DE664119C - Geraet zum Unterfuellen von Eisenbahnschwellen - Google Patents

Geraet zum Unterfuellen von Eisenbahnschwellen

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DE664119C
DE664119C DEL87735D DEL0087735D DE664119C DE 664119 C DE664119 C DE 664119C DE L87735 D DEL87735 D DE L87735D DE L0087735 D DEL0087735 D DE L0087735D DE 664119 C DE664119 C DE 664119C
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DE
Germany
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container
filling compound
prongs
longitudinal wall
railway sleepers
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DEL87735D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/18Sleeper-tamping machines by introducing additional fresh material under the sleepers, e.g. by the measured-shovel method, by the blowing method
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/06Placing ballast
    • E01B2203/067Special methods for posing or quantifying ballast

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Gerät zum Unterfüllen von Eisenbahnschwellen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Unterfüllen von Eisenbahnschwellen mit kleinstückigem Schotter oder einer ähnlichen Füllmasse. Die bisher bekannten Geräte dieser Art sind in Form von Schaufeln ausgebildet, mittels der der Schotter unter die Schwellen von deren Stirnseite her eingeführt wird.
  • Um das Unterfüllen des Schotters und das Hervorziehen der Schaufel zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, die Schaufelfläche in Klappen zu unterteilen, bei deren Drehung der Schotter durch die Schaufel hindurchfällt. Ferner ist es bekanntgeworden, zwischen Schaufelfläche und Schotterladung ein mit Zwischenräumen versehenes Zwischenglied einzuschalten, das beim Zurückziehen der Schaufel den Schotter am Mitgehen hindert. Dabei fällt der Schotter durch die Zwischenräume desZwischengliedes hindurch, worauf letzteres unter der Schwelle hervorgezogen werden kann.
  • Alle diese Geräte bedingen ein besonders starkes Anheben der Schwellen,, da sie sonst infolge der verhältnismäßig großen Höhe, die sie zur Handhabung benötigen, nicht anwendbar sind. Ein solches über das Maß der für die Bettung der Schwellen an sich notwendigen Höhe hinausgehendes Anheben der Gleise bringt aber nicht nur eine zusätzliche Mehrarbeit mit sich, sondern beansprucht auch den Gleiszusammenhang in unerwünschter Weise und bringt außerdem die Gefahr mit sich, daß Stücke von in der Bettung liegendem großstückigem Schotter in den Hohlraum unter der Schwelle fallen können und dort die Gleichmäßigkeit der Bettung stören.
  • Durch die Erfindung soll nun ein Gerät geschaffen werden, bei dem diese Nachteile vermieden sind. Gemäß der Erfindung besteht dieses Gerät aus einem zur Aufnahme der Füllmasse dienenden kastenartigen Behälter und einem in diesem auf und ab bewegbaren, bei seiner Abwärtsbewegung, die Füllniasse vor sich her schiebenden Stoßglied, mittels dessen die Füllmasse durch eine in der Vorderwand des Behälters dicht oberhalb des Behälterbodens angeordnete Auslaßöffnung hindurch befördert wird. Zweckmäßig ist dabei die Vorderwand des Nachfüllkastens zum Anlegen an die Schwellenlängsseite eben ausgebildet, während die Hinterwand einen zugleich den Behälterboden bildenden Teil hat, der als Führung für das aus biegsamem Baustoff bestehende Stoßglied ausgebildet ist.
  • Bei einem auf diese Weise ausgebildeten Gerät erfolgt das Unterfüllen des Schotters von der Schwellenlängsseite her und erfordert nur ein geringes Anheben der Schwellen, da eine besondere Unterlage, auf der der Schotter unter die Schwellen eingeführt wird, nicht notwendig ist. Ferner kann mit dem Gerät der Schotter fest untergestopft werden, so daß .eine gute Schwellenlagerung geschaffen wird.
  • WeitereEinzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht des Gerätes, b Fig.2 die zugehörige Draufsicht und die.> Fig. 3 und d. einen senkrecht zur Längs ;".
  • achse des Einfüllkastens geführten Schnitt durch das Gerät mit zwei verschiedenen Stellungen des Stoßgliedes; Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Arbeitsweise zum Wegräumen des Schotters, das zum Ansetzen des Gerätes erforderlich ist.
  • Ein zur Aufnahme von kleinstückigem Schotter bestimmter kastenartiger Behälter i besitzt eine ebene Vorderwand :2 und eine in eine gebogeneFlächeübergehendeRückwand 3, deren unterer, den Boden des Behälters bildender Teil etwa senkrecht zu der Vorderwand 2 verläuft. Am Grund des kastenartigen Behälters i ist in seiner Vorderwand eine Ausstoßöffnung 4 in Form eines Schlitzes angeordnet. Die Rückwand 3 bildet zusammen mit einer Zwischenwand 5 eine Führung für ein in dem Behälter i auf und ab bewegliches Stoßglied 6, das nach Art einer Gabel oder Forke mit mehreren aus biegsamem Baustoff bestehenden Zinken 7 versehen ist. Die Zinken sitzen an einem Rahmen 8, der als Handgriff ausgebildet ist. Infolge ihrer Biegsamkeit schmiegen sich die Zinken 7 beim Niederstoßen der Form der Rückwand an. An ihren Enden sind die Zinken mit Ansätzen 9 versehen, die senkrecht zu den Zinken vorzugsweise rautenförmige Stirnflächen io aufweisen. An dem Gerät ist ein Stiel i i angebracht, der zum Umsetzen dient.
  • Vor dem Unterfüllen von neuem Schotter muß die bestehende Bettung zunächst an den Stellen, an denen das Gerät angesetzt werden soll, weggeräumt werden. Sollen z. B. die Schwellen T unter beiden Schienen unterfüllt werden, so wird der Schotter an jeder Schwelle innerhalb zweier schmaler Zonen b1, b. abgeräumt. Diese Zonen stoßen unmittelbar an die Schwelle T an und liegen, wie es in Fig.5 dargestellt ist, einander gegenüber. Es braucht also im ganzen nur einverhältnismäßig kleiner Teil des Schotters weggeräumt zu werden. Nunmehr wird das Gleis in bekannter Weise angehoben, jedoch nur wenig höher, als es der endgültigen Lage des Gleises nach dem Unterfüllen entspricht.
  • An den freigelegten Stellen b1, b, wird nun das Gerät in senkrechter Stellung mit seiner Vorderwand an die Schwelle T angelegt, wobei sich die gebogene Rückwand mit dem Bodenteil auf den stehengebliebenen Schotter aufsetzt. Das Stoßglied 7 ist dabei vollständig hochgezogen (Fig. 3). Nachdem der kastenartige Behälter i mit dem feinkörnigen Schotter oder Kies gefüllt ist, und zwar mit einer vorher bestimmten, für das Unterfüllen ausreichenden Menge, wird dieser Schotter ,durch den Schlitz q. aus dem Behälter i in den Hohlraum a unterhalb der Schwelle T gebracht, indem das Stoßglied 7 mehrmals kräftig nach unten gestoßen wird. Bei dem ersten Stoß ist der Hub des Stoßgliedes am grüßten. Die Länge der Zinken 7 ist dabei so bemessen, daß die Ansätze 9 bei p gegen die Seitenwand des unter der Schwelle T befindlichen Hohlraumes a anstoßen. Auf diese Weise wird eine vollständig gleichmäßige Füllung auf der ganzen Breite der Schwelle erzielt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Unterfüllen von Eisenbahnschwellen mit kleinstückigemSchotter oder einer ähnlichen Füllmasse, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme der Füllmasse dienenden kastenartigen Behälter (i) und ein in dem Behälter (i) auf und ab bewegbares, bei seiner Abwärtsbewegung die Füllmasse vor sich her schiebendes Stoßglied (6), mittels dessen die Füllmasse durch eine in der Vorderwand des Behälters (i) dicht oberhalb des Behälterbodens angeordnete Auslaßöffnung (4) hindurch unter die Schwelle befördert wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Längswand (2) des 'zur Aufnahme der Füllmasse dienenden Behälters (i) zum Anlegen an die eine Längsseite der Schwelle eben ausgebildet ist, während diehintereLängswand des Behälters (i) einen zugleich den Behälterboden bildenden gebogenen Teil hat, der als Führung für das aus biegsamem Baustoff bestehende Stoßglied (6) ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied (6) als Gabel ausgebildet ist, deren aus biegsamem Baustoff bestehende Zinken (7) an ihren vorderen Enden mit oberen Ansätzen (9) versehen sind, die senkrecht zu den Zinken vorzugsweise rautenförmige Stirnflächen aufweisen.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Längswand (3) des Behälters (i) in ihrem oberen Teil zur Führung des Stoßgliedes (6) doppelwandig a,isgebildet ist.
DEL87735D 1934-03-20 1935-03-20 Geraet zum Unterfuellen von Eisenbahnschwellen Expired DE664119C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR783508T 1934-03-20

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DE664119C true DE664119C (de) 1938-08-20

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ID=9216059

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DEL87735D Expired DE664119C (de) 1934-03-20 1935-03-20 Geraet zum Unterfuellen von Eisenbahnschwellen

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DE (1) DE664119C (de)
FR (1) FR783508A (de)
GB (1) GB433524A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827073C (de) * 1950-03-28 1952-01-07 August Schlendermann Mess- und Schuettgeraet zum Unterschaufeln von Bahnschwellen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2596701A (en) * 1948-08-03 1952-05-13 Lemaire Maurice Henri Apparatus for the upkeep of railway tracks
AU528896B2 (en) * 1978-05-23 1983-05-19 British Railways Board Maintenance of railway track
GB2317634A (en) * 1996-09-30 1998-04-01 South West Infrastructure Main Levelling railway lines

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GB433524A (en) 1935-08-15
FR783508A (fr) 1935-07-15

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