CH129219A - Oberbau für Eisenbahnen. - Google Patents

Oberbau für Eisenbahnen.

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CH129219A
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  Oberbau für Eisenbahnen.    Der gegenwärtig in     Verwendung    stehende  Oberbau für Eisenbahnen ist, einerlei ob die  Schienen auf Querschwellen, Längsschwellen  oder einzelnen Unterlagen ruhen, an die Ver  wendung einer     Schotterbettung    gebunden,  der die Aufgabe zukommt, dem Gleis die  nötige Elastizität zu geben und den Druck  der Verkehrslasten auf den Unterbau gleich  mässig zu übertragen. Die Forderung nach  einem gewissen Grad an Elastizität des  Gleises ist eine Folge der     dynamischen    Ein  wirkung der Verkehrslasten, also eine Folge  der     Fahrgeschwindigkeit    und der Grösse  der Verkehrslasten.

   Bei geringer Fahr  geschwindigkeit und kleinen Lasten kann die  Elastizität des Gleises klein sein, und es  kann sogar bei Strassenbahnen und Hafen  bahnen auf sie überhaupt verzichtet werden.  Bei grösseren Geschwindigkeiten würde ein  unelastisches Gleis ein hartes Fahren ergeben  und die Stosskräfte, die nicht elastisch ver  arbeitet werden, würden das Gleismaterial  und die     Fahrbetriebsmittel    bald zerstören.  Mit der Einführung der     Schotterbettung     kommen aber alle jene Nachteile in den    Oberbau, die sich aus dem ungleichen Setzen  der Unterlagen, dem Lockern der Befesti  gungsmittel, dem Verschieben der Schienen  auf den Schwellen, dem Verschieben des gan  zen Gleises in der     Schotterbettung    (Schienen  wandern), den Frostauftrieben usw. er  geben.  



  Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen  Oberbau für Eisenbahnen zu schaffen, der  ohne Verwendung einer     Schotterbettung     auch bei grossen     Geschwindigkeiten    und gro  ssen Achsdrücken die     nötige        Elastizität    des  Gleises und die     nötige        Widerstandskraft     gegen Quer- und Längskräfte gewährleistet.

    Der Erfindung     gemäss    wird dies dadurch  erreicht,     dass    die Schienen in lotrechter Rich  tung elastisch nachgiebig, in der Querrich  tung     unnachgiebig    und. in der Längsrich  tung, an einzelnen     Punkten        festgehalten,    in       starr        angeordneten        Stützkörpern        gelagert     sind, so dass das Gleis beim Auftreten der  Stosskräfte in lotrechter     Richtung    elastisch  nachgeben kann,

   Querkräften gegenüber un  nachgiebig ist und in der Längsrichtung der  Schiene nur die durch die Temperatur-           änderung    hervorgerufenen Längenänderungen  zulässt.  



  .In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Oberhaues gemäss der Erfindung  veranschaulicht.     Fig.    1 zeigt den Oberbau  im Längsschnitte nach der Linie I-1 der       Fig.        \?;    in den     Fig.    2 und 3 sind Quer  schnitte nach den Linien     II---II    und     III--III     der     Fig.    1 dargestellt;

   die     Fig.    4, 5 und 6  zeigen die Lagerung der Schiene im     Stütz-          l@örper    gemäss den     Fig.    1 bis 3 im grösseren       Massstabe,    und zwar     Fig.    4 im Querschnitt,       Fig.    5 im     Längsschnitt    nach der Linie     V-V     der     Fig.    4 mit der Schiene in Ansicht und       Fig.    6 in Draufsicht bei abgenommener  Schiene;

   in den     Fig.    7 und 8 ist ein zweites  Ausführungsbeispiel eines Eisenbahnober  baues gemäss der Erfindung im     Querschnitt     und in Draufsicht bei abgenommener Schiene  dargestellt; in den.     Fig.    9 und 10 ist ein  Detail des     Oberbaues,    und zwar die Ver  ankerung der Schienenmitte in Ansicht und  einem Schnitt nach der Linie     X-X    der       Fig.    8 dargestellt; in den     Fig.    11 und 1.2  ist eine Einzelheit des Eisenbahnoberbaues  in Ansicht und Draufsicht dargestellt.  



  Bei dem in den     Fig.    1 bis 3 dargestellten  Oberbau sind 1, 2 die zwei Schienen eines  Gleises; dieselben sind in lotrechter Rich  tung (Pfeilrichtung p) elastisch nachgiebig,  in Querrichtung     (Pfeilrichtung        q)        unna.ch-          Oliebig    und in der Längsrichtung der Schie  nen (Pfeilrichtung     r)    beweglich in Stütz  körpern     :xx    gelagert. Die Stützkörper x sind,  wie noch später beschrieben, starr in geeig  neten Unterlagen angeordnet.  



  Jeder der     Stützkörper    des Oberbaues ge  mäss den     Fig.    1 bis 3 weist, wie die     Fig.    4  bis 6 zeigen, einen rechteckigen Ausschnitt  10 auf, in welchem wirkliche Federn 11,  bei vorliegendem Ausführungsbeispiel zwei  Schraubenfedern, angeordnet sind. Die Fe  dern stützen sich mit ihren einen Enden auf  die Sohle 14 des Ausschnittes 10 ab; auf  den andern Enden der Federn 11 ruhen die  Schienen 1     bezw.    2 mit ihrem Schienenfuss 1'       bezw.    2' auf. Die Breite b des Ausschnittes    10 ist um ein Geringes grösser als die     Breite     des Schienenfusses.

   Die Tiefe h des Aus  schnittes 10 ist so bemessen, dass der  Schienenfuss beiderseits von den Seiten  flächen 16 des Ausschnittes 10 umfasst und  abgestützt     wird,    so dass die Schiene seitlich  in den Pfeilrichtungen q nicht ausweichen  kann, dagegen die kleinen lotrechten Be  wegungen der Schiene (Pfeilrichtung     v),     sowie auch die Längsbewegungen der Schiene       (Pfeilri.?htung        r)    vor sich gehen können.  Bei den lotrechten und Längsbewegungen  der Schiene wird dieselbe durch die Seiten  flächen 16     geführt-    Da die Schiene immer  um ein kleines Mass von der mathematischen  Mittellinie abweicht, so stützt sie sich ent  weder an der linken oder rechten Seitenwand  16 des genau ausgerichteten Stützkörpers.

    An den Teilen der Seitenflächen 16, die mit  dem Schienenfuss zusammenwirken, können  erforderlichenfalls auch auswechselbare Ein  lagen, wie Stahlplättchen und dergleichen,  vorgesehen sein. Der     Ausschnitt    10 ist nach  beiden     Seiten    hin bei 17 und 18 offen, ins  besondere zu dem     Zwecke,    die Federn 11  in den Ausschnitt 10 ohne Abheben der  Schiene einführen zu können.  



  Der     Stüzkörper    x wird bei dem Aus  führungsbeispiel nach den     Fiol.    1 bis 6 von  einer     U-förmig    gebogenen Blechplatte gebil  det, deren Enden 20, 21 seitlich abgebogen  sind und Löcher 22 für die     Befestigungs-          schrauben    besitzen. Der Stützkörper kann  auch. in anderer Weise     ausgestaltet    sein.  Beispielsweise zeigt die Ausführungsform  gemäss den     Fig.    7 und 8 einen Stützkörper,  der nach Art eines Schienenstuhles geformt  ist.  



  Im Bereiche der Federn 11 sind Mittel  zum Schützen der     Federn    gegen äussere Ein  flüsse angeordnet. In den     Fig.    4 bis 6 be  stehen die Federschutzmittel aus einem Ka  sten, zum Beispiel aus Blech, dessen Boden  25 sich zwischen dem     Schienenfuss    1'     bezw.     2' und den obern Enden der     Federn    11 be  findet. Von den beiden Längsseiten des  Bodens 25 ragen Lappen 27 nach abwärts,  deren Höhe geringer ist als die Länge der      Federn 11, zu dem Zwecke, um das Feder  spiel zu ermöglichen.

   Von den beiden Quer  seiten des Bodens 25 verlaufen Flügel 28  nach abwärts; dieselben sind, wie     Fig.    6  zeigt, breiter als die Ausschnittbreite b, so  dass sich die Ränder der Flügel 28 an den  Stirnseiten 29 des Stützkörpers führen und  abstützen     (Fig.    5, 6).  



  Die Federschutzmittel haben nicht nur  den Zweck, die Federn 11 vor Eis, Schnee       und    Staub zu schützen, sondern bezwecken  auch, die Auflagerung zwischen Schiene und  Federn zu verbessern und die Federn vor  Verschiebungen und Verdrehungen zu schüt  zen. Durch entsprechende Ausbildung des  Bodens 25 des     Federschutzkastens,    zum Bei  spiel durch     Abschrägung,    kann auch eine  allfällige Neigung der Schienen erzielt wer  den.  



  Die Stützkörper x sind in der Unterlage,  im vorliegenden Beispiel in Tragblöcken 30,  starr verankert. Die Tragblöcke 30 sind in  der Längsrichtung der Schienen unterein  ander durch eine Untermauerung 32 verbun  den. Es verlaufen     sohin    unterhalb der beiden  Schienen zwei Längswände. die im Erdreich  starr eingebettet sind und voneinander un  abhängig oder auch miteinander durch eine       Ausmauerung    verbunden sein können, wo  durch ein einheitlicher Mauerkörper ent  steht.    Die     Tragblöelke    30 sind zweckmässig aus  Eisenbeton hergestellt. Mit 31 sind die Be  wehrungen bezeichnet.

   Jeder Tragblock 30  ist mit einer durchlaufenden Rinne 34 aus  gestattet, in welcher der     mittlere        U-förmige     Teil des Stützkörpers x sitzt. Die Enden der  Rinne 34 bilden Verlängerungen der offenen  Seiten 17, 18 des     Ausschnittes    10, so dass  nach     Aufbiegen    der     Schutzkastenflügel    28  die Federn 11 seitlich herausgenommen wer  den können, ohne die Schiene 1     bezw.    2 ab  heben zu müssen. Die Rinne 34 liegt zu  diesem Zwecke auch über der Unter  mauerung 32.  



  Damit das Regen- und     Schneewasser     rasch aus dem Bereiche des Oberbaues ab-    fliessen und insbesondere nicht zu den Fe  dern gelangen     kann,    sind die Endteile der  Rinne 34 nach abwärts geneigt. Ebenso ist  die Zwischenmauerung 36 von der Mitte  des Gleises nach beiden Seiten geneigt aus  gebildet, während die obere Fläche der Un  termauerung 32 eine seitliche Schräge nach  abwärts aufweist     (Fig.    3).  



  Bei dem in den     Fig.    4 bis 6 dargestell  ten Ausführungsbeispiel sind die Stützkörper  x versenkt im Tragblock 30 angeordnet.  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den       Fig.    7 und 8 ruht der Stützkörper .x auf  starren Unterlage auf. Im Bahnkörper auf  gewachsenem oder geschüttetem Boden und  auf steinernen Brücken besteht die Unter  lage zweckmässig aus Tragblöcken 30, zum  Beispiel aus Eisenbeton. Auf eisernen     Brük-          ken    ist der Stützkörper     ,x    zweckentsprechend  an den bekannten Konstruktionsteilen der  Brücke angebracht.

   Es wird dann die Un  terlage für die     Stützkörper    von den Kon  struktionsteilen der Eisenbrücke gebildet  und sind die     Stützkörper    durch     Befestigungs-          mittel,    zum Beispiel Schrauben 37, daselbst  befestigt.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel     Fig.    7  und 8 weist der     Federschutzkasten    Flügel  38 auf, die schmäler sind als die lichte  Weite b des     Stützkörperausschnittes    10.  Um ein Verschieben des     Federschutzkastens     in der Längsrichtung der Schiene zu ver  hindern, sind zwischen den Flügeln 38 und  den Stirnseiten 39 des Stützkörpers x Ein  lagen 40 vorgesehen; dieselben sind breiter  als b und stützen sich mit ihren Seiten  rändern an den Stirnflächen 39 ab.

   Bei dem  in den     Fig.    7 und 8 dargestellten Stützkörper  benötigt der Tragblock keine durchlaufende  Rinne; der     Tragbloch    wird auf die Unter  lage aufgesetzt  Die Schienen 1, 2 sind zwischen den  Schienenenden,     zweckmässig    in der Mitte,  durch Verankerungen y in der Unterlage  verankert, und zwar in der Weise, dass die       Schienen    an der     Verankerungsstelle    die aus  der Federung sich ergebenden     lotrechten     Bewegungen (Pfeilrichtungen p), jedoch      nicht     Längs-    und Querbewegungen (Pfeil  richtungen q und r) ausführen können.

   Die  Verankerung y besteht, wie die     Fig.    9 und  10 zeigen, aus einem Stempel 50 von run  dem oder     quadratischem    Querschnitt, der in  lotrechter Richtung verschiebbar in einer in  der Unterlage     befestigten    Führung, im vor  liegenden Beispiel in einer Hülse 51, sitzt.  Der aus der Hülse 51 herausragende Stem  pel<B>50</B> ist durch eine Schraube 54 au zwei  Laschen 56, 57 befestigt, die den Schienen  fuss 1'     bezw.    2'     umgreifen;    und mittelst  Schrauben 58 auf der Schiene 1     bezw.    2 be  festigt sind.

   Die     Verankerungsmittel    y der  einen Schiene 1 sind mit den     Verankerungs-          mitteln    der     zweiten    .Schiene 2 des Gleises  durch Querverbindungen 60 miteinander  verbunden; dieselben bestehen beispielsweise  aus     U-förmigen    Walzeisens 60, die mittelst  Nieten, Schrauben 61 an der Hülse 51 ver  ankert sind. Die Querverbindungen 60 ver  laufen im vorliegenden Beispiel durch die       Untermauerung    32.

   Die Schienenveranke  rungen y werden in der     Mitte    der Schiene       bezw.        symmetrisch    zur     Schienenmitte    in  jener Anzahl angeordnet, die zur Aufnahme  der angreifenden Längskräfte     notwendig    er  scheint. Durch das Festhalten der Schienen  mitte können sich die kleinen Längenände  rungen der Schiene, die sich aus der Tem  peraturänderung ergeben., ohne     Hervorrufung     schädlicher Spannungen nach beiden Schie  nenenden auswirken.  



  Die Schienen 1, 2 des Gleises sind mit  einander durch Querverbindungen z ver  bundene Die Querverbindungen z bestehen,  wie die     Fig.    3, 11     und    12 zeigen, aus Win  keln 65, welche die Schienenfüsse von aussen  umgreifen. Der eine Schenkel 66 ist auf  der äussern     ,Seite    der Schiene     mittelst    Schrau  ben 67 befestigt. Auf dem zweiten Schen  kel 68 ist eine Stange 69 mittelst Schrau  ben 70, Nieten und dergleichen befestigt.  Um den Winkel 65 auch auf der     Innenseite     der Schiene zu befestigen, sind Klemmplätt  chen 72 vorgesehen; dieselben übergreifen  die innere Kante des Schienenfusses und kön  nen     mittelst    Schrauben 73 niedergehalten    werden.

   Die Laschenwinkel sind bei dieser  Art der Konstruktion für beide Schienen  und für alle Spurweiten dieselben. Dem  Wechsel der     Spurweite    wird durch die Ver  bindungsstange Rechnung getragen, deren  Länge sich nach der Weite der Spur richtet.  Die vorstehende Querverbindung hat den  Zweck, die beiden gegenüberliegenden Schie  nen eines Gleises im richtigen, der Spur  weite entsprechenden Abstand zu halten und  die Schienen gegen das     Kanten    zu sichern.  



  Der vorstehend beschriebene Oberbau ist  vermöge der elastischen Lagerung der Schie  nen und der grossen Widerstandskraft gegen  Seiten- und Längskräfte, insbesondere für  grosse Geschwindigkeiten und grosse Achs  drücke geeignet. Sämtliche Bauteile des  Oberbaues können mit Ausnahme der Unter  mauerung von     vorneherein    fertiggestellt  werden; dies gilt insbesondere auch von den  Tragblöcken 30, die zufolge ihrer einfachen  Form mit sehr einfachen Hilfsmitteln in der  Nähe der Baustelle und auch ausserhalb der  Bauzeit hergestellt werden können, wodurch  wesentlich an Transportkosten und Arbeits  zeit gespart wird.  



  Auf eisernen Brücken, also     Olbjekten,     welche grosse Kosten verursachen und eine  lange Lebensdauer haben sollen, besitzt der  beschriebene Oberbau weitere Vorteile. Es  treten dann an Stelle der Tragblöcke und  der Untermauerung die bekannten Konstruk  tionsteile der Brücke; alle andern Teile des  Oberbaues, das sind die Federn 11, die  Stützkörper x, die Verankerungen y und die  Querverbindungen     z,    kommen sinngemäss zur  Anwendung.  



  Der vorliegend beschriebene und in der  Zeichnung dargestellte Oberbau stellt     nur     ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.  Die     konstruktive        Ausgestaltung    der einzelnen  Elemente des Oberbaues kann im Rahmen  der dargelegten Erfindung auch geändert  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberbau für Eisenbahnen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schienen, ohne An- Wendung einer Schotterbettung, in lotrechter Richtung elastisch nachgiebig, in der Quer richtung unnachgiebig und in der Längs richtung an einzelnen Punkten festgehalten, in starr angeordneten Stützkörpern gelagert sind, so dass das Gleis den Stosskräften in lotrechter Richtung elastisch nachgeben kann, Querkräften gegenüber unnachgiebig ist, während in der Längsrichtung der Schieber die durch die Temperatur hervorgerufenen Längenänderungen zugelassen werden. UNTERANSPRüCHE 1. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schienen und den Stützkörpern Fe dern angeordnet sind.
    2. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Stützkörper mit einer Ausnehmung ausgestattet ist, welche mindestens eine der genannten Federn enthält und Mittel zum Führen der Schienen in lotrechter Richtung und in der Längsrichtung der Schienen auf weist. B. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass der Stütz körper mit einem rechteckigen Aus schnitt versehen ist, auf dessen Sohle die Federung sich abstützt und dessen Seitenwände zu Führungsflächen für die Schienen ausgestaltet sind. 4.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen. 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Seitenwänden und dem Schienenfuss aus wechselbare Einlagen vorgesehen sind. 5. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen. 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass der im Stütz körper vorgesehene Ausschnitt nach einer oder mehreren Seiten hin offen ist, zu dem Zweck, um die Federn aus dem Stützkörper entfernen zu können, ohne die Schiene abheben zu müssen. 6. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass im Bereiche der Feder Mittel zum Schützen der Fe der gegen äussere Einflüsse angeordnet sind. 7.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Feder schutzmittel aus einem zwischen dem Schienenfuss und der Feder angeordneten Kasten bestehen, von dem Seitenwände im Bereiche der Seitenöffnungen des Stützkörperausschnittes angeordnet sind. B.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, .dass' die Schutz wände im Bereiche der Seitenöffnungen des Stützkörperausschnittes über die Kanten des Ausschnittes vorragen und sich an den Stirnflächen des Stützkör pers führen und abstützen. 9.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, dass die im Be reiche der Seitenöffnungen des Stütz körperausschnittes vorgesehenen Schutz wände in ihrer Breite geringer bemessen sind als der Stützkörperausschnitt und zwischen ihnen und den Stirnflächen des Stützkörpers Einlagen vorgesehen sind, welche die zwischen den Rändern der Schutzwände und des Stützkörper- ausschnittes verbleibende Spalte abdecken und den Schutzkasten gegen Verschie bung sichern. 10.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schienenfuss und ihn stützenden Federn Einlagen vorgesehen sind, deren Auflagefläche für den Schienenfuss schräg nach innen verläuft. 11. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz körper von einer starr verankerten Unter lage getragen sind. 12. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Unterlage aus Trag blöcken besteht, die in der Längsrich tung der Schienen untereinander verbun den sind. 13. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag blöcke aus Eisenbeton bestehen. 14.
    Eisenbahnoberbau nach .Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz körper in einer Rinne der Tragblöcke versenkt sind. 15. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz körper durch Befestigungsmittel auf den Tragblöcken befestigt sind. 16.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schie nen an einer oder mehreren zwischen den Schienenenden: befindlichen Stellen durch Verankerungsmittel auf der Unter lage derart verankert sind, dass sie an der Stelle der Verankerung wohl die aus der Federung sich ergebenden lotrechten Bewegungen, aber keine Längs- und Querbewegungen vollführen können. 17.
    Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, da.3 die Verankerungsmittel je aus einer in der Unterlage angeordneten Führung und einem in der Führung ver schiebbar angeordneten und an der Schiene befestigten Körper bestehen. 18. Eisenbahnoberbau nach Patentanspluch und den Unteransprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh rung für den an der Schiene befestigten Körper aus einer in der Unterlage fest gehaltenen Hülse besteht. 19. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verankerungsmittel durch den Schienenfuss umgreifende La schen auswechselbar an den Schienen be festigt sind.
    20. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schie nen eines Schienenstranges durch Quer verbindungen miteinander verbunden sind. 21. Eisenbahnoberbau nach Patentanspruch und Unteranspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, dass die Querverbindungen je zwei gleiche, von der Spurweite unab hängige, die Unterteile der Schienen von aussen umgreifende Winkel auf weisen, die durch eine Verbindungsstange miteinander verbunden sind.
CH129219D 1926-11-30 1927-11-28 Oberbau für Eisenbahnen. CH129219A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925354C (de) * 1952-03-15 1955-03-21 Deutsche Bundesbahn Lagerung des Eisenbahngleises auf Bruecken
DE1131712B (de) * 1960-02-10 1962-06-20 Holzmann Philipp Ag Bahngleis auf starrem Unterbau

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