DE1534872A1

DE1534872A1 - Vorrichtung zum Einschalten von raumgrossen Bauwerken aus Beton

Info

Publication number: DE1534872A1
Application number: DE1963B0073657
Authority: DE
Inventors: Lorenz Kesting
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-26
Filing date: 1963-09-26
Publication date: 1970-10-22

Description

Dr.-Ing. Honk , (19 782/cn-s)

43 Essen, KettwiuerStr 2 '

(Am Hauptbahnhol Licfillmigj
Teleton z2

Patentanmeldung

des Herrn Lorenz Kesting,

4607 Lünen-Brambauer, Mengeder Straße 17

Vorrichtung zum Einschalen von raumgroßen Bauwerken aus Beton.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einschalen raumgroßer Bauwerke aus Beton unter Verwendung von Decken- und wandgroßen Innen- und Außenstahlschalungen, wobei die Innenschalung als Ganzes auf eine ebene Grundplatte gefahren, dort auf die gewünschten Maße des Bauwerks gespritzt, die Außenschalungen angesetzt und mit den Innenschalungen verbunden und nach dem Eingießen«und

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Erhärten des Betons die Innenschalung eingezogon und als Ganzes aus dem Bauwork herausgefahren werden.

Eine bekannte derartige Vorrichtung besteht aus einer auf Räder gosftzten Rahmenkonstruktion mit seitlich aufgesetzten, ausfahrbaren Wandschalungen, einer auf ihrer Oberseite angebrachten festen Deckenschalung und an der Rahmenkonstruktion angebrachten Hebevorrichtung.

Bei der bekqnnten Vorrichtung int nachteilig, daß das Ablösen insbesondere, der Innensohalung u. U. kraft- und arbeite* .aufwendig 1st - auch ist bei der bekannten Vorrichtung dor Uberg -ng von den mittels der ausfahrbaren Wandschalungen gebildeten Seitenwänden zur Eck© und zur Stirnwand nicht befriedigend gelöst. Gleiches gilt bezüglich des Überganges von den Wänden zur Grundplatte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art so auszubilden, daß die Innenschalung bei einfachstem Aufbau mit einfachen Mitteln ohne erhoblichen Kraftaufwand aus dem erstellten Bauwerk herausgelöst worden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die neue Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich ausfahrbaren Wandschalungen der Vorrichtung aus einem wandseitig du Schalblechen abgedeckten ausfahrbaren

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Kahmon und die Anschlußteile dor festen Deckenschalung sowie stirnsoitigen Wandschalung aus federnd an dor Rahmenkonstruktion befestigten, überstehenden Schalblechen bestellen und daß ein unterer Teil der ausfahrbaren Wandschalung zum Abschluß der Wandschalung gegen eine feste Grundplatte ölt seiner Schalfliiche parallel zur an oberen Teil vor.··,<»- sohenon Schalflüche in schräger Richtung ein- und ausfahr- ™ bar ist»

Entspreclieiid einor vorteilhaften Ausf iihrungsforra können die federnd an dor Rahmen'onstr Ution befestigten Schalbleche an ihron Ansc'uluQrändern in einem stumpfen oder rechten Winkel auf die anzuschließenden Teile odor den Rahmen der seitlich ausfahrbaren Wandschalung abgebogen sein. Dabei kann zweckmäßigem eise dor Rahmen der au.; fahrbaren Wandschalung oben und an der der stirnseitigen Wand— schalung zugeordneten Seitenflache nach rückwärts verlängert sein und die wandseitigen Schalbleche können um die Kante nach hinton, einen keilförmigen Hohlraum zwischen siel.' und g den Rahmen bildend, umgebogen sein, wobei sie an die rliokwärtigon Verlange rangen drs Rahmens mittels randseitiger Abbiog naen angeschlosson sein können. Es ist somit ein keilförmiger Querschnitt für die ausfahrbaren Waudsehalungen verwirklicht, der ein leichtes Ablösen erlaubt und andererseits aufgrund der federnden Asubildung dor Ränder der Deckenschalung und der etirnseititien Wandschalung eine absolute Abdichtung herbeiführt, ao daß sich zwischen den beweglichen Teilen feegesetzter Beton bei den

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Ausscunlungsarbeιten nicht nachteilig auswirken kann. Da-» durch, dull der untore Teil dor ausfahrbaren Wandschalung in schräger Richtung ein- bzw. ausfahrbar ist, ist woiterhin sichergestellt, daß der nach Anheben dor gesamten Rahmen· konstr iktion entstandene Zwischenraum zwischen don eigentlichen seitlich ausfahrbaren ltaidsclialuii-en und der festen ^ ebenen Grundplatte geschlossen wird.

Zum AbscIiluO gegnn die Grundplatte kann entsprechend olnor weiteren vorteilhaften Ausfiihrungsfonn die Unterlcnnte dee oberon Teils als federndes, am Rahmen dos oberen Teils befestigtes Sciinlblech und der untere Teil als starrer Rahmen mit zumindest im Bereich der starren stirneoitif',en Wandschalung vorgesehenen Abwinklung ausgebildet und im «mumgefahrenen Zustand mittels einem an den Abwinkluiigen des unteren Teils nngoechlosuonen und daran zu befestigenden zugeordneten Zwischenstück im unteren Dereich der stirnseltigen Wandsci alung miteinander verbindbar sein.

" Entsprechend einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform . kürn.en die ausfahrbaren Wandteile und die Deckensc alung im Deroich der starren stirnsei.tigoq Wandsc¹ alung abgewandten Seite mit Befestigungsvorrichtungen für an der AuUenncl.alung vorgesehene einklappbare Sohalungeteile ausgerüstet sein.

Die durch den Gegenstand der Erfindung erreichten Vorteile •ind Tor allem darin zu sehen, daß eine leiohte Lösbarkeit

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der an der Vorrichtung vorgesehenen Teile der Innenschalung nach dem Gießen der aus Beton aufgebauten Bauwerke erzielt ist. Insbesondere kann auf Fugen zwischen den sich gegeneinander beweglichen Teilen der Innenschalung vollkommen verzichtet werden. Infolge des im wesentlichen konischen Querschnittes sowie der federnden Ausbildung der Schal-ungsteile wird deren Herauslösen außerordentlich erleichtert. A

Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Bauwerk mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. j5 einen waagerechten und

Fig. 4 einen senkre-chten Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1.

Wie die Figur 1 zeigt, ist lediglich eine Hälfte der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Einschalen raumgroßer

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Bauworko aus Dvton unter Verwendung von dec' on- und rrnndgroßen Innou- und AußonstahlHchalun; en und besitzt hierzu eine Rahmenkonstruktion i, dio aus dom Grundrahmen 2 und einem obo.en Rahmen 3 besteht, dio durch eine Mehrzahl von senkrechten Trägern 1 verbunden sind. Die zum Verf hron dor Vorrichtung orfordorlichon RUder sind bei den dargestellte Auüführungsbeispiol fortgelassen worden, wie dies mich nit don Mitteln zum Anhoben der Rqhmenkonstruktion 1 geschehen ist.

An der Uahmon'onstruktion 1 sind bei dor dargostellton Ausführungsfor::i auf ihrer Oberseite eine foste Deckenschalung 6 und eine atirnsoitige Wandschalung 7 vorgosol.en. Die Träger 4 sind paarweise angeordnet, und zwischen diesen sind die ausfahrbaren Waudsclialungen 25 gelagort. Dio seitlich ausfahrbaren Wandschalung«*!! 25 bestehen aus einem wandsoitig mit Schalblechen 26 abgedeckten ausfahrbaren Rahmen 27· DiR Anschlußteile der festen Deckenschalung 6 und dor stirnseitigen U'andsc alung 7 bestehen aus federnd an d<r Rqhmonkonstruktion i befestigton Schalblochen 28. Diese federnd an der Rahmenkonstruktion i befestigten Schalbloche 28 sind an ihren Anschlußrändern 29 in einem stampfen Winkel auf die anauschließonden Teile oder den Ralmen 27 der seitlich au.^fahrbaron Wandschalung 25 abgebogen. Der Ruhnen 27 der ausfahrbaren W«ii dschalung 21 ist oben und an der dor Stirnwand züge rdneten Seitenfläche η ich riicJrtvärts verlängert, und die wandseitig« η Sclialbleche 26 rind, um die Kanten nach hinten einen keilförmigen Hohlraum 30 zwischon eich unddem Rahm en 27 bildend, umgebogen und an die rliok-

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wärtißen Verlängerungen 31 des Rahmens 27 mittels randsei tiger Abbiegungen 32 angeschlossen. Der untere Teil 33 der ausfahrbaren Wandschalung 25 ist mit seiner Schalfläche parallel zu der am oberen TdI vorgesehenen Schalfläche schräg nach oben mittels einer am oberen Teil25 befestigten '/orrichtung ein- und ausfahrbar. Die untere Pian'oe des oberen Teils 25 ist als federndes, am Rahmen 27 des oberen Teils befestigtes Schalblech 2o und der untere Teil als starrer Rahmen 3^ mit zumindest im Bereich der starren stirnsei tigen Wandschalung 7 vorgesehenen Abwinklung 35 ausgebildet und im ausgefahrenen Zustand mittels einem an den Abwinklungen 35 des unteren Teils 33 angeschlossenen und daran zu befestigenden Zwischenstücken 36 im Bereich der stirnwandseitigen Schalung 7 miteinander verbunden. Dieses Zwischenstück besteht ebenfalls wie der Rahmen 34 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem U-Frofil, welches zwischen die Abwinklungen 35 einsetzbar und mittels angeschweißt.or Laschen 37 über .zugeordnete Bolzen 38 aufschiebbar und mittels Keilen 39 su. befestigen ist.

Das Ausfahren der seitlichen ;;andschalungen kann in irgendeine}' geeigneten W*ise erfolgen.

Bi der dargestellten Ausf ührun ;sf orni sind, an dem Rahmen ύ'-ν oberen deir-lieh ausfahrbaren „andscMung 25 horizontal verlaufende Tragarme 40 befestigt, di*^j .-wischen" jeweils zwei Trä^.-r 4 mittels starrer, an der Rahmenkonstruktion gelagerter Rollen gehalten sind. Bei der darge&ellten Ausführungsform sind die Rollen 45 wandseitig an der starren Rahmenkonstruktion 1 diese Tragarme 40 übergreifend angeordnet.

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Bei der dargestellten Ausführungsform ist der untere Teil y^Tj der verstellbaren Wand scha lung 25 mittels einer an der letzten schräg über einen Haltearm befestigten Rohrspindel verstellbar.

Aus den Figuren ist weiterhin ersichtlich, daß die ausfahrbaren Wandteile 25 und die Deckenschalung 6 im Bereich ihrer der starren stirnseitigen Wandschalung J abgewandten Seite mit Befestigungsvorrichtungen für an der Außenschalung vorgesehene einklappbare Schalungsteile 5^ ausgerüstet sind. Die Befestigungsvorrichtungen bestehen im Ausführungsbeispiel aus Bolzen 55, die mit einem Langloch 56 zur Einführung von Keilen j59 versehen sind.

Ansprüche

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Claims

AnsprUohe

!.Vorrichtung zum Einschalen von rnuragroDon Bnuwnrlten nus Beton, bostehend aus einor stnrron,- ,· iif Rhder gosotztnn Rahmenkonstruktion mit aufgesetzten, seitlich ausfahrbaren M Wandschalungen, einor festen Deckenschalung und einer festen stirnsoitigen Wandschalung, sowie an dor Haiiraenkonstruktion angebrachten Hebevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich -ausfahrbaren Wand schalungen- (25) dor Vorrichtung nus einem wandsoitig mit Schnlbleohon (26) abgodookten ausfahrbaren Rahmen (2?) und die Anschlußteilo der feilten Deckenschalung (6) sowie stirnseitigen Wandschalung (7) aus federnd an der Rahnenkonstruktion (l) befortigten, überstehendem Schalblechen (28) beste'en, und daß ein unterer Teil der ausfahrbaren Wandschalung (25) zum Abschluß dor Wandschalung gogen eine feste Grundplatte mit seiner Schrlflhche parallel zur am oberen Teil vorgesehenen Schalflfiohe in schra'ger Richtung ein- und ausfahrbar ist. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fodornd an der Rahmenkonstruktion befestigten Schnlbloche (28) an ihren AnscMußrKndern (29) in einem stumpfen odor rechten Winkel auf die anzuschließenden Teile oder den Rahmen (2) der seitlich ausfahrbaren Wandschalung (25) abgebogen sind»
3. Vorrichtung naoh Anspruch i und 2, daduroh gekennzeich-

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- tenet, daß dor kahi: on (27) der ausfahrbaren Wandschalung (25) üben und un der dor stirn^eiti^en Wundscliulung (7) zugeordneten Seitenflache nach rückwärts verlängert und die wandseitigon Schulbleche (26) uw die Kante nach hinten, einen keilförmigen Hohlraum (30) zwischen eich und dem !lahmen (27) bildend, umgebogen eind und an dio rUckwürtigen Verlängerungen (31) des Rahmens (27) mittels randseitiger Abbiegungen (32) angeschlossen oind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3» dadurch kennzeichnet, UaQ der untere Teil (33) der ausfahrbaren Wandschulung (25) mittels einer am oberen Teil (25) befestigten Vorrichtung ein- und ausfahrbar ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, duD die Unterkante des oberen Teils (25) 'ils federnd am Rahmen (27) des ober η Teils befestigtes Schalblech (28) uud der untere Teil als starrer Rahmen mit zuuindest im Bereich der stnrron atirnseitigen Wandschalung (7) vorgesehenen Abwinklung (35) ausgebildet und in ausgefahrenem Zustand mittels einem an don Abwinklunr,en (35) des unteren Teils (33) anscJiließbaren und daran zu befestigenden Zwischenstück (26) im Bereich der stirmrandareitigen Wandsohalung (,) miteinander verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5t dadurch gekennzeichnet, dafl die ausfahrbaren Wandteile (25) und die

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Deckenschalung (6) im Boreich ihrer der starren stirnseitigen 'Wandschalung (7) abgewandten Seite mit Befestigungsvorrichtungen (55) für aⁿ der Außenschalung vorgesehene einklappoare Schalungsteile (44) ausgerüstet sind.
7) Vorrichtung nach den yvnsprüchen 1 bis 5, dadurch gekennneiehnet, da3 an den Rahmen (27) der oberen seitlich ausfahrbaren Wandschalung (25) horizontal verlaufende Tragarme (40)bef<istigt und zwischen an der starren Rahmenkontruktion (1) gelagerten Rollen (45) geführt sind.

S) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen( ^) wandseitig die Tragarme (4o) untergreifen und innenseitig an der starren Rahmenkonstruktion (1) die Tragarme (4°) übergreifend angeordnet sind.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke

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