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Vorrichtung zum Drucken von Arbeitszahlen Gegenstand der Erfindung
ist eine Druckmaschine, die mit Schlüsseln eingestellt wird und dazu dient, um Angaben
auf Arbeiterkarten aufzudrucken und gleichzeitig eine zweite Aufzeichnung auf einem
besonderen Streifen hervorzurufen. Auf diese Weise erhält der Arbeiter eine Aufzeichnung
der von ihm geleisteten Arbeit und des ihm geschuldeten Lohnes. Aus der Aufzeichnung
kann der Gesamtlohn leicht ermittelt werden. Gleichzeitig wird aber die Möglichkeit
geboten, jede Fälschung auf der Arbeiterkarte. ohne weiteres festzustellen.
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In vielen Betrieben, in denen große Mengen von Waren hergestellt werden,
führt jeder Arbeiter eine besondere Arbeit bei der Herstellung bestimmter Gegenstände
aus. Er erhält für diese besondere Arbeit einen bestimmten Lohn. Wenn nun eine bestimmte
Zahl von Gegenständen herzustellen ist und es sich um Akkordarbeit handelt, so erhält
die Arbeit eine Identitätszahl. Die Zahl der im Akkord herzustellenden Gegenstände
muB angerechnet werden. Ferner müssen die besondere Arbeitsweise, die Uhrenzahlen
oder Identitätszahlen und die Preise für die verschiedenen Arbeiten auf jeder Arbeiterkarte
angerechnet werden. Von den Aufzeichnungen wird eine Durchschrift erhalten. Insofern,
als mehrere Arbeiter die Arbeit bei einem bestimmten. Posten von Gegenständen ausführen
können, bleibt die Akkordzahl und -menge konstant, während die Arbeit zur Herstellung
der Gegenstände, die Uhrenzahlen oder Identitätszahlen der Arbeiter und die Preise
Änderungen unterworfen sind. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Druckmaschine zu
schaffen, in welcher die gedruckten Angaben, die für einen bestimmten Akkord feststehen,
in gewissen Druckelementen der Maschine aufgetragen und vor dem Zugriff fremder
Personen geschützt werden, während die Typen zum Aufdrucken der Arbeitszahlen, der
Uhrenzahlen und der Preise, die für die Arbeit zu bezahlen sind, durch Schlüssel
geregelt werden, die den Arbeitern übergeben und von ihnen normalerweise behalten
werden. Jeder Schlüssel setzt, wenn er in die Maschine eingeführt wird, Typenglieder
in Gang -und vervollständigt eine Typenlinie, mit deren Hilfe Angaben, wie die Akkordzahl,
die Menge, die Arbeitszahl, die Uhrzahl des Arbeiters und der für die Arbeit zu
bezahlende Preis, auf die Karte aufgedruckt werden, und zwar in einem Doppel auf
einarm besonderen Aufzeichnungsstreifen. Demnach ist der Zweck der Einrichtung,
Unehrlichkeiten zu verhindern bzw. wenn solche versucht werden sollten, sie ohne
weiteres durch Vergleich der Karte mit ihrem Doppel aufzudecken.
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Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar
ist Fig. i eine Seitenansicht in teilweise abgebrochenem Zustande, in der eine -einfache
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist; Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt
nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig.3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der
Fig. i, in dem das den Druck bewirkende Glied entfernt ist-,-
Fig.
q. ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie q.-4 der Fig. i ; Fig. 5 ist ein Grundriß
der Maschine nach Entfernung eines -den Druck hervorrufenden Gliedes und einer den
Streifen tragenden Platte; Fig. 6 ist eine Ansicht einer Karte, die mit der Maschine
hergestellt ist; Fig. 7 ist ein Grundriß einer abgeänderten Form des Erfindungsgegenstandes
nach Entfernung des Druckkopfes und der den Streifen tragenden Platte.
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In den Zeichnungen, insbesondere in den Fig. i bis 6, bezeichnet das
Bezugszeichen 8 ein Gehäuse von rechteckiger Form mit einer Kammer, in der die Druckeinrichtung
der Maschine untergebracht ist. Das Gehäuse ist oben offen und durch eine Platte
io verschlossen, die abnehmbar an dem oberen Ende des Gehäuses befestigt ist. Dis
Platte io kann mit Flanschen ii an ihren Seitenkanten versehen sein, die über die
Seitenwände 9 und 31 hinausragen und mit Eindrückungen i2 versehen sind, die in
Vertiefungen der Seitenwände eingreifen- und die Platte io mit dem Gehäuse abnehmbar
verbinden.
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An den Endwänden des Gehäuses befindet sich eine Welle 13,
an der verschiedene Typensätze drehbar befestigt sind. Diese sind im vorliegenden
Falle in Form von Typenscheiben dargestellt; von denen jede zu den übrigen so eingestellt
werden kann, daß eine bestimmte Type mit ihrer Oberfläche in die Druckstellung gebracht
wird. Der Typensatz, der mit dem Bezugszeichen 1q: bezeichnet wird, dient dazu,
um die Akkordzahl oder eine andere Identitätsnummer von, einem Posten herzustellender
Gegenstände, aufzudrucken. Der mit 15 bezeichnete Satz dient dazu, um die
Zahl der- Gegenstände des Postens abzudrucken. Beide Sätze werden mit einem Verschluß
versehen, . um sie in einer bestimmten Stellung abzuschließen, so daß Unbefugte
das Bedrucken nicht bewirken können. Normalerweise ist nur diejenige Person, der
die Maschine anvertraut ist, in der Lage, die Typenscheiben der Sätze 1q. und i5_
in die Druckstellung einzusetzen.
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Der mit 16 bezeichnete Typensatz druckt die Identitätszahlen der verschiedenen
Arbeiten an den herzustellenden Gegenständen auf. Die Typenscheibe 17 druckt die
verschiedenen Uhrenzahlen und die Typenscheibe 18 die Preise, die den verschiedenen
Arbeitern zu bezahlen sind. Jede der Typenscheiben ist an ihrem Umfang mit einem
Relief versehen, durch welches Zahlen von o bis 9 und gegebenenfalls Buchstaben
des Alphabets oder sonstige- Zeichen gedruckt -werden können. Die verschiedenen
Scheibensätze werden durch Trennstücke i9 in Abstand voneinander gehalten, so daß
die Bedruckung in bestimmten Rubriken der Karte und des Duplikats erfolgt.
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Ein Verschlußzapfen 2o erstreckt sich durch eine Stirnwand 21 des
Gehäuses, durch Öffnungen 2od in den Typenscheiben i4. und 15 und durch einen
Halter 22, der an der Seitenwand 31 des Gehäuses befestigt ist. Der Zapfen 2o kann
in die Endwandung 2 i eingeschraubt und mit einem besonders gestalteten Ende 23
versehen sein, das einen entsprechend geformten Schlüssel aufnehmen kann; ' so daß
der Zapfen 2o nur durch eine Person entfernt werden kann, die den richtigen Schlüssel
besitzt, der in das Ende hineinpaßt. Durch Herausziehen des Zapfens werden die Sätze
i q, und 15 frei gemacht, so daß die besonderen Scheiben eingestellt werden
können und jede auszuwählende Type in die Druckstellung gebracht werden kann. Hierauf
wird der Zapfen eingeschoben, mit dem Schlüssel festgelegt und der Schlüssel entfernt.
Auf diese Weise sind die Typenscheiben in einer bestimmten Stellung festgelegt,
sor daß sie von unbefugter Seite nicht bedient werden können.
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Die Typenscheiben 16, 17 und 18, die unter der Kontrolle verschiedener
Arbeiter stehen, werden nicht festgelegt, sondern können mit Schlüsseln, von denen
einer bei 2¢ dargestellt ist, bedient werden. Die Schlüssel können von den Arbeitern
behalten werden, die sie dann in die Maschine einführen> um die Scheiben 16,
17 und 38 in ausgewählte Druckstellungen zu verschieben,, so daß die besondere
Arbeitsnummer des Arbeiters, seine Uhrennummer und der Preis, der ihm für die Arbeit
bezahlt wird, abgedruckt werden kann..
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Die Scheiben 16, 17 und 18 sind über einen Teil ihres Umfanges mit
Getriebesegmenten versehen, deren Zähne in ihrer Zahl und in ihrem Abstand der Zahl
der Typenflächen 26 und dem Abstand derselben auf dem Umfang der Typenscheiben 16,
17 und 18 entsprechen, wie in Fig. q. klar; zu erkennen ist. Die Seheiben 16,
17 und 18 werden in geeigneter Weise in ihrer Neutralstellung gehalten. Im
vorliegenden Falle dient hierzu ein Halter 27, der an der Seitenwandung 9 des Gehäuses
befestigt ist und einen. Anschlag für die Scheiben 16, 17 und 18 bildet. Mit Hilfe
von Schultern 28 wird ein Anschlag an dem Halter 27 bewirkt. Der Radius desjenigen
Teiles einer jeden Scheibe, auf welchem die Typenflächen 26 ausgebildet sind, -ist
größer als der Radius desjenigen Teiles, auf welchem sich die Getriebezähne 25 befinden.
Auf - diese Weise ist der -Schwerpunkt der Scheiben etwas nach links von der. Achse
aus verschoben,
wie in Fig. 4 erkennbar ist. - Infolgedessen ist
das Gewicht der Scheiben so verlagert, daß diejenigen Teile von ihnen, welche die
Typenflächen 26 enthalten, auf dem Anschlag a7 aufliegen.
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Jeder Schlüssel 24 kann die Form einer flachen Platte besitzen, an
deren einer Seite sich eine Zahnstange 29 befindet, und zwar wird für jede Scheibe
16, 17 und i8 eine besondere Zahnreihe verwendet. Jeder Schlüssel ist mit einer
Schulter 30 versehen, die mit der äußeren Fläche der Seitenwandung
31 in Eingriff gelangt, so daß der Schlüssel an der richtigen Stelle zu den
Scheiben 16, 17 und 18 festgehalten wird, wenn man ihn in das Gehäuse einführt.
Die Zähne 29 der verschiedenen Zahnstangen liegen in einer Reihe nebeneinander,
wie in Fig. 5 -erkennbar ist. Die Länge einer jeden Zahnstange, von der Schulter
30 aus gemessen, bestimmt die Bogenlänge, um welche die dazugehörige Scheibe
in Umdrehung versetzt wird.
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Die Seitenwand 31 enthält einen Schlitz 32, durch welchen die Schlüssel
in das Gehäuse eingeführt werden. Unter dem Schlitz befindet sich eine Führung 33,
die sich unter die Scheiben 16, 17 und 18 erstreckt und die Schlüssel a4
so führt, daß sie in das Getriebe 25 der Scheiben 16, 17 und 18 eingreifen.
Die Führung 33 erstreckt sich über die Seitenwand 31 hinaus, um die Einführung der
Schlüssel in das Gehäuse zu erleichtern. An der- Führung 33 befinden sich Flanschen
34, welche die Schlüssel führen, so daß ihre Zähne sich in der richtigen Einstellung
zu den Getriebezähnen 25 der Scheiben bewegen. Auf diese Weise treffen die von dem
Anschlag 3o am weitesten entfernt liegenden Zähne auf die mit 35 bezeichneten Zähne
der Getriebeabschnitte. Die weiter zurückliegenden Zähne greifen dann ebefifalls
in die Zähne der Scheiben ein. Wenn man dann den Schlüssel eindrückt, bis der Anschlag
30 auf die Wand 3 1 auftrifft, so werden die Scheiben um Bogen gedreht,
die durch die Zahl derjenigen Zähne 29 des Schlüssels bestimmt sind, die in Eingriff
mit den Scheibenzähnen 25 gelangen. Dies führt dazu, daß die Typenflächen 26 in
bestimmter Beziehung zu der Form des Schlüssels in die Druckstellung gebracht werden.
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Die Schlüssel 24 besitzen zweckmäßig eine Form, deren Größe ausreicht,
um diejenige Zahl von Zähnen aufzunehmen, die erforderlich ist, um. den Scheiben
16, 17 und 18 ihre Maximalbewegung zu erteilen. Wird nun ein Schlüssel einem
Arbeiterausgeliefert, so beschneidet man ihn mit einem geeigneten Werkzeug, bis
die erforderliche Zahl der Zähne übrigbleibt. Gegebenenfalls kann ein Schlüssel
mit einem Loch 36 versehen werden, um ihn an einem Nagel aufhängen zu können.
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In Verbindung mit den verschiedenen Typenscheiben ist ein Kopf 37
vorgesehen, der über dem Gehäuse beweglich befestigt ist und bei dessen Abwärtsbewegung
ein Aufdruck erfolgt. An der unteren Seite des Kopfes 37 befindet sich eine Druckstange
38,
die aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Material besteht. Diese
Stange liegt unmittelbar über der Drucklage der Typenscheiben und steht mit einem-
Farbband ioa in Verbindung, das von der Platte io gehalten wird. Das Farbband ist
auf Rollen iob aufgewickelt, die von der Platte io gehalten werden. Die letztere
ist in der Mitte mit einer Öffnung versehen. Der Kopf 37 wird so geführt, daß er
sich senkrecht bewegt, und von zwei Stangen 39 gehalten, die gleitend in Bohrungen
40 in dem Gehäuse befestigt sind. Der Köpf 37 wird mit Hilfe einer Feder 41, die
sich in einer Bohrung 43 befindet, nach aufwärts gedrückt, indem diese Feder gegen
das untere Ende einer Stange 42 drückt, die in dem Kopf 37 befestigt ist und in
die Bohrung 43 eintritt.
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Der Kopf 37 ist gegen Entfernen durch Unbefugte gesichert: Zu diesem
Zweck besitzt die Stange 42 einen verjüngten. Teil 44, dessen. Enden Schultern durch
die unverjüngten Teile der Stange bilden. Ein Zapfen 45 ist in die hintere Wandei
des, Gestells eingeschraubt und tritt in den Raum zwischen den Schultern der Stange
42 ein, um hier einen Anschlag zu bilden, der die Aufwärtsbewegung des Kopfes 37
begrenzt. Das äußere Ende des Zapfens 45 kann eine besondere Form besitzen, um einen
Schlüssel aufzunehmen, mit dessen Hilfe der Zapfen abgeschraubt oder eingeschraubt
werden kann. Der Schlüssel befindet sich normalerweise in den Händen der Person,
welche den Apparat unter sich hat. Sie allein ist dazu ermächtigt, den Kopf von
dem Gestell abzunehmen. Ein Knopf 46 dient dazu, um den Kopf zwecks Abwärtsbewegung
zu erfassen.
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Der Kopf 37 trägt außer der Druckstange 38 noch einen Streifen 47,
auf welchem die zweite Aufzeichnung vorgenommen wird. Der Streifen 47 ist auf zwei
Rollen 48 und 49 aufgewickelt, die in dem Kopf 37 gelagert sind. Zu diesem Zweck
befinden sich in ihm zwei Ausnehmungen 5o, in die die Rollen hineinpassen.
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Unter dem Streifen für die zweite Wiedergabe befindet sich ein Streifen
aus Kohlepapier Si, der- in Zusammenwirkung mit den Typenscheiben das Bedrucken
des Streifens 47 bewirkt. Der Streifen wird selbsttätig von einer Rolle auf die
andere aufgewickelt. Zu diesem Zweck befindet - sich an dem einen
Ende
der Rolle 48 ein Sperrad 52. Ein Sperrstück 53 ist an der unteren Seite des Kopfes
37 befestigt und greift in die Zähne des Sperrrades 52 ein. Das Sperrstück erstreckt
sich nach unten unter die untere Fläche des Kopfes und erfaßt die Platte io, wenn
der Kopf abwärts gedrückt ist. Hierdurch wird das Ende des Sperrstücks in Eingriff
mit dem nächsten, dahinter liegenden Zahn des Sperrades gebracht. Die Federspannung
des Sperrstücks dient dazu, um das Sperrad eine Stufe weiterzubewegen, wenn der
Kopf in seine obere Stellung zurückgekehrt ist. Auf diese Weise wird der Wiedergabestreifen
jedesmal, wenn die Maschine gearbeitet hat, um eine Stufe vorwärts bewegt.
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Fig. 6 stellt ein Beispiel einer bedruckten Karte dar.
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Beim Arbeiten mit der Maschine werden zunächst die beiden Sätze 14
und 15 der Typenscheiben so eingestellt, daß diejenigen Bezeichnungen, welche die
Akkordzahl des Warenpostens und die Menge der Gegenstände angeben, sich in der richtigen
Stellung befinden. Nunmehr werden die Typenscheiben festgelegt, so daß sie von Unbefugten
nicht verstellt werden können. Eine Rolle des Streifens für die zweite Wiedergabe
wird in dem Kopf 37 untergebracht, und dieser wird dann an das Gestell angeschlossen,
so äaß er von Unbefugten nicht entfernt werden kann.
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Man übergibt denjenigen Arbeitern, welche Gegenstände herstellen,
die durch die auf den Scheiben 14. und 15 . angegebenen Akkordzahlen und Warenmengen
identifiziert sind, Karten 5q.. Ferner erhält jeder dieser Arbeiter einen Schlüssel.
Die einzelnen Schlüssel sind voneinander verschieden und mit der richtigen Zahl
von Zahnstangen ausgestattet, um die Typenscheiben 16, -17 und 18 so zu bewegen,
daß die richtigen Typenflächen in die Druckstellung gelangen. Auf diese Weise kann
die Identitätszahl für die besondere Arbeit des Arbeiters, seine Uhrenzahl und der
Preis, den er erhält, aufgedruckt werden.
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UM eine Aufzeichnung auf der Karte hervorzurufen, bringt der
Arbeiter oder die Überwachungsperson die Karte mit der bedruckten Fläche nach unten
auf den oberen Teil des Gestells io. Er führt dann den Schlüssel 24 ein, bis der
Anschlag 30 gegen die äußere Fläche der Wand 31 anstößt. Die Zahnstange wird
so in Eingriff mit den Zähnen 25 der Scheiben 16,17 und 18 gebracht, so daß diese
eine Drehung vollführen und die ausgewählten Flächen 26 in diejenige Stellung gelangen,
in der ein Aufdruck erfolgen soll. Die Bogenlänge, über welche die Typenräder bewegt
werden, wird durch die Zahl der Zähne bestimmt, die in die Zahnstange eingreifen.
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Der Arbeiter oder der Aufsichtsbeamte drückt nun auf den Knopf 46.
Hierdurch bewegt sich der Kopf 37 abwärts und ruft einen Aufdruck der Typenflächen
hervor, die sich in der Druckstellung befinden. Der Aufdruck erfolgt auf der unteren
Seite der Karte und auf dem Wiedergabestreifen. Wenn der Kopf losgelassen wird,
so bewegt die Feder 4.1 ihn in die normale obere Stellung zurück. Das Sperrstück
53 schiebt während dieser Aufwärtsbewegung den Wiedergabestreifen um eine Stufe
weiter, so daß er sich in der Lage befindet, in der er den nächsten Aufdruck erhalten
kann. Die Karte wird entfernt, und der Arbeiter zieht seinen Schlüssel heraus. Hierdurch
werden die Typenscheiben 16, 17 und 18 in ihre Neutralstellung zurückgeführt.
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Es ist zu beachten, -daß eine dieser Einrichtungen jede Akkordarbeit
begleitet und für die Arbeiter .die von ihnen bei der Herstellung der Gegenstände
geleistete Arbeit und die Preise aufzeichnet, die sie zu beanspruchen haben. Man
kann an der Seite des Gestells eine Gleitvorrichtung anbringen, welche eine Karte
aufnimmt, welche die Akkordzahl und die Menge der Gegenstände in dem besonderen
Posten aufnimmt, in Verbindung mit dem die Einrichtung verwendet wird. Von allen
Angaben, die auf der Karte aufgedruckt werden, werden auf einem einzigen Wiedergabestreifen
Zweitschriften hergestellt. Auf diese Weise werden genaueAufzeichnungen erhalten,
deren Fälschung nicht möglich ist. Diese Aufzeichnungen gestatten eine einfache
Beobachtung, ob auf der Arbeiterkarte irgendeine Fälschung vorgekommen ist, und
erleichtern die Berechnung desjenigen Betrages, der dem Arbeiter geschuldet wird.
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Die Einrichtung enthält wahlweise einstellbare Typenglieder, die zum
Schutz vor unbefugten Eingriffen in ihrer Stellung festgehalten werden; und weitere-
Typenglieder, deren Stellungen von den Arbeitern durch Schlüssel geregelt werden
können, so daß jeder Arbeiter die ihm zukommenden Zahlen ohne weiteres einstellen
kann.
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In der abgeänderten Form gemäß Fig.7 befinden sich die einzelnen Teile,
die den festen Typenscheiben, der Druckeinrichtung und dein Wiedergabestreifen entsprechen,
in unveränderter Form.. An der Stelle von Typenscheiben zum Aufdrucken der dem Arbeiter
zukommenden Zahlen werden hier aber Typenschlüssel 24a verwendet. Diese Schlüssel
tragen selbst Typenflächen zum Aufdrucken der Identitätszahlen der von dem Arbeiter
geleisteten Arbeit, - der Uhrenzahl und des Preises. Die Einrichtung ist mit einem
Führungsglied 33a versehen, das neben dem oberen Teil des Gehäuses angeordnet ist.
In dieses Glied führt der Arbeiter, den Schlüssel2q.a ein. Er bringt damit die Typenflächen
in die
Druckstellung in einer Lage, in der sie den Typenflächen
gegenüberliegen, die sich an den festen Typenscheiben i4a und 15a befinden. Bei
Verwendung dieser Einrichtung kontrolliert der Überwachungsbeamte nur die festen
Typenscheiben, während der Arbeiter mit besonderen Schlüsseln den Aufdruck der ihm
zukommenden Zahlen regelt.