DE614531C - Vorrichtung zum Drucken von Arbeitszahlen - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken von Arbeitszahlen

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DE614531C
DE614531C DEH135982D DEH0135982D DE614531C DE 614531 C DE614531 C DE 614531C DE H135982 D DEH135982 D DE H135982D DE H0135982 D DEH0135982 D DE H0135982D DE 614531 C DE614531 C DE 614531C
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DE
Germany
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DEH135982D
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MORRIS JOSEPH HOFFMAN
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MORRIS JOSEPH HOFFMAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/26Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface
    • B41K3/263Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface having a stamping surface with changeable characters

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Drucken von Arbeitszahlen Gegenstand der Erfindung ist eine Druckmaschine, die mit Schlüsseln eingestellt wird und dazu dient, um Angaben auf Arbeiterkarten aufzudrucken und gleichzeitig eine zweite Aufzeichnung auf einem besonderen Streifen hervorzurufen. Auf diese Weise erhält der Arbeiter eine Aufzeichnung der von ihm geleisteten Arbeit und des ihm geschuldeten Lohnes. Aus der Aufzeichnung kann der Gesamtlohn leicht ermittelt werden. Gleichzeitig wird aber die Möglichkeit geboten, jede Fälschung auf der Arbeiterkarte. ohne weiteres festzustellen.
  • In vielen Betrieben, in denen große Mengen von Waren hergestellt werden, führt jeder Arbeiter eine besondere Arbeit bei der Herstellung bestimmter Gegenstände aus. Er erhält für diese besondere Arbeit einen bestimmten Lohn. Wenn nun eine bestimmte Zahl von Gegenständen herzustellen ist und es sich um Akkordarbeit handelt, so erhält die Arbeit eine Identitätszahl. Die Zahl der im Akkord herzustellenden Gegenstände muB angerechnet werden. Ferner müssen die besondere Arbeitsweise, die Uhrenzahlen oder Identitätszahlen und die Preise für die verschiedenen Arbeiten auf jeder Arbeiterkarte angerechnet werden. Von den Aufzeichnungen wird eine Durchschrift erhalten. Insofern, als mehrere Arbeiter die Arbeit bei einem bestimmten. Posten von Gegenständen ausführen können, bleibt die Akkordzahl und -menge konstant, während die Arbeit zur Herstellung der Gegenstände, die Uhrenzahlen oder Identitätszahlen der Arbeiter und die Preise Änderungen unterworfen sind. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Druckmaschine zu schaffen, in welcher die gedruckten Angaben, die für einen bestimmten Akkord feststehen, in gewissen Druckelementen der Maschine aufgetragen und vor dem Zugriff fremder Personen geschützt werden, während die Typen zum Aufdrucken der Arbeitszahlen, der Uhrenzahlen und der Preise, die für die Arbeit zu bezahlen sind, durch Schlüssel geregelt werden, die den Arbeitern übergeben und von ihnen normalerweise behalten werden. Jeder Schlüssel setzt, wenn er in die Maschine eingeführt wird, Typenglieder in Gang -und vervollständigt eine Typenlinie, mit deren Hilfe Angaben, wie die Akkordzahl, die Menge, die Arbeitszahl, die Uhrzahl des Arbeiters und der für die Arbeit zu bezahlende Preis, auf die Karte aufgedruckt werden, und zwar in einem Doppel auf einarm besonderen Aufzeichnungsstreifen. Demnach ist der Zweck der Einrichtung, Unehrlichkeiten zu verhindern bzw. wenn solche versucht werden sollten, sie ohne weiteres durch Vergleich der Karte mit ihrem Doppel aufzudecken.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht in teilweise abgebrochenem Zustande, in der eine -einfache Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist; Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig.3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, in dem das den Druck bewirkende Glied entfernt ist-,- Fig. q. ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie q.-4 der Fig. i ; Fig. 5 ist ein Grundriß der Maschine nach Entfernung eines -den Druck hervorrufenden Gliedes und einer den Streifen tragenden Platte; Fig. 6 ist eine Ansicht einer Karte, die mit der Maschine hergestellt ist; Fig. 7 ist ein Grundriß einer abgeänderten Form des Erfindungsgegenstandes nach Entfernung des Druckkopfes und der den Streifen tragenden Platte.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in den Fig. i bis 6, bezeichnet das Bezugszeichen 8 ein Gehäuse von rechteckiger Form mit einer Kammer, in der die Druckeinrichtung der Maschine untergebracht ist. Das Gehäuse ist oben offen und durch eine Platte io verschlossen, die abnehmbar an dem oberen Ende des Gehäuses befestigt ist. Dis Platte io kann mit Flanschen ii an ihren Seitenkanten versehen sein, die über die Seitenwände 9 und 31 hinausragen und mit Eindrückungen i2 versehen sind, die in Vertiefungen der Seitenwände eingreifen- und die Platte io mit dem Gehäuse abnehmbar verbinden.
  • An den Endwänden des Gehäuses befindet sich eine Welle 13, an der verschiedene Typensätze drehbar befestigt sind. Diese sind im vorliegenden Falle in Form von Typenscheiben dargestellt; von denen jede zu den übrigen so eingestellt werden kann, daß eine bestimmte Type mit ihrer Oberfläche in die Druckstellung gebracht wird. Der Typensatz, der mit dem Bezugszeichen 1q: bezeichnet wird, dient dazu, um die Akkordzahl oder eine andere Identitätsnummer von, einem Posten herzustellender Gegenstände, aufzudrucken. Der mit 15 bezeichnete Satz dient dazu, um die Zahl der- Gegenstände des Postens abzudrucken. Beide Sätze werden mit einem Verschluß versehen, . um sie in einer bestimmten Stellung abzuschließen, so daß Unbefugte das Bedrucken nicht bewirken können. Normalerweise ist nur diejenige Person, der die Maschine anvertraut ist, in der Lage, die Typenscheiben der Sätze 1q. und i5_ in die Druckstellung einzusetzen.
  • Der mit 16 bezeichnete Typensatz druckt die Identitätszahlen der verschiedenen Arbeiten an den herzustellenden Gegenständen auf. Die Typenscheibe 17 druckt die verschiedenen Uhrenzahlen und die Typenscheibe 18 die Preise, die den verschiedenen Arbeitern zu bezahlen sind. Jede der Typenscheiben ist an ihrem Umfang mit einem Relief versehen, durch welches Zahlen von o bis 9 und gegebenenfalls Buchstaben des Alphabets oder sonstige- Zeichen gedruckt -werden können. Die verschiedenen Scheibensätze werden durch Trennstücke i9 in Abstand voneinander gehalten, so daß die Bedruckung in bestimmten Rubriken der Karte und des Duplikats erfolgt.
  • Ein Verschlußzapfen 2o erstreckt sich durch eine Stirnwand 21 des Gehäuses, durch Öffnungen 2od in den Typenscheiben i4. und 15 und durch einen Halter 22, der an der Seitenwand 31 des Gehäuses befestigt ist. Der Zapfen 2o kann in die Endwandung 2 i eingeschraubt und mit einem besonders gestalteten Ende 23 versehen sein, das einen entsprechend geformten Schlüssel aufnehmen kann; ' so daß der Zapfen 2o nur durch eine Person entfernt werden kann, die den richtigen Schlüssel besitzt, der in das Ende hineinpaßt. Durch Herausziehen des Zapfens werden die Sätze i q, und 15 frei gemacht, so daß die besonderen Scheiben eingestellt werden können und jede auszuwählende Type in die Druckstellung gebracht werden kann. Hierauf wird der Zapfen eingeschoben, mit dem Schlüssel festgelegt und der Schlüssel entfernt. Auf diese Weise sind die Typenscheiben in einer bestimmten Stellung festgelegt, sor daß sie von unbefugter Seite nicht bedient werden können.
  • Die Typenscheiben 16, 17 und 18, die unter der Kontrolle verschiedener Arbeiter stehen, werden nicht festgelegt, sondern können mit Schlüsseln, von denen einer bei 2¢ dargestellt ist, bedient werden. Die Schlüssel können von den Arbeitern behalten werden, die sie dann in die Maschine einführen> um die Scheiben 16, 17 und 38 in ausgewählte Druckstellungen zu verschieben,, so daß die besondere Arbeitsnummer des Arbeiters, seine Uhrennummer und der Preis, der ihm für die Arbeit bezahlt wird, abgedruckt werden kann..
  • Die Scheiben 16, 17 und 18 sind über einen Teil ihres Umfanges mit Getriebesegmenten versehen, deren Zähne in ihrer Zahl und in ihrem Abstand der Zahl der Typenflächen 26 und dem Abstand derselben auf dem Umfang der Typenscheiben 16, 17 und 18 entsprechen, wie in Fig. q. klar; zu erkennen ist. Die Seheiben 16, 17 und 18 werden in geeigneter Weise in ihrer Neutralstellung gehalten. Im vorliegenden Falle dient hierzu ein Halter 27, der an der Seitenwandung 9 des Gehäuses befestigt ist und einen. Anschlag für die Scheiben 16, 17 und 18 bildet. Mit Hilfe von Schultern 28 wird ein Anschlag an dem Halter 27 bewirkt. Der Radius desjenigen Teiles einer jeden Scheibe, auf welchem die Typenflächen 26 ausgebildet sind, -ist größer als der Radius desjenigen Teiles, auf welchem sich die Getriebezähne 25 befinden. Auf - diese Weise ist der -Schwerpunkt der Scheiben etwas nach links von der. Achse aus verschoben, wie in Fig. 4 erkennbar ist. - Infolgedessen ist das Gewicht der Scheiben so verlagert, daß diejenigen Teile von ihnen, welche die Typenflächen 26 enthalten, auf dem Anschlag a7 aufliegen.
  • Jeder Schlüssel 24 kann die Form einer flachen Platte besitzen, an deren einer Seite sich eine Zahnstange 29 befindet, und zwar wird für jede Scheibe 16, 17 und i8 eine besondere Zahnreihe verwendet. Jeder Schlüssel ist mit einer Schulter 30 versehen, die mit der äußeren Fläche der Seitenwandung 31 in Eingriff gelangt, so daß der Schlüssel an der richtigen Stelle zu den Scheiben 16, 17 und 18 festgehalten wird, wenn man ihn in das Gehäuse einführt. Die Zähne 29 der verschiedenen Zahnstangen liegen in einer Reihe nebeneinander, wie in Fig. 5 -erkennbar ist. Die Länge einer jeden Zahnstange, von der Schulter 30 aus gemessen, bestimmt die Bogenlänge, um welche die dazugehörige Scheibe in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Seitenwand 31 enthält einen Schlitz 32, durch welchen die Schlüssel in das Gehäuse eingeführt werden. Unter dem Schlitz befindet sich eine Führung 33, die sich unter die Scheiben 16, 17 und 18 erstreckt und die Schlüssel a4 so führt, daß sie in das Getriebe 25 der Scheiben 16, 17 und 18 eingreifen. Die Führung 33 erstreckt sich über die Seitenwand 31 hinaus, um die Einführung der Schlüssel in das Gehäuse zu erleichtern. An der- Führung 33 befinden sich Flanschen 34, welche die Schlüssel führen, so daß ihre Zähne sich in der richtigen Einstellung zu den Getriebezähnen 25 der Scheiben bewegen. Auf diese Weise treffen die von dem Anschlag 3o am weitesten entfernt liegenden Zähne auf die mit 35 bezeichneten Zähne der Getriebeabschnitte. Die weiter zurückliegenden Zähne greifen dann ebefifalls in die Zähne der Scheiben ein. Wenn man dann den Schlüssel eindrückt, bis der Anschlag 30 auf die Wand 3 1 auftrifft, so werden die Scheiben um Bogen gedreht, die durch die Zahl derjenigen Zähne 29 des Schlüssels bestimmt sind, die in Eingriff mit den Scheibenzähnen 25 gelangen. Dies führt dazu, daß die Typenflächen 26 in bestimmter Beziehung zu der Form des Schlüssels in die Druckstellung gebracht werden.
  • Die Schlüssel 24 besitzen zweckmäßig eine Form, deren Größe ausreicht, um diejenige Zahl von Zähnen aufzunehmen, die erforderlich ist, um. den Scheiben 16, 17 und 18 ihre Maximalbewegung zu erteilen. Wird nun ein Schlüssel einem Arbeiterausgeliefert, so beschneidet man ihn mit einem geeigneten Werkzeug, bis die erforderliche Zahl der Zähne übrigbleibt. Gegebenenfalls kann ein Schlüssel mit einem Loch 36 versehen werden, um ihn an einem Nagel aufhängen zu können.
  • In Verbindung mit den verschiedenen Typenscheiben ist ein Kopf 37 vorgesehen, der über dem Gehäuse beweglich befestigt ist und bei dessen Abwärtsbewegung ein Aufdruck erfolgt. An der unteren Seite des Kopfes 37 befindet sich eine Druckstange 38, die aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Material besteht. Diese Stange liegt unmittelbar über der Drucklage der Typenscheiben und steht mit einem- Farbband ioa in Verbindung, das von der Platte io gehalten wird. Das Farbband ist auf Rollen iob aufgewickelt, die von der Platte io gehalten werden. Die letztere ist in der Mitte mit einer Öffnung versehen. Der Kopf 37 wird so geführt, daß er sich senkrecht bewegt, und von zwei Stangen 39 gehalten, die gleitend in Bohrungen 40 in dem Gehäuse befestigt sind. Der Köpf 37 wird mit Hilfe einer Feder 41, die sich in einer Bohrung 43 befindet, nach aufwärts gedrückt, indem diese Feder gegen das untere Ende einer Stange 42 drückt, die in dem Kopf 37 befestigt ist und in die Bohrung 43 eintritt.
  • Der Kopf 37 ist gegen Entfernen durch Unbefugte gesichert: Zu diesem Zweck besitzt die Stange 42 einen verjüngten. Teil 44, dessen. Enden Schultern durch die unverjüngten Teile der Stange bilden. Ein Zapfen 45 ist in die hintere Wandei des, Gestells eingeschraubt und tritt in den Raum zwischen den Schultern der Stange 42 ein, um hier einen Anschlag zu bilden, der die Aufwärtsbewegung des Kopfes 37 begrenzt. Das äußere Ende des Zapfens 45 kann eine besondere Form besitzen, um einen Schlüssel aufzunehmen, mit dessen Hilfe der Zapfen abgeschraubt oder eingeschraubt werden kann. Der Schlüssel befindet sich normalerweise in den Händen der Person, welche den Apparat unter sich hat. Sie allein ist dazu ermächtigt, den Kopf von dem Gestell abzunehmen. Ein Knopf 46 dient dazu, um den Kopf zwecks Abwärtsbewegung zu erfassen.
  • Der Kopf 37 trägt außer der Druckstange 38 noch einen Streifen 47, auf welchem die zweite Aufzeichnung vorgenommen wird. Der Streifen 47 ist auf zwei Rollen 48 und 49 aufgewickelt, die in dem Kopf 37 gelagert sind. Zu diesem Zweck befinden sich in ihm zwei Ausnehmungen 5o, in die die Rollen hineinpassen.
  • Unter dem Streifen für die zweite Wiedergabe befindet sich ein Streifen aus Kohlepapier Si, der- in Zusammenwirkung mit den Typenscheiben das Bedrucken des Streifens 47 bewirkt. Der Streifen wird selbsttätig von einer Rolle auf die andere aufgewickelt. Zu diesem Zweck befindet - sich an dem einen Ende der Rolle 48 ein Sperrad 52. Ein Sperrstück 53 ist an der unteren Seite des Kopfes 37 befestigt und greift in die Zähne des Sperrrades 52 ein. Das Sperrstück erstreckt sich nach unten unter die untere Fläche des Kopfes und erfaßt die Platte io, wenn der Kopf abwärts gedrückt ist. Hierdurch wird das Ende des Sperrstücks in Eingriff mit dem nächsten, dahinter liegenden Zahn des Sperrades gebracht. Die Federspannung des Sperrstücks dient dazu, um das Sperrad eine Stufe weiterzubewegen, wenn der Kopf in seine obere Stellung zurückgekehrt ist. Auf diese Weise wird der Wiedergabestreifen jedesmal, wenn die Maschine gearbeitet hat, um eine Stufe vorwärts bewegt.
  • Fig. 6 stellt ein Beispiel einer bedruckten Karte dar.
  • Beim Arbeiten mit der Maschine werden zunächst die beiden Sätze 14 und 15 der Typenscheiben so eingestellt, daß diejenigen Bezeichnungen, welche die Akkordzahl des Warenpostens und die Menge der Gegenstände angeben, sich in der richtigen Stellung befinden. Nunmehr werden die Typenscheiben festgelegt, so daß sie von Unbefugten nicht verstellt werden können. Eine Rolle des Streifens für die zweite Wiedergabe wird in dem Kopf 37 untergebracht, und dieser wird dann an das Gestell angeschlossen, so äaß er von Unbefugten nicht entfernt werden kann.
  • Man übergibt denjenigen Arbeitern, welche Gegenstände herstellen, die durch die auf den Scheiben 14. und 15 . angegebenen Akkordzahlen und Warenmengen identifiziert sind, Karten 5q.. Ferner erhält jeder dieser Arbeiter einen Schlüssel. Die einzelnen Schlüssel sind voneinander verschieden und mit der richtigen Zahl von Zahnstangen ausgestattet, um die Typenscheiben 16, -17 und 18 so zu bewegen, daß die richtigen Typenflächen in die Druckstellung gelangen. Auf diese Weise kann die Identitätszahl für die besondere Arbeit des Arbeiters, seine Uhrenzahl und der Preis, den er erhält, aufgedruckt werden.
  • UM eine Aufzeichnung auf der Karte hervorzurufen, bringt der Arbeiter oder die Überwachungsperson die Karte mit der bedruckten Fläche nach unten auf den oberen Teil des Gestells io. Er führt dann den Schlüssel 24 ein, bis der Anschlag 30 gegen die äußere Fläche der Wand 31 anstößt. Die Zahnstange wird so in Eingriff mit den Zähnen 25 der Scheiben 16,17 und 18 gebracht, so daß diese eine Drehung vollführen und die ausgewählten Flächen 26 in diejenige Stellung gelangen, in der ein Aufdruck erfolgen soll. Die Bogenlänge, über welche die Typenräder bewegt werden, wird durch die Zahl der Zähne bestimmt, die in die Zahnstange eingreifen.
  • Der Arbeiter oder der Aufsichtsbeamte drückt nun auf den Knopf 46. Hierdurch bewegt sich der Kopf 37 abwärts und ruft einen Aufdruck der Typenflächen hervor, die sich in der Druckstellung befinden. Der Aufdruck erfolgt auf der unteren Seite der Karte und auf dem Wiedergabestreifen. Wenn der Kopf losgelassen wird, so bewegt die Feder 4.1 ihn in die normale obere Stellung zurück. Das Sperrstück 53 schiebt während dieser Aufwärtsbewegung den Wiedergabestreifen um eine Stufe weiter, so daß er sich in der Lage befindet, in der er den nächsten Aufdruck erhalten kann. Die Karte wird entfernt, und der Arbeiter zieht seinen Schlüssel heraus. Hierdurch werden die Typenscheiben 16, 17 und 18 in ihre Neutralstellung zurückgeführt.
  • Es ist zu beachten, -daß eine dieser Einrichtungen jede Akkordarbeit begleitet und für die Arbeiter .die von ihnen bei der Herstellung der Gegenstände geleistete Arbeit und die Preise aufzeichnet, die sie zu beanspruchen haben. Man kann an der Seite des Gestells eine Gleitvorrichtung anbringen, welche eine Karte aufnimmt, welche die Akkordzahl und die Menge der Gegenstände in dem besonderen Posten aufnimmt, in Verbindung mit dem die Einrichtung verwendet wird. Von allen Angaben, die auf der Karte aufgedruckt werden, werden auf einem einzigen Wiedergabestreifen Zweitschriften hergestellt. Auf diese Weise werden genaueAufzeichnungen erhalten, deren Fälschung nicht möglich ist. Diese Aufzeichnungen gestatten eine einfache Beobachtung, ob auf der Arbeiterkarte irgendeine Fälschung vorgekommen ist, und erleichtern die Berechnung desjenigen Betrages, der dem Arbeiter geschuldet wird.
  • Die Einrichtung enthält wahlweise einstellbare Typenglieder, die zum Schutz vor unbefugten Eingriffen in ihrer Stellung festgehalten werden; und weitere- Typenglieder, deren Stellungen von den Arbeitern durch Schlüssel geregelt werden können, so daß jeder Arbeiter die ihm zukommenden Zahlen ohne weiteres einstellen kann.
  • In der abgeänderten Form gemäß Fig.7 befinden sich die einzelnen Teile, die den festen Typenscheiben, der Druckeinrichtung und dein Wiedergabestreifen entsprechen, in unveränderter Form.. An der Stelle von Typenscheiben zum Aufdrucken der dem Arbeiter zukommenden Zahlen werden hier aber Typenschlüssel 24a verwendet. Diese Schlüssel tragen selbst Typenflächen zum Aufdrucken der Identitätszahlen der von dem Arbeiter geleisteten Arbeit, - der Uhrenzahl und des Preises. Die Einrichtung ist mit einem Führungsglied 33a versehen, das neben dem oberen Teil des Gehäuses angeordnet ist. In dieses Glied führt der Arbeiter, den Schlüssel2q.a ein. Er bringt damit die Typenflächen in die Druckstellung in einer Lage, in der sie den Typenflächen gegenüberliegen, die sich an den festen Typenscheiben i4a und 15a befinden. Bei Verwendung dieser Einrichtung kontrolliert der Überwachungsbeamte nur die festen Typenscheiben, während der Arbeiter mit besonderen Schlüsseln den Aufdruck der ihm zukommenden Zahlen regelt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Drucken von Arbeitszahlen, in der verschiedene Schlüssel, die auswählbar in die Maschine eingeführt werden können, diejenigen Lettern bestimmen, die gleichzeitig mit anderen Lettern gedruckt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß Letterngruppen (14, 15 - 14a, 15a), die mit der Hand ausgewählt werden können, durch eine Feststellvorrichtung (2o) vor unbefugter Verstellung geschützt werden, so daß die Möglichkeit besteht, unveränderliche Angaben zusammen mit besonderen durch die verschiedenen Schlüssel (24, 24a) festgelegten Angaben zu drucken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüssel (24) in Form eines Streifens oder einer Stange mit Zahnstangen (2g) von bestimmter Länge versehen sind, die sich in der Längsrichtung des Streifens oder der Stange erstrecken und in Zähne (25) eingreifen, die sich auf Scheiben (16, 17, 18) befinden, an denen Lettern befestigt sind, die die besonderen Angaben wiedergeben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (37), der mit den Lettern zusammenwirkt, unmittelbar von dem Arbeiter betätigt werden kann, indem er einen äußeren Teil der Vorrichtung, und zwar zweckmäßig ihr oberes Ende, bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte, auf der gedruckt wird, zwischen dem Kopf (37) und einer Platte (io) eingeschoben werden kann und die Platte über den Lettern, welche sich unter einem Farbband (ioa) befinden, eine öffnung besitzt, während der Kopf (37) einen Registrierstreifen (47) und ein Kohlepapier (51) trägt, um eine doppelte Aufzeichnung hervorzurufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kopfes (37) durch einen Stift (45) begrenzt ist, der auch dazu dient, um den Kopf (37) gegen unbefugte Entfernung zu sichern.
DEH135982D 1933-04-20 1933-04-20 Vorrichtung zum Drucken von Arbeitszahlen Expired DE614531C (de)

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