DE614322C - Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern

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DE614322C
DE614322C DEI46180D DEI0046180D DE614322C DE 614322 C DE614322 C DE 614322C DE I46180 D DEI46180 D DE I46180D DE I0046180 D DEI0046180 D DE I0046180D DE 614322 C DE614322 C DE 614322C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/72Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705
    • G03C1/73Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds
    • G03C1/732Leuco dyes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/46Subtractive processes not covered by the group G03C7/26; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern, wobei als lichtempfindliche Stoffe Ester oder Estersalze von Farbstoffleukoverbindungen verwendet werden. Dabei können die Einzelnen Teilbilder nacheinander in eine Schicht kopiert werden, wobei nach dem Fixieren des einen Bildes die Schicht für das weitere Teilbild von neuem sensibilisiert wird. Nach einer anderen Ausführungsform können die auf verschiedene Schichten kopierten Teilbilder nachträglich zur Deckung gebracht werden. Bei der Ausübung dieses Verfahrens ist es notwendig, jedes einzelne Teilbild in einem besonderen Arbeitsgang zu fixieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich das Verfahren wesentlich vereinfachen läßt, wenn man zur Herstellung der zwei- oder mehrfarbigen Kopien ein Kopiermaterial verwendet, bei dem die mit lichtempfindlichen Estern oder Estersalzen von Farbsboffleukoverbindungen sensibilisierten Schichten überei;nanderliegen oder auf beiden Seiten eines Schichtträgers angeordnet sind und wenn man die einzelnen Teilbilder gleichzeitig oder nacheinander darauf kopiert. Nach dem bisher bekannten Verfahren ist es erforderlich, zur Isolierung der unteren Schicht gegen durchdringendes Licht beim Belichten der oberen Schicht eine undurchsichtige Zwischenschiceht .anzubringen. Bei dem vorliegenden Verfahren ist dies nicht nötig; denn es hat sich gezeigt, daß die in Frage kommenden Indigosole das auf sie einwirkende, meist ultraviolette Licht so stark absorbieren, daß eine mit Indigosolen getränkte Schicht normaler Dicke auf eine zweite dahinterliegende Schicht wirksames Licht in nur so geringer Menge hindurchläßt, daß das in der zweiten Schicht vorhandene Indigosol praktisch kaum verändert wird.
  • Als Träger für die lichtempfindlichen Stoffe kommen Schichten aus Gelatine, Kasein, Cellulose oder Cellulosederivaten in Frage. Als besonders vorteilhaft haben sich Schichten aus Celluloseacetat erwiesen, die durch alkalische Behandlung oberflächlich verseift worden sind. Die lichtempfindlichen Schichten können .auf einer oder beiden Seiten eines durchsichtigen Schichtträgers, beispielsweise aus Glas oder einem beliebigen Filmmaterial, angeordnet sein. Bei Verwendung von Kolloiden für die lichtempfindlichen Schichten, die selbst mechanisch widerstandsfähige Folien bilden, können die lichtempfindlichen Schichten unter Vermeidung eines besonderen Schichtträgers. in geeigneter Weise vereinigt werden. Dies kann entweder mit Hilfe eines Klehemitbels oder einer klebenden Zwischenschicht erfolgen.
  • Ein Kopiermaterial gemäß der Erfindung kann dadurch erhalten werden, daß beispielsweise ein Schichtträger aus Nitrooellulose oder Celluloseaeetat auf beiden Seiten in bekannter Weise mit einer lichtempfindlich gemachten Gelatineschicht überzogen wird. Gegebenenfalls können die beiden Gelatineschichten auf einer Seifte des Schichtträgers übereinandergegossen werden. Bei Verwendung einer Celluloseacetatfolie kann diese nach oberflächlicher Verseifung beiderseits mit Lösungen von Indigosolen getränkt werden.
  • Weiterhin können beispielsweise zwei mit verschiedenen Indigosolen lichtempfindlich gemachte Cellulosehydratfolien auf einer joder beiden Seiten einer dünnen Glasplatte-angebracht werden.
  • Bei der Herstellung von Dreifarbenbildern verwendet man dasselbe Material, wie es oben für die Herstellung von Zweifarbenbildern beschrieben worden ist. Nachdem zwei Teilbilder kopiert und fixiert worden sind, wird für das dritte Bild eine oder beide Schichten mit dem die dritte Farbe ergebenden Indigosol getränkt und hierauf das dritte Teilbild kopiert. Gegebenenfalls kann man auf das doppelschichtige Material. nach dem Kopieren der ersten beiden Teilbilder eine dritte lichtempfindliche Schicht aufbringen und auf diese das dritte Teilbild kopieren.
  • Bei Verwendung von farblosen Indigosolen bietet das vorliegende Material den Vorteil, daß man beim Auskopieren der Bilder jederzeit den Kopiervorgang verfolgen und unterbrechen kann, wenn die gewünschte Farbahstimmung erreicht ist. Nach dem vorliegenden Verfahren wird die Zahl der Fixierprozesse wesentlich verringert, so z. B. bei Herstellung von Zweifarbenhildern von zwei auf einen, bei Herstellung von Drel-bzw. Vierfarbenbildern von drei bzw. vier auf zwei Arbeitsgänge. Ebenso fällt das nachträgliche Übereinanderkleben der Teilfarbenbilder fort, so daß die dabei möglichen Fehler vermieden werden. Beispiel r Eine dünne Glasplatte wird beiderseits mit je einer Cellulosehydratfoliie beklebt, von denen die eine mit dem Indigosol -des grünblauen Farbstoffes Dichlordibromindiga, die andere mit dem Indigosol des orangeroten Farbstoffes 6, 6'-Diäthoxythioindigo getränkt ist. Auf diese beiden Schichten werden zwei Teilfarbenbilder von beiden Seiten gleichzeitig oder nacheinander aufkopiert. Die Schichten werden gleichzeitig fixiert, indem die unverbrauchten Indigosole herausgelöst werden. Beispiel e Zur Herstellung eines Dreifarb:enfilms wird ein Nitroacetatfilm doppelseitig verseift. Die eine Seite wird hierauf mit einem ein blaugrünes Bild liefernden Indigosol, z. B. von. Dichlordibremindigo, die andere Seite mit einem ein purpurfarbenes Bild liefernden Indigosol, z. B. von 4, 4`-Dirnethylthioindigo, getränkt. Hierauf wird die eine Seite unter dem Rotauszug, die zweite unter einem Grünauszug kopiert und beide Bilder gemeinsam fixiert. Auf eine der beiden Seiten wird hierauf eine Cellulosehydratfolie, die mit einem das Gelbbild liefernden Indigosol, z. B. von Dianthrachinoyläthylen, getränkt ist, aufgeklebt. Auf diese Schicht wird das dritte Teilfarbenbild durch den Blauauszug kopiert und das Bild gewässert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von zwei--oder mehrfarbigen phobographiAchen- Bildern nach dem Verfahren des Patents 499 48r, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilfarbenbilder gleichzeitig oder nacheinander auf beiderseits eines Schichtträgers angeordnete Schichten oder auf ohne undurchsichtige Zwischenschicht unmittelbar übereinanderliegende Schichten kopiert.
  2. 2. Kopiermaterial zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei ohne trennende undurchsichtige Zwischenschicht Übereinanderliegende oder auf beiden Seiten eines Schichtträgers angeordnete Schichten mit lichtempfindlichen Estern oder Estersalzen von Farbstoffleukoverbindungen.
DEI46180D 1929-06-04 1932-12-31 Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern Expired DE614322C (de)

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DEI46180D DE614322C (de) 1929-06-04 1932-12-31 Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern

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DEJ0038274 1929-06-04
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Publications (1)

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DE614322C true DE614322C (de) 1935-06-06

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DEI46180D Expired DE614322C (de) 1929-06-04 1932-12-31 Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrfarbigen photographischen Bildern

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