DE61330C - Einrichtung zum Absondern von Stärke, von Conditorwaaren, sowie für andere ' analoge Zwecke - Google Patents

Einrichtung zum Absondern von Stärke, von Conditorwaaren, sowie für andere ' analoge Zwecke

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DE61330C
DE61330C DENDAT61330D DE61330DA DE61330C DE 61330 C DE61330 C DE 61330C DE NDAT61330 D DENDAT61330 D DE NDAT61330D DE 61330D A DE61330D A DE 61330DA DE 61330 C DE61330 C DE 61330C
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DE
Germany
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container
starch
troughs
guides
chamber
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61330D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CONFECTIONERS MACHINERY COMPANY in Minneapolis, 29 North Second Street, Staat Minnesota, V. St. A
Publication of DE61330C publication Critical patent/DE61330C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0006Apparatus for cleaning of chocolate or candies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Staat Minnesota, V. St. A.).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Absondern von Stärke von Conditorwaaren, mit Hülfe dessen ein grofser Theil· der bisher mit Hand verrichteten Arbeit mechanisch ausgeführt wird, wodurch nicht nur Zeit und Arbeit erspart, sondern auch die Herstellungskosten verringert werden.
Bekanntlich wird das Zuckerwerk in einer Masse von Stärke oder in einem ■ geformten Trog durch Hand mit Stärke gefüllt, und werden Muster von irgend einer gewünschten Art in dieselbe eingedrückt.
Die Formen werden mit der flüssigen oder breiartigen Confectmasse gefüllt und die Mulden in einem passenden Trockenraum aufgestapelt, bis die Confectmasse hinreichend gehärtet ist. Aus dem Trockenraum werden dann die Mulden einzeln herausgenommen und in Handsieben über einen Stärkebehälter ausgeschüttelt.
Die Siebe werden mit Hand geschüttelt, um die Confectmasse und die Stärke von einander zu trennen. Die Confectmasse ist dann zum Bezuckern und zur sonstigen Behandlung fertig. Die Stärke wird immer wieder von neuem verwendet.
Manche Bruchtheile von Zuckerwerk werden mit der Stärke durch die Siebe hindurchfallen, •so dafs die ganze Masse alsdann nochmals durchgesiebt werden mufs, und zwar mittelst feinerer Siebe, um einen Verlust an Confectmasse zu vermeiden und die Stärke für die weitere Benutzung wieder brauchbar zu machen.
In der Praxis werden die Mulden gewöhnlich mit Stärke durch ein mit feineren Maschen versehenes Sieb wieder gefüllt; jedoch ist dieses j nicht unbedingt erforderlich.
Diese Art der .Bedienung der Mulden durch
Hand ist langweilig und ermüdend. Auch ist die Behandlung derselben wegen des
! Staubes, welcher von der herumfliegenden Stärke herrührt, sehr unangenehm und auch mehr oder weniger für die Gesundheit schäd-
i lieh.
Um ferner Zuckerwerk in beträchtlicher Menge herzustellen, ist ein grofser Raum erforderlich , um ein zahlreiches Personal be- : schäftigen zu können.
Alle diese Uebelstände werden durch den neuen Apparat vermieden, indem die Mulden selbstthätig geleert, die Confectmasse und die Bruchj theile derselben vollständig von der Stärke be-Ί freit und die Mulden, während sie sich in Be- ; wegung befinden, ununterbrochen gefüllt werden. Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
■ Fig. ι ist ein Verticalschnitt des ganzen ; Apparates von vorn nach hinten, während Fig. 2 einen Verticalschnitt nach der Linie X-X1 der Fig. 1 darstellt.
A B ist die geschlossene Kammer; A ist die Hauptabtheilung derselben und B ein an der vorderen Seite angebrachtes Vorgelafs.
α b sind die Ein- und Austrittsöffnungen für die Mulden und deren Transportvorrichtungen. al b1 sind die Klappthüren für die Oeffnungen a b.
CCC", Fig. i, ist der trichterähnliche Behälter. Der obere Theil desselben ist mit
C C und der untere , trichterförmig gestaltete Theil mit C" bezeichnet. Letzterer hat an seinem unteren Ende eine Oeffnung D, welche durch eine mittelst eines,mit excentrischer Nase versehenen Handhebels d1 verstellbare Wand d erweitert oder verengt werden kann.
E ist das obere gröbere Sieb und E1 das untere, mit engeren Maschen versehene Sieb. Diese Siebe sind in dem Theil C des Behälters angeordnet und erstrecken sich, schräg abwärts geneigt, durch eine in der linken Seite der Kammer angebrachte Oeffnung hindurch.
F ist eine endlose Transportvorrichtung, auf welcher die Mulden von aufsen in die Kammer eingebracht werden. Diese Transportvorrichtung läuft von einer in der Zeichnung nicht dargestellten, aufserhalb der Kammer liegenden Trommel aus und wird um eine oberhalb des Behälters in der Kammer befindliche Trommel f geführt.
G ist eine zweite Transportvorrichtung, auf welcher die Mulden aus der Kammer fortgeführt werden. Dieselbe läuft von einer in der Zeichnung nicht dargestellten, aufserhalb der Kammer liegenden Trommel aus um die Trommel g, welche unterhalb des Behälters angebracht ist.
HH sind schräg liegende Führungen, die durch an der Seite der Kammer angebrachte, nach innen zu vorspringende Leisten gebildet werden und von einem mit der Transportvorrichtung F ziemlich in einer Linie liegenden Punkte auslaufen, sich nach abwärts nach der hinteren Wand der Kammer zuerstrecken und an einer unterhalb des Mittelpunktes der Kammer befindlichen Stelle enden. Diese Führungen sind an ihren oberen Enden concav umgebogen, während die unteren Enden derselben eine convexe Curve bilden. Zwischen den unteren Enden der Führungen und der Rückwand der Kammer ist ein freier Raum gelassen.
K K sind ähnlich gestaltete Führungsleisten, die von einer ungefähr in derselben Höhe, wie die Endpunkte der Führungen H liegenden Stelle an der Rückwand der Kammer auslaufen und direct bis oberhalb der Transportvorrichtung G sich erstrecken. Diese unteren Führungen K sind in ihrer ganzen Länge concav gestaltet.
L, Fig. ι, ist eine an der Rückwand der Kammer angebrachte Bufferfeder, gegen welche die von den oberen Führungen H kommenden Mulden stofsen. Die Mulden sind in der Zeichnung mit M bezeichnet.
N ist der noch nicht geschiedene Inhalt der Mulden, während JV1 die abgesonderte Masse bezeichnet.
P ist der Behälter für den Abfall, und befindet sich derselbe am Boden der Kammer unterhalb der Austrittsstelle aus dem Behälter.
Q ist der Hebeapparat, welcher um die Trommel q herumgeführt ist, um das Material aus dem Behälter P herauszunehmen und es wieder in den oberen Theil C-1 des Behälters C C C" zu bringen.
jR ist der Treibriemen für die Transportvorrichtungen F und G, und S der Treibriemen für die Transporthebevorrichtung Q. Diese Riemen übertragen die Bewegung von irgend einem geeigneten, aufserhalb der Kammer befindlichen Motor.
T, Fig. 2, ist eine Excenterstange, welche von einem an der unteren Trommel q links sitzenden Excenter aus bewegt wird und mit ihrem oberen Ende durch eine Kurbel oder ähnliche Vorrichtung T1 mit der Siebvorrichtung E E1 verbunden ist, um letztere in eine schüttelnde Bewegung zu versetzen.
f, Fig. ι, ist eine Abstreifvorrichtung, die gerade unter dem Behälter CC C" angeordnet ist und den Zweck hat, den Inhalt der Mulden glatt abzustreichen.
Die Abstreifvorrichtung besteht aus einer drehbaren Klinke und ist mit einem Vorsprung V versehen, welcher durch einen Halter V1 gegen eine Feder V" drückt. Die Transportvorrichtungen sind am besten mit nach oben vorspringenden Stiften versehen, die in geeigneten Zwischenräumen von einander angeordnet sind, um die Mulden sicherer vorwärts zu bewegen. Dieselben werden durch Kettenräder an den Walzen bewegt.
Die Wirkungsweise erhellt aus der oben gegebenen Bescheibung.
Die Mulden werden von einem Arbeiter auf die Transportvorrichtung F aufserhalb der Kammer aufgesetzt, dann durch diese in den Innenraum der Kammer geführt und fallen am Ende der Transportvorrichtung auf die schräg angebrachte Führung H, und zwar mit ihrer oberen Seite nach unten gekehrt, so dafs der Inhalt der Mulden in die Behälter C C C" fällt.
Hier wird derselbe durch die beiden mechanisch bethätigten Siebe E und E 1 gesondert, und zwar so, dafs die Confectstücke je nach ihrer Gröfse entweder auf dem oberen oder dem unteren Sieb zurückbleiben, während die Stärke hindurchfällt, um beim Ausgang D von neuem die Mulden zu füllen.
Die Mulden gleiten dann auf den schrägen Führungen abwärts, stofsen gegen die Federn L und werden von diesen wieder aufgerichtet, wenn sie auf die Führungen K gelangen.
Von letzteren gelangen die Mulden auf die Transportvorrichtung G, werden hier von neuem wieder gefüllt und von dem Abstreifer U glatt gestrichen, worauf sie durch die Oeffnung b aus der Kammer heraustreten.
Die untere Transportvorrichtung G ist offen, so dafs der Abfall aus dem Behälter C C C" aufser in die hier vorbeigeführten Mulden auch noch frei in den Behälter P fallen kann. Die Oeffnung D des Behalters C C C" ist beständig offen, so dafs stets die Masse aus letzterem austreten kann, wodurch ein Anstauen und Verstopfen am Boden des Behälters verhindert wird.
Die Hebevorrichtung ist genügend geräumig, um den Abfall wieder in den oberen Theil des Behälters zurückführen zu können.
Dieser Apparat verrichtet in einer bestimmten Zeit mehr Arbeit, als eine gröfsere Zahl von Arbeitern in derselben Zeit würde leisten können.
Gleichzeitig wird auch eine bedeutende Ersparnifs an Material erzielt.

Claims (1)

  1. PatenT-A NSPrüche:
    i. Eine Einrichtung zum Absondern von Stärke von Conditorwaaren sowie für andere analoge Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs mit Confect und Stärke gefüllte und mit einer Transportvorrichtung (F) in einen Behälter (A) eingeführte Mulden (M) auf Führungen (H) herabfallen, wobei sie ihren Inhalt in einen mit mechanisch schüttelnd bewegten, über einander liegenden Sieben (EE1) versehenen trichterförmigen Behälter (C C}) zum- Zwecke der Stärkeabsonderung entleeren und bei ihrem weiteren Weg auf Führungen (H) auf eine Bufferfeder (L) stofsen, um von hier, wieder gewendet, auf Führungen (K) zu fallen, welche die entleerten und umgekehrten Mulden zu einer Transportvorrichtung (G) und mittelst dieser zwecks Wiederanfüllung mit der durch die Siebe gefallenen Stärke unterhalb einer Oeffnung (D) des Behälters (C C1) vorüber und sodann zwecks Glattstreichens der Stärke an einer Abstreifvorrichtung (U) vorbei aus dem Behälter (A) herausleiten.
    In Verbindung mit der im Anspruch i. gekennzeichneten Einrichtung die in der Nebenkammer B angebrachte, über Rollen g laufende Hebevorrichtung Q, welche den Zweck hat, die bei D nicht in die Mulden fallende Stärke aus Behälter P aufwärts nach Behälter C1 zu schaffen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61330D Einrichtung zum Absondern von Stärke, von Conditorwaaren, sowie für andere ' analoge Zwecke Expired - Lifetime DE61330C (de)

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