DE613215C - Verfahren zur Darstellung von 3,5-Dialkoxyphenylaminoalkoholen - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von 3,5-DialkoxyphenylaminoalkoholenInfo
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- DE613215C DE613215C DEI46107D DEI0046107D DE613215C DE 613215 C DE613215 C DE 613215C DE I46107 D DEI46107 D DE I46107D DE I0046107 D DEI0046107 D DE I0046107D DE 613215 C DE613215 C DE 613215C
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Description
- Verfahren zur Darstellung von 3, 5-Dialkoxyphenylan-inoalkoholen Es wurde gefunden, daß man- durch Umwandlung von 3, 5-Dioxyphenylalkylketonen, deren Hydroxylgruppen veräthert sind, in die zugehörigen Aminoalkohole zu Verbindungen von hohem pharmazeutischen Wert gelangt.
- Man erhält die neuen Verbindungen, indem man z. B. die erwähnten Ketone in der Seitenkette halogeniert, die entstandenen Halogenketone mit Aminen zur Umsetzung bringt und die erhaltenen Aminoketone reduziert. In diesem Falle kann es zweckmäßig sein, zur Vermeidung von Nebenreaktionen nach dem Verfahren der Patente 581331 und 6oo 77i zu verfahren, indem man die Halogenketone mit sekundären Aminen mit einer oder mehreren Aralkylgruppen umsetzt. Man kann das -Verfahren auch so ausführen, daß man die erwähnten Arylalkylketone durch nitrosierende Mittel in die zugehörigen Isonitrosoketone überführt und letztere der Reduktion unterwirft. Wählt man den Nitrosierungsweg, so kann man auch so verfahren, daß man die Isonitrosoketone zunächst in die zugehörigen a, (3-Diketone überführt und letztere in Gegenwart von Aminen bzw. Ammoniak der Hydrierung unterwirft.
- Die Äther der 3, 5-Dioxyphenylaminoalkohole zeigen eine stark ausgesprochene uteruskontrahierende Wirkung. Beispiele i. 36o g 3, 5-Dimethoxyphenylmethylketone werden in 21 Methylenchlorid gelöst und tropfenweise mit 320g Brom versetzt. Nach beendeter- Umsetzung wird die Methylenchloridlösung durch Waschen mit Eiswasser von gebildetem Bromwasserstoff befreit und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels erhält man das Bromketon als öl, das meiner Ausbeute von 5oo g erhalten wird. Zur Umsetzung mit. Methylbenzylamin werden die erhaltenen 5009 in 75o ccm Alkohol gelöst und mit 390 g Methylbenzylamin versetzt. Nach mehrstündigem Stehen wird das als Nebenprodukt gebildete Methylbenzylaminhydrobromid durch Äther ausgefällt und die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen. Aus der ätherischen Lösung scheidet sich durch Zusatz von i o % iger Salzsäure das 3, 5-Dimethoxymethylbenzylaminoacetophenonhydrochlorid in guter Ausbeute aus.
- 300g der erhaltenen Verbindung werden in 300 ccm Alkohol gelöst und mit Nickelkatalysator bei 9o° und 6o Atm. Druck mit Wasserstoff hydriert. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme saugt man vom Katalysator ab und dampft die alkoholische Lösung im Vakuum ein. Der verbleibende Rückstand wird mit Aceton angerührt, wobei das 3, 5-Dimethoxyphenylroethylaminoäthanolhydrochlorid in Form sich abscheidet. Die Verbindung schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Alkohbl bei 131 bis 1330-2. 19,4 g 3,5-Dimethoxyphenylä.thylketon werden in 20o ccm Benzol gelöst und nach Zusatz von 10,3 g Butylnitrit mit 15 g einer 2o%igen ätherischen Salzsäure versetzt. Nach mehrstündigem Stehen ist die Umsetzung beendet. Beim Abkühlen der Flüssigkeit scheidet sich das 3, 5-Dimethoxyisonitrosopropiophenon in kristallinischer Form aus. Schmelzpunkt 113 bis 114°.
- 12g der erhaltenen Isonitrosoverbindung werden nun in 200 ccm Alkohol gelöst und mit Nickelkatalysator und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur hydriert. Nach rasch erfolgter Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abgesaugt und die alkoholische Lösung im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird durch Neutralisation mit alkoholischer. Salzsäure in das 3, 5-Dimetlioxyphenylaminopropanolhydrochlorid übergeführt, das nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Alkohol und Äther bei 165 bis I67° schmilzt.
- 3- 104 g 3, 5-Diäthoxyphenyhnethylketon werden in 5oo ccm. Methylenchlorid gelöst und zur Lösung Sog Brom zugetropft. Sobald die Bromfarbe verschwunden ist; wird die Flüssigkeit mit Eiswasser neutral gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels hinterbleiben 1349 Bromketon. 134 g des bromierten Produktes werden in 200 ccm Alkohol gelöst und unter Kühlung mit z oo g Methylbenzylamin versetzt. Nach dem Stehen über Nacht wird durch Zusatz von Äther das Methylbenzylaminhydrobxomid ausgefällt, die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen und durch io%ige kalte Salzsäure das 3, 5-Diäth oxy methylbenzyl amino aceto phenonhydroachlorid abgeschieden.
- 5o g dieser Verbindung werden in 400 ccm Alkohol gelöst- und mit Palladium und Wasserstoff hydriert. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abgesaugt und die Lösung im Vakuum eingeengt. Es hinterbleibt als Rückstand das 3, 5-Diäthoxymethylaminoacetophenonhydrochlorid in kristallinischer Form.
- 30g der so erhaltenen Verbindung werden nun in 2 5 o ccm Alkohol gelöst und mit Nickelkatalysator und Wasserstoff zu Ende reduziert. Nach dem Absaugen des Katalysators wird die alkoholische Lösung eingeengt und der Rückstand in Essigester aufgenommen. Beim Abkühlen kristallisiert das 3, 5-Diäthoxyphenylmethylaminoäthanolhydrochlori.d vom Schmelzpunkt 14o° aus.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Darstellung von 3, 5-Dialkoxyphenylaminoalkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß man- verätherte 3, 5-Dioxyphenylalkylketone in an sich' üblicher Weise in die zugehörigen Aminoalkohole überführt: 2. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man verätherte 3, 5-Dioxyphenylalkylketone halogeniert, die entstandenen Halogenketone mit Aminen umsetzt und die erhaltenen Aminoketone reduziert. 3. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, da.ß man verätherte 3, 5-Dioxyphenylalkylketone mit nitrosiegenden Mitteln behandelt und die entstandenen -Isonitrosoketone der Reduktion unterwirft. 4. Ausführungsform nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man verätherte 3, 5-Dioxyphenyialkylketone mit nitrosiegenden Mitteln behandelt, die entstandenen Isonitrosoketone in die zugehörigen Diketone überführt und letztere durch Hydrierung in Gegenwart von Aminen oder Ammoniak in die zugehörigen Aminoalkohole. überführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI46107D DE613215C (de) | 1932-12-23 | 1932-12-23 | Verfahren zur Darstellung von 3,5-Dialkoxyphenylaminoalkoholen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI46107D DE613215C (de) | 1932-12-23 | 1932-12-23 | Verfahren zur Darstellung von 3,5-Dialkoxyphenylaminoalkoholen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613215C true DE613215C (de) | 1935-05-14 |
Family
ID=7191670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI46107D Expired DE613215C (de) | 1932-12-23 | 1932-12-23 | Verfahren zur Darstellung von 3,5-Dialkoxyphenylaminoalkoholen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613215C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752384C (de) * | 1942-10-30 | 1952-10-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Auskleidung fuer Schleudergusskokillen |
-
1932
- 1932-12-23 DE DEI46107D patent/DE613215C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE752384C (de) * | 1942-10-30 | 1952-10-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Auskleidung fuer Schleudergusskokillen |
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