DE613190C - Tiefkolbenpumpe - Google Patents

Description

• Tiefkolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich -auf eine. Tiefkolbenpumpe, deren Kolben mittels eines am oberen Ende der Kolbenstange befestigten Kreuzkopfes in Bewegung gesetzt wird, der seinerseits mit dem Antrieb, vorzugsweise einem Kurbeltrieb, in Verbindung steht. Bei bekannten Pumpen dieser Art muß beim Herausziehen des Kolbens, des Fußventils und des zugehörigen Gestänges auch der Antrieb teilweise auseinandergenommen werden, da der Ausbau der genannten Teile die Entfernung des Kreuzkopfes notwendig macht. Die Erfindung bezweckt, den Ausbau des Kolbens, des Gestänges und des Fußventils so zu gestalten, daß der Antrieb dabei nicht ausgebaut zu werden braucht. Gemäß der Erfindung ist daher der Kreuzkopf als Hohlzylinder mit einer derart bemessenen Bohrung ausgebildet, daß das Kolbengestänge mit dem Kolben, dem Fußventil usw. durch den Kreuzkopf hindurch nach oben herausgezogen werden kann.
• Pumpen mit lösbar mit dem Kolbengestänge verbundenem Kreuzkopf, auch solche, bei denen der Kreuzkopf die Gestalt einer Büchse besitzt, in der die durch sie hindurchragende Kolbenstange festgeklemmt werden kann, sind bekannt. Bei diesen Pumpen ist es aber nicht möglich, beim Ausbau des Gestänges den Kolben, das Fußventil usw. durch den Kreuzkopf hindurch nach oben herauszuziehen, weil die Büchse die Kolbenstange nahezu schließend umfaßt. Bei den bekannten Pumpen muß somit der Antrieb mit ausgebaut werden.
• Zweckmäßig ist der Kreuzkopf auf der Außenfläche einer rohrförmigen Führungsbüchse geführt. Dadurch gewinnt man die Möglichkeit, die Laufbahn des Kreuzkopfes zu schmieren, ohne daß das Schmiermittel in die Brunnenbohrung abfließen kann. Zudem kann man die Antriebsorgane, die den Kreuzkopf mit dem Antrieb verbinden, außen am rohrförmigen Kreuzkopf angreifen lassen, und zwar vorzugsweise an seinem unteren Rande. Dann ergibt sich die Möglichkeit, eine das Pleuel mit dem Kreuzkopf verbindende Schwinge unterhalb der Kurbelwelle anzuordnen, so daß das Pleuel nur auf Zug beansprucht wird. Zur Verbindung der Kolbenstange mit dem Kreuzkopf dient zweckmäßig ein aus Platten bestehender Bajonettverschluß am oberen Rande des den Kreuzkopf bildenden Hohlzylinders.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch die Pumpe und Abb. z einen Einzelteil.
• Die Pumpe enthält in üblicher Weise einen Tiefkolben s " oberhalb eines Fußventils f, dessen Kolbenstange g mittels zweier Platten c, d am oberen inneren Rande eines rohrförmigen Körpers a befestigt ist. Aus Abb. 2 ist die Form der Platte d erkennbar, die eine bajonettverschlußartige Verbindung mit dein Rohr a gestattet. Das als Kreuzkopf dienende Rohr a ist auf der Außenseite einer hohlzylindrischen Büchse b verschiebbar geführt. Die lichte Weite der beiden Rohre a und b ist so gewählt, daß man den Kolben e mit seinem Gestänge sowie das Fußventil f nach Lösen der Platten c, d durch die Rohre nach oben herausziehen kann, ohne daß das als Kreuzkopf dienende Rohr a ausgebaut werden muß. Zum Antrieb der Pumpe dient ein Kurbeltrieb, der aus einer Kurbelwelle o mit Exzenter p, Pleuel g, Schwinge k und Lenker i besteht. Der Lenker! greift an einem Auge r am unteren Ende am rohrförmigen. Kreuzkopf a an. Der ganze Antrieb, einschließlich des Kreuzkopfes -und seiner Führung ist von einem Gehäuse h umschlossen, das mit Schmieröls gefüllt ist. Vermöge der Führung des Kreuzkopfes auf der Außenfläche des Rohres b kann das Schmieröl nicht in die Brunnenbohrung abfließen. Die Anordnung des Auges r am unteren äußeren Rande des Rohres a gibt die Möglichkeit, ohne Erhöhung des Raumbedarfs die Schwinge k unterhalb der Kurbelwelle o anzuordnen und somit das Pleuel g so zu legen, daß es nur auf Zug beansprucht wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiefkolbenpumpe, deren Kolben mittels eines hohlzylindrischen Kreuzkopfes angetrieben wird, der mit der Kolbenstange lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Kreuzkopf (a) oder der ihn innen führende Teil (b) eine derart bemessene Bohrung aufweist, daß das Kölbengestänge (g) mit dem Kolben (.e), dem Fußventil (f) usw. nach oben durch den Kreuzkopf hindurch herausgezogen werden kann.
2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzkopf (a) auf der Außenfläche eines hohlzylindrischen Führungskörpers (b) geführt und mit der durch ihn hindurchragenden Kolbenstange (g) an seinem oberen Rande verbunden ist.
3. 3. Pumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der* Kolbenstange (g) mit dem Kreuzkopf (a) ein Bajonettverschluß (c, d) dient. q.. Pumpe nach Anspruch i bis 3, deren Antrieb von einem Kurbeltrieb gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Pleuel (g) des Kurbeltriebes (o, p) verbundene, am unteren Rande des hohlzylindrischen Kreuzkopfes (ä) außen angreifende Schwinge (k) unterhalb der Kurbelwelle (o) angeordnet ist.