DE625257C - Waschvorrichtung - Google Patents

Waschvorrichtung

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DE625257C
DE625257C DESCH101075D DESC101075D DE625257C DE 625257 C DE625257 C DE 625257C DE SCH101075 D DESCH101075 D DE SCH101075D DE SC101075 D DESC101075 D DE SC101075D DE 625257 C DE625257 C DE 625257C
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DE
Germany
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piston
spring
tilt mechanism
washing device
cylinder
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Expired
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DESCH101075D
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CARL SCHMID DR ING
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CARL SCHMID DR ING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung Die Erfindung betrifft eine vornehmlich für den Hausgebrauch bestimmte Waschvorrichtung, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß sie die im Waschbehälter befindliche Flüssigkeit (z. B. Seifenwasser) in eine pulsierende Bewegung versetzt, so daß sie das Gewebe der eingelagerten Wäschestücke in beständigen Hinundrückfluß durchdringt. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen eine schwingende Fläche in Form einer Schale o. dgl. an den Arbeitskolben eines durch ein Druckmittel, z. B. Druckwasser, betriebenen Kolbenmotors angeschlossen ist, der mit dem Waschbehälter fest verbunden ist. Bei diesen Vorrichtungen besteht die Möglichkeit, daß der Antrieb versagt und die Vorrichtung stehenbleibt, wenn der Kolben beim Niedergang und Zusammenpressen der Wäschestücke auf einen zu großen Widerstand stößt. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn die Waschvorrichtung nach einem anderen bekannten Vorschlag so ausgebildet wird, daß sie unbefestigt, d. h. als frei schwebender Körper, in den Waschbehälter eingesetzt werden kann. In diesem Fall ist die Vorrichtung mit zwei gleichachsig angeordneten Schalen versehen, die je mit dem Zylinder und dem Kolben des Antriebmotors verbunden sind und durch das Druckmittel in der Achsenrichtung gegenläufig bewegt werden. Aber auch bei einer solchen frei ein-.ietzbaren Vorrichtung ist die Möglichkeit des Versagens nicht ausgeschlossen, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen sind, daß die Umkehrung der Bewegung, also die LTmschaltung des Steuerglieds für das Druckmittel, auch dann erfolgt, wenn die beiden Schalen durch zu großen Widerstand gehindert sind, ihren Hub voll auszuführen, oder wenn das Steuerglied nicht so angeordnet ist, daß es unberührt von deh Erschütterungen der Vorrichtung in der jeweiligen Schaltstellung unverrückbar verbleibt, bis seine Umschaltung erfolgt. Bei einer als frei einsetzbaren Körper ausgebildeten Waschvorrichtung ist es außerdem wesentlich, daß der Antriebmotor mit seiner Steuerung möglichst einfach und leicht ausgebildet ist, damit das Gewicht der ganzen Vorrichtung gering ausfällt.' Gegenstand der Erfindung ist eine Waschvorrichtung, die diesen Anforderungen entsprechend ausgebildet ist. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß im Zylinder des Kolbenmotors als Steuerorgan für den vom Druckmittel zweckmäßig einseitig entgegen Federwirkung beaufschlagten Arbeitskolben ein durch ein an sich bekanntes Federkippwerk in der jeweiligen Schaltstellung festgehaltener Rohrschieber angeordnet ist, und daß der Arbeitskolben das Federkippwerk vor Erreichen des Hubendes mittels einer einen Leergang enthaltenden Steuerstange erfaßt und bei seiner Weiterbewegung zwangsweise in die Umschaltstellung überführt. Im Gegensatz zu anderen bekannten Vorrichtungen wird also das Steuerglied vom Arbeitskolben nicht erst am Ende seines Hubes durch Anschlag umgestellt, was die erwähnte Betriebsunsicherheit zur Folge hat, vielmehr wird das Federkippwerk durch den Kolben entsprechend der Länge des vorgesehenen Leergangs schon wesentlich vor dem Hubende in :diejenige Lage übergeführt, in welcher es die Umschaltung des Steuerglieds unabhängig von der Weiterbewegung des Kolbens bewirkt;' das Federwerk bildet dabei zugleich eine Sicherung für die Beibehaltung der Schaltstellung. Die an sich bekannte einseitige Beaufschlagung des Kolbens :entgegen Federwirkung ist nicht nur wegen der sich ergebenden einfachen Bauart günstig, sie ermöglicht auch, das Steuerglied in den Arbeitsraum des Druckmittels zu verlegen und als einfachen Rohrschieber auszubilden in dessen Innern das Federkippwerk :und die Verbindungseinrichtung mit dem Arbeitskolben bequem untergebracht werden -können. Sie hat überdies für die Wirkungsweise der Waschvorrichtung den Vorzug, daß die Bewegung der Schalen in der einen Richtung stets ruckweise und gleichmäßig, d. h. rnit einer von dem jeweiligen Druck des Antriebmittels unabhängigen Geschwindigkeit, erfolgt. Eine besondere Vereinfachung der beschriebenen Vorrichtung kann noch dadurch erzielt werden, daß :der Rohrschieber unmittelbar als Widerlager für das in seinem Innern .angeordnete Federkippwerk dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar sind Abb. i ein Längsschnitt durch die- gesamte Vorrichtung und Abb. z ein anderer Längsschnitt durch ihren.oberen Teil.
  • In dem Zylinder i bewegen sich .ein Kolben 2 und ein rohrförmiger Schieber 3.- Der Kolben überträgt seine Bewegung auf den Schieber mittels einer Steuerstange 4. Diese ist an -dem einen Ende mit -dem Schieber durch ein Federkippwerk 5 verbunden, während am andern Ende zwischen Kolben und Stange 4 .ein Leergang vorgesehen ist, so daß diese jeweils nur an dem letzten Teil des Hubes teilnimmt. Der Kölben ist auf der andern Seite des Zylinders durch- eine Feder 6 belastet, die beim Abwärtsgang -durch das Druckmittel gespannt und bei -dessen Entweichen entspannt wird.
  • Der Kolben ist mittels der Kolbenstange 7 mit dem einen Teller.9 fest verbunden. Dieser muß sich daher relativ zum .anderen Teller 8, der sich in einen Mantel für die gesamte Vorrichtung fortsetzt und mit dein Zylinder i durch die Zwischenwände 14 zusammenhängt, bei jedem Hub hin und her bewegen. Der Mantel besitzt zwei Anschlußstutzen io und i i für die Zu- und Ableitung des Druckmittels. Der erstere steht durch Gffnungen 12, .der letztere durch Üffnungen 13 mit dem Innenraum des Zylinders in Verbindung. Der Schieber 3 ist in dem oberen Teil des Zylinders so angeordnet, daß er die Öffnungen i2 und 13 wechselweise schließt. Sein Hub ist oben durch den Deckel des Zylinders und unten durch einen Anschlagring 15 begrenzt. Der den Schieber enthaltende Teil des. Zylinders kann auch aus einem besonderen Rohrstück von kleinerem Durchmesser bestehen.
  • Das Federkippwerk 5 besteht aus zwei Federn, die die Schenkel .eines Winkels bilden, der abwechselnd nach oben oder unten durchgeknickt wird, wobei die Enden der Federn auf den Schieber eine Kraft in axialer Richtung nach unten oder oben ausüben. Statt der 'beiden- Federn können auch federnd gelagerte Gelenkstangen vorgesehen sein. Die Verbindung der Stange 4 mit den Federn 5 erfolgt unter Vermittlung eines Zapfens 17, der in den Schlitz i.6a der am Zylinderdeckel befestigten Gabel i:6 geführt wird.
  • Abb. i zeigt den Kolben während seines Aufwärtsganges, während das Druckmittel durch -die öffnungen 13 entweicht. Die Lage der Teile entspricht dem Zeitpunkt, wo der Kolben sich so weit dem oberen Hubende genähert hat, daß .er gerade die Stange 4 berührt und sie nunmehr bis zum Hubende mitnimmt. An dieser Bewegung muß jetzt auch der Zapfen 17 teilnehmen, so daß die Federn 5 durch ihre labile Lage hindurchgedrückt werden und in eine Winkellage, entgegengesetzt zur Zeichnung, umkippen. Bei dieser Lage üben sie auf den Schieber einen nach unten gerichteten Druck aus, wodurch er bis zu dem ,Anschlag 15 'bewegt --,virä. Hierbei werden die öffnungen i2 geöffnet und die öffnungen 13 verschlossen. Das bei zo einströmende Druckmittel kann nun auf den Kolbez :eimwirken .und diesen ab-%vär@ts bewegen. Wenn der Kolben einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, werden wieder _die -Stange 4 und der Zapfen 17 mitgenommen, wobei die Federn 5 nach unten in die gezeichnete Lage durchknicken, in welcher sie den Schieber nach oben in -die dargestellte Lage zurückführen. -Im Zeichnungsbeispiel werden -die beiden Schalen bei der Entspannung der Feder zusammengedrückt. Statt dessenkann aber auch die entgegengesetzte Bewegung ruckweise erfolgen, in welchem Falle die Feder im oberen und der Schiober im unteren Teil des Zylinders anzuordnen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: s. Waschvorrichtung .mit zwei gleichachsig angeordneten Schalen, die mittels eines durch ein Druckmittel, z. B. Druckwasser, :betriebenen Kolbenmotors in der Achsenrichtung gegenläufig bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder des Kolbenmotors als Steuerorgan für den vom Druckmittel zweckmäßig einseitig entgegen Federwirkung beaufschlagten Arbeitskolben (2) ein durch ein an sich bekanntes Federkippwerk (5) in der jeweiligen Schaltstellung festgehaltener Rohrschieber (3) angeordnet ist, und daß der Arbeitskolben das Federkippwerk vor Erreichen des Hubendes mittels einer einen Leergang enthaltenden Steuerstange (q.) erfaßt und bei seiner Weiterbewegung zwangsweise in die Umschaltstellung überführt. z. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (3) unmittelbar als Widerlager für das in seinem Innern angeordnete Federkippwerk (5) dient und bei dessen Entspannung entgegengesetzt zur Kolbenbewegung -verstellt wird.
DESCH101075D 1933-04-27 1933-04-27 Waschvorrichtung Expired DE625257C (de)

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DE625257C true DE625257C (de) 1936-02-07

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DE (1) DE625257C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035580B (de) * 1952-07-26 1958-07-31 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen in Fluessigkeiten
DE1758691B1 (de) * 1967-07-26 1972-03-09 Paterson Prod Ltd Vorrichtung zum erzeugen von schweingbewegungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035580B (de) * 1952-07-26 1958-07-31 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen in Fluessigkeiten
DE1758691B1 (de) * 1967-07-26 1972-03-09 Paterson Prod Ltd Vorrichtung zum erzeugen von schweingbewegungen

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