DE530340C - Ablasshahn fuer Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Ablasshahn fuer Brennstoffbehaelter von KraftfahrzeugenInfo
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- DE530340C DE530340C DED58299D DED0058299D DE530340C DE 530340 C DE530340 C DE 530340C DE D58299 D DED58299 D DE D58299D DE D0058299 D DED0058299 D DE D0058299D DE 530340 C DE530340 C DE 530340C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
- B60K15/06—Fuel tanks characterised by fuel reserve systems
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ablaßhahn für Brennstoffbehälter von Kraftfahrzeugen,
bei welchem die Verbindung zwischen dem Zuflußstutzen und dem Abflußstutzen
durch ein in Richtung seiner Längsachse bewegliches, mit einer seitlichen Bohrung*
versehenes Rohr bewirkt wird. Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die
Abdichtung mittels gewöhnlicher Stopfbüchsen unzufriedenstellend ist, weil, wenn
dieselben so weit zusammengepreßt sind, daß Brennstoffverluste dauernd verhindert werden,
die auf das verschiebbare Rohr ausgeübten Drücke derart groß werden, daß das Rohr praktisch in seiner Beweglichkeit gestört
wird und durch Fernsteuerung nicht betätigt werden kann. Erfindungsgemäß wird
daher der Ablaßhahn derart ausgebildet, daß das in seiner Längsrichtung verschiebbare
ao Rohr durch Korkscheiben,, welche stopfbüchsenartig
wirken, geführt wird, und. daß von diesen Korkscheiben die eine zwischen dem Zuflußstutzen und dem Abflußstutzen
angeordnet ist, während die andere zwischen '■.
den vom Brennstoff berührten Teilen des Hahnes und den äußeren, zur Betätigung des ;
Rohres dienenden Teilen eingeschaltet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Aus- i führungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι und 2 zeigen axiale Längsschnitte durch den Ablaßhahn in der geschlossenen
und in der geöffneten Lage.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform in der geschlossenen
Lage.
Abb. 4 zeigt schaubildlich eine dritte Ausführungsform.
Abb. S und 6 zeigen schaubildlich eine vierte Ausführungsform in geöffneter und geschlossener
Lage.
Abb. 7 ist eine Abänderung der Vorrichtung nach Abb. 5 und 6.
Abb. 8 zeigt einen lotrechten Schnitt einer mit Eigengewichtsabfluß wirkenden Vorrichtung
für eine Brennkraftmaschine, z. B. an einem Kraftfahrzeug oder einem Flugzeug.
Abb. 9 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, die durch Saugwirkung des Motors arbeitet.
Gemäß Abb. 1 und 2 besitzt der Ablaßhahn
einen zylindrischen Mantel 1, welcher an den beiden Enden durch Kappen 2 abgeschlossen
ist. Von diesen Kappen ist die rechte durchgebohrt, um der Stange 3°
Durchgang zu gestatten. An dieser Stange 3" sitzt ein Rohr 3, welches an dem zu der
Stange 3° entgegengesetzten Ende offen ist und an einer Stelle ein seitliches Loch 9 auf-
weist. Zwei Scheiben 4 aus Kork teilen 'den Mantel 1, in zwei Kammern 5 und 6. Die
Kammer 5 ist mit dem Zuflußstutzen 7 des Brennstoffes und die Kammer mit dem Abflußstutzen
8 verbunden. Die Stange 3a.trägt
an dem freien Ende eine mit Bohrungen versehene Scheibe 11. Durch die Bohrungen
kann die Flüssigkeit aus der Kammer 5. bei der Verschiebung des Rohres 3 hinter die
ίο Scheiben und zu dem Rohr 3 treten. Die
Korkscheiben 4 stützen sich einerseits gegen die Kammer 6 und anderseits gegen zwei
feste Scheiben 12 ab. Gegen die eine Scheibe 12 einerseits und gegen die Scheibe 11 anderseits
ist eine Feder 10 gelegt, derart, daß das Verschieben des Rohres 3 aus der Schl'ießlage
nach Abb. 1 in die Offenlage nach Abb. 2 gegen die Spannung der Feder 10 erfolgt.
Die Feder 10 ist also bestrebt, das Rohr 3 stets in die Schließlage nach Abb. 1 zurückzubringen,
nachdem die Stange 3° nach rechts bewegt worden ist. In der Offenlage' nach
Abb. 2 liegt das Loch 9 in der Kammer 6, und die Flüssigkeit kann, wie durch Pfeile
dargestellt, von dem Zuflußstutzen 7 zum Abflußstutzen 8 gelangen, indem sie aus der
Kammer 5 durch Bohrungen in der Scheibe 11 zn dem offenen Ende des Rohres 3 tritt.
Wird die Stange^ freigegeben, so wird sie selbsttätig durch die Feder so bewegt, daß
der Zufluß des Brennstoffes unterbrochen wird.
Gemäß Abb. 3 ist die innere Feder 10 durch eine Reibungslamelle 13 ersetzt, welche r
dauernd gegen die Stange 3° reibt, wodurch diese Stange und demnach das Rohr 3 in
jeder gewünschten einstellbaren Lage festgestellt wird. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform
ist ohne weiteres erklärlich. Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei
welcher das Rohr 3 an seinen beiden Enden verschlossen ist, dafür aber zwei seitliche
Löcher 9 für den Zufluß und den Abfluß der Flüssigkeit enthält. Die Feder 10 zur Zurückführung·
des Rohres 3 in die Schließlage befindet sich außerhalb des Mantels.
Gemäß Abb. 5 und 6 ist die Feder innerhalb des Mantels angebracht und hat das
Bestreben, das Rohr 3 im Gegenteil stets in go die Offenlage zurückzubringen. Diese Ausführungsform
■ eignet ■ sich insbesondere für Flugzeuge, bei welchen es erforderlich ist,
bei der Beschädigung der Steuerungen den Brennstoffzufluß in offener Lage beizubehalten.
Gemäß Abb. 7 wird eine Zugfeder verwendet, um das Ventil stets in die Schließlage
zu verbringen.
Die Vorrichtung nach Abb. 8 besteht, falls sie auf den Brennstoffzufluß eines Kraftfahrzeugmotors
Anwendung findet, aus einem lotrechten Rohr, welches von einem nicht dargestellten darüber befindlichen Behälter
gespeist wird. Diese Vorrichtung ermöglicht es, einen Brennstoffreservevorrat zu schaffen.
Der Brennstoff fließt hier durch Eigengewicht zu. Das Rohr besitzt zwei seitliche Löcher 9,
welche aber drei unterschiedliche Lagen einnehmen können, die in vollen, strichpunktierten
und punktierten Linien dargestellt sind. Das Verschieben des Rohres in die verschiedenen
Stellungen erfolgt mittels eines biegsamen Kabels 17 von einer entfernten Stelle
aus, an welcher der Handgriff 16 auf die Welle 15 in bekannter Weise einwirkt.
Das obere Ende des Rohres 3 mündet in einer gewissen Höhe in den Brennstoffbehälter
derart, daß, wenn der Brennstoff durch das Rohr 3 zufließt und dieses Rohr sich in
der Lage befindet, die der voll dargestellten Lage der Löcher 9 entspricht, der Abfluß in
das Rohr aufhört, sobald der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter bis zur oberen Bohrung
9 gesunken ist; im Behälter verbleibt dann ein bestimmter Brennstoffvorrat. Um 8g
die Entleerung des Brennstoffbehälters fortzusetzen, muß das Rohr 3 in die strichpunktiert
gezeigte Lage der öffnung 9 verschoben werden, welche Lage der gänzlichen Entleerung
des Behälters entspricht, bei welcher go der Brennstoff durch das obere Loch 9 zufließt
und durch das untere Loch 9 zu der Anlaßleitung des Motors abfließt. Die mit dem punktiert dargestellten Loch 9 übereinstimmende
Lage des Rohres 3 entspricht der Unterbrechung des Abflusses, indem die beiden Löcher 9 sich dann gegenüber den Stopfbüchsen
4 befinden und durch sie abgeschlossen werden. Diese Vorrichtung läßt sich zweckmäßig mit einer Vorrichtung zur Unterbrechung
der Zündung verbinden.
Die Abb. 9 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, bei welcher der Brennstoffbehälter durch
Saugwirkung entleert wird. Es sind drei unterschiedliche Lagen der Seitenlöcher dar- 10g
gestellt, und zwar entspricht die strichpunktierte der gänzlichen Entleerung, die voll ausgezogene
der Vorratsstellung und schließlich die punktierte der Schließlage. In den darunter
befindlichen Behälter taucht einerseits das Rohr-3 im wesentlichen bis zum Boden
des Behälters und anderseits eine rohrförmige Verlängerung i° des Mantels 1,
welche das Rohr 3 konzentrisch umgibt und' deren unteres Ende sich etwas höher befindet.
In der Lage, bei der ein Vorrat im Behälter verbleibt, fließt der Brennstoff unter
der Saugwirkung im Motor gleichzeitig durch das Rohr 3, in welches der Brennstoff
durch das Ende eintritt, und durch die Verlängerung ia zu, aus welch letzterer der
Brennstoff zu dem Rohr 3 durch den Ring-
raum 8 durch das untere Loch 9 zufließt. Sobald die Flüssigkeitshöhe bis zur unteren
Grenze der Verlängerung ia gesunken ist, wird die Saugwirkung unterbrochen, da die
Außenluft zu der Verlängerung ia treten
kann, so daß der Brennstoffzufluß unterbrochen wird. Somit wird auch bei dieser Ausführungsform das Sinken des Brennstoffvorrats
im Behälter angezeigt.
Um die Zuführung des Brennstoffes fortzusetzen, ist es erforderlich, das Rohr 3 in
die Lage für die vollständige Entleerung einzustellen, bei welcher der Brennstoff lediglich
durch das Rohr 1 angesaugt wird. Die Verstellungen des Rohres 1 werden in irgendeiner
Weise, z. B. durch den Handgriff 16 oder mittels einer Fernsteuerung, bewerkstelligt.
Die Vorrichtung kann auch mit einer Einrichtung zur Steuerung der Zündung zusammenwirken.
Die Beeinflussung der Vorrichtung kann durch nachgiebige Mittel (Federn) erfolgen, welche das Ventil selbsttätig
in die Schließlage oder in die Lage für die vollständige Entleerung zurückbringen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι Ablaßhahn für Brennstoffbehälter von Kraftfahrzeugen, bei welchem die Verbindung zwischen dem Zuflußstutzen und dem Abfhißstutzen durch ein in Richtung seiner Längsachse bewegliches, mit einer seitlichen Bohrung versehenes Rohr bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) durch Korkscheiben (4), welche stopfbüchsenartig· wirken, geführt wird, und daß von diesen Korkscheiben die eine zwischen dem Zuflußstutzen (7) und dem Abflußstutzen (8) angeordnet ist, während die andere zwischen den vom Brennstoff berührten Teilen des Hahnes und den äußeren, zur Betätigung des Rohres dienenden Teilen eingeschaltet ist.
- 2. Ablaßhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit zwei seitliehen Öffnungen (9) versehene Rohr (3) lotrecht ver-läuft und drei unterschiedliche Hauptlagen einnehmen kann, nämlich eine Schließlage und zwei Offenlagen, von welch letzteren die eine der vollständigen Entleerung des Behälters und die andere der Vorratslage entspricht, wobei die Menge dieses Vorrats in Abhängigkeit von der Höhenlage steht, in welcher das Rohrende innerhalb des Behälters verläuft.
- 3. Ablaßhahn nach Anspruch 1 und 2 in Anwendung auf Vorrichtungen, bei welchen der Brennstoffbehälter durch Saugwirkung entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschieberrohr (3) mit einem weiteren konzentrischen Rohr (iö) zusammenwirkt, und daß die beiden Rohre (3, ia) in den Behälter in unterschiedlichen Höhenlagen eintauchen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR530340X | 1928-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530340C true DE530340C (de) | 1931-07-27 |
Family
ID=8923211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED58299D Expired DE530340C (de) | 1928-07-27 | 1929-05-02 | Ablasshahn fuer Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530340C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2555520A1 (fr) * | 1983-11-25 | 1985-05-31 | Schiemann Dr Wolfram | Dispositif de reserve pour reservoir de carburant de vehicule |
-
1929
- 1929-05-02 DE DED58299D patent/DE530340C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2555520A1 (fr) * | 1983-11-25 | 1985-05-31 | Schiemann Dr Wolfram | Dispositif de reserve pour reservoir de carburant de vehicule |
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