DE348495C - Daempfvorrichtung an Schnellwaagen - Google Patents

Daempfvorrichtung an Schnellwaagen

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DE348495C
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Germany
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piston
damping device
cylinder
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housing
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DE1920348495D
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CORNELIS FRANCISCUS MARIE VAN
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CORNELIS FRANCISCUS MARIE VAN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
    • G01G23/08Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams by fluid means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Dämpfvorrichtung an Schnellwaagen. Die bisher bekannten Schnellwaagen waren mit kräftig wirkenden Dämpfvorrichtungen versehen: Für gewöhnlich ist eine solche Vorrichtung in der Fonn eines mit Öl, Glyzerin oder irgendeiner anderen viskosen Flüssigkeit gefüllten Zylinders vorhanden, in welchem ein Kolben unter Vermittlung einer mit dem Waagebalken verbundenen Kolbenstange bewegbar ist. Der Kolben besteht dann gewöhnlich aus zwei zueinander einstellbaren Teilen, durch deren Verstellung die Räume oberhalb -und unterhalb des Kolbens mehr oder weniger miteinander in Verbindung gesetzt werden können. Der Kolben besteht z. B. aus zwei Platten, die je mit einer Anzahl - Öffnungen versehen sind und von welchen die eine mittels einer bis außerhalb des Zylinders reichenden Büchse mit Handgriff um die Kolbenstange drehbar ist.
  • Bei dergleichen Vorrichtungen besteht der Nachteil, daß dieser Handgriff oder etwa ein anderes, dem gleichen Zwecke dienendes Organ innerhalb des Gehäuses der Schnellwaage angeordnet und deshalb schwer erreichbar ist. Das Gehäuse muß weiter mit einer Öffnung für den Handgriff versehen werden, welche das Hineintreten von Staub und Unreinheiten ermöglicht. Eine mechanische Übertragung von der Regelvorrichtung auf die Außenseite des Gehäuses würde notwendigerweise Reibung, sei es wälzende Reibung oder Gleitreibung hervorrufen, wodurch ein unerwünschter Widerstand auf das Wägegetriebe ausgeübt werden würde.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft nun eine Dämpfvorrichtung, bei welcher dieser Nachteil nicht auftritt, sondern welche in einfacher Weise die fortwährende und genaue Regelung der Dürnpfung ermöglicht, ohne daß man dabei in das Innere des Wägemechanismus zu reichen braucht.
  • Der beabsichtigte Zweck wird dadurch erzielt, daß in dem unteren Raum des Zylinders eine zum Sitze eines einstellbaren Drosselventils führende Rohrleitung, während das an der oberen Seite offene Gehäuse dieses Ventils durch eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels verlaufende Rohrleitung mit dem oberen Raum des Zylinders in Verbindung steht.
  • Diese Anordnung weist den bekannten Einrichtungen gegenüber den Vorteil auf, daß die sich bewegenden Teile nirgends verpackt zu werden brauchen, weil sie nie unter Überspannung stehen, so daß ein Lecken von Öl ausgeschlossen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung in Seitenansicht und teilweiserri Schnitt dargestellt.
  • In einem Zylinder a ist der Kolben b auf und ab bewegbar, der mittels einer Kolbenstange c mit dem bewegenden Waagebalken der Schnellwaage verbunden ist. Weil die Bewegung der Stange c nicht geradlinig erfolgt, ist in der Deckplatte d eine Öffnung e vorgesehen, welche einen genügenden Spielraum für die seitlichen Abweichungen zuläßt. Der Zylinder ist mittels zweier Rohrleitungen fund g mit einem Gehäuse h einer Drosselvorrichtung verbunden. Die Leitung g endet in einem Sitz i, auf welchen das kegelförmige Ende des Stiftes k päßt. Der Stift k ist mit dem Schraubengewinde l und dem Handrad -in versehen. Durch mehr oder weniger Auf- und Niederschrauben des Stiftes h regelt man die Größe cier Durchströmbffnung i.
  • Die ganze Vorrichtung ist mit Öl, Glyzerin oder irgendeiner andern viskosen Flüssigkeit gefüllt. Wird die Stange c herabgedrückt, so preßt der Kolben b das Öl durch die Leitung g und die Öffnung i in das Gehäuse lt hinein und von hier aus durch die Leitung f in den Raum oberhalb des Kolbens b. Die Größe der Öffnung i bestimmt, mit welcher Geschwindigkeit diese Durchströmung und also die auf die sich abwärts bewegende Stange c wirkende Dämpfung erfolgen wird. Wird die Stange c aufwärts bewegt, so strömt das Öl in entgegengesetzter Richtung hinter den sich aufwärts bewegenden Kolben. Auch hierbei wird die Öffnung i die Geschwindigkeit dieser Strömung und also die Dämpfung bestimmen.
  • Eine Öffnung o in dem Deckel der Drosselvorrichtung sorgt dafür, daß im Gehäuse h über dem Öl kein Luftkissen entstehen kann.
  • Die Lage des Bremszylinders zur Drosselvorrichtung ist eine ganz bestimmte. Die Flüssigkeit muß immer die Leitung f ganz ausfüllen.
  • Bei dieser Ausführung kann man das Gehäuse h an einer geeigneten Stelle der Außenseite der Schnellwaage befestigen und in dieser Weise die Dämpfung mit dem Handrad m von der Außenseite aus regeln. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist, daß mit dem Kolben und der Kolbenstange keine besonderen, sich bewegenden Teile ver-. bunden sind. Da diese Teile zu der bewegenden, ausgeglichenen Masse gehören, wird eine Abnutzung Ungenauigkeiten zur Folge haben müssen. Dies ist hier bei Abwesenheit der Abnutzung völlig ausgeschlossen. Ein dritter Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist, daß die Durchströmöffnung sich nicht von selbst ändert, was bei andern Apparaten mit einem kleinen Hub sehr leicht der Fall ist, so daß öfters nachgestellt werden muß.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Dämpfvorrichtung für Schnellwaagen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Rauen des Dämpfzylinders (h) eine zum Sitze eines einstellbaren Drosselventils (i, k) führende Rohrleitung (g) mündet, während das an der oberen Seite offene Gehäuse dieses Ventils durch eine unterhalb, des Flüssigkeitsspiegels verlaufende Rhrleitung (f) mit dem oberen Raum des Zylinders (a) in Verbindung steht.
DE1920348495D 1919-11-21 1920-12-02 Daempfvorrichtung an Schnellwaagen Expired DE348495C (de)

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