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Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen Es wurde gefunden, daß
man zu neuen Azoverhindungen, die eine baktericide Wirkung zeigen, gelangen kann;
wenn man nach an sich üblichen Methoden solche basischen Azoverbindungen herstellt,
in denen der eine an die Azobrücke gebundene Kern durch mindestens zwei kerngebundene
basische Stickstoffatome, von denen eins ringförmig gebunden sein kann, substituiert
ist und der andere an die Azogruppe gebundene Rest eine Stzlfonsäureamidgruppe in
p-Stellung oder zwei Sulfonsäureamidgruppen in beliebiger Stellung zur Azogruppe
enthält.
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Dabei können sowohl einer als auch beide durch die Azobrücke verbundenen
Kerne aromatischer, heterocyclischer oder aromatischheterocyclischer Natur sein,
also beispielsweise Benzol, Naphthalin, Pyridin, Chinolin oder andere darstellen.
Die an der Sulfonsäuregruppe haftende Amidogruppe kann primär, sekundär oder tertiär
sein, sie kann z. B. durch gesättigte oder ungesättigte Alkyl-oder Cycloalkyl- und
Aralkylreste substituiert sein. Die beiden Wasserstoffatome der Am.idogruppe können
auch durch eine Alkylengruppe ersetzt sein. In diesem Fall bildet das Stickstoffatom
der Sulfonsäureamidgruppe mit dem Alkylenrest ein hydriertes heterocyclisches, z.
B. ein Pyrrolidyl- oder -Piperidylringsystem. Die neuen Verbindungen können außer
tiengenannten charakteristischen Gruppen weitere Substituenten, wie Alkyl, Halogen,
Hydroxyl, veräthertes Hydroxyl und die Nitrogruppe enthalten. Freie Säuregruppen
sollen nicht vorhanden sein. Auch die am Kern in Form von Aminogruppen stehenden
basischen Stickstoffatome können Substituenten, z. B. aliphatische Reste, tragen.
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Zur Darstellung der gekennzeichneten Verbindungen wird nach an sich
üblichen Methoden verfahren, indem man in letzter Phase entweder die Azobrücke oder
die Sulfonsäureamidgruppe entstehen läßt oder die Amiuogruppen einführt. Beispielsweise
werden aromatische, heterocyclische oder aromatischheterocyclische p-sulfonsäureamid-
oder disulfonsäureamidsubstituierte Diazoverbindungen mit kupplungsfähigen aromatischen,
heterocyclischenoder aromatisch-heterocyclischen Basen gekuppelt, die mindestens
zwei basische kerngebundene Stickstoffatome, von denen eins ringförmig gebunden
sein kann, enthalten. Ferner kann man cyclische p-Sulfonsäureamid- oder Disulfonsäureamidaminoverbindungen
mit Nitrosoverhindungen cyclischer Basen der oben gekennzeichneten Art miteinander
der Kondensation zu Azoverbindungen unterwerfen oder entsprechend substituierte
Azoxyverbindungen zu Azoverbindungen reduzieren oder auch Hydrazav erbindungen zu
Azoverbindungen der gekennzeichneten Konstitution dehydrieren.
Man
kann auch Azoverbindungen, die mindestens zwei basische Stickstoffatome der oben
gekennzeichneten Art in dem einen und in der p-Stellung des anderen cyclischen Restes
eine sulfonsäureesterartige oder Sulfonsäurehalogenidgruppe oder in beliebiger Stellung
zwei solcher Gruppen enthalten, mit Ammoniak, primären oder sekundären Aminen umsetzen.
Man kann ferner in Azoverbindungen, die in dem einen cyclischen Rest, wie oben angegeben,
durch eine oder mehrere Sulfonsäureamidgruppen substituiert sind, die für den anderen
cyclischen Kern erforderlichen basischen Stickstoffatome dadurch erzeugen, daB man
in eine Aminogrüppe überführbare Substituenten in an sich üblicher Weise; in Aminogruppen
umwandelt. So werden beispielsweise Nitro- oder Nitrosogruppen unter Erhaltung derAzobrücke
zu Aminogruppen reduziert oder verschlossene Aminogruppen unter gleichzeitiger Erhaltung
der Sulfonsäureamidreste zu Aminogruppen aufgespalten, indem man beispielsweise
aliphatische oder aromatische Carbonsäureabkömmlinge, N-Sulfonsäure- oder N-Arylsulfonsäureverbindungen
der Verseifung unterwirft oder Azomethinverbindungen zerlegt.
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Man hat schon sulfonsäureamidsubstituierte Aminoazoverbindungen, die
sich durch die Art und Anordnung der Substituenten von den nach dem vorliegenden
Verfahren herzustellenden Produkten unterscheiden, zwecks Auswertung ihrer färberischen
Eigenschaften hergestellt. In therapeutischer Hinsicht zeigen jedoch die bekannten
Verbindungen gegenüber den neuen Verfahrensprodukten keine vergleichbare Wirkung.
Beispiel i 2o,8 g Hydrochlorid des 4-Amindbenzolsulfonsäureamids werden in ioo ccm
Wasser gelöst und nach Zugabe von 15 ccm konzentrierter Salzsäure mit einer Lösung
von 6,9 g Natriumnitrit in Wasser diazotiert. Zu dieser Diazolösung wird eine Lösung
von 1o,8 g m-Phenylendiamin und 50 g kristallisiertem Natriumacetat in 4oo
ccm Wasser gegeben. Nach Beendigung der Kupplung wird mit verdünntem Ammoniak schwach
alkalisch gemacht, die Base abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Dann wird sie in
Aceton gelöst und mit Salzsäure das Hydrochlorid des 2, t-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäureamids
in Form roter Prismen vom-F. 2q-90 (unter Dunkelfärbung und Zersetzung) erhalten.
Es ist in, Wasser mit oranger Farbe löslich. Durch überschüssige Salzsäure wird
das Hydrochlorid ausgesalzen, durch Natriumcarbonat oder verdünntes Ammoniak wird
die freie Base ausgefällt, in Alkalien geht die Verbindung leicht mit gelbroter
Farbe in Lösung. 22,2 g Hydrochlorid des 4-Aminobenzolsulfonsäuremethylamids werden,
wie oben beschrieben, diazotiert und mit 1o,8 g m-Phenylendiamin gekuppelt. Die
durch Ammoniak gefällte Base wird in Methylalkohol unter Zugabe von Salzsäure in
der Wärme gelöst. Nach kurzer Zeit kristallisiert das Hydrochlorid des 2, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäuremethylamids
in Prismen vom F. i81°, die an den Längsachsen abgerundet sind und im auffallenden
Licht stahlblau und im durchfallenden Licht rot erscheinen. Sie lösen sich in Wasser
und Alkalihydroxyden mit oranger Farbe. Aus der wässerigen Lösung fällt die freie
Base durch verdünntes Ammoniak.
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In gleicher Weise erhält man, vom q.-Aminobenzolsulfonsäureäthylamid
ausgehend, das Hydrochlorid des 2, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäureäthylamids in
Form von zinnoberroten Prismen vom F. 16o0.
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21,6 g . q. - Aminobenzolsulfonsäureoxyäthylamidwerden, wie oben beschrieben,
diazotiert und mit m-Phenylendiamin gekuppelt. Das Hydrochlorid des 2, 4-Diaminoazobenzolq.'-sulfonsäureoxyäthylamids
wird durch Fällen der methylalkoholischen Lösung der freien Base mit ätherischem
Chlorwasserstoff in roten schillernden Prismen vom F. r94° erhalten. Es löst sich
leichter in Wasser als die oben beschriebene unsubstituierte Sulfonsäureamidverbindung.
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2o g 4-Aminobenzolsulfonsäuredimethylamid werden, wie oben beschrieben,
diazotiert und mit 1o,8 g m-Phenylendiamin gekuppelt. Durch Lösen der freien Base
in Methylalkohol unter Zugabe von Salzsäure in der Hitze erhält man beim Erkalten
das Hydrochlorid des 2, 4-Diaminoazobenzol-¢'-sulfonsäuredimethylamids in Form blau
schillernder rotbrauner Prismen vom F.2340. In Alkalihydroxyden ist diese Verbindung
im Gegensatz zu den bisher beschriebenen unlöslich.
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In entsprechender Weise erhält man durch Diazotieren von 4-Aminobenzolsulfonsäurediäthylamid
und Kuppeln mit m-Phenylendiamin das 2, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäurediäthylamidhydrochlorid
in ziegelroten Nadeln vom F. 2210 (u. Zers.). Die wässerige Lösung ist orange gefärbt.
In Alkalien ist auch diese Verbindung unlöslich.
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In gleicher Weise gewinnt man auch das 2, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäurecyclohexylamidhydrochlorid
in orange gefärbten Kristallen vom F. 2340, das 2, 4-Diaminoazo-Benzol- 4' - sulfonsäurebenzylamidhydrochlorid
in roten Kristallen vom F. 228°, das 2, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäurepiperididhydrochlorid
in zinnoberroten Kristallen vom F. 241@, das 2-Amino-4-diäthylaminoazoben- i z01-4'-salfonsäureamidhydrochlorid
in braunroten. Kristallen vom F. 198°, das 2, 4-Tetraäthyldiaminoazobenzol
-4'-sulfonsäureamidhydrochlorid
in roten Kristallen vom F.235°, das 2, 4-Diaminoazobenzol-3'-methyl-4'-sulfonsäureamidhy
drochlorid in roten Kristallen vom F.238°, das 2, 4-Diamino-5-oxyazobenzol-4'-sulfonsäureamidhydrochlorid
in braunen Prismen vom F. über 3oo° (die freie Base schmilzt bei 113°), das 4, 5-D-iaminonaphthalinazophenyl
-4"- sulfonsäureamidhydrochlorid in schwarzbraunen Kristallen vom F. über 300°,
in Natronlauge mit roter Farbe leicht löslich.
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Beispiel e -;,o,8 g Hydrochlorid des 4-Aminobenzolsulfonsäureamids
werden mit 6,9 g Natriumnitrit diazotiert und mit 1o,9 g 2,6-Diaininopyridin, in
Salzsäure gelöst, versetzt. Nach einigem Rühren gibt man Natriumacetat hinzu und
läßt bis zur Beendigung der Kupplung stehen. Dann wird mit Ammoniak alkalisch gemacht,
abgesaugt, ausgewaschen und die-freie Base in Methylalkohol mit Salzsäure in das
Hydrochlorid y des a, a-Diaminopyridinazophenyl-4'-sulfonsäureamids in Form rotbrauner
Prismen vom F.266° übergeführt. Die Verbindung löst sich in Wasser schwer, in Alkalihydroxyden
leicht mit oranger Farbe.
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Entsprechend erhält man das Hydrochlorid des a, a-Diaminopyridinazophenyl-4'-sulfonsäuredimethylamids
in ziegelroten Kristallen vom F. 233° und das Hydrochlorid des a, a-Oxyaminopyridinazophenyl-4'-sulfonsäureamids
in . zinnoberroten Kristallen vom F.268° (unter. Zersetzung).
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Beispiel 3 -25,1 g Aminobenzol-3, 5-disulfonsäureamid werden wie üblich
diazotiert und mit 1o,8 g m-Phenylendiamin gekuppelt. Die Base wird in Methylalkohol
gelöst und mit Salzsäure in das Hydrochlorid desi 2, 4-Diaminoazobenzol-3', 5'-disulfonsäureamids
übergeführt. Dieses kristallisiert in Form zinnoberroter Prismen vom F.:277' (u.
Zers.) und ist in Wasser schwer, in Alkalihydroxyden leicht mit oranger Farbe löslich.
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Entsprechend erhält man aus Aminobenzol-2, 4-disulfonsäureamid das
Hydrochlorid des 2, 4-Diaminoazobenzol-2', 4'-disulfonsäureamids in rotbraunen Kristallen
vom F. über 250o.
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Beispiel 4 2o,8 g Hydrochlorid des 4-Aminobenzolsuifonsäureamids werden
diazotiert und mit 14,4 g 6-Aminochinolin, gelöst in Essigsäure, vereinigt. Nach
Zugabe von Natriumacetat fällt das 6-Aminochinolinazophenyl-4"-sulfonsäureamid aus,
dessen Hydrochloridl in Form ziegelroter Kristalle vom F.271° (aus Alkohol) erhalten
wird.
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Entsprechend lassen sich gewinnen die Azoverbindungen aus diazotiertem
4-Aminobenzolsulfonsäureamid und 6-Äthylaminochinolin (F. der freien Base 124°),
6-Isooktylaminochinolin (F. der freien Base 183°), 6-Dodecylaminochinolin (F. der
freien Base 126°), 6-Amino-8-methylchinolin (F. des Hydrochlorids über 300°), 7-Äthylaminochinolin
(F. des Hydrochlorids 18o°), 7-Butylaminochinolin (F. des Hydrochlorids 178°), 8-Aminochinolin
(F. des Hydrochlorids 212°), 6-Methyl-8-aminochinolin (F. des Hydrochlorids über
300°), 6-Methoxy-8-aminochinoliri (F. des Hydrochlorids über 300°), 6-Oxy-B-aminochinolin,
(F. des Hydrochlorids 307° unter Zersetzung), 5-Aminochinolin (F. des Hydrochlorids
192°), 5-Aminoisochinolin (F. des Hydrochlorids 218°), ferner die-Azoverbindung
aus diazotiertem 4-Aminobenzolstilfonsäuredimethylamid und 6-Aminochinolin (F. des
Hydrochlorids 258°) und die Azoverbindung aus 2-Methyl-4-aminobenzolsulfonsäureamid
und 6 Aminochinolin (F. des Hydrochlorids 269°).
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Beispiels z 5, i g 4-Nitroso-1, 3-tetraäthyldiaminoben-.zol vom F.
128° (erhalten durch Nitrosieren von 1,3-Tetraäthyldiaminobenzol in salzsaurer Lösung)
werden in ioo ccm Alkohol gelöst und mit einer Suspension von 2o g 4-Aminobenzolsulfonsäuredimethylamid
in 5o ccm Eisessig kurze Zeit auf dem Wasserbade erwärmt. Dabei verschwindet das
4-Aminobenzolsulfonsäuredimethylamid unter Bildung einer dunkelorange gefärbten
Lösung. Nach etwa halbstündigem Erhitzen versetzt man bis zur beginnenden Trübung
mit Wasser, worauf beim Erkalten das 2, 4 - Tetraäthyldiaminoazobenzol - 4' - sulfonsäuredimethylamid
in roten Blättchen vom F. 164.° auskristallisiert.
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Beispiel 6 Durch die mit Essigsäure angesäuerte alkoholische Lösung
von 2,4-Diaminohydrazobenz01-4'-sulfonsäureamid wird ein Luftstrom geleitet, bis
die anfangs farblose Lösung kräftig dunkelorange gefärbt ist und keine Farbvertiefung
mehr eintritt. Aus der Lösung scheidet sich auf Zugabe von Chlorwasserstoffäther
das Hydrochlorid des 2, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäureamids aus. Es bildet aus
Wasser umkristallisiert rote Prismen vom F. 249°.
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Beispiel ? 4049 2, 4-Tetraäthyldiaminobenzol-4'-sulfonsäure (gewonnen
durch Kupplung von 4-Diazobenzolsulfonsäure
mit Tetraäthyl-m-phenylendiamin
(Kp25 i54°) werden in 15o ccm Chlorsulfonsäurebei 2o° eingetragen und danach 2 Stunden
auf 6o° erhitzt. Nach dem Abkühlen. wird auf Eis gegossen und mit N atriumchlorid
des 2, 4-Tetraäthyldiaminoazobenzol-4'-sulfonsäurechlori@d ausgefällt. Es wird abgesaugt,
mit Natriumchloridlösung gewaschen und in io°%ige wässerige Ammoniaklösung eingetragen.
Nach kurzem Erwärmen auf etwa 6o° fällt das 2, 4-Tetraäthyldiaminobenzol-4'-sulfonsäureamid
vom F. 235° als orangeroter Niederschlag aus, der durch Zusatz von Natriumchlorid
vervollständigt wird.
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Beispiel 8 10 g 3-Nitro-4-oxyazobenzol-4'-sulfonsäuredimethylamid
vom F. 15o° (erhalten durch Kupplung von 4-Diazobenzolsulfonsäuredimethylamid mit
2-Nitrophenol) werden im Bombenrohr mit überschüssigem wässerigem, 2o°%igem Ammoniak
8 Stunden auf 15o° erhitzt. Nach dieser Zeit ist das Rohr von großen glänzenden
Prismen des 3-Nitro-4-aminoazobenzol-4'-sulfonsäuredimethylamids erfüllt. Dieses
ist im Gegensatz zum Ausgangsstoff in verdünnter Natronlauge unlöslich und hat einen
F. von 219o.
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349 g 3-Nitro-4-aminoazobenzol-4'-sulfonsäuredimethylamid werden in
3oo ccm Alkohol suspendiert und mit 120 ccin 2o°/oigem wässerigem Ammoniak versetzt.
In die auf dem Wasserbade unter Rühren erhitzte Reaktionsmischung gibt man eine
konzentrierte wässerige Lösung von igo g Ferrosulfat. Schon nach kurzer Zeit färbt
sich die Flüssigkeit braunrot. Nach etwa 45 Minuten wird heiß vom Eisenschlamm abgesaugt.
Beim Abkühlen kristallisiert das 3, 4-Diaminoazobenzol-4'-sulfonsäuredimethylamid
in glänzenden Kristallen aus. Aus verdünntem Alkohol erhält man die Azoverbindung
in dunkelorange gefärbten, büschelförmig angeordneten Prismen vom F. 154°. In verdünnter
Salzsäure ist die Verbindung mit kirschroter Farbe löslich. _ Beispiel 9 2o,8 g
Hydrochlorid des 4-Aminobenzolsulfonsäureamidswerden diazotiert und in essigsaurer
Lösung mit 2o,6 g i-Acetylamino-3-diäthylaminobenzol (F.64°) gekuppelt. Das 2-Acetylamino-4-diäthylaminoazobenzol-4-sulfonsäureamid
fällt als ziegelroter Niederschlag aus, der sich in Salzsäure mit kirschroter, in
Natronlauge mit oranger Farbe löst und aus Alkohol in bläulich schillernden Prismen
vom F. i92° kristallisiert. Der Farbstoff wird in i5°%iger Salzsäure 30 Minuten
gekocht. Beim Abkühlen kristallisiert das Hydrochlorid des 2-Amino-4-diäthylaminoazobenzol-4'-sulfonsäureamids
in Form stahlblau schillernder Kristalle aus. Die freie Base erhält man aus Alkohol
in Form granatroter Kristalle vom F. 198o.