DE920750C - Verfahren zur Herstellung neuer chromhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer chromhaltiger Azofarbstoffe

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DE920750C
DE920750C DEC6789A DEC0006789A DE920750C DE 920750 C DE920750 C DE 920750C DE C6789 A DEC6789 A DE C6789A DE C0006789 A DEC0006789 A DE C0006789A DE 920750 C DE920750 C DE 920750C
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chromium
sulfonic acid
radical
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pyrazolone
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DEC6789A
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Arthur Dr Buehler
Alfred Dr Fasciati
Christian Dr Zickendraht
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/22Monoazo compounds containing other metals

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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer chromhaltiger Azofarbstoffe Es wurde gefunden, daß man zu wertvollen neuen chromhaltigen Azofarbstoffen gelangt, wenn man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, RE den Rest eines in q.-Stellung an die Azogruppe gebundenen S-Pyrazolons, das einen Arylrest enthält, und X einen Arylrest bedeutet, der einen Substituenten der Formel enthält, worin Z1 und ZZ je ein Wasserstoffatom oder einen höchstens 6 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Oxyalkylrest bedeuten, chromabgebende Mittel einwirken läßt.
  • Die beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden, der obenstehenden Formel entsprechenden Monoazofarbstoffe können erhalten werden durch Kupplung eines in 4-Stellung kuppelnden S - Pyrazolons, das einen Arylrest enthält und das von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei ist, mit von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freien o-Oxydiazoverbindungen, die man erhält durch Diazotieren der Amine der Formel wobei die Bedeutung der Symbole R, und X sich aus der bereits erläuterten Formel (i) ergibt.
  • Der Benzolrest R1 dieser 2-Amino-i-oxybenzole kann in 4-, 5- oder 6-Stellung an die -S 02-N H-X-Gruppe gebunden sein; er kann weitere Substituenten nicht salzbildender Art, z. B. ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, enthalten. Der Arylrest X kann z. B. ein Naphthalin- oder vorzugsweise ein Benzolrest sein, der eine Sulfonsäureamidgruppe, vorzugsweise eine solche der Formel- S OZ- N H2, und gegebenenfalls weitere Substituenten, wie eine Alkylgruppe, z. B. Methyl, ein Chloratom u. dgl., enthält.
  • Solche Verbindungen der Formel (2) können beispielsweise aus Aminen der Formel X - N H2, worin X die weiter oben angegebene Bedeutung hat, und i-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfonsäurechlorid hergestellt werden, indem man die daraus entstandenen i-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfonsäureamide mit Alkali- oder Erdalkalihydroxyden zu den entsprechenden i-Oxyverbindungen umsetzt und in diesen letzteren die Nitrogruppe in bekannter Weise in eine Aminogruppe überführt. Anstatt vom i-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfonsäurechlorid kann man auch z. B. vom i, 2-Benzoxazolon-5-sulfonsäurechlorid ausgehen, wobei nach der Kondensation mit den Aminen der Formel X - N H2 zu den entsprechenden i, 2-Benzoxazolon-5-sulfonsäureamiden nur noch die Verseifung des Oxazolonringes notwendig ist, um ebenfalls zu Verbindungen der Formel (2) zu gelangen.
  • Als Amine der Formel (2) seien genannt: 2-Aminoi-oxybenzol-4-sulfonsäure-N-i'-naphthylamid-4'-sulfonsäureamid, 2-Amino-i-oxy-6-chlorbenzol-4-sulfonsäurephenylamid-3'-sulfonsäureamid, 2-Amino-i-oxy-6-nitrobenzol-4-sulfonsäurephenylamid-4'-sulfonsäureamid, 2-Amino-i-oxy-4-nitro- oder -4-chlorbenzol-6-sulfonsäurephenylamid-3'-sulfonsäureamid, 2-Amino-i-oxybenzol-4- oder -5-sulfonsäurephenylamid-3'-sulfonsäuremethylamid, 2-Amino-i-oxybenzol-4-oder -5-sulfonsäurephenylamid-3'-sulfonsäureoxäthylamid, 2-Amino-i-oxybenzol-4- oder -5-sulfonsäurephenylamid-4'-sulfonsäureisopropyl- oder -n-butylamid, 2-Amino-i-oxy-4-chlorbenzol-5-sulfonsäurephenylamid - 3' - sulfonsäureamid und insbesondere 2-Amino-i-oxybenzol-4- oder -5-sulfonsäurephenylamid-2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäureamid.
  • Als Azokomponenten kommen für die Herstellung der beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe in 4-Stellung kuppelbare 5-Pyrazolone in Betracht, die von Sulfonsäure-und Carboxylgruppen frei sind und die einen Arylrest, vorzugsweise in i-Stellung, aufweisen. Als Verbindungen dieser Art seien erwähnt i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, 1-(2'-, 3'- oder 4'-Chlor)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, 5-Pyrazolon-3-carbonsäure-N-2'-, -3'- oder -4'-chlorphenylamid, 5-Pyrazolon-3-carbonsäure-N-phenyl- oder -3'-methylphenylamid, i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäureamid, i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure-N-2'-, -3'- oder -4'-chlorphenylamid, i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäuremethyl-, -isopropyl-, -phenylamid.
  • Die Diazotierung der Amine der Formel (2) kann in üblicher Weise z. B. mit Hilfe von N atriumnitrit und Salzsäure vorgenommen werden. Die Kupplung der so erhaltenen Diazoverbindungen mit den erwähnten Azokomponenten kann ebenfalls in üblicher Weise erfolgen.
  • Nach beendeter Kupplungsreaktion können die Farbstoffe aus dem Kupplungsgemisch leicht durch Abfiltrieren getrennt werden, da sie im allgemeinen wenig wasserlöslich sind. Indessen sind sie als Alkaliverbindungen in Wasser noch genügend löslich, um aus Färbebädern, die keinen Säurezusatz benötigen, gefärbt werden zu können, und eignen sich deshalb vor allem zum Färben nach dem Einbadchromierverfahren, liefern aber in manchen Fällen auch beim Färben nach dem Nachchromierverfahren gute Ergebnisse.
  • Gemäß vorliegendem Verfahren können Chromkomplexverbindungen entstehen, die auf x oder 2 Monoazofarbstoffmoleküle i Atom Chrom enthalten. Um die leicht zugänglichen und wertvollen z : 2-Typen herzustellen, empfiehlt es sich im allgemeinen, die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln so vorzunehmen, daß auf 2 Mol eines der allgemeinen Formel (i) entsprechenden Farbstoffes oder auf ein Gemisch von je etwa i Mol zweier verschiedener Farbstoffe, von denen mindestens einer der allgemeinen Formel (i) entspricht, eine etwa i GrammatomChrom enthaltende Menge eines chromabgebenden Mittels verwendet wird, und/oder so, daß die Chromierung in schwach saurem bis alkalischem Mittel ausgeführt wird. Demzufolge sind z. B. auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Mittel beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. Chromverbindungen aliphatischer oder aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als Beispiele aliphatischer Oxycarbonsäuren können unter anderem Milchsäure, Glykolsäure, Zitronensäure und insbesondere Weinsäure genannt werden, während von den aromatischen Oxycarbonsäuren die der Benzolreihe, wie die 4-, 5- oder 6-Methyl-i-oxybenzol-2-carbonsäure und vor allem die nicht weiter substituierte i-Oxybenzol-2-carbonsäure, zu erwähnen sind. Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oderweiteren die Komplexbildung fördernden Mitteln.
  • Der soeben erläuterten Chromierung kann z. B. ein einheitlicher Farbstoff der Formel (i) unterworfen werden. Es ist aber möglich und in vielen Fällen vorteilhaft, z. B. auch zur Erzielung verschiedenartiger Farbtöne, ein Gemisch zweier verschiedener solcher Farbstoffe oder ein Gemisch, bestehend aus einem Farbstoff der Formel (i) und einem anderen von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freien o, o'-Dioxymonoazofarbstoff, entsprechend zu chromieren.
  • Die so erhältlichen Chromkomplexverbindungen enthalten 2 Monoazofarbstoffmoleküle an i Atom Chrom komplex gebunden, und es muß mindestens eines der Monoazofarbstoffmoleküle der allgemeinen Formel (i) entsprechen. Besonders wertvoll sind die Chromkomplexverbindungen dieser Art, die 2 Moleküle des gleichen Monoazofarbstoffes der Formel (i) enthalten.
  • Die neuen Chromkomplexverbindungen sind in Wasser und in schwach saurem Mittel löslich, und zwar besser löslich als die zu ihrer Herstellung verwendeten Ausgangsfarbstoffe. Sie eignen sich zum Färben verschiedener Stoffe, wie plastischer Massen, Harze, Lacke u. dgl., vorzugsweise aber zum Färben und Bedrucken tierischer Materialien, wie Seide, Leder und insbesondere Wolle, sowie auch zum Färben und Bedrucken synthetischer Stoffe aus Superpolyamiden und Superpolyurethanen. Sie eignen sich vor allem zum Färben aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach saurem, z. B. essigsaurem Bade. Die so erhältlichen Färbungen zeichnen sich durch gute Gleichmäßigkeit, gute Naßechtheitseigenschaften und sehr gute Lichtechtheit aus.
  • Gegenüber den bekannten, nächstvergleichbaren chromhaltigen Azofarbstoffen der USA.-Patentschrift 2 024 864 und der deutschen Patentschrift 445 888 weisen die neuen, gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen Chromkomplexverbindungen den unerwarteten Vorzug auf, lose Wolle aus neutralem oder schwach saurem Bade in sehr gleichmäßigen Tönen zu färben, während die vorbekannten Farbstoffe lose Wolle spitzig, d. h. sehr ungleichmäßig färben. In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
  • Beispiel i 34,3 Teile 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureanilid-3'-sulfonsäureamid werden in Zoo Teilen in-Salzsäure bei 40° gelöst. Durch Eiszugabe wird auf o° abgekühlt und bei o bis io° mit 25 Teilen 4n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die erhaltene gelbgefärbte Diazosuspension wird mit Natriumcarbonat neutralisiert und hierauf mit einer auf etwa 5° abgekühlten Lösung von 17,8 Teilen i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon in ioo Teilen Wasser, 4,2 Teilen Natriumhydroxyd und 5 Teilen Natriumcarbonat vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird der abgeschiedene Farbstoff abfiltriert, mit 2°/oiger Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet.
  • 5,28 Teile des so erhaltenen Farbstoffes werden in i5o Teilen Wasser und 5 Volumteilen 2 n-Natriumhydroxydlösung bei Siedetemperatur gelöst, mit 15 Teilen einer 2,6 °/p Chrom enthaltenden Lösung von chromsalicylsaurem Natrium versetzt lind etwa 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Durch Neutralisieren des Chromiergemisches mit verdünnter Essigsäure undAussalzen wird dieChromkomplexverbindung abgeschieden. Der abfiltrierte und getrocknete Farbstoff löst sich in heißem Wasser und verdünnter Natriumcarbonatlösung mit oranger Farbe und färbt Wolle aus neutralem oder schwach saurem Bade in waschechten, orangen Tönen.
  • In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften weiterer analog herstellbarer Chromkomplexverbindungen beschrieben. In Kolonne III ist der Farbton der mit der Chromkomplexverbindung des aus den entsprechenden, in Kolonnen I und II angegebenen Komponenten erhaltenen Farbstoffes auf Wolle oder Fasern aus Superpolyamiden erhaltenen Färbung angegeben.
    I II
    Diazokomponente Azokomponente III
    i 0 H C H3 orange
    N H2 C N \
    N
    CH,- CO/ -Cl
    i
    S02NH-h--S02NH2
    0 rot
    -.EIN -<:> 0
    desgl. C N
    \NH
    CH2- CO /
    I II
    Diazolz:omponente Azokomponente III
    3 0 H 0 blaustichigrot
    ix H, C-HN -@
    0
    U #N
    0 = S-HN
    NH
    CH,- CO
    S02NH2
    q. O H C H3 orange
    I
    /@- N H, / C N
    H2C
    CO -N-CD
    S02NH
    _< I l> Cl
    S 02N H2
    5 OH
    I
    @@- N H2
    S02NH desgl, desgl.
    2
    y
    S 02 N H --@@
    6 O H
    I
    /@
    y - N H2
    desgl. desgl.
    S 02N H _C:> S 02 N H2
    Das hierbei als Diazokomponente zu verwendende 2-Amino- i -oxybenzol-4-sulfonsäure-N-phenylamid-3'-sulfonsäureamid kann hergestellt werden, indem man i-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfonsäurechlorid mit i-Aminobenzol-3-sulfonsäureamid umsetzt, das Chloratom des entstandenen i-Chlor-2-nitrobenzol-q.-sulfonsäure-N-phenylamid-3'-sulfonsäureamidsmittelsAllzali-oder Erdalkalihydroxyden durch eine Oxygruppe ersetzt und schließlich die Nitrogruppe in bekannter Weise zur Aminogruppe reduziert.
  • Das 2-Amino-i-oxybenzol-5-sulfonsäure-N-phenylamid-3'-sulfonsäureamid kann erhalten werden, indem man i, 2-Benzoxazolon-5-sulfonsäurechlorid mit i Aminobenzol-3-sulfonsäureamid umsetzt und den Oxazolonring des entstandenen i, 2-Benzoxazolon-_ 5-sulfonsäure-N-phenylamid-3'-sulfonsäureamids z. B. mit Alkalihydroxyden wieder aufspaltet.
  • Beispiel 2 5,28 Teile des nach Beispiel i, ersten Absatz, erhaltenen Farbstoffes und 5,9i Teile des aus diazotiertem 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäurephenylamid-3'-sulfonsäureamid und 5-Pyrazolon-3-carbonsäure-p-chlorphenylamid erhaltenen Farbstoffes werden in 24.o Teilen Wasser und io Volumteilen 2n-Natriumhydroxydlösung bei Siedetemperatur gelöst, mit 3o Teilen einer 2,6 °/p Chrom enthaltenden Lösung von chromsalicylsaurem Natrium versetzt und etwa 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Durch Neutralisieren des ChromiergemischesmitverdünnterEssigsäure und Aussalzen wird die Chromkomplexverbindung abgeschieden. Die abfiltrierte und getrocknete Chrommischkomplexverbindung färbt Wolle aus neutralem oder schwach saurem Bade in waschechten, roten Tönen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung neuer chromhaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, R2 den Rest eines in 4-Stellung an die Azogruppe gebundenen 5-Pyrazolons, das einen Arylrest, vorzugsweise in i-Stellung, enthält, und X einen Arylrest bedeutet, der einen Substituenten der Formel enthält, worin Z1 und Z2 je ein Wasserstoffatom oder einen höchstens 6 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl- oder Oxyalkylrest bedeuten, chromabgebende Mittel einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man chromabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß chromhaltige Azofarbstoffe entstehen, die an 2 Monoazofarbstoffmoleküle i Atom Chrom in komplexer Bindung enthalten.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freie Monoazofarbstoffe der Formel verwendet, worin R2 den Rest eines i-Aryl-3-methyl-5-pyrazolons oder eines 5-Pyrazolon-3-carbonsäurearylamids bedeutet, der an die Azogruppe in 4-Stellung gebunden ist.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chromierung in alkalischem Mittel durchführt.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als chromabgebende Mittel eine Chromverbindung verwendet, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure, vorzugsweise Salicylsäure, in komplexer Bindung enthält.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Monoazofarbstoffmolekül eine weniger als i Atom Chrom enthaltende Menge eines chromabgebenden Mittels verwendet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 024 864; deutsche Patentschrift Nr. 445 888.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044310B (de) * 1956-10-13 1958-11-20 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE445888C (de) * 1925-07-07 1927-06-20 Chemische Ind Ges Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen und den sich davon ableitenden Chromverbindungen
US2024864A (en) * 1933-04-19 1935-12-17 Cie Nat Matieres Colorantes Chromatable azo dyestuffs and their production

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