DE953106C - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

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DE953106C
DE953106C DEC11903A DEC0011903A DE953106C DE 953106 C DE953106 C DE 953106C DE C11903 A DEC11903 A DE C11903A DE C0011903 A DEC0011903 A DE C0011903A DE 953106 C DE953106 C DE 953106C
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chromium
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sulfonic acid
pyrazolone
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DEC11903A
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Dr Christian Zickendraht
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe Gegenstand der Patentanmeldung C 61o8 IVb/aaa ist ein Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daB man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen frei sind und der allzemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest und R2 einen Benzolrest bedeutet und mindestens .im Rest R2 oder in 4-Stellung des Restes R1 ein Alkylrest oder x Halogenatom enthalten ist, kobalt-oder chromabgebende Mittel derart einwirken läBt, daB metallhaltige Farbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als x Atom Kobalt oder Chrom in komplexer Bindung enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daB man ebenfalls zu wertvollen neuen, metallhaltigen Azofarbstoffen gelangt, wenn man auf Monoazofarbstoffe; die von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, der eine - S 02 N H2 Gruppe enthält, Pz einen 5-Pyrazolonrest, der an die Azogruppe in 4-Stellung gebunden ist, R2 einen in i- oder 3-Stellung des Pyrazolonrestes gebundenen Arylrest, der an das Kohlenstoffatom in 3-Stellung auch über eine C O N H-Gruppe gebunden sein kann, X ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel darstellt, worin n eine ganze Zahl ist, und A einen aromatischen Rest bedeutet, chromabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß metallhaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Chrom in komplexer Bindung enthalten.
  • Die beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden, der obenstehenden Formel entsprechenden Monoazofarbstoffe können erhalten werden, indem man von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen freie o-Oxydiazoverbindüngen der Benzolreihe, die eine - SO, NH,- Gruppe enthalten, mit 5-Pyrazolonen_ vereinigt, welche einen aromatischen Rest enthalten, der die Gruppierung X - A aufweist. Der die Gruppierung X - A aufweisende Arylrest kann in 3-Stellung des Pyrazolonkerns durch eine - C 0 - N H-Gruppe gebunden sein. Besonders wertvolle Resultate werden aber mit den Pyrazoloneri erhalten, die diesen Rest in 3- oder vorzugsweise in i-Stellung direkt gebunden enthalten.
  • Als in Betracht kommende Pyrazolone seien die folgenden erwähnt: 5-Pyrazolon-3-carbonsäureanihd-3'- oder -4'-sulfonsäurephenylamid, 5-Pyrazolon-3-carbonsäure-N- (3'-p-toluolsulfonylaminophenyl) -amid, 5 - Pyrazolon - 3 - carbonsäureanilid - 4'- phenylsulfon, =-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäureamid-3'- oder -4'-sulfonsäureanilid, i-(4'-p-Toluolsulfonylaminophenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäureanilid, 3-Phenyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-sulfonsäureanilid, 3-Phenyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-sulfonsäurephenylester, 2'-Methyl-i, 3-diphenyl-5-pyrazolon-3"-sulfonsäureanihd, vor allem aber i-Aryl-3-alkyl-5-pyrazolone, wie 1-(3'-oder 4'-Benzolsulfonylaminophenyl)-3-methyl-5-pyr= azolon, i-Pheny1-3-methyl-5-pyrazolon-2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäureanilid, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäurephenylester, i-Phenyl-3 -methyl= 5 -pyrazolon - 3' - sulfonsäure=p - tolylamid, i-(2'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon-4'- oder -5'-sulfonsäureanilid, i-(2'-Methylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon-4'- oder -5'-sulfonsäureanihd, 1-(3'- oder 4' -Benzolsulfonyloxyphenyl) - 3 -methyl- 5 -pyrazolon, i-(g'- oder 4'-Benzoylaminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, i-Phenyl-3-methyl-5 pyrazolon-3'-carbonsäurephenylamid, i-Phenyl-3-methYl5-pyrazolon-3'- oder -4'-phenylsulfon, ferner r-(2'-, 3'- oder 4'-Phenoxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon.
  • Als o-Oxydiazoverbindungen der Benzolreihe, die eine -SO"NH2-Gruppe enthalten, kommen für die Herstellung der. beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Farbstoffe Diazoverbindungen von solchen o-Oxyaminen der Benzolreihe in Betracht, deren Benzolkerne noch weitere Substituenteri enthalten können, wie Halogenatome (z. B. Chlor), Alkylgruppen (z. B. Methyl), Alkoxygruppen (z. B. Methoxy), Nitrogruppen, -CO-Alkyl-Gruppen (z. B. - C O - C H,), Acylaminogruppen (z. B. Acetylamino). Als besonders wertvoll erweisen sich das 6 - Nitro - 2 - amino - i - oxybenzol- 4 - sulfonsäureamid, 4 - Nitro - 2 - amino - i - oxybenzol- 6 - sulfonsäureamid, 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol5- oder -6-sulfonsäureamid und insbesondere das 2-Amino-i-oxybenzol-4-oder -5-sulfonsäureamid.
  • Die Kupplung der o-Oxydiazoverbindungen mit den Pyrazolonen kann nach üblichen, an sich bekannten Methoden, z. B. in schwach saurem bis alkalischem Mittel durchgeführt werden.
  • Nach beendeter Kupplungsreaktion können die Farbstoffe zur Chromierung- aus dem Kupplungsgemisch, gegebenenfalls nach Zusatz von Natriumchlorid, leicht durch Abfiltrieren getrennt werden, da sie nur wenig wasserlöslich sind. Sie werden zweckmäßig als Filterkuchen ohne Zwischentrocknung zur Chromierung verwendet. In manchen Fällen ist es auch möglich, die Chromierung ohne Zwischenabscheidung direkt im Kupplungsgemisch durchzuführen.
  • Die gemäß-obigen Angaben erhältlichen, beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe sind neu. Sie sind im allgemeinen auch als Alkaliverbindungen in Wasser nicht besonders löslich. Immerhin ist ein Teil von ihnen in dieser Form noch genügend löslich, um aus Färbebädern, die keinen Säurezusatz benötigen, z. B. nach dem Einbadchromierverfahren gefärbt werden zu können.
  • Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt gemäß vorliegendem Verfahren in der Weise, daß ein chromhaltiger Farbstoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weniger als i Atom Chrom in komplexer Bindung enthält. Demgemäß führt man die Metallisierung zweckmäßig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäß komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf i Molekül eines Farbstoffes weniger als i, mindestens aber % Atom Chrom zu verwenden und/oder die Metallisierung in schwach saurem bis alkalischem Mittel auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen chromabgebenden Mittel, die in alkalischem Mittel beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, z. B. solche Chromverbindungen aliphatischer Dicarbonsäuren oder Oxycarbonsäuren oder vorzugsweise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten: Als Beispiele aliphatischer Dicarbonsäuren bzw. Oxycarbonsäuren können u. a. Oxalsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Zitronensäure und insbesondere Weinsäure genannt werden, während von den aromatischen o-Oxycarbonsäuren z. B. solche der Benzolreihe, wie 4-, 5- oder 6-Methyl-i-oxybenzol-2-carbonsäure und vor allem die nicht weiter substituierte i-Oxybenzol-2-carbonsäure, zu erwähnen sind.
  • Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oderweiteren die Komplexbildung fördernden Mitteln.
  • Eine besondere Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Monoazofarbstoffe der Formel (i) im Gemisch chromiert, d. h. daß man von Gemischen zweier verschiedener metallisierbarer Monoazofarbstoffe ausgeht, welche beide der eingangs erwähnten allgemeinen Definition entsprechen oder von denen der eine der eingangs erwähnten allgemeinen Definition entspricht und der andere ein von Sulfönsäure- und Carboxylgruppen freier o, o'-Dioxymonoazofarbstoff der Benzolazo-naphthalinreihe, vorzugsweise ein solcher ist, der eine Sulfonsäureamidgruppe aufweist.
  • Anstatt von den eingangs definierten o, o'-Dioxymonoazofarbstoffen auszugehen, kann man beim vorliegenden -Verfahren ebenfalls mit guten rgebnissen'von den entsprechenden o-Alkoxy-o'-oxymonoazofarbstoff en oder yon den entsprechenden o-Acyloxyo'-oxymonoazofarbstoffen ausgehen, wobei die Chromierung unter solchen Bedingungen zu erfolgen hat, daß eine Abspaltung der Alkylgruppe aus der o=Alkoxyo'-oxyazogruppierung bzw. der Acylgruppe ans der o-Acyloxy-o'-oxyazogruppierung stattfindet.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen neuen Produkte sind Chromverbindungen, die zwei Monoazofarbstoffe in einem solchen Komplex enthalten, in welchem daa Verhältnis der Anzahl komplex gebundener Chromatome zur Anzahl der an das Chrom komplex gebundenen Monoazofarbstoffmoleküle kleiner als i : i ist, vorzugsweise aber etwa i : 2 beträgt, und in welchem die zwei vorhandenen 1VIonoazofarbstoffe von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freie o, o'-Dioxymonoazofarbstoffe sind, von denen - einer der allgemeinen Formel (i) entspricht, während der andere ein o, o'-Dioxymonoazofarbstoff der Benzolazonaphthalinreihe ist, oder ebenfalls der Formel (i) entspricht. Besonders wertvoll sind die Chromkomplexverbindungen. dieser Art, welche zwei gleiche Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (i) enthalten.
  • Die neuen chromhaltigen Farbstoffe sind in Wasser löslich, und zwar besser löslich -als die zu ihrer Herstellung verwendeten metallfreien Ausgangsfarbstoffe. Sie eignen sich zum Färben und Bedrucken verschiedenster Stoffe, vor allem aber zum Färben tierischer* Materialien, wie Seide, Leder und insbesondere Wolle, aber auch zum Färben und Bedrucken synthetischer Fasern aus Superpolyamiden, S'uperpolyurethanen und Polyacrylnitril. Im Gegensatz zu den Chromkomplexverbindungen von sulfonsäuregruppenhaltigen Farbstoffen, mit -welchen man zweckmäßig aus stark saurem, z. B. schwefelsaurem Bade färbt, sind diese neuen Chromkomplexverbindungen sulfon= säuregruppenfreier Monoazofarbstoffe vor allem geeignet zum Färben aus schwach alkalischem, neutralem bis schwach saurem, vorzugsweise essigsaurem Bade. Die so erhältlichen Färbungen zeichnen sich durch Gleichmäßigkeit, sehr gute Naßechtheitseigenschaften und sehr gute Lichtechtheit aus.
  • Gegenüber den aus den Beispielen 3, 4 und 6 der deutschen Patentschrift 445 888 und aus Beispiel i3 der deutschen Patentschrift 842 o89 bekanntgewordenen Chromkomplexverbindungen weisen die nächstvergleichbaren, gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen neuen Chromkomplexverbindungen den Vorzug auf, Wolle in waschechteren Tönen anzufärben.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente: Beispiel i 18,8 Teile 2-Amino-r-oxybenzol-4-sulfonsäureamid werden in 5o Teilen Wasser und i4 Teilen 3o°/oiger Salzsäure gelöst und bei o bis 5° mit einer wäßrigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die mit Natriumcarbonat neutralisierte Diazosuspension wird bei io bis i2° in eine Lösung aus 33 Teilen i'Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureanilid, 5o Teilen Wasser und 14 Teilen 3o°/oiger Natriumhydroxydlösung eingegossen. Nach beendeter Kupplung wird abfiltriert. Der feuchte Filterkuchen wird. in 25o Teilen Wasser verrührt und mit i2o Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von 2,6 °/o. sowie 6,7 Teilen 3o°/oiger Natriumhydroxydlösung versetzt. Das Ganze wird 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dieser Zeit ist die Chromierung beendet. Der Farbstoff wird durch Eindampfen im Vakuum isoliert. Er stellt ein rotbraunes Pulver dar, welches sich in Wasser leicht löst und Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder essigsaurem Bade in echten orangen Tönen färbt.
  • Das i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureanilid wird z. B. so erhalten, daß man die Nitrogruppe des durch Kondensation von 3-Nitrobenzolsulfochlorid mit Anilin erhaltenen 3-Nitrobenzolsulfanilids zui Aminogruppe reduziert, letztere diazotiert, die` entstandene Diazoverbindung durch Reduktion in das entsprechende Hydrazin, überführt und letzteres mit Acetessigsäureäthylester zum gewünschten Pyrazolon kondensiert.
  • In der nachstehendes Tabelle sind weitere komplexe Chromverbindungen,' welche nach der vorstehend beschriebenen Methode erhalten werden können, aufgeführt. In Kolonne I sind die verwendeten Diazokomponenten, in Kolonne II die Azokomponenten und in Kolonne III das Metall aufgeführt. In Kolonne IV ist der beim Färben von Wolle mit der entsprechenden Chromkomplexverbindung aus neutralem oder essigsaurem Bade erhältliche Farbton angegeben.
    I II III IV
    Diazokomponente Azokomponente Metall Färbung
    e
    O H H - C C - C H3 Cr Orange
    11 11
    N HZ HO .- C N
    SOZNH3
    y
    NH-co @
    desgl. H - C C - C H3 Cr Orange
    11 11
    HO-C N
    @N@
    CH3
    S 02 N --@@
    g desgl. H - C C-CH, Cr Orange 11 11
    HO-C N
    @N@
    SO2NH--C
    O H H - C C - CH, Cr Scharlach-
    11 1I rot
    H 2N HO - C N
    \N/
    IN - OaS
    SO2NH-C:>
    I II III IV
    Diazokomponente Azokomponente Metall Färbung
    auf Wolle
    0 H H - C C - C H3 Cr Rot
    -NH, HO -C N
    H2 N - 02S -
    C1
    S02NH-@
    6 OH H - C C-CH, Cr Orange
    1 11
    HO-C
    NH2 \ Nj N
    -
    S02NH2
    - NH -S02 -C>CH3
    7 0 H H - C C - C H3 Cr Scharlach-
    11 11 rot
    @-NH2 HO - C N
    H2N - 02S - \0 N@
    N H - SO, -O-C H3
    8 O H H - C C - C H3 Cr Orange
    NH2 HO -C N
    \N/
    S02NH2
    SO,-O-/
    g desgl. H - C C - C H3 Cr Orange
    11 11
    HO-C N
    \N/
    0-S02
    I II III IV
    Diazokomponente Azokomponente Metall Färbung
    auf Wolle
    zo 0 H H - C C - CH, Cr Rot
    - @-.- N H, H O - C \ N
    H2N-02S / N#
    Cl
    SO2NH@
    zi OH desgl. Cr Scharlach-
    rot
    -NH2
    H2N-02S-
    za
    desgl. H - C C - C H3 Cr Scharlach-
    rot
    HO-C N
    \N/
    O-S02@ -
    13 desgl. H - C C - C H3 Cr Scharlach-
    11 1I rot
    HO-C N
    \N/
    SO2 -O-
    iq. desgl. i -i- C C - C H3 Cr. Scharlach-
    11 1I rot
    HO-C N
    \N/
    0
    C H3
    I II III IV
    Diazokomponente Azokomponente Metall Färbung
    auf Wolle
    15 0 H H - C C - C H3 Cr Orange
    11 11
    NHZ H0-C N
    SOZNHZ
    CO
    16 desgl. H - C C - C H3 Cr Orange
    HO-C N
    \N/
    so,
    C H3
    Beispiel 2 28,2 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid und i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäure-N-methylanüid und 2i,8 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus 2-Amino-i-oxybenzol-q.-sulfonsäuremethylamid und i-Acetylamino-7-oxynaphthalin, beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Filterkuchen), werden in 8oo Teilen Wasser unter Zusatz von q. Teilen Natriumhydroxyd gelöst. Nach Zugabe von i2o Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von 2,60/, wird q. bis 5 Stunden unter RückfluB gekocht. Die chromhaltige Mischkomplexverbindung kann durch Zugabe von Natriumchlorid und Neutralisieren mit Essigsäure abgeschieden. werden. Getrocknet stellt sie ein dunkles, wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus neutralem oder essigsaurem Bade in echten braunen Tönen färbt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE._ i. Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daB man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R, einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, der eine - S OZ N HZ-Gruppe enthält, Pz einen 5-Pyrazolonrest, der an die Azogruppe in 4-Stellung gebunden ist, R2 einen in i- oder 3-Stellung des Pyrazolonrestes gebundenen Arylrest, der an das Kohlenstoffatom in 3-Stellung auch über eine C O N H-Gruppe gebunden sein kann, X ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel darstellt, worin n eine ganze Zahl ist, und A einen aromatischen Rest bedeutet, oder auf Gemische derartiger Farbstoffe oder auf ein Gemisch aus einem derartigen Farbstoff und einem von Sulfonsäure-und Carboxylgruppen freien o, o'-Dioxymonoazofarbstoff der Benzol-azo-naphthalinreihe chromabgebende Mittelderarteinwirken läßt, daßchromhaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Chrom in kor-plexer Bindung enthalten.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von Monoazofarbstoffen ausgeht, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin Z eine - N H - CO-, -SO2-, - S 02 N H- oder eine -O-SO2-Gruppe, Pz einen an die Azogruppe in 4-Stellung gebundenen 5-Pyrazolonrest, R und B Benzolreste bedeuten.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von Monoazofarbstoffen ausgeht, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, . worin B einen Benzolrest und Z eine -NHCO-, -S02 , -NH-S02 oder - 0 - S 02 Gruppe bedeuten.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als i, mindestens aber '/Z Atom Chrom pro Monoazofarbstoffmolekül verwendet wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Chromverbindungen, die eine aromatische o-Oxycarbonsäure, vorzugsweise Salicylsäure, in komplexer Bindung enthalten, als chromabgebende Mittel verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 888, 842 o89.
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DE1085277B (de) * 1957-11-19 1960-07-14 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen
DE1291430B (de) * 1956-12-14 1969-03-27 Ugine Kuhlmann Verfahren zur Herstellung von metallisierbaren Azofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen

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DE445888C (de) * 1925-07-07 1927-06-20 Chemische Ind Ges Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen und den sich davon ableitenden Chromverbindungen

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