DE959394C - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

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DE959394C
DE959394C DEC9219A DEC0009219A DE959394C DE 959394 C DE959394 C DE 959394C DE C9219 A DEC9219 A DE C9219A DE C0009219 A DEC0009219 A DE C0009219A DE 959394 C DE959394 C DE 959394C
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Germany
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cobalt
chromium
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monoazo
dye
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DEC9219A
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Dr Christian Zickendraht
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe Gegenstand des Patents 953 827 ist ein Verfahren zur Herstellung von wertvollen, neuen metallhaltigen Azofarbstoffen, die man erhält, wenn man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen; worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest und R2 einen Benzolrest bedeutet, wobei mindestens im Rest R2 oder in q.-Stellung des Restes R1 ein Alkylrest oder ein Halogenatom enthalten ist, kobalt- oder chromabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß metallhaltige Farbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als r Atom Kobalt oder Chrom in komplexer Bindung enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ebenfalls zu wertvollen, neuen metallhaltigen Azofarbstoffen gelangt, wenn man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, Pz einen in 4-Stellung an die Aäogruppe gebundenen 3-Methyl-5-pyrazolonrest und R2 einen gegebenenfalls substituierten, aromatischen, bicyclischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, wobei mindestens einer der Reste R, und R2 eine -S 02 N HZ-Gruppe enthält,. chrom- oder kobaltabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß metallhaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Chrom oder Kobalt in komplexer Bindung enthalten.
  • Die beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden, der oberstehenden Formel entsprechenden Monoazofarbstoffe können erhalten werden, indem man von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freie o-Oxydiazoverbindungen der Benzolreihe mit 3-Methyl-5-pyrazolonen vereinigt, die einen gegebenenfalls substituierten aromatischen, bicyclischen Kohlenwasserstoffrest enthalten, der eine -SO, N H2 Gruppe enthält, falls in den verwendeten Diazoverbindungen keine solche Gruppe vorhanden ist.
  • Solche Pyrazolone können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Als Beispiele von in Betracht kommenden Pyrazolonen seien die folgenden erwähnt a) eine -S 02N H2 Gruppe enthaltende Komponenten, wie i-a-Naphthyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'-, -5'-, -6'-, -7'- oder -8'-sulfonsäureamid, i-ß-Naphthyl-3-methyl-5-pyrazolon-6'-sulfonsäureamid, und b) keine -S 02 N H2 Gruppe enthaltende Pyrazolone, wie i-(a- oder ß-Naphthyl)-3-methyl-5-pyrazolon, i-(2'-Naphthyl)-3-methyl-5-pyrazolon-6'-sufonsäuremethylamid, i-(o-, m- oder p-Benzylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon oder i-Diphenylyl-3-methyl-5-pyrazolone.
  • .Als o-Oxydiazoverbindungen der Benzolreihe kommen für die Herstellung der beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Farbstoffe Diazoverbindungen von solchen o-Oxyaminen der B 3nzol reihe in Betracht, deren Benzolkerne außer der Hydroxyl- und der Aminogruppe noch weitere Substituenten enthalten können, wie Halogenatom3 (z. B. Chlor), Alkylgruppen (z. B. Methyl), Alkoxygruppen (z. B. Methoxy), Nitrogruppen, -CO-Alkyl-Gruppen (z. B. -CO-CH3), Acylaminogruppen (z. B. Acetylamino). Als Beispiele von in Betracht kommenden sulfonsäureamidgruppenfreien Aminen, deren Diazoverbindungen nur mit den oben unter a) genannten Pyrazolonen zu kuppeln sind, seien erwähnt: 6@Nitro-4-methyl- oder -4-chlor-2-amino-i-oxybenzol, 6-Chlor-4-methyl- oder- 4-nitro-2-amino-i-oxybenzol, 4-Nitro-, 4-Methyl , 4-Chlor- oder 4-Acetylamino-2-amino-i-oxybenzol, 5- oder 6-Nitro-2-amino-i-oxybenzol, 4-M--thyl oder 4-Chlor-5-nitro-2-amino-i-oxybenzol, 4-Nitro-6-acetylamino-z-amino-i-oxybenzol, 6-Nitro-4-acetylamino-2-amino-i-oxybenzol, 4, 6-Dinitro-2-amino-i-oxybenzol, 4, 6-Dichlor-2-aminoi-oxybenzol, 4-Tertiäramyl-6-nitro-2-amino-i-oxybenzol, 3-Amino-4-oxyacetophenon, 5-Nitro-3-amino-4-oxyacetophenon, 4-Methoxy-2-amino-i-oxybenzol oder 6-Acetylamino-4-chlor-2-amino-i-oxybenzol, ferner auch 2-Amino-i-oxybenzol-4-carbonsäureamid.
  • Zu besonders wertvollen Resultaten führen aber sulfonsäureamidgruppenhaltige Verbindungen, wie 4-Nitro- oder 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-5- oder -6-sulfonsäureamid, 6-Nitro- oder 6-Chlor-2-aminoi-oxybenzol-4-sulfonsäureamid und insbesondere 2-Amino-i-oxybenzol-4- oder -5-sulfonsäureamid. Die Diazoverbindungen dieser Amine können sowohl mit den unter a) als auch mit den unter b) genannten Pyrazolonen vereinigt werden.
  • Die Kupplung der o-Oxydiazoverbindungen mit den Pyrazolonen kann nach üblichen, an sich bekannten Methoden, z. B. in schwach saurem bis alkalischem Mittel durchgeführt werden.
  • Nach beendeter Kupplungsreaktion können die Farbstoffe zur Metallisierung aus dem Kupplungsgemisch, gegebenenfalls nach Zusatz von Natriumchlorid, leicht durch Abfiltrieren getrennt werden, da sie nur wenig wasserlöslich sind. Sie werden zweckmäßig als Filterkuchen ohne Zwischentrocknung zur Metallisierung verwendet. In manchen Fällen ist es auch möglich, die Metallisierung ohne Zwischenabscheidung direkt im Kupplungsgemisch durchzuführen.
  • Die gemäß obigen Angaben erhältlichen Monoazofarbstoffe sind im allgemeinen auch als Alkaliverbindungen in Wasser nicht besonders leicht löslich. Immerhin ist ein Teil von ihnen in dieser Form noch genügend löslich, um aus Färbebädern, die keinen Säurezusatz benötigen, gefärbt werden zu können.
  • Die Behandlung mit den chrom- oder kobaltabgebenden Mitteln erfolgt gemäß vorliegendem Verfahren in der Weise, daß ein metallhaltiger Farbstoff entsteht, der pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Chrom oder Kobalt in komplexer Bindung enthält.. Demgemäß führt man die Metallisierung zweckmäßig mit solchen chrom- oder kobaltabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäß komplexe Chrom- oder Kobaltverbindungen dieser Zusammensetzung ergeben. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf i Molekül eines Monoazofarbstoffes weniger als i, mindestens aber 1/2 Atom Chrom oder Kobalt zu verwenden und/oder die Metallisierung in schwach saurem bis alkalischem Mittel auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen chrom- oder kobaltabgebenden Mittel, die in alkalischem Mittel beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, z. B. komplexe Chrom- oder Kobaltverbindungen aliphatischer oder aromatischer o-Oxycarbonsäuren, wie Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, 4-, 5- oder 6-Methyl-i-oxybenzol-2-carbonsäure und vor allem die nicht weiter substituierte i-Oxybenzol2-carbonsäure. Als kobaltabgebende Mittel verwendet man zweckmißig einfache Kobaltsalze, wie Kobaltsulfat oder Kobaltacetat.
  • Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Metallverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbildung fördernden Mitteln. Eine besondere Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man von Gemischen zweier verschiedener metallisierbarer Monoazofarbstoffe ausgeht, welche beide der eingangs erwähnten allgemeinen Definition entsprechen oder von denen der eine der eingangs erwähnten allgemeinen Definition entspricht und der andere ein von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freier o, o'-Dioxymonoazofarbstoff ist.
  • Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens wird natürlich auch die Behandlung mit den metallabgebenden Mitteln so durchgeführt, daß metallhaltige Farbstoffe entstehen, welche weniger als 1 Atom Chrom oder Kobalt pro Monoazofarbstoffmolekül in komplexer Bindung enthalten.
  • Die nach dem Verfahren erhältlichen neuen Farbstoffe sind Chrom- oder Kobaltverbindungen, die zwei Monoazofarbstoffe in einem solchen Komplex enthalten, in welchem das Verhältnis der Anzahl komplex gebundener Chrom- oder Kobaltatome zur Anzahl der an das Chrom bzw. Kobalt komplex gebundenen Monoazofarbstoffmoleküle kleiner als 1 : 1 ist, vorzugsweise aber etwa 1 : 2 beträgt, und in welchem die zwei vorhandenen Monoazofarbstoffe von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freie o, o-Dioxymonoazofarbstoffe sind, von denen mindestens einer, vorzugsweise aber beide der allgemeinen Formel (1) entsprechen. Wertvoll sind die Chrom- und Kobaltkomplexverbindungen dieser Art, welche zwei die gleiche Zusammensetzung aufweisende Monoazofarbstoffe enthalten.
  • Die neuen chrom- oder kobalthaltigen Farbstoffe sind in Wasser löslich, und zwar besser löslich als die zu ihrer Herstellung verwendeten metallfreien Ausgangsfarbstoffe. Sie eignen sich zum Färben und Bedrucken verschiedenster Stoffe, vor allem aber zum Färben stickstoffhaltiger, natürlicher Materialien, wie Seide, Leder und insbesondere Wolle, aber auch zum Färben und Bedrucken synthetischer Fasern aus Superpolyamiden, Superpolyurethanen und Polyacrylnitril. Sie sind vor allem geeignet zum Färben aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach saurem, vorzugsweise essigsaurem Bade. Die so erhältlichen Wollfärbungen zeichnen sich durch Gleichmäßigkeit, sehr gute Naßechtheitseigenschaften und sehr gute Lichtechtheit aus. Gegenüber der aus der deutwhen Patentschrift 743 155 bekanntgewordenenChromkoriplexverbindung des Farbstoffes, welcher in 1-Stellung des Pyrazolonkerns einen Phenylrest enthält, weisen die gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen, nächstvergleichbaren chromhaltigen Farbstoffe, die an Stelle eines Phenylrestes einen Naphthyl- oder einen Biphenylrest enthalten, den Vorzug auf, aus neutralem Bade waschechtere Wollfärbungen zu ergeben.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Beispiel I 47,1 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid und 1-(4'-Phenyl-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon werden in looo Teilen Wasser und 13,3 Teilen 3o°/oiger Natriumhydroxydlösung gelöst. Nach Zugabe von r2o Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von ?"60/, kocht man das Ganze 3 Stunden unter Rückfluß. Der chromierte Farbstoff wird durch Eindampfen der Lösung im Vakuum :7oliert. Er stellt ein braunes, wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus neutralem oder essigsaurem Bade in orangen Tönen von sehr guten Echtheiten färbt.
  • Löst man den oben beschriebenen metallfreien Farbstoff in looo Teilen Wasser und 26,6 Teilen 3o°/oiger Natriumhydroxydlösung, so erhält man nach Zusatz von 3oo Teilen einer Kobaltsulfatlösung mit einem Kobaltgehalt von 1,3 % und halbstündigem Erwärmen auf 8o bis 85° die Kobaltkomplexverbindung des Farbstoffes. Sie färbt Wolle äus neutralem oder essigsaurem Bade in braungelben Tönen von sehr guten Echtheiten.
  • Ähnliche Farbstoffe werden erhalten, wenn man die Monoazofarbstoffe, die aus den in Kolonne I und II der folgenden Tabelle erwähnten Diazo- und Azokomponenten hergestellt sind, in der oben beschriebenen Weise mit Mitteln behandelt, die das in Kolonne III jeweils erwähnte Metall abzugeben vermögen. In Kolonne IV ist der mit den so erhaltenen Chrom- und Kobaltkomplexverbindungen auf Wolle erhältliche Farbton angegeben.
    Beispiel 2 4,7 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 2-Amino-z-oxybenzol-4-sulfonsäureamid und z-(4'-Phenyl-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon und 4,7 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 2-Ainino-r-oxybenzol-5-sulfonsäureamid und z-(4'-Phenyl phenyl)-3-methyl 5-pyrazolon werden in Zoo Teilen Wasser und 2,7 Teilen 3o°/oiger Natriumhydroxydlösung gelöst. Nach Zugabe von 2q. Teilen einer Lösung von chromsalicylsaurem Natrium mit einem Chromgehalt von 2,6 % kocht man das Ganze 3 Stunden unter RückfluB. Der chromierte Farbstoff wird durch Eindampfen der Lösung im Vakuum isoliert. Er stellt ein braunes, wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus neutralem oder essigsaurem Bade in rotorangen Tönen von sehr guten Echtheiten färbt.
  • Weitere Beispiele sind in folgender Tabelle zusammengestellt, wobei in Kolonne.a und b die an der Komplexbildung beteiligten Farbstoffe, in Kolonne c das komplexbildende Metall und in Kolonne d der beim Färben von Wolle erhaltene Farbton angegeben sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen
    entsprechen, worin -R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, Pz einen in 4-Stellung an die Azogruppe gebundenen 3-Methyl-5-pyrazolonrest und R2 einen gegebenenfalls substituierten, aromatischen, bicyclischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, wobei mindestens einer der Reste R1 und R2 eine -S 02N HZ-Gruppe enthält, oder auf ein Gemisch derartiger Farbstoffe oder auf ein Gemisch aus einem derartigen Farbstoff und einem von Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen freien o, o'-Dioxymonoazofarbstoff Chrom- oder kobaltabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß metallhaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als x Atom Chrom oder Kobalt in komplexer Bindung enthalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulftinsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin X ein Chlor- oder Wasserstoffatom und R2 einen Diphenyl- oder Naphthylrest bedeutet, Chrom- oder kobaltabgebende Mittel derart einwinken läBt, daß Chrom- oder kobalthaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als x Atom Chrom oder Kobalt in komplexer Bindung enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, chrom- oder kobaltabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß metallhaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Chrom oder Kobalt in komplexer Bindung enthalten.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als i Atom Chrom oder Kobalt pro Monoazofarbstoffmolekül verwendet wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einfache Kobaltsalze oder komplexe Chromverbindungen aromatischer o-Oxycaxbonsäuren als metallabgebende Mittel verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 155-
DEC9219A 1953-04-21 1954-04-16 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe Expired DE959394C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060522B (de) * 1957-02-22 1959-07-02 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Mono- und Polyazofarbstoffen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743155C (de) * 1941-08-27 1943-12-18 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Faerben von Fasern tierischen Ursprungs, gegebenenfalls im Gemisch mit pflanzlichen Fasern, oder Leder

Patent Citations (1)

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