DE1085277B - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen

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DE1085277B
DE1085277B DEB46836A DEB0046836A DE1085277B DE 1085277 B DE1085277 B DE 1085277B DE B46836 A DEB46836 A DE B46836A DE B0046836 A DEB0046836 A DE B0046836A DE 1085277 B DE1085277 B DE 1085277B
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dyes
amino
metal complex
complex compounds
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DEB46836A
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Dr Otto Kaufmann
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen Es wurde gefunden, daß man Monoazofarbstoffe und deren Metallkomplexverbindungen erhält, wenn man Diazoverbindungen der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Pyrazolonen der allgemeinen Formel kuppelt, worin R eine Alkyl-, Aryl-, Carbonsäureester-oder Carbonsäureamidgruppe, en eine zweiwertige Alkylengruppierung und A den Rest einer Carbon- oder Sulfonsäure bedeutet, oder Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel worin B ein Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe ist und R und en die oben angegebene Bedeutung haben, mit umsetzungsfähigen Derivaten von Carbon- oder Sulfonsäuren umsetzt und die auf einem dieser beiden Wege erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls in ihre Metallkomplexverbindungen überführt.
  • Die genannten Pyrazolone erhält man leicht durch Acylieren der entsprechenden Aminoalkylpyrazolone in schwach saurem bis schwach alkalischem px Bereich, beispielsweise mit Essigsäureanhydrid, Benzoylchlorid, Chlorkohlensäureäthylester oder Benzolsulfonsäurechlorid. Die Kupplung führt man am vorteilhaftesten in schwach saurem bis neutralem Mittel aus.
  • Man kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge zuerst mit Hilfe der erwähnten Aminopyrazolone sowie dianotierter Aminoverbindungen der Benzol- öder Naphthalinreihe die entsprechenden Monoazofarbstoffe herstellen und diese dann in schwach saurer bis alkalischer Lösung mit Acylierungsmitteln umsetzen.
  • Die den Diazoverbindungen zugrunde liegenden Amine der Benzol- oder Naphthalinreihe können beliebig substituiert sein, beispielsweise durch Halogenatome, Alkyl-, Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy-, Carbonsäure-, Sulfonsäure-, Carbonsäureamid-, Sulfonsäureamid- oder Sulfongruppen. Enthalten sie in o-Stellung zur Aminogruppe einen komplexbildenden Substituenten, z. B. eine Alkoxygruppe, so können die Monoazofarbstoffe in ihre Metallkomplexverbindungen umgewandelt werden, die mindestens ein Farbstoffmolekül je Metallatom enthalten. Als metallabgebende Mittel kommen Verbindungen von Metallen der Ordnungszahlen von 24 bis 29, insbesondere von Chrom und Kobalt, in Betracht. Ferner lassen sich die so erhaltenen 1: 1-Metallkomplexverbindungen für weitere Umsetzungen, z. B. zur Anlagerung von farblosen Komplexbildnern oder anderen, zur Komplexbildung befähigten Farbstoffen verwenden. Für die Gewinnung der 1:2-Metalikomplexverbindungen sind auch Gemische verschiedener Farbstoffe verwendbar, von denen mindestens einer nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt ist.
  • Die Farbstoffe, insbesondere die Metallkomplexverbindungen, können zum Färben vonTextilfasern, wie Wolle oder Seide, von synthetischen Polyamiden und -urethanen, von Leder und Zaponlacken dienen; soweit sie eine o,o'-Dihydroxy- oder o,o'-Hydroxycarboxyazogruppierung enthalten, eignen sie sich auch zur Metallkomplexbildung auf der Faser bzw. im Färbebad, z. B. als Wollfarbstoffe für das Nachchromier- oder Einbadchromierverfahren. Ferner lassen sich die sulfonsäure-und carboxylgruppenfreien Farbstoffe vorzüglich auch zum Färben von Celluloseesterfasern verwenden.
  • Gegenüber vergleichbaren Farbstoffen der deutschen Patentschriften 953 106 und 954 902 zeigen sie eine wesentliche Verbesserung der Waschechtheit.
  • Die in den Beispielen angeführten Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 13,8 Teile 1-Amino-2-nitrobenzol verrührt man in 220 Teilen 5 °/eiger Salzsäure 3 Stunden bei Zimmertemperatur und setzt dann der erhaltenen Mischung 100 Teile Eis und eine Lösung von. 7,5 Teilen Natriumnitrit in 35 Teilen Wasser zu.-Nach 3stündigem Rühren.. läßt man in das Diazotiergemisch 'eine aus 26,0 Teilen 1-(6'-Acetylamino)-hexyl-3-methylpyrazolon-(5), 300 Teilen Wasser, 7 Teilen Natriumhydroxyd, 30 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und 60 Teilen Eis hergestellte Kupplungslösung einfließen. Nach 5stündigem Rühren des Umsetzungsgemischs und nach Zusatz von 100 Teilen Natriumchlorid wird der ausgefallene Farbstoff abgesaugt, gewaschen und bei 70° C getrocknet.
  • Er färbt Gewebe aus Celluloseestern in gelben Tönen von guten Echheitseigenstchaften.
  • Beispiel 2 16,8 Teile 1-Amino 2-hydroxy-3-nitro-5-methylbenzol werden mit 160 Teilen 8°/oiger Salzsäure 10 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen gibt man 150 Teile Eis und danach eine Lösung von 7,5 Teilen Natriumnitrit in 35 Teilen Wasser zu. Nach 3stündigem Rühren läßt man in das erhaltene Diazotiergemisch eine Kupplungslösung einfließen, die man aus 37 Teilen 1- (6'-Benzolsulfonylamino)-hexyl-3-methylpyrazolon-(5), 7 Teilen Natriumhydroxyd, 300 Teilen Wasser, 30 Teilen kristallisiertem Natriumacetät und 60 Teilen Eis hergestellt hat. Nach 5stündigem Rühren des Umsetzungsgemischs wird der entstandene Farbstoff abgesaugt, gewaschen und bei 70°C getrocknet.
  • Er färbt Wolle nach dem Einbad- oder Nachchromierverfahren in roten Tönen von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Auf ähnliche Weise lassen sich die folgenden Farbstoffe herstellen:
    Farbton
    der nach-
    Diazokomponente Azokomponente chroinierten
    Färbung
    auf Wolle
    1-Amino 2-carb- 1-(6'-Benzolsulfonyl- Gelb
    oxybenzol-5- amino)-hexyl-3-me-
    sulfonsäure thyl-pyrazolon-(5)
    1-Amino-2-hy- 1-(6'-Carbomethoxy- Rot
    droxy-5-chlor- amino)-hexyl-3-
    benzol-6-sulfon- phenyl-pyrazolon-(5)
    säure
    1-Amino-2-hy- 1-(6'-Benzolsulfonyl- Rot
    droxy-4-nitro- amino)-hexyl-3-me-
    benzol thyl-pyrazolon-(5)
    Beispiel 3 48,5 Teile des ersten Farbstoffs der Tabelle im Beispiel 2 werden in 1000 Teilen Wasser mit einer Lösung von 8,4 Teilen Chrom(III)-oxyd und 35 Teilen 850/eiger Ameisensäure in 50 Teilen Wasser versetzt und 3 Stunden in einem Druckbehälter aus V4A-Stahl auf 130° C erhitzt. Nach dem Abkühlen setzt man dem Umsetzungsgemisch 150 Teile Natriumchlorid zu, rührt es noch 2 Stunden, saugt den ausgeschiedenen Farbstoff ab und trocknet ihn bei 70° C.
  • Er färbt Wolle aus saurem Bad in gelben Tönen von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Auf dieselbe Weise kann man die folgenden Farbstoffe herstellen:
    Farbton
    der Chrom-
    Diazokomponente Azokomponente komplex-
    verbindung
    auf Wolle
    1-Amino=2-hy- 1-(6'-Benzolsulfonyl- Orange
    droxy-benzol-5- amino) hexyl-3-me-
    sulfonsäure thyl-pyrazolon-(5)
    1-Amino-2-hy- 1-(6'-Benzoylamino)- Rosa
    droxy-naphtha- propyl-3-methyl-
    lin-4-sulfon- pyrazolon-(5)
    säure
    1-Amino-2-meth- 1-(6'-Methylsulfonyl- Rot
    oxy-5-methyl amino)-hexyl-3-phen-
    benzol-4-sulfon- ylpyrazolon-(5)
    säure
    Beispiel 4 Man löst 20,6 Teile 1-Amino-2,4-dichlorbenzol-6-carbonsäure und 5 Teile Natriumhydroxyd in 400 Teilen Wasser und setzt der Lösung eine Mischung von 7,5 Teilen Natriumnitrit, 35 Teilen Wasser und 100 Teilen Eis zu. In die erhaltene Lösung läßt man bei 0 bis 2° C innerhalb 2 Stunden eine Mischung aus 200 Teilen Wasser, 80 Teilen 15°/eiger Salzsäure und 100 Teilen Eis einfließen. Man rührt 1 Stunde und läßt dann bei 0 bis 2° C innerhalb von 2 Stunden eine aus 25 Teilen 1-(6'-Acetylamino)-hexyl-3-methylpyrazolon-(5), 300 Teilen Wasser, 5 Teilen Natriumhydroxyd, 50 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und 50 Teilen Eis hergestellte Kupplungslösung einfließen. Nach 2stündigem Rühren ist die Umsetzung beendet. Der entstandene Farbstoff wird abgesaugt, gewaschen und bei 70° C getrocknet.
  • Dann trägt man ihn in eine Lösung von 4 Teilen Chrom (III)-oxyd und 9 Teilen 85°/eiger Ameisensäure in 200 Teilen Formamid ein und erhitzt das Umsetzungsgemisch 3 Stunden auf 120° C. Danach wird der chromhaltige Farbstoff durch Zusatz von 1500 Teilen Wasser ausgefällt, abgesaugt, gewaschen und bei70° C getrocknet.
  • Er färbt Wolle aus schwach saurem bis neutralem Bad in gelben Tönen.
  • Beispiel 5 24,5 Teile 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-äthylsulfon werden mit 100 Teilen 10°/oiger Salzsäure 20 Minuten bei 70°C gerührt. Nach dem Abkühlen gibt man eine Mischung von 100 Teilen Eis, 7,5 Teilen Natriumnitrit und 50 Teilen Wasser hinzu und rührt 1 Stunde. In das erhaltene Diazotiergemisch läßt man innerhalb von 2 Stunden eine aus 25 Teilen 1-(3'-Carboäthoxyamino)-propyl-3-methylpyrazolon-(5), 300 Teilen Wasser, 5 Teilen Natriumhydroxyd, 100 Teilen Eis und 50 Teilen kristallisiertem Natriumacetat hergestellte Kupplungslösung einfließen. Nach 2stündigem Rühren ist die Kupplung beendet. Der mittels Natriumchlorid ausgefällte Farbstoff wird abgesaugt, bei 70° C getrocknet und gemahlen. Dann erhitzt man ihn mit einer Lösung von 22 Teilen Kobaltacetat in 200 Teilen Acetamid 5 Stunden auf 130° C, gibt zum Umsetzungsgemisch 2000 Teile Wasser und danach 200 Teile Natriumchlorid, rührt es noch 2 Stunden, saugt den kobalthaltigen Farbstoff ab, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn bei 80° C.
  • Er färbt Wolle in rotbraunen Tönen von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 6 12,5 Teile 2-Aminobenzoesäure werden, wie im Beispiel 5 angegeben, diazotiert und mit der dort erwähnten Kupplungsmischung vereinigt. Den erhaltenen Farbstoff trocknet man bei 70° C, mahlt ihn und trägt ihn dann in eine Lösung von 28 Teilen Chromtrichloridhexahydrat in 300 Teilen Äthylendiglykol ein. Man rührt das Umsetzungsgemisch 3 Stunden bei 130° C, gibt zu der entstandenen gelben Lösung 2000 Teile Wasser und 30 Teile kristallisiertes Natriumacetat, saugt ab und setzt die so erhaltene Farbstoffpaste nach dem Verfahren des deutschen Patents 846 142 mit 2-Hy droxybenzoesäure-5-sulfonsäurephenylamid um. Der so hergestellte Farbstoff färbt Wolle aus saurem Bad in gelben Tönen.
  • Beispiel ? 21,6 Teile 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol-4-sulfonsäuremethylamid werden wie im Beispiel 5 diazotiert und mit einer Kupplungsmischung aus 46 Teilen 1= (6'-Benzolsulfonylamino)-hexyl-3-phenylpyrazolon- (5), 300 Teilen Wasser, 5 Teilen Natriumhydroxyd, 50 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und 50 Teilen Eis vereinigt. Aufarbeitung und Chromierung nimmt man vor, wie im Beispiel 6 beschrieben.
  • Der so erhaltene Farbstoff färbt Wolle aus saurem Bad in roten Tönen von sehr guten Echtheitseigenschaften. Folgende Farbstoffe lassen sich auf dieselbe Weise herstellen:
    Farbton
    der Chrom-
    Diazokomponente Azokomponente komplex-
    verbindung
    auf Wolle
    1-Amino-2-hy- 1-(6'-Methylsulfonyl- Rot
    droxy-3-nitro-5 amino)-hexyl-3-me-
    methylbenzol thyl-pyrazolon-(5)
    1-Amino-2-hy- 1-(6'-Carbomethoxy- Orange
    droxy-5-nitro- amino)-hexyl-3-me-
    benzol thylpyrazolon-(5)
    1-Amino-2-äth- 1-(6'-Benzolsulfonyl- Rosa
    oxynaphthalin amino)-hexyl-3-me-
    thylpyrazolon-(5)
    1-Amino-2-meth- 1-(6'-Benzoylamino)- Scharlach
    oxybenzol-5- hexyl-3-carbonamido-
    carbonsäure pyrazolon-(5)
    1-Amino-2-hy- 1-(2'-Carboäthoxy- Bordo
    droxy-4-nitro- amino)-äthylpyrazol-
    Benzol on-(5)-3-carbonsäure-
    äthylester
    Beispiel 8 12,5 Teile 2-Aminobenzoesäure werden wie im Beispiel 6 diazotiert und mit einer Kupplungsmischung aus 27,5 Teilen 1-(6'-Amino)-hexyl-3-phenylpyrazolon-(5), 5Teilen Natriumhydroxyd, 300 Teilen Wasser, 50 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und 100 Teilen Eis vereinigt. Die Umsetzung ist nach 2stündigem Rühren beendet. Man fügt 100 Teile Natriumchlorid hinzu, rührt noch 2 Stunden, saugt den ausgefallenen Farbstoff ab und trocknet ihn bei 70° C. Er wird in 1000 Teilen 1°/oiger Natronlauge gelöst, bei Zimmertemperatur innerhalb von 1 Stunde mit 25 Teilen Benzolsulfonsäurechlorid versetzt und dann 2 Stunden bei 40 bis 50° C gerührt. Man saugt den acylierten Farbstoff ab und trocknet ihn bei 70° C. Er läßt sich, wie im Beispiel 7 beschrieben, chromieren. So erhält man einen Farbstoff, der Wolle in gelben Tönen von guten Echtheitseigenschaften färbt.
  • Beispiel 9 18,8 Teile 1-Amino-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäureamid werden in einer Mischung von 50 Teilen Wasser und 20 Teilen 30°/oiger Salzsäure gelöst und bei 0 bis 2° C mit einer wäßrigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die so erhaltene Diazoniumlösung läßt man in eine Mischung aus 31 Teilen 1-(6'-Benzoylamino)-hexyl-3-methylpyrazolon-(5), 200 Teilen Äthanol, 5 Teilen Natriumhydroxyd, 300 Teilen Wasser, 200 Teilen Eis und 50 Teilen kristallisiertem Natriumacetat einfließen. Nach 5stündigem Rühren ist die Kupplung beendet. Der entstandene Farbstoff .wird abgesaugt, bei 70° C getrocknet und vermahlen.
  • Zur Chromierung wird der Farbstoff in eine Lösung von 4 Teilen Chrom (III)-oxyd, 12 Teilen Wasser und 9 Teilen 85°/oiger Ameisensäure in 200 Teilen Formamid eingetragen und 4 Stunden auf 115° C erhitzt. Die erhaltene, abgekühlte Farbstofflösung gießt man in 1200 Teile Wasser, saugt den ausgeschiedenen Farbstoff ab, wäscht ihn und trocknet ihn bei 70° C. Er färbt Wolle in orangen Tönen. Die entsprechend hergestellte Kobaltkomplexverbindung färbt Wolle in rotstichiggelben Tönen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazoverbindungen der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Pyrazolonen der allgemeinen Formel kuppelt, worin R eine Alkyl-, Aryl-, Carbonsäureester-oder Carbonsäureamidgruppe, en eine zweiwertige Alkylengruppierung und A den Rest einer Carbon-oder Sulfonsäure bedeutet, oder Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel worin B ein Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe ist und R und en die oben angegebene Bedeutung haben, mit umsetzungsfähigen Derivaten von Carbon- oder Sulfonsäuren umsetzt und die auf einem dieser beiden Wege erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls in ihre Metallkomplexverbindungen überführt. Im Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 953 106, 954 902. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei Färbetafeln ausgelegt worden.
DEB46836A 1957-11-19 1957-11-19 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen Pending DE1085277B (de)

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