DE1175375B - Verfahren zur Herstellung von metallisierten Monoazofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von metallisierten MonoazofarbstoffenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 09 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 22 a -1
S 69078IV c/22 a
14. März 1958
6. August 1964
14. März 1958
6. August 1964
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der neuen metallisierten Monoazofarbstoffe, welche
im metallfreien Zustand der allgemeinen Formel
H2N-C-N R
ί II >
A-N=N-C-C
(I)
entsprechen, worin χ einen in ortho-Stellung zur
Azogruppe stehenden, zur Metallkomplexbildung befähigenden Substituenten, y ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, A den Rest einer gegebenenfalls, mit Ausnahme von Sulfonsäuregruppen, weitersubstituierten
Diazokomponente der Benzolreihe und R einen halogenierten ein- oder zweikernigen
aromatischen Rest bedeutet, besteht darin, daß man 1 Mol der Diazoverbindung des entsprechenden
Aminobenzols mit 1 Mol eines 5-Aminopyrazols der allgemeinen Formel
H2N-
N R
X1
»Ν
HC-C
in der R und y wie oben definiert sind, kuppelt und die erhaltene Monoazoverbindung in Substanz oder
auf der Faser mit einem metallabgebenden Mittel behandelt, so daß ein metallhaltiger Azofarbstoff
entsteht, der im wesentlichen 1 Atom Metall an 2 Moleküle Monoazoverbindung komplex gebunden
enthält.
Der zur Metallkomplexbildung befähigende Substituent χ der Diazokomponente ist vorzugsweise
eine Hydroxy-, eine Methoxy- oder eine Carboxygruppe. Von den Substituenten, welche A definitionsgemäß
tragen kann, sind z. B. zu nennen: Halogenatome (Chlor, Brom), Nitro-, Acetylamino-, Carbomethoxyamino-,
Carbäthoxyamino-, Methyl-, Äthyl-, tert.Butyl-, Methoxy-, Sulfonsäureamid-, Sulfonsäuremethylamid-,
Sulfonsäuredimethylamid-, Sulfonsäure-(2'-hydroxy)-äthylamid-, Sulfonsäuredi-(2'-hydroxyäthyl)-amid-,
Sulfonsäurehydroxypropylamid-, Sulfonsäuremethoxypropylamid-, Sulfonsäurephenylamid,
Sulfonsäure-(2'-carboxy)-phenylamid-, Methylsulfonyl- und Äthylsulfonylgruppen.
Verfahren zur Herstellung von metallisierten
Monoazofarbstoffen
Monoazofarbstoffen
Anmelder:
Sandoz A. G., Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Hanspeter Uehlinger, Binningen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. März 1957 (43 879),
vom 4. März 1958 (56 589)
Schweiz vom 15. März 1957 (43 879),
vom 4. März 1958 (56 589)
Die Diazotierung der definitionsgemäßen Aminobenzole wird in üblicher Weise bei 0 bis 5°C ausgeführt.
Die Kupplung der erhaltenen Diazoverbindungen mit den Azokomponenten erfolgt bei 10 bis
400C in schwach saurem Medium, gegebenenfalls in
Gegenwart von Pyridin. Die gebildeten Monoazofarbstoffe werden, wenn nötig, mittels Kochsalz
oder Säure aus den Kupplungsmassen ausgeschieden, hierauf abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Die überführung der Monoazofarbstoffe in ihre Metallkomplexverbindungen erfolgt vorzugsweise mit
Verbindungen des Chroms und des Kobalts. Die Metallisierung wird vorteilhaft in wäßriger Lösung
oder in organischem Medium, beispielsweise in Formamid, oder in der konzentrierten wäßrigen Lösung
eines Alkalimetallsalzes einer niedrigmolekularen aliphatischen Monocarbonsäure ausgeführt. Man läßt
dabei auf 2 Moleküle Monoazofarbstoff eine weniger als zwei, mindestens aber 1 Atom Metall enthaltende
Menge eines metallabgebenden Mittels einwirken.
Geeignete Verbindungen des Chroms sind z. B. Chromifluorid, Chromisulfat, Chromiformiat, Chromiacetat,
Kaliumchromisulfat oder Ammoniumchromisulfat. Auch die Chromate, ζ. Β. Natriumoder
Kaliumchromat bzw. -bichromat, eignen sich in vorzüglicher Weise für die Metallisierung der Monoazofarbstoffe.
Man arbeitet hier vorteilhaft in stark
409 639/377
ätzalkalischem Medium, wobei gegebenenfalls reduzierende Stoffe zugefügt werden können.
Als Kobaltverbindungen dienen z. B. Kobaltoformiat, Kobaltoacetat und Kobaltosulfat. Wird die
Metallisierung in der konzentrierten wäßrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes einer niedrigmolekularen aliphatischen
Monocarbonsäure vorgenommen, so können auch wasserunlösliche Metallverbindungen Verwendung
finden, beispielsweise Kobalthydroxyd und Kobaltcarbonat.
Besonders vorteilhaft wird die Metallisierung in wäßrigem oder alkalischem Medium ausgeführt,
wobei die Metallverbindungen in Gegenwart solcher Verbindungen zugefügt werden, welche die Metalle
in ätzalkalischem Medium in komplexer Bindung gelöst halten, wie z. B. Weinsäure, Zitronensäure und
Milchsäure.
Die gewonnenen Metallkomplexverbindungen werden, gegebenenfalls nach Eingießen der organischen
Metallisierungslösungen in Wasser, aus wäßrigem Medium durch Zugabe von Salz abgeschieden, hernach
abfiltriert, gegebenenfalls gewaschen und dann getrocknet.
Die erhaltenen metallhaltigen Azofarbstoffe sind einheitliche Metallkomplexverbindungen, in denen
an 2 Moleküle Monoazo verbindung im wesentlichen 1 Atom Metall gebunden ist. Sie werden als sogenannte
1 : 2-Komplexe bezeichnet, worin 1 Molekül Monoazoverbindung mit etwa 0,3 bis 0,7 Atomen
Metall verknüpft ist.
Die neuen Monoazofarbstoffe färben Wolle, Seide, Leder und synthetische Polyamidfasern nach dem
Nachchromierungs- oder Einbadchromierungsverfahren in orangen, braunen bis braunroten Tönen von
guten Licht- und Naßechtheiten.
Die metallhaltigen Azofarbstoffe färben Wolle, Seide, Leder und synthetische Polyamidfasern aus
neutralem oder schwach saurem Färbebad in gelben, orangen, braunen bis braunroten und bordofarbenen
echten Tönen. Sofern ihre Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln genügend groß ist, eignen sie sich
auch für das Färben von zum Verspinnen bestimmten, in organischen Lösungsmitteln gelösten Massen und
von Lacken und Kunststoffen aller Art.
Gegenüber den aus der deutschen Patentschrift 899 537 bekannten, nächstvergleichbaren chromhaltigen
Monoazofarbstoffen besitzen die nächstvergleichbaren neuen chromhaltigen Monoazofarbstoffe
den Vorteil der besseren Reservierung von Acetatseide und Baumwolle bei der Färbung auf
Wolle.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und
die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
26,4 Teile 2 - Amino -1 - hydroxybenzol - 4 - sulfonsäurephenylamid
werden diazotiert, indem man sie mit 8 Teilen Natnumhydroxyd in 130 Teilen Wasser
löst, 6,9 Teile Natriumnitrit in 25 Teilen Wasser zufügt und die erhaltene Lösung bei einer 5° nicht
übersteigenden Temperatur in ein Gemisch aus 48 Teilen konzentrierter Salzsäure und 100 Teilen
Eis gießt. 20,7 Teile l-(3'-Chlor)-phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol werden in 18 Teilen konzentrierter
Salzsäure und 200 Teilen Wasser gelöst und zur Diazosuspension gegeben. Nach Zugabe von 50 Teilen
Pyridin erwärmt man die Kupplungsmasse während 8 Stunden auf 35 bis 40°. Nach beendeter Kupplung
wird das Gemisch mit konzentrierter Salzsäure angesäuert (Indikator: Kongopapier), worauf der abgeschiedene
Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird.
Der erhaltene Monoazofarbstoff ist ein braunes Pulver, welches in Wasser unter Zusatz von wenig
Soda, Bicarbonat oder Ammoniak löslich ist und Wolle nach dem Nachchromierungs- oder Einbadchromierungsverfahren
in braunstichigroten, licht- und naßechten Tönen färbt.
Zum Färben verfährt man wie folgt: In 6000 Teilen Wasser löst man bei 40° 2 Teile des oben beschriebenen
Monoazofarbstoffe und 10 Teile wasserfreies Natriumsulfat. Man bringt 100 Teile Wolle in die so
bereitete Färbeflotte und erhitzt das Bad im Verlauf von etwa 30 Minuten auf 100°. Nach Zugabe von
20 Teilen 10%iger Essigsäure färbt man während 30 Minuten bei Siedetemperatur, gibt dem Bad noch
20 Teile 10%ige Ameisensäure zu und hält es noch während 30 Minuten bei 100°, wobei man von Zeit
zu Zeit das verdampfte Wasser ersetzt. Hierauf setzt man 1 Teil Natriumbichromat als 10%ige wäßrige
Lösung zur Färbeflotte und hält die Temperatur 30 Minuten lang bei 100°. Die nachchromierte Wollfärbung
wird aus dem Färbebad herausgenommen, mit Wasser gespült und getrocknet. Sie ist in einem
egalen, echten braunstichigroten Ton gefärbt.
23 Teile 2 - Amino -1 - carboxybenzol - 5 - sulfonsäuremethylamid
werden mit 20 Teilen Natriumcarbonat in 300 Teilen Wasser gelöst und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25 Teilen Wasser versetzt.
Die Lösung wird bei 0 bis 5° zu 70 Teilen konzentrierter Salzsäure und 160 Teilen Wasser getropft.
20,7 Teile l-(3'-Chlor)-phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol werden in 18 Teilen konzentrierter Salzsäure
und 200 Teilen Wasser gelöst und der Diazolösung zugefügt. Das Kupplungsgemisch wird auf den pn-Wert
6 mit Soda abgestumpft und während 12 Stunden bei 20° gerührt. Der gebildete Farbstoff fällt aus;
er wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
9 Teile Monoazoverbindung werden bei 80° in 90 Teilen Formamid gelöst. Man versetzt diese
Lösung mit 7 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und 7 Teilen kristallisiertem Kaliumchromisulfat und
erhitzt sie während 8 Stunden auf 94 bis 96°. Der erhaltene chromhaltige Farbstoff wird in gleicher
Weise isoliert, wie im Beispiel 1 beschrieben wurde; er färbt Wolle, Seide und synthetische Polyamidfasern
in orangen Tönen von guten Licht- und Naßechtheiten.
Die nachfolgende Tabelle enthält weitere Monoazofarbstoffe und metallhaltige Azofarbstoffe, welche
nach den Angaben der Beispiele 1 und 2 erhältlich sind. In der Tabelle sind sie durch die Diazo- und
Azokomponenten [Kolonnen (I) und (II)], durch ihre Verwendungsart [Kolonne (III)], sowie durch
den Farbton der metallisierten Färbungen auf Wolle [Kolonne (IV)] gekennzeichnet. In der Kolonne (III)
bedeuten die Abkürzungen
Nachchrom. = Nachchromierungsfarbstoff,
Cr-K = Chromkomplexverbindung,
Co-K = Kobaltkomplexverbindung.
Cr-K = Chromkomplexverbindung,
Co-K = Kobaltkomplexverbindung.
5 | 1 175375 | 6 | Farbton der | Orange | |
metallisierten Färbung auf Wolle |
Braun | ||||
Beispie | Diazokomponente | Azokomponente | Verwendung | (IV) | Gelbstichigbraun |
(D | (Π) | (III) | Braunstichigbordo | ||
3 | 2-Amino-1 -carboxybenzol- | 1 -(3'-Chlor)-phenyl-3-methyl- | Cr-K | Braunstichigrot | |
5-sulfonsäurephenylamid | 5-aminopyrazol | Co-K | Gelbstichigbraun | ||
4 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Gelbstichigbraun | |
5-sulfonsäuremethylamid | Cr-K. | Braunstichigrot | |||
5 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Cr-K | ||
4-sulfonsäuremethylamid | Co-K | Braunstichigrot | |||
6 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Gelbstichigbraun | |
4-sulfonsäure-(2'-hydroxy)- | Cr-K | Gelbstichigbraun | |||
äthylamid | Braunstichigrot | ||||
7 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Cr-K | ||
4-sulfonsäureamid | Co-K | Gelbstichigbraun | |||
8 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Braunstichigrot | |
4-sulfonsäure-(2-äthoxy)- | Cr-K | Braunstichigbordo | |||
äthylamid | Gelbstichigbraun | ||||
9 | 2-Amino-l-hydroxybenzol- | 1 -(4'-Chlor)-phenyl-3-methyl- | Co-K | Gelbstichigbraun | |
4-sulfonsäurephenylamid | 5-aminopyrazol | Cr-K | Braunstichigrot | ||
10 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Cr-K | ||
5-sulfonsäuremethylamid | Co-K | Braunstichigrot | |||
11 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Gelbstichigbraun | |
4-sulfonsäure-(2'-hydroxy)- | Cr-K | Gelbstichigbraun | |||
propylamid | Braunstichigrot | ||||
12 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Cr-K | Braun | |
4-sulfonsäureamid | Co-K | Orange | |||
13 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Orange | |
4-sulfonsäureisopropylamid | Cr-K | Orange | |||
14 | 2-Amino-1 -carboxybenzol- | desgl. | Co-K | Orange | |
5-sulfonsäuremethylamid | Cr-K | Braun | |||
Nachchrom. | Braunstichigrot | ||||
15 | 2-Amino-1 -carboxybenzol- | l-(2',5'-Dichlor)-phenyl- | Nachchrom. | Gelbstichigbraun | |
5-sulfonsäuremethylamid | 3-methyl-5-aminopyrazol | Cr-K | Gelbstichigbraun | ||
Co-K | Braunstichigrot | ||||
16 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Cr-K | Braunstichigrot | |
4-sulfonsäureamid | Co-K | Gelbstichigbraun | |||
17 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Gelbstichigbraun | |
4-sulfonsäure-(3'-isopropoxy)- oroDvlamid |
Cr-K | Braunstichigrot | |||
18 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Cr-K | Orange | |
4-sulfonsäure-(4'-methyl)- nhenvlamid |
Co-K | Braun | |||
19 | UXlVU T 1UX11X\4 2-Amino-1 -hydroxy-4-methyl- |
desgl. | Co-K | Braunstichigbordo | |
sulfonylbenzol | Cr-K | Gelbstichigbraun | |||
20 | 2-Aminobenzol-1 -carbonsäure | l-(3'-Chlor)-phenyl-3-methyl- | Cr-K | Gelbstichigbraun | |
5-aminopyrazol | Co-K | Braunstichigrot | |||
21 | 2-Amino-4-chlor-1 -hydroxy- | 1 -(3'-Chlor)-phenyl-3-methyl- | Cr-K | ||
benzol-5-sulfonsäurephenyl- amid |
5-aminopyrazol | Co-K | Braunstichigrot | ||
22 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | desgl. | Co-K | Gelbstichigbraun | |
4-sulfonsäure-3'-methoxy)- | Cr-K | Braunstichigbordo | |||
propylamid | Gelbstichigbraun | ||||
23 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | l-(2',5'-Dichlor)-phenyl- | Cr-K | Braunstichigrot | |
4-sulfonsäurephenylamid | 3-methyl-5-aminopyrazol | Co-K | Gelbstichigbraun | ||
24 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | 1 -(3'-Chlor)-phenyl-5-amino- | Cr-K | ||
5-sulfonsäureamid | pyrazol | Co-K | |||
25 | 2-Amino-1 -hydroxybenzol- | l-(2',5'-Dichlor)-phenyl- | Cr-K | ||
4-sulfonsäure-(3'-methoxy)- | 5-aminopyrazol | Co-K | |||
propylamid | |||||
Fortsetzung
Beispiel | Diazokomponente (D |
Azokomponente (II) |
Verwendung (HD |
Farbton der metallisierten Färbung auf Wolle (IV) |
26 27 28 29 |
2-Amino-1 -hydroxybenzol- 4-sulfonsäuremethylamid 2-Amino-1 -hydroxybenzol- 4-sulfonsäurephenylamid 2-Amino-1 -hydroxybenzol- 4-sulfonsäure-(2'-äthoxy)- äthylamid |
l-(2',5'-Dichlor)-phenyl- 5-aminopyrazol 1 -(4'-Chlor)-phenyl-5-amino- pyrazol 1 -(3'-Brom)-phenyl-3-methyl- 5-aminopyrazol |
Co-K Co-K Cr-K Cr-K Co-K |
Gelbstichigbraun Gelbstichigbraun Braunstichigrot Braunstichi»rot Gelbstichighraun |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von metallisierten Monoazofarbstoffe^ welche im metallfreien Zustand
der allgemeinen Formel
H2N-C-N-
A-N = N-
■Ν
(D
entsprechen, worin χ einen in ortho-Stellung zur
Azogruppe stehenden, zur Metallkomplexbildung befähigenden Substituenten, y ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, A den Rest einer gegebenenfalls mit Ausnahme von Sulfonsäuregruppen
weitersubstituierten Diazokomponente der Benzolreihe und R einen halogenierten ein-
oder zweikernigen aromatischen Rest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol der Diazoverbindung des entsprechenden
Aminobenzols mit i Mol eines 5-Aminopyrazols
35
40 der allgemeinen Formel
H2N — C — N R
HC-C
in der R und y wie oben definiert sind, kuppelt und die erhaltene Monoazoverbindung in Substanz
oder auf der Faser mit einem metallabgebenden Mittel behandelt, so daß ein metallhaltiger
Azofarbstoff entsteht, der im wesentlichen 1 Atom Metall an 2 Moleküle Monoazoverbindung komplex
gebunden enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metall abgebendes
Mittel ein Chrom abgebendes Mittel verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metall abgebendes
Mittel ein Kobalt abgebendes Mittel verwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 899 537.
Deutsche Patentschrift Nr. 899 537.
409 639/377 7. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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CH5658958 | 1958-03-04 |
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-
1958
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CH355546A (de) | 1961-07-15 |
GB837716A (en) | 1960-06-15 |
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