DE60751C - Verstellbarer Schrubber- und Besenhalter - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Schrubber- und Besenhalter, welcher dazu dient, die Verbindung oder Befestigung zwischen dem Schrubber oder Besen einerseits und dem Holzstiel andererseits in einfacher und dabei doch sicherer Weise zu bewirken. Diese Befestigungsweise ist dadurch gekennzeichnet, dafs man bei derselben durch ein Drehen des Stieles in dem Halter zu gleicher Zeit die Verbindung des Halters mit dem Schrubber herbeiführt.

Ein derartiger Schrubber- und Besenhalter wird auf der beiliegenden Zeichnung durch

Fig. ι in Ansicht,

Fig. 2 im Schnitt und durch die

Fig. 3, 4 und 5 im Querschnitt durch den Kopf, die Mitte und das Ende des Halters veranschaulicht.

Der mechanisch verstellbare Schrubber- und Besenhalter besteht aus zwei Rohren a a\ welche durch eine Muffe a" mit einander vereinigt sind. Die Enden des auf diese Weise erhaltenen Rohres λ α¹ sind aufgeschnitten, wodurch je vier federnde Lappen b und c entstehen. Die den Kopf des Schrubberhalters bildenden Lappen b sind nach dem durch Fig. 3 gezeichneten Profil concav umgebördelt und an den Rändern mit scharfen Zähnen versehen, so dafs auf diese Weise eine kantige, kegelförmige Büchse entsteht, deren Gröfse verändert werden kann. Dies geschieht mittelst einer Stellscheibe d, welche am Ende einer Schraubenspindel e angeordnet ist. Die Gewindegänge dieser Schraubenspindel e sind derartig hergestellt, dafs letztere zwischen zwei als Muttergewinde wirkenden Ansätzen f (Fig. 2 und 4) abwärts gedreht werden kann. Das andere Ende der Schraubenspindel e trägt einen Vierkant e¹, welcher einem in dem unteren Ende des Holzstieles i vorgesehenen vierkantigen Schlüsselloch entspricht.

Die vier federnden Lappen c am Ende des Rohres a^l sind nach aufsen etwas konisch gestaltet und von einer konischen, verschiebbaren Hülse g umgeben. Auf einem der Lappen c sitzt ein Führungsstift /2, der in einen schraubenförmigen Schlitz g¹ der verschiebbaren Hülse g greift.

Die Verbindung des Schrubbers mit dem Stiel i mit Hülfe des vorstehend gekennzeichneten Halters findet in folgender Weise statt: Das Schlüsselloch des Holzstieles i wird zunächst über den Vierkant e¹ des Schraubenbolzens e gesteckt und hierauf der Stiel gedreht. Hierdurch wird die Scheibe d abwärts zwischen die federnden Lappen b gebracht und diese so weit aus einander getrieben, bis die gezahnten Enden der Lappen b in die Wandungen des Schrubberloches greifen und somit eine feste Verbindung zwischen dem Rohre a und dem Schrubber entsteht. Bei diesem Abwärtsdrehen der Schraubenspindel e wird zu gleicher Zeit der Stiel mit abwärts bewegt und somit zwischen die federnden Lappen c gebracht. Sobald die Drehbewegung der Schraubenspindel e beendet ist, befindet sich das Ende des Stieles vollständig zwischen den Lappen c, so dafs nun durch Ueberziehen der Hülse g über die federnden Lappen c ' der Stiel i fest mit dem Halter und somit auch mit dem Schrubber oder Besen verbunden ist.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   Ein verstellbarer Schrubber- und Besenhalter, bei welchem die Verbindung des Halters sowohl mit dem Schrubber oder Besen als auch mit dem Stiel dadurch bewirkt wird, dafs durch das Drehen des mit einem Schlüsselloch versehenen Stieles zwischen den die Verbindung mit dem Stiel vermittelnden Lappen c eines Rohres a a¹ eine Scheibe d mit Hülfe einer Schraubenspindel e abwärts zwischen die die Verbindung mit dem Schrubber bewirkenden Lappen b des Rohres α a^l geschoben wird, worauf die feste Verbindung des nun vollständig in dem Halter befindlichen Stielendes mit dem Halter durch das Ueberziehen einer Hülse g über die Lappen c erfolgt.

   Bei dem unter ι. gekennzeichneten Halter die Benutzung von hohl ausgebogenen Lappen b, zu dem Zwecke, die Gröfse des durch diese Lappen gebildeten Kegels durch die Scheibe d mit Leichtigkeit zu verändern und die Kanten der Lappen scharf in die Wandung des Schrubberloches zu pressen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.