DE33519C - Werkzeug zum Abdichten von Röhren in Kesselwänden u. dergl - Google Patents

Werkzeug zum Abdichten von Röhren in Kesselwänden u. dergl

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Publication number
DE33519C
DE33519C DENDAT33519D DE33519DA DE33519C DE 33519 C DE33519 C DE 33519C DE NDAT33519 D DENDAT33519 D DE NDAT33519D DE 33519D A DE33519D A DE 33519DA DE 33519 C DE33519 C DE 33519C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
sleeve
nut
clamping jaws
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33519D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. WlCK-STEED in Kettering, England
Publication of DE33519C publication Critical patent/DE33519C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/08Tube expanders
    • B21D39/12Tube expanders with rollers for expanding and flanging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der neue Apparat ist in den beiliegenden Zeichnungen in zwei Modiflcationen dargestellt, und zwar ist: ;
Fig. ι ein Verticalschnitt durch den Abdichteapparat, einen Theil der Rohrwand und das abzudichtende Rohr zeigend,
Fig. 2 ein Grundrifs des ganzen Werkzeuges;
Fig. 3 zeigt das Werkzeug mit der Hülse in umgekehrter Stellung, und endlich
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie Z-Z in Fig- ι- .
. A ist eine Kernspindel, welche ganz durch den Apparat hindurchgeht und am äufseren Ende eine Mutter B trägt; das Innenende ist verstärkt und konisch gehalten, wie bei A1 gezeichnet.
Die Verlängerung A2 trägt die Führungsplatte A3, die dazu dient, das Werkzeug rechtwinklig mit der Platte einzustellen, ehe man zu arbeiten beginnt. C ist eine lange Hülse, die in den Kopf C1 endet und die Klemmbacken JD trägt, deren zwei oder mehr vorhanden sind, am besten jedoch drei. E ist eine gröfsere Hülse, die auf C pafst; sie hat gleichfalls einen Kopf E 1J der bei E'2 rundum eine Aussparung hat und die Rollen F trägt, von denen am besten drei vorhanden sind, obschon ihre Anzahl veränderlich sein kann.
■Wenn gewünscht, kann man auch für jede Rolle eine besondere Aussparung E'2 anbringen und den Rest des Kopfes massiv halten; die eben beschriebene Einrichtung ist jedoch vorzuziehen.
Die Klemmbacken D werden durch eine Spiralfeder G und Platte H am Herausfallen verhindert.
Das Werkzeug wird mittelst des Griffes / in Bewegung gesetzt, der bei E angreift, und zwar in beliebiger Weise, z. B. mittelst einer einfachen Klinke und Klinkenzähnen, wie gezeichnet. In ringförmige Aussparungen zwischen der Mutter B und dem Ende der Hülse E werden Frictionskugeln L eingesetzt zur Verringerung der Reibung, wenn ein Druck· ausgeübt wird. Mittelst einer oder mehrerer Stellschrauben M (deren Enden in die Nuth N eingreifen, die sich um E erstreckt) werden die Mutter B und die Hülse E in ihrer Stellung gesichert und die Kugeln L ebenfalls in ihrer. Stellung erhalten.
Die Auskehlungen F1 in den Rollen F sind der Form des abzudichtenden Rohres nach vollendeter Arbeit angepafst; die Rollen F füllen den Raum E2 nicht ganz aus, sondern können auf den Spindeln F'2 auf- und abgleiten und dadurch sich verschiedenen Rohrgröfsen anpassen, innerhalb der durch die Aussparung gegebenen Grenzen. Die Spindel F2 sitzt fest und ein Theil F3 ist in eine Aussparung im Kopf E1 eingenietet; eine Stellschraube jF4 ist, wie gezeichnet, eingeschraubt und verhütet ein Drehen und Herausfallen der Spindel.
Aus Fig. 2 ersieht man, dafs der Flantsch JB2 bei Ba ausgespart ist; die Anzahl solcher Aussparungen ist beliebig, jedoch sind vier als die angemessenste Zahl gefunden worden, wie weiter unten zu ersehen:- ist.
Die Klinke O, die am Griff / drehbar befestigt ist, fällt in diese Aussparungen ein, und
dient eine Feder P dazu, diese Klinke gegen den Flantsch B2 heran zu pressen.
Das Werkzeug arbeitet wie folgt: Man setzt dasselbe, wie in Fig. ι dargestellt, in das Rohr jR ein, schraubt die Mutter B theilweise los und zieht die Kernspindel A genug zurück, um zu gestatten, dafs die Klemmbacken D in dem Werkzeug gleiten; ist letzteres an seinem Platz, so zieht man die Mutter B an, so dafs die Spindel A nach oben geht und die Klemmbacken hinausgedrängt werden; diese greifen ' dann das Rohr fest an und letzteres kann sich nicht erweitern, ohne zu springen, da die Platte S demselben als Stütze dient.
Es ist klar, dafs, .wenn die Kernspindel A die Klemmbacken D in das Rohr drängt, dieselbe auch die Rollen F gegen das Ende der Hülse E herandrängt; je gröfser also der Druck auf das Ende des Rohres R, um so fester wird auch das Werkzeug im Rohr festgehalten. Um ' den nöthigen Druck zu erzielen, mufs eine beträchtliche Kraft auf die Mutter B wirken, und wird dieses erreicht, indem die Klinke O in eine der Aussparungen jB3 fällt und auf erstere durch den Hebel oder Handgriff J wirkt.
Durch die bereits beschriebene Sperrkegelwirkung wird die Hülse E umgedreht und die Rollen F pressen das Rohrende nach aufsen und biegen dasselbe um, wenn sie sich drehen, so dafs ein Falz entsteht, ungefähr wie in Fig. ι gezeichnet.
Wenn der Druck auf die Rollen erhöht werden soll, macht man einen längeren Hub mit dem Griff /, so dafs die Klinke O in die nächste Aussparung B3 einfällt, dadurch die Mutter ein weiteres Stück herumgedreht und der Druck auf die Rollen erhöht wird. Aufser in dem Falle, wenn, wie besagt, der Druck auf die Rollen zu erhöhen ist, geht die Klinke O auf dem Flantsch B2 der Mutter B hin und her, und zwar zwischen zweien der Aussparungen, und findet man, dafs, wenn vier Aussparungen in gleichen Abständen vorhanden sind, für diesen Zweck genügend Raum geschaffen ist, so dafs eine geringe Verlängerung des Hubes genügt, um den Eingriff mit der nächstfolgenden Aussparung zu veranlassen. Der Schraubengang auf der Spindel A ist am zweckmäfsigsten von geringer Steigung, so dafs durch eine theilweise Umdrehung der Mutter nicht zu viel Druck entsteht.
Ist der Falz fertig, so dreht man zuerst die Klinke O zurück, man löst dann die Mutter mit einem gewöhnlichen Schraubenschlüssel, treibt die Kernspindel A nach innen, um dieselbe von den Klemmbacken frei zu machen, und kann dann das ganze Werkzeug auf einmal entfernen.
In Werkzeugen dieser Art, die für kleine Röhren bestimmt sind, ist für die Hülse G nicht Raum genug zwischen der Kernspindel A und den Rollen F vorhanden. In solchen Fällen wird die Hülse C in umgekehrter Weise angeordnet, wie aus Fig. 3 zu ersehen. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung ist jedoch vorzuziehen, wenn für dieselbe Platz genug vorhanden ist.
In der in Fig. 3 dargestellten Construction ist die Hülse C auf dem Theil A1 der Spindel angebracht. Eine Spiralfeder T ist zwischen der Führungsplatte A 3 und der -Scheibe T1 befindlich, welch letztere auf C drückt.' Dies veranlafst, dafs die Kernspindel A stets so weit herausgezogen wird, als es die Stellung 'der Mutter £ gestattet, so dafs die Klemmbacken D in das Werkzeug zurückgehen können. Der Stift A4 geht durch C hindurch und drückt auf die Abflachung A5 an der Spindel, so dafs dieselbe sich nicht dreht.
Wenn man das Werkzeug beim Beginn der Arbeit einsetzt, ist es von Wichtigkeit, dafs die Klemmbacken D nicht so weit in das Rohr R hineingehen, dafs der Widerhalt der Platte oder Rohrwand S verloren wird; jedoch ist gleichzeitig auch erforderlich, dafs die Klemmbacken D und die Hülse C genügend von der Hülse E frei sind, um den freien Anschlufs zu gestatten, der beim Umbiegen des Falzes nothwendigerweise stattfindet. Um beim Einsetzen des Werkzeuges den richtigen Abstand zwischen den Hülsen C und E zu erlangen, ruht das Ende des Sperrkegels H, Fig. 3, auf dem Ende der Hülse E und bestimmt den Abstand der Theile E und C, wie mittelst punktirter Linien angedeutet. Sobald aber die Hülse E sich bewegt, so gleitet H entlang und fällt in die Aussparung in E ein, wie aus den vollen Linien in Fig. 3 ersichtlich, wobei sich H auf der Schraube U1 drehen kann, während eine Feder U diesen Kegel H in passender Stellung. erhält, so dafs derselbe nicht im Wege ist und das Aneinanderschliefsen der Hülsen erfolgen kann.
Diese Anordnung eignet sich für die, wie in Fig. 3 gezeichnet, construirten Werkzeuge; für die in Fig. 1 gezeichneten kann man sich der folgenden Einrichtung bedienen, um die Anfangsstellung der Klemmbacken zu bestimmen.
Der Stift U (oder der Kegel) pafst in die excentrische Nuth W, Fig. 4, welche die Hülse C theilweise umgiebt, und dient die Feder V dazu, diesen Stift an die Nuth heranzuhalten. Wenn derselbe, wie gezeigt, in der Nuth liegt, befinden sich die Klemmbacken D in der gewünschten Stellung. Wird aber das Werkzeug gedreht, so gleitet der Stift U in der Nuth entlang und wird durch die Excentricität derselben bis auf die gleiche Höhe mit dem Rest der Hülse gebracht, wie aus Fig. 4 leicht
zu ersehen; der Stift U kann nicht wieder in die Nuth einfallen, wenn er wieder herum kommt, weil die Hülse E, die den Stift U trägt, sich durch Einwirkung der Mutter B auf der Hülse C in der Längsrichtung verschiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Werkzeug zum Abdichten von Röhren in Kesselwänden u. dergl., bei welchem die theilweise mit einem Konus versehene Kernspindel A bei der vermittelst einer Mutter B bewirkten Auswärtsbewegung derselben sowohl Klemmbacken D an die . Innenwandungen des Rohres anprefst, als - auch entsprechend gekehlte und schief gelagerte Rollen F auf dem Rohrende unter Druck abrollt.
    An dem unter i. genannten Werkzeug:
    a) die Combination des an der Mutter B angeordneten Flantsches B2 mit Aussparungen -B3 mit einer an dem Handgriff / angebrachten Klinke O und einer Feder P, um den zeitweise gröfseren Druck ausüben zu können;
    b) die Anordnung eines Sperrkegels H, Fig. 3 , über die Klemmbacken ,oder die Anordnung einer excentrischen Nuth W an der die Kernspindel umgebenden Hülse C in Verbindung mit dem Stift U, um die Anfangsstellung der Klemmbacken D zu bestimmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33519D Werkzeug zum Abdichten von Röhren in Kesselwänden u. dergl Expired - Lifetime DE33519C (de)

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DE (1) DE33519C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2546420A (en) * 1944-03-28 1951-03-27 Power Jets Res & Dev Ltd Internal-combustion turbine power plant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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