DE507457C - Backenfutter, insbesondere fuer Bohrwinden - Google Patents
Backenfutter, insbesondere fuer BohrwindenInfo
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- DE507457C DE507457C DEF68871D DEF0068871D DE507457C DE 507457 C DE507457 C DE 507457C DE F68871 D DEF68871 D DE F68871D DE F0068871 D DEF0068871 D DE F0068871D DE 507457 C DE507457 C DE 507457C
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- Germany
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- housing
- nut
- jaws
- chuck
- jaw chucks
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Willy Färber in Langenberg, RhId.
Backenfutter, insbesondere für Bohrwinden
Die Erfindung bezieht sich auf ein, insbesondere für Schreinerbohrwinden bestimmtes
Backenfutter, das mindestens zwei in radialer Richtung bewegliche Klemmbacken besitzt,
welche in der Achsenrichtung verschiebbar sind. Bei den bekannten Klemmbackenfuttern
dieser Art sind für das Anziehen und Lösen der Klemmbacken zwei getrennte Muttern
vorgesehen, die je für sich bedient werden müssen, wodurch dais Einspannen und
Wiederlösen der Werkzeuge umständlich und zeitraubend ist.
Gemäß der Erfindung ist dieser Mangel dadurch beseitigt, daß das Anziehen bzw. Lösen
der Backen und das Zurückschieben bzw. Vorschieben derselben mit nur einer gemeinsamen
Verschraubung geschieht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt des neuen Bakkenfutters
bei geöffneten Backen, zurückgezogenem Gehäuse und vorgeschraubter Mutter,
ä5 Fig. 2 einen gleichen Schnitt wie vor, jedoch
mit einem im Futter eingespannten Holzbohrer,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 um 90 ° versetzte Seitenansicht, bei welchem das Gehäuse
nur andeutungsweise im Schnitt eingezeichnet ist,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der
nach unten gesehen.
nach unten gesehen.
Die drei Teile des Bohrkopfes a, b und c sind der besseren Übersicht wegen nebenstehend
im Detail zu ersehen, und zwar ist a der Futterbolzen. Einmal in der Ansicht
nach Fig. 3, ein anderes Mal in · Fig. 4 von oben gesehen, b die darauf drehbare Mutter
und c eine Spiralfeder, von oben und vorn gesehen nach Fig. 3, welche um die Mutter gelegt
wird und mit einem Ende vermöge des winklich gebogenen Zapfens χ in das hierfür
vorgesehene Loch y starr mit der Mutter b verbunden wird (s. Fig. 3). Das Gehäuse d,
bestehend aus einer glatten Buchse, welches einen geringeren inneren Durchmesser hat, als
der äußere Durchmesser der Feder beträgt, wird nun zwangsläufig über diese Feder gezogen.
Dies geschieht am einfachsten in der Weise, daß das Gehäuse d durch Drehung in
der Pfeilrichtung (also in der Richtung, wie die Feder gedreht ist) über dieselbe geschoben
wird. Soll das Gehäuse d nun auf- oder abwärts bewegt werden, so ist dies bei einer
gleichzeitigen Drehung in der angegebenen Richtung leicht zu bewerkstelligen. Eine
Drehung des Gehäuses in entgegengesetzter Richtung ist nicht möglich, weil dann die
Feder das Bestreben hat, sich auszudehnen und sich so fest und fester an die Wandung
des Gehäuses d anpreßt. Wenn nun der Gegenstand, in diesem Falle die Mutter b, an welchem
die Feder befestigt ist, drehbar ist, so wird er naturgemäß mitgenommen, bis sich
ein Widerstand entgegensetzt. Auf diese
Weise kann die Mutter fest angezogen werden.
Soll nun ein Werkzeug eingespannt werden, so wird der Werkzeugkolben e in das Futter /
eingesteckt, und indem das Gehäuse d vermöge der vorhin erwähnten Drehung nach
oben gedrückt wird, werden die über den Rand des Gehäuses hinausragenden- Klemmbacken
g zusammengeführt und gegen den ίο Schaft des Werkzeuges gedruckt (dieser
Vorgang hat in den Punkten h-h stattgefunden). Nun drehe man das Gehäuse d in
entgegengesetzter Richtung, wodurch bezweckt wird, daß infolge der erwähnten Federwirkung
die Mutter b und von dieser wieder die Backen g in vertikaler Richtung mitgenommen
wird bzw. werden. Das Mitnehmen der Backen g geschieht auf die Weise,
daß die am unteren Ende derselben angeao brachten Winkel i in die in der Mutter b
angebrachte Nut k eingreifen und so mit dieser drehbar verbunden sind. Die Backen g,
die anfangs in den Punkten h-h den Schaft umklammerten, werden nun an denseltfen
gleitend nach oben bewegt, bis sie auf den Kolben e aufsetzen und so das Werkzeug
zentrisch und fest in das Futter hineinziehen und einspannen. ·
Das Werkzeug ist nunmehr im Futter vollkommen
und sicher eingespannt (Fig. 2), so daß es sich unter keinen Umständen mehr lösen kann. Selbst beim Wiederherausdrehen
des Bohrers aus der hergestellten Bohrung würde sich der Kolben an den Backen immer
fester setzen.
Soll nun das Werkzeug wieder gelöst werden, drehe man die Mutter zurück bis zum
Ende des Gewindeganges Z und kann nun, nachdem die Mutter in der Weiterdrehung
gehemmt ist, das Gehäuse d in derselben Richtung weiterdrehen und gleichzeitig nach
unten ziehen, wodurch die Backen g sich öffnen, um die Offenstellung nach Fig. 1 anzunehmen.
Abgezogen werden kann das Gehäuse nicht, da es nach unten durch den Bügel ^
und nach oben durch den Spint η gehindert wird.
Um ein Verdrehen der Backen zu verhindern, werden diese in die in den verstärkten
Teil des .Futterbolzens α angebrachten Nuten m geführt.
Wie ersichtlich, ist die Handhabung des neuen Backenfutters einfach und wenig zeitraubend.
Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß der Werkzeugschaft in seiner vollen Länge ausgenutzt werden kann, da die
Backen immer auf den Kolben aufsetzen und somit den ganzen Schaft frei aus dem Futter
heraustreten lassen. Auch können alle Kolben, seien es Vierkant- oder Flachkolben, in jeder
Stärke Verwendung finden, da die Backen g reichlich weit auseinander zu bringen sind
und außerdem der Kolben auch seitlich d'ir Backen in das Futter eingeführt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Backenfutter, insbesondere für Bohrwinden, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer auf dem Gewindebolzen α bewegliehen Mutter b, die infolge der darumgelegten und hiermit an einem Ende befestigten Schraubenfeder c mittels eines* hierüber zwangsläufig gezogenen glatten Gehäuses angezogen, wiederum aber das Gehäuse d mit Leichtigkeit über der Mutter auf- und abwärts bewegt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68871D DE507457C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Backenfutter, insbesondere fuer Bohrwinden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68871D DE507457C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Backenfutter, insbesondere fuer Bohrwinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507457C true DE507457C (de) | 1930-09-17 |
Family
ID=7110985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF68871D Expired DE507457C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Backenfutter, insbesondere fuer Bohrwinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507457C (de) |
-
1929
- 1929-07-27 DE DEF68871D patent/DE507457C/de not_active Expired
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