-
I. Anwendungsgebiet
-
Die
Erfindung betrifft einen Bohrständer
zur Aufnahme und Führung
einer insbesondere elektrischen Handbohrmaschine und vor allem dem
Vorwärtsdrücken der
Bohrmaschine mit einer hohen Vorschubkraft gegen das Werkstück.
-
II. Technischer Hintergrund
-
Die
Führung
einer Handbohrmaschine lediglich durch die Hand oder die beiden
Hände des
Benutzers hat den Nachteil, dass die aufbringbare Vorschubkraft
von der Körperkraft
und Arbeitsstellung des Benutzers gegenüber dem Werkstück abhängt.
-
Die
Folge ist, dass größere Bohrungen
vor allem in harten Werkstoffen wie Stahl nicht auf einmal, sondern
durch Vorbohren mit einem kleinen Durchmesser und Aufweiten mit
einem größeren Bohrdurchmesser
zeitintensiv hergestellt werden müssen, und auch die exakte Positionierung
der Bohrung schwierig ist und die auch immer gleich bleibende winklige
Ausrichtung des Bohrers mit der Bohrmaschine während des Bohrvorganges nicht
sichergestellt ist.
-
Dadurch
kommt es ferner auch häufig
zu falsch positionierten oder schräg stehenden oder nicht runden,
sondern ausgefrästen
Bohrungen oder auch zum Bruch des Bohrers, zumal auch die Druckkraft
die oft auch schräg
aufgebracht wird durch den Benutzer nur grob durch den Benutzer
selbst gesteuert werden kann. Auch das Durchfallen des Bohrers nach
Durchbohren ist kaum vermeidbar und führt zu Schäden an Bohrer oder Werkstück.
-
Auch
das Einhalten einer immer exakten Bohrungstiefe ist ebenfalls nur
schlecht möglich.
-
Es
sind bisher bereits Bohrständer
verfügbar,
die eine Aufnahmevorrichtung zum Einsetzen und Festklemmen der Bohrmaschine
aufweisen, sowie eine Vorschubeinrichtung, mit deren Hilfe die Aufnahmeeinrichtung,
zusammen mit der Bohrmaschine entlang einer Führungsstange des Bohrständers definiert
und immer exakt in Bohrrichtung vorwärts geschoben werden kann.
-
Das
Werkstück
kann dabei auch die Oberseite der Fußplatte, die sich am unteren
Ende der Führungsstange
quer abragend von dieser befindet, aufgelegt werden, wobei diese
Fußplatte – die sich
i. R. seitlich über
die Bohrungsachse hinaus erstreckt und in deren Bereich einen Durchlass
aufweist – noch einstellbare
Anschläge
oder andere Befestigungs- und Spannteile aufweisen kann, sodass
mehrere gleiche Bohrungen hintereinander an verschiedenen Werkstücken ohne
Neujustierung schnell durchgeführt
werden können.
-
Derartige
Bohrständer
sind also primär
für das
Auflegen oder Einlegen eines kleineren, zumindest noch bewegbaren,
Werkstückes
auf die Oberseite der Fußplatte
des Bohrständers
gedacht, der z.B. durch sein Eigengewicht stabil steht oder auf
der Werkbank verschraubt ist.
-
Als
Antrieb für
das Vorwärtsbewegen
der Aufnahmeeinrichtung zusammen mit der Bohrmaschine wird ein seitlich
am Bohrständer
angeordnetes Handrad oder ein schwenkbarer Hebelantrieb verwendet,
der vom Benutzer während
des Bohrvorganges fortlaufend betätigt wird zur Erreichung des Bohrfortschrittes.
-
Derartige
Bohrständer
sind jedoch aufgrund ihrer Größe und ihres
Gewichts und Ausführung
der Fußplatte
nicht gut geeignet für
- – das
Ansetzen und Bohren mit einer Handbohrmaschine an vor allem großen Werkstücken, die nicht
in den stationär
stehenden Bohrständer
eingelegt werden können
und
- – für einfache
Handhabung im mobilen Einsatz.
-
III. Darstellung der Erfindung
-
a) Technische Aufgabe
-
Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Bohrständer zu
schaffen, der neben dem stationären
Einsatz der bekannten Bohrständer
auch einen praktikablen mobilen Einsatz an großen Werkstücken erlaubt und dabei insbesondere
das Aufbringen hoher Vorschubkräfte
sowie das Einhalten eines exakten Winkels während des Bohrens zum Werkstück.
-
b) Lösung der Aufgabe
-
Diese
Aufgabe wird durch die Ansprüche
1, 11, 16 und 36 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
-
(Funktionale Merkmale:)
-
Dadurch,
dass der Bohrständer
einerseits einen quer abstehenden Haltegriff und andererseits einen
Betätigungsgriff
zum Betätigen
der Vorschubeinrichtung aufweist, kann der gesamte Bohrständer überhaupt
erst in einer beliebigen Lage relativ zum Werkstück, also auch horizontal oder über Kopf,
in Position gehalten und dennoch gleichzeitig die Vorschubeinrichtung
betätigt
werden.
-
Durch
eine entsprechende Übersetzung
der Bewegung des Betätigungsgriffes
kann die Vorschubeinrichtung mit sehr hoher Vorschubkraft gegen
das Werkstück
vorgeschoben werden, ohne dass die dafür notwendige Handkraft des
Benutzers allzu groß sein
muss.
-
Durch
die Anordnung des Haltegriffes und/oder des Betätigungsgriffes an der Aufnahmevorrichtung
bewegen sich diese Griffe zusammen mit der Bohrmaschine relativ
zum Werkstück,
wodurch das Gefühl
für den
Bohrfortschritt erhalten bleibt.
-
In
dem die gleiche Hand, die den Haltegriff hält, gleichzeitig mit den vier
Fingern dieser Hand den Betätigungsgriff
ergreifen und betätigen
kann, ist zum Halten und Betätigen
des Bohrständers
nur eine einzige Hand notwendig, sodass die andere, i. R. die rechte
Hand, den Griff der Bohrmaschine selbst halten kann.
-
(1. Alternativlösung:)
-
Haltegriff
und Betätigungsgriff
können
auch funktionsvereinigt sein, indem der Haltegriff selbsttätig bspw.
drehbar oder schwenkbar, gegenüber
der Aufnahmevorrichtung ist.
-
So
kann z. B. eine Drehbewegung des Griffes um seine Längsachse über ein
Getriebe, bspw. ein Schnecken/Schneckenradgetriebe und/oder eine Zahnstange,
in eine Bewegung der Aufnahmevorrichtung relativ zur Führungsstange
umgesetzt werden.
-
Derartige
Schnecken/Schneckenrad-Getriebe können selbsthemmend sein, so
dass nach Beenden der Drehbewegung und Loslassen des Griffes der
Bohrer nicht oder nur sehr geringfügig zurückgezogen wird. Ein weiterer
Vorteil dabei ist, dass auch ein Zurückbewegen des Bohrers mit der
gleichen Übersetzung
und damit einer hohen Kraft in Rückwärtsrichtung
möglich
ist.
-
Dementsprechend
ist für
diese Lösung
nicht einmal ein Freilauf an dem drehbaren Griff notwendig, da nach
entsprechender Drehung um etwa eine Viertel Umdre hung die Hand des
Benutzers loslassen, umgreifen und den Griff weiterdrehen kann.
Will man dieses Umgreifen vermeiden, ist ein Freilauf notwendig,
der bewirkt, dass beim Zurückdrehen
des Griffes der Bohrer nicht zurückgezogen
wird. Nachteil dabei ist, dass dann für die Rückwärtsbewegung eine separate Vorrichtung
benötigt
wird.
-
Auch
eine Schwenkbewegung eines solchen Griffies um eine Achse quer zu
seiner Längserstreckung,
beispielsweise nach Art einer Ratsche und unter Umständen auch
umschaltbar in ihrer Wirkrichtung, ist denkbar. Vorzugsweise wird
die Schwenkachse dabei nicht nur quer zur Längserstreckung des Griffes,
sondern auch quer zur Erstreckungsrichtung der Führungsstange liegen.
-
Dennoch
ist in diesem Fall der funktionsvereinigten Griffe der um seine
Längsachse
drehbare Griff zu bevorzugen, da dadurch die grundsätzliche Position
des Griffes unverändert
bleibt, was für
das Halten des Bohrständers
vorteilhaft ist.
-
(Hauptlösung und
deren Vorteile)
-
Durch
eine Rückzugvorrichtung
zum schnellen Zurückfahren
der Vorschubeinrichtung relativ zum Bohrständer entgegen der Bohrrichtung
wird der Bohrer nach Fertigstellen der Bohrung schnell aus dem Bohrloch
zurückgezogen,
um die Nebenzeiten zu minimieren gegenüber einem manuellen Zurückziehen.
-
Durch
Anordnung eines Rückzugschalters und
insbesondere eine Federvorspannung der Rückzugvorrichtung erfolgt der
schnelle Rückzug
nach Betätigen
eines Rückzugschalters
selbsttätig
und ohne Kraftaufwand.
-
Wenn
der Rückzugschalter
dabei im Griffbereich des Daumens oder eines der anderen Finger
einer Hand, die den Haltegriff hält,
angeordnet ist, kann auch die Rückzugvorrichtung
mit der selben Hand des Benutzers, die den Haltegriff hält, betätigt werden,
sodass die andere Hand an der Bohrmaschine bleiben kann.
-
In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist jedoch der Betätigungsgriff
ein separater Griff, ausgebildet als verschwenkbarer Spannhebel,
der so relativ zum Haltegriff an der Aufnahmevorrichtung angeordnet
ist, dass er mit den vier Fingern derjenigen Hand, welche den Haltegriff
hält, an
den Haltegriff herangezogen werden kann und nach Loslassen wieder
von dort aus zurückschwenkt
aufgrund seiner Federvorspannung.
-
Im
Normalfall wird der erfindungsgemäße Bohrständer so eingesetzt, dass das
Werkstück
zwischen dem Bohrer der Bohrmaschine und der Fußplatte des Bohrständers, in
der die in Vorschubrichtung vorderen Enden der Führungsstange befestigt sind,
eingelegt wird, und damit während
des Bohrens sich das Werkstück
auf der Oberseite der Fußplatte abstützt, gegen
die es durch die Vorschubkraft, die mittels des Spannhebels bzw.
Betätigungsgriffes
aufgebracht wird, gepresst wird.
-
Die
Höhe der
aufbringbaren Vorschubkraft hängt
somit – neben
der Stabilität
der gesamten Vorrichtung – vor
allem von dem Übersetzungsverhältnis zwischen
Betätigungsgriff
und der Vorschubeinrichtung ab.
-
Zusätzlich zur
Fußplatte,
kann der Bohrständer
eine Basisplatte umfassen, in die die Fußplatte einsetzbar, insbesondere
von der Seite her einschiebbar und dann formschlüssig in und gegen die Bohrrichtung
gehalten ist.
-
Die
Basisplatte kann bspw. der festen-Anordnung, z.B. Verschraubung,
auf einer Werkbank dienen oder auch einer vorübergehenden Fixierung z.B.
mittels Unterdruck an einem größeren Werkstück.
-
Mit
Hilfe einer solchen, auf dem Werkstück z.B. mittels Vakuum zu befestigenden,
Basisplatte können
dann auch Bohrungen mit einem größeren Abstand
zum Außenrand
des Werkstückes
hergestellt werden, als es der Abstand der Bohrachse von den Führungsstangen
zulässt,
indem die Basisplatte und damit auch die Fußplatte des Bohrständers mit ihrer
Unterseite auf dem Werkstück
aufgesetzt und mittels externen Spanneinrichtungen fixiert werden.
-
Die
Fixierungskraft am Werkstück
muss dabei natürlich
höher sein
als die Vorschubkraft, mit der anschließend der Bohrer gegen das Werkstück gepresst
wird, denn ansonsten würde
dies zum Ablösen der
Basisplatte führen.
-
Zum
Fixieren wird dabei vorzugsweise eine in der Unterseite der Basisplatte
vom Rand zurückversetzte,
vorstehende, umlaufend Ringdichtung verwendet, deren umschlossener
Freiraum einer Unterdruckquelle verbindbar ist. Die Unterdruckquelle
wird vorzugsweise ein Injektor-Unterdruckerzeuger sein, der mittels
Druckluft betrieben wird, und bei dem durch eine spezielle Düsenanordnung,
durch welche die Druckluft geführt
wird, ein Unterdruck erzeugt wird.
-
Für den üblichen
Einsatz, also einem auf der Oberseite der Fußplatte aufliegenden Werkstück, können auf
dieser Oberseite auch übliche
Spannpratzen oder andere Befestigungsvorrichtungen vorhanden sein.
Dadurch wird es möglich,
die Fußplatte des
Bohrständers
an einer bestimmten Position des Werkstückes fest anzuordnen und ohne
Veränderung
der Position des Bohrständers
an dieser Position des Werkstückes
mehrstufe Bohr-Bearbeitungsvorgänge,
beispielsweise Durchbohren und anschließendes Anbringen einer z.B.
Gewindebohrung, durchzuführen,
indem dazwischen bei im Bohrständer
belassener Bohrmaschine dort der Bohrer gegen einen Senker etc.
gewechselt wird. Dies ist auch im mobilen Einsatz problemlos möglich wegen
der Fixierung am Werkstück.
-
Als
Antrieb für
die Aufnahmevorrichtung relativ zu den Führungsstangen des Bohrständers wird vorzugsweise
ein Schrittantrieb verwendet, der die Bohrmaschine schrittweise
gegen das Werkstück verschiebt.
-
Durch
die Anordnung eines Schrittantriebes mit einem hin und her bewegbaren
Spannhebel (Betätigungsgriff)
an der Vorschubeinrichtung wird die Betätigung des Bohrständers zunächst einmal
in einer Richtung, der Bohrrichtung, mittels der haltenden Hand
des Benutzers selbst möglich.
-
Indem
die Vorschubeinrichtung einen griffartig geformten Teil (Haltegriff)
aufweist, und der Spannhebel (Betätigungsgriff) dort ebenfalls
angeordnet ist, ist das gleichzeitige Halten und Betätigen des
Bohrständers
mit einer Hand des Benutzers möglich.
-
Durch
Betätigen
eines ggf. vorhandenen Umschalters kann die Bewegungsrichtung der
Vorschubeinrichtung in die entgegengesetzte Richtung verstellt werden,
was also bedeutet, dass von Bohren auf Zurückziehen umgestellt wird.
-
Durch
Anordnung des Umschalters an der Vorschubeinrichtung im Griffbereich
der Hand des Benutzers, insbesondere des Daumens des Benutzers,
kann diese Umschaltung von wiederum der gleichen Hand des Benutzers
durchgeführt
werden, ohne dass eine zweite Hand benötigt wird.
-
Indem
der Umschalter neben den beiden Endpositionen, die den beiden Bewegungsrichtungen
entsprechen, eine Mittelposition einnehmen kann, kann diese Mittelposition
dafür benutzt
werden, dass die Vorschubeinrichtung gegenüber der Fußplatte in beide Bewegungsrichtungen
frei verschiebbar ist.
-
(Schrittantrieb)
-
Dabei
weist der in dem Bohrständer
zu verwendende Schrittantrieb, der prinzipiell in 2 erläutert ist,
ggf. folgende Besonderheiten auf:
So kann die Wirkrichtung
des Schrittantriebes verstellt werden, indem umgestellt werden kann,
ob die Schwenkrichtung des Schubarmes von der Ausgangsstellung in
den Betätigungszustand
im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verläuft, und insbesondere kann
zu diesem Zweck der Schubarm, wenn er die Ausgangsstellung einnimmt,
verlagert werden, vor allem in Längsrichtung
verlagert werden, sodass sein Betätigungsende mit einem anderen
Bereich als vorher, also mit einer anderen Wirkfläche des
Spannhebels, in Kontakt gerät.
-
Vorzugsweise
wird bei dieser Umstellung der Schubarm, der sich dabei vorzugsweise
in seiner deaktivierten Lage befindet, relativ zur Schubstange in
Längsrich tung
verschoben und verschwenkt, und zwar von einem positiven Winkel
relativ zur Querrichtung auf einen negativen Winkel und umgekehrt.
-
Durch
die Verschiebbarkeit des Halterungsendes des Schubarmes kann dies
sehr einfach erfolgen, vor allem mit Hilfe des Umschalters, zu dem eine
Wirkverbindung besteht, beispielsweise mittels einer Feder, insbesondere
einer kombinierten Zugdruckfeder, die sowohl in Druckrichtung als
auch in Zugrichtung federt, die somit für beide Wirkrichtungen nahe
des Halterungsendes und deshalb verkantungsfrei den Schubarm in
die Ausgangsstellung vorspannt.
-
Auch
der Stützarm
ist mittels einer Stützarmfeder
in der Ausgangsstellung vorgespannt.
-
Auch
der Spannhebel selbst ist mittels einer Spannhebelfeder in seine
Ausgangsstellung vorgespannt, in welche er nach Loslassen zurückgeht,
um durch erneute Betätigung
den Schubarm zu verlagern.
-
Durch
Einnehmen einer von zwei Über-Totpunkt-Positionen
des Schubarmes, insbesondere dessen Betätigungsendes, gegenüber dem
Spannhebel wird sichergestellt, dass sich
- – bei aktiver
Positionierung des Umschalters in einer der beiden Endstellungen
(Über-Totpunkt-Positionen)
in der gewählten
Funktionsstellung verbleibt, und
- – ohne
aktive Positionierung der Umschalter die neutrale Mittelstellung
anfährt,
in der die Schubstange in beide Richtungen frei verschiebbar ist.
-
Durch
die unterschiedliche Konturierung der Wirkflanken am Spannhebel
für die
beiden Funktionsstellungen des Schubarmes kann der Kraftverlauf als
auch die absolute Krafthöhe,
die während
der Betätigung
des Spannhebels von dem Wirkantrieb aufgebracht werden, unterschiedlich
vorgegeben werden.
-
Durch
die Verschwenkbarkeit auch des Stützarmes relativ zur Querrichtung
von der einen in die andere Schrägstellung
wird auch der Stützarm umstellbar
entsprechend der beiden Wirkrichtungen.
-
Indem
der Stützarm
ebenfalls vom Umschalter aus mittels einer vorzugsweise mechanischen Verbindung,
insbesondere einer kombinierten Zugdruckfeder, umgestellt wird,
kann mittels eines einzigen Umschalters der gesamte Schrittantrieb
in seiner Wirkrichtung auf einmal umgestellt werden.
-
Durch
die Lagerung des Spannhebels um einen Lagerbolzen, dessen Position
nicht feststeht, sondern beweglich ist, und der insbesondere in
einem verschwenkbaren Lagerarm steckt, kann die Wirkung der Feder,
welche den Stützarm
vorspannt, unterstützt
werden, indem der Lagerbolzen im schwenkbaren Lagerarm bezüglich des
Schwenkpunktes des Lagerarmes so angeordnet ist, dass der vom Spannhebel – bei dessen
Betätigung – auf den Lagerarm
ausgeübte
Druck die Vorspannung des Stützarmes
in die vorgespannte Stützstellung
verstärkt
und umgekehrt bei Umstellung der Wirkrichtung damit das Lösen der
Klemmung des Stützarmes begünstigt.
-
Dadurch,
da sich sowohl der Spannhebel als auch der Stützarm im Griffbereich des dazwischen angeordneten
Haltegriffes befinden, können
beide von derjenigen Hand, die den Haltegriff hält, bei Bedarf betätigt werden.
-
Die
Vorspannung des Stützarmes
in seine aktivierte Stellung wird dabei so gewählt, dass sie durch Drücken auf
das freie Ende, das Betätigungsende,
des Stützarmes,
durch den Daumen des Benutzers gelöst werden kann. Auf diese Art
und Weise ist eine Handhabungsweise des Bohrständers möglich, bei der der Bohrständer selbst,
mit der einen Hand und die darin aufgenommene Bohrmaschine am Bohrmaschinengriff
mit der anderen Hand ergriffen, an der gewünschten Stelle des Werkstückes positioniert
und angepresst und der Bohrer mit der gewünschten Vorspannkraft gegen
das Werkstück
vorgeschoben wird. Wegen der Führung
durch Bohrständer
und dessen Fußplatte
ist die rechtwinklige Positionie rung des Bohrers zum Werkstück ohne Probleme
einnehmbar und auch einhaltbar.
-
Durch
den feinfühlig
bewegbaren Spannhebel kann eine hohe Vorpresskraft dennoch gut dosiert aufgebracht
und damit ein gleichmäßiger Vorschub erreicht
werden, was das Einbringen auch großer Bohrungen ohne Vorbohren
ermöglicht
und damit das effiziente Setzen von Bohrungen.
-
c) Ausführungsbeispiele
-
Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1: den erfindungsgemäßen Bohrständer in perspektivischen Darstellungen,
-
2:
einen Schrittantrieb gemäß dem Stand
der Technik,
-
3: einen ersten Schrittantrieb des Bohrständers,
-
4: eine Basisplatte für den Bohrständer, und
-
5: einen zweiten Schrittantrieb für den Bohrständer.
-
6:
einen weiteren Schrittantrieb sowie
-
7: zum Schrittantrieb alternative Antriebe.
-
1a zeigt
den Bohrständer 1 mit
den beiden parallelen, senkrecht auf der Fußplatte 7 stehenden
Führungsstangen 11,
die einen runden Außenumfang
besitzen, und entlang denen die Aufnahmevorrichtung 3 in
Bohrrichtung 10 ver schiebbar ist, in welcher die Handbohrmaschine 2 mit
ihrem Hals geklemmt und mit dem Bohrer nach unten in Richtung Fußplatte 7,
weisend gespannt ist.
-
Zu
diesem Zweck umfasst die Aufnahmevorrichtung 3, die von
den beiden Führungsstangen 11a, b
durchdrungen wird, eine quer zu den Führungsstangen 11 verlaufenden
Querplatte 11a auf, in deren einem frei auskragenden Ende
eine verspannbare Aufnahme-Öse 3b zum
Einstecken und Festklemmen des Außenumfanges des Halses einer
Handbohrmaschine aufweist, und am bzgl. der Führungsstangen 11 gegenüberliegenden
freien Ende einen Haltegriff 5, der mit seiner Längserstreckung
quer zur Bohrrichtung 10 ragt, zum Halten mit der meist
linken Hand des Benutzers, während
die rechte Hand des Benutzers den pistolenartigen Griff der Handbohrmaschine 2 hält.
-
Aufgrund
der symmetrischen Ausführung des
Bohrständers
auch für
Linkshänder
geeignet.
-
Zusätzlich befindet
sich parallel zu diesem Haltegriff 5 darunter liegend ein
Betätigungsgriff 6 in Form
eines Hebelgriffes 21, der wie der Bremshebel an einem
Fahrradgriff gegen den Haltegriff 5 herangezogen werden
kann und nach Loslassen wieder in die Ausgangslage zurück geht,
und somit ohne Loslassen des Haltegriffes 5 von der gleichen
Hand des Benutzers betätigt
werde kann.
-
Oberhalb
der Querplatte 3a erstreckt sich ein Gehäuse 3c der
Aufnahmevorrichtung 3 entlang der Führungsstangen 11 nach
oben, aus welchem oberhalb des Haltegriffes 5 in die gleiche
Richtung quer abstrebend ein Rückzugsschalter 9 vorsteht,
der somit vom Daumen der Hand des Benutzers durch Drücken nach
unten, in Richtung des Haltegriffes 5 betätigt werden
kann, wiederum ohne dass der Benutzer seine Hand vom Haltegriff 5 nehmen
muss.
-
Der
Betätigungsgriff 6 wirkt
auf einen etwa parallel unterhalb der Querplatte 3a angeordneten Schubarm 23,
durch den sich ebenfalls die beiden Führungsstangen 11a hindurch
erstrecken, wobei die Wirkungsweise anhand der 2 und 3 anschließend erläutert wird.
-
1a zeigt
ferner – quasi
als Zusatzausstattung – unterhalb
der Aufnahmevorrichtung 3 einen entlang der Führungsstange 11b verschiebbaren und
arretierbaren sowie justierbaren Bohr-Tiefenanschlag 14a,
der die Bewegung der Aufnahmevorrichtung 3 in Bohrrichtung 10 beendet.
-
Ebenso
ist oberhalb der Aufnahmevorrichtung 3 an einer der beiden
Führungsstangen 11 ein Höhenanschlag 14b verstellbar
und arretierbar angeordnet, der beim Zurückbewegen der Aufnahmevorrichtung 3 den
Rückhub
begrenzt, damit die Fußplatte 7 nicht
zu weit ausfährt.
-
Die
beiden Führungsstangen 11a,
b sind an ihrem oberen freien Ende über eine quer verlaufende Brücke 15 miteinander
verbunden und gegeneinander stabiliesiert und enden mit ihren unteren
Enden in einer Fußplatte 7,
die quer verlaufend zu der Vorrichtung 10 im Bereich der
Bohrachse einen ausreichend großen
Durchlass aufweist.
-
Da
die Führungsstangen 11 mit
der Fußplatte 7 fest
verbunden sind, kann das Durchbohren eines Werkstückes auf
zweierlei Art erfolgen:
- – entweder (in den weitaus
meisten Fällen)
durch Einlegen eines – in 3a dargestellten – Werkstückes zwischen
die Oberseite 7b der Fußplatte 7 und dem
Bohrer der Bohrmaschine mit der gewünschten Stelle unterhalb der
Bohrachse, also dem Bohrer 12a der Handbohrmaschine 2,
oder
- – durch
Aufsetzen und Fixieren der Fußplatte 7 mit
ihrer Unterseite 7a auf der Oberfläche des Werkstückes, wie
in 1b dargestellt.
-
In
beiden Fällen
wird durch meist mehrfaches Betätigen
des Betätigungsgriffes 6 hintereinander
die Bohrmaschine 2 gegen das Werkstück vorgeschoben und das Werkstück von der
Spitze des Bohrers kontaktiert und die Bohrung rechtwinklig hergestellt.
-
Nach
Erreichen der gewünschten
Bohrtiefe oder vollständigem
Durchbohren des Werkstückes wird
der Rückzugschalter 9 betätigt durch
Drücken nach
unten, in Richtung des Haltegriffes 5, woraufhin die Fußplatte 7 selbsttätig in Bohrrichtung 10 vorfährt mit
den Führungsstangen 11,
gegebenenfalls bis zum Erreichen des Höhenanschlages 14b,
der in 1b nicht eingezeichnet ist.
-
Im
Gegensatz dazu zeigt 1c, dass der Bohrständer 1 mit
seiner Fußplatte 7 nicht
lose auf ein Werkstück
aufgesetzt wird, sondern von der Seite her formschlüssig in
eine passende Aussparung einer größeren Basisplatte 12 eingeschoben
wird, sodass z.B. die Oberseite 7b der Fußplatte 7 mit
der Oberseite der Basisplatte 12 vorzugsweise fluchtet.
-
Die
Basisplatte 12 kann bspw. auf einer Werkbank fest verschraubt
sein für
das Bohren handhabbar kleiner Werkstücke. Durch Einschieben des Bohrständers 1 in
die festmontierte Basisplatte 12 wird eine stabile ortsfeste
Positionierung des Bohrständers 1 erreicht.
Durch einfaches seitliches Herausschieben ist dagegen der Bohrständer 1 für den mobilen
Einsatz bereit, wobei dazwischen nicht einmal die Bohrmaschine aus
dem Bohrständer
entfernt werden muss.
-
In
diesem Zusammenhang zeigen die 4 eine
etwas andere Bauform der Basisplatte 12', die zwar die gleiche formschlüssige, vorzugsweise
an den Flanken schwalbenschwanzförmig
gestaltete, Ausnehmung 16 zur Aufnahme der Fußplatte 7 aufweist,
jedoch zusätzlich
auf der in 4b sichtbaren Unterseite 12b eine
geschlossen umlaufende Vertiefung in dieser Unterseite 12b,
also eine Ringnut 13, zum Einlegen einer vorstehenden,
flexiblen Dichtung vorzugsweise geringfügig vom äußeren Rand zurückversetzt
aufweist, welche – in
den Figuren nicht dargestellt – über Kanäle im Inneren
der Basisplatte 12' mit
einem Unterdruckanschluss 17 in Verbindung steht, der bspw.
auf der Oberseite 12a der Basisplatte 12' mündet.
-
Durch
Aufsetzen der ansonsten glatten und ebenen Unterseite 12b auf
einer glatten Werkstückfläche und
Beaufschlagen des Unterdruckanschlusses 17 mit Un terdruck
wird die Basisplatte 12' fest und
sicher am Werkstück
gehalten, womit eine Befestigung auch an Werkstücken aus Aluminium und Edelmetall
möglich
ist.
-
Damit
ist dann das Setzen von Bohrungen auch weiter entfernt vom Rand
eines Werkstückes möglich, wenn
die Haltekraft, mit der die Basisplatte am Werkstück gehalten
wird, größer ist
als die Vorschubkraft, die durch den Bohrständer gegen das Werkstück aufgebracht
wird.
-
Bei
der Unterdruckquelle handelt es sich vorzugsweise um eine mittels
Druckluft betriebene Injektordüse,
sodass mittels jedes beliebigen Druckluftanschlusses, insbesondere
der in gewerblichen Betrieben meist vorhandenen Druckluftnetze oder
eines mobilen Kompressors, der gewünschte Unterdruck erzeugt werden
kann.
-
Eine
von mehreren Möglichkeiten
zur Ausbildung der Vorschubeinrichtung 4, welche die Aufnahmevorrichtung 3 zusammen
mit der Handbohrmaschine 2 relativ zu dem Führungsstangen 11 bewegt, ist
der in den 3a, 3b dargestellte
Schrittantrieb.
-
Zunächst soll
jedoch das Funktionsprinzip eines Schrittantriebes erläutert werden:
2 zeigt
einen üblichen
Schrittantrieb gemäß dem Stand
der Technik, wie er beispielsweise in einem Kartuschenhalter zum
Auspressen des Kartuscheninhalts verwendet wird.
-
Dabei
wird eine in Längsrichtung 10 im
Inneren des Basisteiles 2',
in deren Querwänden
gelagerte Schubstange 4, die das Klemmteil darstellt, vorwärts geschoben,
also in 1 nach links geschoben, mit
Hilfe vor allem des Schubarmes 23':
Im Folgenden werden anhand
der Funktion des Schrittantriebes auch die Begriffe „Ausgangsstellung" und „Betätigungszustand" definiert:
Die
Schubstange 4' erstreckt
sich durch eine Schubarmöffnung 23a des
Schubarmes 23' hindurch,
wofür in
einer definierten Winkelstellung, der Ausgangsstellung, des Schubarmes 23' ausreichendes
Spiel zwischen dem Innenumfang der Schubarmöffnung 23a und dem
Außenumfang
der Schubstange 4' vorhanden
ist, um leichtes Schieben der Schubstange zu ermöglichen.
-
Von
dieser Ausgangsstellung aus kann der Schubarm 23' mit seinem
einen Ende in Pressrichtung 12, also in 1 nach
links, verschwenkt werden (Betätigungszustand),
wobei die Erstreckungsrichtung der Schubarmöffnung 23a immer stärker von der
Längsrichtung 10 der
Schubstange 4' abweicht und
sich auf deren Außenumfang
verklemmt und dadurch die Schubstange 4' in Pressrichtung 12 mitnimmt.
-
In
der Regel ist die Erstreckungsrichtung der Schubarmöffnung 23a genau
lotrecht zur Ebene des Schubarmes 23', und die Ausgangsstellung die
genau rechtwinklige Stellung des Schubarmes 23' zur Längsrichtung 10 oder
bereits geringfügig
mit dem Betätigungsende
in Pressrichtung schräg
gestellt.
-
Das
Verschwenken erfolgt mittels eines von der Hand des Benutzers betätigten Schwenkhebels 21' (Betätigungszustand),
der nach Loslassen zusammen mit dem Schubarm 23' in die Ausgangsstellung
zurückbewegt
wird, z.B. aufgrund einer um die Schubstange 4 sich herum
erstreckenden Schubarmfeder 26', die den Schubarm 23' in die Ausgangsstellung
vorspannt.
-
Dieses
Zurückbewegen
des Schubarmes würde
jedoch in der Regel dazu führen,
dass sich die Schubstange 4' ebenfalls
zumindest teilweise zurück bewegt.
Um dies zu vermeiden, erstreckt sich die Schubstange 4' durch eine
ebenfalls quer verlaufenden Stützarm 24' durch dessen
Stützarmöffnung 24a hindurch,
in der – abhängig von
der Schrägstellung des
Stützarmes – ebenfalls
eine Verklemmung möglich
ist.
-
Da
der Stützarm 24 jedoch
durch eine Stützarmfeder 25' in Richtung
maximale Schrägstellung und
damit Verkantung des Stützarmes 24' gegenüber der Schubstange 4' vorgespannt
ist (Ausgangsstellung), und zwar in diejenige Richtung, in die sich
die Schubstange 4' bei
Rückwärtsbewegung
ebenfalls bewegen würde,
kann sich die Schubstange 4' beim Loslassen
des Spannhebels 21' nicht
durch den Stützarm 24' hindurch zurückbewegen.
-
Die
Schubstange 4' kann
also erst dann nach hinten, in 1 nach
rechts, zurückgezogen
werden, wenn der Stützarm 24' aktiv entgegen
der Kraft der Stützarmfeder 25' in eine Position
verschwenkt wird (Betätigungszustand),
in welcher er nicht auf der Schubstange 4' durch Verkanten klemmt und somit die
Schubstange 4' dann
von Hand nach hinten heraus gezogen werden kann (Betätigungszustand). Auch
ein Durchlaufen der Schubstange 4' durch den Schubarm 23' ist dabei problemlos
möglich,
da diese ja ohnehin von der Feder in die Ausgangsstellung vorgespannt
wird, in der das Verschieben der Schubstange 4' entgegen der
Pressrichtung, also in 1 nach rechts,
möglich
ist.
-
Mit
einem solchen Schrittantrieb ist jedoch weder eine Umschaltung der
Pressrichtung 12 möglich,
erst recht nicht mit derselben Hand.
-
3a zeigt – in einer
Schnittdarstellung entlang der Bohrrichtung 10 durch die
Führungsstangen 11a,b
hindurch – die
Umsetzung dieses Funktionsprinzips mit einigen Spezialisierungen
als Vorschubeinrichtung 4 bei dem erfindungsgemäßen Bohrständer 1.
-
Die
Funktion kann dabei besser anhand der Vergrößerten Darstellung der 3b aus 3a erläutert werden,
in der weitere Details eingezeichnet sind.
-
Zunächst soll
jedoch klar gestellt werden, dass die Funktion der Schubstange 40 aus 2 beim
Bohrständer 1 gemäß 3 von der einen, in 3 linken
Führungsstange 11b erfüllt wird.
-
Die
andere Führungsstange 11a dient
lediglich der Verdrehsicherung der Vorschubeinrichtung 4, also
des Schlittens 3d, gegenüber der runden Führungsstande 11b,
was jedoch auch durch deren unrunden Querschnitt erzielbar ist.
-
Dabei
dient der Betätigungsgriff 6 als
Spannhebel 21 für
den Schrittantrieb 20, dessen Schubarm 23 unterhalb
der Querplatte 3a und ebenfalls von beide Führungsstangen 11 durchdrungen
angeordnet ist.
-
Die
Querplatte 3a, welche einer der Hauptbestandteile der Aufnahmevorrichtung 3 ist,
ist dabei mit dem Schlitten 3d entlang der beiden Führungsstangen 11a,
b verschiebbar geführt,
mit Hilfe von in das Gehäuse
der Vorschubeinrichtung 4 eingesetzten Führungsbuchsen 18 und
kann gegenüber
den Führungsstangen 11 nicht
verklemmen.
-
Der
Betätigungsgriff 6 ist
mittels eines ersten Querbolzens 6a in einem zwischen den
Führungsstangen
und dem Handgriff 5 nach unten ragenden Fortsatz 3' der Querplatte 3a gelagert,
und greift mit einem zweiten Querbolzen 6b in eine entsprechende,
zur Stirnseite hin offene, Ausnehmung im Betätigungsende 23b der
Schubplatte 23 ein, sodass dieses Betätigungsende 23b bei
Heranziehen des Betätigungsgriffes 6 an
den Haltegriff 5 ebenfalls Richtung Haltegriff bewegt wird,
wodurch der Betätigungsgriff 6 als
Spannhebel 21 für
diesen Schubarm 23 dient.
-
Das
entgegengesetzte Lagerungsende 23c dieses plattenförmigen Schubarmes 23 dient
als Schwenkachse die damit quer zur Bohrrichtung 10 und
damit auch quer zur Ebene, in der die beiden Führungsstangen 11 liegen,
verläuft,
indem eine Schubarmfeder 26 als Druckfeder zwischen der Querplatte 3a und
dem Schubarm 23 angeordnet ist, und zwar vorzugsweise als
Spiralfeder um den Außenumfang
der Führungsstange 11b herum
ausgebildet.
-
Da
das Lagerungsende 23c von einer von unten her eingeschraubten
Halteschraube 19 im gewünschten
Maximalabstand zur Querplatte 3a gehalten wird, in der
die Halteschraube 19 eingeschraubt ist, drückt die
Haltefeder 26 die Unterseite des Schubarmes 23 gegen
den Kopf 19a der Halteschraube 19, deren gegen
das Betätigungsende 23b weisende Kante
somit im Ruhezustand als Schwenkachse dient, bei Druck auf das Betätigungsende 23b jedoch von
dieser Kante abhebt.
-
Im
entspannten Zustand des Spannhebels 21 befindet sich der
Schubarm 23 somit in der deaktivierbaren, die freie Verschiebung
des Schubarmes 40 und damit der Führungsstange 11b zulassenden, Position.
-
Wird
dagegen der Spannhebel 21 betätigt, schwenkt der Schubarm 23 in 3b nach
oben, verklemmt sich an der Führungsstange 11b und
versucht diese nach oben zu schieben, was wegen der festen Kopplung
mit der Führungsstange 11b nicht möglich ist.
Stattdessen bewegt sich die gesamte Aufnahmevorrichtung 3 einschließlich des
Schubarmes 23 entlang der beiden Führungsstangen 11a,
b nach unten, also in Bohrrichtung 10.
-
Zu
diesem Zweck ist im Schubarm 23 die zweite Durchgangsöffnung zum
Hindurchführen
der Führungsstange 11a so
dimensioniert, dass sie in keiner Lage des Schubarmes gegenüber der
Führungsstange 11b verklemmt.
-
Ein
Rückwärtsbewegen
nach Loslassen des Spannhebels 21 wird verhindert durch
den Stützarm 24,
der in diesem Fall im Gehäuse 3c oberhalb
des Handgriffes 5 angeordnet ist und quer aus diesem Gehäuse 3c vorsteht.
-
Der
Stützarm 24 ist
wie erläutert
mittels der Stützfeder 25 in
die aktivierte Position vorgespannt, wobei sich die Stützfeder
als Spiralfeder um die Führungsstange 11b herum
angeordnet als Druckfeder wirkend zwischen der Querplatte 3a und
dem Stützarm 24 befindet
und sich an diesen abstützt.
-
Das
im Gehäuse 3c befindliche
Lagerungsende 24c ist dabei im Gehäuse 3c im Bereich
zwischen den beiden Führungstangen 11a und
b in einer entsprechenden Aussparung gelagert, deren gegen das entgegengesetzte
Betätigungsende 24b des Stützarmes 24 gerichtete
Stützkante 3e somit
als Schwenkachse für
den Stützarm 24 dient.
-
Drückt man
mit dem Daumen auf die Oberseite des Betätigungsende 24b des
Stützarmes 24 also
auf den Rückzugschalter 9, überwindet
dabei die Kraft der Stützfeder 25,
sodass sich die Führungsstange 11a frei
durch den Stützarm 24 hindurch
verschieben lässt,
so fährt – sofern
keine anderweitigen Belastungen vorliegen – daraufhin die gesamte Aufnahmevorrichtung 3 entgegen
der Bohrrichtung 10 relativ der Führungsstangen 11 nach
oben, aufgrund der Vorspannung durch eine Druckfeder 11b1,
die als Spiralfeder um den Außenumfang
der Führungstange 11a herum
zwischen der Fußplatte 7 und
dem Schlitten 3d angeordnet ist.
-
Damit
ist vor allem folgender mobiler Einsatz des erfindungsgemäßen Bohrständers 1 möglich:
Wenn
bspw. an einem mehrere Meter langen Stahlteil auf einer Baustelle
Bohrungen mit 20mm Durchmesser gesetzt werden müssen, jeweils einige Zentimeter
von der Außenkante
beabstandet, so geht der Bediener wie folgt vor:
Die im Bohrständer 1 aufgenommene
Bohrmaschine hält
der Bediener mit der einen, meist der rechten, Hand an ihrem hinteren
Hauptgriff, während
er mit der linken Hand den querabstehenden Haltegriff 5 des
Bohrständers 1 hält, und
dabei gegebenenfalls zusätzlich
mit der gleichen Hand entweder den Betätigungsgriff 6 beliebig
oft heranzieht oder den Rückzugschalter 9 mit
dem Daumen drückt.
-
Bei
einer Stellung gemäß 3a wird
er das Werkstück
in den Freiraum zwischen Bohrer 2a und Fußplatte 7 einführen und
die Spitze des Bohrers 2a auf die gewünschte Bohrungsposition aufsetzen.
-
Durch
ein- oder mehrfaches Betätigen
des Spannhebels 21 wird die Fußplatte 7 mit ihrer
Oberseite 7b gegen die Rückseite des Werkstückes herangezogen,
dabei rechtwinklig ausgerichtet und sobald diese dort anlegt der
Bohrer 2a durch Anschalten der Bohrmaschine 2 in
Drehung versetzt, unter gleichzeitigem weiteren Vorschub gegen das
Werkstück,
indem der Betätigungsgriff 6,
also der Spannhebel 21, ständig weiter betätigt wird,
entsprechend dem Bohrfortschritt und der Zerspannbarkeit des Werkstückmateriales,
bis die gewünschte
Bohrtiefe erreicht ist.
-
Dabei
kann der Bediener mit Hilfe des Spannhebels 21 eine Vorschubkraft
aufbringen, wie er sie allein durch Anpressen der Bohrmaschine 2 gegen
das Werkstück
kaum, zumindest nicht bei gleich bleibender Ausrichtung der Bohrmaschine, aufbringen
könnte.
-
Nach
Fertigstellen der Bohrung betätigt
der Bediener mit dem Daumen den Rückzugschalter 9, woraufhin
sich die Fußplatte 7 und
die Aufnahmevorrichtung 3 auseinander bewegen und man den
Bohrer 2 aus dem Bohrloch zurückziehen kann und mit dem Setzen
der nächsten
Bohrung begonnen werden kann.
-
Falls
die herzustellende Bohrung vom äußeren Rand
des Werkstückes
weiter entfernt ist als der Abstand zwischen Bohrer 2a und
der nächstliegenden
Führungsstange 11b,
wird gemäß 1b die Fußplatte 7 mit
ihrer Unterseite 7a auf die Außenseite des Werkstückes aufgesetzt,
entweder direkt oder mittels einer dazwischen angeordneten Basisplatte 12,
die auch selbst vorfixiert werden kann am Werkstück, bspw. mittels Magnetkraft,
Unterdruck, Verschraubung oder Verklemmung.
-
Dagegen
sind die 5a und 5b vergrößerte Detaildarstellungen
einer anderen Lösung
eines Schrittantriebes für
den Bohrständer
und unterscheiden sich lediglich durch die mittels der Stellung
des Umschalters 22 dargestellte Pressrichtung 12a/b,
die entlang der Längsrichtung 10', die die Bohrrichtung 10 sein
kann, aber nicht sein muss, in 5a nach unten
und in 5b nach oben gerichtet ist.
Im Folgenden wird 5a beschrieben.
-
Die
Umschaltbarkeit der Pressrichtung 12 wird durch einen in
diesem Fall in Längsrichtung 10' verschiebbaren
Umschalter 22 bewirkt, dessen Griffteil 22d aus
einem Langloch des Basisteiles 2 vorsteht und ergriffen
und eingestellt werden kann, und mit einem Stützteil 22e verbunden
ist, welches im Inneren des Basisteiles 2 in Längsrichtung 10' verschiebbar
geführt
ist.
-
Das
Lagerungsende 23c des Schubarmes 23 befindet sich
auf der gleichen Seite der Schubstange 40 wie das Stützteil 22e des
Umschalters 22, und ist mit diesem über eine Zugdruckfeder 27a verbunden,
die auf eine entsprechenden Zapfen am Lagerungsende 23c fest
aufgesteckt ist, was – neben der
seitlichen Führung
durch die Schalen des Basisteiles 2 bzw. der Schlitten 3d der
Aufnahmevorrichtung 3 – die
Lagerung des Schubarmes 23 darstellt. Der Schwenkpunkt
des Schubarmes 23 ist somit mittels des Umschalters 22 von
oben nach unten verstellbar entsprechend den Endpositionen 22a,
b des Umschalters 22 im Basisteil 2.
-
Da
das Betätigungsende 23b des
Schubarmes 23 nicht an einer Außenkontur, sondern an einer Innenkontur 21' des Spannhebels 21 angreift,
die etwa dreieckförmig
gestaltet ist, wird die auf dem Betätigungsende 23b sitzende
Rolle 31 in den Endpositionen des Umschalters 22 wahlweise
mit einer der Wirkflanken 21a, b dieser Innenkontur 21' in Kontakt stehen,
die so gestaltet sind, dass bei Betätigung des Spannhebels 21 diese
Wirkfläche
den Schubarm 23 von der deaktivierten Position, in der
die Schubarmöffnung 23a die
Schubstange 40 lose umschließt, so verschwenkt wird, dass
die Schubstange 4 zunehmend schräg in der Schubarmöffnung 23a steht
und sich mit dessen Seitenfläche
verklemmt und von diesem in Pressrichtung 12 mitgenommen
wird.
-
In
diesen Endstellungen ist ein manuelles Vorwärtsschieben der Schubstange 4 in
Pressrichtung 12 ebenfalls möglich, jedoch nicht entgegen
der Pressrichtung 12, denn dies wird ja durch den Stützarm 24 verhindert:
Auch
der Stützarm 24 ist
an seinem, dem Umschalter 22 benachbarten Ende mittels
wiederum einer Zug-/Druckfeder 27b mit dem Griffteil 22d des
Umschalters 22 verbunden und wird somit ebenfalls in seiner
Schrägstellung
von der einen Seite auf die andere Seite bzgl. der zur Längsrichtung 10' lotrecht stehenden
Querrichtung 11 umgestellt, so dass jeweils eine Bewegung
der Schubstange 4 entgegen der Pressrichtung verhindert
ist.
-
Zu
diesem Zweck befindet sich die Schwenkachse des Stützarmes 24 auf
der vom Umschalter 22 abgewandten Seite und wird in diesem
Fall durch Aufnahme des Lagerungsendes 24c des Stützarmes 24 zwischen
zwei prismenförmigen
Vorsprüngen
des Basisteiles 2 gebildet.
-
Die
Lagerungsenden 23c, 24c der beiden Arme befinden
sich somit auf einander gegenüberliegenden
Seiten bzgl. der Schubstange 4, und ebenso die beiden Betätigungsenden 23b, 24b,
wobei das Betätigungsende 23b des
Schubarmes 23 auf der Seite des Spannhebels 21 und
das Betätigungsende 24b des
Stützarmes 24 auf
der Seite des Umschalters 22 und damit auf der vom Spannhebel 21 abgewandten
Seite liegt.
-
Zusätzlich ist
in der Mittelstellung 22c des Umschalters 22 auch
der Stützarm 23 in
einer deaktivierten Stellung, so dass in dieser Mittelstellung des Umschalters 22 der
Schubarm 23 in beide Richtungen frei zum Basisteil 2 verschiebbar
ist.
-
Dementsprechend
befindet sich in 5a die Rolle 31 in
der Anlage an der oberen Wirkfläche 21a und
damit auch der Umschalter 22 an der oberen Endposition 22a ebenso
wie das Betätigungsende 24b des
Stützarmes 24.
-
In
dem der Benutzer das pistolengriffartige untere Teil des Basisteilteiles 2 in
der Hand hält
und dabei mit seinen Fingern den Spannhebel 21 an das Basisteil 2 heranzieht,
wird das Betätigungsende 23b mittels
der Wirkfläche 21a nach
unten verlagert und in der Schubarmöffnung 23a die Schubstange 4 zunächst verklemmt
und bei weiterer Klemmbewegung des Schubarmes 23 in Pressrichtung 12a,
also nach unten, mitgenommen.
-
Nach
dem Loslassen des Spannhebels 21 wird dieses durch die
Hebelfeder 30 in die Ausgangslage zurückgezogen (wie 5a zeigt)
und der Schubarm 23 durch die Zugdruckfeder 27a beaufschlagt
und dadurch ebenfalls in die Ausgangslage zurückgeschwenkt.
-
In
den 5b befindet sich der Umschalter 22 in
seiner unteren Endposition 22b und dementsprechend auch
das Betätigungsende 24b des
Stützarmes 24 und
ebenso das Lagerungsende 23c des Schubarmes 23,
durch eine Pressrich tung 12b gerichtet nach oben erreicht
wird. 5b1 zeigt die Situation bei
entspanntem Spannhebel 21, 5b2 bei an
das Basisteil 2 herangezogener Stellung.
-
Die 5 zeigen weiterhin, dass der verschwenkbare
Spannhebel 21 nicht direkt im Basisteil 2 gelagert
ist, sondern über
einen Lagerbolzen 28 in einem selbst beweglichen, nämlich verschwenkbaren,
Lagerarm 29, der sich vorzugsweise doppelt in den 5 nicht nur hinter sondern auch vor der Schubstange 40 quer
verlaufend erstreckt.
-
Das
Lagerungsende 29c befindet sich dabei auf der vom Umschalter 22 abgewandten
Seite, während
das Betätigungsende 29b sich
auf der Seite des Umschalters 22 befindet und mit dem Betätigungsende 24b des
Stützarms 24 verbunden
ist.
-
Dies
bewirkt, dass beim Umstellen des Umschalters 22 von einer
auf die andere Endposition 22a auf 22b nicht nur
der Stützarm 24 in
seiner Schwenkstellung bezüglich
der Querrichtung 11 umgestellt wird, sondern auch die Schrägstellung
des Lagerarmes 29 analog verstellt wird.
-
Durch
Anordnung des Lagerbolzens 28 zwischen dem Lagerungsende 29c und
dem Betätigungsende 29b wird
beim Betätigen
des Spannhebels 21 mittels des Lagerbolzens 28 auf
den Lagerarm 29 eine Schwenkkraft ausgeübt, die jeweils in diejenige
Schwenkrichtung wirkt, dass der mit dem Lagerarm 29 am
Betätigungsende
fest verbundene Stützarm 24 in
die sperrende, aktivierte Schwenkstellung vorgespannt wird.
-
Die
Wirkung der den Stützarm 24 in
diese aktivierte Stellung vorspannenden Zug-/Druckfeder 27b wird also durch
den Schwenkarm 29 massiv verstärkt, so dass eine wesentlich
stärkere
Klemmwirkung des Stützarmes 24 erreicht
werden kann, als allein durch dessen Feder 27b erreichbar
wäre.
-
Auch
dies wirkt wiederum in beide möglichen Pressrichtungen 12a,b,
abhängig
jeweils von der Stellung des Umschalters 22.
-
Das
Basisteil 2 der Schlitten 3d besteht dabei aus
zwei gegeneinander gelegten Halbschalen, mit entsprechenden Vertiefungen
auf den zueinander gewandten Kontaktflächen, um die vorher erwähnten beweglichen
Teile aufzunehmen und einen Durchlass für die Schubstange 40 frei
zu lassen.
-
Die
beschriebenen Bewegungen verlaufen dabei alle in derselben Ebene,
nämlich
der Zeichenebene der 5, also der Kontaktfläche der
beiden spiegelbildlichen Halbschalen 2a, b des Basisteiles 2.
-
7 zeigen jeweils andere Antriebe, jedoch
ist allen drei Darstellungen gemeinsam, dass dort jeweils ein Werkstück 40 im
Bohrständer 1,
nämlich
zwischen der Oberseite 2a, dargestellt ist, welches mittels
einer Hilfsvorrichtung, etwa der dargestellten Spannpratze 39,
Werkstück 40 und
Fußplatte 7 fest
gegeneinander gepresst und dadurch relativ gegeneinander fixiert
sind. Die Spannpratze 39 ist ebenfalls auf der Oberseite
der Fußplatte 7,
am Absatz des Werkstückbereiches
befestigt.
-
Ansonsten
unterscheiden sich die 6 und 7 durch
die Art des Antriebes der Vorschubeinrichtung 4, während alle übrigen Bauteile
identisch mit den Darstellungen in den 3 und 4 sind:
In 6 ist eine
Antriebslösung
mittels einer Ratsche 38 dargestellt, wie sie heute in üblichen
Steckschlüssel-Sätzen verwendet
wird:
Vom Ratschenkopf 38a aus erstreckt sich ein
Haltegriff 5' in
einer Längserstreckung
im rechten Winkel stehend zur Ratschenachse 37, auf der
sich auf einer handelsüblichen
Ratsche 38 ein Vierkant zum Aufsetzen des gewünschten
Schraubeinsatzes befindet.
-
Im
vorliegenden Fall ist die Ratsche 38 vorzugsweise unverlierbar
am Schlitten 3d, in der die Vorschubeinrichtung 4 untergebracht
ist, angeordnet, und zwar mit der Ratschenachse 37 vorzugsweise senkrecht
zur Längsrichtung 10 und
treibt in der Vorschubeinrichtung bspw. ein – nicht dargestelltes – auf der
selben Achse drehendes Ritzel an, welches mit einer entlang der
Längsrichtung 10 der
Führungsstangen 11 angeordnete
Zahnstange kämmt.
-
Der
Haltegriff 5' ist
also in diesem Fall gleichzeitig Betätigungsgriff 6, denn
durch das Auf- und Abbewegen des Betätigungsgriffes um die Ratschenachse 37 wird
die Vorschubeinrichtung schrittweise angetrieben.
-
Die 7a,
b zeigen zum Schrittantrieb alternative Antriebe die keine sind,
bei denen jedoch ebenfalls der Haltegriff 5'' gleichzeitig
Betätigungsgriff 6 ist:
In
gleicher Ausrichtung wie die Ratschenachse 37, also vorzugsweise
lotrecht zur Längsrichtung 10 der Führungsstange 11,
verläuft
beim Antrieb der 7a eine Kegelrad-Achse 36' auf der ein
Kegelrad drehend auf dem Schlitten 3d angeordnet ist. Mit
dem Kegelrad 36 klemmt ein Kegelritzel 35, welches
mit dem Haltegriff 5'' dadurch Betätigungsgriff 6 ist,
drehfest verbunden ist, der um seine Längsachse 5 drehbar
ebenfalls am Schlitten 3d gehaltert ist.
-
Durch
Vorwärtsdrehen – und dazwischen umgreifen
mit der haltenden Hand – das
für 5'' bzw. 6 wird Kegelritzel 35,
Kegelrad 36 und damit ein mit dem Kegelrad 36 verbundenes
Zahnrad, welches mit der wiederum nicht dargestellten Zahnstange
entlang der Führungsstange 11 klemmt,
angetrieben, und dadurch der Schlitten 3d in Längsrichtung 10 relativ
zu den Führungsstangen 11a,
b, also den Rest des Bohrständers
bewegt. Die Bewegungsrichtung hängt von
der Drehrichtung des Griffes 5'' bzw. 6 ab.
-
7b bietet
die gleiche Funktion, jedoch ist hier auf dem ebenfalls um seine
Längsachse 5a drehbaren
Griff 5'' bzw. 6 eine
verzahnte Schnecke 34 anstelle und mit der Ausrichtung
des Kegelritzels 35 angeordnet. Die Schnecke 34 klemmt
mit einem Schneckenrad 33, welche mit ihrer Drehachse vorzugsweise
parallel zur Längsrichtung 10,
nämlich vorzugsweise
konzentrisch zur einen Führungsstange 11a,
im Schlitten 3d angeordnet ist bei Antrieb mittels des
Griffes 5'' bzw. 6 ebenfalls
eine Relativverschiebung 3d in Längsrichtung 10 entlang
der Führungstangen 11 bewirkt.
-
Dies
kann erreicht werden mittels der Außenradverzahnung des Schneckenrades 33 in
eine entsprechend schrägverzahnte
Zahnstange, die in Längsrichtung
verläuft,
oder auch durch Eingriff einer Innenverzahnung des Schneckenrades 33 eine
Gewindespindel, die sich auf dem Außenumfang der entsprechenden
Führungsstange
befindet.
-
- 1
- Bohrständer
- 2
- Handbohrmaschine
- 3
- Aufnahmevorrichtung
- 3a
- Querplatte
- 3b
- Aufnahmeöse
- 3c
- Gehäuse
- 3d
- Schlitten
- 3e
- Stützkante
- 4
- Vorschubeinrichtung
- 5
- Haltegriff
- 6
- Betätigungsgriff
- 7
- Fußplatte
- 7a
- Unterseite
- 7b
- Oberseite
- 8
- Rückzugvorrichtung
- 9
- Rückzugschalter
- 10
- Bohrrichtung
- 11
- Führungsstange
- 11a1
- Druckfeder
- 12
- Basisplatte
- 13
- Ringnut
- 14a
- Tiefenanschlag
- 14b
- Höhenanschlag
- 15
- Brücke
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Unterdruckanschluß
- 18
- Führungsbuchse
- 19
- Halteschraube
- 19a
- Kopf
- 20
- Schrittantrieb
- 21
- Spannantrieb
- 21'
- Innenkontur
- 21a/b
- Wirkflanke
- 22
- Umschalter
- 22a/b
- Endposition
- 22c
- Mittelposition
- 23
- Schubarm
- 23a
- Schubarmöffnung
- 23b
- Betätigungsende
- 23c
- Lagerungsende
- 24
- Stützarm
- 24a
- Stützarmöffnung
- 25
- Stützfeder
- 26
- Schubarmfeder
- 27a
- Zug-/Druckfeder
- 28
- Lagerbolzen
- 29
- Lagerarm
- 30
- Hebelfeder
- 33
- Schneckenrad
- 34
- Schnecke
- 35
- Kegelritzel
- 36
- Kegelrad
- 37
- Ratschenachse
- 38
- Ratsche
- 39
- Spannpratze
- 40
- Werkstück