DE3205202A1 - Fuehrungsvorrichtung zum arbeiten mit einer kraftmaschine - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung zum arbeiten mit einer kraftmaschine

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DE3205202A1 DE19823205202 DE3205202A DE3205202A1 DE 3205202 A1 DE3205202 A1 DE 3205202A1 DE 19823205202 DE19823205202 DE 19823205202 DE 3205202 A DE3205202 A DE 3205202A DE 3205202 A1 DE3205202 A1 DE 3205202A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0042Stands
    • B25H1/005Stands attached to a workbench
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0057Devices for securing hand tools to the work
    • B25H1/0064Stands attached to the workpiece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Führungsvorrichtung zum Arbeiten mit einer
  • Kraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zum Arbeiten mit einer Kraftmaschine, z.B. mit einer Heimwerker-Bohrmaschine, welche Fürhungsvorrichtung zwei parallele, mit einem Maschinenhalter zusammenwirkende Führungsstangen aufweist, an denen eine ringförmige Werkstückanlageplatte angebracht ist.
  • Eine derartige, durch die US-PS 38-74 810 bekannte Führungsvorrichtung wird als mobile Führungshilfe beim Vorschub einer Bohrmaschine benutzt, wobei entweder die ringförmige Werkstückanlageplatte auf ein zu bearbeitendes Werkstück aufgesetzt wird und das Werkzeug durch- die Ringöffnung hindurch vorgeschoben wird, oder es wird ein Werkstück auf der der Bohrmaschine zugewandten Seite auf die Werkstückanlageplatte aufgelegt. Die bekannten derartigen, mobilen Führungsvorrichtungen sind im wesentlichen aber nur zur Ausführung von Bohrarbeiten geeignet.
  • Durch das DE-GM 81 02 885.-7 ist es ferner bekannt, den Maschinenhalter und die Werkstückanlageplatte derart auszubilden, daß diese beiden Teile mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen unter horizontaler Ausrichtung der Maschinenwelle auf einer Werkbank oder dgl. festgespannt werden können. In dieser liegenden Ausrichtung bildet die.
  • bekannte Anordnung eine ausschließliche Haltevorrichtung für die Antriebsmaschine, welche in dieser liegenden Anordnung zur Ausführung von Schleif- und Drechselarbeiten eingesetzt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Zusatzeinrichtungen, welche die Einsatzmöglichkeiten der gattungsgemäßen Führungsvorrichtung wesentlich erweitern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Führungsvorrichtung eine eine Relativbewegung in Richtung der Führungsstangen zwischen Maschinenhalter und Werkstückanlageplatte zulassende Befestigungseinrichtung zur stationären Anbringung an einer Werkbank oder dgl. zugeordnet, mittels welcher die Führungsvorrichtung in eine liegende Fräs-Bohrmaschine umbaubar ist. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß die Befestigungseinrichtung an den Maschinenhalter anschließbar ist und daß die Werkstückanlageplatte horizontal beweglich ist.
  • Bei einer solchen stationären Anordnung der Führungsvorrichtung kann ein zu bearbeitendes Werkstück auf der einen oder anderen Hauptseite der Werkstückanlageplatte angelegt und erforderlichenfalls festgespannt werden, und dann kann die Werkstückanlageplatte gegen die stationär angeordnete Maschine zur Ausführung von Bohrarbeiten, Fräsarbeiten oder dgl. vorgeschoben werden . Bei einem solchen Vorschub kann entweder die Werkstückanlageplatte an den Führungsstangen.
  • arretiert sein, wobei die Führungsstangen im Maschinenhalter verschiebbar sind, oder es kann umgekehrt die Werkstückanlageplatte auf den Führungsstangen verschiebbar sein, in welchem Fall die Führungsstangen am Maschinenhalter arretiert sind.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Erfindung zufolge auch vorgesehen werden, daß die Befestigungseinrichtung an die Werkstückanlageplatte anschließbar ist und daß der Maschinenhaltr und damit die Maschine beim Arbeiten horizontal vorgeschoben werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen auf der der Maschine abgewandten Seite an der Werkstückanlageplatte anzuordnenden Arbeitstisch, welcher senkrecht zur Maschinenwelle verstellbar ist. Ein solcher Arbeitstisch bildet zusammen mit der Unterseite der Werkstückanlageplatte einen winkelförmigen Werkstückaufnahmeraum und ermöglicht eine Ausrichtung in zwei zueinander senkrechten Richtungen innerhalb einer Vertikalebene zur Maschinenwelle.
  • Gemäß einer sehr zweckmäßigen Weiterbildung kann ein Kraftübertragungs-Handhebel für einen Relativvorschub von Maschinenhalter und Anlageplatte vorgesehen werden, welcher insbesondere die Ausführung von Bohrarbeiten, Fräsarbeiten oder ein Trennschleifen sehr erleichtert.
  • Der Kraftübertragungs-Handhebel kann dabei fußseitig an einem auf einer der Führungsstangen arretierbaren Schiebestück und in seinem mittleren Bereich über eine Lasche abnehmbar an dem Maschinenhalter angelenkt sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine in Form einer Mikrometerschraube ausgebildete Feinvorschubeinrichtung zwischen Maschinenhalter und einer der Führungsstangen angeordnet sein, welche insbesondere zur Feineinstellung bei Fräsarbeiten dient.
  • Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß die Anlageplatte mit zwei parallelen, senkrecht zu den Führungsstangen gerichteten Bohrungen versehen ist, in welchen zwei Positionierstangen verschiebbar und arretierbar sind, auf denen der mit zwei Führungsbohrungen versehene Arbeitstisch verschiebbar und arretiert bar ist. Diese Positionierstangen machen auch die Bearbeitung von verhältnismäßig großen Werkstücken möglich.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann dem Arbeitstisch ein einstellbarer Schräganschlag für ein Werkzeug zugeordnet sein. Hierzu weist der Arbeitstisch zweckmäßigerweise eine parallel zur Anlageplatte verlaufende Führungsnut für den Träger eines in der Ebene des Tisches schwenkbaren, arretierbaren Werkstückanschlagstückes auf.
  • Zweckmäßigerweise ist die Führungsvorrichtung mit vertikal übereinanderliegenden Führungsstangen an der Werkbank ode.r dgl. befestigbar. Bei einer solchen Anordnung kann die Befestigungseinrichtung aus einem Fuß bestehen, der nahe einer der beiden Führungsstangen an den Maschinenhalter anschraubbar ist.
  • Weiterhin kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß die Werkstückanlageplatte und der Arbeitstisch jeweils mit einer Aufnahme für eine Einlegescheibe für zu bearbeitende Kleinteile versehen sind.
  • Die bisher beschriebenen Zusatzeinrichtungen erweitern die Verwendungsmöglichkeit der Führungsvorrichtung über die übliche mobile Handhabung hinaus zu einer- vielfältigen Handhabbarkeit in stationärer Anordnung. Der Arbeitstisch nach der Erfindung erweitert aber auch die Anwendungsmöglichkeiten der Führungsvorrichtung bei mobiler Handhabung, da der Arbeitstisch zusammen mit der Werkstückanlageplatte als Anschlag- und Führungswinkel auf den Rand eines Brettes oder ähnlichen Werkstückes aufgesetzt werden kann, wobei er eine sehr exakte Führung bei Bohr- und Fräsarbeiten oder auch beim Absägen eines Längsstreifens vom Brettrand bildet.
  • Im Hinblick auf einen solchen mobilen Einsatz der erweiterten Führungsvorrichtung kann der Erfindung zufolge ferner vorgesehen werden, daß der Arbeitstisch an seiner rückwärtigen Stirnfläche eine vorstehende Zentrierspitze aufweist und in einer um 1800 gewendeten Lage auf die Positionierstangen aufschiebbar ist, in welcher Lage seine rückwärtige Stirnfläche in der Ebene der Unterseite der Anlageplatte liegt.
  • Mit einer solchen Führungsvorrichtung können beispielsweise Ringnuten innerhalb-einer Werkstückoberfläche gefräst oder exakt auf einem Kreisbogen liegende Bohrlöcher in einem Werkstück gebohrt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 die Führungsvorrichtung nach der Erfindung, montiert für einen mobilen Einsatz, Fig. 2 eine Rückansicht auf die Führungsvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,.
  • Fig. 4 ein Detail in Draufsicht, Fig. 5 die Führungsvorrichtung,montiert als stationäre, liegende Fräs-Bohrmaschine, Fig. 6 eine Seitenansicht auf die in Fig. 5 verwendete Befestigungseinrichtung zur stationären Anbringung der Führungsvorrichtung, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen der Führungsvorrichtung zugeordneten Arbeitstisch, Fig. 8 eine Seitenansicht des Arbeitstisches, in Fig. 7 in Richtung des Pfeiles EII-VIII gesehen, Fig. 9 ein Zubehörteil zum Arbeitstisch, Fig. 10 im Schnitt gemäß der Schnittlinie X in Fig. 7 ein weiteres Zubehörteil zum Arbeitstisch, Fig. 11 eine Feinvorschubeinrichtung der Führungsvorrichtung, Fig. 12 die um den Arbeitstisch erweiterte Führungsvorrichtung in einem mobilen Arbeitseinsatz, Fig. 13 eine weitere mobile Einsatzmöglichkeit der mit dem Arbeitstisch ausgerüsteten Führungsvorrichtung, Fig. 14 eine abgewandelte Ausführungsform eines zugeordneten Arbeitstisches, Fig. 15 einen Querschnitt durch den Arbeitstisch nach Fig. 14 und Fig. 16 eine abgewandelte Ausführungsform für einen Schräganschlag.
  • Die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Führungsvorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus zwei parallelen Führungsstangen 1, 2, einem auf den Führungsstangen geführten Maschinenhalter 3 und einer Werkstückanlageplatte 4, welche mittels Schrauben 5, 6 an den Führungsstangen 1, 2 festspannbar ist. Der Maschinenhalter 3 besteht aus einer mit zwei Führungshülsen versehenen Brücke 7 und einem Bügel 8, die unter Einspannung des Halses einer Bohrmaschine 9 zusammengespannt sind.
  • Die Werkstückanlageplatte 4 ist ringförmig mit einer achteckigen Außenkontur und mit einer Ringöffnung 10, welche den Durchtritt eines Bohr- oder Fräswerkzeuges und zweckmäßigerweise auch des Bohrfutters der Bohrmaschine -9 erlaubt. Zum Bearbeiten kleinerer Werkstücke dient eine Einlegescheibe 11, mit prismatischer Dreieck-Nut lla, welche in einen abgestuften Rand 12 der Anlageplatte 4 einlegbar ist. Zwischen Maschinenhalter und Anlageplatte 4 sind auf jeder Gewindestange zweckmäßigerweise aber nicht notwendigerweise je eine Schraubendruckfeder 13, 14 angeordnet.
  • Eine solche Führungsvorrichtung ist als mobile Führungshilfe beim Ausführen der verschiedensten Bohrarbeiten einsetzbar, wie dies beispielsweise in der US-PS 38 74 810 näher erläutert ist.
  • Zur Erleichterung des Vorschubs der Bohrmaschine ist ein Kraftübertragungs-Handhebel 15 vorgesehen, welcher mit seinem fußseitigen Ende an einem auf der Führungsstange 1 verschiebbaren und mittels einer Klemmschraube 16 arretierbaren Schiebestückes 17 angelenkt ist. Etwa auf einem Drittel seiner Gesamtlänge ist der Handhebel 15 ferner über eine Lasche 18 an den Maschinenhalter 3 angelenkt, wobei die Anlenkachse vom Schaft einer vom Maschinenhalter 3 abschraubbaren Schraube 19 gebildet ist.
  • Die Führungsvorrichtung nach der Erfindung kann in der gezeigten, vertikalen Ausrichtung auch stationär an einer Werkbank oder dgl. befestigt werden, indem die Anlageplatte 4 entweder unter Ausnutzung der vier, mit einem abgestuften Rand versehenen Befestigungslöcher 20 festgeschraubt oder mittels in Querbohrungen 21, 22 der Anlageplatte 4 eingesteckten Schraubzwingen oder dgl. festgespannt wird.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Führungsvorrichtung, welcher hier eine Befestigungseinrichtung 23 für eine stationäre, liegende Ausrichtung zugeordnet ist, wobei die beiden Führungsstangen 1 und 2 beim gezeigten Ausführungsbeispiel vertikal übereinander liegen.
  • Die Befesigungseirichtung 23 besteht hier aus einer auf einer Werkbank oder dgl. festschraubbaren oder festspannbaren Fußplatte 24, aus einer senkrechten, die Führungsvorrichtung von der Werkbank beträchtlich distanzierenden Tragplatte 25 und einer daran angeformten, halbzylindrischen Schale 26, welche einegder beiden Gewindehülsen des Maschinenhalters 3 aufnimmt, der durch zwei Schrauben 27 stramm mit der Befestigungseinrichtung verbunden ist.
  • Bei der stationären Anordnung der Bohrmaschine 9 gem. Fig. 5 kann'ein zu bearbeitendes Werkstück je nach Größe entweder an die Oberseite 28 oder an die Unterseite 29 der Anlageplatte 4 angelegt und mit geeigneten Spannelementen festgespannt werden, wonach dann die Anlageplatte 4 entweder unmittelbar von Hand gegen das im Bohrfutter eingespannte Werkzeug gedrückt oder unter Verwendung des Ubertragungs-Handhebels 15 vorgeschoben wird, wobei die Lasche 18 als Drucklasche belastet wird.
  • Die Schrauben 30 (vgl. auch Fig. 3) ragen mit ihren Köpfen in die Bohrungen 21, 22 der Anlageplatte 4, welche parallel zu der von den beiden Führungsstangen 1 und 2 aufgespannten Ebene verlaufen. In die Bohrungen 21, 22 sind zwei, durch Schrauben 30 arretierte Positionierstangen 31 eingeschoben, an denen ein Arbeitstisch 32 höhenverstellbar und mittels der Klemmschrauben 33, 34 arretierbar ist.
  • Der Arbeitstisch besteht aus einer oberen Tischplatte 35, einer rechtwinklig abgebogenen Zwischenplatte 36 und einem rückwärtigen, mit Führungslöchern für die Positionierstangen 31 versehenen Teil 37, wobei der Abstand der rückwärtigen Stirnfläche 38 dieses Teiles 37 von der Längsachse der Führungsstange 31 zumindest annähernd gleich dem Abstand der Längsachse der Positionierstangen 31 von der Unterseite 29 der Anlageplatte 4 ist, Uber diese Stirnfläche 38 ragt eine Zentrierspitze 39 hervor, die genau mittig in der Vertikalebene gem. Fig. 5 des Arbeitstisches 32 liegt.
  • Die Tischplatte 35 und die Zwischenplatte 36 sind in ihrem mittleren Bereich mit einem Arbeitsausschnitt 40 versehen.
  • Im Bereich der Tischplatte 35 weist der Arbeitsausschnitt 40 einen abgestuften Rand 41 auf, in welchen eine in Fig. 9 gezeigte, ebenfalls mit einem abgestuften Rand versehene Einlagescheibe 42 oberflächenbündig einlegbar ist. An beiden Seiten sind Tischplatte 35 und Zwischenplatte 36 durch Schrägwände 43 verstrebt.
  • Im vorderen Bereich ist die Tischplatte 35 etwas abgesetzt und mit einer parallel zur Zwischenplatte 36 sich erstreckenden Führungsnut 44 versehen, die zur Aufnahme eines mit einem Steg in diese Nut eingreifenden, flachen Trägers 45 dient, welcher an seiner Oberseite mit einer 1800-Skala versehen ist und an dem ein schwenkbares, zeigerartiges Anschlagstück 46 festspannbar ist. Der hierdurch geschaffene Schräganschlag kann zum winkligen Bohren oder zum Gehrungsschneiden ausgenutzt werden.
  • Bei einer stationären Anordnung nach Fig. 5 können eine Vielzahl von Arbeiten unter zur Hilfenahme der Führungsvorrichtung ausgeführt werden, z.B. Bohren, Winkligbohren, Fräsen, Trennschleifen, Sägen, wobei in allen Fällen mit hoher Präzision gearbeitet werden kann. Beim Fräsen oder Sägen werden nach Vornahme der Werkstückpositionierung die Führungsstangen 1 und 2 zweckmäßigerweise mittels der in Fig. 1 gezeigten Klemmschrauben 47, 48 am Maschinenhalter 3 arretiert.
  • Um insbesondere bei Fräsarbeiten eine sehr genaue, reproduzierbare Einstellmöglichkeit zu haben, ist die in Fig. 11 gezeigte, nach Art einer Mikrometerschraube aufgebaute Feinvorschubeinrichtung 49 vorgesehen, welche auf einen mit Außengewinde versehenen Absatz 50 der die Führungsstange 2 umschließenden Führungshülse des Maschinenhalters 3 mittels einer Uberwurfmutter 51 aufgeschraubt wird. Die Uberwurfmutter 51 übergreif:t den unteren Bund 52 einer mit Außengewinde versehenen, die Führungsstange 2 umschließenden Hülse 53, welche an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen jeweils mit einem Längsschlitz 54, 55 versehen ist. Auf das obere Ende der Gewindehülse 53 ist eine Verstellmutter 56 aufgeschraubt, welche am unteren Ende drehbar, aber axial gefesselt mit einem zweiteiligen Ringstück 57, 58 in Verbindung steht, das durch einen äußeren Bandagering 59 zusammengehalten ist. Das Teil 57 trägt einen in den Längsschlitz 54 eingreifenden Stift 60, während in den Schlitz 55 das Fußende einer Kopfschraube 61 eingreift, welche den Bandagering 59 und das Teil 58 durchsetzt.
  • Wird bei gegen die Führungsstange 2 stramm angezogener Schraube 61 die Verstellmutter 56 gedreht, führt die Hülse 53 in dem durch ihre Schlitze 54, 55 begrenzten Umfang eine Relativverschiebung gegenüber der Gewindestange 2 aus, wird also folglich eine Feinverstellung des Abstandes zwischen Maschinenhalter 3 und der Werkstückanlageplatte 4 bewirkt.
  • Fig. 12 veranschaulicht einen mobilen Einsatz der Führungsvorrichtung unter Verwendung des Arbeitstisches 32 und der Positionierstangen 31, wozu die Befestigungseinrichtung abgeschraubt oder zumindest von der Werkbank gelöst ist.
  • Bei der Arbeitsweise nach Fig. 12 ist die Führungsvorrichtung um 1800 um ihre Längsachse gewendet und sind der Arbeitstisch und die Anlageplatte 4 als Führungswinkel auf den vorderen Rand eines Brettes 62 oder dgl. aufgelegt.
  • Bei der Einsatzweise nach Fig. 13 ist der Arbeitstisch in einer gegenüber Fig. 5 und 12 um 1800 gewendeten Lage seitlich neben der Anlageplatte 4 auf die Positionierstangen 31 aufgeschoben. Die Unterseite 29 und die Stirnfläche 38 des rückwäritgen Teiles des Arbeitstisches liegen hier auf der Hauptfläche eines zu bearbeitenden Werkstückes 63, in welches die Zentrierspitze 39 eingedrückt ist. Durch Schwenken der gesamten Führungsvorrichtung um die Zentrierspitze 39 können in dem Werkstück 63 große Ringnuten in regelmäßiger Ausführung gefräst werden oder kann das Werkstück 63 mit einer Mehrzahl von Bohrlöchern versehen werden, die alle exakt auf demselben Kreisbogen liegen.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen eine gegenüber Fig. 7 abgewandelte Ausführungsform eines Arbeitstisches 64, dessen Tischplattenoberflächen 65, 66 beidseits der- Führungsnut 67 in einer Ebene liegen. Das als Zeiger ausgebildete Anschlagstück 68 (Fig. 16) ist hier schwenkbar und mit einer Schraube 69 arretierbar an einem länglichen Träger 70 befestigt, dessen Querschnitt gleich dem der Führungsnut 67 ist, in der der Träger 70 verschiebbar ist. Die Winkelskala zur Einstellung des Anschlagstückes 68 ist unmittelbar auf der Tischplattenoberfläche 66 angebracht, z.B. eingeprägt. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine vergrößerte Werkstückauflagefläche aus.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche Führungsvorrichtung zum Arbeiten mit einer Kraftmaschine, z.B. mit einer Heimwerker-Bohrmaschine, welche zwei parallele, mit einem Maschinenhalter zusammenwirkende Führungsstangen aufweist, an denen eine ringförmige Werkstückanlageplatte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine eine Relativbewegung in Richtung. der Führungsstangen ( 1,2) zwischen Maschinenhalter (3) und Werkstückanlageplatte (4) zulassende Befestigungseinrichtung (23) zur stationären Anbringung an einer Werkbank oder dgl. zugeordnet ist, mittels welcher die Führungsvorrichtung in eine liegende Fräs-Bohrmaschine umbaubar ist.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (23) an den Maschinenhalter (3) anschließbar ist und daß die Werkstückanlageplatte (4) horizontal beweglich ist.
  3. 3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückanlageplatte (4) an den Führungsstangen (1,2) arretierbar und die Führungsstangen im Maschinenhalter (4) verschiebbar gelagert sind.
  4. 4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückanlageplatte (4) auf den Führungsstangen (1,2) verschiebbar ist und die Führungsstangen am Maschinenhalter (3) arretiert sind.
  5. 5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung an die Werkstückanlageplatte (4) anschließbar und der Maschinenhalter (3) horizontal bewegbar ist.
  6. 6. Führungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen auf der der Maschine (9) abgewandten Seite an der Werkstückanlageplatte (4) anzuordnenden Arbeitstisch (32,64), weicher senkrecht zur Maschinenwelle verstellbar ist.
  7. 7. Führungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Kraftübertragungs-Handhebel (15) für einen Relativvorschub von Maschinenhalter (3) und Anlageplatte (4).
  8. 8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungs-Handhebel (15) fußseitig an einem auf einer (1) der Führungsstangen (1, 2) arretierbaren Schiebestück (17)rund in seinem mittleren Bereich über eine Lasche (18) abnehmbar an dem Maschinenhalter (3) angelenkt ist.
  9. 9. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine, in Form einer Mikrometerschraube ausgebildeten Feinvorschubeinrichtung (49) zwischen Maschinenhalter (3) und einer (2) der Führungsstangen (1, 2).
  10. 10. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageplatte (4) mit zwei parallelen, senkrecht zu den Führungsstangen gerichteten Bohrungen (21, 22) versehen ist, in welchen zwei Positionierstangen (31) verschiebbar und arretierbar sind, auf denen der mit zwei Führungsbohrungen versehene Arbeitstisch (32, 64) verschiebbar und arretierbar ist.
  11. 11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitstisch (32, 64) ein einstellbarer Schräganschlag für ein Werkstück zugeordnet ist.
  12. 12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (32, 64), eine parallel zur Anlageplatte verlaufende Führungsnut (44, 67) für den Träger (45, 70), eines in der Ebene des Arbeitstisches verschwenkbaren, arretierbaren Werkstück-Anschlagstückes (46, 68) aufweist.
  13. 13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit vertikal übereinanderliegenden Führungsstangen (1, 2) an der Werkbank oder dgl. befestigbar ist.
  14. 14. Führungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückanlageplatte (4) und der Arbeitstisch (32, 64) jeweils mit einer Aufnahme für eine Einlegescheibe (11, 42) für zu bearbeitende Kleinteile versehen sind.
  15. 15. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (32, 64) an seiner rückwärtigen Stirnfläche (38) eine vorstehende Zentrierspitze (39) aufweist und in einer um 1800 gewendeten Lage auf die Positionierstangen (31) aufschiebbar ist, in welcher Lage seine rückwärtige Stirnfläche (39) in einer Ebene mit der Unterseite (29) der Anlageplatte (4) liegt.
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