DE65329C - Werkzeug zum Einwalzen von Rauchrohren in die Rohrwände - Google Patents

Werkzeug zum Einwalzen von Rauchrohren in die Rohrwände

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DE65329C
DE65329C DENDAT65329D DE65329DA DE65329C DE 65329 C DE65329 C DE 65329C DE NDAT65329 D DENDAT65329 D DE NDAT65329D DE 65329D A DE65329D A DE 65329DA DE 65329 C DE65329 C DE 65329C
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DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pipe
tool
cones
tube
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65329D
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English (en)
Original Assignee
E. PETERSEN in Kertsch, Krim, Rufsland
Publication of DE65329C publication Critical patent/DE65329C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einwalzen von Rauchrohren in die Rohrwände der bekannten Rauchrohrkessel, und zwar speciell solcher Kessel, deren Rohrwände lediglich durch die Rauchrohre, also ohne Anwendung besonderer Verankerungen innerhalb des Rohrsystems versteift werden sollen.
Die Rohre werden durch das neue Werkzeug derart befestigt, dafs sie sowohlZug- als auch Druckkräfte übertragen können, und zwar in der Weise, dafs zuerst die Innenfläche des zur Aufnahme des betreffenden Rohrendes dienenden Rohrloches hohlkehlartig ausgefräst und gleichzeitig auch die innere und äufsere Kante des Rohrloches abgerundet wird, worauf das in das Rohrloch eingezogene Rohrende mittelst des nachbeschriebenen Werkzeuges derart ausgetrieben wird, dafs es sich dampfdicht in die Ausfräsung des Rohrloches einlegt.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des neuen Rohraufweiter, Fig. 2 eine Endansicht desselben und Fig. 3 einen Längsschnitt durch denselben nach der Linie x-x der Fig. 2. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Längsschnitte, bei welchen die bei dem Werkzeug verwendeten Ausweitungsrollen verschiedentlich veränderte Formen haben.
Der Aufweiter besteht aus einem Gestell, welches von zwei mit einander durch eingeschraubte oder eingenietete Bolzen H1 verbundenen Ringen HH gebildet ist, und besitzt an seinen inneren Umfangen drei Nuthen h, in welchen die Drehzapfen der Rollen I gelagert sind.
Diese Rollen sind an ihren Enden z'3 i3 konisch geformt, während ihre Mitten mit rund herumgehenden Wulsten i P i2 versehen sind, von denen diejenigen i zur Herstellung der mittleren Ausbeulung b, dagegen diejenigen 11P bezw. zur Herstellung der inneren Ausbeulung b1 und theilweisen äufseren Ausbördelung £>2 dienen (Fig. 1 und 2). Centrisch zwischen diesen Rollen sind Kegel JK angeordnet, von denen derjenige J den Kopf einer vier- oder sechskantigen, mit abgeschrägten Ecken versehenen Stange J1 bildet. Der Theil J2 dieser Stange ist mit Gewinde versehen, auf welchem eine Mutter L sitzt (Fig. 2). Der Kegel K pafst mit seiner Bohrung, welche im Querschnitt entsprechend der Stange J1 ge formt ist, auf diese letztere und besitzt einen vier- oder vielkantigen Kopf KL zur Aufnahme eines Windeeisens, mittelst dessen das Werkzeug gedreht werden kann. Wenn gewünscht, kann man auch das äufserste Ende J8 der Stange /1J2 vier- oder vielkantig gestalten, um darauf das zum Drehen, des Werkzeuges nöthige Windeeisen stecken zu können. Da die Kegel J und K von solcher Form sind, dafs sie sich genau passend an die konischen Enden iB der Rollen I anlegen, so ist ersichtlich, dafs, nachdem das Werkzeug in das Rohr gesteckt ist, um dasselbe an die Wandung des Rohrwandloches heran auszudehnen, und die
Mutter L dicht gegen das Ende K1 des Kegels K angeprefst wird, sich beide Kegel JK gleichmäfsig gegen einander bewegen und hierbei die Rollen I gleitend und in vollkommen paralleler Lage auswärts pressen werden. Wird hiernach das Werkzeug mittelst eines auf den kantigen Kopf K1 gesteckten Windeeisens in Rotation versetzt, so formen die Wulste ii[p der Rollen / allmälig die ringförmigen Erweiterungen b bl und auch die Endumbördelung des Rohres (Fig. 3), wobei die Tiefe der Schlitze h in den Ringen so bemessen ist, dafs sie die erforderliche Bewegung der Rollenzapfen gestatten. Nachdem das Rohr in der beschriebenen Weise ausgeweitet ist, wird die Mutter L zurückgedreht, um eine hinreichende Auseinanderbewegung der Kegel KJ und das Zurückgehen der Rollen zu gestatten, worauf das Ausweitungswerkzeug aus dem Rohr entfernt werden kann.
Zu dem Zwecke, die Ausbördelung des äufseren Rohrendes zu vervollständigen,' ist es erforderlich, die Rollen I aus dem Werkzeug zu entfernen und dieselben durch anders geformte (Fig. 4) zu ersetzen, bei denen der äufsere Wulst P so weit vergröfsert ist, dafs der genannte Zweck erreicht wird. Dies wird dadurch bewirkt, dais die Mutter L abgeschraubt wird und die Kegel JK ganz von dem Werkzeug entfernt werden, worauf man die Rollen / durch andere Rollen 71 ersetzen kann.
Diese letzteren bestehen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus zwei getrennten Theilen, von denen der äufsere den verstärkten Wulst oder Flantsch P trägt, während der andere mit einem cylindrischen Zapfen in eine entsprechende Bohrung des ersteren Theiles greift.
Beim Einführen des mit den angeführten Rollen ausgerüsteten Werkzeuges in das Rohr und Ausdehnen desselben, so dafs sich die Wulste i i1 genau in die nur vorläufig hergestellten Ausbauchungen des Rohres legen, müssen die äufseren Theile P der Rollen von den inneren etwas zurückgezogen werden, damit sich der Wulst oder Flantsch P gegen das nur theilweise ausgebogene äufsere Ende b2 des Rohres legen kann (s. Fig. 4 punktirt).
Sobald nun die Mutter L aufgeschraubt wird, kann sich der Kegel J nicht in der Längsrichtung bewegen, weil er durch den inneren Theil der Walzen P daran verhindert ist. Ebenso kann sich auch das Werkzeug selbst nicht in der Längsrichtung nach aufsen bewegen, weil die Wulste iP in den Vertiefungen b bi des Rohres gehalten sind. Infolge dessen wird beim Anziehen der Mutter L der Kegel K nach innen getrieben und hierdurch ebenfalls der Theil P nach innen bezw. auf den anderen ii1 zugeprefst, wobei der Flantsch P, sobald das Werkzeug gedreht wird, das Ende des Rohres niederbiegt, und zwar so lange, bis dieses Ende vollkommen an die äufsere Ausrundung Λ2 des Loches der Rohrwand angeprefst ist, wie die ausgezogenen Linien in der Fig. 4 erkennen lassen. Hiernach wird die Mutter L so weit losgeschraubt, dafs man die Rollen 71 zurückbewegen und danach das Werkzeug fortnehmen kann.
Es ist selbstverständlich, dafs das oben beschriebene Werkzeug mit Rollen verschiedenster Form ausgerüstet werden kann, um die Rohre auf verschiedene Weise ausweiten zu können. Dabei können die inneren Wulste i1. weggelassen werden, so dafs das Rohr nur mittelst des Wulstes b ausgeweitet und an seinem Ende umgebogen wird, oder der mittlere Wulst i kann fortfallen, so dafs das Rohr durch die innere Ausbeulung bl und das gebördelte Aufsenende &2 gehalten wird, wie Fig. 5 zeigt; ferner können die mittleren Theile der Rollen auch glatt cylindrisch gestaltet sein, so dafs damit Rohre in der gewöhnlichen Weise in die Rohrwand eingewalzt werden können, wie Fig. 6 zeigt. In diesem Falle ist aber noch der Vortheil gewonnen, dafs das Rohr vollkommen gleichmäfsig und parallel gegen die innere Fläche des Rohrwandloches angeprefst und eine gute Anlage des Rohres in der, ganzen Berührungsfläche erzielt ist, während bei den gebräuchlichen Rohrausweitern infolge der geneigten Stellung der Rollen, welche anzunehmen diese durch den konischen Dorn gezwungen sind, nur an den äufsersten Rohrenden eine geschlossene Anlage gegen die Rohrwand gesichert ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ι . Werkzeug zum Einwalzen von Rauchrohren , bestehend aus einem Satz von Rollen (I), welche mit ringförmigen, der Ringvertiefung und den Endabrundungen desRohrwandlochesentsprechendenWulsten, sowie mit zwei konischen Enden versehen sind, und welche Rollen in den Schlitzen eines Gestelles leicht entfernbar gelagert, durch zwei entgegengesetzte, auf einer Schraubenspindel angeordnete Kegel (J K) bewegt werden können, so dafs die Rollen, sobald sie durch die gegen einander bewegten Kegel (J K) nach auswärts getrieben werden, das Rohr in die Vertiefung und über die gerundeten Enden des Rohrwandloches ausbeulen bezw. umbördeln.
    2. Bei Werkzeugen der unter 1. gekennzeichneten Art die Anordnung von:
    a) aus zwei besonderen Theilen bestehenden Ausweitungsrollen (I I1), deren äufserer Theil zum Zwecke der vollkommenen Umbördelung des äufseren
    Rohrendes mit einem entsprechenden Ringflantsch versehen ist, welcher das nur aufgebogene Ende des äufseren Rohrendes vollkommen umbördelt, sobald die Kegel (J K) gegen einander bewegt werden;
    b) Rollen (IJ, welche entweder mit verschiedenartig gebildeten, dem Rohre entsprechende Ausbeulungen ertheilenden Wulsten oder aber mit einer glatten cylindrischen Oberfläche versehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65329D Werkzeug zum Einwalzen von Rauchrohren in die Rohrwände Expired - Lifetime DE65329C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2894856A1 (fr) * 2005-12-16 2007-06-22 Commissariat Energie Atomique Outil de finition de dudgeonnage de tubes dans la plaque tubulaire du generateur de vapeur d'un reacteur nucleaire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2894856A1 (fr) * 2005-12-16 2007-06-22 Commissariat Energie Atomique Outil de finition de dudgeonnage de tubes dans la plaque tubulaire du generateur de vapeur d'un reacteur nucleaire

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