DE680927C - Walzwerk zum Aufweiten von Hohlkoerpern, z. B. Rohren - Google Patents

Walzwerk zum Aufweiten von Hohlkoerpern, z. B. Rohren

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DE680927C
DE680927C DED73186D DED0073186D DE680927C DE 680927 C DE680927 C DE 680927C DE D73186 D DED73186 D DE D73186D DE D0073186 D DED0073186 D DE D0073186D DE 680927 C DE680927 C DE 680927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
rolling mill
pipes
pipe
hollow bodies
Prior art date
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Expired
Application number
DED73186D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jose Severin
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
    • B21B19/14Rolling tubes by means of additional rollers arranged inside the tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Aufwehen von Hohlkörpern, z. B. Rohren Die "Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Aufweite:n von Hohlkörpern, z. B. Rohren, mittels außen an das aufzuweitende Rohr anstellbarer abgesetzter Walzen, die durch ihre Schräglage dem Rohr eine Vorschubbewegung erteilen unter Anordnung eines verjüngten Dornes oder mehrerer . Walzen im Rohrinnern.
  • Walzwerke zum Aufweiten von Rohren sind an sich bekannt. Ihre Wirkungsweise ist im allgemeinen derart, daß das Rufweiten unter gleichzeitiger Verminderung der Wandstärken der Rohre, hervorgerufen durch den Druck .der Arbeitsfläche der Walzen., erfolgt. Demgegenüber unterscheidet sich nun die Erfindung. in erster Linie dadurch, daß es sich um ein reines Aufweiben der Rohre handelt, bei dem eine Wandst4rkenverminderung durch Walzwirkung rocht oder nur in sehr geringem Maße ,eintritt. Erreicht wird dieses dadurch, daß .die eine Hälfte unter sich gleicher Walzendes Außenwalzen.-satzes mit der zweiten Hälfte ebenfalls unter sich gleicher Walzen des Walzensatzes derart in abwechselnder Reihenfolge in das Walzwerk eingebaut sind, daß den größten Walzendurchmessern des einen Satzes die kleinsten Durchmesser des anderen Walzensatzes zugeordnet sind. Die Walzen dienen hier also in der Hauptsache nur zur Fortbewegung des Walzgutes. Sie sollen nur so stark an das Walzgut angestellt werden, daß zier Lauf desselben über dem aufwehenden Dorn oder die aufweitenden Walzen gesichert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Walzwerks gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stirn- und Seitenansicht desselben ebenso wie Abb-. z, während die Abb.3 eine Seitenansicht schematisch wiedergibt.
  • Gemäß Abb. i erfaßt die eine Hälfte des Walzensatzes, nämlich die Walzen i und 3, das aufzuweitende Rohr in seinem noch nicht aufgeweiteten Teil und :drückt es über den in seinem Innern befindlichen, drehbar auf der Dornstange 6 gelagerten Dorn 5. Die andere Hälfte des Walzensatzes, nämlich die Warzen z und 4, befinden sich in diesem Zeitpunkt außer Eingriff. Während bei .den Walzen i und 3 Ader größte Durchmesser sich an der Rahreintrittsseite befindet, sind die Walzen a und 4 umgekehrt eingebaut, so daß sich ihr größter Durchmesser am Rohraustrittsende und ihr kleinster Durchmesser am Rohreintrittsende befindet.
  • Nachdem das Rohr 7 mit seinem vordersten Ende über den Dorn gewalzt ist, werden die Walzen z und 4 auf dem bereits unter Einwirkung ider Walzen i und 3 und des Dornes 5 aufgeweiteten Teil :des Rohres zum Eingriff gebracht und darnach die Walzen i und 3 von der Rohroberfläche abgehoben. Die Abb.2 zeigt deutlich, wie die Walzen dann weiterwirken. Das Rohr 7 wird von ,diesem Zeitpunkt von den Walzen 2 und q. über den Dorn 5, der auf der Dornstange 6 befestigt ist, gezogen und auf diese Weise von seinem Anfangsdurchmesser D1 auf den Enddurchmesser D° aufgeweitet.
  • Bei -der Ausführung nach Abb.3 ist der feste innere Dorn 5 durch den Außenwalzen gegenüberstehende innere Walzen i' bis q.' ersetzt. Bei dieser Ausführung ist es nicht erforderlich, daß die Außenwalzen der ersten und der zweiten Hälfte des Walzensatzes gleiche Abmessungen besitzen; vielmehr würde es genügen, die zweite Hälfte des Satzes der Außenwalzen als kurze zylindrische Rollen auszubilden, wie dies in Abb. 2 bei der Walze q. strichpunktiert angedeutet ist. Es, ist ferner nicht notwendig, die Walzen bezüglich ihrer Durchmesser alle gleich groß zu machen, ja es kann in manchen Fällen vielleicht als vorteilhaft angesehen werden, wenn die zweite Hälfte der Walzren einen größeren Durchmesser als die erste Hälfte der Walzen besitzt. In diesem Falle würde man die erste Hälfte der Walzen nach Eingriff ,der zweiten Walzenhälfte nicht mehr von dem Rohr abzuheben brauchen,. dadurch die größeren Durchmesser der Walzen der. zweiten Hälfte des Walzensatzes Stauchungen des Materials verhindert -werden, indem dann die größeren Durchmesser der Walzen der zweiten Hälfte eine größere Geschudndigkeit des Walzgutes gegenüber der diesem von der ersten Hälfte erteilten Geschwindigkeit- hervorrufen, was sich in einer Zugbeanspruchung des Walzgutes .zwischen den Eingriffsstellen der beiden Hälften des Walzensatzes ,äußern würde. Die Anordnung der Walzen, wie sie in den Abbildungen gewählt wurde, ist deshalb. so getroffen, weil einmal durch die Form der Walzen eine möglichst weitgehende Führung des Materials angestrebt wird, sodann, aber auch, weil es mit diesen Walzen, wenn die Bauart des Walzwerks eine Verstellung der Walzen radial zum Walzgut gestattet, möglich ist, das Rohr in einer Wärme und mit denselben Außenwalzen mehrere Male aufzuweiten. Es -wäre hierbei nur notwendig, den Dornkopf auszuwechseln und durch einen entsprechenden, die Aufweitung berücksichtigenden Dorn zu ersetzen, bei dem ,dann der drehbare Dornteil oder die Innenwalzen in umgekehrter Richtmzg wie beim vorhergehenden Durchlauf des Rohres angebracht sein müssen.

Claims (2)

  1. l'ATLNTANsi'itüciir,: i. Walzwerk zum Aufwehen von Hohlkörpern, z. B. Rohren, mittels außen an das aufzuweitende Rohr anstellbarer abgesetzter Walzen, die durch ihre Schräglage dem Rohr eine Vorschubbewegung erteilen; unter Anordnung eines verjüngten Dornes oder mehrerer Walzen im Rohrinnern, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte- unter sich gleicher Walzen des Außenwalzensatzes mit .der zweiten Hälfte ebenfalls unter sich gleicher Walzen des -Walzensatzes :derart in abwechselnder Reihenfolge in das Walzwerk eingebaut ist, daß den größten Walzendurchmessern des einen Satzes die kleinsten Durchmesser des anderen Walzensatzes zugeordnet sind.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Durchmesser der Walzen der beiden Walzensatzhälftein gleich- oder verschieden sind.
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