DE606493C - Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Schleifpapier unter Verwendung von Celluloseester als Bindemittel fuer das Schleifmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Schleifpapier unter Verwendung von Celluloseester als Bindemittel fuer das Schleifmittel

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DE606493C
DE606493C DEM121312D DEM0121312D DE606493C DE 606493 C DE606493 C DE 606493C DE M121312 D DEM121312 D DE M121312D DE M0121312 D DEM0121312 D DE M0121312D DE 606493 C DE606493 C DE 606493C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Schleifpapier unter Verwendung von Celluloseester als Bindemittel für das Schleifnnittel Die Widerstandsfähigkeit von wasserfestem Schleifpapier wird allgemein dadurch erzielt, daß das verwendete Papier entweder vor oder gleichzeitig mit dem Auftragen des Schleifmittels mit trocknenden Ölen, wie z. B. Leinöl oder Chinaholzöl, durchtränkt wird. Bei dem Verwenden von Harzen und schnelltrocknenden ölen als Bindemittel für das Schleifmittel ergibt dieses Verfahren ein gutes Ergebnis, weil das Öl und das Harz nach dem Trocknen gut an dem Papier haften und das Schleifkorn genügend festhalten. Es kann dabei zunächst das Papier geölt und sodann die Harzlösung mit dem Schleifkorn aufgebracht werden oder auch Harz und Öl in Mischung aufgetragen werden, wobei das Öl zum großen Teil in das Papier einzieht und das Harz ,an der Oberfläche zurückbleibt und das Schleifrnittel bindet. Außerdem wird zuweilen Papier verwendet, welches bereits auf der Papiermaschine wasserfest gemacht ist. Dieses Wasserfes.tmachen von Papier auf der Papiermaschine geschieht, wie allgemein bekannt, durch Verstärken der Leimung (Harzleimnung) des Papiers. Auf einem derartigen stark geleimten Papier haftet eine Schicht aus Harz mit oder ohne Zusatz von trocknenden Ölen ebenfalls sehr gut.
  • Die vorstehend erwähnten Verfahren sind nicht anwendbar, wenn Celluloseester als Bindemittel verwendet wird. Auf einem geölten Papier ist Celluloseester nicht zum Haften zu bringen, aber auch auf einem gut geleimten Papier gelingt :es nicht, ein ausreichendes Haften zu erzielen, das notwendig ist, damit das fertige Schleifpapier im Betrieb die starke mechanische Beanspruchung aushält.
  • Das Verfahren, durch das die bestehenden Schwierigkeiten überwunden werden und das den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht darin, daß ein Papier verwendet wird, das auf der Papiermaschine ohne jede Leimung hergestellt ist. Auf dieses Papier, welches allein durch die Verfilzung der Papierfasern - Zusammenhalt hat und infolgedessen hohe Saugfähigkeit besitzt, wird die CelluloseeSterschicht aufgetragen, welche das Schleifmittel auf dem Papier befestigen soll. Durch die Saugwirkung des ungeleimten Papiers dringt der aufgetragene Ester bis zu einer bestimmten Tiefe in das Papier ein und gewinnt an den von ihm umhüllten Papierfasern einen festen Halt. Die Tiefe, bis zu der die Lösung eindringen soll, kann leicht durch den Grad der Verdünnung der Lösung sowie durch Wahl der Viskosität der verwendeten Cclluloseesters bestimmt werden.
  • Nachdem die Vorseite des Papiers (Schleifschicht) auf diese Weise fertiggestellt ist, erfolgt die Leimung des Papiers von der Rückseite her, indem die Harzleimlösung durch eine Auftragvorrichtung mit dem Papier in Berührung gebracht und für ein vollständiges Füllen des Papiers bis zur Sättigung Sorge getragen wird. Zweckmäßig wird für diese Leimung von der Rückseite her an Stelle einer wässerigen Harzleimung eine alkoholische Harzlösung verwendet, welcher so viel eines Lösungsmittels für Celluloseester, z. B. Essigäther oder Aceton, beigegeben ist, daß im Innern des Papiers eine Vereinigung der Celluloseesterschicht mit der Harzfüllung des Papiers eintritt. Auf diese Weise wird ein wasserfestes Sclileifpaper erhalten, das sich im Wasser nicht spaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Schleifpapier unter Verwendung von Celluloseester als Bindemittel für das Schleifmittel, dadurch gekenn# zeichnet, daß die Celluloseesterlösung auf ein ungeleimtes Tragpapier gebracht wird, in dieses bis zu einer bestimmten Tiefe eindringt und nach :deren Trocknung die Leimung und Wasserfestmachung des Papiers in an sich bekannter Weise von der Rückseite her erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei dem die Leimung und Wasserfestmachung des Papiers durch eine alkoholische Harz-Lösung erfolgt, der so viel Lösungsmittel für Celluloseester beigegeben ist, daß eine Vereinigung der Celluloseesterschicht und der HarzIeimung eintritt.
DEM121312D 1932-10-07 1932-10-07 Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Schleifpapier unter Verwendung von Celluloseester als Bindemittel fuer das Schleifmittel Expired DE606493C (de)

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