DE661214C - Schneid- und pressbare Platte fuer Schallaufzeichnungen - Google Patents
Schneid- und pressbare Platte fuer SchallaufzeichnungenInfo
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- DE661214C DE661214C DED69042D DED0069042D DE661214C DE 661214 C DE661214 C DE 661214C DE D69042 D DED69042 D DE D69042D DE D0069042 D DED0069042 D DE D0069042D DE 661214 C DE661214 C DE 661214C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/68—Record carriers
- G11B3/70—Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Schneid- und preßbare Platte für Schallaufzeichnungen Platten für Schallaufzeichnungen mit auf einem Träger aufgebrachtem Celluloselack sind bekannt.
- Bei solchen schneid- und preßbaren Platten verwendete man bisher Tragschichten aus Metall, Pappe oder Harz, wobei vorzugsweise mehrere Lackschichten von verschiedener Härte nacheinander aufgebracht wurden, bis die gewünschte Stärke erreicht war.
- Sowohl bei Tragschichten aus einem Harzkern als auch bei metallischen oder faserstoffartigen Tragschichten zeigte sich der Nachteil, daß ein vollkommen sicheres und dauerndes Haften der Lackschichten nicht zu erreichen war und die Nadel oft die Lackschicht durchschnitt und in die Tragschicht eindrang, wodurch die Platte unbrauchbar wurde. Bei Tonschriftträgern aus Pappe zeigten sich Wellungen, die ein gleichmäßiges Schneiden nicht gestatteten, und auch hierbei ging der Schneidstichel oft bis auf den Tonschriftträger hindurch, was die Aufnahme ebenfalls unbrauchbar macht. Benutzt man aber eine Celluloseesterschicht auf einem Harzkern, so ist auch die Haftfähigkeit der Tonschriftschicht nur sehr gering, und es findet leicht ein Abblättern statt.
- Vorliegende Erfindung betrifft nun eine schneid- und preßbare Platte für Schallaufzeichnungen mit einem Kern aus natürlichem oder künstlichem Harz und Füllstoffen sowie Außenschichten aus Celluloselack. Die Eigentümlichkeit der Erfindung besteht aber darin, daß jede der beiden Außenschichten aus einer Anzahl Einzelschichten aus Harz-Celluloselack-Gemischen besteht, deren Harzgehalt nach außen abnimmt, während der Celluloselackgehalt entsprechend zunimmt. Gibt man nun den Außenschichten erfindungsgemäß verschiedene Färbung, so läßt sich bei der Bearbeitung mit dem Schneidstichel leicht erkennen, ob dieser in der richtigen Tiefe läuft.
- Hierdurch entstehen Schallplatten, deren Außenschichten auf dem Träger sicher haften und keine Wellungen aufweisen oder abblättern, und weiter lassen sich die Außenschichten gut schneiden, da die tiefer liegenden Schichten durch den höheren Harzgehalt härter werden und dadurch ein Eindringen des Schneidstichels über unerwünschte Tiefe hinaus verhindern. Wird bei einer Platte gemäß Erfindung geschnitten, so dringt der Stichel nur in die oberen weicheren Schichten soweit ein, als die Belastung der Schnittfläche ergibt, während die darunterliegenden härteren Schichten hemmend einwirken, so daß auf die Tonträgerschicht überhaupt nicht durchgeschnitten werden kann.
- Dabei sind solche Platten aber auch vorteilhaft durch Pressen mit der Tonschrift zu versehen.
- Da die Tragschicht aus Harzen mit Füllmitteln besteht und die anschließende Auflage den größten Harzgehalt hat, so ist infolge der Verwandtschaft zu dem Trägerrnaterial ein guter Zusammenhalt geschaffen, und ebenso bleibt auch der Zusammenhalt `zwischen den folgenden Außenschichten gut auf Grund der großen Übereinstimmung in der Zusammensetzung, die sich nur allmählich ändert.
- Je nach der Zusammensetzung der, eil schichten höhnen solche Platteil` @if .gib sonderen Nadeln oder auch mit der g.yellin liehen Nadel gespielt «,:erden. Im, letzten Fälle können den äußeren Lackschichten in.. bekannter Weise zwecks Härtung geringe. Uengen von Tonerde o. dgl. zugesetzt werden Werden nun die Außenschichten unter sich mit verschiedener Färbung versehen, so kann während der spanabhebenden Verformung sofort erkannt werden, ob der Stichel die Schallaufzeichnungen in richtiger Tiefe oder zu tief schneidet, weil bei richtiger Tiefe der abgehobene Span immer die gleiche Färbung aufweist und sofort eine andere Färbung annimmt, wenn der Stichel zu tief in die Platte eindringt.
- Zur Herstellung einer solchen Platte eignen sich vorwiegend nachstehend angeführte Stoffe oder deren Äquivalente, wobei sich die Äquivalenz sowohl auf den Ersatz eines Stoffes durch einen anderen als auch auf die Haftfähigkeit der Schichtstoffe gegeneinander bezieht.
- Für den Träger eignen sich Schellack, Kunstschellack, Glycerinhärzester, Resitole, härtbäre Harze u. dgl.
- Für die Außenschichten können beispielsweise folgende Stoffe verwendet werden: Celluloseharzläcke verschiedener Art und für die äußersten Schichten Celluloseester allein oder in Kombination mit Ölen öder auch Harzen als Kombinationslacke mit entsprechend abgestufter Haftfähigkeit am Cragniaterial. Beispiel Als Träger oder Kern der Schallplatte werden benutzt: r:"?5 Teile Harz (etwa Dammarharz mit i'stharz), 75 Teile Füllmittel (Schiefer, X J@' felgur, Tonerde).
- =Die Auflageschichten bestehen aus: i. erste Schicht auf Träger: 2o Teile Harz, 'Teile Celluloseester, 65 Teile Lösungsmitt, gemisch init Weichmachungsmitteln, zwei'te Schicht: iö Teile Harz, 15 Teile Celluloseester, 75 Teile Lösungsmittelgemisch reit Weichmachungsmitteln, dritte Schicht: 5 Teile Harz, 15 Teile Celluloseester, 3o Teile Lösungsmittelgemisch mit Weichmachungsmitteln, 4., vierte Schicht: Celluloseester und Weichmachungsmittel, Die letzte Schicht wird gegebenenfalls mehrfach aufgebracht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHR: i. Schneid- und preßbare Platte für Schallaufzeichnungen mit einem Kern aus natürlichem oder künstlichem Harz und Füllstoffen sowie Außenschichten aus Celluloselack; dadurch gekennzeichnet, daß jede der Außenschichten aus einer Anzahl Einzelschichten aus Harz-Celluloselack-Gemischen besteht, deren Harzgehalt nach außen abnimmt, während der Celluloselackgehalt entsprechend zunimmt.
- 2. Schallplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschichten jeder Flächenseite unter sich verschiedene Färbungen aufweisen, so daß an der Spanfarbe zu erkennen ist, ob der Schneidstichel - in der richtigen Tiefe arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69042D DE661214C (de) | 1934-11-01 | 1934-11-01 | Schneid- und pressbare Platte fuer Schallaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69042D DE661214C (de) | 1934-11-01 | 1934-11-01 | Schneid- und pressbare Platte fuer Schallaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661214C true DE661214C (de) | 1938-06-14 |
Family
ID=7060163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED69042D Expired DE661214C (de) | 1934-11-01 | 1934-11-01 | Schneid- und pressbare Platte fuer Schallaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743185C (de) * | 1940-07-14 | 1943-12-20 | Schallband Syndikat Ag | Verfahren zur Kontrolle der Schnittiefe eines zum Aufzeichnen von Toenen dienenden Gravierstichels in einer Aufzeichnungsschicht |
-
1934
- 1934-11-01 DE DED69042D patent/DE661214C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE743185C (de) * | 1940-07-14 | 1943-12-20 | Schallband Syndikat Ag | Verfahren zur Kontrolle der Schnittiefe eines zum Aufzeichnen von Toenen dienenden Gravierstichels in einer Aufzeichnungsschicht |
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