DE3043064A1 - Waschbetonpapier und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Waschbetonpapier und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Waschbetonpapier, bestehend aus mehreren Schichten, Wobei die Deckschicht einen Beton-Abbindeverzögerer
enthält, und die Deckschicht teilweise or-2Q namentartig zur Desaktivierung des Verzögerers in diesen
Bereichen abgedeckt ist.
übliche Waschbetonpapiere bestehen aus einem Mehrschichtenmaterial
mit folgendem Schichtaufbau von unten nach oben: Kunststoff-Papier-Bitumen-Papier-VerzÖgerer. Die Gesamtdicke
des Waschbetonpapiers beträgt etwa 0,2 bis 0,25 mm. Der in der Verzögererschicht enthaltene Verzögerer hat die
Aufgabe, das Erstarren des Vorsatzbetons an der Sichtfläche der Waschbetonplatte bis zur Aushärtung der Platte zu verzögern,
so daß der an der Sichtfläche noch weiche Beton ausgewaschen werden kann und die gewünschte. Waschbetonoberfläche
entsteht.
Die Herstellung von Waschbetonplatten erfolgt in Pressen bei einem Druck von 250 bis 750 Tonnen. Hierbei wird zunächst
das Waschbetonpapier in die Presse eingelegt. Nach Eingabe des Vorsatzbestons, der die gewünschte Kieskörnung
enthält, erfolgt Einrütteln des Vorsatzes und anschließend
die Einfüllung des Hinterbetons. Nach dem Verdichten bei dem genannten Druck werden die Platten aus der Presse geschoben
und senkrecht nebeneinander aufgestellt, oder waagrecht aufeinander liegend gelagert, bis die gewünschte Festigkeit
erreicht ist. Nach etwa 24 Stunden erfolgt das Ablösen des Waschbetonpapiers und das Waschen der Sichtfläche.
Es besteht nun ein Bedürfnis nach Ornament-Betonplatten, die in einer Fläche sowohl Abschnitte aus Sichtbeton als
auch Abschnittes aus Waschbeton enthalten. Hierzu sind aus der DE-OS 26 04 516 bereits Waschbetonpapiere bekannt, bei
denen die Verzögererschicht an denjenigen Stellen, wo die Verzögererwirkung verhindert werden soll, durch Abdeckplatten
abgedeckt ist, deren Dicke ein Vielfaches der Dicke des Waschbetonpapiers beträgt und die rings umlaufend rechtwinklig
abstehende Sperrflächen aufweisen. Diese Sperrflächen erheblicher Dicke, d.h. ,1 bis 2 mm, sollen eine wirksame
Sperre für die Betonmilch bilden und verhindern, daß die im Grenzbereich mit Verzögerer in Berührung gelangte
Betonmilch an die Oberfläche der Abdeckplatten gelangt, wodurch eine exakte Begrenzung zwischen den Sichtbetonabschnitten
und den Waschbetonabschnitten verloren gehen würde.
Diese bekannten Waschbetonpapiere lassen jedoch für den Einsatz in der Praxis zahlreiche Wünsche offen. Zum einen
müssen die genannten Abdeckplatten im allgemeinen von Hand auf die Verzögererschicht aufgeklebt werden. Darüber hinaus
sind diese Waschbetonpapiere für die vollautomatische
Herstellung der gewünschten Ornamentplatten ungeeignet, weil das automatische Einlegen der Waschbetonpapiere bei
den üblichen Pressen durch maschinelles Ansaugen erfolgt. Dies ist bei den bekannten Waschbetonpapieren aufgrund der
Dickenunterschiede der Muster nicht möglich, so daß diese
Papiere zwangsläufig von Hand ip die Maschine eingelegt werden müssen. Abgesehen davon, daß der vorzugsweise
zum Abdecken verwendete !inkompressible Karton von 1 bis 2 mm Dicke zu Niveauunterschieden in den fertigen
1 Ornamentplatten führt, beobachtet man in der Praxis einen
weiteren unerwünschten Effekt. Im Bereich der Kurtonabdckkung wird nämlich das grobe Vorsatzkorn trotz der auf die
Gesamtfläche bezogenen weitgehenden Inkompressibilität des Kartons in den Karton eingepreßt. Dies führt später zum Herausragen
aus der Oberfläche der Sichtbetonabschnitte, so daß man keine völlig ebenen Sichtbetonabschnitte erhält. Insgesamt
wirkt sich dies nachteilig auf die Konturenschärfe zwischen Sichtbetonabschnitten und Waschbetonabschnitten aus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Ornament-Waschbetonpapier
zur Verfugung zu stellen, das sowohl maschinell hergestellt als auch für die vollautomatische
Ornamentplattenherstellung verwendet werden kann. Mit die-
T 5 sein Papier soll die Herstellung von Ornamentplatten mit
scharfen Konturen zwischen Sichtbetonabschnitten und Waschbetonabschnitten
möglich sein, wobei besonderer Wert auf wirklich ebene Sichtbetonabschnitte gelegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Waschbetonpapier
der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die oranmentartige Abdeckung aus einer
flexiblen, wasserfesten und wasserabweisenden Lackschicht einer Dicke von höchstens 100 um besteht.
überraschenderweise wurde gefunden, daß zur Erzielung scharfkonturiger Ornamente eine Dicke von 1 bis 2 mm der
Abdeckung nicht erforderlich ist, sondern die erfindungsgemäß verwendetete Lackschicht von maximal 100 μΐη zu ausgezeichneten
Ergebnissen führt. Die Lackschichten lassen sich im Siebdruckverfahren, insbesondere auch maschinell, auf die Verzögererschicht
aufdrucken. Die erhaltenen Waschbetonomamentpapiere sind für die maschinelle Herstellung von Ornamentplatten geeignet,
und man erhält Ornamentplatten mit sehr guter Konturenschärfe zwischen Sichtbetonabschnitten und Waschbetonabschnitten.
Insbesondere werden auch wirklich ebene Sichtbetonabschnitte erhalten, was bei den bekannten Ornament-Waschbetonpapieren
mit Kartonabdeckung nicht der Fall ist. Erfindungsgemäß sind somit Dekormöglichkeiten bis zu sehr
hohem Feinheitsgrad gegeben.
BAD ORIGINAL
] Mit Hilfe des Waschbetonpapiers der Erfindung können Ornamentplatten
halbautomatisch und vollmaschinell ohne Inanspruchnahme von besonderen Negativformen oder Einsätzen gefertigt
werden, Die Anwendung kann z.B. halbautomatisch auf Rütteltischen und Schiebepressen, vollautomatisch auf Plattenpressen
mit Stahlmatrizen (z„B. Rinopressen und ähnliche Verfahren) oder, nach Maßgabe der Korngröße des Vorsatzes/
auch auf Pressen mit Gummimatrizen erfolgen.
Vorzugsweise wird für die Ornameritplattenherstellung unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Ornamentpapiere ein Vorsatzbeton
mit erhöhtem Anteil an Festkorn und Steinmehl verwendet.
Die Erfindung betrifft ferner ejj.n Verfahren zur Herstellung
von Waschbetonpapieren mit ornamentartiger Abdeckung der Verzögererschicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
bei einenüblichen Waschbetonpap^er die Verzögererschicht
durch Bedrucken im Siebdruckverfahren mit einem flexiblen, wasserfesten und wasserabweisenden Lack einer Trockenschichtdicke
von höchstens 100jiiji teilweise ornament artig
abdeckt. Diese Art des Verfahrens ermöglicht es, neben Großauflagen aach kleinste Mengen preisgünstig maschinell
herzustellen.
·
Hierund im folgenden bezieht sich der Begriff "Lack" sowohl auf die für das Siebdruckverfahren verwendeten Lacklösungen
als auch auf die nach dem Trocknen zurückbleibende Lackfilmabdeckung. Alle Dickenangaben beziehen sich jedoch
ausschließlich auf die Trockenfilmstärken.
Diese Lackschicht besitzt eine picke von maximal ΙΟΟμίη,
vorzugsweise bis 50 μπι, wobei Filmdicken von 7 bis 12 μπι
in der Praxis zu besonders gutep Ergebnissen führen. Eine
OJ Erhöhung der Lackfilmdicke über 100um hinaus bringt keinen
weiteren Vorteil mit sich; man hat im Gegenteil mit verschiedenen Nachteilen zu rechnen. Zum einen bedingen höhere
Lackfilmdicken selbstverständlich einen höheren Lackver-
brauch. Zum anderen sind derartige Lackfilmdicken ohne besondere Maßnahmen bezüglich der Lackzusammensetzung und
der Drucktechnik im Siebdruckverfahren nur schwierig erreichbar, und schließlich hat man bei größeren Lackfilm-.
dicken auch mit Verspannungen der Papieroberfläche zu rechnen, was wiederum die Flachlage des Gesamtbogens gefährden
kann.
Die untere Grenze der Lackfilmdicke ist nicht scharf und ■)0 hängt in gewissem Umfang auch von Eigenschaften des verwendeten
Lackes und der Verzögerertype des Papiers ab. Eine
Mindestdicke ist schon deshalb erforderlich, um eine Diffusion des Verzögerers durch den Lackfilm hindurch unter der
Einwirkung der Betonirtilch zu unterbinden, da es sonst zu
einem Verwischen der Konturen zwischen Sichtbetonabschnitten und Waschbetonabechnitten kommt.
Vorzugsweise wird nach dem Verfahren der Erfindung das gewünschte Lack-Abdeckmuster mit einem einzigen Siebdruck-Vorgang
aufgebracht. Bei dieser Verfahrensweise läßt sich der oben genannte bevorzugte Bereich der Lackfilmdicke von
7 bis 12 μπι gut erreichen.
Erfindungsgemäß wird ein flexibler, wässerfester und wasserabweisender
Lack verwendet. Vorzugsweise wird hierbei darauf geachtet, daß die getrockneten Lackfilme blockfrei
sind, so daß bei der Verwendung der erfindungsgemäß bedruckten Ornament-Waschbetonpapiere zur vollautomatischen
Herstellung von Ornamentplatten Störungen mit Sicherheit
vermieden werden.
Die.Flexibilität des Lackes ist erforderlich, damit der
Lackfilm auch beim Biegen oder sogar Knicken des bedruckten Waschbetonpapiers noch gut haftet. Darüber hinaus soll
auch unter den großen Drücken beim Verdichten der Waschbetonplatten keine bis auf die Verzögcirerschicht durchgehende Verletzung des Lackfilms stattfinden, d.h., daß
der Lackfilm durch die Körnung des Vorsatzbetons unter den
Τ hohen Drücken bedingte Deformationen ohne wesentliche Schädigungen
überstehen muß, um einen Durchtritt des Verzögerers an diesen Stellen zu verhindern.
Der erfindungscfemäß verwendete Lack muß auch für längere
Zeit wässerfest sein, da die Waschbetonplatten nach dem Ausschieben aus der Presse mit dem daran befindlichen
Waschbetonpapier üblicherweise bis zu 24 Stunden lagern. Der Lackfilm darf von dem alkalisch-wässrigen Milieu der
Betonmilch nicht angegriffen werden, insbesondere darf es nicht dazu kommen, daß der Verzögerer durch den Lackfilm
hindurchtritt, oder daß das Wasqhbetonpapier an den mit Lack maskierten Stellen Blasen wirft oder sich an diesen
■ Stellen sogar gänzlich von der Ornamentplatte ablöst.
Schließlich muß der verwendete Lack auch wasserabweisend sein, um zu verhindern, daß Verzögerer enthaltende Betonmilch
die mit Lack maskierten Stellen des Waschbetonpapiers unterwandert und auf diese Weise wieder eine Konturenverwischung
hervorruft. Vorzugsweise wird man also darauf achten, daß der Lack nicht zu viele? hydrophile Gruppen enthält.
Hierbei sind auch eventuelle hydrophile Gruppen von Lösungs-. mitteln zu berücksichtigen, da Lösungsmittelreste im allgemeinen
hartnäckig in dem Lackfilm eingeschlossen bleiben.
Die für das Siebdruckverfahren verwendeten Lacklösungen müssen einerseits zur Erzielung der gewünschten Lackfilmdicken einen möglichst hohen Festkörpergehalt besitzen;
andererseits muß die Viskosität der Lacklösungen den Anforderungen
der angewendeten Siebdrucktechnik genügen. Man muß hier in vielen Fällen Kompromisse schließen.
Aufgrund der vorstehenden Angaben ist es dem Fachmann möglich, entsprechende Lacke zusammenzustellen. Die Bindemit-
telbasis des Lackes spielt an sich keine besondere Rolle,
sofern die erforderlichen Eigenschaften bezüglich Elastizität, Wasserfestigkeit, Wasserabweisung und Blockfreiheit
gegeben sind. Besonders gut haben sich Lacke auf Basis von
Polyacrylsäureester:! und Polymethacrylsäureester!! bewährt.
Beispiele hierfür sind die Methyl-, Äthyl, Propyl- und Butylester. Sofern diese Acrylharze bei alleiniger Verwendung
als Bindemittel zu hart oder zu weich sind, kann durch entsprechende Zugabe anderer Bindemittel, oder auch durch
Vermischen untereinander, die gewünschte Elastizität und Blockfreiheit eingestellt werden. Bevorzugt sind PoIymethacrylsäurebutylester,
die entweder in gelöster Form oder als Festharze im Handel sind, gegebenenfalls in Kombination
mit geringeren Mengen eines die Antiblockeigenschaften verbessernden Bindemittels.
Auch das Lösungsmittelsystem unterliegt an sich keiner besonderen
Beschränkung, wobei ein ausreichendes. Lösungsvermögen für die Lackbestandteile als selbstverständlich vorausgesetzt
wird. Für die genannten Acrylharze kommen hierzu aromatische Lösungsmittel, wie Toluol; Ketone; oder
Ester, wie Butylacetat oder Butylglykolacetat, in Frage.
*® Man arbeitet im allgemeinen mit Sieben einer Gewebedicke
von 100 bis 400 \im, vorzugsweise etwa 200 bis 250 μΐη und
Lacken mit einem Festkörpergehalt von 30 bis 60%.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich zum Bedrucken üb-
licher Waschbetonpapiere. Geeignet sind z.B. Papiere mit ■
folgendem Schichtaufbau von unten nach oben: Kunststoff-Papier-Bitumen-Papier-Verzögerer
oder Kunststoff-Papier-Verzögerer. Diese Waschbetonpapiere besitzen Dicken von etwa 0,1 bis 0,25 mm.
Bei Verwendung solcher üblichen Waschbetonpapiere, die erfindungsgemäß
mit der Lackmaske gerincfer Schichtdicke bedruckt werden, läßt sich eine größtmögliche Oberflächenglätte
der Sichtbetonabschnitte erreichen, da diese weitgehend von der möglichen Eindrucktiefe der Vorsatzbetonkörnung
abhängig ist. Bei den Waschbetonpapieren mit Kartonabdeckung ist die Eindrucktiefe bei der Herstellung der
Ornamentplatten wesentlich größer als bei Verwendung der erfindungsgemäßen, mit dünner Lackschicht bedruckten, Papiere.
In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform wird ein
Waschbetonpapier mit einer Verzögererschicht verwendet/ die durch einen besonderen Zusatz·zur Verzögererrezeptur
eine verlangsamte Wasserlöslichkeit besitzt. So läßt sich z.B. durch Zusatz von etwa 10 bis 12 Gew.-% Polyvinylalkohol
zur Verzögerermasse, berechnet auf Trockenstoffe, eine Verzögerung der Verzögererfreisetzung um etwa 5 bis 10 Sekunden
zu erreichen. Hierdurch geht bei Berührung der Verzögererschicht mit dem Betonwasser der Verzögerer verlangsamt
in die wässrige Phase über, so daß auch bei weniger sorgfältiger Arbeitsweise bzw. Verwendung älterer Maschinen
bei der Ornament-Waschbetonplattenherstellung eine gute Konturschärfe gewährleistet ist. Anstelle von Polyvinylalkohol
lassen sich auch andere wasserlösliche Bindemittel verwenden, die eine verzögerte Freisetzung des Verzögerers
in die wässrige Phase bewirken.
.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Waschbeton-Ornamentpapier der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres Waschbeton-Ornamentpapier
der Erfindung, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Waschbeton-Ornamentpapiere
nach den Fig. 1 und 2. 30
Das Waschbeton-Ornamentpapier 1 von Fig. 1 hat folgenden Schichtaufbau von unten nach oben:
Kunststoffschicht 4-Papierschicht 5-Bitumenschicht 6-Papierschicht
7-Verzögererschicht 2-Lackmaske 3. Die Lackmaske 3 O>J hat eine Schichtdicke von etwa 10μΐη. Die Gesamtdicke des
Waschbeton-Ornamentpapiers 1 beträgt 0,20 mm. ·
Das Wnschbeton-Ornamentpapier 11 von Fig. 2 hat folgenden
Schichtaufbau von unten nach oben:
Kunststoffschicht 14-Papierschicht 15-Verzögererschicht 12-Lackmaske
13.
Verzögererschicht 12 und Lackmaske 13 entsprechen den Schichten 2 bzw. 3 in Fig. 1. Die Gesamtdicke des Waschbeton-Ornamentpapiers
in Fig. 2 beträgt 0,12 mm.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Waschbeton-Ornamentpapiere
von Fig. 1 und Fig. 2.
Bei den Waschbeton-Ornamentpapieren der Fig. 1 und 2 befindet sich die Lackmaske 3, 13 jeweils auf einem handelsüblichen
Waschbetonpäipier. Die Lackmaske 3, .13 mit einer Dicke von etwa 10 pm ist nach dem Siebdruckverfahren in
einem Arbeitsgang unter Verwendung eines Lackes gemäß dem nachfolgenden Beispiel hergestellt worden.
Beide Waschbeton-Ornämentpapiere liefern Waschbeton-Ornamentplatten
mit ausgezeichneter Kontur€*nschärfe und einer besonders ebenen Sichtbetonfläche an der Stelle, wo sich
die Lackmaske 3, 13 befindet. Selbstverständlich sind auch andere Ornamente, insbesondere mit kompliziertem Muster, möglich.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
Verwendet wird ein Lack, der, jeweils bezogen auf 1000
Gewichtsteile, 267 Gewichtsteile Polymethacrylsäurebutylester, 67 Teile Äthylhydroxyäthylcellulose, geringe Mengen
Farbstoff und sonstige Hilfsmittel, Rest Mischlösungsmittel
aus aromatischen Kohlenwasserstoffen (Toluol, Xylol und
on
andere) und Estern (Butylacetat, Butylglykolacetat) enthält.
Mit diesem Lack werden zwei unterschiedliche handelsübliche Waschbetonpapiere, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich,
im Siebdruckverfahren maskenartig mit einer Lackfilmstärke von etwa 10 μπι bedruckt.
Die erhaltenen Waschbeton-Ornamentpapiere werden anschlies-
send für die Herstellung von Waschbeton-Ornamentplatten verwendet. Hierbei erhält man konturenscharfe Ornamentplatten mit besonders ebenen Sichtbetonabschnitten.
Claims (8)
- PATENT-. UND BECt(T-SANWALTE 3 O 4 3 O 6 AfitCHTSAV.VALT PATENTAN1W ALTEJOCHEN PAGENBERG pr juh..ll μ harvard WOLFGANG A. DOST r... m-L -«..·■■UDO W. ALTENBURG ο,μ. .π,νί ·(jALILEIPLATZ 1. 8000 MÜNCHEN 80TELEFON (0 89) 98 66 64 TELEX-(05) 22 791 pad d CABLE. PADBÜRO MÜNCHEN14. November 1980 ON-KBR-47 D/raPatentansprüche/ Waschbetonpapier zur Herstellung von Ornament-Waschbetonplatten, bestehend aus mehreren Schichten, wobei die Deckschicht einen Beton-Abbindeverzögerer enthält und die Deckschicht teilweise ornamentartig zur Desaktivierung des Verzögerers in diesen Bereichen abgedeckt ist, d.a d ύ r c h gekennzeichnet , daß die ornamentartige Abdeckung (3, 13) aus einer flexiblen, wasserfesten und wasserabweisenden Lackschicht einer Dicke von maximal 100 um besteht.
10 - 2. Washbetonpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lackschicht (3, 13) 7 bis 12 um beträgt.
- 3. Waschbetonpapier nach mindestens einem der Ansprüche 1 und dadurch gekennzeichnet, daß die den Beton-Abbindeverzögerer enthaltende Schicht (2, 12) einen die Wasserlöslichkeit des Verzögerers verlangsamenden Zusatz enthält.
- 4. Waschbetonpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn-• zeichnet durch folgenden Schichtaufbau: Kunststoff(4)-Papier(5)-Bitumen(6)-Papier(7}-Verzögerer(2)-Ornamentdeckschicht(3), und eine Gesaifltdicke von 0,2 bis 0,25 nun,
- 5. Waschbetonpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet, durch folgenden Schichtaufbau: Kunststoff (14)-Papier(15)-Verzögerer(12)-Ornamentdeckschicht(13), und eine Gesamtdicke von 0,1 bis 0,15 mm.
- 6. Waschbetonpapier nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackschicht (3, 13) auf Basis von Polyacrylsäureester! und Polymeihacryl-säureestern aufgebaut ist.
15 - 7. Waschbetonpapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackschicht (3, 13) auf Basis von Polymethacrylsäurebutylester aufgebaut ist.™
- 8. Verfahren zur Herstellung νοη Waschbetonpapieren mit ornamentartiger Abdeckung dej? Verzögerer schicht, insbesondere nach einem der Ansprache 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei eimern üblichen Waschbetonpapier die Verzögererschicht durch Bedrucken im Siebdruck-verfahren mit einem flexiblen;» wasserfesten und wasserabweisenden ,Lack einer Trockenschichtdicke von höchstens 100μΐη teilweise ornamentartig abdeckt.
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