DE60499C - Stampfwerk, bei welchem von den um eine mittlere Auslafsöffnung angeordneten Pochstempeln stets je zwei gleichzeitig von einem Hebedaumen gehoben werden - Google Patents

Stampfwerk, bei welchem von den um eine mittlere Auslafsöffnung angeordneten Pochstempeln stets je zwei gleichzeitig von einem Hebedaumen gehoben werden

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DE60499C
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Germany
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outlet opening
arranged around
stamping mechanism
central outlet
lifting thumb
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60499D
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English (en)
Original Assignee
L. SATTLER in Nürnberg
Publication of DE60499C publication Critical patent/DE60499C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung eines Stampfwerkes, bei welchem Hebedaumen auf zwei durch eine Riemscheibe in Bewegung gesetzten Wellen derart aufgekeilt sind, dafs ein Hebedaumen bei seinem Aufgange zwei Pochstempel hochhebt und bei welchem zwischen den Pochstempeln ein Vertheilungskegel, eine Pyramide oder dergleichen sitzt, welcher zugleich das . Verschlufsstück für die Entleerungsöffnung bildet, so dafs das Stampfgut beim Hochziehen desselben nach unten in ein im Traggestell befindliches Gefä'fs rutschen mufs.
Die Anordnung, dafs mit einem Hebedaumen zugleich zwei Pochstempel gehöben werden, erzielt den wesentlichen technischen Erfolg, dafs zwei bezw. vier Stempel sehr gedrängt zusammenkommen und dafs die Hebedaumen auf den Wellen sehr nahe an einander aufgekeilt werden können und trotzdem so viel Zwischenraum bleibt, um bei einem nothwendigen Auswechseln die die Daumen festhaltenden Keile seitwärts herauszuschlagen.
Auch die hier angeordnete Entleerungsvorrichtung für das Stampfgut erzielt den Erfolg, dafs selbst bei feinen Farben, besonders Bronzefarben u. dergl., eine nur ganz geringe Verstaubung vorkommen kann; die Entleerung soll hierdurch schneller und leichter erfolgen, als dies bei den bekannten Stampfwerken möglich ist. Zugleich kommt es' sehr häufig vor, dafs die Stempel durch die geringste Bewegung beim Entleeren sich loslösen und dadurch die Entleerenden verletzt werden.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig.-1 die Vorderansicht bezw. Schnitt des Stampfwerkes,
Fig. 2 den Grundrifs.
Auf der Welle α ist der Hebedaumen b und auf der Welle m der Hebedaumen / aufgekeilt.
Diese Daumen b und / heben bei ihrem Aufgange und zwar jeder für sich je zwei Pochstempel d e bezw. i k hoch, und zwar hinter einander, so dafs sich die Daumen, die einander gegenüberliegen, niemals berühren können.
Die Bewegung der Wellen α und m erfolgt von der Riemenscheibe c aus mittelst der Zahnräder ο und n, Fig. 2.
Die Pochstempel d e und i k werden in den Stopfbüchsen f g des Stampftroges h senkrecht ■ geführt und erhalten gleichzeitig bei Anheben eine Drehung in entgegengesetzter Richtung.
Die Stempel haben nahe der Stampfbahn Rührscheiben p, welche das zu zerkleinernde Gut heben und zugleich in entgegengesetzter Drehungsrichtung nach dem Kegel q wieder abwerfen, so dafs hierdurch und durch die Form des Stampftroges b das Pochgut nach der Stampffläche gedrückt wird.
Der Kegel q sitzt fest an der Stange r, welche unten mit dem Knopfe s, "oben mit der Handhabe t versehen und in dem Stege w und der Stopfbüchse χ geführt ist (Fig. 1).
Soll das fertige Stampfgut abgeführt bezw. der Stampftrog entleert werden, so wird der Kegel q mittelst Handhabe t der Stange r so hochgezogen, bis der Knopf s an den
Steg w anstöfst (punktirte Stellung in Fig. i), worauf sofort das gestampfte Gut in den untergeschobenen Kasten y gleiten mufs; das Eigengewicht des Gutes und die Form der abgedrehten Wände des Stampftroges h bedingen die selbsttätige Entleerung. Zurückbleibende Reste können leicht durch das Fallthürchen mittelst Kehrbesens oder durch einen Blasbalg, welcher an irgend einer Stelle des Troges luftdicht angesetzt wird, nach dem, Kasten y befördert werden.
Die Stopfbuchse χ verhindert während des Stampfbetriebes ein Entweichen des Stampfgutes und bildet, wie bereits erwähnt, in Verbindung mit dem Stege j*; eine derartig sichere Führung für die Stange r. dafs beim Loslassen der Handhabe t bezw. beim Freiwerden der Stange r der Kegel q mit seinen unten völlig abdichtenden Flächen durch sein Eigengewicht genau in die Entleerungsöffnung einfallen mufs.
Der in das Tragegestell ν eingeschobene Sammelkasten y mufs nach aufsen zu luftdicht abgeschlossen sein, so dafs auch während der Entleerungsdauer nichts entweichen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stampfwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs von den um eine mittlere, hier durch einen Kegel verschliefsbare Auslafsöffnung angeordneten Pochstempeln je zwei gleichzeitig von einem und demselben Hebedaumen beeinflufst werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60499D Stampfwerk, bei welchem von den um eine mittlere Auslafsöffnung angeordneten Pochstempeln stets je zwei gleichzeitig von einem Hebedaumen gehoben werden Expired - Lifetime DE60499C (de)

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