DE114742C - - Google Patents

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DE114742C
DE114742C DENDAT114742D DE114742DA DE114742C DE 114742 C DE114742 C DE 114742C DE NDAT114742 D DENDAT114742 D DE NDAT114742D DE 114742D A DE114742D A DE 114742DA DE 114742 C DE114742 C DE 114742C
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Germany
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brush
cleaning
confectionery
cylinder
brushes
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DENDAT114742D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0006Apparatus for cleaning of chocolate or candies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 53/.
Die bestehenden Maschinen zum Reinigen von Zuckerwaaren von dem ihnen anhaftenden Puder arbeiten in der Weise, dafs rotirende Bürstenwalzen oder durch mechanische Vorrichtungen in Schwingungen versetzte Bürsten gegen feststehende Bürsten oder Bürsten in einer senkrechten Richtung zu den in Schwingungen versetzten Bürsten hin- und herbewegt werden, wobei die Zuckerstücke zwischen die derart bewegten Bürsten geführt und von dem anhaftenden Puder befreit werden.
Diese Bewegungsvorrichtungen machen die nach diesem System arbeitenden Maschinen sehr complicirt und erschweren ein Abdichten der Eintrittsstellen der Bewegungsvorrichtungen. Diese Nachtheile sind bei der vorliegenden Construction, wovon die beiliegende Zeichnung ein Ausführungsbeispiel zeigt, vermieden.
Fig. ι ist ein Verticallängenschnitt und
Fig. 2 ein Schnitt x-x der Fig. 1.
Die Maschine besteht aus einem vollkommen geschlossenen Kasten a, in welchem sich ein mit einer Welle b verbundener Siebcylinder c dreht. Dieser Siebcylinder c ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem feinen Siebtheil d ausgestattet, an welchen sich ein mit Bürsten besetzter Theil e anschliefst, dem ein mit gröberem Sieb bespannter Theil f folgt. Die Reihenfolge dieser Anordnung kann natürlich auch erforderlichenfalls verändert werden. Auf der Welle b ist in dem Bürstentheil e eine schwere Bürste g derart aufgehängt, dafs sie die Rotation der Welle nicht mitmacht. Diese Bürste ist in Fig. 2 im Querschnitt wiedergegeben. Es mufs dafür Sorge getragen werden, dafs diese Bürste schwer genug ist, um möglichst in senkrechter Lage hängen zu bleiben.
In den Cylinder c mündet ein Einschütttrichter h ein. Die Zuckerwaaren gelangen aus dem Einschütttrichter h in den Siebcylinder c und werden daselbst ausgesiebt, so dafs der Puder durch den Trichter r in einen darunter gestellten Kasten / fällt, der durch eine seitlich angebrachte Klappe s in den Innenraum der Maschine eingeführt werden kann.
Die Zuckerwaaren gelangen allmählich in den mittleren Theil des Cylinders e zwischen den Bürstencylinder t und die Bürste g und werden daselbst ausgebürstet. Die Borsten u der Bürste g werden zweckmäfsig derart gestaltet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, d. h. sie werden nach der Einschüttöffnung hin kürzer, um das leichtere Eintreten der Zuckerwaaren zwischen die Bürsten zu erleichtern. ' Die Zuckerwaaren füllen den Zwischenraum zwischen den Bürsten u und t allmählich aus und durch den gebildeten Widerstand wird die Bürste g der Bewegung des Cylinders c zunächst folgen, sich aber bald darauf durch ihr Eigengewicht selbstthätig wiederum in die senkrechte Stellung einzustellen bestrebt sein. Hierbei wird ein fortwährendes Hin- und Herschwanken der Bürste g veranlafst werden, welches eine gründliche Reinigung der Zuckerwaaren zur Folge haben mufs. Der den Zuckerwaaren anhaftende Puder fällt durch die ■ Zwischenräume v, welche zwischen den
Bürsten t gelassen sind, hindurch in den Trichter n> und aus letzterem in die untergestellten Kästen /.
Sind die Zuckerwaaren durch die Bürste g hindurchgegangen, so gelangen sie schliefslich noch in den Siebcylinder f, welcher abgebrochene Zuckerstückchen, die sich beim Giefsen an den Rändern ansetzen oder durch Vorbeigiefsen des flüssigen Zuckers vorfinden, in die untergestellten Kästen / hindurchläfst. Die Zuckerwaaren selbst fallen auf eine schräge Flächey in ein untergestelltes Gefäfs \.
Wie bereits erwähnt, kann die Reihenfolge der Siebe im Cylinder in Bezug auf den Bürstentheil eine andere sein, als dies in Fig. ι gezeigt ist; man könnte z. B. die Theile e und/ mit einander vertauschen.
Die Vereinfachung der vorbeschriebenen Maschine ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dafs durch einfache Umdrehung eines schrägstehenden Cylinders und einer innerhalb des-■ selben aufgehängten selbstthätig pendelnden Bürste alle diejenigen zur Reinigung der Zuckerwaaren erforderlichen Functionen selbstthätig erfolgen, die bei den bestehenden Maschinen durch mechanisch betriebene Vorrichtungen nothwendig wurden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Entpudern, Reinigen und Sortiren von Zuckerwaaren, dadurch gekennzeichnet, dafs innerhalb eines zum Theil mit Sieben und zum Theil mit einem Bürstenkranz versehenen Cylinders eine Bürste innerhalb des Bürstentheiles derart lose aufgehängt wird, dafs die durch einen Trichter eingeführten Zuckerwaaren zwischen die Borsten des Bürstenkranzes und der aufgehängten Bürste (g) gelangen, wobei letztere aus ihrer Ruhelage gebracht, sich wieder in dieselbe einzustellen versucht, so dafs ein fortwährendes, das Reinigen der Zuckerwaaren bewirkendes selbsttätiges Hin- und Herschwanken der beim Leergang der Maschine' stillstehenden Bürste (g) stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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