DE568290C - Vorrichtung zum maschinellen Abmessen und Einfuellen (Dosieren) von sperrigen oder backigen Obst- und Gemuesekonserven - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Abmessen und Einfuellen (Dosieren) von sperrigen oder backigen Obst- und Gemuesekonserven

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DE568290C
DE568290C DEK116108D DEK0116108D DE568290C DE 568290 C DE568290 C DE 568290C DE K116108 D DEK116108 D DE K116108D DE K0116108 D DEK0116108 D DE K0116108D DE 568290 C DE568290 C DE 568290C
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KARGES HAMMER
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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KARGES HAMMER
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum maschinellen Abmessen und Einfüllen (Dosieren) von sperrigen oder backigen Obst- und Gemüsekonserven Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Abmessen sperriger oder backiger Obst-und Gemüsekonserven, z. B. Schnittbohnen, und zum Einfüllen der abgemessenen Konserven in Dosen. Durch die Erfindung wird das maschinelle Einfüllen von grünen Bohnen u. dgl. an Stelle der bisher allgemein üblichen, teueren Handarbeit überhaupt erst praktisch durchführbar gemacht und dadurch der Betrieb von Konservenfabriken in hygienischer und wirtschaftlicher Beziehung erheblich verbessert. Die Erfindung besteht darin, daß das von Hand oder maschinell zugeführte Gut durch eine umlaufende Schnecke, einen hin und her gehenden Stampfkolben o. dgl. in einen Abmeßbehälter, wie er z. B. bei Erbsenfüllmaschinen bekannt ist, eingefüllt (eingetopft) wird und daß nach Erreichung der gewünschten Füllung (Füllhöhe) der infolge weiterer Gutzufuhr entstehende Überdruck im Abmeßbehälter zum Einschalten einer Ausstoßvorrichtung benutzt wird, die die abgemessene Gutmenge in die Dose überführt, der zweckmäßigerweise maschinell mittels beliebiger und bekannter Abmeß- und Zugebevorrichtungen vorher die gewünschte Menge Flüssigkeit (Wasser) zugeführt ist. Durch dieses Verfahren wird zugleich auch eine den geltenden Handelsvorschriften entsprechendes Füllen hinsichtlich des Doseninhaltes gewährleistet.
  • In den Abb. i bis q. der Zeichnung sind zunächst schematisch zwei Vorrichtungen zur Ausübung des neuen Verfahrens angedeutet, das an Hand dieser Vorrichtungen hierunter erläutert ist. Als Gut mögen dabei Schnittbohnen gewählt werden.
  • Gemäß Abb. i werden die in Dosen zu füllenden Schnittbohnen von Hand oder maschinell einem Trichter i aufgegeben, in dem eine Schnecke 2 umläuft. Diese Schnecke erhält ihren Antrieb durch ein Stirnzahnrad 3, mit dem die Schneckenwelle q. unter dem Einfluß einer, zweckmäßigerweise einstellbaren Feder 5 durch Klauen 6 o. dgl. nachgiebig gekuppelt ist. Gleichachsig zum Trichter ist unter diesem ein Abmeßbehälter 7 angeordnet, der beispielsweise nach Art bekannter Abmeßbehälter an Füllmaschinen aus teleskopartig ineinander gesteckten Zylindern bestehen kann. Unter dem beiderseitig offenen Meßbehälter 7 ist eine Bodenscheibe 8 angeordnet, über der der Meßbehälter waagerecht verschiebbar angeordnet ist, beispielsweise mit einer senkrechten Achse 9 kreisend, indem die beiden Meßzylinder 7 mittels Scheiben io auf der Achse 9 befestigt sind. Die Schnecke 2 fördert die dem Trichter i aufgegebenen Schnittbohnen in den Abmeßbehälter 7, in dem sie das Gut dicht aufeinander schichtet und den Behälter ordnungsmäßig anfüllt. Sobald diese Füllung erreicht ist, erzeugt die weitere Zuführung von Bohnen einen Gegendruck auf die Schnecke 2, wodurch diese entgegen der Wirkung ihrer Kuppelfeder 5 oder eines Gewichtes angehoben und vom Antrieb 3 gelöst wird, wie das Abb. 3 andeutet. Damit hört die weitere Gutzuführung so lange auf, bis der Gutdruck auf die Schnecke 2 aufgehoben (das Gut aus dem Behälter 7 entfernt) und die Schnecke 2 durch ihre Feder 5 oder durch Gewicht wieder eingerückt ist.
  • Von Vorteil ist es, den Trichter i entgegen der Drehrichtung der Schnecke 2 umlaufen zu lassen und beispielsweise an der festen Traverse 61 Leisten, Finger 62 o. dgl. anzubringen, die dafür sorgen, daß die Bohnen sich nicht wirkungslos mit der Schnecke bewegen können, und bei drehbarem Trichter die Bohnen von der Trichterinnenfläche abstreichen.
  • Die vorbeschriebene Ausrückbewegung der Schneckenwelle 4 wird zum Einrücken einer Schaltvorrichtung benutzt, die den gefüllten Abmeßbehälter 7 an eine Stelle bewegt, an der sein Inhalt vermittels Ausstoßstempels 12 an die zu füllende Dose ii abgegeben wird, und die gleichzeitig zum Betätigen einer selbsttätigen, der Dose vorher die gewünschte Wassermenge zuführenden Vorrichtung benutzt werden kann. Die Einrichtung könnte aber auch so gestaltet werden, daß jene Ausrückbewegung beispielsweise den Boden 8 entfernt und die Schnecke wieder einrückt, damit diese selbst den Behälterinhalt in die in diesem Falle gleichachsige Dose überführt, die auch hier zweckmäßigerweise vorher maschinell mit Wasser versorgt wird. In Abb. i ist der erstgenannte Fall angedeutet; mit der Schneckenwelle 4 steht ein Hebel 13 in Verbindung, der auf beliebige Weise mit einer Eintourenkupplung für den Antrieb von Welle 9 und Ausstoßkolben i2 verbunden ist. Solche Antriebe, die sich nach einer vollen oder Teildrehung selbsttätig wieder stillsetzen, sind zur Genüge bekannt.
  • Die Ausführung gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. i im wesentlichen dadurch, daß die Schnecke 2 durch einen Stampfkolben 14 ersetzt ist, der beispielsweise von einer Hubscheibe 15 aus über einen zweiarmigen Hebel 16 im Trichter i auf und ab bewegt wird. Der Drehpunkt des Zwischenhebels 16 liegt auf einem Gleitklotze 17, der durch eine Feder 18 in der ordnungsmäßigen (gezeichneten) Arbeitslage gehalten wird. Die Feder 18, die zweckmäßigerweise einstellbar gemacht wird, ist imstande, den Gegendruck des Stampfers 14 beim Füllen des Behälters 7 abzufangen. Sobald jedoch die Füllung beendet ist und der Stampfergegendruck infolge der weiteren Zuführung von Gut wächst, kehrt sich die Stampferbewegung in der Weise um, daß der Stampfer auf das nicht mehr verschiebbare Gut aufsetzt und der Hebelendzapfen i9 an Stelle des Gleitklotzzapfens den Drehpunkt für den Hebel 16 bildet. Die sich daraus ergebende Verschiebung des Gleitklotzes 17 nach oben (Abb. 4) kann in sonst gleicher Weise wie die Ausrückbewegung der Schnecke nach Abb. x zum Weiterschalten des Abmeßbehälters 7 oder zum Ausschwenken des Bodens 8 und zum Einrücken einer Ausstoßvorrichtung für das abgemessene Gut nutzbar gemacht werden. Diese Ausstoßvorrichtung kann auch bei dieser Ausführung ein besonderer Ausstoßkolben 12 oder der- Stampfkolben 14 selbst sein.
  • Sowohl bei der Ausführung nach Abb. i als auch bei der nach Abb. 2 kann eine Einrichtung, z. B. ein Schlagwerk, vorgesehen sein, das der Schnecke 2 oder dem Stampfkolben 14, sobald der Abmeßbehälter 7 abgeführt oder entleert ist, einen kräftigen Schlag im Sinne der Wiederaufnahme der Füllbewegung erteilt. Zweckmäßig ist es, dieses Schlagwerk mit dem Ausstoßer in Bewegungszusammenhang zu setzen.
  • Eine Maschine zur praktischen Durchführung des neuen Abmeß- und Füllverfahrens ist in einer beispielsweisen Ausführung in den Abb. 5 bis 7 der Zeichnung in Seitenansicht, im senkrechten Schnitt und im Grundrisse dargestellt. Abb. 8 zeigt vergrößert eine Einzelheit dazu.
  • An einem Maschinenbocke 2o ist in Lagern 21 (Abb. 7) die mit Riemenscheiben 22 versehene Antriebsvorgelegewelle 23 gelagert, die ein auf einer waagerechten Welle 24 frei drehbares Kegelrad 25 ständig dreht. Mit diesem Kegelrade 25 ist ein Kegelrad 26 verbunden, das vermittels eines Kegelrades 27 die senkrechte Welle 28 ständig dreht. Von dieser Welle 28 aus erfolgt durch Kettenantrieb, Stirnzahnräder 3 oder sonstwie die Drehung einer Schnecke 2, die in dem Trichter axial nachgiebig angeordnet ist. Der Trichter i, dem das Gut (Schnittbohnen o. dgl.) beispielsweise durch eine Rinne 29 (Abb. 6) zugeführt wird, ist über einer waagerechten Scheibe io fest angeordnet, und zwar so, daß die sechs in der Scheibe io vorgesehenen, auf einen Kreis verteilten Öffnungen 3o durch Drehen der Scheibe io nacheinander unter den Trichterauslauf geführt werden können, wie das namentlich Abb. 7 erkennen läßt. Mit der Scheibe io und einer zweiten, zu ihr gleichachsigen Scheibe io sind die die Abmeßbehälter 7 ergebenden Teleskopzylinder verbunden: Beide Scheiben io sind auf einer Hohlwelle 9 befestigt, die sich in einem festen Lagerauge 6o des Maschinenbockes dreht. Die unterste Scheibe io ruht auf einer Scheibe 8, die den Boden für die Meßbehälter 7 bildet und an der später beschriebenen Ausstoßstelle (x in Abb. 7) eine Öffnung besitzt. Eine zweite, der ersten Öffnung beispielsweise diametral gegenüberliegend angeordnete Öffnung (Stelle z in Abb. 7) ist erforderlich, wenn mit der Maschine eine Wasserzugebevorrichtung verbunden ist, die im Rhythmus der Weiterschaltung der Behälter 7 und Dosen ix betätigt wird und den Dosen die gewünschte Flüssigkeitsmenge aufgibt, bevor sie unter die eigentliche Gutfüllstelle x gelangen. Cber dieser zweiten Öffnung der Scheibe 8 mündet alsdann das Auslaufrohr der Flüssigkeitszugebevorrichtung, die von dem Antriebe der Stopf- oder Ausstoßvorrichtung angetrieben werden kann.
  • Die Hohlwelle g durchdringt einen fest am :Maschinenböcke 2o angeordneten Aufsetztisch 3i, dem die zu füllenden Dosen ii von Hand oder maschinell durch den in Abb. 7 angedeuteten Drehtisch 32 zugeführt werden, während ein zweiter Drehtisch 33 die gefüllten Dosen wieder abführt. Solche Einrichtungen sind an sich ebenso bekannt wie ein auf der Hohlwelle g angeordnetes Drehkreuz 34, das die Dosen auf dem Tische 31 weiterschiebt, und ein in Abb. 6 ersichtliches Schaltwerk 35, 36, das die Hohlwelle g und damit das vorgenannte Kreuz 34. sowie die Scheiben io absatzweise weiterschaltet. Diese Weiterschaltung erfolgt in dem gezeichneten Beispiele auf folgende Weise: Die Schneckenwelle :4 steht mit dem Gabelende eines Hebels 13 in Verbindung, der auf einer Welle 37 befestigt ist. Mit dieser `Felle ist außerdem ein Arm 38 (Abb. 7) verbunden, der an einer Zugstange 39 angreift. Die Zugstange 39 steht, wie die Abb. 6 und 8 zeigen, mit dem Keile 4o einer sogenannten Eintourenkupplung 49 in Verbindung, und zwar derart, daß beim Anheben der Zugstange 3g diese den Keil .4o aus der Bahn eines federnden Kuppelbolzens 41 entfernt, wodurch die Welle 2:1 mit dem ständig auf ihr umlaufenden Kegelzahnrads 25 gekuppelt wird. Diese Kupplung, durch die die Welle 24. in Umdrehung versetzt und die Hohlwelle g mittels des Malteserschaltwerkes 35, 36 um eine Meßbehälterteilung weitergeschaltet wird, erfolgt in der bereits beschriebenen `''eise durch die Verschiebung der Schnecke 2, sobald die Meßbehälterfüllung beendet ist. Durch die vorgenannte Einrückung der Meßbehälter- und Dosenweiterschaltvorrichtung wird der jeweilig von der Schnecke 2 aus gefüllte Behälter 7 mit der unter ihm stehenden leeren Dose ii über das bei x (Abb. 7) in der Bodenscheibe 8 vorgesehene Ausfallloch geführt, so daß nunmehr der abgemessene Behälterinhalt in die Dose übergeführt werden kann. Hierzu dient der auf einer Gleitstange 42 befestigte Ausstoßstempel r2, der seinen Antrieb von der Welle -2.f aus vermittels einer Hubscheibe 43, erhält. In dem gezeichneten Beispiele wird gegen diese Hubscheibe 43 vermittels einer Feder 44. (Abb. 5) ein Gabelhebel 4.5 gepreßt, der durch eine Stange 4.6 mit einem Hebel 47 verbunden ist. Dieser um einen festen Zapfen 4.8 des Maschinenbockes 20 drehbare Hebel (Gabel) :47 greift an der Gleitstange 42 so an, daß er diese Gleitstange, und damit den Ausstoßstempel 12, auf und nieder zu bewegen vermag. Der Stempel 12 durchfährt bei dieser Auf undniederbewegung den unter ihn geführten gefüllten Meßbehälter 7 und stößt seinen Inhalt in die darunter stehende Dose ii.
  • Damit die Welle 24, nachdem sie in der vorbeschriebenen Weise von der Schnecke 2 aus vermittels der Eintourenkupplung 49 eingerückt worden ist, nicht beliebig lange weiterlaufen kann, was zur Folge haben würde, daß Dosen ungefüllt blieben, ist die in Abb. 8 vergrößert dargestellte Einrichtung vorgesehen, die dafür sorgt, daß die Welle 24 nach jeder vollen Umdrehung mit Sicherheit wieder stillgesetzt wird, ohne Rücksicht darauf, ob die Schnecke 2 wieder gesenkt ist oder nicht. Zu diesem Zwecke ist die Zugstange 39 nicht unmittelbar mit dem Keile 40 verbunden, sondern sie ist mit einem Haken 5o auf einen entsprechenden Haken 51 gehakt, der seinerseits durch eine Schieberstange 53 fest mit dem Keil 40 verbunden ist. Außerdem. ist eine Feder 52 vorgesehen, die den Keil q.o ständig in die gezeichnete Sperrlage zu ziehen sucht. Auf der Welle 24 oder der auf der Welle 24. befestigten Hülse 49 der Eintourenkupplung ist eine Hubnase 5.1. befestigt, in deren Bahn ein Hebel 55 hineinragt. Dieser um einen festen Zapfen 56 drehbare Hebel wird durch eine Feder 57 ständig gegen die Hülse 49 gepreßt, sein anderes Ende legt sich gegen die Zugstange 39, die durch eine Feder 58 im Sinne der Einkupplung der Haken 50 und 51 beeinflußt wird. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende Sobald die Schnecke 2 die Zugstange 3g angehoben und dadurch mittels der Haken 50, 51 und des Keiles 4.o die Welle 2.4 eingerückt hat, beginnt die Hülse .I9 sich in der Pfeilrichtung zu drehen. Die Nase 54 trifft gegen den Hebel 55 oder eine an ihm gelagerte Rolle 59 und schwenkt den Hebel in Richtung des Pfeiles y ab. Das andere Hebelende drückt demzufolge die Zugstange 39 so weit zur Seite, daß der Haken 5o den Haken 51 freigibt. Die Feder 52 zieht alsdann den Keil 40 in die gezeichnete Sperrlage zurück, noch ehe die Welle 24 ihre volle Umdrehung gemacht hat. Der mit der Welle 2:I umlaufende Sperrbolzen 41 findet am Ende seiner Kreisung den Keil 40 vor, von dem er dann sicher ausgerückt wird.
  • Sobald die Weiterschaltung des gefüllten Behälters 7 eingeleitet, der nach oben wirkende Gegendruck des Gutes auf die Schnecke 2 also aufgehoben oder doch sehr stark vermindert ist, sinkt die Schnecke 2 wieder herab, wodurch auch die Zugstange 3g herabgesenkt wird, so daß sie mit ihrem Haken 50 unter den Haken 51 greifen kann usf.
  • Die Erfindung kann auch in der Weise zur Anwendung kommen, daß an mehreren Stellen gleichzeitig durch je eine Schnecke oder einen Stampfkolben in Meßbehälter eingefüllt wird, die beispielsweise auf einen Kreis oder auf eine gerade Bahn verteilt sind. Dabei könnte beispielsweise an Stelle des Trichters z ein Sammelbehälter Verwendung finden, der in seinem zweckmäßigerweise aus keilförmig gegeneinander geneigten Wänden gebildeten Boden (Ringrinne oder Keiltrog) Öffnungen besitzt, unter denen die Abmeßbehälter oder die Dosen selbst sich befinden. Die Weiterschaltung der Abmeßbehälter bzw. Dosen könnte hier eine ununterbrochene sein. Die Ausschaltung der Stopfvorrichtungen (Schnecken oder Kolben) bzw. die Einschaltung der Ausstoßvorrichtungen könnte im wesentlichen genau so erfolgen wie bei den vorbeschriebenen und gezeichneten Einrichtungen, nur müßte zweckmäßigerweise eine Einrichtung getroffen werden, die dafür sorgt, daß einem bereits gefüllten Abmeßbehälter, sobald er bei der Weiterschaltung an die nächste Füllstelle kommt, nicht noch weiter Gut zugeführt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum maschinellen Einfüllen von sperrigen oder backigen Obst- und Gemüsekonserven, wie Schnittbohnen, in Dosen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gewünschten Füllhöhe der einer weiteren Zuführung von Gut entgegengesetzt wirkende Widerstand des Gutes selbst eine Ausschaltung des Füllmittels (2 bzw. 14) bewirkt, indem z. B. das Füllmittel, eine Schnecke, ein Stampfkolben o. dgl., oder seine Antriebsteile (16) durch Rückverschiebung vom Gegendruck des Gutes aus ausgeschaltet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückverschiebung des Füllmittels (2) oder seiner Antriebsteile (16) zum Einschalten einer das gefüllte Gefäß (7) entleerenden Ausstoßvorrichtung (12) benutzt wird, indem z. B. die Rückverschiebung des Packmittels oder seiner Antriebsteile durch Übertragungsglieder (Gestänge o. dgl.) auf entsprechende Kupplungen (40, 4 übertragen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Gutzuführungsschacht (Trichter i), in dem eine durch axiales Verschieben sich von ihrem Dauerantriebe (22, 25, 28) entkuppelnde Förderschnecke (2) oder ein Stampfkolben (14) mit einem nachgiebigen, durch Ausweichen den Kolben wirkungslos machenden Antriebsgestänge (16) angeordnet ist, an dessen Auslauföffnung die zu füllende Dose oder ein Abmeßzwischenbehälter (7) für die Dose angeschlossen werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebe (22, 25, 28) des Packmittels (2, 14) kuppelbare Ausstoßvorrichtung (12) für das gefüllte Abmeßgefäß (7).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rückverschiebung des Füllmittels vom Gegendruck des Füllgutes aus mittels geeigneter Übertragungsmittel mittel- oder unmittelbar der Boden (8) o. dgl. Abschließwand des Füllgefäßes (7) geöffnet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückverschiebung des Füllmittels vom Gegendruck des Füllgutes aus zum Überführen des gefüllten Abmeßgefäßes (7) vom Schachtauslaufe (i) an eine besondere Ausstoßstelle (x) benutzt wird, indem mit dem Dauerantriebe (22, 25, 28) des Packmittels (2) eine Schalteinrichtung (35, 36) der Förderscheibe (io) o. dgl. kuppelbar gemacht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 mit einer Anzahl auf den Umkreis verteilter Abmeßbehälter (7), die nacheinander dem Schachtauslaufe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Gegendrucke des Füllgutes aus verschiebbare Packmittel (2) bzw. dessen verschiebbarer Antrieb (16) das Kuppelglied (41) einer an sich bekannten Eintourenkupplung (49) steuert, die eine Antriebswelle (24) der Ausstoß- und der Weiterschalteinrichtung (i2 bzw. 35, 36) mit dem Dauerantriebe (25) der Maschine beim Verschieben des Packmittels (2) bzw. dessen Antriebes (16) kuppelt. B. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Verschiebungen des Packmittels (2 bzw. 14) auf das Steuerglied (Keil 4o) der Eintourenkupplung (49) übertragendes Gestänge (39) aus zwei aufeinandergehakten Teilen (50, 51) besteht, deren Verbindung alsbald nach erfolgter Einrückung der Kupplung (49) durch einen miteingerückten Hubnocken (54) gelöst wird.
DEK116108D 1929-08-13 1929-08-13 Vorrichtung zum maschinellen Abmessen und Einfuellen (Dosieren) von sperrigen oder backigen Obst- und Gemuesekonserven Expired DE568290C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131135B (de) * 1958-12-12 1962-06-07 Hoefliger & Karg Vorrichtung zum Dosieren und dichten Einfuellen eines pulverfoermigen Gutes in zylindrische Behaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1131135B (de) * 1958-12-12 1962-06-07 Hoefliger & Karg Vorrichtung zum Dosieren und dichten Einfuellen eines pulverfoermigen Gutes in zylindrische Behaelter

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