DE287924C - - Google Patents

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DE287924C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287924 KLASSE 81 a. GRUPPE
Firma Dr. L. NAUMANN in DRESDEN und GEORG PREIS in BERLIN.
Füllmaschine zum Füllen von Konservenbüchsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Füllmaschine zum Füllen von Konservendosen.
Auf der Zeichnung zeigt die Figl ι die Maschine in Ansicht und Fig. 2 einen Teil derselben in Draufsicht.
An einem absatzweise drehbaren Teller 1 sind eine Reihe oben und unten offener Meßgefäße 2 angeordnet, die sich über einer dieselben unten abschließenden, am Maschinengestell befestigten kreisförmigen Platte 50 bewegen. Der Teller 1 sitzt auf einer Welle 3, die durch Kettenräder 4 und 5 und die Kette 46 mit dem Teller 6 ver-. bunden ist. Die zu füllenden Konservenbüchsen 7 werden auf den Teller 6 gesetzt, welcher sie in die Füllstellung und sodann zu der Leiste' 8 bringt, durch welche sie nach der Füllung beim Drehen des Tellers 6 selbsttätig von diesem weggeführt werden. Die Füllmasse (Konserven) wird von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter aus durch eine Transportschnecke 9, die ihren Antrieb durch Winkelräder 47 und 48 von der Hauptwelle 21 aus erhält, durch den Formtrichter 10 hindurch in das jeweils darunter befindliche Meßgefäß 2 gedrückt. Darauf wird die Masse durch ein Kreismesser 11 zerschnitten, welches auf einer Welle 43 sitzt. Letztere trägt ein mit dem am Teller 1 angeordneten Zahnkranz 14 in Eingriff stehendes Zahnrad 12 und ist drehbar in dem Ring 13 angeordnet, der um den Teller 1 hin und her drehbar ist. Der Teller 1 erhält seinen Antrieb von dem Ring 13, der zu diesem Zweck mit Klinken 44 versehen ist, die mit am Teller 1 angeordneten Ausnehmungen 45 in Eingriff kommen. Durch Abwälzen des Zahnrades 12 am Zahnkranz 14 des Tellers 1 wird das Messern in Umdrehung versetzt und durch die Hin- und Herdrehung des Ringes 13 zum Zerschneiden des Materials abwechselnd hin und her verschoben. Der Antrieb des Ringes 13 wird hervorgerufen durch die mittels der Zahnräder 16 und 17 von der Welle 18 aus antreibbare Kurbel 15, die mit dem Ring 13 durch die Stange I5X gelenkig verbunden ist. Die Welle 18 erhält ihren Antrieb mittels der Winkelräder 19 und 20 von der Hauptwelle 21 aus. Die Welle 18 treibt mittels Winkelräder 23 und 24 eine Welle 22. Die Räder 47 und 20 sitzen lose drehbar auf der Welle 21 und werden mit dieser abwechselnd durch ein zwischen denselben auf der Welle 21 verschiebbares, aber nicht drehbares Kupplungsstück 38 ge- und entkuppelt. Das Umstellen des Kupplungsstückes 38 erfolgt auf elektromagnetischem Wege mittels des Hebels 37, der mit dem zwischen den Solenoiden 34, 35, die in einem elektrischen Stromkreis 42 bzw. 49 eingeschaltet sind, in Längsrichtung hin und her verschiebbaren Stabmagneten 36 durch eine Schlitzführung verbunden ist. Unterhalb des Trichters 10 ist am Maschinengestell ein Stempel 27 heb- und senkbar angeordnet, welcher unter der Wirkung einer denselben nach oben drückenden Feder 28 steht und mit dem zum Niederdrücken des Stempels dienenden Hebel 26 verbunden ist, der durch die Stange 26* und den auf diese einwirkenden, auf der Welle 22 sitzenden Daumen 25 kraftschlüssig angetrieben wird. Der Stempel 27 wird in das jeweils zu
füllende, unter dem Trichter io befindliche Meßgefäß 2 von unten ein Stück hineinbewegt und bildet beim Füllen, wobei er durch die in das Meßgefäß eintretende Masse nach unten bewegt wird, den Boden des Meßgefäßes. Das Vollendsherausziehen des Stempels 27 aus dem Meßgefäß nach Beendigung des Füllens desselben erfolgt während des darauffolgenden Abschneidens der Masse durch das Messer 11 durch die erwähnte Antriebseinrichtung 25, 26, 26X.
An dem Stempel 27 ist ein zum Verändern der Zxifuhrmenge der Füllmaschine hoch- und niederzuschraubendes Kontaktstück 29 angebracht, welches bei der Bewegung des Stempels den Stromkreis 42 bzw. 49 mittels der am Maschinengestell angeordneten Kohtaktstücke 32, 33 bzw. 30, 31 öffnet und schließt.
Auf der Welle 22 ist noch ein zweiter Nocken 39 angeordnet, der mittels der Stange 40' und des Hebels 40" sowie der Feder 41 einen zweiten zum Herausstoßen des Materials aus den Meßgefäßen 2 durch eine Öffnung der Platte 50 hindurch in die darunter befindlichen Konservenbüchsen 7 dienenden Stempel 40 auf und ab bewegt. Auf dem Wege vom Stempel 27 zum Stempel 40 werden die Meßgefäße 2 unten durch die Platte 50 abgeschlossen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Sobald sich ein Meßgefäß 2 unter dem Trichter 10 befindet, verläßt die Stange 26X den Nocken 25, so daß der Stempel 27 durch die Feder 28 in das Meßgefäß hineinbewegt wird. Hierbei wird, da das Kontaktstück 29 außer Berührung mit den Kontaktstücken 32 und 33 und in Berührung mit den Kontaktstücken 30 und 31 kommt, der Stromkreis 42 geöffnet und der Stromkreis 49 geschlossen, was zur Folge hat, daß der Kupplungsteil 38 mit dem Rad 20 entkuppelt und mit dem Rad 47 gekuppelt wird, wodurch die Wellen 18 und 22 außer Betrieb und die Schnecke 9 in Betrieb gesetzt werden. Die Masse läuft nun in das Meßgefäß 2 hinein und drückt dabei den Stempel 27 so weit nach unten, bis das Kontaktstück 29, entsprechend Fig. 1, wieder mit den Kontaktstücken 32 und 33 in Berührung ist, so daß der Stromkreis 49 geöffnet und der Stromkreis 42 geschlossen wird. Sowie die Schließung des Stromkreises 42 erfolgt, wird der Stabeisenmagnet 36 nach links herübergezogen, wodurch der Kupplungsteil 38 mit dem Rad 47 entkuppelt und mit dem Rad 20 gekuppelt wird. Infolgedessen wird die Schnecke 9 stillgesetzt, die Füllung des Meßgefäßes unterbrochen und die Welle 18 und 22 angetrieben. Es wird nun zunächst durch die Kurbel 15 die Drehung des Ringes 13 um den stillstehenden Teller 1 bewirkt und dadurch das Messer 11, das sich hierbei infolge Abwälzens des Zahnrades 12 auf dem Zahnkranz 14 des Tellers 1 um sich selbst dreht, zum Zerschneiden der Masse soweit als erforderlich unter dem Formtrichter 10 hindurchbewegt.
Während des Abschneidens der Masse wird der Stempel 27 durch die erwähnte Antriebsvorrichtung 25, 26, 26X vollends aus dem Meßgefäß 2 herausbewegt, damit das Weiterdrehen des Tellers 1 nicht behindert wird. Beim Abschneiden der Masse wird auch gleichzeitig durch den Nocken 39 der Stempel 40 heruntergedrückt, wodurch die' Masse eines vorher gefüllten Meßgefäßes 2 aus diesem durch eine Öffnung der Platte 50 hindurch in die auf dem Teller 6 stehende Konservendose 7 gebracht wird. Nachdem das Messer 11 unter dem Trichter 10 hindurchbewegt ist, wird es durch Rückwärtsdrehen des Ringes 13 in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt und gleichzeitig durch die Klinken 44, welche in die Ausnehmungen 45 des Tellers 1 eingreifen, letzterer um einen solchen Betrag gedreht, daß ein leeres Meßgefäß 2 unter den Formtrichter 10 und ein gefülltes Meßgefäß unter den Stempel 40 zu stehen kommt. Bei der Rückwärtsbewegung, wobei das Messer 11 sich nicht um sich selbst dreht, dient das Messer für das soeben gefüllte Meßgefäß als Deckel. Beim Weiterdrehen des Tellers 1 wird gleichzeitig der mit diesem durch die Kette 46 und die Räder 4 und 5 verbundene Teller 6 gedreht, so daß stets eine leere Büchse 7 und ein volles Meßgefäß 2 unter den Stempel 40 zu stehen kommen. Sobald durch Weiterdrehen des Tellers 1 wieder ein leeres Meßgefäß 2 über den Stempel 27 kommt, wird dieser, indem die Stange 26X den Nocken.25 verläßt, durch die Feder 28 wieder in das Meßgefäß hineinbewegt, und der geschilderte Vorgang wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Füllmaschine zum Füllen von Konservenbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die abzufüllende Masse mittels einer Transportschnecke (9) durch einen Trichter (10) hindurch in an einem liegend angeordneten, absatzweise drehbaren Teller (1) befindliche, oben und unten offene Meßgefäße (2), die sich über einer dieselben unten abschließenden, am Maschinengestell befestigten Platte (50) bewegen, auf einen für alle Meßgefäße gemeinsamen, beim Füllen derselben den Boden der Meßgefäße bildenden, am Maschinengestell heb- und senkbar angeordneten, das Steuern der verschiedenen Vorrichtungen bewirkenden Stempel (27) befördert wird, der vor dem Füllen der Meßgefäße durch eine Feder (28) von unten in dieselben eingeführt wird, beim Füllen der Meßgefäße sich unter der Einwirkung der eintretenden Masse senkt und nach Beendigung des Füllens der Meßgefäße durch einen
    kraftschlüssig antreibbaren Hebel (26) vollends aus denselben herausgezogen wird, worauf die Transportschnecke zum Abstellen der Zuführung der Masse stillgesetzt und die Masse mittels, eines in Umdrehung versetzbaren und hin und her beweglichen Kreismessers (11) zwischen Trichter und Meßgefäßen zerschnitten und sodann nach Weiterdrehen des Tellers durch einen ebenfalls für alle Meßgefäße gemeinsamen, von oben in dieselben hineinbeweglichen, am Maschinengestell angeordneten zweiten Stempel (40) aus den Meßgefäßen nach unten in die Konservenbüchsen ausgestoßen wird, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß beim Zerschneiden der Masse gleichzeitig das Vollendsherausziehen des ersten Stempels (27) aus dem betreffenden Meßgefäß und das Entleeren eines vorher gefüllten Meßgefäßes stattfindet, und das Steuern der verschiedenen Vorrichtungen mittels einer elektromagnetischen Kupplungseinrichtung (20, 47, 34-38) bewirkt wird, deren Stromkreise durch ein am ersten Stempel in der Höhe verschieden einstellbares, mit am Maschinengestell angeordneten Kontaktstücken (30-33) zusammen arbeitendes Kontaktstück (29) geöffnet und geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2532777A (en) * 1947-03-29 1950-12-05 John F Latta Machine for filling cans with paste having a plunger with paste suction relief blades

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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