DE474365C - Adressendruckmaschine mit selbsttaetiger Zu- und Abfuehrung von Postkarten oder Briefumschlaegen - Google Patents

Adressendruckmaschine mit selbsttaetiger Zu- und Abfuehrung von Postkarten oder Briefumschlaegen

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DE474365C
DE474365C DEA50248D DEA0050248D DE474365C DE 474365 C DE474365 C DE 474365C DE A50248 D DEA50248 D DE A50248D DE A0050248 D DEA0050248 D DE A0050248D DE 474365 C DE474365 C DE 474365C
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DE
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DEA50248D
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Adrema Maschinenbau GmbH
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Adrema Maschinenbau GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/24Mechanisms for conveying copy material through addressographs or like series-printing machines

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine mit selbsttätiger Zu- und Abführung von Postkarten oder Briefumschlägen Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine mit selbsttätiger Zu-und Abführung von Postkarten oder Briefumschlägen, zu deren Aufnahme vor dem Bedrucken ein an der Adressendruckmaschine angebrachter Behälter mit schrägem Boden dient, aus dem die Briefumschläge, Postkarten oder andere Karten oder Papiere durch einen vom Druckarm der Maschine aus angetriebenen Schieber nacheinander einzeln herausbefördert werden.
  • Gegenüber bekannten Adressendruckmaschinen dieser Art liegt das Wesen einer Adressendruckmaschine nach der Erfindung darin, claß vor dem Boden des Aufnahmebehälters für die Briefumschläge, Postkarten o. dgl., der an der Vorderseite des Arbeitstisches der Adressendruckmaschine angebracht ist, eine Walze derart drehbar gelagert ist, daß der aus dem Behälter herausgeschobene Umschlag o. dgl. gegen die Umfangsfläche der Walze zur Anlage kommt, um welche die zum Hindurchführen der Umschläge durch die Maschine dienenden endlosen Förderbänder herumgeführt sind.- Diese Förderbänder leiten infolgedessen die aus dem Behälter nach vorn herausgeschobenen und mit ihren Aufschriftseiten nach oben liegenden Briefumschläge unter Umkehr ihrer Bewegungsrichtung zwischen den Förderbändern und der Walze urn diese herum, worauf sie durch die Förderbänder mit ihren Äufschriftseiten nach unten liegend über den Tisch der Adressendruckmaschine hinweg mitgenommen werden, um an der Abdruckstelle in üblicher Weise durch Gegenführen des Druckkissens gegen die Rückseite des an dieser Stelle befindlichen Umschlages bedruckt zu werden.
  • Bei einer Adressendruckmaschine gemäß der Erfindung können demgemäß die Briefumschläge mit ihren Aufschriftseiten nach oben in den Aufnahmebehälter eingelegt werden, wie dies erforderlich ist, damit sie in der an sich bekannten Weise durch einen unter die Schließklappe des Umschlages greifenden messerartigen Schieber aus dem Behälter herausgeschoben werden und trotzdem in der für das Abdrucken richtigen Lage durch die Maschine hindurchgeführt werden.
  • Eine Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung ist weiterhin mit einer in eigenartiger Weise ausgebildeten, sicher arbeitenden Einrichtung zum Stillsetzen der Maschine bei einer Unterbrechung in der Zuführung der zu bedruckenden Briefumschläge o. dgl. zur Abdruckstelle versehen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Adressendruckmaschine, Abb.2 einen Grundriß, Abb. 3 eine - teilweise Seitenansicht in größerem Maßstabe und Abb. q. bis 6 Einzelheiten.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Adressendruckmaschine zum Bedrucken von Briefumschlägen u. dgl. werden in üblicher Weise die Druckplatten i aus einem Vorratsbehälter 2 entnommen und in einer in dem Tisch 3 der Adressendruckmaschine vorgesehenen, quer zur Laufrichtung der Briefumschläge liegenden Führungsbahn q. in ihrer Längsrichtung hintereinander an der Abdruckstelle 6 vorbei bis zu einer Öffnung 7 im Tisch geführt, durch die sie hindurchfallen, um unterhalb des Tisches 3 in einer Sammellade wieder aufgespeichert zu werden. Zum Abdruck der jeweils an der Druckstelle befindlichen Druckplatte dient ein Druckarm 8, der um eine Drehachse 9 auf-und abwärts geschwenkt wird und an seinem Kopfende ein Druckkissen io trägt, das bei dem Abwärtsgange des Druckarmes 8 gegen den an der Abdruckstelle befindlichen Briefumschlag o. dgl. trifft und diesen gegen die. an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte preßt, wobei zwischen der Druckplatte und dem zu bedruckenden Umschlag ein Farbband angeordnet ist.
  • Der Antrieb des Druckarmes 8 erfolgt durch einen Lenker i i, der an eine über die Drehachse 9 abwärts reichende Verlängerung 12 des Druckarmes angreift und durch eine Kurbelscheibe 13 angetrieben wird, die auf der Hauptantriebswelle 14 der Adressendruckmaschine sitzt. Der Antrieb der Hauptantriebswelle 14 der Adressendruckmaschine erfolgt durch einen Riemen- oder Schnurtrieb 15 von einem Elektromotor 16 aus, und zwar in bekannter Weise unter Zwischenanordnung eines Zahnrädergetriebes. Zwischen diesem und der Kurbelscheibe 13 ist in bekannter Weise eine Kupplung zwischengeschaltet, so daß die Kurbelscheibe 13 nur dann von der Welle 14 mitgenommen wird, wenn durch Niedertreten des Fußtrittes 17 die mit der Kuppelstange i9 verbundene Kupplung eingeschaltet ist. Durch einen am Maschinengestell sitzenden Sperrhebel 18 wird die abwärts verschobene Einrückstellung der Kuppelstange i9 gesichert, solange der Sperrhebel 18 die aus Abb. i ersichtliche Stellung einnimmt.
  • Zum Feststellen des Sperrhebels 18 in seiner Sperrstellung dient eine am Gestellteil 2o schwenkbare Platte 21, an die ein Bowdenzug 22 angreift, so daß sie bei $ewegung des Bowdenzuges hochgeschwenkt wird und hierdurch den Sperrarm 18 freigibt, der dann das unter Federwirkung erfolgende Aufwärtsschieben der Kuppelstange i9 und hierdurch das Einrücken der Kupplung zwischen der Kurbelscheibe 13 und der Welle 14 nicht mehr hindert.
  • In der Nähe der vorderen Kante 3' des Tisches 3, also auf der Bedienungsseite, sind auf dem Tisch 3 der Adressendruckmaschine zwei Böcke 24 befestigt, die die insbesondere aus Abb. 3 ersichtliche Gestalt und durch den Tisch 3 der Adressendruckmaschine abwärts reichende Wange 2q.' haben. Die beiden Böcke 24 sind durch Querstücke 25 miteinander verbunden und tragen Führungsschienen 26, die entsprechend der Gestalt der Böcke 24 schräg nach vorn gerichtet sind; zwischen den Schienen 26 ist ein Führungsklotz 27 verschiebbar. Zum Hinundherschieben des Führungsklotzes 27 in Richtung des Pfeiles 27' und in entgegengesetzter Richtung dient ein Hebelgestänge 28, a8', das von einem Arm 29 (Abb. i) aus angetrieben wird, der an dem Druckarm 8 befestigt ist oder mit diesem ein Stück bildet. Infolgedessen wird bei jedem Abwärtsschwenken des Druckarmes 8 die Stange 28' in Richtung des Pfeiles 29' verschoben, was eine Vorwärtsbewegung des Führungsklotzes 27 in Richtung des Pfeiles 27' zur Folge hat, während die Rückwärtsbewegung des Führungsklotzes 27 beim Wiederaufwärtsgange des Druckarmes 8 erfolgt. Auf dem Führungsklotz 27 ist ein messerartig zugeschäxfter Schieber 3o befestigt, der somit oberhalb der Führungsschienen 26 hin und her verschiebbar ist. Von dem Gestell 2q., 25" werden zwei Seitenwände 31 getragen, die längs einer die beiden Gestenteile 24. verbindenden Stange 32 verschiebbar und auf dieser Stange 32 in dem gewünschten Abstand voneinander feststellbar sind. Die Seitenwände 31 haben vordere Abschlußteile 31' (Abb. z und 3) und Bodenteile 31 ", so daß sie zusammen einen Aufnahmebehälter für die zu bedruckenden Briefumschläge o. dgl. bilden. Zwischen den Vorderwänden 31' und den Bodenteilen 31" sind Schlitze 33 (Abb. 3) vorgesehen, durch die der auf den Bodenteilen 31" der Seitenwände 31 aufruhende jeweils unterste Briefumschlag 34 herausschiebbar ist. Zum Einstellen der Schlitzhöhe 33 dienen zwei Schieber 35, die längs der Stirnwände 31' verschiebbar und in der gewünschten Höhenlage feststellbar sind. An den Fübrungsschienen 26 für den Klotz 27 sitzt in Höhe der Bodenteile 31" der Wände 31 noch eine Leitfläche 36, und der Schieber 30 ist so an dem Führungsklotz 27 befestigt, daß er sich zwischen den Bodenteilen 3i" der Wände 31 hin und her verschiebt. Der Aufnahmeraum für die Briefumschläge 34 zwischen den Wänden 31 wird nach hinten noch durch eine verstellbare Ouerwand 37 abgeschlossen, die mit einem Fuß 38 auf den Führungsschienen 26 aufruht. Zum Abwärtsdrücken der Briefumschläge 34 dient ein auf sie aufzulegendes Gericht 39 (Abb. i). Infolge der Einstellbarkeit der Wände 31 und der Rückwand 37 ist der Aufnahmeraum für die Briefumschläge entsprechend der Größe der jeweils zu bedrukkenden Briefumschläge einstellbar.
  • Zwischen den Wangen 24 ist vor dein Aufnahmeraum für die Briefumschläge eine Walze 39 drehbar gelagert, die mit Gummi belegt ist und deren Umfangsfläche in Höhe der Leitfläche 36 liegt. Um die Walze 39 sind zwei endlose Förderbänder 40 (Abb. i und -a) herumgeführt, die quer zur Bewegungsrichtung der Druckplatten i über dem Tisch 3 entlanggeführt sind und außer um die Walze 39 um eine Anzahl Führungsrollen 41 herumlaufen. Zum Antrieb jedes Förderbandes 4o in Richtung des Pfeiles 42 (Abb. i) dient eine Rolle 43, die auf der Welle einer Rolle 44 sitzt, die von einem herabhängenden Arm 45 getragen wird, und unter Gewichtswirkung gegen den Schnurtrieb 15 in Art einer Spannrolle anliegt und infolgedessen in Richtung des Pfeiles 42' angetrieben wird. Von der Antriebsrolle 43 läuft jedes Förderband 4o zunächst über eine in dein Arm 45 gelagerte Rolle 46 und an einer Spannrolle 47 vorbei, die am Ende eines herabhängenden Hebels 48 sitzt. Durch die Förderbänder 4o erhält die Gummiwalze 39 eine dauernde Drehung in Richtung des Pfeiles 49 (Abb. 3).
  • Oberhalb der beiden Förderbänder 4o sind zwei Feststellmittel So und 51 angeordnet, die aus Klappen bestehen. Diese sind um Achsen 52 und 53 drehbar, die quer zur Bewegungsrichtung der Förderbänder 4o angeordnet sind. Die Klappe So liegt vor der Druckstelle('), während die Klappe 51 hinter der Druckstelle 6 angeordnet ist. Die beiden Klappen 5o und 51 werden in derRegel durch gewichtsbelastete Hebel 54, 55 dauernd abwärts in den Weg der von den Förderbändern .#i.o mitgenommenen Briefumschläge 34 gehalten. Auf der Achse 52 sitzt ein Arm 56, an den eine Zugstange 57 angreift, mit der ein um den Zapfen 58 drehbarer Hebel 59 gelenkig verbunden ist; mit diesem arbeitet eine Kurvenscheibe 6o zusammen, die auf einer zwischen den Wangen 24' gelagerten Welle 61 sitzt. Auf der Welle 61 sitzt eine zweite Kurvenscheibe 62, die mit einem Hebel 63 zusammenarbeitet, der an eine Zugstange 64 angreift, die mit einem Arm eines Winkel-Hebels 65 gelenkig verbunden ist, der lose auf der Welle 52 sitzt. Mit dem anderen Arm dieses Winkelhebels 65 ist eine Zugstange 66 gelenkig verbunden, die zu einem Arm 67 führt, der fest auf der Welle 53 befestigt ist. Auf der Welle 61 sitzt schließlich noch eine Schnurscheibe 68, die durch einen Schnurtrieb 69 von der Hauptantriebswelle 14 der Adressendruckmaschine dauernd angetrieben wird und eine Drehung der Welle 61 und somit der Kurvenscheiben 6o und 62 in Richtung des Pfeiles 7o bewirkt. Die Kurvenscheiben 6o und 62 sind derart gestaltet, daß bei ihrer Drehung die Sperrklappen So und 51 so gesteuert werden, wie dies für den Durchgang der Briefumschläge durch die Adressendruckmaschine erforderlich ist, und wie dies weiter unten näher -erläutert werden wird.
  • Auf derWelle 61 sitzen unmittelbar nebeneinander noch zwei weitere Kurvenscheiben 1 und 72, voll denen die Kurvenscheibe 71 eine breitere und sanftere Aussparung 73 Abb. 5 und 6) als die Kurvenscheibe 72 hat, die mit einer zahnlückenartigen Aussparung 74 versehen ist. Die beiden Kurvenscheiben 71 und 72 bilden den Teil einer Vorrichtung zum Stillsetzen der Adressendruckmaschine bei einer Störung in der Zuführung der zu bedruckenden Briefumschläge.
  • Zu dieser Vorrichtung zum Stillsetzen der Adressendruckmaschine gehört weiterhin eine an einem Arm 75 sitzende Rolle 76, die zwischen den beiden Förderbändern 4o angeordnet ist; unterhalb der Rolle 76 ist im Tisch ä der Adressendruckmaschine eine Aussparung 77 vorgesehen. Der Arm 75 der Rolle 76 hat eine über den Drehzapfen 75" hinausreichende Verlängerung 75', die durch eine Zugstange 78 mit einem Hebel 79 verbunden ist, der bei 8o drehbar in den Wangen 24' gelagert ist und einen abwärts reichenden nasenartigen Vorsprung 8i hat. Mit dem Hebe179 ist durch einen Ouerstift 82 (Abb. 6) ein Arm 83 gelenkig verbunden, der den Ouerstift 82 mit einem Langloch 84 umgreift. Der Arm 83 hat einen abwärts reichenden zugeschärften Ansatz 85 und greift an einen Winkelhebel 86 an, an den der Bowdenzug 22 befestigt ist. Die beiden Nasen 81, 85 finden in der Regel, wenn sich unterhalb der Rolle 76 kein Umschlag befindet, Anlage an den Umfangsflächen der beiden Kurvenscheiben 71 und 72.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Die zu bedruckenden Briefumschläge 34 oder Postkarten - bei Postkarten wird an Stelle des messerartigen Schiebers 3o ein Schieber von der Dicke einer Postkarte benutzt - werden in den von den Wänden 31, 37 gebildeten Aufnahmeraum entsprechend Abb. i eingelegt; hierauf wird die Adressendruckmaschine nach Einschaltung des Elektromotors 16 durch Niederdrücken des Fußtrittes 17 in Tätigkeit gesetzt. Im regelrechten Betriebe der Adressendruckmaschine wird dann bei jedem Abwärtsschwenken des Druckarmes 8 ein Briefumschlag oder eine Postkarte durch den in Richtung des Pfeiles 27' sich vorwärts -bewegenden Schieber 30 aus dem Aufnahmebehälter 31, 31', 31" herausgeschoben und gegen die Walze 39 gegeführt; in dem Aufnahmebehälter liegt die Aufschriftseite des Briefumschlages oder der Postkarte oben. Der aus dem Aufnahmebehälter herausgeschobene Umschlag wird dann von der dauernd umlaufenden Walze 39 erfaßt und zwischen dieser und den Förderbändern 40 in Richtung des Pfeiles 49 mitgenommen, so daß er alsdann mit seiner Aufschriftseite nach unten liegt. Die Förderbänder 4o befördern den Umschlag dann weiter, bis er gegen die Feststellklappe 50 stößt, die den Umschlag zunächst festhält. Wenn ein Umschlag unterhalb der Rolle 76 liegt, gehen die Aussparungen 73 und 74 der Kurvenscheiben 71 und 72 unter den Nasen 81 und 85 der Hebel 79 und 83 vorbei; die Nasen 81 und 85 der Hebel 79 und 83 können also nicht in die Aussparungen 73 und 74 der Kurvenscheiben 71 und 72 eintreten. In dem Augenblick, in dem der Druckkopf in seiner höchsten Stellung ist, nimmt die Feststellplatte 51 ebenfalls die in der Abb. 3 gezeichnete Sperrlage ein. Beidem darauffolgenden Abwärtsgange des Druckkopfes wird ein neuer Umschlag aus dem Aufnahmebehälter 31, 31', 31" herausgeschoben und gleichzeitig für einen Augenblick die Sperrklappe 5o angehoben, so daß der bisher durch die Sperrklappe 5o festgehaltene Umschlag nunmehr in Richtung -des Pfeiles 42 weiterbefördert wird und an die Abdruckstelle 6 gelangt, an der er durch die Feststellklappe 51 festgehalten wird. Hierauf kehrt die durch die Kurvenscheibe 6o gesteuerte Feststellklappe 5o unter dem Einfluß des gewichtsbelasteten Hebels 54 in die Sperrlage zurück und hält den nächsten von dem Aufnahmebehälter kommenden Umschlag fest, während der Abdruck auf den an der Abdruckstelle -6 befindlichen Umschlag erfolgt. Bei dem Aufwärtsgang des Druckarmes 8 wird alsdann die von der Kurvenscheibe 62 gesteuerte Feststellklappe 51 angehoben, so daß der bedruckte I_Tmschlag von den Förderbändern 4o weiterbefördert und in den Ablegebehälter 87 abgelegt wird. Das Anheben der Feststellklappe 5o erfolgt dann erst wieder, sobald der Druckarm 8 seine höchste Stellung erreicht hat. In dieser Art und Weise setzt sich das Spiel dauernd fort, bis sämtliche in dem Aufnahmebehälter aufgestapelt gewesenen Umschläge oder Postkarten bedruckt sind. Nachdem dies geschehen ist, oder wenn z. B. aus irgendeinem Grunde bei dem Vorwärtsgange des Schiebers 3o kein Briefumschlag aus dem Aufnahmebehälter 31, 31', 31" herausbefördert wird, ist in dem Augenblick, in dem die Nasen 81 und 85 den Aussparungen 73 und 74 der Kurvenscheiben 71 und 72 gegenüberliegen, kein Umschlag unter der Rolle 76; diese fällt dann in die Aussparung 77 im Tisch 3 herab, so daß entsprechend der Abb. 5 die beiden Nasen 81 und 85 der Hebel 79 und 83 infolge des Zuges an der Stange 78 in die Aussparungen 73 und 74 der Kurvenscheiben 71 und 72 einfallen. Beim Weiterdrehen der Kurvenscheiben 71 und 72 in Richtung des Pfeiles 70 läuft dann die Flanke der Aussparung74 der Kurvenscheibe 72 gegen die Nase 85 des Armes 83 und verschiebt diesen-gegenüber dem Arm 79 derart, daß der Winkelhebel 86 in Richtung des Pfeiles 88 (Abb.6) geschwenkt wird, wodurch der Bowdenzug 22 bewegt, die Kupplung zwischen der Kurbelscheibe'13 und der Welle 17 gelöst, damit der Antrieb der Kurbelscheibe 13 unterbrochen und so die Adressendruckmaschine stillgesetzt wird; dadurch, daß sich die Stange 83 nach links verschiebt, gleitet sie auf den Zapfen 82 aufwärts, so daß sich die Nase 85 aus der Aussparung 74 heraushebt. Nach dem Stillsetzen des Druckarmes 8 der Adressendruckmaschine und der Antriebsvorrichtung für den Gleitschieber 3o drückt dann die sich weiterdrehende Kurvenscheibe 71 die Nase 8i aus der Aussparung 73 der Kurvenscheibe 71 wieder heraus. Nach Behebung der Störung oder nach dem Einfüllen neuer Unischläge in den Aufnahmebehälter 31, 31', 31" kann alsdann die Adressendruckmaschine durch Niedertreten des Fußtrittes 17 von neuem in Betrieb gesetat werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine mit selbsttätiger Zu- und Abführung von Postkarten oder Briefumschlägen, zu deren Aufnahme vor dem .Bedrucken ein an der Adressendruckmaschine angebrachter Behälter mit schrägem Boden dient, aus dem die Briefumschläge o. dgl. durch einen vom Druckarm der Maschine aus angetriebenen Schieber nacheinander einzeln herausbefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Boden (31") des Aufnahmebehälters (31, 31', 31") für die Briefumschläge o. dgl., der an der Vorderseite des Arbeitstisches (3) der Adressendruckmaschine -angebracht ist, eine Walze (39) derart drehbar gelagert ist, daß der aus dem Behälter herausgeschobene Umschlag (3¢) gegen die Umfangsfläche der Walze (39) zur Anlage kommt, um die die zum Hindurchführen der Umschläge (3q.) durch die Maschine dienenden endlosen Förderbänder (q.o) so herumgeführt sind, daß die aus dem Behälter nach vorn herausgeschobenen und mit ihren Aufschriftseiten nach oben liegenden Briefumschläge unter Umkehr ihrer Bewegungsrichtung zwischen den Förderbändern (4o) und der Walze (39) um diese herumgeleitet werden, worauf sie durch die Förderbänder (4o) mit ihren Aufschriftseiten nach unten liegend über den Tisch (3) der Adressendruckmascliine hinweg mitgenommen werden.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragarm (75) einer zwischen den Förderbändern (4o) angeordneten, auf den vorgeschobenen Umschlägen aufliegenden, beim Fehlen eines Briefumschlages herabfallenden Ausrückrolle (76) durch ein Hebelgestänge (75', 78) ein Hebel (79) in gelenkiger Verbindung steht, der mit einer Nase (8t) auf einer dauernd umlaufenden Kurvenscheibe (7t) aufruht und mit dem ein Hebel (83) verschiebbar und gelenkig verbunden ist, der mit einer spitzeren Nase (85) über einer Kurvenscheibe (72) liegt, die neben der ersten Kurvenscheibe (7r) auf derselben Welle (6z) wie diese sitzt, und daß der Hebel (83) an einen Winkelhebel (86) angreift, mit dem das eine Ende eines Bowdenzuges (22) verbunden ist, durch dessen Bewegung infolge Niederfallens der Ausrückrolle (76) das Stillsetzen des Antriebes der Adressendruckmaschine erfolgt.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurvenscheiben (7r und 72) an ihren Umfangsflächen je mit einer Einkerbung (73 und 7q.) versehen sind und so umlaufen, daß diese Einkerbungen jeweils dann unter die Nasen (81 und 85) der beiden Hebel (79 und 83) des Ausrückgestänges zu liegen kommen, wenn in der Regel ein Briefumschlag unter der Ausrückrolle (76) zu liegen kommt, so daß nur, wenn in diesem Augenblick kein Briefumschlag unter der Rolle (76) liegt, die beiden Hebel (79 und 83) mit ihren Nasen (8r und 85) in die Einkerbungen (73 und 7q.) der beiden Kurvenscheiben (7r und 72) hineinfallen können und der zweite Hebel (83) durch die zugehörige weiterlaufende Kurvenscheibe (72) gegenüber dem ersten Hebel (79) verschoben wird und hierdurch den Winkelhebel (86) dreht, an den der Bowdenzug (22) für das Ausrücken der Adressendruckmaschine angreift.
DEA50248D 1927-03-06 1927-03-06 Adressendruckmaschine mit selbsttaetiger Zu- und Abfuehrung von Postkarten oder Briefumschlaegen Expired DE474365C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089781B (de) * 1956-02-16 1960-09-29 Wilhelm Ritzerfeld Vorrichtung zum Zufuehren von gefalteten Bogen, insbesondere Briefumschlaegen, von einem Stapelkasten zu einer Buerodruckmaschine
EP2011649A2 (de) 2007-07-04 2009-01-07 manroland AG Bogenrotationsdruckmaschine

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