DE1461808C3 - Anlage zum selbsttätigen Abwiegen und Abfüllen verschiedenartiger Schuttguter - Google Patents

Anlage zum selbsttätigen Abwiegen und Abfüllen verschiedenartiger Schuttguter

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DE1461808C3
DE1461808C3 DE19651461808 DE1461808A DE1461808C3 DE 1461808 C3 DE1461808 C3 DE 1461808C3 DE 19651461808 DE19651461808 DE 19651461808 DE 1461808 A DE1461808 A DE 1461808A DE 1461808 C3 DE1461808 C3 DE 1461808C3
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Paul Amriswil Eppenberger (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum selbsttätigen Abwiegen und Abfüllen verschiedenartiger
Schüttgüter gemäß einem vorgeschriebenen Programm mit mehreren Behälterzellen, von denen jede mit einer eigenen Waagespeiseeinrichtung versehen ist, wobei jeweils mehrere Behälterzellen einer Waage ( zugeordnet sind und jede Waagespeiseeinrichtung
unmittelbar den zugehörigen, eine Schüttung aufnehmenden Waagebehälter beschickt, und mit einem Steuergerät für die Weiterschaltung von einer Waagespeisevorrichtung auf eine andere nach einer bestimmten Anzahl von Schüttungen gleichen Gewichts,
wobei die Waage über einer Sackfüllvorrichtung angeordnet ist, die mindestens eine Sackaufgabestation, eine Füllstation, eine Verdichtungsvorrichtung und eine Sackentnahmestation umfaßt und deren Weiterschaltung ebenfalls vom Steuergerät bestimmt wird, und die Sackfüllvorrichtung eine Markierungsstation aufweist, in der die einzelnen Säcke nach Anweisung des Steuergeräts mit ihren den jeweiligen Gehalt kennzeichnenden Angaben versehen werden.
Bei einer bekannten derartigen Anlage (belgische
Patentschrift 654 624) ist die Markierungsstation bei der Sackentnahmestation angeordnet und dient zur Markierung der vollen Säcke.'
Es sind auch Sackfüllvorrichtungen bekannt, die eine an anderer Stellung angeordnete Markierungs- ^'
vorrichtung aufweisen. Solche Markierungsvorrichtungen dienten bisher dazu, auf den Säcken den Zeitpunkt der Füllung und die Bedienungsmannschaft zu ■■" bezeichnen. Sie wurden meist vor dem Füllen angebracht, d. h. vor dem Aufhängen des Sackes. Versuche, während der Füllung von Säcken Stempelungen vorzunehmen, haben sich wegen der Verschmutzung der Farbdruckwerke nicht bewährt. Deshalb ist man dazu übergegangen, das Kennzeichen gleichzeitig mit dem Festlegen des Sackes durch Prägung anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Vermeidung der obengenannten Nachteile dennoch eine einwandfreie Markierung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Anlage dadurch gelöst, daß die Markierungsstation derart
über das Steuergerät mit der Verriegelung der Abfüllvorrichtung verbunden ist, daß diese nach der Markierung der leeren Säcke geöffnet wird.
Erfindungsgemäß wird also die Markierung, die den Inhalt der Säcke angibt, unmittelbar vor dem Füllen des Sackes vorgenommen. Damit erreicht man die größtmögliche Sicherheit, weil die betreffende ■ Waagcnspeisevorrichtung und die entsprechende Farbvorrichtung gleichzeitig gewählt werden können.
Die Markierung erfolgt also gleichzeitig mit der Produktwahl, und wenn dann noch irgendeine Störung auftreten sollte, so gibt es jedenfalls sicher keine Unstimmigkeit zwischen Markierung und Produkt. Wenn man dagegen während oder nach dem Füllen markiert, so könnten auf Grund einer Störung unmarkierte gefüllte Säcke entstehen, die dann bei der Weiterverarbeitung des Produktes zu Störungen führen würden.
Zur Markierung kann in bekannter Weise (belgische Patentschrift 654 624) eine Farbspritzvorrichtung dienen. Vorzugsweise besteht aber die Markierungsstation aus einem mit einer Stempelwählvorrichtung verbundenen Stempel träger und einer Gegendruckvorrichtung. Damit ist es leicht möglich, Aufdrucke verschiedener Farbe herzustellen.
Ferner läßt sich hierdurch eine Numerierung der Säcke auf einfache Weise erreichen.
Mittels einer automatischen Staubschutzkappe sind vorzugsweise die Druckstempel gegen den Staub geschützt.
Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Hauptteile der Druck- und Füllstation;
F i g. 2 zeigt die elektrischen Verbindungen zwischen den elektrischen Apparaten der Fig. 1. ..."
Oberhalb des Waagenbehälters 1 befinden sich acht Waagenspeisevorrichtungen 2, die unter sich durch die Buchstaben A bis H unterschieden werden. Die Waagenspeisevorrichtungen 2 bestehen aus durch Motoren 3 angetriebene Förderschnecken 4. Wie in •der Hauptpatentanmeldung gezeigt, sind die Waagenspeisevorrichtungen 2 verschiedenen nicht dargestellten Silozellen zugeordnet, die eine Anzahl verschiedener Produkte enthalten.
Der Waagenbehälter 1 stützt sich auf dem Waagebalken 5 ab, der auf der anderen Seite des Festpunktes 6 das Ausgleichgewicht 7 trägt. Beim Erreichen des vorbestimmten Gewichts wirkt der Waagebaiken 5 auf einen Schalter 8 zum Stoppen der in Betrieb stehenden Waagenspeisevorrichtung 2 und zur Beeinflussung der-Verriegelungsvorrichtung 9 für die am Waagenbehälter 1 angelenkte Schüttklappe 10.
Unter dem Waagenbehälter 1 befindet sich die Drehplatte 12 eines Absackkarussells, wobei eine der Sackglocken 13 dieses -Absackkarussells in der. Druck- und Füllage, direkt unter dem Waagenbehälter 1 dargestellt ist. An der Sackglocke 13 ist ein bei einer früheren Station des Absackkarussells 12 angehängter Sack 14 durch eine Sackklemmvorrichtung 15 befestigt. Eine Sackkontroll vorrichtung 16, die als Endschalter oder Photozelle ausgebildet werden kann, wirkt auf den Antrieb der als Druckvorrichtung ausgebildeten Sackmarkierungsvorrichtung. Diese Druckvorrichtung weist ein Gestell 21 auf, an dem seitlich angeordnete horizontale Führungsstangen 22 für einen Schlitten 23 und vertikale Führungsstangen 24 für ein Farbwerk 25 befestigt sind. Der Schlitten 23 trägt eine achtseitige drehbare Trommel 26, auf welcher acht Druckstempel 27 A bis 27// angebracht sind, und eine Stempelwählvorrichtung 28. Die Stempelwählvorrichtung 28 weist einen Antriebsmotor 29 auf, auf dessen Welle ein Wählarm 30 und ein Kettenrad 31 befestigt sind. Das Kettenrad 31 treibt über eine Kette 32 ein Kettenrad 33 an, das mit der Trommel 26 befestigt ist und sichert damit, daß die Winkellage der Trommel 26 derjenigen des Wählarms 30 entspricht. Zur Festlegung der Lage des Wählarms 30 sind acht Schalter 35 A bis 35 H angeordnet, die die Bewegung des Antriebsmotors 29 stoppen, wenn sich der Wählarm 30 in der gewünschten Lage befindet.
Der Antriebsmotor 41 der Druckvorrichtung bewegt sich unter dem Einfluß der Sackkontrollvorrichtung 16 um eine Umdrehung. Auf der Welle des Antriebsmotors 41 der Druckvorrichtung sind ein Nokken 42 für den Antrieb der Druckvorrichtung und eine Nockenscheibe 43 für die .Betätigung eines Schalters 44 befestigt, der zur Beeinflussung der Verriegelungsvorrichtung 9 für die Schüttklappe 10 dient. Ferner sind zwei Schalter 65, 66 vorhanden, die ebenfalls durch die Nockenscheibe 43 betätigt werden. Sie dienen zum Stoppen des Antriebsmotors 41 unter Bedingungen, die unten noch näher erläutert werden. Der Nocken 42 wirkt auf einen am Festpunkt 45 angelenkten zweiarmigen Hebel 46, der über eine Stange 47 das Farbwerk 25 antreibt. Dieses Farbwerk trägt drei Färbvorrichtungen 48, 49„ 50 für verschiedene Farben, die durch nicht dargestellte Mittel in Funktion des im Betrieb stehenden Stempels 27 gewählt werden. Ferner wirkt der Nocken 42 auf einen am Festpunkt 51 angelenkten dreiarmigen Hebel 52. Dessen Arm 53 treibt über eine Stange 54 den Schlitten 23 an und dessen Arm 55 über.eine Stange 56 einen am Festpunkt 57 angelenkten doppelarmigen Hebel· 58, dessen abgewinkelter Arm 59 eine Gegendruckplatte 60 und einen Numerator 61 trägt, der gegebenenfalls mit einer Zählvorrichtung kombiniert werden kann.
Das Gestell 21 kann durch eine nicht dargestellte Abdeckung staubdicht gemacht werden. In diesem Fall ist eine automatische Klappe 62 vorgesehen, die den Durchgang der Trommel 26 gewährleistet. Die dargestellte Klappe 62 ist zweiteilig.
In der F i g. 2 werden neben den schon angegebenen elektrischen Verbindungen noch eine Zentralsteuerung 71 und eine Wählvorrichtung 72 dargestellt. Die Wählvorrichtung enthält ein. bewegliches Schaltelement 73, das unter dem Einfluß der Zentralsteuerung 71 den Motor 3 der gewünschten Waagenspeisevorrichtung 2 und den ihr zugeordneten Schalter 35 wählt, und die Impulse zum Ein- und Ausschalten der betreffenden Waagenspeisevorrichtung 2 überträgt. Ferner wird damit der Motor 29.des Wählarms 30 ein- und ausgeschaltet. Die Meldung zum jeweiligen Ausschalten des Antriebs der gewählten Waagenspeisevorrichtung erhält die Zentralsteuerung
71 aus dem durch den Waagebalkens betätigten Schalter 8 und dem Impuls zum Weiterschalten des Absackkarussells 12 aus der Verriegelungsvorrichtung 9 für die Schüttklappe 10. Die Wählvorrichtung
72 wirkt auf den Antriebsmotor 41 der Druckvorrichtung im Sinne eines einmaligen Einschaltens bei Bereitschaft der Wählvorrichtung, im Sinne des Stoppens des Antriebsmotors 41 und auf den Schalter 66, wenn die Nockenscheibe 43 diesen Schalter betätigt, nachdem eine Änderung der Wahl eingeleitet ist und die neue Wahl noch nicht fertig ist. Der Schalter 65 wirkt im Sinne des Stoppens des Antriebsmotors, wenn die Nockenscheibe 43 diesen Schalter 65 betätigt.
Die Arbeitsweise ist wie folgt: Es wird z. B. gewünscht, einen Posten mit dreißig Säcken der Sorte F und zehn Säcken der Sorte B abzusacken. Ein Sack 14 wird bei der nicht dargestellten Sackaufhängesta-
tion auf der Sackglocke 13 durch die Sackklemmvorrichtung 15 befestigt. Die Zentralsteuerung 71 bringt das Schaltstück 73 in die Lage F. Der Motor 29 wird in Bewegung gesetzt, bis der Wählarm 30 zum Schalter 35 F gelangt und damit über Zahnrad 31, Kette 32 und Zahnrad 33 die Trommel 26 dreht, bis der gewünschte Druckstempel 27 F in die Bereitschaftstellung gelangt. Gleichzeitig wird die entsprechende Farbvorrichtung 48 bis 50 gewählt. Der Schalter 35 F gibt dann den Impuls zum Stoppen des Motors 29 und meldet der Wählvorrichtung 72 und damit gleichzeitig der Zentralsteuerung 71 die Bereitschaft der Druckvorrichtung.
Die Zentralsteuerung 71 schaltet die Waagenspeisevorrichtung 2 F und gleichzeitig die Bewegung der Drehplatte 12 des Absackkarussells ein, währenddem die Wählvorrichtung 72 den Antriebsmotor 41 der Druckvorrichtung einschaltet. Dabei betätigt zuerst der Nocken 42 den Hebel 46 und die Stange 47 treibt das Farbwerk 25 an den Druckstempel 27 F, der durch die vorgewählte Farbvorrichtung 48 bis 50 gefärbt wird. Dann kommt der Hebel 46 und damit das Farbwerk 25 in die ursprüngliche Lage zurück. Die Nockenscheibe 43 betätigt den Schalter 65 und der Antriebsmotor 41 stoppt. Damit ist die Druckoperation vorbereitet. Wenn ein vorbestimmtes Gewicht im Waagenbehälter 1 erreicht wird, betätigt der Waagenbalken 5 den Schalter 8, der über die Zentral;.· steuerung den Motor 3 F der Waagenspeisevorrichtung IF stoppt. Es fällt noch ein bestimmter Nachfluß in den Waagenbehälter, was auf bekannte Art zur Ergänzung des Gewichts der Schüttung im Waagenbehälter 1 dient. Gleichzeitig sendet der Schalter 8 einen Impuls auf die Verriegelungsvorrichtung 9 für die Schüttklappe 10, aber eine Entriegelung wird erst erfolgen, wenn auch der Impuls durch die Druckvorrichtung gesendet wird.
Bei der Drehung der Drehplatte 12 um eine Station des Absackkarussells kommt der Sack 14 an die Sackkontrollvorrichtung 16, die einen Impuls auf den Antriebsmotor 41 sendet, der eingeschaltet wird. Der Nocken 42 betätigt den Hebel 52 und der Hebelarm 53 zieht den Schlitten 23 nach links. Die Trommel 26 stößt die Klappe 62 offen. Gleichzeitig treibt der Hebelarm 55 über die Stange 56 den Hebel 58 an und die Gegendruckplatte 60 bewegt sich nach rechts. Druckstempel 27 F und Gegendruckplatte 60 drücken den Sack in die strichpunktiert dargestellte Form und Druckstempel 27 F bedruckt ihn. Der"' Numerator 61 wird gleichzeitig betätigt und druckt auf den Sack entweder fortlaufend eine Kontrollnummer oder eine während einer gewissen Zeitdauer gleichbleibende, gegebenenfalls verschlüsselte Nummer. Bei der Weiterbewegung des Nockens 42 werden Druckstempel 27F und Gegendruckplatte 60 in die Anfangslage zurückgeführt. Da der Schalter 66 nicht in Wirkungszustand versetzt worden ist, geht die Nockenscheibe 43 an ihm vorbei, ohne daß er den Antriebsmotor stoppt und dieser dreht weiter, der Nocken 42 läßt den Färbvorgang wiederholen. Die Nockenscheibe 43 betätigt wieder den Schalter 65, der den Antriebsmotor 41 stoppt. Der Stempel ist für den nächsten Sack gefärbt. Nach dem Drucken und vor der neuen Färboperation hat die Nockenscheibe 43 den Schalter 44 eingeschaltet, der einen Impuls auf die Verriegelungsvorrichtung 9 .der Schüttklappe 10 sendet. Diese wird entriegelt und das Mehl fällt vom Waagenbehälter 1 durch die Sackglocke 13 in den Sack 14. Dann kommt die Schüttklappe 10 wieder in die Schließlage zurück und ihre Verriegelungsvorrichtung 9 kommt wieder in die Verriegelungslage. Sie sendet einen Impuls an die Zentralsteuerung 71, welche die Speisevorrichtung 2 F und die Weiterbewegung der Drehplatte 12 wieder einschaltet. Bei der Weiterbewegung der Drehplatte 12 des Absackkarussells wird der gefüllte Sack zu einer Verarbeitungsstation und· einer Entnahmestation (nicht dargestellt) zugeführt. Der nächste Sack kommt an die Sackkontrollvorrichtung 16 und er wird auf gleiche Art bedruckt und gefüllt und der Druckstempel wird wieder gefärbt. Dadurch, daß die dt> Färboperation schon erfolgt, bevor der Sack in die Druck- und Füllstation gelangt, kann die Verweilzeit bei dieser Station auf einem Minimum gehalten werden. Damit erhöht sich die Kapazität der Anlage.
Beim Einleiten der Weiterbewegung der Drehplatte 12 des Sackkarussells, um den dreißigsten Sack zur Druck- und Füllstation zuzuführen, meldet die Zentralsteuerung 71 die Änderung auf Mehl B an die Wählvorrichtung 72. Diese setzt den Schalter 66 in Wirkungszustand, und wenn die Druckoperation auf dem dreißigsten Sack erfolgt ist, betätigt die Nockenscheibe 43 den Schalter 66, der den Antriebsmotor 41 stoppt. Auf Grund des Impulses des Schalters 8 hat die Zentralsteuerung 71 auch die Waagenspeisevorrichtung 2 F gestoppt und verstellt nun das Schaltelement 73 in die Lage B. Die Wählvorrichtung 72 wählt die Waagenspeisevorrichtung2ß und den Schalter 35 B und schaltet den Motor 29 ein. Wenn der Wählarm 30 und damit der Druckstempel 27 B und die entsprechende Farbvorrichtung 48 bis 50 in Bereitschaft sind, bringt die Wählvorrichtung 72 den *-. Schalter 66 außer Wirkung, und schaltet den Antriebsmotor 41 ein. Der Nocken 42 treibt das Farbwerk an und bringt es in die Ausgangsläge zurück. Die Nockenscheibe 43 betätigt den Schalter 65, welcher den Antriebsmotor 71 stoppt. Das Druckwerk steht in Bereitschaft, um den ersten Sack des Postens B zu drucken, sobald die Sackkontrollvorrichtung den Impuls sendet. Sobald die Verriegelungsvorrichtung 9 für die Schüttklappe 10 das Ende des Füllvorgangs des dreißigsten Sacks des Postens F gemeldet hat, schaltet die Zentralsteuerung 71 die Weiterbewegung der Drehplatte 12 des Absackkarussells und die Waagenspeisevorrichtung IB ein. Der Druck- und Füllvorgang wiederholt sich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anlage zum selbsttätigen Abwiegen und Abfüllen verschiedenartiger Schüttgüter gemäß einem vorgeschriebenen Programm mit mehreren Behälterzellen, von denen jede mit einer eigenen Waagespeiseeinrichtung versehen ist, wobei jeweils mehrere Behälterzellen einer Waage zugeordnet sind und jede Waagespeiseeinrichtung unmittelbar den zugehörigen, eine Schüttung aufnehmenden Waagebehälter beschickt, und mit einem Steuergerät für die Weiterschaltung von einer Waagespeisevorrichtung auf eine andere nach einer bestimmten Anzahl von Schüttungen gleichen Gewichts, wobei die Waage über eine Sackfüllvorrichtung angeordnet ist, die mindestens eine Sackaufgabestation, eine Füllstation, eine Verdichtungsvorrichtung und eine Sackentnahmestation umfaßt und deren Weiterschaltung ebenfalls vom Steuergerät bestimmt wird, und die Sackfüllvorrichtung eine Markierungsstation aufweist, in der die einzelnen Säcke nach Anweisung des Steuergeräts mit ihren den jeweiligen Gehalt kennzeichnenden Angaben versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsstation (43, 44) derart über das Steuergerät (71) mit der Verriegelung (9) der Sackfüllvorrichtung verbunden ist, daß diese nach der Markierung des aufgehängten leeren Sacks geöffnet wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsstation aus einem mit einer Stempelwählvorrichtung (28) verbundenen Stempelträger (26) und einer Gegendruckvorrichtung (60) besteht.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelträger (26) und die Stempelwählvorrichtung (28) auf einem gemeinsamen Schlitten (23) angeordnet sind, der auf horizontalen Führungen (22) läuft.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (65) die Druckvorrichtung nach dem Einfärbehub eines dem Stempelträger zugeordneten Farbwerkes (25) . stillsetzt, bis ein auf das Vorhandensein des aufgehängten Sacks ansprechendes Kontrollelement. (16) den Antriebsmotor (41) für den Druckhub der Markierungsvorrichtung freigibt.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (66) bei Wahl eines an-.deren Produkts die Druckvorrichtung nach dem Druckhub und vor dem Einfärbehub stillsetzt.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät den Schalter (66) außer Betrieb setzt, wenn zwei Säcke gleichen Inhalts nacheinander bedruckt werden.
7. Anlage nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (25) mehrere Färbvorrichtungen (48 bis 50) enthält, die in Funktion der Steuerung der Stempelwählvorrichtung wirksam gemacht werden können.
8. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk auf vertikalen Führungen (24) läuft.
9. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckvorrichtung (60) synchron mit dem Stempelträger (26) gegen den dazwischen aufgehängten Sack geführt wird.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Stempelträger oder an der Gegendruckvorrichtung ein gegebenenfalls mit einer Zählvorrichtung kombinierter Numerator (61) vorhanden ist.
11. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine automatische Staubschutzklappe (62) für den Stempelträger.
DE19651461808 1965-05-17 1965-08-18 Anlage zum selbsttätigen Abwiegen und Abfüllen verschiedenartiger Schuttguter Expired DE1461808C3 (de)

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DE1461808B2 DE1461808B2 (de) 1973-01-11
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