DE727721C - Vor- und Nachfuellvorrichtung fuer Fuellmaschinen mit Abmessvorrichtung - Google Patents

Vor- und Nachfuellvorrichtung fuer Fuellmaschinen mit Abmessvorrichtung

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Publication number
DE727721C
DE727721C DEH160557D DEH0160557D DE727721C DE 727721 C DE727721 C DE 727721C DE H160557 D DEH160557 D DE H160557D DE H0160557 D DEH0160557 D DE H0160557D DE 727721 C DE727721 C DE 727721C
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DE
Germany
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filling
measuring
vessels
filled
outlet opening
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Expired
Application number
DEH160557D
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English (en)
Inventor
Theodor Jungmayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AG MASCHF
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
AG MASCHF
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/24Topping-up containers or receptacles to ensure complete filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vor-. und Nachfüllvorrichtung für Füllmaschinen mit Abmeßvorrichtung Es ist bekannt, bei Füllvorrichtungen für selbsttätige Waagen mit Vor- und Nachfüllung. zu arbeiten. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Füllmaschinen mit einer A bmeßvorrichtung, bei der ein auf der Unter-. seite eine Mehrzahl von Meßgefäßen tragender Drehschieber unter einem Beschickungsstutzen vorbeibewegt wird und die beschickten Meßgefäße nacheinander über die Einfüllstelle führt. Bei diesen Füllmaschinen erfolgt bisher das Einfließen der gesamten abgemessenen Füllmenge in Gestalt eines einzigen ununterbrochenen Stromes in den zu füllenden Pakkungsbehälter. Infolgedessen wird im Schüttgut eine Menge Luft mitgerissen, die vor allem aus der unteren Hälfte der Packung schwer zu entfernen ist, insbesondere bei hohen Packungen mit k1 inem Querschnitt. Es ist daher die Möglichkeit vorhanden, daß trotz eines Rüttelns der gefüllten Packungen das Schüttvolumen der abgemessenen Füllgutmenge größer sein kann als die Aufnahmefähigkeit des Packungsbehälters, so daß ein Überfüllendes Packungsbehälters eintritt und ein Teil des Füllgutes nicht in die Packung gelangt. Der überschüssige Teil hat ein Mindergewicht -der gefüllten Packung zufolge und verursacht außerdem ein Verschmutzen von Maschinenteilen. Der vorstehend bezeichnete Nachteil ist auch bei solchen Füllmaschinen vorhanden, bei denen der Drehschieber mit den Meßgefäßen ständig umläuft und die -Überleitung des Füllgutes aus den Meßgefäßen dieses Drehschiebers in die unterhalb der Bahn der Meßgefäße durch ein Vörschubrad schrittweise im Takt der Schließmaschine unter die Einfüllstelle geführten Packungen durch eine im Rhythmus des Vorschubrades mitwandernde Überleitvorrichtung während eines oder mehrerer Schaltschritte des Vorschubrades der Füllmaschine erfolgt oder bei denen ein oberer schrittweise bewegter Drehtisch mit einer Mehrzahl von Fülltrichtern in Verbindung mit einem mit diesem bewegten unteren Tisch verwendet wird, auf dein die zu füllenden Packungen unterhalb der Fülltrichter des oberen Tisches stehen,. wobei jedesm.al die volle Füllmenge aus einer Abmeßtrommel o. dgl. in einen der Fülltrichter eingefüllt wird und aus diesem in die darunter befindliche Packung noch auf der Einfüllstelle oder während der Weiterdrehung des Doppeltisches einfließt. Es ist auch eine Füllmaschine bekamst, bei der zum Abschluß der Meßgefäße des Drehschiebers eine feststehende Scheibe dient, die in der Bahn der Meßgefäße mit einer einzigen über mehrere Meßgefäße sieh erstreckenden Auslauföffnung versehen ist, und die zu füllenden Behälter unterhalb dieser Scheibe mit den Meßgefäßen mitwandern. Hier erfolgt gleichfalls das Einfließen der gesamten Füllmenge eines Meßgefäßes in den darunter befindlichen Packungsbehälter in einem ununterbrochenen Strom, nachdem das Meßgefäß über die Auslauföffnung der Abschlußscheibe gelangt ist.
  • Zur Vermeidung der bisherigen -Nachteile besteht die Erfindung darin, daß eine, wie an sich bekannt, zum unteren Abschluß der Meßgefäße des Drehschiebers dienende feststehende Scheibe mit mindestens zwei in der Bahn der Meßgefäße hintereinander angeordneten verschließbaren Auslauföffnungen versehen ist, denen die zu füllenden Packungsbehälter im Gleichtakt mit den lleßgefäßen nacheinander zugeführt werden, wobei die Ausflußöffnung, unter die jede Packung zuerst gelangt, für die \"orfüllung und die nachfolgende Auslauf-.iffnung für die in zeitlichem Abstand davon und aus dein gleichen Meßgefäß erfolgende achfiillung der Packung dient. Auf diese Weise wird der Füllvorgang in zwei voneinander getrennte Einzelv orgänge geteilt, so daß das Füllgut in der Pause zwischen den beiden Einzelfüllvo.rgängen Zeit hat, sich im Packungsbehälter zu setzen und Raum für die Sachfüllung zu schaffen. Infolgedessen wird selbst dann, wenn das Schüttvolumen der in einem Meßgefäß abgemessenen Füllung wegen Gier mitgeführten und mitgerissenen Luft größer sein würde, als die Aufnahmefähigkeit des Packungsbehälters ein restloses Füllen des Packungsbehälters gewährleistet. Weiterhin ist durch die Unterteilung des 'F5Ilvorganges die 'Möglichkeit gegeben, insbesondere auch bei hohen und engen Packungen, zwischen eien beiden hintereinander angeordneten Auslauföffnungen der Abschlußscheibe eine Rüttelvorrichtung bekannter Art einzuschalten und dadurch das Setzen und Verdichten der vorgefüllten Teilmenge in dem unteren Teil der Packung zu begünstigen und die Luft daraus zu entfernen. Die Ansprüche 2 bis 5 sind reine Unteransprüche, deren Inhalt nicht für sich allein, sondern nur in Verbindung mit dem Inhalt des Hauptanspruches geschützt sein soll.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichriungen in zwei Ausführungsbeispielcn schematisch veranschaulicht, und zwar stellen di;-Abb. i und 2 und Abb. 3 und 4 je ein Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht und einem Grundriß dar.
  • Die Abmeßv orrichtung besteht in an' sich bekannter Weise aus einem tellerförmigen Drehschieber 3, der auf der Unterseite mit einer Mehrzahl von oben und unten offenen Meßgefäßen 5 versehen ist und unter einem das Füllgut 2 zuführenden Beschickungsstutzen i o. dgl. vorbeibewegt wird. des:eu Ausflußöffnung auf dem Drehschieber 3 in der Bahn det Meßgefäße q. liegt. Der untere Abschluß der Meßgefäße 5 wird, wie an sieh ebenfalls bekannt, durch. eine ortsfeste Scheibe 6 bewirkt. Zur Erzielung einer Vor-und Nachfüllung der zu füllenden Packungen oder sonstigen Gefäße sind in der ortsfesten Platte 6 in der von den Meßgefäßen 5 beschriebenen Bahn zwei Auslauföffnungen ; und 8 hintereinander angeordnet, durch welche das Füllgut aus den Meßgefäßen durch unter den beiden Öffnungen angeordnete Auslauftrichter g und io in die zu füllenden Pakkungen i i einfließen kann. Die beiden Auslauföffnungen 7 und 8 sind mit Abschlußorganen versehen, die durch eine Steuerung bekannter Art geöffnet werden können. Im vorliegenden Fall bestehen die Abschlußorgane aus Schiebern 13 und 1;, die in Schlitzen der Platte 16 hin und her verschiebbar und an Hebelarmen 1.4 und 18 angebracht sind. Die Hebelarme 1,4 und 18 sind bei 15 und i9 unter der Platte 6 drehbar gelagert und werden durch Steuervorrichtungen bekannter Art geöffnet und geschlossen.
  • Die Zuführung der zu füllenden Packungen erfolgt in bekannter Weise durch die Fördervorrichtung der Füll- und Schließmaschine. Diese besteht bei der Ausführungsform nach Abb. 2 aus einer drehbaren Scheibe mit Zellen zur Aufnahme der Packungen und ist exzentrisch zum Drehschieber 3 so angeordliet, daß die zu füllenden Packungen nacheinander unter die Auslauföffnungen ; und 8 der Scheibe 6 gelangen. Der Drehschieber 3 und die Fördervorrichtung der Füllmaschine werden bei dieser Ausführungsform in Richtung der Pfeile der Abb. 2 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit gleichmäßig weitergeschaltet.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Das ständig zugeführte Füllgut :2 tritt während der Umlaufbewegung des Drehschiebers 3 und der Fördervorrichtung für die Packungen i i aus dem Zuflußstutzen i durch die in dem Drehschieber 3 befindlichen Einlauföffnungen q. in die einzelnen Meßgefäße 5 ein und füllt diese bis oben hin an. Infolge der Umlaufbewegung des Drehschiebers 3 g,-langen die einzelnen gefüllten M eßgefäße nacheinander und hintereinander über die-in der Scheibe 6 befindlichen Ausflußöffnungen 7 und 8, unter die nacheinander auch die zu füllenden Packungen i r gelangen (vgl. Abb. 2). Sobald eine Packung unter die Auslauföffnung 7 gelangt, wird der Schieber 13 geöffnet, und zwar nur so weit, daß er die Auslauföffnung 7 nur etwa zur Hälfte öffnet (vgl. Abb.2), so daß etwa die Hälfte des in das Meßgefäß eingefüllten Füllgutes durch den Trichter 9 in die darunter befindliche Pakkung i i einfließt. Gleichzeitig wird auch der Abschlußschieber 17 geöffnet, und zwar vollständig, so daß durch die Auslauföffnung 8 und den Trichter io das im Meßgefäß verbliebene Füllgut restlos in die unter dem Trichter io befindliche Packung einfließen kann, welche zuvor in der schon beschriebenen `''eise unter der Auslauföffnung 7 der Scheibe 6 etwa zur Hälfte gefüllt worden ist. Auf `der Station, welche zwischen den beiden Stationen für -die Vor- und Nachfüllung vorgesehen ist, wird die vorgefüllte Packung durch eine Rüttelvorrichtung bekannter Art nachgerüttelt. Gegebenenfalls können zwischen der Vorfüll- und Nachfüllstelle auch mehrere Zwischenstationen vorgesehen sein, auf denen die v orgefüllte Packung nach gerüttelt werden kann.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 und q. entspricht, wie die gleichen Bezugszeichen. ergeben, hinsichtlich Ausbildung, Anordnung und Arbeitsweise der Abmeßvorrichtung derjenigen nach Abb. i und 2. Dagegen ist insofern eine Abweichung vorhanden, als die Fördervorrichtung der Schließmaschine gemäß Abb. 4 konzentrisch zum Drehschieber 3 angeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung sind Abweichungen von den. dargestellten Ausführungsformen möglich. So könnte die Füll- und Schließmaschine auch eine geradlinige Fördervorrichtung besitzen, die dann gleichfalls so zur Abmeßvorrichtung angeordnet ist, daß sie die Packungen nacheinander unter die Auslauföffnungen 7 und 8 der Platte 6 führt. Es wäre beispielsweise auch möglich, statt den Abschlußschieber 3 der ersten Auslauföffnung 7 nur teilweise zu öffnen, den Gesamtquerschnitt der Auslauföffnung 7 so zu verkleinern, daß an dieser Stelle auch bei ganz geöffnetem Abschlußorgan nur etwa die Hälfte des gefüllten Meßgefäßes in die unterhalb der Auslauföffnung 7 befindliche Packung einfließt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vor- und N achfüll-vorrichtung für Füllmaschinen unter Verwendung einer Abmeßvorrichtung, bei der ein auf der Unterseite eine Mehrzahl von. Meßgefäßen tragender Drehschieber unter einem Besch#ckungsstutzen vorbeibewegt wird und die beschickten - eßgefäße nacheinander über die Einfüllstelle führt, dadurch gekennzeichnet, daß eine, wie an sich bekannt, zum unteren Abschluß der Meßgefäße (5) dienende feststehende Scheibe (6) mit mindestens zwei in der Bahn der Meßgefäße hintereinander angeordneten verschließbaren Auslauföffnungen (7, 8) versehen ist, denen die zu füllenden Pakkungsbehälter (i i) im Gleichtakt mit den Meßgefäßen (5) nacheinander zugeführt werden, wobei die Ausflußöffnung (7), unter -die jede Packung zuerst gelangt, für die Vorfüllung und die nachfolgende Auslauföffnung (8) für die in zeitlichem Abstand davon und aus dem gleichen Meßgefäß erfolgende Nachfüllung der Packung dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane (i3, 17) für die beiden Auslauföffnungen (7, 8) so gesteuert werden, daß für den Füllvorgang die erste Auslauföffnung etwa halb und die zweite Auslauföffnung ganz geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußorgane durch Schieber (i3, 17) gebildet werden, die in Schlitzen der ortsfesten Scheibe (6) hin und her beweglich sind.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Auslauföffnungen (7, 8) eine Rüttelvorrichtung bekannter Art eingeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das die Pakkungen (i i) nacheinander unter die bekannten Auslauftrichter (9, io) der Vor-und Nachfüllöffnungen (7, 8) der Abschlußscheibe (6) führende Rad gleichzeitig die gefüllten Packungen den auf Arbeitsstellen zwischen dem Nachfülltrichter (io) und dem Vorfülltrichter (9) angeordneten Werkzeugen zum Schließen der Packungen zuführt.
DEH160557D 1939-09-09 1939-09-09 Vor- und Nachfuellvorrichtung fuer Fuellmaschinen mit Abmessvorrichtung Expired DE727721C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834071C (de) * 1950-09-13 1952-03-17 Hesser Ag Maschf Selbsttaetig arbeitende Abfuellanlage fuer schuettbares Gut
US3107703A (en) * 1960-03-07 1963-10-22 Genevieve I Magnuson Filling apparatus with splash minimizing, liquid transfer funnels
DE3025049A1 (de) * 1979-07-02 1981-02-05 Matsushita Ind Co Ltd Messvorrichtung fuer granularmaterialien
DE3025048A1 (de) * 1979-07-02 1981-02-05 Matsushita Ind Co Ltd Einrichtung zur abmessung von granularmaterialien

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