DE3025048A1 - Einrichtung zur abmessung von granularmaterialien - Google Patents

Einrichtung zur abmessung von granularmaterialien

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DE3025048A1 DE19803025048 DE3025048A DE3025048A1 DE 3025048 A1 DE3025048 A1 DE 3025048A1 DE 19803025048 DE19803025048 DE 19803025048 DE 3025048 A DE3025048 A DE 3025048A DE 3025048 A1 DE3025048 A1 DE 3025048A1
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Description

8O-K-4279
MATSUSHITA INDUSTRY CO., LTD., Tokyo/Japan
Einrichtung zur Abmessung von Granularmaterialien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur quantitativen Messung von Granularmaterialien, wie beispielsweise Pulvern und Teilchen aus synthetischem Harz zur Verwendung als Ausgangsmaterialien, Pigmente, Zement, Düngemittel und Nahrungsmittel.
Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Vorrichtung bekannt, welche einen Hauptkörper aufweist, der eine Vielzahl von unabhängigen Meßabteilen besitzt, die obere und untere offene Enden besitzen, und die ferner radial um eine Achse herum angeordnet sind; obere und untere Endplatten dienen zum Abdecken der oberen und unteren offenen Enden der Abteile und sind um die erwähnte Achse herum verdrehbar, wobei die untere Endplatte ein derart positioniertes Loch besitzt, daß es nicht mit dem Loch der oberen Endplatte ausgerichtet ist und ferner mit dem unteren offenen Ende jedes Abteils bei Verdrehung dieser Endplatte in Ausrichtung gebracht werden kann, so daß bei der Verdrehung dieser Endplatten das abzumessende Material aufeinanderfolgend durch das Loch in der oberen Endplatte eingegeben wird, während das abgemessene in den Abteilen enthaltene Material durch das Loch in der unteren Endplatte Abteil nach Abteil herausströmen kann. Diese bekannte Meßvorrichtung besitzt jedoch einen Nachteil insofern, als bei der Abgabe des abgemessenen Granularmaterials aus dem Abteil eine gewisse Materialmenge darin zurückgelassen wird.
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Zusammenfassung der Erfindung. Die Erfindung sieht eine verbesserte quantitative Meßeinrichtung vor, und zwar für Pulver und Granularmaterialien, wobei die erfindungsgemäße Einrichtung die vollständige Entladung des abgemessenen Materials aus den entsprechenden Meßabteilen heraus ermöglicht.
Die erfindungsgemäß vorgesehene quantitative Meßeinrichtung für Pulver und Granularmaterialien weist einzeln oder in Kombination folgendes auf: einen Hauptkörper mit einer Vielzahl von unabhängigen Meßabteilen mit oberen und unteren offenen Enden, angeordnet radial um eine Achse herum; obere und untere Endplatten zur Abdeckung der oberen und unteren Enden der Abteile und zur Drehung um diese Achse; dabei besitzt die obere Platte ein Loch zum Inausrichtungbringen mit dem oberen offenen Ende jedes Abteils bei Verdrehung dieser Endplatte, wobei die Bodenendplatte ein Loch derart positioniert aufweist, daß dies nicht mit dem Loch der oberen Endplatte ausgerichtet ist und dazu dient, um in Ausrichtung gebracht zu werden mit dem unteren offenen Ende jedes Abteils bei Verdrehung dieser Endplatte, so daß bei der Drehung dieser Endplatten abzumessendes Material in die Abteile eingegeben wird, und zwar in ein Abteil nach dem anderen durch das Loch in der oberen Endplatte; dabei kann dieses abgemessene in den Abteilen enthaltene Material durch das Loch der Bodenendplatte aus einem Abteil nach dem anderen herausfließen; insbesondere sieht dabei die Erfindung vor, daß die obere Endplatte an einer der Lage des Lochs der Bodenendplatte entsprechenden Stelle mit einer Düse ausgestattet ist, um ein unter Druck stehendes Strömungsmittel in die Abteile, und zwar in eines nach dem anderen, einzuführen, wenn diese obere Endplatte verdreht wird.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt längs Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 2, wobei die Darstellung teilweise in Seitenansicht erfolgt und einige Teile weggelassen sind.
Es sei nunmehr das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben. Der Körper 11 der Einrichtung besitzt eine zylindrische Form und hat an entgegengesetzten Enden dieses zylindrischen Körpers Flansche 12 und 13. Ein zentraler (mittiger) Hohlzylinder 14 ist am Mittelteil dieses Körpers 11 angeordnet. Eine Vielzahl von Unterteilungswänden 15 ist derart angeordnet, daß sie sich radial zwischen dem Körper 11 und dem zentralen Hohlzylinder 14 erstrecken, und sie sind an dem Körper durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Schweißen, befestigt, um so eine Vielzahl unabhängiger Meßabteile 16 mit offenen entgegengegesetzten Enden auszubilden.
Die entsprechenden Meßabteile 16 sind sowohl an den oberen als auch unteren offenen Enden mit oberen und unteren Endplatten 17 bzw. 18 abgedeckt. Diese oberen und unteren Endplatten 17 und 18 sind am Körper 11 drehbar innerhalb von Ringnuten 19 bzw. 20 befestigt, wobei letztere an den Flanschen 12 bzw. 13 vorgesehen sind. Die oberen und unteren Endstirnflächen der entsprechenden Unterteilungswände
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15 befinden sich in engem Kontakt mit den Endplatten 17 bzw. 18 derart, daß diese Endstirnflächen die glatte ungestörte Rotation dieser Endplatten nicht stören. Andererseits ist eine Welle 21 innerhalb des mittigen Hohlzylinders 14 vorgesehen. Diese Welle 21 wird von Lagern 22, 22' und 23 getragen, die a.n der Innenseite des mittigen Hohlzylinders befestigt sind. Die entsprechenden Endplatten 17 und 18 sind auf der Welle 21 in der Weise angeordnet, daß sie an dieser Welle 21 durch Schraubmuttern und Keileingriff (nicht gezeigt) auf den jeweiligen Endteilen der Welle befestigt sind. Die entsprechenden Endplatten 17 und 18 sind mit Löchern 24 und 25, und zwar eines für jede Endplatte, ausgestattet. Diese beiden Löcher sind derart angeordnet, daß sie in Ausrichtung mit den End-Öffnungen der jeweiligen unterschiedlichen Meßabteile in Ausrichtung gebracht werden. Insbesondere sind diese Löcher 24 und 25 in der oberen Endplatte 17 und der Bodenendplatte 18 in der Weise ausgebildet, daß dann, wenn das Loch 24 der oberen Endplatte 17 mit der oberen Öffnung eines bestimmten Meßabteils ausgerichtet ist, das Loch 25 der Bodenendplatte 18 mit einem anderen Meßabteil ausgerichtet ist, welches um 180° gegenüber dem erwähnten bestimmten Meßabteil angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Löcher 24 und 25 sektorförmig ausgebildet, und zwar liegen deren Mstten an der Drehachse der Welle 21, und jedes hat eine solche Größe, daß mindestens ein Meßabteil überlappt wird.
Für den obigen Zustand der Vorrichtung sei angenommen, daß das aus einem Pulver oder Teilchen bestehende abzumessende Material in einen Trichter 27 eingefüllt wird, der durch Bolzenmittel über eine Dichtung 26 am Flansch 12 des Körpers 11 befestigt ist. Dieses Granularmaterial kann in das Abteil durch das Loch 24 der oberen Endplatte 17 einfließen. Dieser Materialfluß setzt sich fort, wenn die Platte 17 in Richtung des Pfeils A verdreht wird, und zwar solange
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bis sowohl die vordere Kante 24a als auch die hintere Kante 24b des Lochs 24 an diesem Abteil vorbeigelaufen sind. Das abzumessende Material wird somit in das Meßabteil während der Zeitperiode eingefüllt, während welcher sowohl die vordere Kante 24a als auch die hintere Kante 24b des Lochs 24 die obere Öffnung dieses Teils traversieren. Auf diese Weise wird das Material in die entsprechenden benachbarten Meßabteile eingefüllt, und zwar aufeinanderfolgend während der Drehung der Endplatten um 180°. Wenn die Platten um 180° verdreht sind, so wird das Loch 25 der Bodenendplatte 18 in Ausrichtung mit dem anfangs mit Material gefüllten Abteil gebracht. Auf diese Weise kann das abgemessene Material aus der Einrichtung herausfließen, und zwar durch das Loch 25 in einen Kanal 29, der durch Bolzen über eine Dichtung 28 am unteren Flansch 13 befestigt ist. Auf diese Weise wird bei und nach der Verdrehung der Endplatten um 180° das Einfüllen und Abgeben des Materials gleichzeitig in Abteilen ausgeführt, die relativ zueinander um 180° versetzt sind, und zwar geschieht dies für ein Abteil nach dem anderen.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung -ist ferner mit Mitteln 30 ausgestattet, um eine glatte ungestörte Abgabe abgemessenen Granularmaterials aus ihren Meßabteilen zu gestatten. Diese Mittel umfassen Düsen 31, vorgesehen in der oberen Endplatte 17. Diese Düsen 31 sind in der oberen Endplatte 17 an Stellen vorgesehen, welche der Lage des Lochs 25 in der unteren Endplatte 18 entsprechen. Diese jeweiligen Düsen 31 sind mit einem Sammelrohr 32 in der Weise gekuppelt, daß entsprechende Strömungsmittelkanäle dieser Düsen mit einem einzigen Strömungsmittelpfad des Sammelrohrs 32 in Verbindung stehen. Andererseits ist ein Reduzier-T-Stück 3 3 an seinem einen Ende mit einem Blindstopfen 3 vorgesehen an der oberen Endplatte 17 verbunden. Das Sammelrohr 32 ist mit diesem Reduzier-T-Stück 3 3 über eine Einheitsverbindung 35, Nippel 36, 37 und ein Elbogenstück
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verbunden. Ein weiteres Ende dieses Reduzier-T-Stücks 33 ist mit einem Nippel 39 verbunden, der seinerseits mit einer Drehrohrverbindung 42 über ein Verbindungsstück 40 verbunden ist. Dieses Drehrohrverbindungsstück 42 besteht aus zwei Rohrgliedern, um so bezüglich einander drehbar zu sein. Das Verbindungsstück 40 ist mit einem dieser beiden Rohrglieder verbunden. Eine Leitung 4 3 ist an ihrem einen Ende mit dem anderen von zwei Rohrgliedern des Drehrohrverbindungsstücks 42 verbunden. Das andere nicht gezeigte Ende steht in Verbindung mit einem Luftauslaß einer unter Druck stehenden Strömungsmittelversorgung, wie beispielsweise einem Luftkompressor. Unter Druck stehendes Strömungsmittel wird in das Kollektorrohr 32 eingegeben, und zwar über einen Strömungsmittelpfad ausgebildet in der Leitung 43, die Drehrohrverbindung 40, den Nippel 39, das Reduzier-T-Stück 33, den Nippel 37, das Elbogenstück 38, den Nippel 36 und die Einheitsverbindung 35, und der Ausstoß von Strahlströmen aus den Düsen 31 erfolgt normalerweise zu allen Zeiten. Wie oben beschrieben, sind diese Düsen 31 durch die obere Endplatte 17 hindurchgehend vorgesehen, und zwar an Stellen entsprechend der Lage des Lochs 25 in der Bodenendplatte 18. Mit der Drehung dieser Bodenendplatte 18 wird daher unter Druck stehendes Strömungsmittel durch diese Düsen 31 in ein Meßabteil jedesmal dann eingegeben, wenn das Loch 25 der Bodenendplatte eines Meßabteils mit der unteren öffnung dieses Abteils in Ausrichtung steht. Auf diese Weise wird das in das Abteil eingefüllte abgemessene Granularmaterial schnell und wirkungsvoll durch das Loch 25 abgegeben, und zwar infolge des natürlichen nach unten erfolgenden Falls des Granularmaterials infolge von dessen Gewicht, und durch Mithilfe der Strahlströme des unter Druck stehenden Strömungsmittels, welches von den Düsen in das Abteil eingegeben wird.
Bei der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung sind die Düsen derart angeordnet, daß Strahlströme aus unter Druck stehendem
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Strömungsmittel längs der Wände ausgestoßen werden, durch welche die entsprechenden Meßabteile gebildet sind. Das heißt, eine dieser Düsen 31 ist derart angeordnet, daß ein Strahlstrom aus unter Druck stehendem Strömungsmittel längs der Innenoberfläche der Wand des Hauptkörpers 11 ausgestoßen wird, und eine weitere Düse ist derart angeordnet, daß ein weiterer Strahlstrom aus unter Druck stehendem Strömungsmittel längs der Außenoberfläche der Wand des mittigen Hohlzylinders 14 ausgestoßen wird, und schließlich ist eine weitere Düse derart angeordnet, daß ein weiterer Strahlstrom aus unter Druck stehendem Strömungsmittel zwischen den beiden erwähnten Strahlströmen ausgestoßen wird. Infolge dieser Anordnung der Düsen werden Strahlströme aus unter Druck stehendem Strömungsmittel in das Zumeßabteil in der Weise eingegeben, daß einer der Strahlströme auf die Masse aus Granularmaterial gerichtet ist, ein anderer ist zwischen die Masse und die Innenwandoberfläche des Hauptkörpers 11 gerichtet und ein weiterhin vorgesehener Strahlstrom wird zwischen diese Masse und die Außenwandoberfläche des mittigen Hohlzylinders 14 gerichtet. Auf diese Weise wird verhindert, daß das abgemessene Granularmaterial in dem Abteil verbleibt, in dem es etwa an den Wandoberflächen des Hauptkörpers oder des zentralen Hohlzylinders anhaftet. Eine solche Düsenanordnung ist insbesondere dort nützlich und effektiv, wo das abzumessende Granularmaterial ein Pulver ist, welches leicht an einer Wandoberfläche anhaftet; dabei kann es sich insbesondere um Granularmaterxalien wie die folgenden handeln: Harnstoff, Calciumkarbonat oder aktivierte granularförmige Holzkohle und granulären Petrolkoks» wobei diese Materialien Feuchtigkeit absorbiert haben.
Bei der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung ist eine Anordnung vorgesehen, um zu verhindern, daß das in ein Abteil einzufüllende abzumessende Material in einen schmalen Raum
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eintritt, der gebildet ist zwischen der hinteren Kante des Lochs oder der unteren Stirnfläche der oberen Endplatte, angeordnet benachbart zu dieser hinteren Kante des Lochs, und der oberen Endfläche einer Unterteilungswand, welche benachbarte Zumeßabteile definiert, und zwar, um auf diese Weise eine Störung der glatten ungestörten Drehung dieser Endplatten zu vermeiden. Zu diesem Zweck, ist ein Ansatz 45 vorzugsweise an der Unterseite der oberen Endplatte 17 vorgesehen. Dieser Ansatz 45 ist derart angeordnet, daß er über die hintere Kante 24b zur vorderen Kante 24a des Lochs 24 hinausragt, um die Fläche dieses Lochs 24 zu begrenzen. Dieser Ansatz oder Ansatzteil 45 kann an der Unterteilungswand 15 bei Drehung der Endplatten vor der hinteren Kante des Lochs 24 ankommen. Demgemäß lenkt dieser Ansatz 45 die Richtung der nach unten verlaufenden Strömung aus Granularmaterial zu einer anderen benachbarten Unterteilungswand hin, die unmittelbar vor der zuerst auftretenden Unterteilungswand angeordnet ist, und auf diese Weise wird verhindert, daß Material längs der zuerst auftretenden Unterteilungswand fließt, die unmittelbar unterhalb der hinteren Kante des Lochs angeordnet ist. Auf diese Weise verhindert dieser Ansatz 45 in erfolgreicher Weise das Eintreten von Granularmaterial· in den Raum, der gebildet ist zwischen der hinteren Kante oder der unteren Stirnfläche der oberen Endplatte angeordnet benachbart zu dieser hinteren Kante, und dem oberen Ende der Unterteilungswand.
Ferner ist erfindungsgemäß dieser Ansatz 45 derart angeordnet, daß er gleitend von der hinteren Kante zur vorderen Kante des Lochs 24 bewegt wird, und zwar bis zu einer gewünschten Position, um dort gehalten zu werden, um so die Größe des Lochs 24 nach Erfordernis zu begrenzen. Demgemäß kann die Größe des Lochs 24 nach Wunsch variiert werden, um dadurch das Volumen des in die entsprechenden Meßabteile einzufüllenden Granularmaterials zu verändern. Der Ansatz
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45 besitzt eine derartige Sektorform, daß er in der Lage ist, das Loch 24 vollständig zu schließen. Bolzenlöcher 4 6 sind mit gleichen Abständen im Ansatz 45 vorgesehen und bilden ein Bogenmuster um die Drehachse der Welle 21 herum. Schraubenlöcher sind in der oberen Endplatte 17 mit gleichen Abständen an den Plätzen vorgesehen, welche den Bolzenlöchern des Ansatzes 45 entsprechen. Durch Einschrauben eines Bolzens 47 in die Schraublöcher durch die Bolzenlöcher 46 wird der Ansatz 45 an der oberen Endplatte 17 befestigt. Demgemäß kann durch Auswahl eines Geeigneten Schraubenlochs der Ansatz durch das Bolzenloch
46 in das Schraubloch bolzenbefestigt werden, um so sicherzustellen, daß der Ansatz 45 sich über einen gewünschten Abstand über die hintere Kante des Lochs 24 der oberen Endplatte 17 hinaus erstreckt, und zwar zur vorderen Kante hin, wobei dadurch die Größe des Lochs 24 nach Erfordernis begrenzt werden kann. Auf diese Weise wird der Eintritt des Granularmaterials in den schmalen Raum zwischen dem Unterseitenteil der oberen Endplatte benachbart zur hinteren Kante des Lochs 2 4 und der oberen Endkante der Unterteilungswand eines Abteils verhindert.
Die Anordnung der oberen und unteren Endplatten und der Welle, mit der diese Endplatten verbunden sind, kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Endplatten derart angeordnet, daß sie um eine feste Welle herum durch einen Motor verdreht werden können, der außerhalb der Einrichtung vorgesehen ist. Insbesondere ist ein äußeres Hohlglied 51 zwischen dem Körper 11 und dem mittigen Hohlzylinderglied 14 angeordnet und an beiden befestigt, um so ein Meßabteil zu traversieren, an dem das Hohlglied auch befestigt ist. Ein inneres Hohlglied 52 ist eng passend innerhalb des äußeren Hohlglieds 51 aufgenommen. Ein Flansch ist am Umfangsteil dieses inneren Hohlglieds 52 vorgesehen und an einem Umfangsflansch des äußeren Hohlglieds 51 bolzenbe-
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festigt, so daß das äußere Hohlglied 51 an einer Drehung gehindert ist. Lager 53 und 54 sind innerhalb des inneren Hohlglieds 52 befestigt, und eine Welle 55 wird von diesen Lagern getragen. Ein Kegelzahnrad 56 ist innerhalb des zentralen Hohlzylinderglieds 14 positioniert und am inneren Ende der Welle 55 befestigt. Ein weiteres Kegelzahnrad 57 ist an der Welle 21 befestigt und steht mit dem Kegelzahnrad 56 in Eingriff. Das äußere Ende der Welle 55 ist mit der Drehwelle des nicht gezeigten Motors beispielsweise durch eine Kette und ein nicht gezeigtes Kettenzahnrad gekoppelt. Wenn dieser Motor die Welle 55 dreht, so wird die Welle 21 zusammen mit den oberen und unteren Endplatten 17 und 18 verdreht.
Zusammenfassend sieht die Erfindung somit eine quantitative Meßeinrichtung für Granularmaterialien vor, wobei im einzelnen folgendes vorgesehen ist: ein Hauptkörper mit einer Vielzahl von unabhängigen Meßabteilen mit oberen und unteren Enden, angeordnet radial um eine Achse herum; obere und untere Endplatten zum Abdecken der oberen und unteren offenen Enden der Abteile, und zwar drehbar angeordnet um diese Achse herum, wobei die obere Platte ein Loch besitzt, um in Ausrichtung gebracht zu werden mit dem oberen offenen Ende jedes Abteils, wenn diese Endplatte verdreht wird, während die untere Endplatte ein derart positioniertes Loch besitzt, daß dies nicht mit dem Loch der oberen Endplatte ausgerichtet ist und dazu dient, in Ausrichtung gebracht zu werden mit dem unteren offenen Ende jedes Abteils, wenn diese Endplatte verdreht wird, so daß bei Verdrehung dieser Endplatten abzumessendes Material in die Abteile, und zwar in ein Abteil nach dem anderen, eingegeben wird durch' das Loch der oberen Endplatte, wobei ferner das abgemessene, in diesen Abteilen enthaltene Material durch das Loch der unteren Endplatte aus einem Abteil nach dem anderen herausfliessen kann; insbesondere ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, daß die (obere) Endplatte ein Loch besitzt, um Granular-
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material in jedes Meßabteil einzuführen, und zwar befindet sich das Loch an einer Stelle entsprechend der Lage des Lochs der anderen (unteren) Endplatte, wobei ferner eine Düse vorhanden ist, um ein unter Druck stehendes Strömungsmittel in die Zumeßabteile, und zwar in eines nach dem anderen einzugeben, wenn diese Platten verdreht werden.
- Patentansprüche -
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zur quantitativen Messung von Granularmaterial, wie beispielsweise Pulvern und Teilchen aus synthetischem Harz, zur Verwendung als Ausgangsmaterial, Pigmente, Zement, Düngemittel und Nahrungsmittel, mit einem Hauptkörper mit einer Vielzahl von unabhängigen Meßabteilen mit oberen und unteren offenen Ende, und zwar angeordnet radial um eine Achse herum, wobei obere und untere Endplatten zum Abdecken der oberen und unteren offenen Enden der Abteile dienen und drehbar um diese Achse sind, wobei ferner die obere Platte ein Loch besitzt, welches in Ausrichtung gebracht werden kann mit dem oberen Ende jedes Abteils, wenn diese Platte verdreht wird, wobei ferner die untere Endplatte ein derart positioniertes Loch aufweist, daß dies nicht mit dem Loch der oberen Endplatte ausgerichtet ist und zur Inausrichtungbringung mit dem unteren offenen Ende jedes Abteils dient, wenn diese Endplatte verdreht wird, so daß bei der Verdrehung dieser Endplatten abzumessendes Material in diese Abteile, und zwar in eines nach dem anderen, eingegeben wird durch das Loch der oberen Endplatte, und wobei ferner das in diesen Abteilen enthaltene abgemessene Material durch das Loch der unteren Endplatte aus einem Abteil nach dem anderen herausfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Endplatte (17) an einer der Lage des Lochs (25) der Bodenendplatte (18) entsprechenden Stelle mit einer Düse (31) ausgestattet ist, um einen Strahlstrom aus unter Druck stehendem Strömungsmittel in die Meßabteile (16) einzuführen, und zwar in ein Abteil nach dem anderen, bei Drehung dieser Endplatte.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (31) in einer mehrfachen Zahl vorgesehen ist,
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    wobei ein Teil derart angeordnet ist, daß ein Strahlstrom aus unter Druck stehendem Strömungsmittel längs der Wände ausgestoßen wird, die die entsprechenden Meßabteile bilden, und zwar bei Verdrehung der Endplatten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch einen zum Vorspringen bringbaren Ansatz (Vorsprung) (45), vorgesehen an der oberen Endplatte (17), um so gleitend über die hintere Kante des Lochs zur vorderen Kante des Lochs hinauszuragen, um so das Flächenausmaß dieses Lochs zu begrenzen, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um diesen Vorsprung (45) auf irgendeinem gewünschten Ausmaß des Vorstehens zu halten.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Düsen (31) einen Druckmittelstrom längs der Oberfläche der Wand des Hauptkörpers (11) ausstößt, daß eine weitere Düse
    (31) einen Strömungsmittelstrom längs der Außenoberfläche der Wand des Hohlzylinders (14) ausstößt, und daß schließlich eine weitere Düse (31) Strömungsmittel zwischen den beiden zuerst erwähnten Strömungsmittelströmen ausstößt.
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