DE604757C - Anordnung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit von nach dem Geh-Steh-Verfahren arbeitenden Systemen - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit von nach dem Geh-Steh-Verfahren arbeitenden Systemen

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DE604757C
DE604757C DES104947D DES0104947D DE604757C DE 604757 C DE604757 C DE 604757C DE S104947 D DES104947 D DE S104947D DE S0104947 D DES0104947 D DE S0104947D DE 604757 C DE604757 C DE 604757C
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DE
Germany
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DES104947D
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Ehrhardt Rossberg
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0095Arrangements for synchronising receiver with transmitter with mechanical means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/205Repeater circuits; Relay circuits using tuning forks or vibrating reeds

Description

  • Anordnung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit von nach dem Geh-Steh-Verfahren arbeitenden Systemen Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung für die Aufrechterhaltung des Gleichlaufes der Sende- und Empfangssysteme bei der Übermittlung von Telegraphiezeichen nach dem Geh-Steh-Verfahren. Als Sende- und Empfangssysteme im Sinne der Erfindung sind alle diejenigen Einrichtungen zu verstehen, deren Arbeitsgeschwindigkeit durch örtliche Regelanordnungen bestimmt wird und die bei Beginn einer zu übermittelnden Zeichenkombination ausgelöst und am Schluß der Zeichenkombination wieder stillgesetzt werden.
  • Es kann bei solchen Systemen öfter vorkommen, daß trotz der Start-Stop-Synchronisierung die Arbeitsgeschwindigkeit der empfangenden Einrichtung nicht in vorgeschriebener Weise mit der der Sendeeinrichtung übereinstimmt, z. B. wenn die Regelanordnung der empfangenden Einrichtung aus irgendeinem Grunde ihre Geschwindigkeit bzw. Frequenz über das zulässige Maß hinaus ändert oder wenn sich die Folge der von der sendenden Einrichtung übermittelten Zeichenkombinationen ändert. So kann z. B. beim Lochstreifenbetrieb, wenn der Startimpuls eines Zeichens dem Stopimpuls des vorangegangenen Zeichens immer unmittelbar folgt, der Fall eintreten, daß, sobald die Arbeitsgeschwindigkeit des Empfängers über die zulässige Toleranz hinaus kleiner als die des Senders ist, eine Verstümme-Jung des Startimpulses im Empfänger zustande kommt. Dasselbe kann auch bei sehr schnellem Geben der Zeichen mittels Tastatur eintreten, weil dabei unabhängig von der Gebegeschwindigkeit zeitweilig der Zwischenraum zwischen Stop- und Startimpuls überaus klein sein kann. Bei längerem Bestehen der differierenden Arbeitsgeschwindigkeiten zwischen Sender und Empfänger kann letzten Endes eine gänzliche Verschiebung in. der Abtastung der ankommenden Zeichen zustande kommen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Empfangssystems von dem Eintreffen eines Zeichenelementes abhängig gemacht wird, das nicht zu der für das übertragene Zeichen charakteristischen Kombination von- Zeichenelementen gehört. Als solches Zeichenelement kann in erster Linie der Einleitungsimpuls (Startimpuls) oder der Schlußimpuls (Stopimpuls) einer- Zeichenkombination dienen. Es ist jedoch auch möglich, ein besonderes Zeichenelement, beispielsweise zwischen die Elemente der charakteristischen Kombination für diesen Zweck einzufügen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird bei einer unvollkommenen (Verstümmelung) Wirkung des Startimpulses im Empfangssystem, die durch die unmittelbare Folge eines Stop- und Startimpulses zweier aufeinanderfolgender Zeichen des Sendesystems bedingt ist, eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Empfangssystems bewirkt und umgekehrt bei nachfolgendem normalen Eintreffen des Einleitungsimpulses diese wieder herabgesetzt bzw. auf den normalenWert zurückgeführt. Die Erhöhung bzw. Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit kann durch Umschaltung, beispielsweise durch Erhöhung. der Drehzahl des die Empfängerachse antreibenden Motors oder Erhöhung der Frequenz eines regelnden Taktgebersystems, erfolgen. Die Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit kann aber auch durchm vorübergehende elektrische oder mechanische Einwirkung, beispielsweise durch beschleunigende Stöße, bedingt sein. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen und an Hand eines Ausführungsbeispieles.
  • Als Ausführungsbeispiel ist eine Entzerrungsanordnung für übertragene Telegraphiezeichen gewählt, bei welcher der vorgeschriebene Ablauf der entzerrenden Einrichtung durch ein elektrisches Taktgebersystem, insbesondere durch eine Kippschwingungsschaltung, bewirkt wird. Die Kippschwingungsstöße werden bei Eintreffen eines Zeichens ausgelöst und durch eine zweite Kippschwingung von verhältnismäßig langsamer Schwingungsdauer am Schluß des Zeichens wieder gelöscht.
  • In der Abb. z stellt ZU die Übertragungseinrichtung dar. Die Sende- und Empfangsstellen FS bzw. E162 sind nur schematisch wiedergegeben. Der Kondensator Cl lädt sich im Ruhezustand auf den der Einstellung des Spannungsteilers S1 entsprechenden Betrag der SpannungE über die Widerstände W1, W2 auf; da das Relais Z im Ruhezustand über seine Wicklung I und den Kontakt a5 erregt ist, so ist der Kontakt z1 geöffnet. Bei Eintreffen eines Zeichens von der Sendestelle FS wird der Anker er des Relais ER an den unteren Kontakt gelegt, so daß das Relais A über seine Wicklung I und den Kontakt a1 erregt wird; dieses legt sich in einen Selbsthaltekreis über den Kontakt a2. Durch Schließen des Kontaktes a3 wird über die Glimmröhre G1 ein Stromkreis zur Erzeugung periodischer Stromstöße gebildet; diese Impulse werden über den Übertrager U an das Gitter der Verstärkerröhre R geleitet, so daß in deren Anodenkreis, in welchem sich die Relaiswicklungen SRI, SRII befinden, entsprechende Ströme fließen können.- Je nach Lage des Kontaktes er ist die eine oder andere Wicklung stromdurchflossen, und der Sendekontakt sy sendet in entsprechender Weise nunmehr entzerrte Impulskombinationen über die Leitung nach der Empfangsstelle EM.
  • Der Stromkreis mit der Glimmröhre G2 dient in bereits vorgeschlagener Weise der Überwachung des Ablaufs der obenerwähnten Stromstoßreihe über die Glimmröhre G1. Nach Ansprechen des Relais A ist der untere Kontakt a1 geschlossen, und der Kondensator C. lädt sich über den Widerstand W3 auf den dem Spannungsteiler S2 entsprechenden Teil der Netzspannung E auf. Diese Spannung und die Aufladezeit des Kondensators C2 sind derart bemessen, daß bei Zeichenende bzw. nach dem Schlußimpuls die Glimmröhre G2, gezündet wird, so daß der über die Wicklung AII verlaufende Stromstoß das Relais A aberregt und dessen Selbsthaltekreis öffnet.
  • Der Erregerstromkreis des Relais Z, das im Ruhezustande erregt war, ist bei Zeichenbeginn bei a5 unterbrochen worden. Infolge der verzögernden Wirkung der Wicklung Z11 bleibt der Anker des Relais aber noch in der Anzugsstellung; dabei ist die Verzögerungszeit etwas reichlicher bemessen als die Dauer der übertragenen Zeichenkombination. Stimmt die Schaltgeschwindigkeit und o damit auch die Schwingungsdauer des die Glimmröhre G2 enthaltenden Kippschwingungskreises mit der Übertragungsgeschwindigkeit der empfangenen Zeichenkombination überein, so wird bei der Aberregung des Relais A durch den Stromstoß über die Wicklung AII der Kontakt a5 geschlossen und das Verzögerungsrelais Z gerade im Augenblick des Abfallens von neuem erregt. Ist dagegen die Schaltgeschwindigkeit des Kippschwingungskreises langsamer, d. h. die Schwingungsdauer größer, so kann das Relais A noch erregt sein, wenn bereits der Startimpuls einer neuen Zeichenkombination eintrifft. Wenn das Relais A nun durch den Stromstoß über G2 zum Abfall gebracht wird und durch den Startimpuls sofort die neue Erregung erfolgt, so kommt der Anker des Relais Z zum Abfall, da inzwischen die verzögernde Wirkung der Wicklung II beendet ist. Während der Übermittlung der folgenden Zeichenkombination ist daher der Kontakt z1 geschlossen, so daß die Aufladungszeit für den Kondensator Cl verringert wird und die Stromstöße über die Glimmröhre G1 rascher erfolgen. Fällt nach Ablauf dieser Zeichenkombination der Stopimpuls mit der Aberregung des Relais A zusammen, so ist dieses für den Startimpuls des folgenden Zeichens anzugsbereit. Das Relais Z wird infolgedessen von neuem erregt und der Kontakt z1 wieder geöffnet, so das die folgenden Stromstöße über die Glimmröhre G1 wieder mit der normalen Frequenz erfolgen. In entsprechender Weise kann der Glimmröhrenkreis der Röhre G2, der jeweils zur Zeit des Stopimpulses einer Zeichenkombination schalten soll, eine Beeinflussung erfahren, indem z. B. der Widerstand W3 durch einen weiteren Kontakt des Z-Relais verändert wird.
  • Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß bei verringerter Ablaufgeschwindigkeit der Stromstöße über die Glimmröhre G, bzw. G.., gegenüber der Übertragungsgeschwindigkeit der empfangenen Zeichenkombinationen der Kontakt z1 nicht während- der ganzen Zeitdauer einer Zeichenkombination geschlossen bleibt, sondern nur während eines Teiles derselben, so daß nur die ersten Stromstöße schneller gegeben werden. Dies entspricht - elektrisch genommen - einer anfänglichen Beschleunigung des Taktgebersystems. Die Größe der Beschleunigung kann auch in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Arbeits- bzw. Schaltgeschwindigkeit des Übertragers ZU und der Geschwindigkeit der einlaufenden Zeichenkombinationen gewählt werden.
  • In Abb. 2 ist eine graphische Darstellung der einzelnen Schaltvorgänge, die für die Übertragung jeder einzelnen Impulskombination von Wichtigkeit sind, dargestellt, und zwar zeigt Kurve I die ankommenden Impulskombinationen, wie sie durch das Empfangsrelais ER aufgenommen werden. Es ist zweimal die gleiche Kombination gewählt, die aus einem negativen Startimpulselement, fünf Zeichenimpulselementen und einem positiven Stopimpulselement besteht. Aus den Kurven ist zu ersehen, daß die Impulskombinationen unmittelbar aufeinanderfolgen, d. h. daß auf dem Stopimpuls der vorhergehenden Kombination unmittelbar der Startimpuls der nachfolgenden Kombination folgt.
  • In der Kurve II wird der Erregungszustand des Relais A dargestellt. Die Kurve III zeigt das impulsmäßige Zünden und Löschen der Glimmlampe G1, welche, wie beschrieben, im Gitterstromkreis der Röhre R eine impulsmäßige Änderung des Stromzustandes im Anodenstromkreis der Röhre -herbeiführt: Daraus ergibt sich dann die Kurve IV des Senderelais, aus der zu ersehen ist, daß sie infolge der Mittelpunktsabtastung, wie oben angegeben, etwas gegen die Kurve I des Empfangsrelais verschoben ist. Unter Mittelpunktsabtastung versteht man eine derartige Einstellung der Abtastörgane des Empfängers, daß diese nur durch die Mitte des jeweils empfangenen Impulses beeinflußt werden, d. h. in dem vorliegenden Falle, wie aus den Kurven I und IV zu ersehen ist,-daß das Empfangsrelais nur während der Mitte eines vom Sender ausgesandten Impulses seine Kontakte umlegt. Die Kurve V zeigt das Ansprechen der Glimmlampe G2 zwecks Bemessung der Gesamtlänge einer Impulskombination, und zwar wird mit dem Zünden der Röhre die Gegenwicklung I1 des A-Relais vom Strom durchflossen, wodurch die Aberregung des A-Relais herbeigeführt wird und so bei Beendigung des Stopimpulses die Gesamteinrichtung zur Ruhe kommt. Wie aus Kurve II zu ersehen, wird das A-Relais nach Beenden der ersten Impulskombination kurzzeitig aberregt, bis es wieder durch Ankommen des neuen Startimpulses zum Ansprechen gebracht wird. Während dieser kurzen Zeit wird durch den Kontakt a5 (Abb. x) das Z-ReIais jeweils von neuem erregt, so daß bei dem Gleichlauf, wie in dem Diagramm (Abb. 2) angenommen ist, eine Regelung nicht erforderlich wird. Erst wenn die Schaltzeiten der Glimmröhren, wie sie in Kurve III und V dargestellt sind, nicht mit dem Ankommen der empfangenen Impulse übereinstimmen, so daß das A-Relais nicht zu der in Kurve II gezeigten kurzzeitigen Aberregung gebracht wird, tritt die automatische Regelung gemäß der Erfindung durch das Z-Relais ein.
  • In sinngemäßer Weise kann bei Telegraphieentzerrern mit umlaufenden Verteilern die Arbeitsgeschwindigkeit in das vorgeschriebene Verhältnis zur Geschwindigkeit der einlaufenden Zeichenkombinationen durch Erhöhung oder Verminderung der Drehzahl gesetzt werden. Das gleiche gilt für die Regelung der Drehzahl der Empfängerachse der Telegraphieempfangsapparate. Die Änderung der Drehzahl kann dabei z. B. durch elektrische Umschaltung des Antriebes oder durch zusätzliche magnetische Kraftwirkung oder durch elektromagnetische oder elektromagnetisch beeinflußte Kupplungsorgane erfolgen. Vorteilhafte Lösungen für die Regelung der Drehzahl im Sinne der Erfindung ergeben sich auch bei umlaufenden mechanischen Einrichtungen als Empfangssysteme durch die Anordnung von beschleunigenden Organen, die bei Beginn eines Zeichens in Wirksamkeit treten, wenn die Drehzahl bzw. die Arbeitsgeschwindigkeit zu gering ist. Derartige Beschleunigungsorgane können stoßweise oder kontinuierlich wirken, beispielsweise durch mechanische oder elektrische Rutschkupplungen oder Elektromagneten verkörpert sein" - die durch Stromstöße auf umlaufende Teile wirken oder selbst umlaufen. Wenn Sende- und Empfangssystem nahe beieinander liegen, z. B. bei Übertragereinrichtungen, die gegebenenfalls einen gemeinsamen Antrieb besitzen, kann es vorteilhaft sein, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Sende-und Empfangssystems gleichzeitig geregelt wird

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit von nach dem Geh-Steh-Verfahren arbeitenden Sende- undEmpfangssystemen beim Auftreten von außergewöhnlichen Störungen des Synchronismus, dadurch gekennzeichnet; daß als regelndes Zeichenelement der Einleitungsimpuls (Startimpuls) und bzw. oder der Schlußimpuls (Stopimpuls) dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei fortlaufender Sendung von Zeichenkombinationen, falls das Empfangssystem gegenüber dem Sendesystem langsam arbeitet und der Stopimpuls des einen Zeichens unmittelbar oder mit geringer Zeitdifferenz dem Startimpuls des nächsten Zeichens folgt, die Arbeitsgeschwindigkeit des Empfangssystems durch die Wirkung der Folge des Stop- und Startimpulses erhöht wird, bis eine Gleichstellung beider Systeme erreicht ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stopimpuls folgende Startimpuls eine den Empfang nicht beeinflussende Geschwindigkeitsänderung des Empfängersystems bewirkt. q..
  4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit während der Dauer mindestens einer Zeichenkombination erhöht wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit eine vorübergehende, mit Zeichenbeginn einsetzende Änderung erfährt (z. B. daß eine Beschleunigung des Empfangssystems bewirkt wird).
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, insbesondere für Übertragungseinrichtungen mit Empfangs- und Weitersendesystem und bei gemeinsamem Antrieb, z. B. zur Korrektur oder Verstärkung der Übermittelten Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Sende-und Empfangssystems gleichzeitig geregelt wird.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, insbesondere für Übertragungseinrichtungen, bei denen dieÄrbeitsgeschwindigkeit für die Empfangs- und Weitersendeeinrichtung durch elektrische Schwingschaltungen geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Konstanten des die Schwingungen erzeugenden Kreises veränderbar sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7 für Kippschwingungskreise mit Kapazität und Entladungsstrecke als die Arbeitsgeschwindigkeit bestimmende Schwingschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand im Aufladekreis veränderbar ist.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit durch ein Schaltmittel (Z) mit verzögertem Ansprechen oder Abfall erfolgt, indem die Verzögerungszeit die Übertragungszeit einer Impulskombination überlappt. io.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsschaltmittel derart unter dem Einfluß eines vom Startimpuls abhängig erregten Relais (A). steht, daß es während keiner Übermittlung von Zeichen stromführend, während der Übermittlung von Zeichen jedoch stromlos ist und sich infolge seiner Verzögerung während der Dauer einer Zeichenkombination hält. ii.
  11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Startimpuls erregte Relais (A) beim Zurückbleiben des Empfängers nicht aberregt und damit der Stromkreis für das Verzögerungsrelais (Z) nicht von neuem geschlossen wird.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen i bis i1 für Empfangssysteme mit umlaufenden Teilen für Zeichenübertragung oder Zeichenempfang, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit durch elektrische Umschaltung des Antriebs oder zusätzliche magnetische Kraftwirkung geändert wird. i3. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit durch elektromagnetische oder elektromagnetisch beeinflußte Kupplungsorgane gesteuert wird: 1q.. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit durch mechanische oder elektromagnetische Kraftstöße geändert wird, insbesondere nach zu rascher Folge des Start- und Stopimpulses von zwei aufeinanderfolgenden Zeichen eine vorübergehende Beschleunigung erhält.
DES104947D 1932-06-06 1932-06-07 Anordnung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit von nach dem Geh-Steh-Verfahren arbeitenden Systemen Expired DE604757C (de)

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DE (1) DE604757C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948521C (de) * 1952-04-19 1956-09-06 Siemens Ag Verfahren und Schaltungsanordnung zum Fernmessen der Zeichenfrequenz von Fernschreibzeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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