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Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren Schleifen Die Erfindung
bezieht sich. auf eine Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren Schleifen,
in denen sowohl Geber als auch Empfänger angeordnet sind. Wird der Geber einer Schleife
betätigt, so wird durch ein Steuerrelais der Alarm auf die Empfänger sämtlicher
Schleifen übertragen, wobei die Alarmgabe von selten eines Gebers einer anderen
Schleife gesperrt wird.
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Gemäß der Erfindung ist als Sperrorgan jeder Schleife ein Relais zugeordnet.
Diese Sperrelais heben nach Beendigung der Signalübertragung selbsttätig die Sperrung
der einzelnen Schleifen auf.
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Gegenüber den bekannten Anordnungen zeichnet sich die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung besonders durch ihre Einfachheit und auch durch die schnelle
Wirkungsweise aus. Bei den bekannten Anordnungen hat man als Sperrorgan mechanische
Vorrichtungen, die von Hand betätigt werden müssen, sobald die Sperrung der einzelnen
Schleifen wieder aufgehoben werden soll.
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Im folgenden wird die Erfindung noch eingehender erläutert.
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In den Abb. i bis 6 sind Ausführungsformen des Erfindungsgedankens
dargestellt.
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Die Abb. 7 ist eine Ansicht der Tafel ioi des Stromkreises A und der
Verzögerungseinrichtung F der Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
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In der Abb* 8 ist in vergrößertem Maßstabe die Tafel 103 des Stromkreises
C der Abb. i dargestellt. Die Abb. 9 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht
der Tafel 103' des Stromkreises C der Abb. ?-
In der Abb. io sind in vergrößertem
Maßstabe die Tafel ioi' des Stromkreises A und die Verzögerungseinrichtung
f' und f " der Abb. 2 gezeigt.
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Die Abb. ii ist eine Ansicht der Tafel ioi" des Stromkreises
A sowie der Vorrichtung f"'
und fIv der ;Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe.
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In der Abb. 12 ist vergrößert die Tafel io3" des Stromkreises C der
Abb. 3 gezeigt.
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Die Abb. 13 ist eine Ansicht der Tafel io3@T des Stromkreises
C der Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe.
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Die Abb. 1q. zeigt vergrößert die Tafeln ioi"' und 1o3"' der Stromkreisa
A bzw. C sowie die Vorrichtung F' der Abb. q..
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Die Abb. 15 stellt eine vergrößerte Ansicht der Tafel :[oiIv und 103N
der Stromkreise A und C der Abb. 5 dar.
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Die Abb. 16 zeigt vergrößert die Tafeln ioiv und io2v der Stromkreise
A'und G der Abb. 6. In den einzelnen Tafeln sind die Relais untergebracht, die zur
Weitergabe eines von einem Geber ausgesandten Signals an einen Empfänger nötig sind.
Für jeden Stromkreis ist eine derartige Tafel vorgesehen. Die einzelnen Relais jeder
Tafel beeinflussen sich in einer bestimmten Weise gegenseitig, ebenso die Relais
der verschiedenen Tafeln untereinander. Dies wird noch ausführlich dargelegt werden.
Die Tafeln sind in den einzelnen Abbildungen
mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet, die verschiedene Indizes aufweisen.
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Die Relais in den einzelnen Abbildungen sind in ihren Ruhestellungen
dargestellt.
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Im folgenden wird die Schaltungsanordnung der Abb. i näher beschrieben.
Ist die Anlage in Ruhe, so hat man einen Ruhestromkreis für den Stromkleis A, der
wie folgt verläuft: Klemme Zoo, Stromkreis A, Batterie A', Klemme io5, Leitungen
22o, 2Z9 und 218, Kontakt i2o, Leitungen 24 und 213, Relais 13o, Leitung 212, Klemme
104. Das Steuerrelais 130 ist also im Ruhezustand, wenn keine Signale ausgesandt
werden, angesprochen.
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Der Ruhestromkreis von B .entspricht dem von A und wird infolgedessen
nicht näher beschrieben.
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Für C hat man folgenden Ruhestromkreis Minuspol der Batterie C', Leitung
265, Wecker Cl, normal geschlossene Kontakte der Geber C5, Leitung 265 und 266,
Widerstand 203, StÖrungsrelais 2o2, Leitung 267, die anderen normal geschlossenen
Kontakte der Geber C5, Klemme log, Leitungen 226 und 225, Kontakte 124 und 123,
Leitung 224, Steuerrelais 13o, Leitung 223, Klemme 1o8, Leitung 268, Pluspol der
Batterie C'. In diesem Stromkreis ist das Störungsrelais 2o2 erregt, während das
Steuerrelais 130 in diesen Stromkreis nicht ansprechen kann.
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Die Ruhestromkreise für D und E werden nicht besonders beschrieben,
da dieselben leicht aus der Abbildung zu ersehen sind.
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Die Wirkungsweise der in den Abb. i und 7 gezeigten Weitergebeanordnung
ist folgende Es sei angenommen, daß die verschiedenen Relais sich in ihrem Normalzustande
befinden. Wird von einem der Geber A,' ein Signal ausgesandt, so werden beim
ersten Stromstoß (Unterbrechung des Ruhestromkreises) die Wecker A s ertönen. Das
von einem der Geber ausgesandte Signal besteht aus einer Anzahl von Stromstößen,
die z. B. den Stromkreis A in einem bestimmten Rhythmus unterbrechen. Beim ersten
Stromstoß wird das Steuerrelais 130 aberregt, und der Anker 131 kommt außer Berührung
mit dem Kontakt 132 und mit dem Kontakt 133 in Berührung. Die Kontakte 134 und 136
werden mit den Kontakten 135 und 137 des Steuerrelais 130 von A z verbunden.
Der Magnet 164 der Verzögerungseinrichtung F erhält dann wie folgt Strom: Minuspol
der Batterie F', Leitungen 235, 238 und 239, Wicklung des Magneten 164, Leitung
240, Stromschiene 2o8 der Tafeln 103, io-- und ioi, Verbindungsleitungen 2o8', Leitung
264, Anker 131 des Steuerrelais 130 von A', Kontakt 133, Leitung 26o, Kontaktarm
150, Kontakt 152, Leitung 261, Anker iiß des Sperrrelais iii, Kontaktarm 113, Leitungen
252 und 251, Stromschiene 2o7, Leitungen 243 und 234, Pluspol der Batterie F'. In
diesem Stromkreis spricht der Magnet 164 an, der Anker 165 wird angezogen, so daß
die Fläche 167 aus der Bewegungsbahn des Armes 169 herauskommt. Der Zylinder 168
kann infolgedessen rotieren und bewirkt folgendes: Die Platte 179 des Zylinders
168 verbindet die beiden Kontaktscheiben 170 und 171 miteinander. Der Daumen 184
beeinflußt die Hebelarme 185 und 193 derart, daß letzterer Hebelarm auf den Kontakt
195 nicht mehr einwirken kann. Derselbe kommt mit dem Kontakt 196 in Berührung.
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Die Platten 181 und 182 des Zylinders 168 kommen außer Berührung mit
den Kontaktscheiben 174, 175 bzw. 176, 177. Die Platte 183 stellt Kontakt mit den
Scheiben 177 und 178 her. Die Platte 18o kommt bei der Drehung des Zylinders 168
mit den Kontaktscheiben 172 und 173 in Berührung. Die weiteren Kontaktherstellungen
bei der Drehung des Zylinders 168 kann man aus der Abb. 7 mit Leichtigkeit verfolgen.
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Die Verzögerungseinrichtung 187 bis 192 bewirkt, daß nach Freigabe
des Armes 185, 193 von der Kurvenscheibe 184 die Kontakte 195, 196 durch die Feder
194 nicht zu schnell geöffnet werden.
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Steht die Platte 179 in Berührung mit den Kontaktscheiben i7o und
171, so entsteht für die Relais i6i von A4, B4 und C4 folgender Stromkreis: Minuspol
der Batterie F', Leitungen 235, 236 und 237, Stromschiene 21o, Leitungen 21o', Leitung
231, Stromschiene 211, Relais 16r von A4, B4 und C4 der Tafeln ioi, io2 und 103,
Leitüngen 211', Leitung 232, Köntaktscheibe 171, Platte 179, Kontaktscheibe i7o,
Leitungen 233 und 234, Pluspol der Batterie F'. Durch diesen Stromkreis werden die
Relais i61 von A4, B4 und C4 erregt, und die Anker 162 dieser Relais kommen
mit den Kontakten 163 in Berührung, so daß die Kontakte Zig und 12o des Relais iii
überbrückt werden, wodurch weder die Alarmwecker noch das Steuerrelais 130 durch
Trennung dieser Kontakte während der Betätigung des Relais iii beeinflußt werden.
Für A und B hat man dabei folgende Stromkreise: Verbindungspunkt der Leitungen Zig
und 22o, Leitung 222, Kontakt 163, Anker 162 des Relais 16r, Leitungen 216 und 215
nach dem Verbindungspunkt der Leitungen 213 und 214, wodurch man den obenerwähnten
Nebenschluß zum Kontakt iig/i2o der Relais A1 und B1 erhält. Dadurch, daß der Anker
162 des Relais :16i von C4 in Berührung mit dem Kontakt 163 kommt, wird der vorher
bestehende Stromkreis für _ die Schleife C von dem Verbindungspunkt der Leitungen
265 und 266 durch die Leitung 269, die Klemme iio, die Leitung 23o nach dem Kontakt
163 weitergeführt, wo dieser Stromkreis im normalen Zustande unterbrochen ist. Von
dort geht
der Stromkreis durch den Anker 162, die Leitung 229, die
Kontakte 158 und 157, die Leitung 228 nach dem Kontakt 125, der in diesem Augenblick
von dem Kontakt i23 getrennt ist.
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Die durch die Umdrehung des Zylinders bewirkte Bewegung des Kontaktes
195 ist derart geregelt, daß die Relais i61 von A4, B4 und C4 ihre Kontakte
schon geschlossen haben, bevor der Kontakt 195 mit dem Kontakt 196 zur Herstellung
eines Stromkreises für die Sperrelais iii von Al, BI und Cl in Berührung tritt.
Die Stromkreise für die Sperrelais iii von BI und Cl sind folgende: Minuspol der
Batterie F', Leitungen 235, 238 und 241, Kontakte 195 und 196, Leitung 242, Stromschiene
2o6 und Zwischenleitungen 2o6'; von der Stromschiene 2o6 gehen Vielfachstromkreise
durch die- verschiedenen Tafeln aus. Dabei ist der durch die Tafel ioi führende
Vielfachstromweg unterbrochen, weil das Steuerrelais 13o dieser Tafel sich in dem
anormalen Zustande befindet, während die Vielfachstromkreise in den Tafeln ioa und
103 zustande kommen. Tafel io2: Stromschiene 2o6, Leitung 246, Sperrelais iii, Leitung
247, Kontakt 114, 115, Leitungen 248 und 249, Kontakt 132, Anker 131 des Steuerrelais
13o, Leitung 264, Stromschiene 2o8, wo dieser Stromkreis der Tafel io2 sich an dem
Vielfachstromkreis der Tafel 103 anschließt, welch letzterer über die Leitung 246,
Sperrrelais iii, Leitung 247, Kontakt 1i4, Kontakt 115, Leitungen 248' und 249',
Kontakt 133, Anker 131 des Steuerrelais 13o, Leitung 264, Stromschiene 2o8; Leitung
2o8' nach der Tafel io2 verläuft. Von dieser Tafel gehen die Vielfachstromkreise
der Tafeln io? und 103 durch die Leitungen 2o8', Stromschiene 2o8, Leitung 264,
abgefallener Anker 131 des Steuerrelais 130 (der Tafel ioi), Kontakt 133,
Leitung 26o, Kontaktarm i5o, Kontakt 152, Leitung 261, Anker 112 des Sperrelais
iii, Kontaktarm 113, Leitungen 252 und 2254 Stromschiene 207, Leitungen 2o7'
der Tafeln io2 und 103, Leitungen 243 und 234, Pluspol der Batterie F'.
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Durch das Ansprechen der Sperrelais iii der Tafeln io2 und 103 entsteht
ein Stromweg für diese Tafeln, der von dem Minuspol der Batterie bis zu dem Kontakt
114 dieser Sperrrelais mit dem oben beschriebenen Stromkreis identisch ist. Von
dem Kontakt 114 verläuft der neue Stromkreis über den Kontaktarm 113, die Leitungen
252 und 251, Stromschiene 2o7 der Tafeln 1o2 und io3, Leitungen 243 und 234 nach
dem Pluspol der Batterie F'.
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Da durch das Anziehen des Ankers iia der Sperrelais iii die Kontaktarme
113 zunächst mit dem Kontakt 114 in Berührung kommen und dann erst dieser von dem
Kontakt 115 entfernt wird, so ist es klar, daß die eben beschriebenen beiden Haltestromkreise
für die Sperrelais .BI und Cl entstehen, bevor die Erregerstromkreise für die Sperrelais
iii von BI und Cl unterbrochen werden, und daß die Anker 112 der Sperrelais iii
von B1 und Cl angezogen bleiben, wenn auch nachher in den Erregerstromkreisen Unterbrechungen
entstehen, welche z. B. durch die Bewegungen des Ankers 131 des Steuerrelais 130
von AZ bewirkt werden.
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Durch das Anziehen des Ankers 112 des Sperrelais ifi von BI wird der
Kontakt iig von dem Kontakt no entfernt und dadurch der normale Stromkreis für B
unterbrochen. Der Ruhestrom in B bleibt aber bestehen, und zwar infolge des Relais
i6i von B4 und des dadurch entstandenen Nebenschlußkreises, der ausführlich beschrieben
wurde. Ebenso wird auch der normale Ruhestromkreis von C durch das -Ansprechen des
Relais iii von Cl bei den Kontakten 123A24 unterbrochen, und dafür entsteht ein
neuer Stromkreis: Minuspol der Batterie C', Leitung 265, Wecker CO, Geber
C5, Leitung 269, Klemme 11o, Leitung 23o, Kontakt 163, Anker 162 des Relais i61,
Leitung 229, Kontakte 158 und 157, Leitung 228, Kontakte 125 und 123, Leitung 224,
Steuerrelais 130, Leitung 223, Klemme io8, Leitung 268, Pluspol der Batterie C'.
In diesem Stromkreis befinden sich nicht mehr der Widerstand 203 und das
Relais 2o2. Infolgedessen wächst der Strom in C derart an, daß das Steuerrelais
130 von C2 und die Wecker C6 ansprechen können. Die Wecker CO ertönen, und
die Störungsglocke 204 kommt ebenfalls zum Ertönen, da das Relais 2o2 nicht mehr
angesprochen ist.
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Das Ansprechen der Wecker CO gibt kund, daß der erste Stromstoß
eines Signals von der Signal gebenden Station ausgesandt ist. Das gleichzeitige
Tönen der Störungsglocke 204 mit den Weckern CO zeigt an, daß der Stromkreis
C sich in dem anormalen Zustande befindet.
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Kommt die Platte 181 des Zylinders 168 außer Berührung mit den Kontaktscheiben
174 und 175, so wird der Stromkreis für D unterbrochen, und die Glocken D6 ertönen.
Hierdurch wird ebenfalls angezeigt, daß der erste Stromstoß von einem Geber A 5
ausgesandt ist. Kommt die Platte 182 des Zylinders 168 außer Berührung mit den Kontaktscheiben
176 und 177, so wird der Stromkreis für E unterbrochen, und die Glocke Zoo kommt
zum Ertönen, wodurch angezeigt wird, daß der Stromkreis E sich im anormalen Zustande
befindet. Tritt die Platte 183 in Berührung mit den Kontaktscheiben 177 und 178,
so entsteht ein neuer Stromkreis für E, in welchem der Widerstand 19g und das Störungsrelais
198 sich nicht befinden, so daß durch das Anwachsen des Stromes die Wecker E', zum
Ertönen
gebracht werden. Dieselben dienen demselben Zweck wie die
Wecker C6 usw.
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Kommen die Kontaktscheiben 176 und 117 außer Berührung mit der Platte
183 des Zylinders 168 und dafür in Berührung mit der Platte 182, so wird der normale
Stromkreis für E wiederhergestellt, und wenn die Platte 181 mit den Kontaktscheiben
174 und 175 wieder in Berührung kommt, so wird der normale Stromkreis für D ebenfalls
wiederhergestellt. Wenn, nachdem der Kontakt 195 mit dem Kontakt 196 in Berührung
gekommen ist, die Weiterdrehung des Zylinders 168 lang genug fortgedauert hat, so
tritt die Platte 18o mit den Kontaktscheiben 172 und 173 in Berührung, und es entsteht
folgender neuer Stromkreis: Minuspol der Batterie F7, Leitungen 235, 236 und 244,
Kontaktscheibe 172, Platte i8o, Kontaktscheibe 173, Leitung 245, Stromschiene 209,
Leitungen 2o9', Leitung 257 der Tafel ioi, Wicklung 147 des Rückführrelais 146,
Leitung 256, Kontakte 135 und 134, Leitungen 255, 253 und 251, Stromschiene 2o7,
Leitungen 243 und 234, Pluspol der Batterie F7. Der entsprechende Stromkreis der
Tafel io2 ist zwischen den Kontakten 134 und 135 und der entsprechende Stromkreis
der Tafel 103 ist zwischen den Kontakten 139. und 140 unterbrochen, weil
die Steuerrelais 13o dieser Tafeln sich im normalen Zustande befinden.
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Durch den oben beschriebenen Stromkreis wird das Rückführrelais 146
erregt, wodurch der Anker 149 mit dem Kontakt 151 in Berührung kommt. Dadurch entsteht
folgender Haltestromkreis für das Relais 146: Minuspol der Batterie F7, Leitungen
235, 236 und 237, Stromschiene 9,io, Leitungen 21o', Leitung 263, Haltewicklung
148 des Relais 46, Leitung 262, Anker 49, Kontakt 151, Leitung 259, Kontakte 116
und 117, Leitung 258, Kontakte 136 und 137, Leitungen 255, 253 und 251, Stromschiene
2o7, Leitungen 2o7', Leitungen 243 und 234, Pluspol der Batterie F7.
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Kommt die Platte 18o des Zylinders 168 außer Berührung mit den Kontaktscheiben
172 und 173, so wird der zuerst beschriebene Erregerstromkreis für das Relais 146
unterbrochen. Dasselbe bleibt aber wegen des oben beschriebenen Haltestromkreises
angesprochen.
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Als der Anker 149 des Rückführrelais 14'6 von A 3 mit dem Kontakt
151 in Berührung kam, brachte er den Kontaktraum 15o außer Berührung mit dem Kontakt
152, so daß der beschriebene Stromkreis für die Verzögerungseinrichtung F unterbrochen
und der Magnet 164 stromlos wurde. Die Fläche 167 wurde daher wieder in die Bewegungsbahn
des Armes 169 gebracht.
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Nachdem sich die Platte 18o des Zylinders 168 von den Kontaktscheibcn
172 und 173 fortbewegt hat, wird durch eine geringe Weiterdrehung des Zylinders
die Platte 179 außer Berührung mit den Kontaktscheiben i7o und i71 gebracht, so
daß die Weitergeberrelais i61 von A4, B4 und C4 stromlos werden. Dadurch wird der
Stromkreis B unterbrochen und ebenfalls der Stromkreis C, so daß die Wecker B6 und
C6 stromlos werden.
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Ist nach Aussendung des Stromstoßes durch den Geber A 5 der Stromkreis
A wiederum geschlossen, so wird das Steuerrelais 130 wiederum erregt. Durch
die Bewegung des Ankers 131 dieses Relais wird der Kontakt 136 von dem Kontakt 137
entfernt, so daß der oben beschriebene Haltestromkreis für das Rückführrelais 146
unterbrochen wird..
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Bei der nächstfolgenden Aussendung des Stromstoßes durch einen der
Geber A5 ertönen die Wecker A s, und das Stromrelais 130 wird wiederum stromlos.
Dabei wird für die Verzögerungseinrichtung F, wie schon beschrieben, ein Stromkreis
hergestellt, wodurch der Magnet 164 zum Ansprechen gebracht wird. Der Zylinder 168
kann dabei wieder rotieren. Während der Umdrehung des Zylinders 168 wird ein Stromkreis
für die Relais ist von A4, B4 und C4 wiederum hergestellt, so daß ein besonderer
Stromkreis für B und C entsteht, wodurch die Wecker B 6 und C s zum zweitenmal zum
Ertönen gebracht werden. Außerdem ertönen auch die Wecker D6 und Es.
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Während der zweiten Umdrehung des Zylinders 168 wird zuerst wieder
ein Erregerstromkreis für das Rückführrelais 146 von A3 und dann ein Haltestromkreis
gebildet, der so lange bestehen bleibt, bis das Steuerrelais 130 von A 2
wiederum angesprochen ist. Durch das Ansprechen des Relais 146 wird der Stromkreis
für die Verzögerungseinrichtung F in der schon beschriebenen Weise wiederum unterbrochen.
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Bei den folgenden Stromstößen über den Stromkreis A wiederholen sich
die oben beschriebenen Schaltvorgänge, so daß bei jeder Unterbrechung des Stromkreises
A die Wecker A6, B6, C 6 und E 6 zum Ertönen kommen.
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Bei Aussendung eines Signals über den StromkreisA wird der Stromkreis
für.die Sperrrelais von Bl und Cl durch die dauernde Berührung der Kontakte 196
und 195 aufrechterhalten. Die Zahnradeinrichtung an der Verzögerungseinrichtung
F bringt eine verzögernde Wirkung des Hebels 193 auf den Kontakt 195 hervor. Die
Kontakte i95 und 196 werden erst dann voneinander entfernt, wenn der Zylinder 168
stillsteht. Die Drehung des Zylinders dauert länger als der längste Zwischenraum,
der zwischen zwei Stromstößen auftreten kann, die von einem der Geber ausgesandt
werden.
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Ist die Aussendung des Signals beendet, so. wird der Hebel 193 durch
die Feder 194 so weit zurückbewegt, daß der Kontakt 195 von dem Kontakt 196 entfernt
ist.
Sollte ein zweites Signal über den Stromkreis A ausgesandt
werden, bevor die obenerwähnte Zeitdauer bzw. der Zeitraum nach Vollendung des ersten
Signals verflossen ist, so kommen dieselben Schaltvorgänge wiederum zur Wirkung,
genau so wie bei der Aussendung der aufeinanderfolgenden Stromstöße des ersten Signals.
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Ist der Kontakt 195 von dem Kontakt 196 entfernt, so werden die Stromkreise
für die Sperrelais iii von B1 und Cl unterbrochen.
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Dabei kommt der Kontakt iig des Sperrrelais von B1 mit dem Kontakt
i2o in Berührung, so daß der normale Stromkreis für B wiederhergestellt ist. Ebenso
wird auch der normale Stromkreis für C wiederum hergestellt.
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Nach Beendigung der Aussendung eines Signales über den Stromkreis
A spricht das Steuerrelais i3o von A 2 wiederum an. Ebenso kommt das Rückführrelais
146 von A3 wiederum inseine Normalstellung. Die endgültige Herstellung des Stromkreises
A findet gewöhnlich statt, bevor sich der Kontakt 195 von dem Kontakt 196 entfernt
hat. Für die richtige Wirkungsweise der Anordnung ist es aber belanglos, ob die
endgültige Herstellung des Stromkreises A vor, während oder nach der Entfernung
des Kontaktes 195 von dem Kontakt 196 stattfindet. Dieselben beschriebenen Schaltvorgänge
werden auch ausgeführt, wenn z. B. von einem der Geber B5 über den Stromkreis B
ein Signal ausgesandt wird und dabei sich die ganze Anordnung in ihrem Normalzustande
befand. Nur würde die Wirkungsweise der Tafeln roi und 1o2 hierbei vertauscht werden.
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Im folgenden sei angenommen, daß ein Signal über den Stromkreis C
ausgesandt werde. Hierbei wird der normale Stromkreis von C unterbrochen, wobei
sich derjenige Teil der Leitung 265, der von der Batterie C7 kommt, mit demjenigen
Teil der Leitung 267 unmittelbar verbindet, der nach der Klemme iog geht, so daß
der über das Störungsrelais 2o2 verlaufende Stromkreis unterbrochen ist und ein
Stromkreis entsteht, aus welchem das Relais 2o2 und der Widerstand 203 ausgeschaltet
sind. Bei der Unterbrechung des normalen Stromkreises für C werden die Kontakte
des Störungsrelais 2o2 geschlossen, und der Wecker 204 ertönt. Außerdem entsteht
ein Stromkreis mit verstärktem Strom für die Wecker Cl und Steuerrelais i3o von
C2, welches infolgedessen zur Wirkung kommen kann. Der Stromkreis ist folgender:
Minuspol der Batterie C7, Leitung 265, Wecker Cl, die das Signal aussendende Station
C5, Leitung 267, Klemme iog, Leitung 226 und 225, Kontakte 124 und 123, Leitung
224, Steuerrelais 13o, Leitung 223, Klemme io8, Leitung 268, Pluspol der Batterie
C7.
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Der Anker 131 des Relais i30 wird hierbei mit dem Kontakt 132 in Berührung
gebracht, und es ist damit ein Stromkreis für den Magneten 164 der Verzögerungseinrichtung
F geschlossen. Der Stromkreis verläuft wie folgt: Stromschiene 2o8, Leitung 264,
Anker 131, Kontakt 132, Leitung 26o', Kontaktarm 150, Kontakt 152, Leitung
261 usw. Der letztere Teil des Stromkreises wurde bereits beschrieben, als das Steuerrelais
130 von A2 zum Abfallen gebracht wurde. Der Zylinder 168 wird durch das Ansprechen
des Magneten 164 frei, wodurch Schaltvorgänge hervorgerufen werden, die bereits
früher schon ausführlich beschrieben wurden. Es entsteht ein Stromkreis für die
Weitergeberelais i61 von A4, B4 und C4, wodurch die Anker 162 dieser Relais mit
den Kontakten 163 in Berührung kommen. Die Sperrelais iii von Al und BI werden erregt
und die Stromkreise A und B unterbrochen.. Die Stromkreise D und E
werden in der schon beschriebenen Weise durch die Drehung des Zylinders 168 beeinflußt.
Steht die Platte 18o des Zylinders 168 in Berührung mit den Kontaktscheiben 172
und 173, so entsteht ein Erregerstromkreis für das Rückführrelais 146 von C3: Minuspol
der Batterie F7, Leitungen 235, 236 und 244, Kontaktscheibe 172, Platte i8o, Kontaktscheibe
173, Leitung 245, Stromschiene Zog, Leitung 257, Wicklung 147 des Rückführrelais
146, Leitungen 256' und 270, Kontakt 143, Leitungen 144 und 271, Kontakt
127, Kontakt 126, Leitungen 272, 254, 253 und 251, Stromschiene 2o7, Leitungen 243
und 234, Pluspol der Batterie F7. Dadurch wird der Anker 149 des Rückführrelais
146 von C3 mit dem Kontakt 151 in Berührung gebracht, und es entsteht folgender
Haltestromkreis für das Rückführrelais 146: Minuspol der Batterie F7, Leitungen
235, 236 und 237, Stromschiene 2io, Leitung 263, Wicklung 148 des Rückführrelais
146, Leitung 262, Anker 149, Kontakt 151, Leitung 259, Kontakt 116, Kontakt
117, Leitung 258', Kontakte 142, 141, Leitungen 255', 253 und 254 Stromschiene 2o7,
Leitungen 243 und 234, Pluspol der Batterie F7.
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Während der Aussendung der einzelnen Stromstöße für ein Signal über
den Stromkreis C werden die Wecker As, B6, C s, Ds und Es in derselben Weise
betätigt, wie dies bei der Aussendung von Stromstößen über den Stromkreis A geschah.
Nach Beendigung der Aussendung des Signals über den Stromkreis C werden die verschiedenen
Relais in die entsprechenden Normalstellungen zurückgebracht, wie dies der Fall
war bei der Aussendung eines Signals über den Stromkreis A.
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Es sei angenommen, daß über zwei oder mehr Stromkreise, z. B. durch
einen der Geber A5 und durch einen der Geber B5, Signale ausgesandt werden. Weiter
sei angenommen, daß die Aussendung der ersten Stromstöße über die Stromkreise im
wesentlichen gleichzeitig stattfindet. In diesem Fall ertönen die Wecker der
Stromkreise,
über welche die ersten Stromstöße gleichzeitig geschickt werden. Ebenso kommen die
entsprechenden Steuerrelais 13o aus der normalen Stellung in ihre Arbeitsstellung,
so daß sie zusammen die Herstellung des Stromkreises für den Elektromagneten 164
der Verzögerungseinrichtung F bewirken. Dadurch kommen natürlich andere Schaltvorgänge
zustande als die früher beschriebenen. Die Sperrrelais iii, die zu den Stromkreisen
gehören, über welche gleichzeitig die ersten Stromstöße ausgesandt werden, werden
nicht erregt, weil die dazugehörigen Steuerrelais sich in ihrer Arbeitsstellung
befinden.
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Da die über die verschiedenen Stromkreise ausgesandten Signale nur
selten identisch sind, so wird ein Stromstoß des einen oder des anderen Signals
schließlich dem Stromstoß eines zweiten Signals oder der anderen Signale vorausgehen.
Wenn man z. B. annimmt, daß über die Stromkreise A und B ungefähr gleichzeitig Stromstöße
ausgesandt werden und daß der Stromkreis B hierbei unterbrochen wird, während der
Stromkreis A geschlossen bleibt, so ist es klar, daß, wenn das Steuerrelais i3o
von B2 in seine Normalstellung zurückkehrt, das Steuerrelais 130 von A 2 in der
Arbeitsstellung bleibt. Hierdurch wird (nämlich durch das Abfallen des Relais 130
von B2) für den Magneten 164 der Verzögerungseinrichtung F ein Stromkreis geschlossen,
der schon beschrieben wurde. Durch das Anziehen des Ankers 165 wird die Fläche 167
aus der Bewegungsbahn des Armes 169 entfernt, und der Zylinder 168 beginnt zu rotieren.
Die Platte 179 kommt somit mit den Kontaktscheiben 17o und 171 in Berührung. Hierdurch
entsteht ein Stromkreis für die Weitergeberelais i6i von A4, B4 und C4. Dadurch
kommt ein Stromkreis für das Sperrelais iii von A1 zustande, der wie folgt verläuft:
Minuspol der Batterie F7, Leitungen 235, 238 und 241, Kontakt 195, Kontakt 196,
Leitung 242, Stromschiene 2o6, Leitungen 2o6', Leitung 246 der Tafel ioi, Sperrrelais
iii, Leitung 247, Kontakte 114 und 115,
Leitungen 248 und 249, Kontakt
132 des Steuerrelais 130 von A 2, Anker 131, Leitung 264, Stromschiene 2o8,
Leitungen 2o8', Leitung 264 der Tafel ioa, Anker 131 des Steuerrelais
130
von B2, Kontakt 133, Leitung 26o, Kontaktarm 15o, Kontakt i52,
Leitung 261, Anker 112, Kontaktarm 113, Leitungen 252 und 254 Stromschiene 2o7,
Leitungen 2o7', Leitungen 243 und 234, Pluspol der Batterie F7. Der Stromkreis A
wird unterbrochen, da die Platte 179 des Zylinders 168 von den Kontaktscheiben i7o
und 171 entfernt wird. Das Signal, welches von einem der Geber B5 ausgesandt wird,
wird also richtig von den Glocken A 5 angekündigt, obgleich am Anfang einer der
Geber A,' zur selben Zeit über den Stromkreis A einen Stromstoß sandte wie
einer der Geber B5 über den Stromkreis B. Es erscheint, als wenn theoretisch eine
sehr unwahrscheinliche Möglichkeit existiere, daß, wenn über zwei Stromkreise gleichzeitig
versucht wird Signale auszusenden, einer dieser Stromkreise durch die Aussendung
des Signals unterbrochen werden könnte, bevor der andere Stromkreis durch die Aussendung
des zweiten Signals unterbrochen wird, so daß die Weitergebeanordnung nicht mehr
richtig funktionieren würde. Proben haben jedoch gezeigt, daß die gewöhnliche Verzögerung
der verschiedenen Relais genügt, um zu verhindern, daß ein solcher Zustand sich
entwickelt. Angenommen, daß durch einen derartigen Zustand die Beherrschung des
Stromkreises A durch die Weitergebeanordnung ausgeschlossen sei, so würden nichtsdestoweniger
die Wecker A E ebenso wie die Wecker BI, C6, D', und EI in richtiger Weise
beim vollständigen Signal, welches durch einen der Geber A,5 ausgesandt wird, zum
Ertönen kommen.
-
Es sei angenommen, daß der eine der Geber A 5 die Zahl 25 auszusenden
habe und einer der Geber B5 die Zahl 31- Wenn nun die Weitergebeanordnung bei dem
Stromstoß 3 des Gebers B5 richtig funktionierte, so würde der Stromkreis A durch
den das Signal aussendenden Geber A5 offen gehalten werden, und die Weitergebeanordnung
müßte daher die Beherrschung des Stromkreises A aufgeben; um zu vermeiden, daß ein
falsches Signal aus diesem Stromkreis weitergegeben wird. Bei der Entstehung solcher
Umstände würde das Steuerrelais i3o von B2 nach dem dritten Stromstoß von seiner
Arbeitsstellung in seine Ruhestellung gelangen, und das Rückführrelais 146 von A3
würde erregt sein. Dadurch entsteht folgender Erregerstromkreis für das Sperrelais
iii von A': Batterie F7, Sperrelais iii von A1, früher beschriebener Stromweg, Leitung
247, Kontakte 114 und 1,5, Leitungen 248 und 250, Kontakt 155, Kontaktarm
15o, Leitung 26o, Kontakt 133, Anker 131, Leitung 264, Stromschiene 2o8,
Anker 131 des Steuerrelais 130 von B2, früher beschriebener Stromweg, andere Klemme
der Batterie F7. Der Anker 112 des Sperrelais iii von A1 wird angezogen, wodurch
der Kontakt 116 in Berührung mit dem Kontakt 118 kommt. Dadurch ist ein Stromkreis
für das Rückführrelais 146 von A3 sichergestellt, während der Rest des Signals über
den Stromkreis B ausgesandt wird.
-
Die Wecker As und ebenso die Wecker BI, C6, D6 und Es kommen also
in richtiger Weise zur Wirkung. Die gleichzeitige Signalübertragung wird nur infolge
der besonderen Ausbildung der Geber auf solche Fälle beschränkt sein, in welchen
Signale zur selben Zeit oder ungefähr zur selben Zeit eingeleitet werden. Sollte
die Geschwindigkeit, mit welcher die Geber der verschiedenen Stromkreise arbeiten,
eine solche
sein, daß zur vollständigen Übermittlung eines Signals
von irgendeinem der Geber eine Zeitdauer nötig ist, die wesentlich länger ist als
die Zeitdauer, welche irgendein anderer Geber zu diesem Zweck benötigt, und sollte
der Stromkreis eines Gebers mit einer verhältnismäßig langen Zeitdauer zur Übermittelung
eines Signals von der Weitergebeanordnung zu einem Zeitpunkt nicht mehr beherrscht
werden, wenn die Weitergebeanordnung einen Stromkreis beeinflußt, in welchem sich
der Geber mit einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer zur Übermittlung eines Signals
befindet, so ist es klar, daß der Kontakt 195 von dem Kontakt 196 entfernt
wird, nachdem das Signal in dem zuletzt erwähnten Stromkreis vollendet ist. Alsdann
wird die Weitergebeanordnung den anderen Stromkreis beeinflussen, so daß unter diesen
Umständen es möglich ist, daß ein nicht vollständiges Signal zustande kommt, nachdem
vorerst ein richtiges Signal ausgesandt wurde. Um diese Möglichkeit zu vermeiden,
müssen die Geber dementsprechend ausgerüstet sein.
-
Wird der Stromkreis A durch Bruch unterbrochen, so ertönen die Wecker
As, Bs, C6, DE,
E 6, Zoo und 204. Durch das Rückstellrelais 146 von A3 wird
verhindert, daß der Magnet 164 durch das Steuerrelais 130 von A 2 beeinflußt wird.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Kontakt 195 von dem Kontakt 196 entfernt,
so daß der normale Zustand der Stromkreise B und C wiederhergestellt ist.
-
Befindet sich ein Bruch in dem Stromkreis A, so kann trotzdem die
Weitergebeanordnung ohne weiteres Signale von den Stromkreisen B und C übermitteln.
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Sollte eine zufällige Verbindung zwischen den Leitungen 265 und 267
des Stromkreises C entstehen, so wird das Steuerrelais 130 von C2 ansprechen,
worauf die Weitergebeanordnung ein Warnungssignal bewirken wird, und der Magnet
164 kann durch das Ansprechen des Steuerrelais =3o nicht betätigt werden. Ist eine
derartige obenerwähnte Störung beseitigt, so wird das betreffende Steuerrelais des
gestörten Stromkreises wiederum in seine normale Lage kommen.
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Wird z. B. der Stromkreis C durch Bruch unterbrochen, so ertönt der
Mrecker 204 als Störungssignal, aber die Weitergebeanordnung wird nicht weiter beeinflußt.
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In der in der Abb. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die
in den Tafeln toi', =o2' und 103' untergebrachte Weitergebeanordnung identisch mit
der Weitergebeanordnüng der Tafeln toi, io2 und 103 der Abb. i, mit Ausnahme
der Steuerrelais 130 von A2', B2' und C2'. Diese Relais besitzen Hilfskontakte zur
Steuerung der Verzögerungseinrichtung f". Die Hilfskontakte der Steuerrelais 130
von A2' und B2' sind gleich, und jeder Kontakt besteht aus einem elastischen Arm
274, der auf dem Anker 131 angeordnet und von diesem isoliert ist. Außerdem ist
ein fester Kontakt 275 vorhanden, der von dem Arm 274 berührt werden kann, wenn
das Steuerrelais =3o aberregt ist. Das Steuerrelais 130 von C2' besitzt einen
elastischen Hilfskontaktarm 276 und einen mit diesem zusammenwirkenden festen Kontakt
277, wobei der Arm 276 mit dem Kontakt 277 in Berührung ist, wenn das Steuerrelais
von C2' angesprochen ist.
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Die Tafeln toi', zog' und 103' der Abb. 2 sind mit Stromschienen
ausgerüstet, welche den in der Abb. i gezeigten entsprechen. Außerdem ist eine weitere
Stromschiene 278 vorhanden. Durch die Leitung 279 ist die Stromschiene 278 mit dem
elastischen Kontaktarm 274 bzw. 276 verbunden, und die Leitung 28o verbindet die
Leitung 255 mit dem festen Kontakt 275 bzw. 277.
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Die Einrichtung f' und die Verzögerungseinrichtung f" besitzen zusammen
Vorrichtungen, die der Verzögerungseinrichtung F der Abb. i ähnlich sind.
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Die Vorrichtung f' besitzt den Magneten 164 mit dem Anker 165, die
Flächen 166 und 167, den mit diesen Flächen zusammen arbeitenden Arm 169, den dazugehörigen
Zylinder 168, auf welchem sich die Platten 179, =8o, 181 und 281 befinden. Mit diesen
Platten wirken zusammen die Kontaktscheiben 170, i7-, i72 und 173, 174,
175, 282 und 283. Die Platte 281 ist derart -auf dem Zylinder 168 angeordnet,
daß, wenn der mit dem Zylinder bewegliche Arm 169 entweder mit der Fläche 166 oder
der Fläche 167 in Berührung ist, die Platte 181 die Kontaktscheiben 282 und 283
berührt. Außerdem kommt diese Platte 281 außer Kontakt mit den Kontaktscheiben 282
und 283, nachdem die Fläche 167 außer Berührung mit dem Arm 169 gekommen ist.
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Die Verzögerungseinrichtung f" enthält den bei 186 drehbaren, mit
einem Räderwerk 187, 188, 189, igo, igi und 192 zusammen arbeitenden Hebel 193.
Der den Hebel 193 betätigende Arm 185 und der Daumen 184, nach dem Ausführungsbeispiel
der Abb. i, sind in der Abb. 2 nicht vorhanden. Hierfür treten ein auf dem Hebel
befestigter Anker 284 und ein Magnet 285, durch dessen Erregung der Hebel 193 angehoben
wird.
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Die Leitung 286 verbindet den Hebel 193 mit der Stromschiene 2o6,
und die Kontakte 287 und 288 befinden sich in der Bewegungsbahn des Hebels. Die
Feder 194 versucht den Hebel 193
nach unten gegen einen Anschlag 289 zu ziehen.
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Der Kontakt 288 ist derart angeordnet, daß am Anfang der Aufwärtsbewegung
des Hebels derselbe mit dem Kontakt 288 in Berührung kommt. Vor der Vollendung der
Aufwärtsbewegung des Hebels wird der Kontakt 288 in
Kontakt mit
2,87 gebracht. Wenn der Hebel 193 auf dem Anschlag 289 aufruht, ist der Abstand
des Hebels von dem Kontakt 288 ein verhältnismäßig kleiner. Dagegen ist der Abstand
des Kontaktes 288 von dem Kontakt 287 ziemlich groß, so daß bei der Aufwärtsbewegung
des Hebels 193 der Kontakt 288 nicht eher mit dem Kontakt 287 in Berührung kommt,
bis der Anker 284 ziemlich angezogen ist. Während der Abwärtsbewegung des völlig
angehobenen Hebels 193 kommt der Kontakt 182 schnell außer Berührung -mit
dem Kontakt 287. Der Hebel 193 tritt nicht eher außer Berührung mit dem Kontakt
288, bis seine Zeit verflossen ist, die länger ist als der längste Zwischenraum
zwischen den Stromstößen irgendeines Signals.
-
Das eine Ende des Magneten 285 ist im Ruhestande der Anordnung mittels
der Leitungen 29o und 292 mit der Stromschiene 278 verbunden. Das andere Ende dieses
Magneten steht über die Leitung 293 mit dem festen Kontakt 294 in Verbindung. Im
normalen Zustande ruht der elastische Kontakt 295 auf dem festen Kontakt 294 auf.
Der elastische Kontakt 295 ist über die Leitung 296 mit den Leitungen
302
und 303 verbunden. Der Magnet 297 und dessen Anker 298 sind derart
angeordnet, daß, wenn der Anker 298 angezogen ist, dessen freies Ende mit dem Kontakt
295 in Berührung kommt und diesen Kontakt von dem Kontakt 294 entfernt. Das eine
Ende des Magneten 297 ist über die Leitung 299 mit der Kontaktscheibe 283 verbunden,
und dessen anderes Ende steht über die Leitung 300 mit dem Anker 298 in Verbindung.
Die Leitung 301 verbindet den Anker 298 mit dem Kontakt 287, und die Leitung 3o2
verbindet den Kontakt 288 mit den Leitungen 296 und 303.
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In der Abb. 2 ist die Anordnung in ihrem Ruhezustande dargestellt,
und es bestehen verschiedene Ruhestromkreise, wie sie bereits an Hand der Abb. x
beschrieben -wurden.
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Im folgenden wird kurz die Wirkungsweise der Anordnung der Abb. 2
beschrieben: Die Steuerrelais 13o der Tafeln xox' und 1o2' sind im Ruhezustande
der Anlage über die Batterien A7 bzw. B7 angesprochen. Der in dem Stromkreis C fließende
Strom ist nicht stark genug, um das Relais 13o der Tafel 103' oder die Magnete der
Wecker C, zu erregen. Der erste Stromstoß, der von irgendeinem Geber A s über die
Leitung A ausgesandt wird, bewirkt, daß das Steuerrelais 130 von A2' abfällt,
so daß der Kontakt 133 sowie die Kontakte 274 und 275 von A 2' geschlossen werden.
Durch die Batterie F7 werden dann die Magnete 164 von f' und 285 von f" erregt.
Durch das Ansprechen des Magneten 164 wird der Zylinder 168 ausgelöst und mittels
des Uhrwerkes o. dgl. um fast eine ganze Drehung weiterbewegt, worauf dann der Arm
169 durch die Fläche 166 angehalten wird. Durch das Ansprechen des Magneten 285
wird der Hebel 193 derart bewegt, daß er zunächst mit dem Kontakt 288 in Berührung
kommt und dann, am Schluß seiner Aufwärtsbewegung, den Kontakt 288 mit dem Kontakt
287 in Berührung bringt.
-
Während der Umdrehung des Zylinders 168 finden folgende Schaltvorgänge
nacheinander statt: Wenn die Kontaktscheiben x7o und 171 mittels der Platte 179
miteinander verbünden werden, werden 'die Weitergeberelais x61 von A4, B4 und C4
über die Batterie F7 erregt. Dieselben sprechen an, und die Anker 162 dieser Relais
kommen mit den Kontakten 163 in Berührung, so daß für die Steuerrelais x3o Nebenschlußstromkreise
zu den Kontakten ixg und x2o der Stromkreise A und B entstehen.
-
Bei der Berührung des Hebels 193 mit dem Kontakt 288 werden die Sperrelais
xlx von B1 und Cl über die Batterie F7, über die Anker 131 der im Ruhezustand befindlichen
Steuerrclais 13o von B2' und C2' und über die Kontakte 132 bzw. 133 sowie über den
Anker 13x des abgefallenen Steuerrelais 13o von A2' erregt. Das Sperrelais =ix von
Al kann nicht ansprechen, da der hierfür in Frage kommende Stromkreis durch den
Kontakt 132 von A 2' unterbrochen ist.
-
Durch das Ansprechen der Sperrelais 1x1 von B1 und Cl werden die Kontakte
113 und 114 geschlossen, so daß die für diese Relais bestehenden Erregerstromkreise
unabhängig werden von dem Zustand der Steuerrelais 130 von A2', B2' und C2'. Infolgedessen
werden die Sperrelais xxl von B1 und Cl in der angesprochenen Stellung so lange
gehalten, bis ihre Stromkreise durch die Trennung des Hebels 193 von dem Kontakt
288 unterbrochen werden.
-
Durch das Ansprechen der Sperrelais ixx von BI und Cl weiden die Kontakte
114 von den Kontakten 115 entfernt, um eine Erregung des Sperrelais ix= von Al zu
verhindern, für den Fall, daß das Steuerrelais 130 von A2' wieder ansprechen,sollte,
während die Steuerrelais 130
von B2' oder C2' sich in ihrem Ruhezustande befinden.
Dabei wird der Magnet 164 unfähig gemacht, auf spätere Bewegungen der Anker 131
der Steuerrelais 130 von B2' und C2' anzusprechen.
-
Dadurch, daß der Anker 112 des Sperrelais 1x1 von B1 völlig angezogen
wird, wird der Stromkreis, welcher im normalen Zustande die Kontakte 162 und 163
von B4 in den Nebenschluß legt, unterbrochen, und die entsprechende Wirkung der
Sperrelais 1x1 von Cl bildet einen neuen Stromkreis über die Batterie C7 und einen
Teil des Stromkreises C, in welchem sich dann das Steuerrelais 130 von C2' und die
Wecker C6 befinden. Der Widerstand 203 und das Störungsrelais 2o2, sind in
diesem neuen Stromkreis nicht eingeschaltet, der über die
Kontakte
16z und 163 von C4 unterbrochen werden kann. Auf diese Weise wird das Störungsrelais
2o2 zum Abfallen gebracht, so daß der Störungswecker 204 ertönen kann. Ebenso werden
die Wecker C6 zum Ertönen gebracht.
-
Durch die weitere Umdrehung des Zylinders 168 wird die Platte 281
von den Kontaktscheiben 282 und 283 entfernt, so daß ein Zustandekommen des Erregerstromkreises
für den Magneten 297 weiterhin verhindert wird. Durch die Umdrehung des Zylinders
168 wird auch die Platte 181 von den Kontaktscheiben 174 und 175 entfernt, so daß
der Stromkreis von D unterbrochen wird und die Wecker D5 ertönen.
-
Bei der Weiterdrehung des Zylinders 168 verbindet die Platte i8o die
Kontaktscheiben 172 und 173 miteinander, so daß ein Stromkreis von der Batterie
F", über die Erregerwicklung 147 des Rückführrelais 146 von A3 entsteht,
in welchem das Relais 146 anspricht. Die Relais von B 3 und C 3 (Rückführrela is
146) können aber nicht erregt werden, da der Stromkreis für das Relais Z46 von B3
bei den Kontakten 134 und 135 unterbrochen bleibt und ein Stromkreis für das Relais
146 von C3 über die Kontakte 143 und 144, i28 und 126 nicht zustande kommt.
-
Durch das Ansprechen des Rückführrelais 146 von A3 entsteht ein Haltestiomkreis
für dieses Relais über die Batterie F7, den Kontakt 151 und die Haltewicklung 148,
so daß, wenn die Platte i8o bei der weiteren Drehung des Zylinders 168 von den Kontaktscheiben
172 und 173 entfernt wird, die Erregung des Rückführrelais 146 über die Haltewicklung
148 aufrechterhalten wird, solange das Steuerrelais 130 von A2' abgefallen
ist. Durch das Ansprechen des Rückführrelais 146 wird der Stromkreis für den Magneten
164 von f' unterbrochen, so daß die Fläche 166 beim Abfallen des Magneten 164 aus
der Bewegungsbahn des Hebels 169 herauskommt und die Fläche 168 in diese Bewegungsbahn
hineingebracht wird.
-
Ist das Steuerrelais 130 von A2' oder B2' noch abgefallen, nachdem
der Zylinder 168 sich so weit gedreht hat, daß die Platte 281 mit den Kontaktscheiben
282 und 283 wieder in Berührung gekommen ist, so wird der Magnet 297 erregt. Dabei
wird der durch den Magneten 285 gehende Stromkreis unterbrochen. Der Hebel 193 wird
durch die Feder 194 abwärts bewegt, und zwar derart verzögert, daß der Hebel erst
nach Ablauf einer solchen Zeitperiode außer Berührung mit dem Kontakt 288 kommt,
die länger ist als der längste Zwischenraum zwischen den Stromstößen eines Signals.
-
Die folgende Umdrehung des Zylinders 188 bringt alle Platten in ihre
normale Stellungen zurück, wodurch die Stromkreise für die Weitergeberelais i6i
von A4, B4 und C4 unterbrochen werden, so daß dieselben zum Abfallen kommen. Durch
diese Unterbrechung der Stromkreise werden ebenfalls die Stromkreise B und C unterbrochen,
so daß die Wecker BE ertönen.
-
Wird der Stromkreis A durch den das Signal aussendenden Geber A 5
wiederum geschlossen, so wird das Steuerrelais 13o von A2' erregt. Hierdurch wird
das Rückführrelais 146 von A3 stromlos. Dadurch kommt die Anordnung loi' (Tafel)
in ihre normale Lage zurück. Die Öffnung und Schließung des Stromkreises A durch
das Aussenden eines Stromstoßes von seiten eines der Geber A 5 ist somit vollendet.
Jede Störung der 'Aussendung von Signalen durch einen der Geber A 5 wird dabei,
wie schon beschrieben, verhindert. Wenn, wie z. B. am Schluß eines Signals, welches
von einem Geber A 5 ausgesandt wird, das Steuerrelais 130 von A2' für eine
Zeitperiode untätig bleibt, die länger ist als der längste Zwischenraum zwischen
den Signalstromstößen, die von einem der Geber A5, B5 und C5 ausgesandt werden,
so wird dadurch erreicht, daß der Hebel 193 sich von dem Kontakt 288 entfernt, so
daß die Sperrelais lii von B1 und Cl abfallen. Die Relais von B2' und C2' und der
Magnet 164 von f' können dann wieder zusammen arbeiten.
-
Funktionell unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel der Abb. 2
also nicht wesentlich von dem der Abb. i.
-
Bei dem in der Abb. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
entsprechen die Anordnungen der Tafeln loi", log" und lo3" denjenigen der Tafeln
loi' und log' und log' der Abb.2, mit. Ausnahme, daß in der Abb.3 die Relais i61
von A4, B4 und C4 sowie die Stromschiene 211 und die Leitungen 2i1' bei der Anordnung
der Abb. 3 fehlen. Die Steuerrelais 130 von A 2' und B 2' der Abb.
2 und 3 sind einander ähnlich, aber bei dem Steuerrelais 130 von C2" der Abb. 3
fehlen die Kontakte 143 und 144 des Steuerrelais 130 von C2' der Abb. 2.
-
Die Rückführrelais 146 von A3' und B3' der Abb. 3 sind ähnlich denjenigen
von A3 und B3 der Abb. 2, ausgenommen, daß die Kontakte 153 und 156 der Rückführrelais
bei A3' und B3' der Abb. 3 durch Kontakte 304 und 3o5 ersetzt sind. Das Rückführrelais
146 von C3' entspricht dem Rückführrelais von A3' und B3' der Abb. 3.
-
Die Verzögerungseinrichtung f"' der Abb. 3 ist der Einrichtung f'
der Abb. 2 ähnlich, ausgenommen, daß bei der Einrichtung f"' die Teile 170, i71,
179, 28Z, 282 und 283 der Einrichtung f' fehlen. Außerdem ist die zur Berührung
der Kontaktscheiben 172 und 173 auf dem Zylinder 168 der Vorrichtung f"' vorgesehene
Platte i8o' so geformt, daß bei der Umdrehung des Zylinders 168, wenn letzterer
sich an dem Punkt vorbeiwegt hat, wo der Arm 169 mit der Fläche 167 in Berührung
treten kann, diese Platte sehr schnell mit den Kontaktscheiben 172 und 173 in Kontakt
kommt
und diese Platte dann bei der Weiterdrehung des Zylinders 168 mit diesen Kontaktscheiben
in Kontakt bleibt, bis zu dem Augenblick, wenn der Arm 169 fast den Punkt erreicht
hat, wo er mit der Fläche 166 in Berührung treten kann.
-
Die Verzögerungseinrichtung f Iv der Abb. 3 hat ähnliche Teile wie
die Vorrichtung f" der Abb. ?-
Wegen der Weglassung und Änderungen der Kontakte
und anderen Teile ist die Weitergebeanordnung der Abb. 3 nicht mit Leitungen ausgerüstet,
die den folgenden der Abb. 2 entsprechen, nämlich 214 bis 222 einschließlich, 224,
225, 227 bis 234 einschließlich, 253, 254, 258, 258', 27o bis 273 einschließlich
sowie 291 bis 293 einschließlich 296, 299 bis 303 einschließlich. Die Leitung
213 der Abb. i und 2 ist in der Abb. 3 durch die Leitung 2z3' ersetzt. Die Leitung
226 der Abb. i und 2 ist durch die Leitung 226' ersetzt. An die Stelle der Leitung
243 der Abb. i und 2 ist in der Abb. 3 die Leitung 243' getreten. Die Leitungen
255 und 255' der Abb. i und 2 entsprechen den Leitungen 255" der Abb. 3. Die Leitung
259 der Abb. i und 2 ist in der Abb. 3 durch die Leitung 259' ersetzt. Die Leitungen
307 der Abb. 3 treten an die Stelle der Leitungen 279 der Abb. 2. Die Leitungen
28o der Abb. 2 sind durch die Leitungen 3o8 der Abb.3 ersetzt. Die Leitung 29o'
der Abb. 3 ist identisch mit den Leitungen 29o der Abb. 2. Die Kontakte 294 und
295, der Magnet 297 und der Anker 298 der Abb. 2 fehlen in der Abb. 3. In der Abb.
3 kommen noch die Leitungen 2o9 hinzu, welche die Kontakte 304 mit der Stromschiene
278 verbinden. Außerdem ist eine Leitung 3io vorhanden, welche das eine Ende des
Magneten 285 mit der Leitung 9341 verbindet.
-
Die Anordnung der Abb. 3 ist in ihrem Ruhezustand » dargestellt, so
daß man Ruhestromkreise hat; die wie folgt verlaufen: Stromkreis A : Batterie
A7, Leitungen des Stromkreises A, Klemme 104, Leitung 2i2, Magnet 130, Leitung
213', Klemme 105, Batterie A7. Die Ruhestromkreise von B und C entsprechen
dem von A.
-
Die Steuerrelais 13o der Tafeln ioi" und 1o2" sind im Ruhezustand
der Anlage angesprochen. Das Steuerrelais 130 der Tafel 103"
ist aber nicht
erregt, da der Ruhestrom hierzu zu schwach ist. Der erste Stromstoß, der z. B. von
einem Geber A 5 ausgesandt wird, bewirkt, daß das Relais 130 von A2' abfällt.
Durch Schließung der Kontakte 133, 274 und 275 von A2' werden die Magnete 164 von
f"' und 285 von fIv über die Batterie F7 erregt. Durch das Ansprechen des Magneten
164 wird der Zylinder 168 ausgelöst und durch ein Uhrwerk o. dgl. um fast eine ganze
Umdrehung weiterbewegt, worauf dann der Arm 169 durch die Fläche 166 angehalten
wird. Durch das Ansprechen des Magneten 285 kommt der Kontakt 195 mit dem
Kontakt 196 in Berührung.
-
Durch die Umdrehung des Zylinders 168 werden folgende Schaltvorgänge
ausgelöst: Die Platte iSo' wird mit den Kontaktscheiben 172 und 173 in Berührung
gebracht, so daß über die Batterie F7 für die Erregerwicklung 147 des Rückführrelais
146 von A3' ein Stromkreis entsteht, in welchem das Rückführrelais 146 ansprechen
kann. Die Rückführrelais 146 von B3' und C3' können nicht ansprechen, da die hierfür
in Frage kommenden Stromkreise durch die Kontakte 134 und 135 bzw. 139 und 14o unterbrochen
sind.
-
Durch das Ansprechen des Rückführrelais 146 von A 3' wird ein Haltestromkreis
für dieses Relais für die Haltewicklung 148 gebildet, so daß, wenn die Platte 18o'
bei der Weiterdrehung des Zylinders von den Kontaktscheiben 172 und 173 entfernt
wird, das Rückführrelais 146 über die Haltewicklung 148 angesprochen bleibt. Die
Erregung dieses Relais 146 dauert so lange an, bis das Steuerrelais 130 von
A2' wieder anspricht. Durch das Ansprechen des Rückführrelais 146 wird der Kontakt
15o von dem Kontakt 152 entfernt, so daß der Magnet 164 von f"' stromlos wird. Durch
Abfallen dieses Magneten kommt die Fläche 167 wieder in die Bewegungsbahn des Magneten
hinein. Außerdem wird durch das Ansprechen des Relais 146 auch der Kontakt 304 von
dem Kontakt 305 entfernt, so daß der Magnet 285 stromlos wird und der Hebel
193 von der Feder 194 abwärts bewegt wird, aber derart verzögert, daß der Hebel
den Kontakt 195 erst dann von dem Kontakt 196 entfernt, wenn eine Zeitperiode abgelaufen
ist, die länger ist als der längste Zwischenraum zwischen den Stromstößen irgendeines
Signals.
-
Durch die fortlaufende Umdrehung des Zylinders 168 wird die Platte
181 von den Kontaktscheiben 174 und 175 entfernt, so daß der Stromkreis D unterbrochen
wird und die Wecker D6 zum Ertönen kommen. Gleichzeitig wird die Platte 182 von
den Kontaktscheiben 176 und 177 entfernt, wodurch der Stromkreis E eine Unterbrechung
erfährt. Der Magnet 198 wird stromlos, wodurch ein Stromkreis von der Batterie toi
für den Störungswecker Zoo zustande kommt, so daß dieser Wecker ertönt. Durch die
Weiterbewegung des Zylinders 168 werden die Kontaktscheiben 177 und 178 durch die
Platte 183 verbunden, und es entsteht somit ein Stromkreis von der Batterie E7 für
E. Da der Magnet 198 und der Widerstand 199 aus diesem Stromkreis ausgeschaltet
sind, ist genügend Strom vorhanden, um die Wecker E6 zurrt Ansprechen .zu bringen.
Durch
die weitere Drehung des Zylinders 168 werden alle Platten desselben in ihre Anfangsstellungen
zurückgebracht.
-
Nach dem Schließen der- Kontakte 195 und 196 der Einrichtung flv finden
folgende Schaltvorgänge statt: Die Sperrelais iii von Bi' und Cl' kommen zum Ansprechen,
da die Steuerrelais 130 von B2' und C2' sich in ihren normalen Stellungen befinden
und das Steuerrelais 130 von 42' abgefallen ist. Das Sperrrelais iii von Al' kann
nicht ansprechen, da der Stromkreis hierfür durch den Kontakt 132 von
A2' unterbrochen ist. Durch das Ansprechen der Sperrelais iii von B1' und
Cl' werden die Kontakte 113 und 114 geschlossen, so daß die Sperrelais iii von B1'
und Cl' so lange erregt bleiben können, bis der Kontakt 195 von dem Kontakt 196
wiederum entfernt wird. Dadurch, daß die Kontakte 114 und 115 von B1' und Cl' voneinander
entfernt sind, wird erreicht, daß das Sperrelais iii von Al' nicht ansprechen kann,
wenn das Steuerrelais 130 von A21 später wieder anspricht, während die Steuerrelais
i3o von B2' oder C2" sich in ihren Normalstellungen befinden. Die Bewegung des Kontaktes
113 ist derart verzögert, daß der Magnet 164 durch spätere Bewegungen der Anker
131 der Steuerrelais 130 von B2' und C2" nicht beeinflußt werden kann.
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Ist der Stromkreis A wiederum geschlossen, so spricht das Steuerrelais
130 von A 2' wiederum an. Dadurch wird das Rückführrelais 146 von A3' stromlos.
Die Anordnung der Tafel ioi" hat wieder ihre Anfangslage. Es kann von neuem dann
der Stromkreis A durch die Aussendung eines weiteren Stromstoßes unterbrochen werden.
Eine Störung des aussendenden Gebers A-' durch andere Stationen wird in der
schon ausführlich erläuterten Weise verhindert.
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Wenn z. B. bei Beendigung des Signals durch den aussendenden Geber
A 5 das Steuerrelais 130 von A2' für eine Zeitperiode abgefallen bleibt, die länger
ist als der längste Zwischenraum zwischen den Stromstößen irgendeines Signals, so
wird durch den Hebel 193 der Kontakt 195 von dem Kontakt 196 entfernt, so daß die
Sperrelais iii von B1' und Cl' stromlos werden. Hierdurch wird bewirkt, daß die
Steuerrelais von B2' und C2' und der Magnet 164 von f"' wieder zusammen arbeiten
können.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung nach der Abb.4 besteht Al' der
Tafel io="' aus dem Sperrelais iii, dem Anker 112, dem elastischen Arm 113 und den
Kontakten 114 und 115. A2" umfaßt das Steuerrelais 130,
den Anker 131
und die Kontakte i32 und 133. Außerdem sind vorhanden die Stromschienen 2o6, äo7
und 2o8, die Klemmen io4 und 105 und die Leitungen 246, 247, 248, 26o und 26q..
Die Leitung 25z' verbindet den elastischen Arm 113 mit der Schiene 207. Die Tafeln
io2"' und 1o3"' sind ähnlich der Tafel ioi"'.
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Zur Steuerung der Stromkreise D und E ist eine Einrichtung mit den
Unterbrechermagneten D4 und E4 vorgesehen, welche auch die Stromkreise A, B und
C beherrschen. Die Unterbrechermagnete D4 und E4 haben die-gleiche Aufgabe zu erfüllen
wie der Zylinder 168 in den Abb. 1, 2 und 3.
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Die Einrichtung F', die als Verzögerungseinrichtung wirkt, besteht
aus einem Registrieräpparat mit Registrierstreifen von irgendeiner bekannten Konstruktion,
der von dem Magneten 313 gesteuert wird. Der Apparat besitzt einen selbsttätigen
Vorschubmechanismus (nicht dargestellt), der jedesmal zur Wirkung kommt, wenn der
Magnet 313 anspricht. Ist der Mechanismus einmal in Gang gesetzt, so bleibt er in
Betrieb, während einer Zeitperiode, die länger ist als der längste Zwischenraum
zwischen zwei Stromstößen irgendeines Signals, während welchen der Magnet 313 stromlos
geblieben ist. Das isolierte Glied 311 bewegt sich mit dem den Papiervorschub steuernden
Mechanismus der Vorrichtung F' und wird durch eine Feder 312 schnell jedesmal in
einer bestimmten Richtung bewegt, wenn der Magnet 313 erregt wird. Während der Perioden,
während welcher der Magnet 313 - stromlos ist, wird das Glied 311 in seine Ruhelage
zurückgebracht. Die Kontakte 195 und 196 sind voneinander getrennt, wenn das Glied
311 sich in der Ruhelage befindet, und berühren sich, wenn das Glied 311 sich in
der Arbeitsstellung befindet.
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Der Magnet 313 ist mittels der Leitungen 238 und 239 mit der Batterie
F' verbunden. Das andere Ende des Magneten 313 ist über den Leiter 314 an den Unterbrechermagneten
E4 angeschaltet. Das andere Ende des Unterbrechermagneten E4 steht über die Leitung
315 mit dem Unterbrechermagneten D4 in Verbindung, während das andere Ende des zuletzt
genannten Magneten über die Leitung 316 mit der Schiene 2o8 der Tafel 1o3"' verbunden
ist. Die Leitung 243' verbindet die Stromschiene 207 mit der Batterie F7,
die Leitung 241 verbindet die Leitungen 238 und 239 mit dem Kontakt 195, und die
Leitung 242 verbindet die Schiene 2o6 mit dem Kontakt 196.
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Die Steuerrelais 13o der Tafeln roi"' und io2"' sind im Ruhezustand
der Weitergebeanordnung angesprochen, während das Steuerrelais 13o der Tafel 1o3"'
infolge des in dem Stromkreis C fließenden zu schwachen Stromes nicht angesprochen
ist. Bei dem ersten Stromstoß, der von irgendeinem Geber A 5 ausgesandt wird, wird
das Steuerrelais 130 von A2" stromlos. Dadurch entsteht über die Batterie F7 ein
Stromkreis für den Magneten
313 von F'. Außerdem werden die Unterbrechermagnete
D4 und E4 erregt.
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Nach Bildung dieser Stromkreise kommen folgende Schaltvorgänge zustande:
Durch das Ansprechen des Unterbrechermagneten D4 wird der Stromkreis D unterbrochen,
und die Wecker D6 ertönen. Durch das Ansprechen des Unterbrechermagneten E4 wird
der Stromkreis für das Relais 198 und den Widerstand igg unterbrochen, und es entsteht
ein neuer Stromkreis für E, in welchem das Relais 198 und der Widerstand igg sich
nicht befinden. Infolge der Bildung dieses neuen Stromkreises kann der Störungswecker
Zoo zum Ertönen kommen. Außerdem fließt ein genügend starker Strom in dem Stromkreis
E, so daß die Wecker Es ertönen können.
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Durch das Ansprechen des Magneten 313 wird das Glied 311 ausgelöst,
und die Kontakte 195 und 1g6 werden geschlossen. Das Glied 311 steuert den Vorschubmechanismus
des Registrierapparates F' derart, daß die Kontakte 195 und 196 erst dann
wieder getrennt werden, wenn eine Zeitperiode abgelaufen ist, die länger ist als
der längste Zwischenraum zwischen zwei Stromstößen irgendeines Signals. Durch Schließen
der Kontakte 195 und 196 wird für die Sperrelais iii von Bl' und Cl' ein Stromkreis
geschlossen, so daß diese Relais ansprechen können. Das Sperrelais iii von Al' wird
nicht erregt, weil der hierzu erforderliche Stromkreis bei dem Kontakt 132 von A2"
unterbrochen ist. Durch die Erregung der Sperrelais iii von Bl' und Cl' werden die
Kontakte 113 und 114 geschlossen, so daß diese Relais so lange erregt bleiben, bis
deren Stromkreise durch die Trennung der Kontakte 195 und 196 unterbrochen werden.
Bei der Schließung der Kontakte 113 und 114 wird der " Kontakt 114 von dem Kontakt
115 entfernt, um die Erregung des Sperrelais iii von A 1' für den Fall zu verhindern,
daß das Steuerrelais 130 von A 2" anspricht, während die Steuerrelais
130 von B2" und C2"' sich in ihren normalen Stellungen befinden. Bei der
Schließung der Kontakte 114 und 113 tritt eine Verzögerung derart auf, daß der Magnet
313 auf später stattfindende Erregungen der Steuerrelais 130 von B2" und C2"' nicht
reagieren kann.
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Ist der Stromkreis A wiederum geschlossen, so spricht das Steuerrelais
13o von A"' wiederum an. Damit werden die Stromkreise für den Magneten 313
und die Unterbrechermagnete D4 und E4 unterbrochen. Die Stromkreise D und E kehren
in ihren Normalzustand zurück und damit auch die Tafel i03'. Die Aussendung eines
Stromstoßes ist damit beendet. Irgendeine Störung durch andere Geber kann dabei
nicht eintreten.
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Bleibt nach Aussendung des Signals durch einen der Geber A5 das Steuerrelais
13o von A2" für eine Zeitperiode unerregt, die länger ist als der Zwischenraum zwischen
zwei Stromstößen irgendeines Signals, so wird durch den Vorschubmechanismus von
F' das Glied 311 bewegt, derart, daß die Kontakte 195 und 196 getrennt werden. Hierbei
fallen die Sperrrelais iii von Bi' und Cl' ab. Die Steuerrelais 13o von B2" und
C2"' und der Magnet 313 von F' können dann wiederum zusammen arbeiten.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der Abb. 5 umfaßt Al"
der Tafel ioiIv ein Sperrelais iii mit dem Anker 1i2, dein elastischen Arm 113,
den Kontakten 114, 115, iig und i20. Außerdem ist das Trennstück 122' vorhanden.
A2" besteht aus dem Steuerrelais 130 mit dem Anker 131 und den Kontakten
132 und 133. Das Weitergeberelais i61 von A4 besitzt den Anker 162. und den Kontakt
163. Außerdem sind Stromschienen 2o6, 207, 2o8 und 211 vorhanden. Der Leiter 216'
verbindet die Leitungen 213 und 214 mit dem Anker 162. Die Leitung Zig' verbindet
den Kontakt iig mit den Leitungen 220 und 222. Die Tafel 1021v entspricht der Tafel
ioilv. Die Tafel io31v besitzt bei Cl" ein Sperrelais iii mit dem Anker 112, dem
elastischen Arm 113, den Kontzkten 114, 115, 123, 124 und 125 und dem Trennstück
i29'. Die Leitung 317 verbindet die Stromschiene 208 mit der Stromschiene
211 der Tafel ioilv. Außerdem ist eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen, die derjenigen
der Abb.4 entspricht.
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Die Steuerrelais 13o der Tafeln ioilv und 1021v sind im Ruhezustand
der Anlage angesprochen, während das Steuerrelais 13o der Tafel 1031v nicht erregt
ist. Bei dem ersten Stromstoß, der von einem der Geber A 5 ausgesandt wird, wird
das Steuerrelais 130 von A2" stromlos, so daß ein Stromkreis für den Magneten
313 von F', die Unterbrecheimagnete D4 und E4 und die Weitergeberelais 16i
von A4, B4 und C4 zustande kommt.
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Durch das Ansprechen der Weitergeberelais 16i von A4, B4 und C4 entstehen
Nebenschlußstromkreise für die Steuerrelais 130. Durch das Ansprechen des Unterbrechermagneten
D4 wird der Stromkreis D unterbrochen, so daß die Wecker D6 ertönen. Durch die Erregung
des Magneten E4 wird der über das Relais 198 und den Widerstand igg verlaufende
Stromkreis unterbrochen, und es entsteht ein neuer Stromkreis für E, aus welchem
das Relais 198 und der Widerstand igg ausgeschaltet sind. Die Störungsglocke Zoo
ertönt; außerdem kommen die Wecker Es zum Ertönen.
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Durch das Ansprechen des Magneten 313 wird das Glied 311 ausgelöst,
und dadurch werden die Kontakte 195 und 196 geschlossen. Das Glied 31i kann die
Trennung der Kontakte
1g5 und 196 erst dann bewirken, wenn eine
Zeitperiode abgelaufen ist, die länger ist als der längste Zwischenraum zwischen
den Stromstößen irgendeines Signals.
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Durch Schließung der Kontakte 195 und 196 entsteht ein Stromkreis
für die Sperrelais iii von BI" und Cl", welche ansprechen. Das Sperrelais iii von
Al" kann aber nicht ansprechen, da der hierfür in Frage kommende Stromkreis bei
dem Kontakt 13? von A2" unterbrochen ist. Durch das Ansprechen der Sperrelais iii
von B1" und Cl" werden die Kontakte 113 und 114 geschlossen, so daß diese Relais
so lange erregt bleiben, bis die Kontakte 195 und 196 getrennt werden. Dadurch,
daß der Kontakt 114 von dem Kontakt 115 entfernt wird, wird verhindert, daß das
Sperrelais iii von Al" ansprechen kann, für den Fall, daß das Steuerrelais 130 von
A2" später anspricht, während die Steuerrelais 130 von B2" oder C2"' in ihren normalen
Stellungen sich befinden. Außerdem kann der Magnet 313 auf spätere Erregungen der
Steuerrelais 130 von B2" und C2"' nicht ansprechen. Durch das Ansprechen des Sperrelais
iii von BI" wird der Stromkreis unterbrochen, bei welchem die Kontakte 162 und 163
von B4 im Nebenschluß liegen. Durch die Erregung des Sperrrelais iii von Cl" wird
ein Stromkreis gebildet, aus welchem der Widerstand 2o3 und das Relais 20z ausgeschaltet
und in welchem das Steuerrelais 130 von C2"' und die Wecker C6 eingeschaltet
sind. Dieser Stromkreis kann zwischen den Kontakten 162 und 163 von C4 unterbrochen
werden. Dadurch kann der Störungswecker 204 ertönen. Ebenso ertönen auch die Wecker
C6.
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Ist der Stromkreis A wiederum geschlossen, so spricht das Steuerrelais
13o von A2" an. Der Stromkreis für den Magneten 313 und für die Unterbrechermagnete
E4 und D4 und für die Weitergeberelais i61 von A4, B4 und C4 wird unterbrochen.
Die Alarmwecker B6, C6, DB und EI werden stromlos, und die Wecker DO und Es ertönen.
Hiermit ist die Aussendung eines Stromstoßes beendet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 6 besitzt Al der Tafel ioiv das
Sperrelais iii, welches demjenigen der Abb. i und 2 ähnlich ist. Das Steuerrelais
130 von A2' ist ähnlich dem Steuerrelais der Abb. 2 und 3. Das Rückführrelais
146 mit den Wicklungen 147 und 148 von A V' besitzt den Anker 149, den Arm
150, die Kontakte 151, 1522 und 155. Die Tafel io2v besitzt bei BI' das Sperrelais
iii mit dem Anker 112, dem elastischen Arm 113, den Kontakten 114, 115, 116, 118,
iig, 12o und mit dem Trennstück 122. Das Steuerrelais 130 von B2"' umfaßt den Anker
131, die Kontakte 132, 133, 134 und 135, den elastischen Arm 274 und den Kontakt
275. Die Tafel 103v besitzt bei Cl"' das Sperrelais iii mit dem Anker 1i2, dem elastischen
Arm 113, den Kontakten 114, 115, 123 und 124 und dem Trennstück i29'. C2Iv umfaßt
das Steuerrelais 13o, den Anker 131, die Kontakte 132, 133, 277 und den elastischen
Arm 276. Die Einrichtungen f' und f" entsprechen denen der Abb. 2.
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Die Steuerrelais 13o der Tafeln ioiv und ioiv sind im Ruhezustand
der Anlage angesprochen, während das Steuerrelais 13o der Tafel 103v nicht erregt
ist. Durch den ersten von einem Geber A5 ausgesandten Stromstoß fällt das Steuerrelais
130 von A2' ab, so daß die Magnete 164 von f' und 285 von
f" erregt werden. Durch den Magneten 164 wird der Zylinder 168 ausgelöst
und durch ein Uhrwerk oder sonstwie - um fast eine ganze Umdrehung weiterbewegt,
bis der Arm 169 von der Fläche 166 angehalten wird. Durch das Ansprechen des Magneten
285 wird der Hebel 193 derart bewegt, daß er--zuerst mit dem Kontakt 288 in Berührung
kommt und dann am Schluß seiner Aufwärtsbewegung den Anker 288 mit dem Kontakt 287
in Berührung bringt.
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Durch die Drehung des Zylinders 168 werden folgende Schaltvorgänge
ausgeführt: '\NJenn die Kontaktscheiben 17o und 171 durch die Platte 179 miteinander
verbunden sind, wird das Weitergeberelais 16i von B4 von der Batterie F' aus erregt.
Dadurch kommt der Anker 167, in Berührung mit dem Kontakt 163, so daß für
das Steuerrelais 13o ein Nebenschlußstromkreis zu den Kontakten iig und 12o des
Stromkreises G entsteht.
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Kommt der Hebel 193 mit dem Kontakt 288 in Berührung, so sprechen
die Sperrelais iii von BI... und Cl"` an. Das Sperrelais iii von Al kann nicht erregt
werden, weil der Stromkreis hierfür beim Kontakt 132 von A2' unterbrochen ist. Durch
das Ansprechen der Sperrrelais iii werden die Kontakte z13 und 114 geschlossen,
so daß diese Relais angesprochen bleiben, bis der Hebel 193 von dem Kontakt 288
entfernt wird. Dadurch, daß der Kontakt 113 mit dem Kontakt 114 in Berührung kommt,
wird der Kontakt 114 von dem Kontakt 115 entfernt, wodurch verhindert wird, daß
das Sperrelais iii von Al für den Fall ansprechen kann, daß das Steuerrelais 130
von A 2' wiederum erregt wird, während die Steuerrelais 130 von B2"' und
C21' sich in ihren normalen Stellungen befinden. Bei der Berührung des Kontaktes
113 mit dem Kontakt 114 hat man eine derartige Verzögerung, daß das Relais 164 durch
später stattfindende Erregungen der Steuerrelais 130 von B2"' und Cllv nicht beeinflußt
werden kann.
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Durch das Ansprechen des Sperrelais iii von Cl"' wird der Stromkreis
C zwischen den Kontakten z23 und 124 stromlos. Auf diese Weise wird das Relais
2o2 ausgelöst, wodurch
ein Stromkreis für den Störungswecker 204
zustande kommt, der ertönt. Durch die weitere Umdrehung des Zylinders 168 wird die
Platte 281 von den Kontaktscheiben 282 und 283 entfernt und dadurch der Stromkreis
für den Magneten 285 unterbrochen. Beim Stromloswerden des Magneten 285 wird der
Hebel 193
ausgelöst, und durch die Feder 194 wird derselbe abwärts bewegt.
Durch die Umdrehung des Zylinders 168 wird auch die Platte 181 von den Kontaktscheiben
174 und 175 entfernt und dadurch der Stromkreis D unterbrochen, so daß die
Wecker DE ertönen.
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Bei der weiteren Umdrehung des Zylinders 168 verbindet die Platte
18o die Kontaktscheiben 172 und 173. Hierdurch kommt ein Stromkreis für die
Erregerwicklung 147 des Rückführrelais 146 von A 3" zustande, so daß das Relais
146 ansprechen kann. Das Relais 146 schließt über seine Haltewicklung 148 für sich
einen Haltestromkreis, so daß, wenn bei der Weiterdrehung des Zylinders 168 die
Platte 18o von den Kontaktscheiben 172 und 173 entfernt wird, das Rückführrelais
146 weiter erregt bleibt, solange das Steuerrelais 13o von A 2' abgefallen ist.
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Durch das Ansprechen des Rückführrelais 146 wird der Stromkreis für
den Magneten. 164 unterbrochen, so daß derselbe abfällt. Dadurch kommt die Fläche
166 aus der Bewegungsbahn des Hebels 169, und die Fläche 167 kommt in diese Bewegungsbahn
hinein. Ist das Steuerrelaig 130 von A2' immer noch abgefallen, wenn der Zylinder
168 sich so weit gedreht hat, daß die Platte 281: wieder mit den Kontaktscheiben
282 und 283 in Berührung ist, so wird der Magnet 285 erregt. Außerdem entsteht ein
Stromkreis für den Magneten 297. Durch das Anziehen des Ankers 298 wird aber der
Stromkreis für den Magneten 285 wiederum unterbrochen. Hierauf wird der Hebel 193
durch die Feder 194 mit einer derartigen Verzögerung abwärts bewegt, daß der Hebel
erst dann außer Berührung mit dem Kontakt 288 kommt, wenn eine Zeitperiode abgelaufen
ist, die länger ist als der längste Zwischenraum zwischen den Stromstößen eines
Signals.
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Durch die fortdauernde Umdrehung, des Zylinders 168 werden alle Platten
in ihre normalen Stellungen zurückgebracht. Das Weitergeberelais 16i von B4 fällt
ab. Ebenso wird dadurch der in dem Stromkreis G fließende Strom unterbrochen, so
daß die Signalvorrichtungen dieses Stromkreises zur Wirkung kommen. Bei der Schließung
_ des Stromkreises A spricht dann das Steuerrelais 130 von A2' an. Dadurch wird
das Rückführrelais 146 von A3" stromlos. Die Tafel ioiv befindet sich dann wieder
in ihrem Anfangszustande. Außerdem fällt der Magnet 297 ab, und die Anlage ist wiederum
in der Ruhestellung. Die Aussendung eines Strbmstoßes durch einen der Geber A5 ist
damit beendet. Eine Störung des aussendenden Gebers A 5 durch andere Geber kann
dabei nicht vorkommen. Wenn z. B. bei Vollendung des Signals durch den aussendenden
Geber A 5 das Steuerrelais 13o von A 2' für eine Zeitperiode untätig bleibt, die
länger ist als der längste Zwischenraum zwischen zwei Stromstößen eines Signals,
so wird trotzdem der Hebel 193 von dem Kontakt 288 entfernt, wodurch die
Sperrelais iii von BI"' und Cl... stromlos werden. Hierauf können sich dann die
einzelnen Relais wieder gegenseitig beeinflussen.
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Es ist klar, daß zur Betätigung des Hebels 193 bei der Umdrehung
des Zylinders i68 der Daumen 184 und der Arm 185 der Abb-. i durch den Anker 28q.,
den Magneten 285, die Platte 281 und die Kontaktscheiben 282 und 283 der Abb.2 ersetzt
werden können.