DE603254C - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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DE603254C
DE603254C DE1930M0024130 DEM0024130D DE603254C DE 603254 C DE603254 C DE 603254C DE 1930M0024130 DE1930M0024130 DE 1930M0024130 DE M0024130 D DEM0024130 D DE M0024130D DE 603254 C DE603254 C DE 603254C
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cam
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HERBERT HINRICHS
PAUL PEROTI
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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HERBERT HINRICHS
PAUL PEROTI
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C3/00Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text
    • G09C3/04Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text wherein the operative connections between the keys and the type-bars are automatically and continuously permuted, during operation, by a coding or key member
    • G09C3/06Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text wherein the operative connections between the keys and the type-bars are automatically and continuously permuted, during operation, by a coding or key member the connections being mechanical

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, Schreibrechenmaschine, einen Schnelltelegraph, Fernschreiber u. dgl. nach Patent 576 187.
Zweck der Erfindung ist es, diese Maschinen in einfacher und billiger Weise so abzuändern, daß irgendwelcher Schreibtext oder Codewörter zum Zwecke der Geheimübermittlung chiffriert werden können.
Dieses Ziel wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß ζ. B. die Schreibmaschine mit einer Chiffriervorrichtung versehen ist, die aus einer Anzahl nebeneinander am Papierwagen im Wagenschrittabstand angeordneter Buchstabenrollen besteht, die beim Schreiben der zu chiffrierenden Werte und des Schlüssels zum selbsttätigen Bilden der Chiffrewerte fortschaltbar sind.
In den Zeichnungen sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht von vorn gegen eine kraftangetriebene Schreibmaschine in Verbindung mit einer Code- und Chiffriervorrichtung in verkleinertem Maßstab.
Al)b. la zeigt eine Einzelheit von Abb. 1.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine gemäß Abb. 1 in Pfeilrichtung α gesehen.
Al)b. 3 zeigt eine Teilansicht der Abb. 2 in natürlicher Größe, in der die Lage einiger Teile der Code- und Chiffriervorrichtung ersichtlich ist, wobei die Verkleidung teilweise abgenommen ist.
Abb. 4 zeigt eine Vorderansicht gegen die rechts an der Schreibmaschine angebrachten Teile der Code- und Chiffriervorrichtung in natürlicher Größe, wobei des besseren Verständnisses halber einzelne Teile abgebrochen dargestellt sind und die Verkleidung teilweise abgenommen ist.
Abb. S zeigt eine Draufsicht auf die Maschine ebenfalls in natürlicher Größe mit teilweise abgenommener Verkleidung.
Abb. 5a. zeigt eine Einzelheit zu Abb. 5 in Ansicht, und zwar in Pfeilrichtung χ der Abb. 5 gesehen.
Abb. 6 zeigt eine schaubildliche Ansicht der zur Chiffriervorrichtung gehörenden Teile, und zwar in Richtung des Pfeiles b der Abb. ι gesehen.
Abb. 7 zeigt die Steuerkurvenserie gemäß Abb. 6 in schaubildlicher Darstellung, wobei die einzelnen Teile der Übersichtlichkeit halber scliachtelartig auseinandergezogen dargestellt sind.
Abb. 8 zeigt eine Vorderansicht des Buchstabenrollengehäuses mit teilweise aufgeschnitten dargestelltem Gehäuse.
Abb. 9 zeigt einen Schnitt durch das Buchstabenrollengehäuse nach Schnittlinie 1-Γ der Abb. S in L1 feil richtung c gesehen.
Abb. io zeigt teilweise im Schnitt einen Teil des Buchstabenrollengehäuses mit abgenommenem Deckblech.
Abb. 11 zeigt ein zur Codechiffriervorrichtung zweckmäßig zu verwendendes Schreibblatt.
Abb. 12 zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung, und zwar das Anzeigewerk für die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten, ίο Abb. 13 zeigt eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Buchstabenrollengehäuses.
Abb. τ 4 zeigt einen Schnitt durch das Buchstaben rollengehäuse gemäß Abb. 13 nach Schnittlinie II-II in Richtung des Pfeiles d gesehen.
Abb. 15 zeigt eine Seitenansicht des Buchstabenrollengehäuses gemäß Abb. 13 in Pfeilrichtung (I1 gesehen.
Abb. 16 zeigt eine Einzelheit der Abb. 13 und 14, und zwar die in dem Buchstabenrollengehäuse angeordnete Zahnradwalze für die zweite Ausführungsform.
Abb. 16a zeigt einen Schnitt nach Linie XVIa-XVIa der Abb. 16 und stellt eine von der Abb. 16 etwas abweichende Anordnung dar.
Sofern die beschriebenen Teile den Teilen des Hauptpatents entsprechen, sind in der nachfolgenden Beschreibung die gleichen Bezugs/.eichen gewählt worden.
Das bei der in dem Patent 576 187 beschriebenen Vorrichtung auf der Achse 115 des wertbildenden Teiles 116 fest angeordnete Zahnrad 119 (Abb. 5 und 6) ist im vorliegenden Fall auf der Achse 115 lose drehbar angeordnet und steht mit einem gleichfalls lose auf der nach rechts verlängerten, einerseits in der Wand 117 und andererseits in einem Lager 361 drehbar gelagerten Achse 115 angeordneten Kupplungsteil 362 (Abb. 4, 5 und 6) in fester Verbindung. Das Zahnrad 119, welches sich mit seiner der Maschine zugekehrten Seite an einen Ansatz 11 γα (Abb. s) der Wand 117 anlegt, wird durch einen Stellring 363 an einer axialen Verschiebung gehindert. Auf der Achse 115 ist ferner axial verschiebbar, jedoch undrehbar, ein Kupplungsteil 364 angeordnet, welcher auf später noch zu beschreibender Weise einmal mit dem auf der Achse 115 lose drehbaren Kupplungsteil 362 und ein andermal mit einem auf derAcnseii5 lose drehbar angeordneten, mit einem Kegelrad 365 fest verbundenen Kupplungsteil 366 in Eingriff gebracht wird. Die Zähne des Kupplungsteils 364 sind so ausgebildet, daß es sowohl einzeln mit den Kupplungsteilen 362 und 366 als auch "mit beiden zusammen gleichzeitig in Eingriff gebracht werden kann. Hierdurch ist es möglich, diiß einmal nur die Codevorrichtung und ein andermal nur die Chiffriervorrichtung und schließlich beide zu gleicher Zeit in Betrieb genommen werden können. Das Kegelrad 365 und der mit ihm in fester Verbindung stehende Kupplungsteil 366 werden mittels der Stellringe 367 und 368 an einer axialen Verschiebung gehindert.
Das Kegelrad 365 (Abb. 1, 2, 3, 4 und 5) steht mit einem auf einer Achse 369 fest angeordneten Kegelrad 372 in Eingriff. Die Achse 369 ist durch Lager 370 und 371 (Abb. 1) drehbar gelagert. Auf dem freien, nach oben gerichteten Ende der Achse 369 ist eine Buchse 373 axial verschiebbar, jedoch undrehbar angeordnet. Auf dieser Buchse 373 sind zwei Kegelräder 374 und 375 fest angeordnet, die abwechselnd mit einem auf einer Achse 376 fest angeordneten Kegelrad 377 auf weiter unten noch näher zu beschreibender Weise in Eingriff gebracht werden können, wodurch erreicht wird, daß dieses und die mit ihm in Verbindung stehenden noch zu beschreibenden Teile einmal im positiven und ein andermal im negativen Sinne beeinflußt werden.
Auf der Hauptantriebsachse 376, die durch Lager 376" und 3766 drehbar gehalten wird, ist in der Mitte der Maschine das Hauptantriebsrad 378 (Abb. i, 8 und 9) fest angeordnet. Das Hauptantriebs rad 378 kommt bei jedem Wagenschritt mit einem der in einem Buchstabenrollengehäuse 379 auf einer Achse 380 (Abb. 8 und 9) lose drehbar angeordneten Zahnräder 381 in Eingriff. An den Zahnrädern 381 sind Abstandstücke 381° (Abb. 10) angearbeitet, durch die ein seitliches Verschieben der Zahnräder 381 verhindert wird. Die Achse 380 ist mit abgesetzten Teilen 382 versehen (in der Abb. 10 ist nur der rechte Teil ersichtlich), mittels, deren sie in den beiden Seitenwänden 383 und 384 des Buchstabenrollengehäuses 379 undrehbar angeordnet ist. Das Buchstabenrollengehäuse ist einerseits mit einem hakenförmigen Ansatz 385 und andererseits mit einem hakenförmigen Ansatz 386 versehen, welche unter bzw. über eine schwalbenschwanzförmig ausgebildete, an der Vorderseite der Maschine auf bekannte Weise angebrachte Führungsschiene 387 greifen. Das Buchstabenrollengehäuse 379 wird seitlich auf die Führungsschiene geschoben und z. B. mittels Schrauben in der richtigen Lage gehalten.
Natürlich können die beiden Seitenwände X15 des Buchstabenrollengehäuses auch ohne den Haken 386 ausgebildet sein. Die Seitenwände werden dann an dieser Stelle nach der punktierten Linie 386" (Abb. 9) geformt. An beinen Seiten wänden wird dann je ein um eine Achse 38ο6 schwenkbarer Hebel 386C angeordnet, der eine Xase 386»' aufweist, deren
Verlängerung 386^ sich unter der Wirkung einer Feder 386« in eine Zahnlücke einer Zahnleiste 386/ einlegt. Auf diese Weise ist das Buchstabenrollengehäuse leicht nach vorn abnehmbar und kann, wenn gewünscht, gegen ein übliches Zählwerk einer Schreibrechenmaschine ausgetauscht werden.
In den beiden Seitenwänden 383 und 384 (Abb. 8, 9 und 10) des Buchstabenrollengehäuses 379 ist ferner eine Achse 388 drehbar und axial verschiebbar angeordnet.
Auf der rechten Außenseite des Buchstabenrollengehäuses 379 (Abb. 10) ist mittels Schrauben 389 ein in Abb. 10 teilweise im Schnitt gezeichnetes Lagerauge 390 angeordnet, welches mit einer Rast 391 versehen ist. An einem nach rechts aus dem Lagerauge herausragenden abgesetzten Ende 392 der Welle 388 ist ein Flügelgriff 393 fest angeordnet, der mit einer Nase 394 versehen ist, die in die Rast 391 des Lagerauges eingreift. Ferner ist das Lagerauge 390 mit einer Bohrung 395 (Abb. 10) versehen, in der eine Druckfeder 396 liegt. Diese legt sich einerseits gegen die
OERA NI HP SWUK 0123456789 10 11
Jedem Buchstaben entspricht dabei ein bestimmter Wert, welcher unter dem entsprechenden Buchstaben angegeben ist. Die bereits erwähnten Zahnräder 381 stehen mit auf der Achse 388 drehbar angeordneten Zahnrädern 402 in Eingriff, die wiederum mit den Buchstabenrollen 401 in fester Verbindung stehen. In den beiden Seitenwänden 383 und 384 ist eine Leiste 403 (Abb. 9) fest angeordnet. An dieser Leiste ist mittels Schrauben 404 für jedes Zahnrad 402 eine Blattfeder 405 befestigt, durch welche die Zahnräder 402, die Ziffernrollen 401 und die Zahnräder 381 an einem unbeabsichtigten Verdrehen oder Über-· schleudern gehindert werden.
An der rechten inneren Seitenwand 383 (Abb. 10) des Buchstabenrollengehäuses 379 ist ein Hebel 406 schwenkbar um die Achse 388 angeordnet. Auf dem nach links verlängerten und aus dem Buchstabenrollengehäuse 379 herausragenden Teil 407 (Abb. 8) der Achse 388 ist ein Hebel 408 (Abb. 8 und 9) schwenkbar angeordnet, der an seinem freien, nach oben ragenden Ende mit einem Kopf
409 versehen ist. Der Hebel 408 und der Hebel 406 (Abb. 10) stehen mittels eines Steges4io in fester Verbindung. An dem Steg
410 ist über jeder fünften und sechsten Büchstabenstelle eine Zinke 411 angearbeitet, die, sofern sich der Hebel 408 in der in x\bb. 9 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet, die betreffenden Buchstaben durch das Schauloch 412 nicht erkennen läßt. Der He-Fläche 397 des Lagerauges 390 und andererseits gegen die Fläche 398 der Welle 388, wodurch die Welle stets in Pfeilrichtung e beeinflußt wird, so daß die Nase 394 des Flügelgriff es 393 in der Rast 391 des Lagerauges 390 gehalten und seine Normallage bedingt wird.
Ferner sind auf der Achse 388 Stifte 399 (Abb. 10) fest angeordnet, die auf später noch näher zu beschreibender Weise mit fest angeordneten Anschlägen 400 der Buchstabenrollen oder Registrierräder 401 zusammenwirken. Die Buchstabenrollen oder Registrierräder 401 sind unabhängig voneinander drehbar. Die Gesamtzahl der Registrierräder 401 entspricht der Gesamtzahl der Schriftzeichen auf einer voll beschriebenen Zeile bzw. der Gesamtschrittanzahl des Papierwagens. Auf ihrem Umfang tragen die Registrierräder oder Buchstabenrollen 401 die Buchstaben des Alphabetes in bestimmter Reihenfolge, wobei die Reihenfolge der Buchstaben vorteilhaft in folgender Weise gewählt ist:
GDFVZYXLJ "TMCB
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
bei 408 ist mit einer z. B. durch Ausprägen gebildeten Wölbung 413 (Abb. 8) versehen, die in entsprechende Rasten 414 (Abb. 9) des Buchstabenrollengehäuses 379 eingreift, wodurch der Hebel 408, der Steg 410 und der Hebel 406 in der jeweilig gewünschten Lage gehalten werden.
Im Maschinengestell ist ferner lose drehbar eine Achse 415 gelagert (Abb. 4, 5 und 6). Auf dieser Achse ist ein Keil 416 befestigt. Dieser ragt in eine Nut 417 einer auf der Achse 415 angeordneten Buchse 418. Hierdurch wird erreicht, daß die Buchse 418 sich axial verschieben läßt, jedoch auf der Achse 415 'undrehbar ist. Auf der Buchse 418 sind fünf Kurvenscheibenpaare 419 bis 423 (Abb. 7) fest angeordnet, die zueinander die in Abb. 7 dargestellte Lage (beachte linie a-a) einnehmen, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden soll. An dem freien, nach vorn aus dem Maschinengehäuse herausragenden Ende der Buchse 418 ist ein Drehknopf 424 (Abb. i, 2, 5 und 6) befestigt, mittels dessen die auf der Buchse 418 fest angeordneten Kurvenscheiben 419 bis 423 in später noch näher zu beschreibender Weise in Wirklage gebracht werden können.
An dem Maschinengehäuse ist ein Zeiger 424° (Abb. ι und la) drehbar, jedoch unverschiebbar durch Lappen 424s gehalten. Der Zeiger ist mit einem Ausleger 424c versehen und greift in eine Nut 418° der Buchse 418 ein. Auf diese Weise wird der Zeiger 424"
nur bei einer Drehung des Knopfes 424 mitgenommen, nicht aber bei einer Axialverschiebung desselben.
An der Gehäusewand sind drei Hauptmarken 424^ vorgesehen, zwischen welchen je zwei Nebenmarken angeordnet sind. Steht der Zeiger auf einer der Hauptmarken, so nehmen die Kurvenscheibenpaare 419 bis 423 jeweils die in Abb. 7 mit a-a bezeichnete sog.
Ausgangslage ein.
Die Kurvenscheibenpaare weisen also entsprechend den Haupt- und Nebenmarken auf ihrem Umfang drei verschiedene, sich dreimal wiederholende Einstellungen auf. Demzufolge ist auf der Achse 415 ein neunzähniges Antriebsrad 425 (Abb. 6) fest angeordnet, welches die Achse 415 und die Kurvenscheiben 419 bis 423 stets im Sinne des in Abb. 1 und 6 eingezeichneten Pfeiles beeinflußt. Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Teile 415 und 419 bis 423 zu verhindern, ist ein um einen Stift 426 schwenkbarer Hebel 427 vorgesehen, an dessen freiem Ende eine Rolle 428 angebracht ist, die sich unter der Wirkung einer an dem Hebel 427 angreifenden und am Maschinengestell aufgehängten Feder 429 in die Zahnlücken des Antriebsrades 425 einlegt.
Die linken Hälften 419" bis 423° der Kurvenscheiben 419 bis 423 (Abb. 4, 5 und 6) wirken auf eine Rolle 450 (Abb. 3, 4, 5 und 6) ein, die an einem um eine Achse 451 schwenkbar angeordnetem Hebel 452 angebracht ist. Mittels einer an dem Hebel 452 angreifenden und am Maschinengestell aufgehängten Feder 453 wird der Hebel 452 und somit die Rolle 450 so beeinflußt, daß die Rolle stets mit einer der Kurvenscheiben 419" bis 423" in Fühlung gehalten wird. An dem nach rechts gerichteten, U-förmig ausgebildeten freien Ende des Hebels 452 ist mittels einer Schraube 454 eine Stange 455 angelenkt, die mittels einer Schraube 456 an einem Hebel 457 angelenkt ist. Der Hebel 457 steht mit einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Achse 458 in fester Verbindung.' An dem freien Ende der Achse 458 ist ein Hebel 459 fest angeordnet, an dessen freiem, nach unten gerichtetem Ende ein Bolzen 460 angearbeitet ist, der in eine Nut 461 des bereits erwähnten Kupplungsteiles 364 ragt. Durch die Anlage der Rolle 450 an irgendeiner hohen Stelle der jeweilig in Wirklage befindlichen Kurvenscheiben 419° bis 423° wird das Kupplungsteil 364 über die Teile 452, 455, 457, 458 und 459 so eingestellt, daß es nur mit dem Kupplungsteil 366 gemäß Abb. 6 in Eingriff steht.
Ein Verschieben der Kurvenscheiben 419 bis 423 in axialer Richtung ist nicht immer ohne weiteres möglich, da ein freies Hinübergleiten der Rolle 450 und einer später noch zu erwähnenden Rolle 462 in der Lage der Kurvenscheiben gemäß Abb. 7 nur mit Hinsicht auf die Kurvenscheiben 421 bis 423 möglich ist, nicht aber mit Hinsicht auf eine andere Lage derselben und auch nicht mit Hinsicht auf die Kurvenscheiben 419 und 420. Um nun ein freies Verschieben der Kurvenscheiben 419 bis 423 aus der in den Abb. 4 und 5 dargestellten Lage zu ermöglichen, ist unterhalb des Hebels 452 und eines später beschriebenen, die Rolle 462 tragenden Hebels 471 ein Nocken 463, 467 angebracht, der auf einer im Gestell gelagerten Achse 464 fest angeordnet ist. Mittels eines Kurbelgriffes 465 (Abb. i, 3, 4, 5 und 6), der an einem auf der Achse 464 befestigten Hebel 466 vorgesehen ist, wird der Nocken 463, 467 so beeinflußt, daß er mit seiner Nase 467 die Hebel 452 und 471 im Sinne des Uhrzeigers so weit ausschwenkt, daß die hohen Teile der Kurvenscheiben 419 bis 423 eben unter den Rollen 450 und 462 hinweggleiten können. Diese Lage des Nockens 463, 467 ist in Abb. 6 gezeigt. Damit diese Teile 463, 464, 465 und 466 in der jeweilig eingestellten Lage gehalten werden, ist der Hebel 466 mit einem Raster 468 versehen, der mit entsprechenden Rasten 469 zusammenwirkt (in der Abb. 1 ist nur eine ersichtlich).
Die rechten Hälften 41 gb bis 423* (Abb. 4, 5 und 6) der Kurvenscheibenpaare 419· bis 423 wirken auf die Rolle 462 ein, die an dem um eine Achse 470 schwenkbar angeordneten zweiarmigen Hebel 471 angebracht ist. Der Hebel 471 wird mittels einer einerseits an ihm angreifenden und andererseits im Maschinengestell aufgehängten Feder 472 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers beeinflußt. ioo An dem anderen Ende des zweiarmigen Hebels 471 ist mittels einer Schraube 473 eine Stange 474 angelenkt, die mit einem Hebel 475 in gelenkiger Verbindung steht. Der zweiarmige Hebel 475 ist um den Punkt 476 schwenkbar angeordnet und an seinem anderen Schenkel 477 etwas nach unten abgebogen und, wie in Abb. 6 dargestellt, ausgebildet. An dem freien Ende dieses Schenkels 477 (Abb. 4, 5 und 6) ist ein Bolzen 478 eingenietet, der in eine Nut 479 der bereits erwähnten Buchse 373 eingreift und die Kegelräder 374 und 375 abwechselnd mit dem Kegelrad 377 kuppelt. Mittels der Feder 472 (Abb. 6) werden die Teile 462, 471, 474, 475 in ihrer jeweiligen Lage gehalten, die durch die Anlage der Rolle 462 an einer der Kurvenscheiben 4196 bis 423* bedingt ist, wodurch entweder das Kegelrad 374 oder das Kegelrad 375 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff steht.
an dem Tastenhebel 480 (Abb. 1) der
bekannten Wagenaufzugstaste 481 angelenkte Verbindungsstange 482 steht mit einem an einer im Schreibmaschinengestell drehbar gelagerten Achse 483 (Abb. 2) befestigten Hebel 484 in gelenkiger Verbindung. An dem rechten aus dem Schreibmaschinengestell herausragenden Ende der Achse 483 (Abb. 6) ist ein Hebel 486 (Abb. 6) fest angeordnet, an welchem mittels einer Schraube 487 eine verschränkte Verbindungsstange 488 angelenkt ist, die wiederum an einem Hebel 490 mittels einer Schraube 491 angelenkt ist. Der Hebel 490 ist auf einer im Maschinengestell gelagerten Achse 489 fest angeordnet. An dem anderen Ende der Achse 489 ist ein Hebel 490« fest angeordnet, an dessen freiem, nach unten gerichtetem Ende mittels einer Schraube 490* eine Klinke 492 angelenkt ist, die durch eine Feder 492° stets .in Eingriff mit dem neunzähnigen Antriebsrad 425 gehalten wird. Auf der Buchse 418 sind zwei Stellringe 493 (Abb. 12) angeordnet, zwischen denen ein Anzeiger 494 (Abb. 1, 5 und 12) lose und durch die Führung in einem Gehäuseschlitz 494« undrehbar angeordnet ist, so daß er an einer Drehung der Buchse 418 nicht teilnehmen kann, jedoch an deren axialer Verschiebung teilnimmt.
Die jeweiligen Arbeitslagen der Kurvenscheibenpaare 419 bis 423 sind auf dem Deckblech (Abb. 12) gekennzeichnet.
Um die Kurvenscheibenserie 419 bis 423 in ihrer jeweils eingestellten Lage halten zu können, ist die Buchse 418 mit fünf Rillen 4186 (Abb. 5 und 5 a) versehen, in welche ein keilförmiges Ende 418C eines Längsschlitzes 418** eines Schiebers 418* eingreift. Dieser ist durch zwei Schraubschlitzverbindungen 418f, 418g an der Innenseite der vorderen Gehäusewand geführt und wird durch eine Feder 4i8h, die zwischen einem Stift 418' des Schiebers und einem Stift 418' der Gehäusewand eingehängt ist, mit der betreffenden Rille 4186 ■ der Buchse 418 in Fühlung gehalten. Beim Verschieben der Buchse 418 springt der Federschieber 418e selbsttätig aus der betreffenden Rille 4186 heraus und fällt in eine andere Rille 4i86 hinein, wodurch die Kurvenscheibenserie 419 bis 423 in ihrer jeweiligen Lage gehalten wird..
Die Wirkungsweise der Codechiffriervorrichtung soll im folgenden an Hand eines Beispieles beschreiben werden. Der Reintext sei:
Geheimabkommen wurde gestern vormittag unterzeichnet.
Der immer wieder zu benutzende Schlüsseltext sei:
Mercedes Büromaschinen-Werke A. G.
Zella-Mehlis.
Der Schlüsseltext kann natürlich auch ein beliebig anderer sein.
Bevor auf die eigentliche Wirkungsweise der Einrichtung eingegangen werden soll, seien im folgenden noch kurz des besseren Verständnisses wegen die beim Chiffrieren und Dechiffrieren erforderlichen Arbeitsvorgänge vorausgeschickt. Erwähnt sei hierbei, daß der gesamte Text natürlich in kleinen Buchstaben geschrieben wird.
Der Absender eines Schreibens oder eines Telegramms schreibt zunächst den Reintext:
geheimabkommen wurde gestern
vormittag unterzeichnet nieder und betätigt hierbei z. B. nach jedem fünften Buchstaben die im Patent 576187 mit 4 bezeichnete Zwischenraumtaste 4, wobei auf dem Papier folgender Text zu lesen ist:
gehei mabko mmenw urdeg ester
nvorm ittag unter zeich net, während in der Schauöffnung 412 des Buchstabenrollengehäuses 379 folgender Text ersichtlich wird:
geheiomabkoommenwourdegoestero-
nvormoittagounterozeichonet.
Das Niederdrücken der Zwischenraumtaste 4 ist ohne weiteres möglich, da beim Chiffrieren, wie später erhellt, die Codevorrichtung nicht angetrieben wird und somit die Buchstabenscheibe 212 dauernd auf ο go steht, so daß eine Sperrung der Zwischenraumtaste 4 nicht eintritt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Zwischenraumtaste 4 nach jedem fünften Buchstaben anzuschlagen, sondern nur ratsam, da dadurch eine bessere Entstellung des Reintextes möglich ist.
Nachdem der Reintext unter Anschlagen der Zwischenraumtaste 4 nach jedem fünften Buchstaben eingebracht ist, wird der Schlüsseltext:
merce desbü romas chine nwerk
eagze llame hlis
geschrieben und hierbei wiederum nach jedem fünften Buchstaben die Zwischenraumtaste 4 betätigt. Dieser Schlüsseltext kommt auf dem Papier unter dem Reintext zum Abdruck, während in der Schauöffnung 412 folgender Text zu lesen ist:
wrsliounpuuobmcpyossxidoiyma-
doixgxcobrbodozcewboyaabloiw j. Dieser Text wird nun aus der Schauöffnung 412 herausgeschrieben, wobei die Buchstabenrollen auf ο kommen und der herausgeschriebene Text auf dem Papier zum Abdruck kommt.
Das Schreibblatt weist dann den in Abb. 11 ersichtlichen Text auf. Da dem Empfänger jedoch der Rein- und Schlüsseltext nicht mit übersandt werden darf, so muß Vorsorge getroffen werden, daß der Rein- und Schlüsseltext entweder überhaupt nicht zum Abdruck gelangt oder wohl an und für sich zum Ab-
druck kommt, jedoch nicht auf dem dem Empfänger zu übersendenden Schreibblatt. Die zweite Möglichkeit verdient den Vorzug. Sie wird dadurch verwirklicht, daß man zwei Schreibblätter aufeinanderlegt, von welchen das vordere auf der Rückseite, z. B. an jeder dritten Schreibzeile S (Abb. ii), mit einer farbabgebenden Schicht versehen ist. Auf diese Weise wird nur der chiffrierte Text auf
ίο das dahinterliegende, dem Empfänger zu übersendende Schreibblatt durchgeschlagen.
Der Empfänger des Schreibens oder des Telegramms schreibt den empfangenen Text" wrsbhounpuuobmcpyossxidoiymadoixgxcobrbodozcewboyaabloiwj auf einer Maschine, die genau derjenigen des Absenders entspricht, nieder, nachdem er vorher seine Maschine auf Dechiffrieren eingestellt hat. Der niedergeschriebene Text erscheint dann sowohl auf dem Papier als auch in der Schauöffnung 412' des Buchstabenrollengehäuses 379. Unter diesen Text wird nun der Schlüsseltext:
merce desbü romas chine nwerk eagze llame hlis niedergeschrieben. Dieser kommt auf dem Papier zum Abdruck, während die Buchstabenrollen oder Registrierräder 401 diesen Text· subtraktiv verrechnen, so daß die Registrierräder 401 den Reintext anzeigen. Letzterer wird nun aus der Schauöffnung 412 des Buchstabenrollengehäuses 379 herausgeschrieben, wobei die Registrierräder auf ο kommen und der Reintext auf dem Papier zum Abdruck kommt. Im folgenden soll nun auf die einzelnen Vorgänge unter Bezugnahme auf die Maschine näher eingegangen werden.
Chiffrieren des Reintextes
Da die Teile die in den Abb. 4 und 5 dargestellte Lage einnehmen, die nur dann in Frage kommt, wenn lediglich die Codevorrichtung arbeitet, so müssen die Vorrichtungen zunächst auf »Chiffrieren« (Abb. 12) eingestellt werden. Zu diesem Zwecke ist es zunächst erforderlich, den Hebel 466 aus der in den Abb. 1 und 5 ersichtlichen Lage in die in Abb. 6 ersichtliche Lage zu bringen.
Beim Verschwenken des auf der Achse 464 fest angeordneten Hebels 466 aus der in Abb. ι ersichtlichen Lage in die in Abb·. 6 ersichtliche Lage wird gleichfalls der auf der Achse 464 fest angeordnete Nocken 463 im gleichen Sinne verschwenkt. Hierbei wirkt die Nase 467 des Nockens 463 von unten auf die Hebel 452 und 471 ein, wobei diese um ihre Schwenkachsen 451 und 470 ausgeschwenkt werden, wodurch, wie bereits weiter vorn erwähnt, deren Rollen 450 und 462 so weit angehoben werden, daß ein freies Verschieben der Kurvenscheibenserie 419 bis 423 möglich ist.
Die Kurvenscheiben 419 bis 423 werden nun mittels des Knopfes 424 (Abb. 6) so lange 6g in Richtung des Pfeiles g· verschoben, bis der Anzeiger 494 (Abb. 12) auf der auf dem Gehäuse befindlichen Marke »Chiffrieren« einspielt.
In dieser Lage wird dann die Kurvenscheibenserie 419 bis 423 durch Einschnappen des Federschiebers 418e in die entsprechende Sperrille4i86 der Buchse 418 gehalten. Sofern sich nun der Zeiger 424° noch nicht auf einer der drei HauptmarHerungen 424^ befinden sollte, wird der Knopf 424 in der in Abb. ι angedeuteten Pfeilrichtung so weit gedreht, bis dies der Fall ist, wobei sämtliche Kurvenscheiben die aus Abb. 7 mit a-a bezeichnete Ausgangsstellung zu den Rollen 450 und 462 einnehmen, in welcher sie durch die auf das neunzähnige Schaltrad425 einwirkende Sperrolle 428 gehalten werden. Nunmehr wird der Hebel 466 wieder aus der in Abb. 6 ersichtlichen Lage in die in Abb. 1 ersichtliche Lage verschwenkt, wodurch die Rolle 450 mit der Scheibe 423a und die Rolle 462 mit dem Teil 423*' der Scheibe 423* in Fühlung gelangen.
Demzufolge ist durch das von der Rolle 450 gesteuerte Gestänge 452, 455, 457, 458 und 459 die Kupplungsmuffe 364 in die aus Abb. 6 ersichtliche Lage verschoben worden, in welcher sie lediglich das Kegelrad 365 der Chiffriervorrichtung antreibt, während das Antriebsrad 119 der Codevorrichtung unbeeinflußt bleibt.
Durch das von der Rolle 462 gesteuerte Gestänge 471, 474 und 475 ist ferner die Muffe 373 so eingestellt, daß das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff steht, wodurch also die Buchstabenrollen 401 im additiven Sinne angetrieben werden.
Nachdem nunmehr die Teile in dieser Weise auf »Chiffrieren« eingestellt sind und sich der Papierwagen in seiner Rechtslage befindet, schreibt man die erste Zeile des Reintextes nieder. Zu* diesem Zweck drückt man zuerst die dem Buchstaben G entsprechende Schreibtaste 3 (Abb. 1) nieder. Hierbei wird über die im Patent 576 187 ausführlich beschriebenen Teile die Achse 115 in Pfeilrichtung h (Abb. 2) gedreht, Der auf der Achse 115 fest angeordnete Kupplungsteil 364, welcher, wie bereits beschrieben, mit dem Kupplungsteil 366 in Eingriff gebracht wurde, dreht diesen Kupplungsteil somit ebenfalls im Sinne des Pfeiles h, wobei das an ihm angearbeitete Kegelrad 365 das mit ihm in Eingriff stehende Kegelrad 372 in Pfeilrichtung i dreht. Das gleichfalls auf der Achse 36a fest angeordnete Kegelrad 374,
welches sich ebenfalls in Pfeilrichtung i dreht, dreht das mit ihm in Eingriff stehende Kegelrad 377 in Pfeilrichtung /. Hierbei wird das auf der Achse 376 fest angeordnete Hauptantriebsrad 378 gleichfalls in Pfeilrichtung j gedreht. Das mit diesem in Eingriff stehende, im Buchstabenrollengehäuse 379 befindliche Zwischenrad 381 (Abb. 9 und 10) dreht sich demzufolge in Richtung des Pfeiles k und somit das Zahnrad 402 in Pfeilrichtung Z, wodurch die mit ihm in fester Verbindung stehende Buchstabenrolle 401 gleichfalls in derselben Pfeilrichtung beeinflußt wird. Die Buchstabenrolle 401 wird dabei, wie aus der weiter oben aufgeführten Buchstaben- und Zahlenreihe hervorgeht, um zwölf Einheiten im additiven Sinne gedreht, der der angeschlagenen Taste g entspricht.
Diese bisher geschilderten Vorgänge wie- = derholen sich so oft, bis der Reintext: geheimabkommen wurde gestern
vormittag unterzeichnet auf dem Papier niedergeschrieben ist. Da nun nach jedem fünften Buchstaben die erwähnte Zwischenraumtaste 4 gedruckt wurde, so ist auf dem Papier folgender Text niedergeschrieben worden:
gehei mabko mmenw urdeg ester
nvorm ittag unter zeich net.
In der Schauöffnung 412 des Buchstabenrollengehäuses 379 ist jedoch der folgende Text ersichtlich:
geheiomabkoommenwourdegoestro-
nvormoittagounterozeichonet.
Die Buchstabenrollen 401 haben sich also beim Niederschreiben des Reintextes um die den Buchstaben entsprechenden Werte im additiven Sinne gedreht.
Nachdem nun der Reintext niedergeschrieben ist, wäre nunmehr der Schlüsseltext: mercedes büromaschinenwerke a. g.
zellamehlis
niederzuschreiben bzw. mit dem in der Schau-Öffnung 412 ersichtlichen Text zu verrechnen.
Da sich nach dem Schreiben des obigen Reintextes der Papierwagen in seiner Linksstellung befindet, wird nunmehr die Wagenaufzugstaste 481 betätigt.
Dabei wirkt die an dem Wagenaufzugstasthebel 480 befestigte Verbindungsstange 482 (Abb. ι und 2) beim Drücken desselben auf den nach unten gerichteten, auf der Achse 483 fest angeordneten Hebel 484 und verdreht hierdurch die Achse 483 in Pfeilrichtung m (Abb. 6), wobei der auf ihr befestigte Hebel 486 gleichfalls in Pfeilrichtung m beeinflußt wird. Dadurch wird die an dem Hebel 486 angelenkte Verbindungsstange 488 (Abb. 1, 4 und 6) nach unten gezogen und verschwenkt hierbei den Hebel 490 und die drehbar gelagerte Achse 489 sowie den Hebel 490s entgegen der Wirkung der Feder 4p2a im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers. Die am unteren Ende des Hebels 490° angelenkte Klinke 492 wirkt dabei auf das Antriebsrad 425 und dreht dieses um einen Zahn im Uhrzeigersinne weiter.
Infolgedessen werden über die Teile 41 5> 4i6 und 418 auch die Kurvenscheiben 419 bis 423 (Abb. 4 und 6) ebenfalls um den gleichen Betrag im Uhrzeigersinne gedreht.
Da der Schlüsseltext gleichfalls in dem Buchstabenrollengehäuse 379 addiert werden muß, so ist die Kurvenscheibe 423* so ausgebildet, daß die Rolle 462 (Abb. 4, 5 und 6) bei der eben stattgefundenen Drehung durch das Antriebsrad 425 mit dem erhöhten Teil 423*' der Kurvenscheibe 423* in Fühlung bleibt, so daß die mit ihr in Verbindung stehenden Teile trotz der Drehung der Kurvenscheiben in der bei der Reintextniederschrift eingestellten Lage verbleiben und demzufolge die Buchstabenrollen 401 auf additives Arbeiten eingestellt bleiben.
Bei der nunmehr folgenden Niederschrift des Schlüsseltextes:
mercedes büromaschinenwerke a. g.
zellamehlis
wird zunächst die m-Taste angesehlagen, wo- go bei die im Hauptpatent und die im vorstehenden beschriebenen Teile im gleichen Sinne betätigt werden, weshalb hierauf nicht mehr eingegangen werden soll.
Bei der Niederschrift des Schlüsseltextes wird gleichfalls nach jedem fünften Buchstaben die Zwischenraumtaste 4 gedrückt. Auf dem Papier wird der Schlüsseltext zum Abdruck gebracht, und zwar steht er, wie aus Abb. 11 ersichtlich, unter dem Reintext.
In der Schauöffnung 412 des Buchstabenrollengehäuses 379 ist nun der Chiffriertext:
wrsbhounpuuobmcpyossxidoiyma-
doixgxcobrbodozce'wboyaabloiwj
ersichtlich. Dieser dem Empfänger zuzustellende Chiffriertext wird nun aus der Schauöffnung 412 abgeschrieben. Da sich der Papierwagen jedoch wieder in seiner Linksstellung befindet, so muß zunächst die Wagenaufzugstaste 481 gedrückt werden, wodurch, wie weiter oben erläutert, der Papierwagen in seine Rechtsstellung befördert und das Schaltrad 425 um einen Zahn im Uhrzeigersinne gedreht wird. Da die Rolle 450 auf der zentrischen Scheibe 423° rollt, so bleiben die ng von ihr gesteuerten Teile dadurch unbeeinflußt.
Die Rolle 462 dagegen ist unter der Wirkung der am Hebel 471 angreifenden Feder 472 in die Vertiefung 423*" (Abb. 7) der Kurvenscheibe 423* getreten. Der Hebel 471 schwenkt demzufolge um seine Schwenkachse
470 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers aus und verschiebt dadurch die Verbindungsstange 474 in Pfeilrichtung η (Abb. 6). Diese verschwenkt den Hebel 475 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers um dessen Schwenkachse 476 (Abb. 2). Da der an dem Hebel 475 angearbeitete Bolzen 478 in die Nut 479 der Muffe 373 ragt, wird die Muffe auf der Achse 369 in Pfeilrichtung ο verschoben, wodurch das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 außer Eingriff und das Kegelrad 375 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff kommt. Infolgedessen werden nun die Buchstafoenrollen 401 entgegengesetzt wie vorher, also im subtraktiven Sinne, angetrieben.
Der Chiffriertext ist nun aus der Schauöffnung 412 herauszuschreiben. Zu diesem Zwecke drückt man zunächst die w-Taste (s. weiter oben stehenden Chiffriertext), wodurch über die im Hauptpatent beschriebenen Teile" die Achse 115 (Abb. 2, 4 und 5) die Kupplung 364 und das Kegelrad 365 wieder in Pfeilrichtung/i gedreht werden. Das mit dem Kegelrad 365 in Eingriff stehende Kegelrad 372 sowie die auf der gleichen Achse 369 angeordneten Kegelräder 374 und 375 werden somit wieder im Sinne des Pfeiles i beeinflußt. Da aber, wie bereits beschrieben, nunmehr das Kegelrad 375 mit dem auf der Hauptantriebsachse 376 fest angeordneten Kegelrad 377 in Eingriff steht, so wird dasselbe und das auf der gleichen Achse 376 fest angeordnete Hauptantriebsrad 378 entgegen dem Sinne des Pfeiles / gedreht. Das mit dem Hauptantriebsrad 378 (Abb. 9) in Eingriff stehende, im Buchstabenrollengehäuse befindliche Zwischenrad 381 dreht sich demzufolge auch in umgekehrter Richtung des Pfeiles k und somit das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad 402 im umgekehrten Sinne des Pfeiles L Hierdurch wird die mit dem Zahnrad 402 in fester Verbindung stehende Buchstabenrolle 401 in der gleichen Richtung gedreht, und zwar im negativen Sinne, wobei sie auf ο kommt und der Buchstabe w auf dem Papier zum Abdruck gebracht wird. Dieser soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich nun so oft, bis alle Buchstaben aus der Schauöffnung 412 herausgeschrieben sind, wobei die Registrierräder oder Buchstabenrollen 401 sämtlich auf ο kommen und die herausgeschriebenen Buchstaben auf dem Papier zum Abdruck kommen. Da das Schreibblatt, wie weiter oben erwähnt, nur hinter dieser Zeile mit einer farbabgebenden Schicht versehen ist, so kommt auf dem dahinterliegenden, dem Empfänger zuzustellenden Schreibblatt lediglich der Chiffriertext zum Abdruck, während auf dem vorderen Blatt gemäß Abb. 11 sämtliche drei Zeilen lesbar sind
Drückt man nun wieder die Wagenaufzugstaste 481, so wird der Papierwagen in seine Rechtslage befördert, und das Schaltrad 425 wird abermals um einen Zahn weiter geschaltet. Hierbei legt sich die Rolle 462 (Abb. 3, 4, 5 und 6) wieder auf die nächste Erhöhung 423*' der Kurvenscheibe 423*, während die Rolle 450 auf dem zentrischen Kurvenscheibenteil 423° verbleibt. Demzufolge wird die Maschine selbsttätig wieder für die nächste Reintextzeile, d. h. auf additives Arbeiten, eingestellt, indem über die Teile 471, 474, 475 und 374 wieder das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff kommt.
Ist die Reintextzeile geschrieben, so wird wieder ,-die Wagenaufzugstaste 481 niedergedrückt, wobei die Kurvenscheiben 419 bis 423 wieder um einen Zahn des Schaltrades 425 weiter geschaltet werden, was, wÄe weiter oben beschrieben, an der Arbeitsweise der Maschine nichts ändert, da die Rolle 462 auf dem erhöhten Teil 423*' der Kurvenscheibe 423* verbleibt.
Hierauf erfolgt wieder das Schreiben der Schlüsseltextzeile. Nachdem dies erfolgt ist, wird wieder die Wagenaufzugstaste 481 niedergedrückt, wodurch mittels des Schaltrades 425 die Kurvenscheiben 423°, 423* wieder so geschaltet werden, daß die Rolle 462 in einer Vertiefung 423s" der Kurvenscheibe 423* liegt, wodurch die Maschine wieder subtraktiv arbeitet. Diese Arbeitsweise wiederholt sich so lange, wie der^ Zeiger 494 auf Chiffrieren eingestellt ist.
Dechiffrieren des Chiffrates
Nachdem nun die Wirkungsweise der beim Chiffrieren auftretenden Vorgänge geschildert worden ist, soll nun im folgenden kurz auf die Wirkungsweise der beim Dechiffrieren auftretenden Vorgänge eingegangen werden, die sich im wesentlichen lediglich in umgekehrter Reihenfolge abspielen.
Bevor man zum Dechiffrieren des chiffrierten Textes schreitet, muß die Maschine auf »Dechiffrieren« eingestellt werden, was wie folgt geschieht.
Mittels des Knopfes 424 werden nach vorherigem Anheben der Hebel 452 (Abb. 6) und 471 durch den Nocken 463 die Kurvenscheibenpaare4i9 bis 423 (Abb. 3, 5 und 6) aus der oben beschriebenen Lage, bei der das Kurvenscheibenpaar 423 unter den Rollen 450 und 462 liegt, nunmehr so eingestellt, bis der Kurvenscheibenteil 422« sich unter die Rolle und der Kurvenscheibenteil 422* mit seinem erhöhten Teil 422s' unter die Rolle 462 legt, was der Bedienende dadurch erreicht, daß er den Zeiger 494 (Abb. 12) auf »Dechiffrieren« und hierauf den Zeiger 424« (Abb. 1)
60S
durch Rechtsdrehen des Knopfes 424 auf eine der Marken 424^ einspielen läßt, worauf der Nocken 463, 467 durch Einbringen des Hebels 466 in die in Abb. 1 dargestellte Lage die Hebel 452 und 471 freigibt und demzufolge die Rollen 450 und 462 mit der Kurvenscheibe 422a und dem hohen Teil 422*' der Kurvenscheibe 422* in Fühlung kommen. In dieser Lage steht die Kupplungsmuffe 364 wieder nur mit dem Kupplungsteil 366 und das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff, d.Ji. die Chiffriervorrichtung wird im additiven Sinne betätigt werden.
Nunmehr kann mit dem Dechiffrieren des oben hergestellten, Chrffriertextes:
wrsbhounpuuobmcpyossxidoiymadoi-
xgxcobrbodozcewboyaabloiwj
begonnen werden.
Zu diesem Zweck muß dieser Text in das Buchstabenrollengehäuse hineingebracht werden. Man drückt demnach zunächst die w-Taste, wobei durch das Ineingriffstehen des Kegelrades 374 mit dem Kegelrad 377 dieses und das Hauptantriebsrad 378 (Abb. 1) in Pfeilrichtung j gedreht werden. Demzufolge wird das Zwischenrad 381 (Abb. 9) in Pfeilrichtung k und das Zahnrad 402 mit der Buchstabenrolle 401 in Pfeilrichtung /, also im additiven Sinne, gedreht. Dieser Vorgang wiederholt sich nun so lange, bis in der Schauöffnung 412 des Buchstabenrollengehäuses 379 der Chiffriertext ersichtlich bzw. auf dem Papier zum Abdruck gekommen ist.
Mittels der Wagenaufzugstaste481 (Abb. 1) wird nun der Papierwagen in seine Rechtslage gebracht, wobei das Antriebsrad 425 und die mit ihm in Verbindung stehenden Kurvenscheibenpaare 419 bis 423 um einen Zahn weiter geschaltet werden. Hierbei tritt die an dem Hebel 471 angebrachte Rolle 462 unter der Wirkung der an dem Hebel 471 angreifenden Feder 472 in die Vertiefung 422*" (Abb. 6 und 7) der Kurvenscheibe 422* ein, wodurch der Hebel 471 im umgekehrten Uhrzeigersinne um seine Schwenkachse 470 verschwenkt wird und mittels der Verbindungsstange 474 den Hebel 475 um dessen Schwenkachse 476 gleichfalls im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers ausschwenkt. Demzufolge werden die mittels der Muffe 373 (Abb. 4, 5 und 6) in fester Verbindung stehenden Kegelräder 374 und 375 in Pfeilrichtung0 verschoben, wodurch das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 außer Eingriff und das Kegelrad 375 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff kommt, d. h. die Chiffriervorrichtung ist wieder auf subtraktives Arbeiten eingestellt. Da die Kurvenscheibe 422° (Abb. 7) zentrisch ist, so verbleiben die Teile 452, 455, 457, 458, 459, 364 in der in Abb. 6 ersichtlichen Lage,
d. h. die Codevorrichtung selbst bleibt unbeeinflußt.
Nunmehr ist der Schlüsseltext:
mercedes büromaschinenwerke a. g.
zella tnehlis,
den der Empfänger natürlich wissen muß, von dem in der Schauöffnung 412 befindlichen Chiffriertext abzuziehen, wobei aber betrachtet werden muß, daß nach jedem fünften Buchstaben die Zwischenraumtaste 4 gedrückt wird.
Man schlägt nun die dem Schlüsseltext entsprechenden Buchstaben an, wodurch das auf der Achse 376 befindliche Kegelrad 377, weldies mit dem Kegelrad 375 in Eingriff steht, sowie das Hauptantriebsrad 378 (Abb. 8 und 9) entgegen der Pfeilrichtung / gedreht werden. Das mit dem Hauptantriebs rad 378 in Eingriff stehende Zwischenrad 381 dreht sich demzufolge in umgekehrter Richtung des Pfeiles k und somit das mit dem Zwischenrad in Eingriff stehende Zahnrad 402 und die mit ihm in fester Verbindung stehende Buchstabenrolle 401 in umgekehrter Richtung des Pfeiles I, d. h. die Maschine arbeitet subtraktiv. In den Schaulöchern 412 erscheint infolgedessen der Reintext:
geheiomabkoomrnenwourdegoestero-
nvormoitbtagounterozeichonet, und der Schlüsseltext:
merce desbü romas chine nwerk
eagze llame hlis 0
ist auf dem Schreibbogen zum Abdruck gekommen.
Der in der Schauöffnung 412 befindliche Reintext wird nun aus ihr herausgeschrieben.
Zu diesem Zwecke ist es zunächst wieder erforderlich, die Wagenaufzugstaste 481 (Abb. 1) zu drücken, wobei der Papierwagen in seine Rechtslage befördert und das Antriebsrad 425 und die Kurvenscheibenpaare 419 bis 423 um einen Zahn weiter geschaltet werden. Da die Rolle 450 auf dem zentrischen Kurvenscheibenteil aufliegt, so erfahren die Teile 452, 455, 457, 458, 459 und 364 keine Veränderung. Ebenso verbleiben die von der Rolle 462 gesteuerten Teile in ihrer Lage, da sich die Rolle 462 weiter in der Vertiefung 422*" befindet.
Nun werden die in der Schauöffnung 412 ersichtlichen Buchstaben des Reintextes herausgeschrieben. Zu diesem Zweck werden die diesem Buchstaben entsprechenden Tasten angeschlagen, wobei nach jedem fünften Buchstäben die Leertaste 4 anzuschlagen ist.
Bei diesem Vorgang wird das Hauptantriebsrad 378 wieder entgegen dem Pfeile j gedreht, das Zwischenrad 381 (Abb. 9) entgegen dem Pfeile k und das Zahnrad 402 sowie die Registrierräder 401 entgegen der Pfeilrichtung I, wodurch die Registrierräder
IO
auf ο kommen und der Reintext auf dem ' Papier wie folgt zum Abdruck gebracht wird: gehei mabko mmenw urdeg ester
nvorm ittag unter zeich net.
Code w ortchiffrieren
Um die Maschine zum Codewortchiffrieren einzustellen, werden zunächst durch Verstellen des Hebels 466 in die in Abb. 6 gezeichnete Lage mittels des dadurch betätigten Nockens 463,467 die Hebel 452 und 471 angehoben. Hierauf wird durch den Knopf 424 die Kurvenscheibenserie4i9 bis 423 so eingestellt, daß der Zeiger 494 (Abb. 12) auf »Codechiffr.« und der Zeiger 424° auf eine Hauptmarke 424^ einspielt.
Demzufolge befindet sich nunmehr die Kurvenscheibe 42ia unterhalb der Rolle 450 und die Kurvenscheibe 421* unterhalb der Rolle 462. Nach Umstellen des Hebels 466 in die in Abb. 1 dargestellte Lage kommt die Rolle 450 mit dem erhöhten Teil 421°' und die Rolle 462 mit dem erhöhten Teil 4216' in Fühlung. Demzufolge befindet sich also das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff, und die Muffe 364 ist wieder nur mit dem Kegelrad 365 gemäß Abb. 6 gekuppelt, so daß also wieder beim Drehen der Achse 115 über die Muffe 364 die Chiffriervorrichtung4Oi additiv angetrieben wird.
Im folgenden soll nun an Hand eines Beispiels der Vorgang, der sich beim Codechiffrieren abspielt, näher beschrieben werden. Hierbei sei der einem Codebuch entnommene Text folgender:
apali sorft kalec merud. Der letzte Buchstabe dieser Codewörter ist bekanntlich jedesmal der Kontrollbuchstabe der vier vorhergehenden.
Diese Wörter werden nun der Reihe nach geschrieben, und zwar unter Fortlassen des Kontrollbuchstabens. Um dabei keinen Irrtum zu begehen, wird der Hebel 408 (Abb. 9) aus der in punktierten Linien angedeuteten Lage in die in ausgezogenen Linien angedeutete Lage umgelegt, wodurch die Zinken 411 (Abb. 10) des mit dem Hebel 408 verbundenen Rechens 410 abwechselnd zwei Bustabenrollen verdecken und vier Buchstabenrollen durch die Schauöffnung 412 zur Schau freigeben. Nach jedem vierten Buchstaben ist demzufolge zweimal die Leertaste 4 zu betätigen. Die Schauöffnung 412 bietet dann folgendes Bild:
apal sorf kale meru.
Dieselben Wörter sind jeweils mit zwei Schritten Zwischenraum auf dem Papier zum Abdruck gekommen.
Bevor nun das Schlüsselwort, welches im vorliegenden Fall Antilope sei, hinzugefügt wird, wird wieder die Wagenaufzugstaste 481 niedergedrückt, wodurch der Papierwagen in seine Rechtslage befördert und das Schaltrad 425 um einen Zahn weiter geschaltet wird. Die Rollen 450 und 462 bleiben dabei auf den erhöhten Teilen 421°' und 421*' liegen, so daß an der Arbeitsweise der Maschine nichts geändert wird.
Nunmehr wird das Schlüsselwort Antilope wie folgt zu den Codewörtern hinzugefügt: apal sorf kale meru anti lope anti lope.
Es werden also nach jedem vierten Buchstaben des Schlüsselwortes wiederum zwei Leertastenschritte vorgenommen. Nach dem Hinzufügen des Schlüsselwortes zeigt dann die Schauöffnung ' der Chiffriereinrichtung folgendes Bild:
hkbb rowv fpvh zewk.
Auf dem Papier ist nun zu lesen:
apal sorf kale meru anti lope anti lope.
Der in der Schauöffnung 412 befindliche Chiffriertext ist nun aus ihr herauszuschreiben und gleichzeitig in die Buchstabenscheibs 212 (Abb. 4) zu bringen, um so einen neuen Kontrollbuchstaben zu dem Chiffriertext in der in dem Patent 576187 beschriebenen Weise zu ermitteln. Durch Niederdrücken der Wagenaufzugstaste 481 wird wiederum der Papierwagen in seine Rechtslage und das Schaltrad 42 5 um einen Zahn weiter geschaltet, wodurch die Rollen 450 und 462 unter dem Zuge der Federn 453 und 472 von den erhöhten Teilen 421°' und 421*' der Kurvenscheiben 4210 und 421* in deren Vertiefungen 421°" und 4216" gleiten. Hierbei wird der Hebel 452 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch mittels der Verbindungsstange 455 der Hebel 457 und der mittels der Achse 458 mit ihm in fester Verbindung stehende Hebel 459 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt werden. Die Vertiefung 421°" der Kurvenscheibe 421° ist dabei so bemessen, daß der Kupplungsteil 364 sowohl mit dem Kupplungsteil 362 als auch mit dem Kupplungsteil 366 in Eingriff steht. Ferner wird der Hebel 471 um seine Schwenkachse 470 ebenfalls im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch mittels der Verbindungsstange 474 der Hebel gleichfalls im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt wird, so daß das Kegelrad 374 außer Eingriff und das Kegelrad 375 in Eingriff mit dem Kegelrad 377 kommt. Infolgedessen wird sowohl die Buchstabenscheibe 212 als auch die Chiffriervorrichtung angetrieben, und zwar letztere im subtraktiven Sinne.
Nunmehr wird der in der Schauöffnung ersichtliche Text abgeschrieben, wodurch die Buchstabenrollen 401 auf ο kommen.
Da nun hierbei auch die Buchstabenscheibe 212 angetrieben wird, so wird zu jedem Vierbuchstabenwort, selbsttätig der Kontrollbuchstabe gebildet, der von der Buchstabenscheib 212 abgeschrieben wird, worauf, genau wie im Hauptpatent beschrieben, jedesmal die Leertaste 4 anzuschlagen ist.
Die mit Kontrollbuchstaben versehenen chiffrierten Codewörter kommen dabei wie folgt zum Abdruck:
hkbbj rowvt fpvhz zewkd. Da nun hierbei, wie weiter oben erwähnt, die Chiffriervorrichtung subtraktiv arbeitet, so erscheint beim Abschreiben des jeweiligen Kontrollbuchstabens von der Buchstabenscheibe 212 dieser nicht auf der entsprechenden Ziffernrolle, sondern es erscheint jeweils der Komplementbuchstabe zum Kontrollbuchstaben. Die Komplementbuchstaben sind für obiges Beispiel gemäß Abb. 15 des Hauptpatentes folgende und erscheinen unter dem Zinken 411 (Abb. 10) des Rechens 410 wie folgt:
i η w g.
Da der Bedienende diese Buchstaben nicht sehen kann, weil sie durch die Zinken 411 des Rechens 410 verdeckt sind, so kann er keinen Irrtum begehen.
Diese Buchstaben müssen nun durch folgende bekannte Löschvorrichtung gelöscht wrerden.
Durch Drehen des Flügelgriffes 393 (Abb. 10) wird mittels der Hubfläche 394 die Welle 388 entgegen der Pfeilrichtung e verschoben, wobei die Stifte 399 in die Ebene der Stifte 400 der Registrierräder 401 kommen, so daß beim weiteren Drehen des Flügelgriffes 393 die bereits auf ο stehenden Registrierräder 401 sofort und die außer NuIllage stehenden Registrierräder entsprechend ihrer Einstellung früher oder später mitgenommen werden. Nach einer Vollumdrehung des Flügelgriffes 393 schnappt er mit seiner Nase 394 wieder in die Rast 391 ein, womit sämtliche B uchstabenrollen 401 wieder auf ο stehen.
Code wortdechiffrieren
Zum Dechiffrieren der obigen Codewörter werden wiederum die Hebel 452 und 471 mittels des durch den Hebel 466 verstellbaren Nockens 463, 467 angehoben, worauf mittels des Knopfes 424 die Kurvenscheibe 419 bis 423 (Abb. 3, S und 6) aus der Cödechiffrierlage entgegen der Pfeilrichtung g so weit verschoben werden, bis der Anzeiger 494 auf »Code-Dechiffrieren« steht. Hierbei kommt die Kurvenscheibe 420° in Wirklage zur Rolle 450 und die Kurvenscheibe 420* in Wirklage zur Rolle 462. Sofern der Zeiger 4240 (Abb. 1) dabei noch nicht auf eine der Hauptmarken 424** einspielt, wird der Knopf 424 in der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung verdreht, nachdem vorher der Papierwagen entweder von Hand oder durch Drücken der Aufzugstaste 481 in seine Rechtslage gebracht wurde, worauf die Hebel 452 und 471 durch Umlegen des Hebels 466 in die Lage nach Abb. ι von dem Nocken 463, 467 wieder freigegeben werden. Da die Kurvenscheibe 42Oa an dieser Stelle eine Vertiefung 420s' aufweist, wird die Rolle 450 unter der Wirkung der Feder 453 in diese eintreten, wobei der zweiarmige Hebel 452 im entgegengesetzten Sinne um den Punkt 451 ausschwenkt. Mittels der Verbindungsstange 455 werden nun der Hebel 457 und die mit ihm in fester Verbindung stehende Welle 458 sowie der Hebel 459 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch der Kupplungsteil 364 entgegen der Pfeilrichtung f verschoben wird, so daß nun- ' mehr der Kupplungsteil 362 sowie der Kupplungsteil 366 mit dem Kupplungsteil 364 gekuppelt wird. Da die Rolle 462 auf dem hohen Teil 420*' aufliegt, so nehmen die von ihr gesteuerten Teile die in Abb. 6 dargestellte Lage ein, in welcher das Kegelrad 374 (Abb. 4) mit dem Kegelrad 377 in Eingriff steht. Es werden also nunmehr sowohl die Buchstabenscheibe 212 als auch die Chiffriervorrichtung betätigt, und zwar letztere im additiven Sinne.
Nachdem wiederum der Hebel 408 in die in Abb. 9 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zu demselben Zwecke, wie unter der Überschrift »Chiffrieren« beschrieben, verschwenkt ist, schreibt der Empfänger den chiffrierten Codeworttext ab und schlägt nach jedem fünften Buchstaben die Leertaste 4 an.
Die Schauöffnung 412 zeigt dann folgendes Bild:
hkbbj rowvt fpvhz zewkd. Dieser Text ist natürlich auch auf dem Papier zum Abdruck gekommen.
Um nun das Schlüsselwort verrechnen zu können, ist es zunächst erforderlich, die Wagenaufzugstaste 481 zu drücken, wobei der Wagen auf bekannte Weise in seine Rechtslage geht. Hierbei werden wiederum das Antriebsrad 425 sowie die Kurvenschei- no ben 419 bis 423 um einen Zahn weiter geschaltet, so daß die Rolle 450 auf die Erhöhung 420°" der Kurvenscheibe 420° aufgleitet und die Rolle 462 in die Vertiefung 42ο6" der Kurvenscheibe 420* gleitet. Liegt nun die n5 Rolle 450 auf der Erhöhung der Kurvenscheibe 420s, so ist über die Teile 452, 455, 457, 458, 459 der Kupplungsteil 364 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 362 gekommen, so daß die Buchstabenscheibe 212 bei den folgenden Arbeitsvorgängen nicht betätigt wird. Durch das Einfallen der Rolle 463«^
in die Vertiefung 42ο6" ist ferner das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 außer Eingriff und das Kegelrad 375 in Eingriff gekommen, so daß nunmehr die Chiffriervorrichtung subtraktiv arbeitet.
Von dem in der Schauöffnung 412 befindlichen Chiffriertext ist nun das Schlüsselwort antilope abzuziehen, zu welchem Zweck die dem Schlüsselwort entsprechenden Buchstaben angeschlagen werden, wobei nach jedem vierten Buchstaben zweimal die Zwischenraumtaste 4 anzuschlagen ist. Auf dem Papier kommt der Schlüsseltext zum Abdruck, während in der Schauöffnung 412 folgender Text
»5 erscheint:
apal sorf kale meru.
Dieser Text, der den Reintext anzeigt sowie die Kontrollbuchstaben des chiffrierten Textes verdeckt, wird nun auf dem Papier niedergeschrieben, wobei nach jedem vierten Buchstaben die Zwischenraumtaste 4 zweimal angeschlagen wird.
Nachdem nun der Reintext auf dem Papier niedergeschrieben ist, werden die Buchstabenrollen 401, die noch die Kontrollbuchstaben anzeigen, mittels der bereits erwähnten Nullstellvorrichtung auf ο gebracht und der Hebel 408 (Abb. 9) wieder in die in punktierten Linien angedeutete Lage zurückgeschwenkt.
Code w Ortkontrollvorrichtung
Soll nun die im Patent 576 187 beschriebene Codewortkontrollvorrichtung arbeiten, so werden die Hebel 452 und 471 durch den Nocken 463, 467 durch Einschwenken des Hebels 466 in die Lage gemäß Abb. 6 angehoben.
Hierauf wird durch den Knopf 424 der Zeiger 494 (Abb. 12) auf »Code« eingestellt, wodurch die Kurvenscheiben 419« und 419* unter die Rollen 450 und 462 gelangen. Da diese Kurvenscheiben völlig kreisrund sind, so ist eine besondere Einstellung des Zeigers 424« nicht erforderlich. Durch Umlegen des Hebels 466 in die in Abb. 1 dargestellte Lage kommen die Rollen 450 und 462 in Fühlung mit den Scheiben 419« und 419s, wodurch die von ihnen gesteuerten Teile die Lage gemäß Abb. 4 und 5 einnehmen.
Wenn auch hierbei das Kegelrad 374 mit dem Kegelrad 377 in Eingriff steht, so kann ein Antrieb der Chiffriervorrichtung doch nicht stattfinden, da die Antriebsverbindung durch das Außereingriffstehen des Kupplungsteiles 366 mit dem Kupplungsteil 364 unterbrochen ist. Es wird also in diesem Falle lediglich die Codewortkontrollvorrichtung bzw. die Buchstabenscheibe 212 angetrieben. Im folgenden sollen nun die Teile der zweiten Ausführungsform des Buchstabenrollengehäuses beschrieben werden. Soweit die Bezugszeichen der Teile der bisher beschriebenen Anordnung mit den noch zu beschreibenden Teilen übereinstimmen, sind des besseren Verständnisses halber dieselben Bezugszeichen gewählt worden.
Auf der linken Seite des Buchstabenrollengehäuses 379 (Abb. 13 und 15) ist ein Hebel 495 schwenkbar um eine Achse 496 angeordnet, der an seinem freien, nach oben ragenden Ende 497 griffartig ausgebildet ist. Auf der rechten Seite des Buchstabenrollengehäuses 379 ist gleichfalls ein Hebel 498 um eine Achse 499 schwenkbar angeordnet. Dieser Hebel 498 ist kleiner ausgebildet als der Hebel 495. An dem freien Ende des Hebels 498 und in der Bohrung 500 des Hebels 495 ist eine Achse 501 fest angeordnet, die durch Schlitze 502 der beiden Seitenwände 383 und 384 des Buchstabenrollengehäuses 379 ragt (in der Abb. 14 ist jedoch nur der in der linken Seitenwand befindliche Schlitz 502 ersichtlich) .
Auf der Achse 501 ist eine Zahnradwalze
503 lose drehbar angeordnet. Die Walze 503 sowie die Hebel 498 und 495 werden von 'einer an dem Hebel 495 angreifenden und an einem an der Seitenwand 384 eingenieteten Bolzen
504 aufgehängten Feder 505 in der in der Abb. 15 dargestellten Ruhelage gehalten, die durch den Anschlag des Hebels 495 an den Anschlag 506 bedingt ist. An dem Hebel 495 ist mittels eines Stiftes 507 eine Sperrklinke 508 schwenkbar angeordnet. Der nach oben ragende Schenkel-509 ist griffartig ausgebildet, während der andere Schenkel 510 als Klinke ausgebildet ist. An der Klinke greift eine an dem Hebel 495 aufgehängte Feder 511 an, die die Klinke 510 stets so beeinflußt, daß sie sich gegen den Anschlag 512 des Hebels 495 legt. An der linken Seitenwand 384 des Buchstabenrollengehäuses ist ein Bolzen 514 eingenietet, über den die Klinke 508 schnappt, wodurch die Zahradwalze 503 mit den Zahnrädern 402 in Eingriff gehalten wird, was später noch näher beschrieben werden soll.
Die Zahnradwalze 503 wird durch Anordnung eines Sperrechens 515 (Abb. 14 und 15) an einem unbeabsichtigten Verdrehen gehindert. Dieser Sperrechen 515 ist mittels zweier Schrauben 516 an der Rückwand des Buchstabenrollengehäuses 379 befestigt und greift mit seinem zahnartig ausgebildeten Teil 517 in'die Zahnlücken der Zahradwalze 503 dann ein, wenn sich dieselbe in ihrer in Abb. 15 dargestellten Ruhelage befindet.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende:
Der zu chiffrierende Text wird, wie bei der ersten Ausführungsform, zunächst in das Buchstabenrollengehäuse 379 hineingebracht. Nun wird entgegen dgr ersten Ausführungs-
form nicht ein Schlüsselwort unter den Reintext geschrieben und mit dem jeweiligen Reintextbuchstaben verrechnet, sondern hierbei wird am Schlüsse einer jeden Zeile ein Schlüsselbuchstabe durch Anschlagen der betreffenden Buchstabentaste mit dem bereits im Buchstabenrollengehäuse befindlichen Text nach Ineingriffbringen der Zahnradwalze 503 mit den Zahnrädern 402 verrechnet. An Hand des nachfolgenden kurzen Beispieles soll nun die Wirkungsweise beschrieben werden.
Der Reintext sei:
'geheimabkommen wurde angenommen.
Der Schlüsselbuchstabe sei m.
Nachdem nun die Maschine auf »Chiffrieren« eingestellt ist, was auf die bereits beschriebene Weise geschieht, beginnt man mit der Niederschrift des Reintextes und drückt nach jedem fünften Buchstaben die Zwischenraumtaste 4. In der Schauöffnung 412 des Buchstabenrollengehäuses 379 wird hierauf folgendes Buchstabenbild ersichtlich:
geheiomabkoommenwourdeaongenoommeno. Auf dem Papier sieht dieser Text wie folgt aus:
gehei mabko mmenw urdea ngeno mmen. Hierauf wird wieder die Wagenaufzugstaste 481 niedergedrückt, wodurch der Papierwagen in seine Rechtslage gelangt und die Kurvenscheibenserie4i9 bis 423 um eine Teilung weiter geschaltet wird.
Nun wird der Schlüsselbuchstabe m mit den betreffenden Reintextbuchstaben verrechnet. Zu diesem Zweck wird die Zahnradwalze 503 entgegen der Wirkung der Feder 505 mittels des Griffes 497 verschwenkt und mit den Zahnrädern 402 in Eingriff gebracht. Beim Verschwenken der Walze 503 entgegen der Wirkung der Feder 505 wird die Klinke 508, die an dem Hebel 500 schwenkbar angeordnet ist, im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers und entgegen der Wirkung der Feder 511 ausgeschwenkt, da die Fläche 510° der Klinke 508 auf den Bolzen 514 aufläuft. Hierbei legt sich schließlich die Nase 510* hinter den. Bolzen 514, wodurch die Zahnradwalze 503 mit den Zahnrädern 402 in Eingriff gehalten wird.
Nun wird die m-Taste gedruckt, wodurch auf bereits beschriebene Weise gleichfalls das Zahnrad 402, welches mittels des Zwischenrades 381 mit dem Hauptantriebsrad 378 in Eingriff steht, um m-Eiriheiten gedreht wird. Da nun alle Zahnräder 402 mit der Zahnradwalze 503 in Eingriff stehen, werden hierbei auch alle Zahnräder 402 mittels der Zahnradwalze 503 :um m-Einheiten gedreht 'und mit den bereits in den Registrier rädern 401 befindlichen Werten verrechnet, wodurch der Chiffriertext in der Schauöffnung 412 ersichtlich wird. Auf dem Papier ist hierbei lediglich unter dem g der Buchstabe m wie folgt zum Abdruck gekommen: geheiomabko ommenw our deaongeno ornmeno m Der Chiffriertext ist nach vorstehendem also:' wcacrmlotsmmllcehmpbucomewcemmllcen.
Um nun diesen Text aus der Schauöffnung 412 abschreiben zu können, muß wiederum der Papierwagen, der beim Drücken der m-Taste ium einen Schritt nach links gewandert ist, nach rechts gebracht werden, was in diesem Falle durch die bekannte Rücktaste R (Abb. 1) erfolgt. Da hierdurch das Schaltrad 425 aber nicht betätigt wird, wird der Knopf 424 von Hand um eine Teilung in der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, wodurch die Chiffriereinrichtung nunmehr subtraktiv arbeitet.
Nachdem die Zahnwalze 503 durch Umlegen des Hebels 497 in die in Abb. 15 dargestellte Lage mit den Zahnrädern 402 wieder außer Eingriff gebracht worden ist, wird der Chiffriertext ohne Anschlagen der Zwischenraumtaste 4 aus der Schauöffnung 412 abgeschrieben, wodurch sämtliche Buchstabenrollen 401 a'uf ο kommen.
Beim Dechiffrieren wird der Chiffriertext, nachdem der Knopf 424 entsprechend eingestellt wurde, in die Buchstabenrollen hineingebracht, wobei dieser natürlich auch auf dem Papier zum Abdruck kommt. Daraufhin wird wieder die Wagenaufzugstaste 481 gedrückt und der Schlüsselbluchstabe m von dem Chiffriertext nach Ineingriffbringen der Zahnradwalze 503 mit den Zahnrädern 402 abgezogen. Nach dem Anschlagen des Schlüsselbuchstabens m wird in der Schauöffnung 412 der Reintext ersichtlich, während auf dem Papier ein m zum Abdruck kommt. Nachdem wieder der Papierwagen durch die Rücktaste R in seine Rechtslage gebracht und der Knopf 424 von Hand entsprechend eingestellt ist, wird der Reintext aus der Schauöffnung 412 herausgeschrieben, wobei nach jedem fünften Buchstaben die Leertaste 4 angeschlagen wird, wodurch sämtliche Buchstabenrollen wieder auf ο kommen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Antriebsbewegung von der Achse 115 abgeleitet. Sie kann aber natürlich auch ebensogut von der Achse 208 abgenommen werden. Da aber diese Achse von dem im Hauptpatent beschriebenen Wendegetriebe beeinflußt wird, durch welches mit jedem Wagenschritt abwechselnd die Achse 208 einmal positiv und einmal negativ angetrieben wird, ist es selbstverständlich, daß in diesem Falle die Buchstabenreihen auf den Buchstabenrollen 401 abwechselnd einmal in positiver und einmal in negaviter Richtung aufzubringen sind, worauf dann die Vorrichtung, bei
der alle übrigen Teile beibehalten werden können, in genau derselben Weise arbeitet.
Die in Abb. 16 dargestellte Zahnwalze kann auch so ausgebildet sein, daß die Achse 501 durchgehend mit einer flachen Seite 501° versehen ist. Auf diese Achse wird dann abwechselnd ein Zahnrad 503* und ein Abstandring SO3-V aufgefädelt. Das ganze wird durch eine links und rechts auf der Achse aufgeschraubte, nicht dargestellte Mutter zusammengehalten. Die Zahnräder 503* sind dabei nicht, wie in Abb. 16 gezeigt, auf ihrem ganzen Umfang verzahnt, sondern jedes Zahnrad weist eine andere Zähnezahl auf. So wird vorteilhaft das am weitesten links befindliche Zahnrad 503* auf seinem ganzen Umfang gezalmt. Bei dem rechts danebenliegenden Rad kann ein Zahn fortgelassen werden, bei dem weiter rechts danebenliegenden drei Zähne, bei dem nächsten zwei Zähne, bei dem fünften alle Zähne bis auf einen usw. Die Folge der Anzahl der Zähne kann also ganz wahllos sein. Da nun, wenn der Schlüsseltext zu dem Reintext hinzugezählt wird, sich der Papierwagen in seiner äußersten Rechtsstellung befindet, so steht das am weitesten links befindliche vollzähnige Zahn rad 503* über die Räder 402 und 381 mit dem Hauptantriebsrad 378 in Eingriff. Demzufolge ist es nur erforderlich, diejenige Buchstabentaste anzuschlagen, deren Wert der Zähnezahl des vollzähnigen Zahnrades 503* entspricht, so daß also die Zahnwalze eine Vollumdrehung macht, wodurch in jede Stelle entsprechend der verschiedenen Zähnezahl der Zahnräder 503* verschiedene Werte zuaddiert werden.
Es ist klar, daß der Empfänger für das Dechiffrieren eine Zahnwalze haben muß, auf welcher die Reihenfolge der Zahnräder 503* auf der Achse 501 genau der des Absenders entspricht. In gewissen Zeitabständen kann dann der Absender mit dem Empfänger eine andere Reihenfolge vereinbaren. Durch diese Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, in jede Stelle 'einen anderen Schlüsselwert zu addieren und den Gesamtschlüssel von Zeit zu Zeit zu ändern.
Ferner kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß z. B. gemäß Patent 576187 ein feststehender Schlüsseltext auf dem dort mit 24 bzw. 24* bezeichneten Symbolkörper eingestellt und durch Niederdrükken der dort mit 39 bezeichneten Taste eingebracht wird, wodurch der Bedienende von der sonst zum Schlüsseleinbringen notwendigen Überlegungsarbeit entbunden wird.

Claims (22)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibmaschine, Schreibrechenmaschine, Schnelltelegraph, Fernschreiber
    u. dgl., nach Patent 576 187, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Chiffriervorrichtung versehen ist, die aus einer Anzahl nebeneinander am Papierwagen im Wagenschrittabstand angeordneter Buchstabenrollen besteht, die beim Schreiben der zu chiffrierenden Worte und des Schlüssels zum selbsttätigen Bilden der Chiffrewerte fortschaltbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Chiffriervorrichtung mit einer Codewortkontrollvorrichtung kuppelbar ist, derart, daß beim Chiffrieren von Codeworten mit dem Bilden der Chiffrewerte die Auswahl von Codewortkontrollzeichen erfolgen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstabenrollen über die ganze Wagenlänge auf dem Papierwagen angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Buchstabenrollen von Hand oder selbsttätig von beim Arbeiten mit der Maschine eingestellten Steuergliedern regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstabenrollen (401) in einem Buchstabenrollengehäuse (379) untergebracht sind, welches leicht abnehmbar an dem Schreibmaschinenwagen befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstabenrollen (401) durch ein Hauptantriebsrad (378) angetrieben werden, mit dem sie vorteilhaft wagenschrittweise in Eingriff gelangen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorteilhaft zwischen dem Hauptantriebsrad (378) und dem wertbildenden Teil (116) ein Wendegetriebe (374, 375, 377) eingebaut ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsglied (119) der Codewortkontrollvorrichtung (212) und dem Antriebsglied (365) des Wendegetriebes (374. 375, 377) für die Chiffriervorrichtung eine Kupplung (364) eingebaut ist, die wahlweise die Codewortkontrollvorrichtung (212) oder die Chiffriervorrichtung (401) oder beide Vorrichtungen gleichzeitig mit dem wertbildenden Teil (116) zu kuppeln vermag.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise (additiv oder subtraktiv) der CodewortkontrolUforrichtung (212) und/oder
    der Chiffrier vor richtung (401) durch die Wagenaufzugstaste (481) steuerbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise der Codewortkontrollvorrichtung (212) und/oder der Chiffriervorrichtung (401) durch ein besonderes Einstellglied (424) steuerbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einstellglied (424) eine Kurvenscheibenserie (419 bis 423) verbunden ist, die durch das Einstellglied (424) axial verschoben und gedreht werden kann.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibenserie (419 bis 423) aus vorteilhaft fünf Kurvgnscheibenpaaren (419", 4196 bis 4230, 423*) besteht, von welchen das erste Paar die Chiffriervorgänge für gewöhnlichen Schreibtext, das zweite Paar die Dechiffriervorgänge für gewöhnlichen Schreibtext, das dritte Paar die Chiffriervorgänge für Codewörter, das vierte Paar die Dechiffriervorgänge für Codewörter und das fünfte Paar die Arbeitsvorgänge zum Bilden von Codewörtern steuert.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kurvenscheibe (419« bis 423«) eines jeden Kurvenscheibenpaares die Kupplung (364) für die Codewortkontrollvorrichtung (212) und die andere Kurvenscheibe (41 gb bis 423*) das Wendegetriebe für die Chiffriervorrichtung (401) steuert.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einstellglied (424) undrehbar und unverschiebbar ein Schaltrad (425) verbunden ist, welches so viel Zähne besitzt, wie auf dem Umfang der Kurvenscheiben (419 bis 423) Arbeitsvorgänge verteilt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (425) durch die Wagenaufzugstaste (481) steuerbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstabenrollenserie (401) mit einer an sich bekannten Nullstellvorrichtung (393) versehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchstabenrollengehäuse (379) mit einer sich über sämtliche Buchstabenrollen erstrekkenden Schauöffnung (412) versehen ist, die vorteilhaft stellenweise durch einen Abdeckschieber (410, 411) abdeckbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    17, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Schlüsseltext gemäß Patent 576 187 gebildet wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Buchstabenrollen (401) vorteilhaft durch eine in sie einschwenkbare Zahnwalze (503) gemeinsam kuppelbar sind, derart, daß sie um einen einheitlichen Betrag verdrehbar sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis
    19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnelemente (503*) der Zahnwalze (503) unter sich verschiedene Zähnezahlen aufweisen und auswechselbar sowie undrehbar unter Zwischenschaltung von Abstandgliedern (503^) auf einer Achse (501) aufgereiht sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1 und
    20, dadurch gekennzeichnet, daß das am weitesten links befindliche Zahnelement auf seinem ganzen Umfang Zähne aufweist.
  22. 22. Schreibblatt zur Aufnahme des nach der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 21 erzeugten Chiffrates, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt auf= der Rückseite nur an den Stellen, die dem Chiffrat entsprechen, mit einer farbabgebenden Schicht versehen ist.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    in*?
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