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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Motor- und Getriebefilter.
Die vorliegende Erfindung betrifft im engeren Sinne ansaugseitige
Motor- oder Getriebefilter, die ein von außen nach innen gerichtetes
Strömungsschema
aufweisen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ansaugseitige
Motor- oder Getriebefilter, die ein von außen nach innen gerichtetes
Strömungsschema
aufweisen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gegenwärtig verwenden
ansaugseitige Getriebefilter mit Medien in Beutelform die Medien
in einem Strömungsschema,
bei dem die Flüssigkeit
von innen nach außen
strömt.
Folglich tritt verschmutzte Flüssigkeit
vom Getriebefiltereinlass her in den Beutel ein und wird gereinigt,
während
sie aus dem Beutel in zwei Flüssigkeitsräume (einen über und
einen unter dem Beutel) austritt. Die saubere Flüssigkeit wandert dann zum Auslass
des Getriebefilters. Typischerweise gibt es einen Bereich, wo sich
die zwei Bereiche sauberer Strömung
vereinigen und dann aus dem Getriebefilterauslass austreten.
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Medienbeutel
mit von innen nach außen
gerichteten Strömungsschemata
lassen sich mitunter schwer in einige Getriebefilterausführungen
einbauen, zum Beispiel Getriebefilter mit Einlassöffnungen in
einem Winkel oder Einlassöffnungen,
die sich besonders nah an der Seitenwand des Filters befinden. Auch
weisen Getriebefilter mit Medienbeuteln, die in einem von innen
nach außen
gerichteten Strömungsschema
gestaltet sind, häufig
Bereiche minimaler Strömung
auf, das heißt,
dass beträchtliche
Teile der Medienfläche
nicht vollständig
genutzt werden. Solche von innen nach außen durchströmte Getriebefilter
sind somit weniger wirksam, als sie sein könnten, wenn ein gleichmäßigerer
Strom durch das gesamte Medium vorläge.
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, flexiblere und/oder
effizientere Getriebefilter mit Medien in Beutelform bereitzustellen.
Anders ausgedrückt
ist ein Ziel die Bereitstellung von Getriebefiltern mit Medien in
Beutelform, die in eine größere Zahl
von Getriebefilterausführungen
eingebaut werden können,
zum Beispiel auch solche Getriebefilter, die in einem Winkel angeordnete
Einlassöffnungen oder
Einlassöffnungen
aufweisen, die sich besonders nah an der Seitenwand des Filters
befinden. Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines Getriebefilters,
der möglichst
viel von den Medien nutzt.
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In
JP (A) 09150022 wird
ein Wannenfilter offenbart, der eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung umfasst,
wobei ein Filtermedienbeutel oder ein Sieb mit einem Filtermedium
um eine Stützstruktur angeordnet
ist. Der Filtermedienbeutel ist mittels Schnappverbindern mit der
Stützstruktur
bestückt, wobei
der Filtermedienbeutel entlang der von der Stützstruktur gebildeten Hülle gespannt
wird. Ein solcher Filter ist dafür
ausgelegt, eine hohe Dichtheit für eine
lange Gebrauchsdauer zu gewährleisten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und
13 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen
werden durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche erhalten.
Insbesondere wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die in einigen
Ausführungsformen
eine Filterbeutelanordnung umfasst, welche in ein Getriebe- oder
Motorfiltergehäuse
eingebaut ist, um ein Strömungsschema
zu schaffen, bei dem die Flüssigkeit von
außen
nach innen strömt.
Einige Ausführungsformen
von Getriebe- oder Motorfiltern mit einem solchen Strömungsschema
können
insofern flexibler sein als von innen nach außen durchströmte Getriebe-
oder Motorfilter, als sie dafür
ausgelegt sein können,
einer größeren Zahl
von Filterkonstruktionen zu entsprechen. Einige Ausführungsformen
von Getriebe- und Motorfiltern mit einem von außen nach innen gerichteten
Strömungsschema
können
andererseits oder zusätzlich
den Vorteil besitzen, dass sie insofern effizienter sind als von
innen nach außen
durchströmte
Getriebefilter, als sie die Medien vollständiger ausnutzen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Filterbeutelanordnung bereitgestellt,
die einen Medienbeutel mit einem Auslass umfasst, wobei der Auslass
dafür gestaltet
ist, mit der Auslassöffnung
eines Getriebe- oder Motorfilters verbunden zu werden und diese
vorzugsweise abzudichten, wodurch ein von außen nach innen gerichtetes
Strömungsschema
entsteht. Der Auslass des Medienbeutels kann mit einem Auslassrohr
versehen sein, das an einem Ende an den Auslass des Medienbeutels
gesiegelt ist und an dem anderen Ende für den direkten oder indirekten
Anschluss an die Getriebepumpe oder Motorölpumpe konfiguriert ist. Ein
Beispiel für
einen indirekten Anschluss umfasst eine Ausführungsform, bei der das Auslassrohr dichtend
mit dem Getriebefilterauslass verbunden ist und der Getriebefilterauslass
dafür konfiguriert
ist, an die Getriebepumpe angeschlossen oder vorzugsweise dichtend
mit dieser verbunden zu werden. Bei einigen Ausführungsformen der Filterbeutelanordnung umschließt der Medienbeutel
zumindest teilweise einen Stützrahmen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Getriebe- oder Motorfilter bereitgestellt, der
umfasst: ein Getriebe- oder Motorfiltergehäuse mit einer Auslassöffnung und
eine Filterbeutelanordnung, die einen Medienbeutel mit einem Auslassteil
aufweist. Die Filterbeutelanordnung ist wenigstens teilweise so
in dem Getriebe- oder Motorfilter angeordnet, dass die Auslassöffnung mit
dem Auslassteil ausgerichtet und verbunden ist, wodurch ein von
außen
nach innen gerichtetes Strömungsschema
geschaffen wird. Unter "wenigstens teilweise" ist zu verstehen,
dass sich der Medienbeutel bei typischen Ausführungsformen im Innern des Gehäuses befindet,
sich jedoch Teile der Filterbeutelanordnung, zum Beispiel ein fakultatives
Auslassrohr, außerhalb
des Filtergehäuses
erstrecken können.
Daher umfasst bei einigen Ausführungsformen das
Getriebe- oder Motorfiltergehäuse
einen Befestigungsring, der sich von der Auslassöffnung erstreckt, und erstreckt
sich das Auslassrohr des Medienbeutels durch den Befestigungsring
und wird gegen den Befestigungsring abgedichtet.
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Gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Getriebe- oder Motorfilter bereitgestellt,
der Mittel zur Filtration von Flüssigkeit
und Mittel zur Aufnahme der Flüssigkeitsfiltermittel
umfasst; die Flüssigkeitsfiltermittel und
die Aufnahmemittel sind gemeinsam so gestaltet, dass sie ein von
außen
nach innen gerichtetes Strömungsschema
bilden.
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Gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines
ansaugseitigen Getriebe -oder Motorfilters bereitgestellt, wobei
eine Ölwanne,
eine Filterbeutelanordnung mit einem Auslassteil und eine obere
Abdeckung mit einer Auslassöffnung
bereitgestellt wird. Die Filterbeutelanordnung wird auf der Ölwanne angeordnet,
und die obere Abdeckung wird so über
der Filterbeutelanordnung platziert, dass der Auslassteil und die
Auslassöffnung
miteinander ausgerichtet sind. Gemäß einigen Ausführungsformen werden
die obere Abdeckung und die Ölwanne
miteinander verschweißt,
um ein Gehäuse
zu bilden, das wenigstens teilweise die Filterbeutelanordnung im
Innern des Gehäuses
einschließt.
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Es
sind somit bestimmte Ausführungsformen der
Erfindung in groben Zügen
dargestellt worden, damit die ausführliche Beschreibung derselben
hierin besser verstanden und der vorliegende Beitrag zum Fachgebiet
besser ermessen werden kann. Es existieren natürlich weitere Ausführungsformen
der Erfindung, die nachstehend beschrieben werden und die den Gegenstand
der hier beigefügten
Ansprüche
bilden werden.
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Diesbezüglich und
vor einer genauen Erläuterung
wenigstens einer Ausführungsform
der Erfindung sollte verstanden werden, dass die Erfindung in ihrer
Anwendbarkeit nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen
der Bauteile, wie sie in der folgenden Beschreibung dargelegt oder
in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist. Die Erfindung kann
Ausführungsformen
zusätzlich
zu den beschriebenen umfassen und kann auf unterschiedliche Weisen
verwirklicht and und durchgeführt
werden. Es versteht sich ebenfalls, dass die hier wie auch in der
Kurzfassung verwendete Ausdrucksweise und Terminologie dem Zweck
der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend angesehen werden sollten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine Filterbeutelanordnung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Draufsicht der Filterbeutelanordnung von 1.
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3 ist
eine Querschnittansicht einer Filterbeutelanordnung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittansicht eines von außen nach innen durchströmten Getriebefilters
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine im Querschnitt dargestellte Detailansicht der Auslassöffnung des
in 4 gezeigten von außen nach innen durchströmten Getriebefilters.
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6 ist
eine im Querschnitt dargestellte Detailansicht einer anderen Ausführungsform
einer Auslassöffnung
eines von außen
nach innen durchströmten
Getriebefilters gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beschrieben
werden, in denen gleiche Bezugsziffern durchwegs gleiche Teile bezeichnen.
Eine Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt einen ansaugseitigen Getriebe- oder Motorfilter
bereit, der einen Filterbeutel umfasst, welcher einen inneren Stützrahmen
und einen Filterbeutelauslass aufweist, der mit der Auslassöffnung des
Getriebe- oder Motorfilters zusammentrifft.
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Die
ansaugseitigen Getriebe- oder Motorfilter gemäß der vorliegenden Erfindung
bieten ein von außen
nach innen gerichtetes Strömungsschema,
d. h. verschmutzte Flüssigkeit
tritt durch die Einlassöffnung
des Getriebe- oder Motorfilters in den Getriebe- oder Motorfilter
ein und befindet sich außerhalb
des Filterbeutels. Die verschmutzte Flüssigkeit wird "gereinigt", indem sie durch
die Filtermedien in das Innere des Filterbeutels fließt. Die
gereinigte Flüssigkeit strömt dann
aus dem Innern des Filterbeutels direkt durch den Filterbeutelauslass,
der mit der Auslassöffnung
des Getriebe- oder Motorfilters zusammentrifft, und zwar im Falle
eines Getriebefilters zur Getriebepumpe und im Falle eines Motorfilters
zur Motorölpumpe.
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Dagegen
strömt
gemäß den von
innen nach außen
gerichteten Strömungsschemata
verschmutzte Flüssigkeit,
welche in den Getriebe- oder Motorfilter eintritt, durch die Einlassöffnung des
Getriebe- oder Motorfilters, die mit dem Filterbeuteleinlass zusammenfällt, direkt
in das Innere des Filterbeutels. Die verschmutzte Flüssigkeit
wird "gereinigt", indem sie durch
die Filtermedien zur Außenseite
des Filterbeutels fließt.
Unter "gereinigt" ist zu verstehen,
dass die Flüssigkeit
nicht notwendigerweise völlig
frei von Verunreinigungen ist, sondern vielmehr der Reinigungsgrad
zum Beispiel teilweise von der Wahl der Filtermedien abhängt. Folglich
soll der Ausdruck "gereinigt" lediglich bedeuten,
dass Flüssigkeit,
die durch die Filtermedien geflossen ist, sauberer ist als die in
den Getriebe- oder Motorfilter eintretende Flüssigkeit vor dem Durchströmen der
Filtermedien.
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Ausführungsformen,
die einer von außen nach
innen durchströmten
Konfiguration entsprechen, können
im Vergleich zu den von innen nach außen durchströmten Konfigurationen
des bisherigen Stands der Technik ein oder mehrere Vorteile bieten. Zum
Beispiel ist bei einigen von außen
nach innen durchströmten
Ausführungsformen
die Flüssigkeit auf
nur zwei Bereiche aufgeteilt (außerhalb und innerhalb des Beutels),
wobei sich diese Bereiche nicht vermischen. Das heißt, Flüssigkeit
kann den Filterbeutel vollständig
umgeben und dann nach dem Durchströmen der Filtermedien zum Getriebe-
oder Motorfilterauslass weiterfließen. Im Gegensatz hierzu kann
es bei Filterwannen, die entsprechend von innen nach außen durchströmten Konfigurationen gefertigt
wurden, verlorene Strömungsbereiche
geben. Das heißt,
es können
bei von innen nach außen durchströmten Konfigurationen
umfangreiche Teile der Medien vorliegen, die nicht vollständig genutzt werden.
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Als
weiteres Beispiel kann gemäß einigen Ausführungsformen
der Filterbeutel für
Getriebe- oder Motorfilter, die entsprechend von außen nach
innen durchströmten
Konfigurationen gefertigt wurden, getrennt vom übrigen Getriebe- oder Motorfilter
hergestellt werden. Folglich können
Wirtschaftlichkeit und Kosteneinsparungen erzielt werden, da eine
bestimmte von außen
nach innen durchströmte
Filterbeutelausführung
mehreren verschiedenen Ausführungen
eines von außen
nach innen durchströmten Getriebe-
oder Motorfilters gemeinsam sein kann.
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Als
noch anderes Beispiel für
einen Vorteil, der mit einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden sein kann, kann mit der Herstellung von ansaugseitigen,
von außen
nach innen durchströmten
Getriebe- oder Motorfiltern eine verbesserte Qualität einhergehen.
Zum Beispiel trennt bei einigen Ausführungsformen die Herstellung
eines Getriebe- oder
Motorfilters, der einen Filterbeutel mit einem von außen nach
innen gerichteten Strömungsschema
aufweist, die Siegelung des Filterbeutels von der Siegelung des
Getriebe- oder Motorfilters in zwei verschiedene Fertigungsschritte. Gegenwärtig erfolgen
sowohl bei Verbundstoff- als auch bei reinen Kunststoff-Filtern
die Siegelung des Filterbeutels und die Siegelung des Filters gleichzeitig.
Eine Trennung der Siegelungsschritte bietet Gelegenheit, zwecks
Qualitätsverbesserung
zusätzliche Sorgfalt
anzuwenden und zusätzliche
Verfahrenskontrollen durchzuführen.
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Als
noch anderes Beispiel für
einen möglichen
Vorteil, der mit einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verbunden sein kann, ließe sich
für einige
Filterausführungen
ein von außen nach
innen gerichtetes Strömungsschema
leichter implementieren. Insbesondere ist bei einigen von außen nach
innen durchströmten
Ausführungen
die Filterbeutelanordnung an dem Filterauslass mit dem Filterkörper verbunden.
Bei einigen Filterausführungen,
z. B. Filtern mit Einlassöffnungen
in einem Winkel oder mit Einlassöffnungen,
die sich besonders nah an der Seitenwand des Filters befinden, ist
es schwierig, eine von innen nach außen durchströmte Filterbeutelausführung zu
verwenden.
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Der
Einfachheit der Beschreibung halber werden die nachstehend beschriebenen
Ausführungsformen
als Getriebefilter oder ansaugseitige Getriebefilter bezeichnet.
Die folgende Beschreibung ist jedoch gleichfalls auf Motorfilter übertragbar,
insbesondere auf ansaugseitige Motorfilter. Einem Durchschnittsfachmann
sollte aus den hierin offenbarten Lehren ersichtlich sein, dass
die beschriebenen Ausführungsformen
für die
Verwendung als Motorfilter und insbesondere ansaugseitige Motorfilter angepasst
werden können.
In 1 ist eine Ausführungsform einer Filterbeutelanordnung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung im Querschnitt dargestellt. Die Filterbeutelanordnung 10 umfasst:
einen Medienbeutel 12, einen inneren Stützrahmen 14 und einen Medienbeutelauslass 16.
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Der
Medienbeutel 12 ist aus einem einzigen durchgehenden Stück Filtermaterial 26 gebildet.
Das Filtermaterial 26 ist durch Falten des Filtermaterials 26 und
anschließendes
Siegeln der resultierenden gegenüberliegenden
Seiten 20, 22 zu einer Medienverbindungsnaht 24 zu
einem Beutel mit einem Auslassteil 18 geformt. Der Auslassteil 18 wird
nicht gesiegelt, um einen Durchlass für den direkten Strom der Flüssigkeit
aus dem Inneren der Filterbeutelanordnung 10 zur Getriebepumpe
(nicht dargestellt) zu erhalten. Geeignete Siegelungsverfahren sind
dem Durchschnittfachmann bekannt, und es kann jedes dieser geeigneten
Verfahren angewendet werden. Die offenen Seiten können zum
Beispiel durch ein Schweiß-
oder Klebverfahren gesiegelt werden.
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Der
innere Stützrahmen 14 ist
im Innern des Medienbeutels 12 angeordnet, um das Filtermaterial 26 zu
stützen
und somit ein Zusammenfallen des Medienbeutels 12 infolge
zum Beispiel des Flüssigkeitsdrucks
und/oder -sogs verhindern zu helfen. Vorzugsweise ist der innere
Stützrahmen 14 so
konstruiert, dass Flüssigkeit,
die aus allen Richtungen in den Medienbeutel 12 strömt, immer
noch durch den Auslassteil 18 aus dem Medienbeutel 12 fließen kann. Bei
der dargestellten Ausführungsform
umfasst der innere Stützrahmen
geformte Rippen, die auch als Strömungsrippen 32 bekannt
sind.
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Der
Filterbeutelauslass 16 umfasst ein Auslassrohr 28 und
vorzugsweise eine Auslassdichtung 30. Der Filterbeutelauslass 16 ist
an dem Auslassteil 18 an dem Medienbeutel 12 befestigt.
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2 zeigt
die Ausführungsform
von 1 und insbesondere die Medienverbindungsnaht 24, den
inneren Stützrahmen 14,
das Auslassrohr 28 des Filterbeutelauslasses 16 und
den Auslassteil 18 des Medienbeutels 12 in einer
Ansicht von oben.
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3 stellt
eine alternative Ausführungsform einer
Filterbeutelanordnung 40 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Diese alternative Ausführungsform
entspricht der in 1 dargestellten, außer dass
mehrere Stücke
Filtermaterial 42, 44 verwendet werden und der
Medienbeutel 62 gebildet wird, indem das Filtermaterial 42, 44 statt
an sich selbst an ein Abstandsstück 46 gesiegelt
wird, um Medienverbindungsnähte 48, 50 zu
bilden. Das Abstandsstück 46 kann
mit dem inneren Stützrahmen 52 einstückig sein,
und bei solchen Ausführungsformen
ist das Filtermaterial 42, 44 folglich zumindest
an Teile des inneren Stützrahmens 52 gesiegelt.
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Obwohl
die Ausführungsform
von 3 einen Medienbeutel 62 darstellt, der
aus zwei Stücken Filtermaterial 42, 44 gebildet
wurde, könnten
außerdem
zusätzliche
Stücke
Filtermaterial Verwendung finden. Bei solchen Ausführungsformen
könnten
die zusätzlichen
Stücke
Filtermaterial wie bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
direkt an andere Stücke
Filtermaterial gesiegelt sein. Ebenso könnten bei der Ausführungsform
von 1 zusätzliche Stücke Filtermaterial
Verwendung finden, diese zusätzlichen
Stücke
sollten jedoch aneinander gesiegelt sein, um die Trennung der verschmutzten
und gereinigten Flüssigkeit
beizubehalten.
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Wie
bei der Ausführungsform
von 1 umfasst die in 3 dargestellte
Ausführungsform
einen Medienbeutel-Auslassteil 54, einen Getriebefilterauslass 56 und
einen inneren Stützrahmen 52.
Der Getriebefilterauslass 56 umfasst ein Auslassrohr 58 und
wahlweise eine Dichtung 60 und ist am Medienbeutel-Auslassteil 54 an
dem Filtermaterial 42 befestigt.
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4 stellt
eine Filterbeutelanordnung 10 dar, die in einen Wannenfilter 70 eingebaut
ist, wobei ein Getriebefilter 72 gebildet wird. Folglich
umfasst die Filterbeutelanordnung 10 den Medienbeutel 12, der
an der Medienverbindungsnaht 24 gesiegelt ist, an dem Auslassteil 18 an
einem Filterbeutelauslass 16 befestigt ist, der ein Auslassrohr 28 und
eine wahlweise Dichtung 30 umfasst, und einen inneren Stützrahmen 14 einschließt.
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Der
Wannenfilter 70 umfasst eine Ölwanne 74, eine obere
Getriebefilterabdeckung 76, einen Filteransaugeinlass 78,
einen Filteransaugauslass 80 und Abstandsstücke oder
Befestigungs- und
Abstandsstifte 82. Die obere Abdeckung 76 ist
zum Beispiel durch Schweißen
unter Bildung einer Schweißnaht 84 an
der Ölwanne 74 befestigt.
Die obere Abdeckung umfasst einen Befestigungsring 86,
der den Filteransaugauslass 80 definiert und durch den
das Filterbeutel-Auslassrohr 28 hindurchläuft. Bei
dieser Ausführungsform
tritt Flüssigkeit
durch den Filteransaugeinlass 78 in den Getriebefilter 70 ein,
kann die Filterbeutelanordnung 10 umströmen, fließt durch das Filtermaterial 26 in
das Innere der Filterbeutelanordnung 10 und verlässt den
Getriebewannenfilter 70 durch das Auslassrohr 28.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform wird das Auslassrohr 28 direkt
an die Getriebepumpe (nicht dargestellt) angeschlossen. 5 ist eine
vergrößerte Ansicht
der Verbindungszone. Wie in 5 gezeigt,
umfasst die obere Abdeckung 76 einen Befestigungsring 86,
der über
die Oberfäche
der oberen Abdeckung 76 ragt, sich jedoch unter dem oberen
Teil des Auslassrohres 28 erstreckt. Wie ebenfalls dargestellt,
enthält
der Befestigungsring eine Dichtung 88, die gegen das Auslassrohr 28 drückt. Alternativ
könnte
die Dichtung 88 im Auslassrohr 28 angeordnet sein,
um gegen den Befestigungsring 86 zu drücken. Die Verbindung umfasst außerdem eine
Rippe 90 der oberen Abdeckung, die zwischen der oberen
Abdeckung 76 und den Filtermedien 12 am Auslassteil 18 angeordnet
ist.
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6 stellt
eine alternative Ausführungsform für den Anschluss
von Getriebefiltern gemäß der vorliegenden
Erfindung an eine Getriebepumpe dar. Im Gegensatz zu der in 5 dargestellten
Ausführungsform
erstreckt sich in diesem Fall der Befestigungsring 94,
statt vor dem oberen Teil des Auslassrohres 96 zu enden, über den
oberen Teil des Auslassrohres 96 hinaus. Folglich wird
die obere Abdeckung 92 mit der Getriebepumpe verbunden.
Für eine
verlässlichere Passung
kann die obere Abdeckung 92 wahlweise eine Dichtung (nicht
dargestellt) enthalten. Wie bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform
umfasst die Ausführungsform
von 6 eine Rippe 98 der oberen Abdeckung,
die zwischen der oberen Abdeckung 92 und dem Auslassrohr 96 angeordnet
ist