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Die
Erfindung betrifft eine Filteranlage zum Auffangen von in einem
Gasstrom mitgerissenem Material, wie teilchenförmigem festem Material oder einer
Flüssigkeit
in Form eines Aerosols, sowie ein röhrenförmiges Filterelement zur Anordnung
innerhalb eines Gehäuses,
um ein solches Material aufzufangen.
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Das
Filtern von Gas in einem verdichteten Gassystem ist im allgemeinen
erforderlich, damit das Gas ausreichend rein für eine nachfolgende Verwendung
ist oder um schädliche
Auswirkungen von Verunreinigungen auf Komponenten des Systems zu
minimieren. Zum Beispiel kann das Entfernen von Kompressor-Öl erforderlich
sein, um eine chemische Kontamination und eine Anreicherung an Ventilen,
was zu Fehlfunktionen der Ventile führen könnte, zu minimieren, und es
kann das Entfernen von teilchenförmigem
festem Material erforderlich sein, um einen Abrieb zu minimieren.
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Eine
bekannte Filteranordnung zur Verwendung in verdichteten Gassystemen
wird von Domnick Hunter Limited unter der eingetragenen Marke OIL-X vertrieben.
Sie umfasst ein Gehäuse
mit einem Einlaß-
und einem Auslaß-Anschluß für den zu
filternden Gasstrom sowie ein röhrenförmiges Filterelement, welches
in dem Gehäuse
angeordnet werden kann und welches derart konfiguriert ist, daß der Gasstrom durch
seine Wand strömt,
beispielsweise allgemein vom Inneren des Filterelements nach außen zu der Außenseite.
Wenn die Anordnung zum Auffangen von Flüssigkeit in dem Gasstrom (welche
bei spielsweise in dem Strom als Aerosol-Tröpfchen mitgetragen wird) verwendet
wird, bringt das Filterelement die Flüssigkeit zum Koaleszieren.
Koaleszierte Flüssigkeit
läuft dann
von dem Filterelement ab und sammelt sich zum Ablassen in dem Gehäuse. Für solche
Verwendungen weist das Gehäuse
einen Auslaß zum Ablassen
der gesamten gesammelten Flüssigkeit auf.
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Das
Gehäuse
einer solchen Filteranordnung umfasst einen Rumpfabschnitt, in dem
das Filterelement angeordnet ist und in dem ein Reservoir für alle gesammelte
Flüssigkeit
vorgesehen sein kann, sowie eine obere Endkappe mit dem Einlaß- und dem Auslaß-Anschluß für den Gasstrom.
Die Endkappe weist geeignete Kanäle
in sich auf, damit der Gasstrom zwischen den Anschlüssen und
dem Filterelement strömt.
Die Endkappe ist einstückig
durch ein Gießverfahren
gebildet. Dichtungen sind an den Enden des oder jedes derartigen
Kanals zwischen (a) dem Kanal und dem Filterelement und (b) dem
Kanal und einer Komponente des verdichteten Gassystems gebildet,
zu welchem oder von welchem weg der Gasstrom in der Filteranordnung
strömt.
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Das
Einbinden eines Strömungskanals
in das Gehäuse
einer Filteranordnung dieser Art bringt Beschränkungen der Konfiguration des
Strömungskanals
mit sich.
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Die
US-4 516 994 offenbart eine Anlage zur Wiedergewinnung von Öltröpfchen aus
verdichtetem Gas, bei welcher ein Einlaßkanal mit einem kontinuierlichen
Strömungsweg
die Strömung
des Gases zwischen einem Gas-Einlaß und einem Filterelement steuert.
Der Kanal ist nahe an einem Ende des Anlagen-Gehäuses durch Schweißen befestigt.
Der Zusammenbau der Anlage umfasst das Einführen des anderen Endes des
Einlaß-Kanals
in den zylindrischen Zwischenraum innerhalb des Filterelementes.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Filteranordnung bereit, welche
einen Strömungskanal
umfasst, der in das Gehäuses
eingepasst werden kann, um den Gasstrom zwischen einem Anschluß in dem Gehäuse und
dem Filterelement zu steuern.
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Demgemäß stellt
die Erfindung in einem Aspekt eine Filteranordnung zum Auffangen
von in einem Gasstrom mitgerissenem Material bereit, welche ein
Gehäuse
für ein
röhrenförmiges Filterelement
umfasst, das derart angeordnet ist, daß der Gasstrom durch seine
Wand strömt,
wobei das Gehäuse
einen Einlaß-
und einen Auslaß-Anschluß für das zu
filternde Gas aufweist und die Anordnung außerdem einen Strömungskanal
umfasst, welcher eine erste Kanalöffnung zur Kommunikation mit
einem der Anschlüsse
für das
zu filternde Gas sowie eine zweite Kanalöffnung zur Kommunikation mit dem
Filterelement aufweist, wobei das Gehäuse und der Strömungskanal
derart angeordnet sind, daß die Bildung
einer Dichtung zwischen der ersten Kanalöffnung und dem erwähnten einen
Anschluß das
Verschieben des Strömungskanals
relativ zu dem Gehäuse
allgemein quer bezüglich
der Richtung des Fluidstromes durch den erwähnten einen Anschluß umfasst.
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Die
Anordnung der Erfindung hat den Vorteil, daß der Strömungskanal mit einer Konfiguration
gebildet werden kann, welche nicht dahingehend eingeschränkt ist,
daß sie
als integrierter Teil des Gehäuses
ausgebildet sein muß.
Dies kommt daher, daß der
Strömungskanal
durch eine Komponente begrenzt ist, welche von dem Gehäuse-Kopf
abtrennbar ist und welche von dem Kopf getrennt hergestellt werden
kann. Zum Beispiel kann der Strömungsweg zwischen
den Öffnungen
derart ausgebildet sein, daß er
einen kontinuierlichen glatten Strömungsweg zum Strömen des
Gas stromes an ihm entlang zwischen der ersten und der zweiten Kanalöffnung darstellt,
im allgemeinen zwischen dem Anschluß in dem Gehäuse und
dem röhrenförmigen Hohlraum
innerhalb des Filterelementes, wenn die Achsen der ersten und der zweiten
Kanalöffnung
nicht miteinander fluchten.
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Der
glatte Strömungsweg
kann hergestellt sein, um eine Behinderung des Strömens des
Gasstromes zu verringern, verglichen beispielweise mit einem Strömungskanal,
welcher einen unterbrochenen Strömungsweg
darstellt, der scharfwinklig ist oder Stufen oder andere Behinderungen
aufweist. Häufig
kann der Winkel zwischen den Achsen der Kanalöffnungen wenigstens etwa 30°, insbesondere wenigstens
etwa 60° betragen,
und im allgemeinen wird die Achse der ersten Kanalöffnung im
wesentlichen senkrecht auf der Achse der zweiten Kanalöffnung stehen.
Der Strömungskanal
kann für
solche Verwendungen mit einem glatt gekrümmten Übergang zwischen den Kanalöffnungen
hergestellt werden, um Behinderungen des Stroms des Gasstroms zu
minimieren.
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Im
allgemeinen umfasst das Gehäuse
eine Endkappe und einen Rumpfabschnitt, in dem das Filterelement
angeordnet ist, wenn die Anordnung verwendet wird. Ein oder mehrere
Anschlüsse
für das
zu filternde Gas können
dann in der Endkappe vorgesehen sein; die Endkappe kann dann den
Strömungskanal
in sich aufnehmen, wenn die Anordnung verwendet wird, um einen Strömungsweg
für zu
filterndes Gas zwischen einem der Anschlüsse und dem Filterelement,
welches in dem Gehäuse-Rumpfabschnitt
angeordnet ist, bereitzustellen. Eine Filteranordnung, die ein Gehäuse mit
einem Rumpfabschnitt und einer Endkappe umfasst, wobei ein Strömungskanal
in der Endkappe aufgenommen ist, ist in der WO-A-990 30 799 (welche
die Priorität
der UK-Patentanmeldungen
9726415.4 und 9815959.3 beansprucht und welche das gleiche Anmelde-,
Prioritäts- und
Veröffentlichungsdatum
wie die vorliegende Anmeldung aufweist) offenbart.
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Der
Strömungskanal
kann bei seiner Herstellung mit zusätzlichen Merkmalen gebildet
werden. Beispielsweise kann ein Anschluß in ihm zur Verbindung von
Mitteln zur Anzeige des innerhalb des Kanals vorliegenden Druckes
gebildet werden. An dem Strömungskanal
kann ein Mitnehmer ausgebildet sein, welcher in einer Ausnehmung
in dem Gehäuse aufgenommen
werden kann, wenn der Strömungskanal
einwandfrei innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist. Dies kann eine Anzeige dafür bereitstellen, daß der Strömungskanal
einwandfrei angeordnet ist, beispielsweise durch eine visuelle Überprüfung oder
als Ergebnis davon, daß der
Mitnehmer elastisch verformbar ist und in der Ausnehmung durch einen Schnappverschluß aufgenommen
wird, was visuell oder durch Fühlen
des Bedienpersonales erkannt werden kann. Zum Beispiel kann der
Mitnehmer ein Herausziehen des Strömungskanals aus dem Inneren
des Gehäuses
verhindern, wenn er in der Ausnehmung angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es daher, daß der
Betriebswirkungsgrad einer Filteranordnung verbessert wird, da es
einen größeren Ausführungsspielraum
gibt, der für
die Ausführung
des Strömungskanals
verfügbar
ist, verglichen mit einem Strömungskanal,
welcher einstückig
in dem Gehäuse ausgebildet
ist. Außerdem
ermöglicht
es der Ausführungsspielraum,
daß bequem
zusätzliche
Merkmale in die Ausführung
des Strömungskanal
eingebunden werden können.
Diese Vorteile sind hinsichtlich der Ausführung und des Betriebs der
Anordnung der Erfindung beträchtlich.
Es wurde gefunden, daß es
vollständig
möglich
ist, die Anordnung der Erfindung mit zufriedenstellenden Dichtungen
zwischen dem Strömungskanal
und dem Gehäuse und
dem Filterelement wie notwendig herzustellen, so daß die Anordnung
der Erfindung ohne Gasverlust aus dem gefilterten Strom arbeiten
kann. Solche Dichtungen können
beispielsweise von der Art zusammenpreßbarer Dichtmanschetten sein.
Sie können
durch elastische O-Ringe bereitgestellt sein, welche in spanabhebend hergestellten
Nuten in den Komponenten angeordnet sein können.
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Im
allgemeinen verläuft
der Strom des Gasstromes in Richtung auf die Anordnung und von dieser
weg im wesentlichen horizontal. Das röhrenförmige Filterelement ist im
allgemeinen vertikal angeordnet, so daß der Gehäuseanschluß an der Oberseite des Gehäuses liegt,
wobei das Filterelement von diesem herabhängend angeordnet ist. Wenn
das Gehäuse
eine Endkappe und einen Rumpfabschnitt umfasst, ist beim Betrieb
die Endkappe an der Oberseite des Gehäuses angeordnet, wobei der
Rumpfabschnitt unter ihr liegt. Bei einer solchen Ausführung fluchten
die Achse der ersten Kanalöffnung
und die Achse der zweiten Kanalöffnung
nicht miteinander. Im allgemeinen steht die Achse der ersten Kanalöffnung im
wesentlichen senkrecht auf der Achse der zweiten Kanalöffnung.
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Der
Einbau des Strömungskanals
innerhalb des Gehäuses
umfasst das Verschieben des Strömungskanals
im allgemeinen quer bezogen auf die Richtung des Fluidstromes durch
den Anschluß.
Der Strömungskanal
wird gewöhnlich
entlang einer Achse verschoben, welche im wesentlichen senkrecht auf
der Achse des Anschlusses steht. Es ist nachzuvollziehen, daß die Achsen
nicht genau senkrecht aufeinander stehen müssen. Im allgemeinen sind die Achsen
derart angeordnet, daß diejenige
Komponente der Kraft, welche auf die Dichtung zwischen dem Strömungskanal
und dem Gehäuse
in Richtung entlang der Verschiebe-Achse ausgeübt wird, klein ist.
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Die
Verwendung eines Strömungskanals, der
von dem Gehäuse
getrennt hergestellt ist und in dieses eingepaßt wird, ermöglicht es,
daß der
Strömungskanal
einen kontinuierlichen glatten Strömungsweg dafür darstellt,
daß Gas
entlang diesem zwischen der ersten und der zweiten Kanalöffnung strömt, speziell
dafür,
um eine wenigstens teilweise laminare Strömung in dem Gasstrom aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel kann der Strömungskanal
eine glatte Krümmung
für den
Gasstrom darstellen, wenn die Achsen des Strömungskanals nicht miteinander fluchten.
Wenn der Querschnitt des Strömungskanals
sich entlang seiner Länge ändert, kann
die Änderung über wenigstens
einen Teil der Länge
des Kanals vorliegen, um keine Stufen-Unterbrechung für den Gasstrom
darzustellen.
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Der
Strömungskanal
kann in seiner geeigneten Position innerhalb des Gehäuses, beispielsweise innerhalb
der Gehäuse-Endkappe,
mittels ineinandergreifender Rippen an dem Strömungskanal bzw. dem Gehäuse angeordnet
sein. Zum Beispiel kann entweder der Strömungskanal oder das Gehäuse einen
Flansch aufweisen, dessen entgegengesetzte Kanten ein Rippenpaar
darstellen, welches zwischen einem korrespondierenden Rippenpaar
an entweder dem Gehäuse
bzw. dem Strömungskanal
aufgenommen werden kann, um den Strömungskanal innerhalb des Gehäuses zu
halten. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Flansch
mit seinen Rippen an dem Strömungskanal
vorgesehen und die korrespondierenden Rippen sind an dem Gehäuse vorgesehen,
speziell an der Gehäuse-Endkappe.
Die Rippen können
mit derjenigen Achse fluchten, entlang der der Strömungskanal
in das Gehäuse
eingeführt
wird, so daß die
zwei Sätze
von Rippen ineinander eingreifen, wenn der Strömungskanal eingeführt wird.
Vorzugsweise sind die Rippen derart ausgebildet, daß die sich
ergänzenden
Dichtflächen an
dem Strömungskanal
und dem Gehäuse
zusammengedrückt
werden, wenn der Strömungskanal
in das Gehäuse
eingeführt
wird, um die Dichtung zwischen den Oberflächen zu erhöhen. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß beispielsweise
eine geeignete Verjüngung
an den Rippen an entweder dem Strömungskanal oder dem Gehäuse oder
an beiden vorgesehen ist.
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Vorzugsweise
ist das Filterelement größtenteils
innerhalb eines Rumpfabschnittes des Gehäuses angeordnet. Im allgemeinen
ist die Verbindung zu dem Filterelement für den Gasstrom in etwa auf Höhe der Grenzfläche zwischen
dem Rumpfabschnitt und der oberen Endkappe des Gehäuses gebildet.
Das Filterelement kann jedoch über
das Ende des Rumpfabschnittes vorstehen oder der Rumpfabschnitt
kann sich über
das Ende des Filterelementes hinaus erstrecken. Die obere Endkappe
des Gehäuses
und der Rumpfabschnitt sollten in der Lage sein, mit einander mit
ausreichender Sicherheit verbunden zu werden, um inneren Drücken standzuhalten,
welchen die Anordnung beim Betrieb ausgesetzt ist. Die Verbindung
kann vorübergehend
sein, wenn eine Trennung der Endkappe und des Strömungskanals erforderlich
ist, oder sie kann im wesentlichen dauerhaft sein. Beispiele für geeignete
Verbindungen umfassen Gewindeverbindungen und solche vom Bajonett-Typ.
Vorzugsweise umfasst die Anordnung Mittel zur Anzeige, wann die
Endkappe und der Rumpfabschnitt ausreichend sicher miteinander verbunden sind,
um den inneren Drücken
standzuhalten. Dies kann den Vorteil haben, daß ebenfalls angezeigt wird,
daß der
Strömungskanal
in geeigneter Weise in dem Gehäuse
angeordnet ist (unabhängig
davon, ob das Gehäuse
eine Endkappe und einen abtrennbaren Rumpfabschnitt umfasst), beispielsweise,
wenn der Strömungskanal
in den Rumpfabschnitt (direkt oder indirekt) eingreift und es auf
der Wirkung des Rumpfab schnittes auf den Strömungskanal beruht, daß der Strömungskanal
in die Gehäuse-Endkappe gezwungen
wird. Die Anzeige kann visuell erfolgen, beispielsweise das Erscheinen
einer Markierung in dem Gehäuse
oder dem Strömungskanal
umfassend. Die Anzeige kann auf andere Weise wahrgenommen werden,
beispielsweise durch Fühlen
des Eingreifens eines elastischen Elementes in eine Ausnehmung.
Zum Beispiel kann entweder der Strömungskanal oder das Gehäuse einen
elastisch verformbaren Mitnehmer tragen und das Gehäuse bzw. der
Strömungskanal
kann eine in ihm gebildete Ausnehmung aufweisen, in welcher der
Mitnehmer aufgenommen ist, wenn der Strömungskanal einwandfrei innerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer
an dem Strömungskanal
vorgesehen und die Ausnehmung ist in dem Gehäuse bereitgestellt, vorzugsweise
in der Endkappe des Gehäuses.
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Die
Bereitstellung eines Strömungskanals und
des Gehäuses
(speziell einer Gehäuse-Endkappe)
als voneinander getrennte Komponenten bedeutet, daß die zwei
Komponenten aus verschiedenen Materialien hergestellt werden können, was
es ermöglicht,
daß die
Materialien für
die Komponenten gemäß den Anforderungen
an die Komponenten bei ihrer Verwendung und gemäß den Verfahren, die für ihre Herstellung
geeignet sind, ausgewählt
werden. Beispielsweise wird es häufig
bevorzugt, daß das Gehäuse aus
einem metallischen Material wie einem Stahl oder einer Aluminiumlegierung
gebildet ist, insbesondere um zu ermöglichen, daß das Gehäuse den Innendrücken standhält, welchen
es bei seiner Verwendung ausgesetzt ist. Das Gehäuse (oder wenigstens dessen
Endkappen-Komponente) wird dann häufig durch ein Gießverfahren
hergestellt.
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Für die Komponenten
des Gehäuses
können Polymermaterialien
verwendet werden (beispielsweise für die Endkappe oder den Rumpfabschnitt
oder beide), insbesondere wenn die Anordnung keinen hohen Innendrücken beim
Betrieb ausgesetzt ist oder wenn das Volumen des Gehäuses gering
ist. Es wird häufig
bevorzugt, daß der
Strömungskanal
aus einem Polymermaterial wie einem Polyolefin, einem Polyamid oder
einem Polyester hergestellt ist. Das Polymermaterial kann verstärkt sein,
beispielsweise durch Fasern. Die Verwendung eines Polymermaterials
für den
Strömungskanal
hat den Vorteil, daß es günstig durch
ein Formverfahren gebildet werden kann. Die Kombination eines Polymermaterials
für den
Strömungskanal
und eines metallischen Materials für das Gehäuse kann die Bildung einer
Dichtung zwischen den beiden erleichtern, da die Möglichkeit einer
leichten Verformung des Polymers besteht, um sich an die dichtende
Oberfläche
des Gehäuses
anzupassen.
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Eine
Dichtung kann in einer oder beiden der Oberflächen des Gehäuses und
des Strömungskanals
bereitgestellt sein, welche sich berühren. Zum Beispiel kann eine
Dichtung in einer Stirnseite des Strömungskanals um die erste Kanalöffnung herum vorgesehen
sein. Die Dichtung kann in einer Nut in dieser Stirnseite bereitgestellt
sein. Sie kann als getrennte Komponente des Strömungskanals bereitgestellt
sein. Sie kann als integrierter Teil des Strömungskanals gebildet sein,
beispielsweise als Ergebnis der Bildung durch Formung an ihrer Stelle. Das
Material für
Dichtungen in einer erfindungsgemäßen Anordnung wird gemäß der Verwendung
der Anordnung ausgewählt;
die Dichtung wird gewöhnlich
durch ein Elastomer-Material
bereitgestellt. Die dichtenden Stirnseiten des Strömungskanals
und des Gehäuses
können
im wesentlichen eben sein. Alternative Ausbildungen können verwendet
werden, beispielsweise gekrümmte.
Wenn der Strömungskanal
und das Gehäuse
durch Verschieben eines der beiden relativ zu dem anderen zu einer
dichtenden Verbindung ineinander eingreifen, ist der Querschnitt der
beiden im allgemeinen im wesentlichen der gleiche und im wesentlichen
konstant entlang der Achse der relativen Verschiebe-Bewegung.
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Vorzugsweise
weist das Gehäuse
(speziell dessen obere Endkappe) wenigstens drei Anschlüsse auf,
welche dazu dienen, zwischen sich den Einlaß und den Auslaß für das zu
filternde Gas bereitzustellen. Die Bereitstellung von wenigstens
drei Anschlüssen
kann eine Auswahl der relativen Orientierung des Einlasses und des
Auslasses ermöglichen, indem
die jeweiligen Anschlüsse
in dem Gehäuse ausgewählt werden,
welche den Einlaß bzw.
den Auslaß bereitstellen
sollen. Die Mehrzal von Anschlüssen
kann es außerdem
ermöglichen,
daß die Anordnung
als Verteilerrohr zum Vereinigen oder Trennen von Gasströmen funktioniert.
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Die
Anordnung kann einen Adapterblock umfassen, welcher Ausbildungen
in sich aufweist, durch welche eine Verbindung zu einer anderen
Komponente (wie einer Verschlußkappe
zur Abdichtung des Anschlusses gegen einen Gasstrom, einem Kanal
für den
Gasstrom zu der Filteranordnung oder von dieser weg oder einem Verbindungsglied,
durch welches das Gehäuse
mit einem ähnlichen
Anschluß an dem
Gehäuse
einer anderen Filteranordnung verbunden werden kann) hergestellt
werden kann, wobei der Block und das Gehäuse dichtend miteinander verbunden
werden können,
wobei der Block zu einem der Anschlüsse des Gehäuses benachbart angeordnet
ist, um ein Strömen
des Gasstromes zwischen der anderen Komponente und dem Anschluß zu gewährleisten.
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Im
allgemeinen stellt der Strömungskanal
einen Weg bereit, damit der Gasstrom zwischen dem Einlaß in dem
Gehäuse
und dem röhrenförmigen Hohlraum
innerhalb des Filterelementes strömt, damit das Gas nach außen durch
das Filtermedium strömt,
welches in der Wand des Elementes bereitgestellt ist, so daß das Filterelement
in einem Innen-nach-außen-Modus arbeitet. Alternative
Anordnungen werden in Betracht gezogen. Zum Beispiel kann der Strömungskanal
einen Weg dafür
bereitstellen, daß der
Gasstrom zwischen dem röhrenförmigen Hohlraum
innerhalb des Filterelementes und dem Auslaß in dem Gehäuse strömt, nachdem
das Gas nach innen durch das Filtermedium geströmt ist, so daß das Filterelement
in einem Außen-nach-innen-Modus
arbeitet.
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Der
Strömungskanal
kann mit einer in axiale Richtung weisenden Mulde an der Kanalöffnung versehen
sein, welche mit dem Filterelement kommuniziert, in der das Filterelement
oder wenigstens dessen Filtermedium aufgenommen sein kann. Techniken
zur Anordnung und Befestigung eines Filtermediums in der Mulde einer
End-Halterung sind bekannt.
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Die
Anordnung der Erfindung umfasst im Betrieb das Filterelement. Das
Filterelement umfasst einen röhrenförmigen Körper aus
einem Filtermedium sowie eine obere und eine untere End-Halterung, durch
welche das Filtermedium innerhalb des Gehäuses gehalten wird. Der Strömungskanal
kann als Teil einer der End-Halterungen des Filterelements bereitgestellt
sein, insbesondere, wenn die End-Halterungen (einschließlich des
Strömungskanals) durch
ein Formverfahren gebildet sind, speziell dazu, um ein zu filterndes
Gas zwischen einem Anschluß in dem
Gehäuse
und dem röhrenförmigen Hohlraum
innerhalb des Filterelementes zu lenken. Dies hat den Vorteil, daß das Erfordernis
vermieden wird, eine dichtende Verbindung zwischen dem Filterelement und
dem Strömungskanal
bereitzustellen; der Strömungskanal
kann mit dem Filterelement ausgetauscht werden, wenn der Zustand
des Filtermediums derart ist, daß ein Austausch erforderlich
ist. Die Herstellung der End-Halterung mit dem Strömungskanal
aus einem Polymer-Material durch Formgebung kann bedeuten, daß die Kosten
der Herstellung der End-Halterung mit dem Strömungskanal nicht beträchtlich
mehr betragen müssen
als für
eine End-Halterung ohne den Kanal. Insbesondere, wenn der Strömungskanal
als Teil des Filterelementes gebildet ist, wird die Dichtung zwischen
ihm und dem Anschluß in
dem Gehäuse
gewöhnlich
derart sein, daß sie
eine Trennung der End-Halterung und des Gehäuses ermöglicht.
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Das
Element wird vorzugsweise an dem oder in Richtung auf das Ende getragen,
welches von dem Anschluß in
dem Gehäuse
entfernt liegt, insbesondere durch einen Träger, welcher sich zwischen
dem Filtermedium und der Seitenwand des Gehäuses erstreckt. Vorzugsweise
ist der Träger
für das
Filterelement an einer der End-Halterungen vorgesehen. Insbesondere
kann es bevorzugt sein, daß der
Träger und
die End-Halterung als eine einzige Komponente bereitgestellt sind,
möglicherweise
als Ergebnis einer gemeinsamen Bildung beispielsweise als einstückiges Formteil
oder als Ergebnis, daß sie
beispielsweise mechanisch oder durch eine unlösbare Verbindung (mit oder
ohne Klebstoff) miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Träger
von seiner End-Halterung
in Richtung auf die Seitenwand des Gehäuses allgemein quer bezüglich der
Längsachse
des Filterelementes. Zum Beispiel kann der Winkel zwischen dem Träger und
der Achse wenigstens etwa 45°,
vorzugsweise wenigstens etwa 60°, bevorzugter
wenigstens etwa 75° und
möglicherweise
90° oder
mehr für
manche Anwendungen betragen, wenn der Träger annähernd senkrecht auf der Achse
steht. Wenn der Winkel zwischen dem Träger und der Achse weniger als
90° beträgt, wird
es im allgemeinen bevorzugt, daß der
Träger
in eine Richtung weg von dem Anschluß in dem Gehäuse (welcher
in der Endkappe vorliegt, wenn das Gehäuse eine Endkappe und einen
Rumpfabschnitt umfasst) geneigt ist. Dies hat den Vorteil, die Fähigkeit
des Trägers
zu erhöhen,
einer Kraft standzuhalten, welche durch unter Druck stehendes Gas
ausgeübt
wird, das dem Gehäuse
zugeführt
wird. Vorzugsweise weist das Gehäuse
eine innere Stützfläche auf,
auf welcher der Träger
aufliegt, wenn das Filterelement einwandfrei innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist. Die Stützfläche kann
axial in das Gehäuse
weisen, in Richtung auf dasjenige Ende des Gehäuses, von welchem das Filterelement
in das Gehäuse
eingeführt
wird. Eine genaue Positionierung der Stützfläche kann sicherstellen, daß die Dichtung
zwischen dem Filterelement und dem Gehäuse zuverlässig gebildet ist, wenn das
Filterelement mit dem Gehäuse
verbunden ist. Sie kann ebenso sicherstellen, daß eine zuverlässige Dichtung
zwischen dem Element und dem Gehäuse
gebildet ist, wenn der Rumpfabschnitt und die obere Endkappe des
Gehäuses
miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise
umfasst der Träger
wenigstens drei Schenkel, welche sich zwischen dem Filtermedium
und der Seitenwand des Gehäuses
erstrecken. Als Folge ist das Filterelement fest innerhalb des Gehäuses gehalten,
sowohl entlang als auch quer zu seiner Achse. Details eines Trägers an
der zweiten End-Halterung eines Filterelementes sind in der WO-A-99/30800
(welche die Priorität
der UK-Patentanmeldungen
9726416.2 und 9815954.4 beansprucht und welche das gleiche Anmelde-,
Prioritäts- und
Veröffentlichungsdatum
wie die vorliegende Anmeldung aufweist) offenbart.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein röhrenförmiges Filterelement zur Anordnung
in einem Gehäuse
zum Auffangen von in einem Gasstrom mitgerissenem Material bereit,
indem der Gasstrom durch die Wand des Elementes gelenkt wird, welches
ein Filtermedium, eine erste End- Halterung, durch
welche eine Verbindung zwischen dem Filterelement und einem Gehäuse gebildet
ist, in welchem dieses bei Verwendung angeordnet ist, sowie eine zweite
End-Halterung umfasst, wobei die erste End-Halterung einen Strömungskanal
umfasst, der in ein Gehäuse
eingepasst werden kann, um zu einem Anschluß in dem Gehäuse für einen
Strom eines zu filternden Gases abzudichten, und durch den ein Gasstrom
zwischen dem Filterelement und dem Anschluß in dem Gehäuse gelenkt
werden kann, wobei der Strömungskanal
einen Flansch mit einem Paar von entgegengesetzten Kanten aufweist,
welche in korrespondierende Rippen an dem Gehäuse eingreifen können, um
den Strömungskanal
in dichtenden Eingriff mit dem Anschluß zu halten, wobei die Rippen
an dem Strömungskanal
derart angeordnet sind, daß die
Dichtung durch Verschieben des Strömungskanales relativ zu dem
Anschluß im
wesentlichen transversal bezogen auf die Richtung des Stromes des
Gases durch den Anschluß gebildet
wird.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
das Filterelement mit dem Strömungskanal
als einstückige
Anordnung aus dem Gehäuse
entfernt werden. Beispielsweise können der Strömungskanal und
die End-Halterung des Filterelementes dem Element als eine einzige
Komponente einverleibt sein, zum Beispiel durch eine Herstellung
als ein einziges Stück
oder durch eine Herstellung als eine Vielzahl von Stücken, welche
aneinander befestigt werden, beispielsweise mechanisch oder durch
eine unlösbare
Verbindung (mit oder ohne Klebstoff). Der Strömungskanal und die End-Halterung
können
stattdessen abtrennbar sein.
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Das
Filtermedium wird gemäß den Anforderungen
an die Anordnung beim Betrieb ausgewählt, beispielsweise hinsichtlich
der Art und der Menge der Verunreinigung (zum Beispiel ob sie flüssige Verunreinigung
oder eine feste Verunreinigung oder beides umfasst) in dem Gasstrom,
des Grades der Filtration, der für
das Medium erforderlich ist, und des Druckes, welchem die Anordnung
beim Betrieb ausgesetzt ist. Wenn die zu sammelnde Verunreinigung
eine Flüssigkeit
umfasst (die gewöhnlich
als Aerosol beispielsweise von Kompressor-Öl vorliegt), sollte das Filtermedium
vorzugsweise dazu geeignet sein, Flüssigkeits-Tröpfchen zur
Koaleszenz zu bringen. Materialien, welche für die Verwendung in einem Koaleszenz-Filterelement
geeignet sind, sind bekannt und umfassen solche, die von Domnick
Hunter Limited unter der eingetragenen Marke OIL-X vertrieben werden.
Geeignete Materialien umfassen Borosilicate und andere Glasfasern,
aktivierte Kohlenstoff-Materialien,
aktivierte Siliciumdioxid-Materialien und dergleichen.
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Wenn
die Filteranordnung für
eine Verwendung bei Anwendungen gedacht ist, bei welchen flüssige Verunreinigungen
aufgefangen werden sollen, umfasst das Gehäuse vorzugsweise einen Auslaß an seinem
zweiten Ende für
in dem Gasstrom mitgerissene Flüssigkeit,
welche in dem Filterelement koalesziert. Das Gehäuse kann eine abtrennbare Boden-Endkappe
umfassen, welche ein Reservoir begrenzt, in welches koaleszierte
Flüssigkeit
von dem Filterelement ablaufen kann und welches einen mit einem
Ventil versehenen Auslaß zum
Ablassen von aufgefangener Flüssigkeit
aus dem Gehäuse
aufweist. Vorzugsweise sind der Rumpfabschnitt und die Boden-Endkappe
beide an der Grenzfläche
zwischen ihnen offen, so daß die
Boden-Endkappe das Gehäuse
an seinem unteren Ende verschließt. Ein mit einem Ventil versehender
Auslaß für koaleszierte Flüssigkeit
kann in der Boden-Endekappe vorgesehen sein. Das Reservoir kann
aus durchsichtigem Material gebildet sein. Die Bereitstellung eines
Reservoirs in einer ab trennbaren Endkappe hat den Vorteil eines
leichten Zugangs zu dem Inneren des Gehäuses an seinem unteren Ende,
beispielsweise zur Überprüfung des
Elementes oder zur Überprüfung, zur
Reinigung oder zum Austausch des Reservoirs oder irgendeines in
diesem angeordneten Ventils. Wenn das Gehäuse eine abtrennbare Boden-Endekappe
umfasst, kann eine Stützfläche für einen
Träger
an dem Filterelement in der Boden-Endkappe vorgesehen sein, beispielsweise
in Form einer Schulter oder einer Verstärkungsrippe, welche durch eine
Endfläche
oder an einer inneren vorstehenden Rippe oder einer Ausnehmung bereitgestellt
ist.
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Wenn
das Gehäuse
eine abtrennbare Boden-Endkappe umfasst, kann der Rumpfabschnitt des
Gehäuses
mit im wesentlichen konstantem Querschnitt entlang seiner Länge gebildet
sein. Dies ermöglicht,
daß der
Rumpfabschnitt durch Extrusion gebildet wird. Dies hat den Vorteil,
daß es
bequem ist und daß es
ermöglicht,
die Länge
des Rumpfabschnittes leicht derart auszuwählen, daß sie zu einem geeigneten Filterelement
paßt.
Details eines Gehäuses
mit einem einen konstanten Querschnitt aufweisenden Rumpfabschnitt
und abtrennbaren Endkappen sind in der WO-A-99/30803 (welche die
Priorität der
UK-Patentanmeldungen 9726419.6 und 9815963.5 beansprucht und welche
das gleiche Anmelde-, Prioritäts-
und Veröffentlichungsdatum
wie die vorliegende Anmeldung aufweist) offenbart.
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Außerdem kann
der Rumpfabschnitt mit Ausbildungen wie Rippen oder Nuten in seiner
sich entlang seiner Länge
erstreckenden Wand gebildet sein. Die Ausbildung kann mit einer
querliegenden Unterbrechung (wie einer Nut, wenn die Ausbildung eine
Rippe ist) an einer sich longitudinal erstreckenden Kante von dieser
bereitgestellt sein, durch welche die Endkappe in den Rumpfabschnitt eingreifen kann.
Details eines Gehäuses,
dessen Rumpf einen konstanten Querschnitt aufweist, mit einer sich
longitudinal erstreckenden inneren Ausbildung und einer zugehörigen transversalen
Ausbildung sind in der WO-A 99/30802 (welche die Priorität der UK-Patentanmeldungen
9726419.6 und 9815957.7 beansprucht und welche das gleiche Anmelde-,
Prioritäts- und
Veröffentlichungsdatum
wie die vorliegende Anmeldung aufweist) offenbart.
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Wenn
das Gehäuse
einen Rumpfabschnitt und eine Boden-Endkappe umfasst, kann es bevorzugt
werden, daß die
Ausnehmung, in welche der Träger
paßt,
an der Boden-Endkappe
vorgesehen ist. Vorzugsweise sind der Rumpfabschnitt und die Endkappe
an der Grenzfläche
zwischen ihnen offen, so daß die
Boden-Endkappe das Gehäuse
an seinem unteren Ende verschließt. Vorzugsweise ist die Ausnehmung,
in welche der Träger
paßt,
in etwa auf Höhe
der Grenzfläche
zwischen dem Rumpfabschnitt und der Boden-Endkappe vorgesehen. Zum Beispiel
kann die Ausnehmung in der Boden-Endkappe in etwa auf Höhe der Grenzfläche zu dem Rumpfabschnitt
bereitgestellt sein.
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Der
Strömungskanal
kann einen in ihm gebildeten Anschluß zur Verbindung mit Mitteln
zur Anzeige des Druckes innerhalb des Kanals aufweisen. Beispielsweise
kann der Druckanzeige-Anschluß an dem
Ende einer Bohrung vorgesehen sein, welche mit dem Haupt-Strömungsweg
des Gasstroms innerhalb des Strömungskanals
kommuniziert. Das Druckanzeige-Mittel kann dem Gehäuse einverleibt
sein, speziell mit der oberen Endkappe. Es kann beispielsweise ein
Druck-Meßgerät umfassen,
möglicherweise
mit einer kalibrierten Anzeige. Alternativ kann es eine Anzeige
bereitstellen, ob der Druck innerhalb des Gehäuses entweder bei Atmosphärendruck
oder bei dem Arbeitsdruck der Anordnung liegt.
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Wie
oben besprochen, wird es bevorzugt, daß die Anordnung einen Mitnehmer
umfasst, der während
der Bildung einer Verbindung zu dem Gehäuse elastisch verformt werden
kann und der, nachdem die Verbindung gebildet ist, in einer Ausnehmung
in dem Gehäuse
aufgenommen werden kann, was es ermöglicht, daß der Mitnehmer wenigstens teilweise
wieder seine unverformte Konfiguration einnimt. Der Mitnehmer kann
an dem Strömungskanal vorgesehen
sein. Ein Mitnehmer kann zusätzlich oder
stattdessen an einer End-Halterung
des Filterelementes vorgesehen sein, wenn die End-Halterung und
der Strömungskanal
nicht eine einstückige
Anordnung bilden. Details der Anordnung eines verformbaren Mitnehmers
in einer Ausnehmung, um miteinander verbundene Komponenten einer
Filteranordnung zusammenzuhalten oder um eine einwandfreie Verbindung
der Komponenten anzuzeigen, sind in der WO-A-99/30801 (welche die
Priorität der
UK-Patentanmeldungen
9726418.8 und 9815955.1 beansprucht und welche das gleiche Anmelde-,
Prioritäts-
und Veröffentlichungsdatum
wie die vorliegende Anmeldung aufweist) offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigen:
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1 einen
Seitenschnitt-Aufriß durch
eine erfindungsgemäße Filteranordnung;
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2 eine
Explosionsansicht von der Unterseite des Filterelementes und der
oberen Endkappe des Gehäuses
der Anordnung;
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3 eine
dreidimensionale Ansicht des Strömungskanals
der Anordnung;
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4 einen
Schnitt-Aufriß durch
die obere Endkappe und den Strömungskanal
der Anordnung entlang der Linie IV-IV; und
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5 eine
dreidimensionale Ansicht des Rumpfabschnittes der Anordnung.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung umfasst die Anordnung der Erfindung
ein Gehäuse 2 und
ein Filterelement 4.
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Das
Gehäuse
setzt sich aus einem Rumpfabschnitt 6 und einer oberen
und einer Boden-Endkappe 8, 10 zusammen. Das Filterelement ist
vollständig
innerhalb des Rumpfabschnittes 6 des Gehäuses angeordnet,
wobei die Enden des Rumpfabschnittes sich über die Enden des Filterelementes
hinaus erstrecken.
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Die
obere Endkappe 8 umfasst einen Einlaß-Anschluß 12 und einen Auslaß-Anschluß 14 für ein zu
filterndes Gas. Wenn die Anordnung dafür verwendet wird, eine Flüssigkeit
in einem Gasstrom aufzufangen, kann die Boden-Endkappe 10 ein
Reservoir bereitstellen und einen Auslaß 16 für in der
Anordnung gesammelte Flüssigkeit
aufweisen. Sie kann günstig
aus einem durchsichtigen Material hergestellt sein, so daß der Flüssigkeitspegel
in ihr überprüft werden
kann. Sie kann einen Schutzmantel 17 für das Reservoir umfassen.
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Das
Filterelement 4 umfasst einen aus einem Filtermedium gebildeten
zylindrischen Wandabschnitt 20 sowie eine obere und eine
untere End-Halterung 24, 26. Der Wandabschnitt
begrenzt einen Hohlraum 22 in sich. Das Material des Filtermediums
ist gemäß der Art
des zu filternden Gases und gemäß dem zu
filternden Material in diesem ausgewählt. Wenn das zu filternde
Gas Aerosol-Tröpfchen einer
flüssigen
Verunreinigung enthält,
ist das Filtermedium derart ausgewählt, daß es die Flüssigkeit zur Koaleszenz bringt.
Die koaleszierte Flüssigkeit
innerhalb des Filtermediums läuft
durch das Filtermedium und von dem Filterelement ab. Jede End-Halterung
weist eine in ihr gebildeten Mulde 28 auf, in welcher der
Wandabschnitt 20 aufgenommen und abgedichtet ist, um sicherzustellen,
daß der
Fluidstrom durch das Filterelement durch das Filtermedium verläuft.
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Beim
Betrieb tritt ein zu filterndes Gas durch den Einlaß-Anschluß 12 in
der oberen Endkappe 8 in das Gehäuse 2 ein und wird
mittels eines Strömungskanals 30 zu
dem inneren Hohlraum 22 innerhalb des Filtermediums gelenkt.
Das Gas strömt
nach außen durch
das Filtermedium. Jede Flüssigkeit
in dem Gasstrom kann innerhalb des Filtermediums koalesziert werden.
Alle Feststoff-Partikel innerhalb des Gasstromes können ebenso
durch das Filterelement aufgefangen werden.
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Gas,
welches durch das Filtermedium hindurch getreten ist, wird durch
den Auslaß-Anschluß 14 in
der oberen Endkappe 8 aus der Anordnung abgelassen.
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Die
obige Beschreibung trifft auf die Filteranordnung zu, wenn diese
in einem Innen-nach-außen-Modus
arbeitet. Wie oben angesprochen, kann die Anordnung stattdessen
für eine
Verwendung in einem Außen-nach-innen-Modus
konfiguriert sein. In jedem Fall können Verbindungen für den Fluidstrom zu
der Gehäuse-Endkappe
durch einen Adapterblock 90 gebildet sein, welcher an der
oberen Endkappe 8 des Gehäuses angebracht sein kann und
welcher geeignete Ausbildungen trägt, um eine sichere Verbindung
mit einem Kanal für
das zu filternde Fluid oder mit anderen Komponenten zu bilden.
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Der
Strömungskanal 30,
mittels dessen der Gasstrom zwischen dem Einlaß-Anschluß 12 in der oberen
Endkappe und dem inneren Hohlraum 22 innerhalb des Filtermediums 20 gelenkt
wird, ist innerhalb der oberen Endkappe 8 angeordnet. Der
Strömungskanal 30 weist
eine erste Kanalöffnung 32, welche
zu dem Einlaß-Anschluß 12 abgedichtet
ist, und eine zweite Kanalöffnung 34 auf,
welche mit dem inneren Hohlraum 22 innerhalb des Filtermediums kommuniziert.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
beträgt
der Winkel zwischen den Achsen der zwei Öffnungen etwa 90°. Der Strömungskanal 30 ist
sanft gekrümmt
und stellt einen glatten Strömungsweg
für einen
Gasstrom bereit, der zwischen den zwei Öffnungen strömt. Der
Strömungskanal
weist in sich einen Anschluß 40 zur
Verbindung mit einem Meßgerät zum Messen
des Wirkdruckes in dem Filterelement auf. Der Strömungskanal 30 kann mit
seiner gekrümmten
Form und dem einstückig
angeformten Anschluß und
anderen Merkmalen durch ein Formverfahren gebildet sein, speziell
wenn er aus Polymer-Material gebildet ist.
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Der
Strömungskanal
kann als einstückiges Formteil
mit der oberen End-Halterung 24 des Filterelementes 4 gebildet
sein.
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Der
Einlaß-Anschluß 12 in
der oberen Endkappe und die korrespondierende Stirnseite des Strömungskanals
stellen sich ergänzende
ebene Innenflächen 44, 46 dar.
Die entgegengesetzten Kanten der Oberfläche 46 an dem Strömungskanal
stellen ein Rippenpaar 48, das zwischen einem korrespondierenden
Rippenpaar 50 aufgenommen ist, welches von der Oberfläche 44 an
der Endkappe bereitgestellt ist, um die dichtenden Oberflächen in
Kontakt miteinander zu halten. Die Rippen 48 an dem Strömungskanal
und die Rippen 50 an der Endkappe fluchten mit derjenigen
Achse, entlang der der Strömungskanal
in die Gehäuse-Endkappe
eingeführt wird,
so daß die
beiden Sätze
von Rippen ineinander eingreifen, wenn der Strömungskanal eingeführt wird.
Die Rippen sind verjüngt,
so daß sie
von der Seite betrachtet eine Keilform haben, um sicherzustellen,
daß die
sich ergänzenden
dichtenden Oberflächen 44, 46 an
dem Strömungskanal
und der oberen Endkappe des Gehäuses
zusammengezwungen werden, wenn der Strömungskanal in die Endkappe eingeführt wird,
um die Dichtung zwischen den Oberflächen zu erhöhen. Die Verjüngung an
den Rippen 48 an dem Strömungskanal ist insbesondere
in 3 zu erkennen. Eine dichtende Dichtmanschette 53 ist in
einer Nut an der Oberfläche 46 des
Strömungskanales
um die erste Kanalöffnung 32 herum
vorgesehen, welche zwischen dieser Oberfläche und der Oberfläche 44 an
der Endkappe zusammengepresst ist.
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Der
Anschluß 40 zur
Verbindung mit einem Differenzdruck-Meßgerät kann in
einer nach unten weisenden Aufnahme in der Endkappe aufgenommen
sein, wobei eine Dichtung durch Zusammenpressen einer Dichtmanschette
zwischen der Innenfläche
der Aufnahme und der Außenfläche des
Anschlusses gebildet wird.
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Der
Strömungskanal 30 trägt zwei
sich nach unten erstreckende verformbare Mitnehmer 60.
Jeder Mitnehmer weist einen nach außen vorstehenden Schenkel 62 auf,
welcher in einem Schlitz 64 in der Gehäuse-Endkappe 8 aufgenommen
werden kann, wenn der Strömungskanal
einwandfrei in der Endkappe angeordnet ist, wie es in 4 gezeigt
ist. Die Anordnung des Schenkels 62 in dem Schlitz 64 wird durch
eine sich verjüngende
Rampe 66 in Richtung auf den Schlitz erleichtert, welche
bewirkt, daß der Mitnehmer
nach innen verbogen wird, bevor er zurück in den Schlitz springt.
Die Anordnung des Mitnehmers in dem Schlitz kann von dem Bedienpersonal
durch Fühlen
erkannt werden. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, kann der Schlitz
offen sein, so daß eine
Anordnung des Mitnehmers in dem Schlitz durch eine visuelle Überprüfung erkannt
werden kann. Ist er einmal in dem Schlitz angeordnet, kann der Schenkel
den Strömungskanal
innerhalb der Endkappe halten, wenigstens bis andere Komponenten
der Anordnung eingeführt
worden sind. Der Mitnehmer 60 umfasst auch einen sich nach
unten erstreckenden Vorsprung 68, durch welchen der Mitnehmer
nach innen verbogen werden kann, um den Schenkel 62 aus
dem Schlitz zu lösen,
was es ermöglicht,
daß der
Strömungskanal
von der Endkappe gelöst
wird.
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Die
untere End-Halterung 26 umfasst drei sich transversal erstreckende
Schenkel 70, welche sich zwischen dem Filtermedium 20 und
der Innenwand des Gehäuses
erstrecken. Die Schenkel greifen in eine Stützfläche in Form einer nach oben
weisenden Verstärkungsrippe 72 an
der Boden-Endkappe 10 des Gehäuses ein. Wenn die Anordnung
zusammengebaut ist, wobei die obere und die Boden-Endkappe mit dem
Rumpfabschnitt 6 des Gehäuses und dem Strömungskanal 30 innerhalb
der oberen Endkappe verbunden sind, hält der Träger, der durch die auf die
Boden-Endkappe einwirkenden Schenkel 70 für das Filterelement
bereitgestellt ist, den Strömungskanal
innerhalb der oberen Endkappe 8 gegen die nach unten gerichtete
Kraft, welche aus dem Wirkdruck durch das Filtermedium hindurch
resultiert.
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Die
Verbindung zwischen der oberen Endkappe 8 und dem Rumpfabschnitt 6 des
Gehäuses kann
durch eine Bajonett-Anordnung
gebildet sein, bei der vier senkrecht zueinander stehende Nasen 80 an
der Endkappe vorgesehen sind, welche in transversale Nuten innerhalb
des Rumpfabschnittes aufgenommen sind. Wie in 5 zu
erkennen ist, ist jede Nut 82 in einer von vier sich longitudinal
erstreckenden Rippen 84 ausgebildet. Ein Anschlagstift 86 an
wenigstens einigen der Nasen 80 kann die Nasen und Nuten
zusammenhalten, was ein versehentliches Verdrehen verhindert, welches
die Endkappe von dem Rumpfabschnitt lösen würde. Eine ähnliche Anordnung von Nasen
und Nuten kann verwendet werden, um eine Verbindung zwischen der
Boden-Endkappe und dem Rumpfabschnitt zu bilden.
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Geeignete
Dichtungen werden zwischen den Komponenten des Gehäuses bereitgestellt,
um einen unerwünschten
Druckverlust zu verhindern.