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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
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Diese
Anwendung beansprucht Priorität
gegenüber
der Provisorischen US-Patentanmeldung mit dem Titel FILTRATION SYSTEM
WITH BYPASS VALVE FLOW CONTROL APPARATUS AND METHOD vom 2. Februar
2005 mit der Seriennummer 60/648,702, dessen Offenbarung dieser
Schrift hiermit durch Bezugnahme einverleibt wird.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Wannenfilter für Kraftfahrzeuge,
insbesondere ein Getriebefluid- oder Motorfluidfilter mit einem Bypass-Ventil.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
einem Kraftfahrzeug mit einem geschmierten Getriebe ist es wünschenswert,
Fremdkörper (z.B.
feste Partikel, Verunreinigungen usw.) aus dem Fluid in der Getriebeölwanne auszufiltern,
bevor das Fluid in die Getriebepumpe gelangt. Bekannte Filter nach
dem Stand der Technik benützen
ein poröses Filtermedium,
das zwischen der Ölwanne
und der Pumpe zur Filtereinheit fluidal eingefügt ist. Leider können diese
Filter nach dem Stand der Technik insofern problematisch sein, als
unter bestimmten Umständen
(z.B. bei Kälte
und bei Startbedingungen) das Fluid nicht adäquat durch das Filtermedium
gesaugt wird (z.B. weil das Fluid zu viskös ist) und deshalb die Pumpe
nicht ausreichend mit Fluid versorgt wird.
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Einige
Filter nach dem Stand der Technik benützen ein Bypass-Ventil zum
Umgehen des Filtermediums unter solchen Umständen, wenn eine Umleitung erforderlich
ist. Diese Filter nach dem Stand der Technik sind aber insofern
problematisch, als sie teuer in der Konstruktion, unzuverlässig und
ineffektiv in der ausreichenden Versorgung der Pumpe mit Fluid unter
Bypass-Bedingungen
sind. Sie sind zudem in der Größe und Geometrie
des Ventils beschränkt.
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Als
Reaktion auf die Nachfrage aus der Industrie optimieren Getriebe-
und Motorhersteller kontinuierlich die Größe ihrer Getriebe und Motoren. Demgemäß haben
Getriebe- und Motorhersteller von ihren Zulieferern kleinere Komponenten
verlangt. Räumliche
Beschränkungen
haben die Zulieferer von Getriebe- und Motorenkomponenten vor eine
Reihe von Herausforderungen gestellt, und dies insbesondere auf
dem Gebiet der Filterung.
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In
vielen Fällen
haben die räumlichen
Beschränkungen
den für
einen Antriebsstrangfilter verfügbaren
Platz reduziert. Der reduzierte Filterplatz hat die verfügbare Filtermediumoberfläche im Inneren
des Filters reduziert. In einigen Fällen hat die in herkömmlichen
Filtermedien und Filterdesigns vorhandene reduzierte Oberfläche zu einer
Reihe von Problemen geführt,
darunter die Erzeugung eines geringen Druckdiffentials im Filter
beim Kaltstart sowie bei hohen Betriebstemperaturen. Die Erzeugung
eines geringen Druckdifferentials im Filter beim Kaltstart ermöglicht ein
rasches Ansaugenlassen der Fluidpumpe und verhindert bei hohen Betriebstemperaturen
den Pumpenhohlsog.
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Ein
Ansatz zur Erzeugung eines geringen Druckdifferentials im Filter
bei beschränkter
Packungsgröße bestand
in der Verwendung eines weniger effizienten Filtermediums. Ein weniger
effizientes Medium ist weniger restriktiv und ermöglicht Fluids ein
unbehinderteres Durchdringen des Mediums, was ein geringeres Druckdifferential
zur Folge hat. Ein Nachteil dieser Methode liegt jedoch darin, dass die
Verwendung eines weniger effizienten Filtermediums größeren Kontaminanten
das Durchdringen des Filters erlaubt. Dies ist aber deshalb nicht
wünschenswert,
weil die Anwesenheit großer
Kontaminanten im System zu einer schlechten Schaltqualität oder einem
vorzeitigen Versagen des Getriebes führen kann. Ein weiterer Nachteil
dieses Verfahrens besteht darin, dass bei kleiner werdendem Filter
die verfügbare
Medienfläche
ebenfalls abnimmt, wodurch sich die Durchdringungsgeschwindigkeit
durch den Filter erhöht,
was eine geringere Filtriereffizienz mit sich bringt.
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Es
ist folglich wünschenswert,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Fähigkeit
einer gründlichen
Fluidfilterung und die Fähigkeit zu
einer Umgehungsströmung
durch die Verwendung eines Bypass-Ventils auf kostengünstige,
kompakte Art und Weise vereint.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
oben genannten Bedürfnisse
werden in hohem Ausmaß von
der vorliegenden Erfindung erfüllt,
wobei in einem Aspekt eine Vorrichtung bereitgestellt wird, die
in einigen Ausführungsbeispielen die
Fähigkeit
zu einer gründlichen
Fluidfiltrierung mit der Fähigkeit
zu einer Umgehungsströmung
durch die Verwendung eines Bypass-Ventils auf kostengünstige und
kompakte Art und Weise vereint. Insbesondere umgibt ein einzelner
zusammenhängender Rahmen
sowohl ein Medium wie auch ein Bypass-Ventil. Das Bypass-Ventil
umfasst Führungen, die
dem Bypass-Ventil-Dichtschieber
ein Öffnen
und Schließen
ohne Fehlausrichtung erlaubt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Bypass-Ventil einen Rahmen,
einen Deckel, der mit dem Rahmen verbunden ist, eine Ventilschale,
die mit dem Rahmen verbunden ist und einen Dichtschieber zwischen
dem Deckel und den Rahmen, der zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Stellung bewegt werden kann.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Fluidfilter ein Gehäuse mit
einem Einlass und einem Auslass, ein in dem Gehäuse untergebrachtes Medium,
ein in dem Gehäuse
angrenzend an das Medium angeordnetes Bypass-Ventil, wobei das Bypass-Ventil einen Ventilrahmen,
einen mit dem Ventilrahmen verbundenen Ventildeckel, eine mit dem
Rahmen verbundene Ventilschale und einen zwischen dem Ventildeckel und
dem Ventilrahmen angeordneten Dichtschieber umfasst, der zwischen
einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung bewegt werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfasst eine Medienpackung ein Faserblatt
und einen das Faserblatt umgebenden Rahmen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Filtern von Fluid
die Bereitstellung eines Bypass-Ventils, wobei das Bypass-Ventil
einen Bypass-Ventil-Dichtschieber besitzt, das Öffnen des Bypass-Ventil-Dichtschiebers
entlang einer auf dem Bypass-Ventil angebrachten Führung, damit
Fluid durch den angehobenen Bypass-Ventil-Dichtschieber strömen kann, und das Schließen des
Bypass-Ventil-Dichtschiebers entlang der Führung auf dem Bypass-Ventil,
um ein Strömen
von Fluid durch das Bypass-Ventil zu verhindern.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Filterfluidsystem ein Filtermittel,
ein das Filtermittel umschließendes
Filterträgermittel,
ein das Filtermittel und das Filterträgermittel umgebendes Gehäusemittel,
und ein Bypass-Strömungsmittel
umfasst ein Bypass-Strömungsunterstützungsmittel,
ein erstes Bypass-Gehäusemittel
angrenzend an das Bypass-Strömungsunterstützungsmittel,
ein zweites Bypass-Gehäusemittel
angrenzend an das Bypass-Strömungsunterstützungsmittel,
ein zwischen dem ersten und dem zweiten Bypass-Gehäusemittel
angeordnetes Dichtmittel, das zwischen einer offenen Stellung und
einer geschlossenen Stellung beweglich ist, und ein Führungsmittel
zum Führen
des Dichtmittels.
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Es
wurden mithin bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung grob beschrieben, so dass die detailliertere Beschreibung
derselben besser verständlich
sei und dass der vorliegende Beitrag zum Stand der Technik besser
ermessen werden kann. Es gibt natürlich zusätzliche Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die weiter unten beschrieben werden und die den Gegenstand
der hier angehängten
Ansprüche
bilden.
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Bevor
zumindest ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung detailliert erklärt
wird, ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung in dieser Anmeldung
nicht auf die Konstruktionsdetails und Anordnungen der Komponenten
beschränkt
ist, wie sie in der nachstehenden Beschreibung ausgeführt oder
in den Zeichnungen illustriert sind. Die Erfindung kann sich auch auf
Ausführungsbeispiele
beziehen, die über
die beschriebenen hinausgehen und kann auf unterschiedliche Arten
praktiziert und ausgeführt
werden. Es ist zudem zu beachten, dass die hier und im Abstrakt verwendeten
Termini und sprachlichen Wendungen nur beschreibenden Zweck haben
und nicht einschränkend
zu verstehen sind.
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Insofern
ist für
einschlägige
Fachleute gut erkennbar, dass das Konzept, auf dem diese Offenbarung
beruht, ohne weiteres als Grundlage für die Planung anderer Strukturen,
Verfahren und Systeme zur Durchführung
der unterschiedlichen Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung benützt werden
kann. Es ist deshalb wichtig, die Ansprüche so zu lesen, dass darin
derartige äquivalente
Konstruktionen insoweit enthalten sind, als diese nicht vom Prinzip
und Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abweichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung der Filteranordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Längsquerschnitt
der Filteranordnung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist
eine transversale Querschnittansicht zur Darstellung der Filteranordnung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Medienpackung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Darstellung eines Bypass-Ventils.
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6 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Medienpackung
und des Bypass-Ventils gemäß 1, 2 und 3.
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7 ist eine auseinandergezogene Seitenansicht
der Medienpackung und des Bypass-Ventils gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen durchgehend auf die gleichen
Teile verweisen. Ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung schafft eine Filteranordnung mit einem Bypass-Ventil und
gefalteten Medien, die in einem Filtergehäuse eingeschlossen sind. Der
Bypass-Ventilrahmen und der Rahmen für die gefalteten Medien können aus
einer einheitlichen Konstruktion gebildet sein. Das Bypass-Ventil
enthält Führungen,
die dem Bypass-Ventil-Dichtschieber das Öffnen und Schließen ohne
Fehlausrichtungen erlauben.
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Ein
zusätzliches
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Fähigkeit zur Verwendung der
Bypass-Ventil-Anordnung mit dem gefalteten Filtermedium in jedem
Typ von Fluidgehäuse,
einschließlich
sämtlicher
Kunststofffilter und Verbundstofffilter, die mit einer Metall- und
einer Kunststoffabdeckung gebildet sind. Somit bietet die gegenwärtig beanspruchte
Erfindung breite Anwendung für
Fluidfiltrierung und kann in Motoren, Getrieben oder anderen Maschinen
eingesetzt werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst das Formen eines Kunststoffs
oder Thermoplastharzes über dem
gefalteten Medium zur Bereitstellung einer externen Struktur für das Medium.
Das gefaltete Medium kann aus jedem Materialtyp gefertigt sein,
der zum Filtern von Fluids geeignet ist. Das Formen des Kunststoffs
um das Medium herum ermöglicht
die Hinzufügung
einer zusätzlichen
Struktur zum Medium, etwa des Bypass-Ventils. Die Filteranordnung umfasst
zudem Träger
oder Klemmpunkte, die angrenzend an das Medium ausgebildet und aus
Thermoplastharz geformt sind, um einen Abstand zwischen dem Medium
und dem Filtergehäuse
zu schaffen. Eine derartige Beabstandung erleichtert den Fluidstrom.
Die Träger können zu
beiden Seiten des Mediums ausgebildet sein und sich gegen die oberen und
unteren Abdeckungen des Filtergehäuses erstrecken.
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Die
Formung des Harzes über
dem Medium ermöglicht
zudem eine kompakte und kostengünstige
Weise zur Herstellung einer zusätzlichen
nützlichen
Struktur und Funktion für
die Filteranordnung, etwa eines Bypass-Ventils. Die Möglichkeit
einer effizienteren Formung des Mediums, der Klemmpunktsicherungen
und des Bypass-Ventils reduziert die Zykluszeit und ermöglicht einen
wesentlich besseren Filter zu geringen Kosten.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung der Filteranordnung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Filteranordnung 10 besitzt
eine Abdeckung 12 und eine Schale 14, die an den
Rändern 16 der
Abdeckung 12 und der Schale 14 verbunden sind.
Die Abdeckung 12 und die Schale 14 können mit
Hilfe einer Mehrzahl von Befestigungen 18 oder auf zahlreiche
andere Arten versiegelt werden. Die Filteranordnung 10 besitzt
zudem einen Auslass 20, der sich in Längsrichtung von der Abdeckung 12 weg
erstreckt.
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2 ist
eine Querschnittansicht in Längsrichtung
der Filteranordnung 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Eine Bypass-Ventil-Anordnung 22 ist an einem
distalen Ende vom Auslass 20 angeordnet. Angrenzend an
die Bypass-Ventil-Anordnung 22 und proximal zum Auslass 20 ist
eine Faltenpackung oder Medienpackung 24 angeordnet. Die
Medienpackung 24 umfasst einen Rahmen 26 und ein
Medium 28. Der Rahmen 26 kann aus jedem geeigneten
Material gebildet sein, vorzugsweise aus einem Thermoplastharz.
Das Medium 28 kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein,
vorzugsweise aus einem Fasermaterial. Die Filteranordnung 10 umfasst
des weiteren Abstandhalter 30, die auf der Schale 14 ausgebildet
sind, um einen Abstand zwischen der Schale 14 und dem Boden
des Fluidbehälters
zu schaffen, in dem die Filteranordnung 10 untergebracht
ist. Beispielsweise kann der Fluidbehälter eine Getriebewanne, eine
Motorwanne oder jede Maschinen- oder Fluidanwendung sein, die einer
Fluidfilterung bedarf. Schließlich
ist an einem distalen Ende vom Auslass 20 ein Einlass 32 angeordnet,
der auf der Schale 14 ausgebildet ist.
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In 2 sind
zudem die unterschiedlichen Klemmpunkte 34 oder Träger 36 dargestellt,
die an den Rahmen 26 aufgeformt sind, um der Filtergehäuseabdeckung 12 Einheitlichkeit
zu verleihen. Es ist zudem zu sehen, dass die Klemmpunkte 34 einen Raum
für die
Fluidströmung
schaffen. Zusätzlich zeigt
diese Figur auch das Bypass-Ventil 22 mit den Platzierungsführungen 44 angrenzend
an die Schäfte
oder Zylinder, die auf dem Bypass-Ventilkäfig ausgebildet sind.
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3 ist
eine transversale Querschnittansicht, in der die Filteranordnung 10 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Die Medienpackung 24 ist
mit dem Rahmen 26, dem Medium 28 und einer Mehrzahl
von Klemmpunkten 34 zu beiden Seiten des Rahmens 26 dargestellt.
In 3 ist zudem die gefaltete Art des Mediums 28 und
die Formstruktur dargestellt, welche die Klemmpunkte 34 ausbildet.
Es ist hier ebenso zu sehen, dass die Klemmpunkte 34 dazu
dienen, eine größere Festigkeit
der Filtergehäusewände und
einen Raum für
die Fluidströmung
zu schaffen. Das Harz ist in der gesamten Medienpackung 24 angrenzend
an das Medium 28 aufgeformt.
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In 4 sind
die Filtereinlage mit dem gefalteten Medium 28, die Klemmpunkte 34,
die externe Struktur des geformten Harzes angrenzend an das Medium 28 und
das Bypass-Ventil 22 dargestellt. Es ist zu sehen, dass
das Medium 28 in Längsrichtung angeordnet
ist und dass mehrere Bereiche über
das Medium 28 hinweg vorhanden sind, wo der Rahmen 26 das
Medium 28 trägt.
Obwohl vier solche Träger 36 dargestellt
sind, kann jede Zahl von Trägern 36 implementiert
werden. Auf den Trägern 36 können Klemmpunkte 34 angeordnet
sein.
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Das
gefaltete Medium 28 weist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Falten auf, die längs zum
Filtergehäuse
verlaufen und weniger Falten mit größerer Länge ermöglichen. Diese Konfiguration
erhöht
die gesamte für
die Filtrierung verfügbare
Oberfläche.
Diese Faltenrichtung ermöglicht
auch eine gute Strömung
des Fluids. Zusätzlich
ermöglicht
diese Längsfaltung
auch eine höhere
Effizienz in der Verpackung des gefalteten Mediums. Dies senkt die Kosten
durch Reduzierung des benötigten
Verpackungsmaterials und der Versandkosten.
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Die
Träger 36 haben
unterschiedliche Funktionen. Sie unterstützen das Gehäuse, indem
sie es steif erhalten. Die Klemmpunkte 34 erhöhen ebenfalls
die Festigkeit des Gehäuses.
Des weiteren verringern sie die nachteilige Deformierung der Abdeckung 12 oder
der Schale 14 unter Last und ermöglichen damit größere Filter
mit dünneren
Gehäusewänden, was
zu einer Gesamtkostenreduzierung der gesamten Filteranordnung führt. Überdies
ermöglichen
diese Träger 36 und
Klemmpunkte 34 einen Raum zwischen dem Medium 28 und
der Abdeckung 12 oder der Pfanne 14, durch den
das Fluid ebenfalls frei strömen
kann. Des weiteren kann das Fluid während der Bypass-Filtrierung
frei durch den von den Trägern
geschaffenen Raum zwischen dem Medium und der Gehäuseabdeckung
strömen,
insbesondere weil das Fluid unter Kaltstartbedingungen visköser ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Bypass-Ventils 22, wie
in 4 dargestellt. Das Bypass-Ventil 22 besitzt
einen Ventildeckel 38 und eine Ventilschale 40.
Sowohl der Ventildeckel 38 wie die Ventilschale 40 sind ähnlich strukturiert
und können spiegelbildlich
zueinander sein. Sie haben beide eine offene Gitterstruktur wie
ein Käfig,
um ein leichtes Durchströmen
des Fluids zu ermöglichen.
An der Ventilschale 40 kann ein (nicht dargestelltes) Maschengitter
befestigt sein, das ein gewissen Maß an Filtrierung des vom Medium 28 umgeleiteten
Fluids gewährleistet.
Dieses Maschengitter würde
eine Grobfilterung des Fluids schaffen, um große Partikel daran zu hindern,
das Getriebe, den Motor oder andere Maschinenteile zu beschädigen, in
denen diese Filteranordnung 10 untergebracht sein kann.
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Das
Bypass-Ventil 22 besitzt auch einen Ventilrahmen 42,
der am Rahmen 26 ausgebildet ist. Der Ventilrahmen 42 weist
ebenfalls eine offene Gitterstruktur auf und trägt eine Führung 44. Hier sind zwei
Führungen 44 dargestellt,
es kann aber jede Zahl von Führungen
implementiert werden. Diese Führungen 44,
die aus einer Einheitskonstruktion mit dem Ventilrahmen 42 gebildet
sind, verlaufen vertikal aufwärts.
Die Führungen 44 können jede
Form annehmen, beispielsweise eine Zylinderform, und sie können hohl
sein. Zwar sind sie hier am Ventilrahmen 42 aufgeformt
dargestellt, doch können
die Führungen 44 auch
auf der Ventilschale 40 ausgebildet sein. Wenn die Führungen 44 auf
der Ventilschale 40 ausgebildet sind, kann kein Ventilrahmen 42 verwendet werden.
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Der
Ventildeckel 38 und die Ventilschale 40 sind am
Ventilrahmen 42 mittels eines geeigneten, in der Fachwelt
bekannten Mittels befestigt. Sie können aus Thermoplast, Metall
oder jedem geeigneten Material gefertigt sein. Sie können auch
jede gewünschte
Konfiguration aufweisen. Oftmals waren Bypass-Ventile kreisförmig, um
eine Fehlanordnung zu verhindern. Zu Fehlanordnungen kann es kommen, wenn
der Ventilschieber wiederholt angehoben und gesenkt wird, um eine
Bypass-Strömung
zu erlauben. Bei der Rückwärtsbewegung
zur Unterbrechung der Bypass-Strömung
kann es zu einer Fehlanordnung eines Ventilschiebers kommen. Eine
solche Fehlanordnung ist nachteilig für die Fluidfilterung, da das
Fluid möglicherweise
weiter durch das Bypass-Ventil fließt, auch wenn der Filter eine
solche Bypass-Strömung
gar nicht benötigt.
Eine solche Strömung
enthält
unbeabsichtigte Verunreinigungen, weil Bypass-Ströme nicht
so gründlich
gefiltert werden wie Ströme
durch das Medium. Hier kann die Form jedoch jede beliebige Konfiguration
annehmen, weil die Führungen 44 dazu
verwendet werden, Fehlanordnungen zu verhindern. Der Ventildeckel 38 und
die Ventilschale 40 sind auf käfigartige Weise mit einer offenen
Gitterstruktur geformt, wodurch das visköse Fluid unbehinderter durch
das Bypass-Ventil 22 strömen kann. Die Struktur des
Bypass-Ventils 22 umfasst auch mehrere Schäfte oder
Zylinder, die den Zweck haben, Fehlanordnungen zu verhindern.
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Diese
Fähigkeit,
das Ventil jederzeit richtig ausgerichtet zu halten, ermöglicht unterschiedliche Formen
und Größen und
beseitigt alle Einschränkungen
durch Kapazitätserfordernisse
für die
Fluidströmung.
Dieses nichtkreisförmige
Design des Bypass-Ventils 22 ermöglicht die Fähigkeit
zur Maximierung der Bypass-Fluidströmung. Es ermöglicht zudem
unterschiedliche Konfigurationen für die Gestaltung einer solchen
Filteranordnung 10, so dass sowohl ein gefaltetes Medium 28 wie
auch ein Bypass-Ventil 22 enthalten sind.
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6 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der gesamten Anordnung.
Die Figur illustriert die Filterlippendichtung 46, die
mit dem Filterauslass 20 verbunden ist. Der Filterauslass 20 ist
auf der Abdeckung 12 ausgebildet. Die Medienpackung 24 umfasst
das gefaltete Medium 28 und die Klemmpunkte 34,
die auf dem geformten Rahmen 26 ausgebildet sind. Das Bypass-Ventil 22 enthält einen Ventildeckel 38,
der auf dem Rahmen 26 aufliegt.
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Unter
dem Ventildeckel 38 ist ein Dichtschieber 48 angeordnet.
Der Dichtschieber 48 enthält die Vertiefungen 50,
welche die Führungen 44 aufnehmen.
Die Vertiefungen 50 sind so geformt, dass sie die Führungen 44 aufnehmen
und auf den Führungen 44 aufliegen.
Der Dichtungsschieber 48 wird angehoben, um das Durchströmen von
Fluid durch das Bypass-Ventil 22 zu ermöglichen. Wenn der Dichtungsschieber 48 angehoben
wird, bewegen sich die Vertiefungen 50 entlang den Führungen 44 und
aufwärts.
Wenn die Bypass-Strömung
nicht mehr benötigt
wird, wird der Dichtungsschieber 48 wieder abgesenkt, um
das Bypass-Ventil 22 zu schließen. Wenn der Dichtungsschieber 48 auf
den Ventilrahmen 42 abgesenkt wird, bleiben die Vertiefungen 50 in
Kontakt mit den Führungen 44 und
bewegen die Führungen 44 zurück nach
unten. Diese Beziehung zwischen den Führungen 44 und den
Vertiefungen 50 verhindert eine Fehlausrichtung des Dichtungsschiebers 48,
wenn dieser wiederholt angehoben und gesenkt wird.
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Eine
Ventilschale 40 ist unter den Führungen 44 angeordnet.
An der Ventilschale 40 kann ein (nicht dargestelltes) Maschengitter
zum Grobfiltern der Bypass-Strömung
befestigt sein. Die Anordnung enthält auch eine Filterschale 14 mit
dem Fluideinlass 32.
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7 ist eine auseinandergezogene Seitenansicht
der Medienpackung 24 und des Bypass-Ventils 22 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel hat der Dichtschieber
Führungen 52 anstatt Vertiefungen 50.
Entsprechend hat der Ventilrahmen 42 (nicht dargestellte)
Vertiefungen zur Aufnahme der Führungen 52.
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Zwar
ist ein Beispiel der Filteranordnung dargestellt, welche die Medienpackung
zusammen mit einem Bypass-Ventil für ein Getriebefilter verwendet, doch
ist zu beachten, dass auch andere Typen gefalteter Konfigurationen
zusammen mit Bypass-Ventilen verwendet werden können und dass unterschiedliche andere
Konfiguration gefalteter und nicht-gefalteter Medien dazu verwendet
werden können,
die geformte Filteranordnung zu schaffen. Es ist auch möglich, unterschiedliche
Filter mit unterschiedlichen Konfigurationen des Bypass-Ventils
zu formen. Und obwohl die Vorrichtung in der Automobilindustrie
Verwendung findet, kann sie auch in jedem Systemtyp verwendet werden,
der eine Fluidfiltrierung benötigt,
einschließlich
Motoren und Motorenfilter.
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Die
zahlreichen Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der detaillierten
Spezifikation ersichtlich, und entsprechend versucht die angehängte Offenbarung,
alle derartigen Merkmale und Vorteile der Erfindung abzudecken,
die unter das Prinzip und den Geltungsbereich der Erfindung fallen.
Da außerdem
einschlägige
Fachleute problemlos zahlreiche Möglichkeiten für Modifikationen
und Variationen erkennen, wird nicht beabsichtigt, die Erfindung
auf die exakte Konstruktion und den genauen Betrieb zu beschränken, wie
diese illustriert und beschrieben sind, und demgemäß können sämtliche
geeignete Modifikationen und Äquivalente
in Anspruch genommen werden, die in den Geltungsbereich der Erfindung
fallen.