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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Erfindungsgebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm, der sich besonders
gut für
den Einsatz bei kaltem Wetter eignet.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein
bekannter Schutzhelm weist einen Kopfabschnitt, der den Kopf eines
Trägers
wie ein herkömmlicher
Schutzhelm schützt,
einen Kieferschild, der in den Kopfabschnitt integriert ist, mit
diesem einen Vorsprung bildet und den unteren Teil des Gesichts
des Trägers,
insbesondere den Kiefer, schützt, und
ein Visier auf, das sich zwischen einem oberen Vorderteil des Kopfabschnitts
und einem oberen Teil des Kieferschilds befindet, um das Gesicht
des Trägers
zu schützen.
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Aufgrund
seiner Struktur hat der Schutzhelm eine kleine Innenkammer. Diese
Innenkammer ist üblicherweise
von der Atmosphäre
isoliert, um den Träger
vor kalter Luft zu schützen.
Bei einer bestimmten Temperatur führt der Wasserdampf in der
vom Träger ausgeatmeten
feuchten Luft zu Kondensation. Da die Temperatur der Linse der Brille
des den Schutzhelm tragenden Betreibers oder des Visiers des Schutzhelms
den Kondensationspunkt des Atems des Trägers erreichen kann, bilden
sich Wasser und/oder Eis auf der Brillenlinse oder auf dem Visier.
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Zur
Vermeidung des Kondensationsproblems kann man den Schild öffnen, damit
Außenluft in
den Schutzhelm strömen
kann, bis die Kondensation verschwindet. Das ist aber deshalb problematisch,
weil der Träger
kalter Luft ausgesetzt sein kann, was zumindest unangenehm ist.
Ferner muss der Träger
zum Öffnen
des Schilds eine Hand verwenden, was beim Lenken des gefahrenen
Fahrzeugs unpraktisch sein kann. Der Schild könnte sich auch aufgrund einer
plötzlichen
Bewegung unbeabsichtigterweise schließen, was eine Ablenkung darstellen
könnte.
Es be steht also Bedarf an der Bereitstellung einer Vorrichtung,
mit der die in einem Integralhelm erzeugte Kondensation vermieden
oder ausgeschaltet werden kann. Es besteht weiter Bedarf an der
Bereitstellung einer solchen Vorrichtung mit einem Verstellmechanismus,
der von einem Träger
betätigt
werden kann, der zum Schutz seiner Hände vor der kalten Umgebung
Handschuhe trägt.
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Bekannte
Schutzhelme schützen
zu gewissem Grade vor Sonneneinstrahlung. Das Visier bekannter Schutzhelme
ist jedoch entweder klar oder getönt, und eine Verstellung der
Tönung
ist normalerweise nicht möglich.
An einem hellen, sonnigen Tag muss der Träger eines bekannten Schutzhelms
auch eine getönte
Brille tragen, um sich vor der Intensität des Lichts zu schützen, wenn
das Visier seines Schutzhelms klar ist. Wenn sich die Wetterbedingungen ändern, muss
der Träger
bei sich ändernder Lichtintensität möglicherweise
seine getönte
Brille (oder Sonnenbrille) absetzen und/oder ersetzen. So entstand
Bedarf an einem Schutzhelm mit einem verstellbaren getönten Visier.
Da der Schutzhelmträger wie
oben erwähnt üblicherweise
in einer kalten Umgebung sowohl Handschuhe als auch einen Schutzhelm
trägt,
besteht Bedarf an der Bereitstellung eines Verstellmechanismus für ein getöntes Visier,
der vom Träger
gesteuert werden kann, während
er Handschuhe trägt.
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Schutzhelme,
die sich für
den Einsatz bei kaltem Wetter eignen, sind allgemein mit einem elektrisch
beheizten Visier ausgerüstet,
durch das verhindert wird, dass Wasserdampf auf dem Visier kondensiert
und/oder gefriert. Aus den
US-PS
5,694,650 und
5,500,953 sind
zwei Beispiele solcher beheizter Visiere bekannt. Bei jedem erstreckt
sich ein elektrisches Heizelement über das Visier, das schwenkbar oder
auf andere Weise beweglich mit dem Schutzhelm verbunden ist. Das
Visier weist einen elektrischen Verbinder auf, der über Stromversorgungsleitungen
mit einer externen Stromversorgung verbunden ist. Wenn der Träger ein
Schneemobil fährt,
han delt es sich bei der Stromversorgung üblicherweise um die Batterie
des Schneemobils. Bei diesen herkömmlichen beheizten Visieren
wirken die Stromversorgungsleitungen als Haltebänder zwischen dem Visier und
der Stromquelle und neigen dazu, das beheizte Visier während des
Gebrauchs auf nachteilige Weise zu bewegen. Es besteht daher Bedarf
an der Bereitstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem
beheizten Visier und einer externen Stromquelle, die nicht dazu
neigt, das Visier in Bezug auf den Schutzhelm zu bewegen.
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Aus
dem europäischen
Patent
EP-A-0 259 269 ist
ein weiterer Schutzhelm bekannt. Der Schutzhelm hat einen Kopfabschnitt
und einen Kieferschild. Der Kieferschild hat einen feststehenden
Abschnitt, der starr mit dem Kopfabschnitt verbunden ist. Der Kieferschild
hat ferner einen lösbaren
Abschnitt, der neben dem feststehenden Abschnitt angeordnet und beweglich
daran angebracht ist. Der lösbare
Abschnitt schwenkt von einer angebrachten Position bezüglich des
feststehenden Abschnitts nach außen und unten.
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Aus
der
US-Patentanmeldung mit der
lfd. Nummer 10/075,992 , die am 8. August 2002 als
US 2002/0104533 A1 veröffentlicht
wurde und hierin unter Bezugnahme aufgenommen wird, ist ein weiterer herkömmlicher
Schutzhelm bekannt. Der Schutzhelm weist einen Kopfabschnitt, einen Schildabschnitt
und eine Atmungsmaske auf. Der Schildabschnitt weist einen Kieferschild
und ein Visier auf. Der Kieferschild ist schwenkbar mit dem Kopfabschnitt
verbunden und kann nach unten in eine geschlossene Position und
nach oben in eine geöffnete
Position geschwenkt werden. Das Visier ist schwenkbar mit dem Kopfabschnitt
verbunden und weist einen durchsichtigen Visierteil und einen getönten Visierteil
auf. Der getönte
Visierteil ist schwenkbar mit dem Visier verbunden und kann innerhalb
des Schutzhelms abgesenkt werden, um den Träger vor Sonneneinstrahlung
zu schützen,
und in einen oberen, eingeschlossenen Abschnitt des Visiers angehoben
werden. Die Atmungsmaske ist hermetisch an das Gesicht des Trägers angepasst,
um den Atem des Trägers
durch Atmungskanäle,
die sich durch den Kieferschild seitlich nach außen und hinten erstrecken,
nach draußen
zu evakuieren.
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Zusammenfassend
ist zu sagen, dass bekannte Schutzhelme mehrere Mängel aufweisen, aufgrund
derer eine verbesserte Schutzhelmauslegung notwendig ist. Dies gilt
besonders für
die Auslegung von Schutzhelmen, die speziell für die Verwendung bei kaltem
Wetter wie auf einem Schneemobil o. ä. gedacht sind.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellt einen verbesserten Kaltwetter-Schutzhelm
mit verschiedenen Merkmalen bereit, durch die die effiziente Kaltwetterfunktionalität des Schutzhelm
vereinfacht und verbessert wird.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellt einen Schutzhelm mit Merkmalen bereit, die leicht
mit einer behandschuhten Hand gesteuert werden können.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellt einen Schutzhelm mit einer leicht verstellbaren
Atmungsmaske bereit.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellt einen Schutzhelm mit einem lösbaren Kieferschild bereit.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellt einen Schutzhelm mit einem beheizten Visier mit
einer Stromquellenleitung bereit, die die Positionierung des Visiers
durch den Fahrer nicht stört.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellt einen Schutzhelm mit einem leicht verstellbaren
getönten
Visierteil bereit.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellt einen Schutzhelm mit einem Kopfabschnitt und einem Kieferschild
bereit. Der Kieferschild weist einen feststehenden Abschnitt, der
starr mit dem Kopfabschnitt verbunden ist, und einen beweglichen
Abschnitt auf, der an einem unteren, vorderen Mittelabschntit des Schutzhelms
neben dem feststehenden Abschnitt angeordnet und lösbar daran
angebracht ist.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der feststehende Abschnitt des Kieferschilds einen rechten
und einen linken Abschnitt auf, die sich von der rechten und der
linken Seite des Kopfabschnitts nach vorne und innen aufeinander
zu erstrecken.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der Schutzhelm auch ein trennbares Scharnier mit einem ersten Teil,
der mit dem beweglichen Abschnitt verbunden ist, und einem zweiten
Teil auf, der mit dem feststehenden Abschnitt verbunden ist und
vom ersten Teil gezielt in Eingriff genommen werden kann.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
schwenkt der bewegliche Abschnitt in Bezug auf den feststehenden Abschnitt
nach außen
und unten.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der Schutzhelm auch eine Sperrklinke auf, um den lösbaren Abschnitt
in der angebrachten Position am feststehenden Abschnitt zu halten.
Die Sperrklinke nimmt den feststehenden Abschnitt in Eingriff, wenn
der bewegliche Abschnitt in der angebrachten Position ist.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der erste oder der zweite Teil einen Stift auf, der sich zwischen
freien Enden des feststehenden Abschnitts erstreckt. Der jeweils
andere erste oder zweite Teil weist eine C-förmige Klammer auf, die so mit
dem Stift in Eingriff kommen kann, dass der Stift und der C-förmige Abschnitt
in Eingriffsstellung zueinander drehbar sind.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der Sperrklinkenmechanismus mindestens einen Haken, der an der
ersten oder der zweiten lateralen Seite des lösbaren Abschnitts angeordnet
ist, und mindestens ein Rastblech, das an der ersten oder der zweiten
lateralen Seite des feststehenden Abschnitts angeordnet ist, auf.
Der mindestens eine Haken nimmt das mindestens eine Rastblech gezielt
in Eingriff, wenn der lösbare
Abschnitt in der angebrachten Position ist.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
kann der bewegliche Abschnitt völlig
vom feststehenden Abschnitt entfernt werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der Schutzhelm ferner ein Visier mit einem unteren Rand auf, das
so mit dem Kopfabschnitt verbunden ist, dass es sich in Bezug auf
diesen bewegen kann.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der rechte Abschnitt des Kieferschilds ferner einen ersten
Kanal, der linke Abschnitt des Kieferschilds ferner einen zweiten
Kanal und der lösbare
Abschnitt ferner einen dritten Kanal auf. Der erste, der zweite
und der dritte Kanal fluchten miteinander, wenn der lösbare Abschnitt
in der angebrachten Position ist. Der untere Rand des Visiers erstreckt
sich in den ersten, den zweiten und den dritten Kanal, wenn das
Visier in der abgesenkten Position ist.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der lösbare Abschnitt
ferner eine daran angebrachte Atmungsmaske auf, die in einen Innenraum
vorragt, der von dem Kieferschild, dem Kopfabschnitt und dem lösbaren Abschnitt
definiert wird.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
weist der Schutzhelm ferner einen verstellbaren Verbinder auf, der
die Atmungsmaske mit dem lösbaren
Abschnitt verbindet, wobei die Atmungsmaske durch den Verstellvorgang
des Verbinders gezielt (a) vom lösbaren
Abschnitt weg und (b) zum lösbaren
Abschnitt hin bewegt wird.
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Ein
weiterer Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen stellt einen Schutzhelm
mit einem Kopfabschnitt und einem Kieferschild bereit. Der Kieferschild
weist einen linken Abschnitt mit einem hinteren Ende und einem vorderen
Ende, der an seinem hinteren Ende mit dem Kopfabschnitt verbunden
ist, einen rechten Abschnitt mit einem hinteren Ende und einem vorderen
Ende, der an seinem hinteren Ende mit dem Kopfabschnitt verbunden
ist, und einen beweglichen Abschnitt auf, der neben den vorderen
Enden des linken und des rechten Abschnitts angeordnet ist.
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Nach
einem weiteren Aspekt einer oder mehrerer dieser Ausführungsformen
schwenkt der bewegliche Abschnitt in Bezug auf den feststehenden Abschnitt
nach außen
und unten.
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Zusätzliche
und/oder alternative Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung,
den beiliegenden Zeichnungen und den beiliegenden Ansprüchen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung sowie anderer Aufgaben und weiterer Merkmale
davon wird auf die folgende Beschreibung Bezug genommen, die in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu verwenden ist. Es
zeigen:
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1 eine
Ansicht eines Schutzhelms nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von rechts mit getöntem
Visierteil und Visier entfernt,
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2 eine
Stirnansicht des Schutzhelms aus 1 mit lösbarem Kieferschild
entfernt,
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3 eine
Ansicht des Schutzhelms aus 1 von rechts
mit teilweise entferntem lösbarem Kieferschild
und völlig
entferntem getöntem
Visierteil und Visier,
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4 eine
Stirnansicht des lösbaren
Kieferschilds des Schutzhelms aus 1,
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5 eine
Stirnansicht des lösbaren
Kieferschilds des Schutzhelms aus 1 mit entfernter
Abdeckung,
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6 eine
auseinander gezogene Ansicht des lösbaren Kieferschilds, der Atmungsmaske
und des Maskenverstellmechanismus des Schutzhelms aus 1,
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7 eine
Teilperspektivansicht der Atmungsmaske und des Maskenverstellmechanismus des
Schutzhelms aus 1,
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8 eine
Seitenansicht des Schutzhelms aus 1 von links
mit entferntem lösbarem
Kieferschild,
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8A eine
Teilquerschnittsansicht des Visiers und des Kieferschilds des Schutzhelms
aus 1 mit dem Visier in seiner abgesenkten Position,
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9 eine
Teilseitenansicht des getönten
Visierteils des Schutzhelms aus 1 mit einer
Darstellung der linken Innenseite eines Endes des getönten Visierteils,
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10 eine
Teilseitenansicht des Schutzhelms aus 1 von links
mit entferntem Visier,
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11 eine
Teilseitenansicht des Schutzhelms aus 1 von links
mit entferntem Visier und entferntem getöntem Visierteil,
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12 eine
Teilseitenansicht des Visiers des Schutzhelms aus 1 mit
einer Darstellung der rechten Innenseite des Visiers,
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13 eine
Perspektivansicht eines Schutzhelms nach einer zusätzlichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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14 eine
Teilperspektivansicht eines lösbaren
Kieferschildabschnitts des Schutzhelms aus 13,
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14A eine Teilquerschnittsansicht des lösbaren Kieferschildabschnitts
aus 14 entlang der Linie 14A-14A in 14,
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15 eine
Teilperspektivansicht eines lösbaren
Kieferschildabschnitts des Schutzhelms aus 13,
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16 eine
Seitenansicht des Schutzhelms aus 13 mit
angebrachtem lösbarem
Kieferschildabschnitt und einem Visier in der abgesenkten Position,
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17 eine
Stirnansicht des Schutzhelms aus 13 mit
angebrachtem lösbarem
Kieferschildabschnitt und einem Visier in der angehobenen Position,
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18 eine
Perspektivansicht des Schutzhelms aus 13 von
vorne rechts mit weitgehend angebrachtem lösbarem Kieferschildabschnitt
und dem Visier in der angehobenen Position,
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19 eine
Perspektivansicht des Schutzhelms aus 13 von
vorne rechts mit teilweise angebrachtem lösbarem Kieferschildabschnitt
und dem Visier in der angehobenen Position,
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20 eine
Stirnansicht des Schutzhelms aus 13 mit
teilweise angebrachtem lösbarem Kieferschildabschnitt
und dem Visier in der angehobenen Position,
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21 eine
Stirnansicht des Schutzhelms aus 13 mit
gelöstem
lösbarem
Kieferschildabschnitt und dem Visier in der angehobenen Position,
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22 eine
Teilansicht einer Atmungsmaske und eines Atmungsmaskenverstellmechanismus des
Schutzhelms aus 1 von oben,
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23 eine
Teilquerschnittsansicht der Atmungsmaske und des Atmungsmaskenverstellmechanismus
entlang der Linie 23-23 in 22,
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24 eine
Seitenansicht einer den Schutzhelm aus 1 tragenden
Person,
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25 eine
Seitenansicht eines Schutzhelms mit einer Haltevorrichtung für einen
getönten Visierteil,
wobei sich der getönte
Visierteil in einer abgesenkten Position befindet, gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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26 eine
Seitenansicht des Schutzhelms aus 25 mit
dem getönten
Visierteil in einer angehobenen Position,
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27 eine
Seitenansicht eines Schutzhelms mit einem Maskenverstellmechanismus
nach einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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28 eine
teilweise auseinander gezogene Seitenansicht des Maskenverstellmechanismus
aus 27,
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29 eine
Teilperspektivansicht des Maskenverstellmechanismus aus 27 und
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30 eine
Perspektivansicht eines Visiers eines Schutzhelms nach einer alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Vor
einem genaueren Eingehen auf die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung
ist anzumerken, dass Angaben wie "links", "rechts", "vorne" "hinten", "oben" und "unten" in Bezug auf den
Kopf eines Trägers
eines Schutzhelms definiert sind. "Nach vorne" ist beispielsweise die Richtung, in
die der Träger blickt,
während
er den Schutzhelm trägt.
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1 ist
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelms 10.
Der Schutzhelm 10 weist einen Kopfabschnitt 20 auf,
der dazu ausgelegt ist, den Hauptteil des Kopfs des Trägers zu
schützen. Ein
Kieferschild 30 stellt die Verbindung zu einem unteren
Vorderabschnitt des Kopfabschnitts 20 her. Der Kopfabschnitt 20 und
der Kieferschild 30 definieren zusammen einen Innenraum 34,
der so geformt ist, dass er den Kopf des Trägers aufnimmt. Der Innenraum 34 mündet in
das Äußere des
Schutzhelms 10 an einer halbmondförmigen Öffnung 36 vor den
Augen des Trägers,
wenn der Träger
den Schutzhelm 10 trägt.
Die Öffnung 36 ist
zwischen einem vorderen Rand des Kopfabschnitts 20 und
einem oberen Rand des Kieferschilds 30 definiert.
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Wie
in 1–3 gezeigt,
weist der Kieferschild 30 einen feststehenden Abschnitt 40 und
einen lösbaren
Abschnitt 42 auf. In 2 weist
der feststehende Abschnitt 40 eine linke und eine rechte
Seite/einen linken und einen rechten Abschnitt 44, 46 auf,
die sich von linker bzw. rechter unterer Vorderseite des Kopfabschnitts 20 nach
vorne und seitlich nach innen aufeinander zu erstrecken. Die Seiten 44, 46 des
feststehenden Abschnitts 40 bilden allgemein einen konvexen
Bogen um den Innenraum 34. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Seiten 44, 46 einstückig mit dem Kopfabschnitt 20 ausgebildet.
Die Seiten 44, 46 können als Alternative aber auch
getrennt vom Kopfabschnitt 20 gebildet und dann starr an
den Kopfabschnitt 20 angebracht werden. Wie in 2 gezeigt,
verläuft
ein sich seitlich erstreckender Stift 47 zwischen unteren
Abschnitten der linken und rechten vorderen Innenseiten 48, 49 des
linken und rechten Abschnitts 44, 46 des feststehenden
Abschnitts 40.
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Zwischen
den Innenseiten 48, 49, einem oberen Rand des
Stifts 47 und einem unteren Rand der halbmondförmigen Öffnung 36 ist
eine Aufnahmeöffnung
für den
lösbaren
Abschnitt 42 definiert. Die Aufnahmeöffnung ist dazu ausgelegt,
allgemein vor Mund und Nase des Trägers des Schutzhelms 10 angeordnet
zu sein.
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Der
lösbare
Abschnitt 42 hat eine angebrachte Position (siehe 1),
in der der lösbare
Abschnitt 42 starr an einem unteren, vorderen Mittelabschnitt
des Schutzhelms 10 gehalten wird (d. h. in der Aufnahmeöffnung für den lösbaren Abschnitt 42).
Der lösbare
Abschnitt 42 hat auch eine gelöste Position, in der der lösbare Abschnitt 42 nicht
starr am Schutzhelm 10 angebracht ist (siehe 2, 4).
Sogar in der gelösten
Position kann der lösbare
Abschnitt 42 jedoch mit einem nicht gezeigten Halteband
am restlichen Schutzhelm 10 angebunden sein.
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Der
lösbare
Abschnitt 42 ist unter Verwendung eines trennbaren Scharniers 50 und
eines Sperrklinkenmechanismus 52 gezielt am feststehenden
Abschnitt 40 angebracht. Einzelheiten über den Sperrklinkenmechanismus 52 gehen
aus 5 hervor.
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Das
trennbare Scharnier 50 hat zwei Teile. Ein Teil wird vom
Stift 47 definiert, der vorzugsweise einen runden Querschnitt
hat. Der andere Teil ist eine C-förmige Klammer 56,
die an einem unteren seitlich mittigen Abschnitt des lösbaren Abschnitts 42 angebracht
ist (siehe 5). Die Klammer 56 erstreckt sich
seitlich entlang dem lösbaren
Abschnitt 42 über eine
Breite, die vorzugsweise einer freiliegenden, sich seitlich erstreckenden
Länge des
Stifts 47 allgemein entspricht. Der Querschnitt der Klammer 56 wird
in ihrer seitlichen Erstreckung durch die C-Form definiert. Die Öffnung des "C" liegt vorzugsweise allgemein nach vorne
und leicht nach unten, wenn der lösbare Abschnitt 42 in
der angebrachten Position ist.
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Während der
Stift 47 in der dargestellten Ausführungsform am feststehenden
Abschnitt 40 und die C-förmige Klammer 56 am
lösbaren
Abschnitt 42 angeordnet sind, können die relativen Positionen
des Stifts 47 und der Klammer 56 ausgetauscht
werden, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Da andere Arten von trennbaren Scharnieren ebenfalls verwendet werden
können,
ist die vorliegende Erfindung ferner nicht auf das beschriebene
Scharnier 50 beschränkt.
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Wie
am besten aus 3 hervorgeht, ist der lösbare Abschnitt 42 zur
Ineingriffnahme der beiden Teile des trennbaren Scharniers 50 vor
dem feststehenden Abschnitt 40 nach vorne und unten gerichtet. Die
Klammer 56 wird so nach unten bewegt, dass die C-Form den
Stift 47 in Eingriff nimmt. Der lösbare Abschnitt 42 kann
danach um eine vom Stift 47 definierte Schwenkachse nach
oben und hinten zum Innenraum 34 geschwenkt werden. Wenn
der lösbare
Abschnitt 42 vollständig
in seine angebrachte Position geschwenkt worden ist, nimmt der Sperrklinkenmechanismus 52 automatisch
die oberen Abschnitte des feststehenden und des lösbaren Abschnitts 40, 42 starr
in Eingriff, um zu verhindern, dass der lösbare Abschnitt 42 vom
feststehenden Abschnitt 40 wegschwenkt. Durch den Eingriff
zwischen den äußeren lateralen
Seiten des lösbaren
Abschnitts 42 und den Seiten 48, 49 des
feststehenden Abschnitts 40 wird verhindert, dass sich
die C-förmige
Klammer 56 bezüglich
des Stifts 47 nach hinten bewegt, wodurch verhindert wird,
dass sich das trennbare Scharnier 50 trennt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
bilden die Seiten 48, 49 und der Stift 47 des
feststehenden Abschnitts 40 allgemein eine U-Form. Der
untere Rand des lösbaren
Abschnitts 42 bildet ebenfalls eine U-Form, die mit der
U-Form der Seiten 48, 49 und des Stifts 47 zusammenpasst.
Als Alternative kann die Schnittstelle zwischen dem feststehenden und
dem lösbaren
Abschnitt 40, 42 verschiedene andere Formen annehmen
(siehe z. B. die in 13–21 dargestellte
Ausführungsform).
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Der
Sperrklinkenmechanismus 52 wird nun mit Bezug auf 2 und 5 beschrieben. 5 ist
eine Teilansicht des lösbaren
Abschnitts 42 mit entfernter Vorderabdeckung 60 von
vorne (siehe 4 und 6). Die
beiden lateralen Seiten des Sperrklinkenmechanismus 52 sind
in der gezeigten Ausführungsform
spiegelsymmetrisch. Dementsprechend wird nur die linke Seite beschrieben,
da die Beschreibung auch auf die rechte Seite zutrifft. Die linke
Seite des Sperrklinkenmechanismus 52 weist einen Hebel 62 auf,
der schwenkbar mit dem lösbaren
Ab schnitt 42 verbunden ist, so dass sich der Hebel 62 in
der durch die Pfeile angegebenen Richtung bewegen kann. Zwischen
dem Hebel 62 und dem lösbaren
Abschnitt 42 erstreckt sich ein federndes Element (d. h.
eine Feder usw.) 64, um den Hebel 62 seitlich
nach außen
vorzuspannen (im Uhrzeigersinn wie in 5 gezeigt).
Ein Hakenarm 66 ist um eine allgemein horizontale Achse
schwenkbar mit dem lösbaren
Abschnitt 42 verbunden, so dass sich der Hakenarm 66 in
den durch die Pfeile angegebenen Richtungen bewegen kann. Zwischen
dem Hakenarm 66 und dem lösbaren Abschnitt 42 erstreckt
sich ein federndes Element 67 (d. h. eine Drehfeder, eine Spannfeder
usw.), um einen nach unten weisenden Haken 68, der an einem
seitlich äußeren und
hinteren Ende des Hakenarms 66 ausgebildet ist, nach unten
in eine Eingriffsposition vorzuspannen (entgegen dem Uhrzeigersinn,
wie in 5 gezeigt). Der Haken 68 ist allgemein
an einem oberen, hinteren, seitlich äußeren Ende des lösbaren Abschnitts 42 angeordnet.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Sperrklinkenmechanismus 52 ferner
einen Schlitz (oder ein Rastblech) 78 auf, der an einem
oberen Ende der Innenseite 48 des linken Abschnitts 44 (und
des rechten Abschnitts 46) des feststehenden Abschnitts 40 angeordnet
ist.
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Zur
Ineingriffnahme des Sperrklinkenmechanismus 52 wird das
trennbare Scharnier 50 in Eingriff genommen, und der lösbare Abschnitt 42 wird
nach oben zum Innenraum 34 hin gedreht. Die Haken 68 stoßen an unteren
Rändern
der Schlitze 78 an, wenn der lösbare Abschnitt 42 fast
völlig
nach oben gedreht ist. Der anstoßende Kontakt drückt die
Haken 68 nach oben gegen die Vorspannkraft der federnden Elemente 67,
wodurch die Haken 68 in die Schlitze 78 gehen
können.
Danach drehen sich die Haken 68 unter der Vorspannkraft
der federnden Elemente 67 nach unten, um die Schlitze 78 in
Eingriff zu nehmen und den lösbaren
Abschnitt 42 starr gegen den festste henden Abschnitt 40 zu
halten, wenn er sich in der angebrachten Position befindet.
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Zur
Freigabe des Sperrklinkenmechanismus 52 drückt der
Träger
zwei dreieckige Vorsprünge 80 an
den Hebeln 62 seitlich nach innen nieder. Die Hebel 62 und
die Vorsprünge 80 sind
so positioniert, dass ein Träger
beide Hebel 62 seitlich nach innen niederdrücken kann,
indem er die Vorsprünge 80 mit einer
Hand zusammendrückt.
Durch die sich ergebende seitlich nach innen gerichtete Bewegung
der Hebel 62 veranlassen diese das Eingreifen der zweiten
Arme 82 in den Hakenarmen 66, wodurch die Hakenarme 66 und
die Haken 68 nach oben in eine Außereingriffsposition bezüglich der
Schlitze 78 gedreht werden. Der lösbare Abschnitt 42 lässt sich
danach frei nach außen
und unten vom Innenraum 34 weg drehen, damit der Träger das
trennbare Scharnier 50 trennen und den lösbaren Abschnitt 42 vom
feststehenden Abschnitt 40 lösen kann.
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Da
der Sperrklinkenmechanismus 52 zwei unabhängig wirkende
Haken 68 aufweist, wird der Sperrklinkenmechanismus 52 durch
die versehentliche Betätigung
von nur einem der Haken 68 nicht freigegeben. Durch dieses
Sicherheitsmerkmal wird verhindert, dass der Sperrklinkenmechanismus 52 während des
Gebrauchs des Schutzhelms 10 versehentlich freigegeben
wird.
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Wie
in 1 und 6 dargestellt, bildet die Abdeckung 60 des
lösbaren
Abschnitts 42 die vordere Seite des lösbaren Abschnitts 42.
Die Vorsprünge 80 erstrecken
sich durch dreieckige Löcher 83 auf beiden
lateralen Seiten der Abdeckung 60 nach vorne.
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Während mit
dem dargestellten Sperrklinkenmechanismus 52 linke und
rechte Sätze
Haken 68 und Schlitze 78 zum Einsatz kommen, können auch
verschiedene andere Arten von Sperrklinkenmechanismen verwendet
werden, um den lösbaren Abschnitt 42 freigebbar
am feststehenden Ab schnitt 40 zu befestigen, ohne den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die Verbindung könnte beispielsweise
magnetisch und nicht mechanisch sein.
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Wenn
der lösbare
Abschnitt 42 in der angebrachten Position ist, nehmen hintere,
seitlich äußere Enden
des lösbaren
Abschnitts 42 die an den vorderen Innenseiten 48, 49 des
feststehenden Abschnitts 40 angeordneten Dichtstreifen 90 in
Eingriff (siehe 2 und 3). Die
Dichtstreifen 90 umfassen vorzugsweise ein elastisch deformierbares
Material wie Schaumstoff oder Gummi. Die Dichtstreifen 90 verhindern,
dass kalte Luft zwischen dem lösbaren
und dem feststehenden Abschnitt 42, 40 des Kieferschilds 30 in
den Innenraum 34 des Schutzhelms 10 eindringt.
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Wie
in 1 und 3 dargestellt, ist eine Atmungsmaske 200 über einen
Verstellmechanismus 210 verstellbar mit dem lösbaren Abschnitt 40 des
Kieferschilds 30 verbunden. 6 ist eine
auseinander gezogene Darstellung des lösbaren Abschnitts 42,
der Atmungsmaske 200 und des Maskenverstellmechanismus 210.
Wie in 4 gezeigt, ist ein Steuerknopf 212 mit
dem lösbaren
Abschnitt 42 zur freien Drehung um eine Achse 214 in
Bezug auf den lösbaren
Abschnitt 42 verbunden. Durch die Verbindung zwischen dem
Knopf 212 und dem lösbaren
Abschnitt 42 wird jedoch verhindert, dass sich der Knopf
entlang der Achse 214 in Bezug auf den lösbaren Abschnitt 42 bewegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Knopf 212 spezifisch mit der Abdeckung 60 des
lösbaren
Abschnitts 42 verbunden, kann als Alternative aber auch
mit dem Hauptkörper des
lösbaren
Abschnitts 42 verbunden sein. Die Achse 214 schneidet
einen allgemein vorderen, mittleren Abschnitt des lösbaren Abschnitts 42 des
Kieferschilds 30 und schneidet allgemein Mund und Nase des
Trägers,
wenn der Träger
den Schutzhelm 10 trägt.
Der Knopf 212 weist eine mitt lere Innengewindebohrung 216 auf,
die mit der Achse 214 fluchtet.
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Wie
in 6, 7, 22 und 23 dargestellt,
weist ein äußeres axiales
Element 220 des Maskenverstellmechanismus 210 auf
seiner halbzylindrischen Außenfläche einen
Außengewindeabschnitt 221 auf,
der so in die Innengewindebohrung 216 (siehe 6)
des Steuerknopfs 212 eingeschraubt ist, dass das äußere axiale
Element 220 über
seine Verbindung mit dem Knopf 212 mit dem Kieferschild 30 verbunden
ist. Das äußere axiale
Element 220 fluchtet mit der Achse 214.
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Das äußere axiale
Element 220 weist eine innere, sich axial erstreckende
Bohrung 222 auf, die sich so entlang der Achse 214 erstreckt,
dass das äußere axiale
Element 220 allgemein ein hohles, sich axial erstreckendes
Rohr aufweist, das einen allgemein ringförmigen Querschnitt hat.
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Ein
inneres axiales Element 230 weist eine allgemein zylindrische
Außenfläche auf,
die teleskopartig in die Bohrung 222 des äußeren axialen
Elements 220 passt. Das innere axiale Element 230 weist
auch eine innere, sich axial erstreckende Bohrung 232 auf,
die mit der Achse 214 fluchtet, wenn das innere axiale
Element 230 in das äußere axiale Element 220 eingepasst
wird.
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Wie
in 6, 7, 22 und 23 dargestellt,
weist die halbzylindrische Außenfläche des inneren
axialen Elements 230 ein bzw. einen sich axial erstreckendes
bzw. erstreckenden Oberflächenmerkmal/Anschlag 234 (einen
flachen Abschnitt bei der dargestellten Ausführungsform) auf, das bzw. der ein
entsprechendes bzw. einen entsprechenden sich axial erstreckendes
bzw. erstreckenden Oberflächenmerkmal/Anschlag 236 (ebenfalls
einen flachen Abschnitt bei der dargestellten Ausführungsform), das
bzw. der an der Innenseite der Bohrung 222 des äußeren axialen
Elements 220 ausgebildet ist, in Eingriff nimmt, um zu
verhindern, dass sich die axialen Elemente 220, 230 um
die Achse 214 in Bezug zueinander drehen, während die
axialen Elemente 220, 230 axial teleskopartig
zueinander gleiten können.
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Wie
in 6, 7, 22 und 23 gezeigt,
weisen die halbzylindrische Außenfläche des inneren
axialen Elements 230 und die halbzylindrische Innenfläche der
Bohrung 222 des äußeren axialen
Elements 220 auch ringförmige
Anschläge 240 (wie
Kerben und/oder Vorsprünge)
auf, die eine relative teleskopartige Bewegung zwischen den axialen Elementen 220, 230 entlang
der Achse 214 verhindern.
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Wie
in 6 und 23 dargestellt, weitet sich
ein hinteres axiales Ende 244 des inneren axialen Elements 230 radial
nach außen
und hinten trichterförmig
auf. Die Atmungsmaske 200 weist eine mittlere Bohrung 250 auf,
die etwas größer als
die allgemein zylindrische Außenfläche des
inneren axialen Elements 230 ist. Das innere axiale Element 230 erstreckt
sich nach vorne durch die mittlere Bohrung 250 der Atmungsmaske 200.
Eine ringförmige,
untertassenförmige
Atmungsmaskenklemme 256 passt auch über das innere axiale Element 230,
um die Atmungsmaske 200 auf das hintere axiale Ende des
inneren axialen Elements 230 zwischen dem aufgeweiteten
hinteren axialen Ende 244 und der Atmungsmaskenklemme 256 zu
klemmen. Die Atmungsmaske 200 kann sich daher nicht entlang
der Achse 214 bezüglich
des inneren axialen Elements 230 bewegen. Da sowohl das
hintere axiale Ende 244 als auch die Atmungsmaskenklemme 256 in
gewissem Maße flexibel
sind, kann die Atmungsmaske 200 bezüglich des inneren axialen Elements 230 schwenken.
Mit anderen Worten kann die Atmungsmaske 200 in gewissem
Maße bezüglich des
inneren axialen Elements 230 schwenken. Die Atmungsmaske 200 kann daher
geschwenkt werden, um sich an das Gesicht des Trägers anzupassen.
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Wie
in 3 dargestellt, ist ein ringförmiges oberes Ende eines ziehharmonikaartig
gefalteten Verbinders 260 zusätzlich zu der Atmungsmaske 200 zwischen
dem aufgeweiteten hinteren axialen Ende 244 und der Atmungsmaskenklemme 256 eingeklemmt.
Der Verbinder 260 ist entweder starr an das innere axiale
Element 230 geklemmt oder weist eine Kerbe auf, die einen
entsprechenden Vorsprung im inneren axialen Element in Eingriff
nimmt, um zu verhindern, dass sich das obere Ende des Verbinders 260 bezüglich des
inneren axialen Elements 230 dreht. Die Orte der Kerbe
und des Vorsprungs sind natürlich
austauschbar. Der Verbinder 260 weist vorzugsweise ein
Stück Blech
auf, das ziehharmonikaartig gefaltet ist und für mindestens ein gewisses Maß an Flexibilität sorgt.
Ein unteres Ende des Verbinders 260 ist starr mit dem lösbaren Abschnitt 42 verbunden.
Daher verhindert der Verbinder 260 im Allgemeinen, dass
sich das innere axiale Element 230 bezüglich des lösbaren Abschnitts 42 um
die Achse 214 bedeutend dreht.
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Der
Verbinder 260 kann als Alternative verschiedene andere
Formen und Materialien umfassen. Beispielsweise kann der Verbinder 260 einfach eine
Schnur oder ein Halteband umfassen, um die Atmungsmaske 200 mit
dem lösbaren
Kieferschild 42 zu verbinden, um zu verhindern, dass sich
die Maske 200 bezüglich
des lösbaren
Abschnitts 42 um die Achse 214 dreht. Der dargestellte
Verbinder 260 umfasst zwar ein ziehharmonikaartig gefaltetes
Blech, aber er kann ferner auch als Alternative verschiedene andere
Materialien wie Gummi, ein anderes elastomeres Material, eine Schnur,
Kunststoff usw. umfassen.
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Der
Maskenverstellmechanismus 210 weist sowohl Fein- als auch Grobverstellvorrichtungen
auf. Die Verstellvorrichtungen bewegen die Atmungsmaske 200 jeweils
eine durch die Achse 214 definierte axiale Bahn entlang,
so dass sich die Atmungsmaske 200 (a) von einer Innenfläche des
Kieferschilds 30 weg und zu Mund und Nase des Trägers hin-
und (b) zu einer Innenfläche
des Kieferschilds 30 hin- und von Mund und Nase des Trägers weg
bewegen kann. Im Gegensatz zu bekannten Atmungsmaskenverstellvorrichtungen,
bei denen die Atmungsmaske durch flexible Gurte und das Gesicht
des Trägers
an Ort und Stelle gehalten wird, steuert der Maskenverstellmechanismus 210 die
Position der Atmungsmaske 200 bezüglich des Kieferschilds 30 unabhängig davon,
ob der Träger
den Schutzhelm 10 trägt.
Daher kann der Maskenverstellmechanismus 210 die Atmungsmaske 200 vor
Mund und Nase des Trägers halten,
während
der Träger
den Schutzhelm 10 trägt, ohne
dass die Atmungsmaske 200 mit dem Träger in Kontakt kommt.
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Die
Grobverstellung der Atmungsmaske wird dadurch erreicht, dass die
Atmungsmaske 200 an der Achse 214 entlang geschoben
oder gezogen wird, wodurch die axialen Elemente 220, 230 dazu
gezwungen werden, sich trotz des Reibungswiderstands gegen eine
teleskopartige Bewegung, der von den ringförmigen Anschlägen 240 an
den axialen Elementen 220, 230 geleistet wird,
teleskopartig bezüglich
einander zu bewegen. Die Grobverstellung kann durchgeführt werden,
während
der lösbare
Abschnitt 42 vom Schutzhelm 10 gelöst ist,
wenn der lösbare
Abschnitt 42 schwenkbar mit dem Schutzhelm 10 verbunden,
aber nicht in der angebrachten Position ist, oder wenn der lösbare Abschnitt 42 in der
angebrachten Position ist.
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Nach
Abschluss der Grobverstellung der Atmungsmaske 200 verwendet
der Träger
den Knopf 212, um die axiale Position der Atmungsmaske 200 fein
einzustellen. Die Feineinstellung wird vorzugsweise durchgeführt, während der
Träger
den Schutzhelm 10 trägt
und der lösbare
Abschnitt 42 in der angebrachten Position ist, so dass
der Träger
die Atmungsmaske 200 genau und präzise in Bezug auf Mund und
Nase positionieren kann, um zu verhindern, dass feuchte ausgeatmete
Luft aus der Atmungs maske 200 in den Innenraum 34 des
Schutzhelms 10 entweicht.
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Der
Knopf 212 weist vorzugsweise Oberflächenmerkmale wie Vorsprünge und/oder
Kerben 268 (siehe 4) auf,
damit der Träger
den Knopf 212 leichter mit einer behandschuhten Hand drehen kann.
Durch manuelles Drehen des Knopfs 212 bewirkt der Gewindeeingriff
zwischen dem äußeren axialen
Element 220 und dem Knopf 212, dass sich das äußere axiale
Element 220 (und daher das innere axiale Element 230 und
die Atmungsmaske 200) die axiale Bahn entlangbewegt. Der
Knopf 212 kann in beide Richtungen gedreht werden, wodurch
sich die Atmungsmaske 200 zur Innenfläche des lösbaren Abschnitts 42 hin
oder von ihr weg bewegt. Die Steigung des Gewindes am äußeren axialen
Element 220 und der Bohrung 216 bestimmt das Maß der axialen
Bewegung der Atmungsmaske 200 pro Umdrehungsgrad des Knopfs 212.
Wenn am Knopf 212 und am äußeren axialen Element 220 ein
Rechtsgewinde verwendet wird, wird die Atmungsmaske 200 durch Drehung
des Knopfs 212 im Uhrzeigersinn (wie in 4)
nach außen
zur Innenfläche
des lösbaren
Abschnitts 42 hin- und von Mund und Nase des Trägers weggeschoben.
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Damit
sich der Knopf 212 dreht, um das äußere axiale Element 220 zu
einer axialen Bewegung zu zwingen, sollte sich das äußere axiale
Element 220 nicht in bedeutendem Maße mit dem Knopf 212 drehen.
Es wird daher verhindert, dass sich das äußere axiale Element 220 in
bedeutendem Maße
mit dem Knopf 212 dreht, weil zwischen dem äußeren axialen
Element 220 und dem inneren axialen Element 230 Dreheingriff
besteht; das innere axiale Element 230 wird durch den Verbinder 260 daran
gehindert, sich in bedeutendem Maße bezüglich des lösbaren Abschnitts 42 zu
drehen. Es ist anzumerken, dass als Alternative andere Systeme verwendet
werden können,
um zu verhindern, dass sich das äußere axiale
Element 220 mit dem Knopf 212 dreht. Im äußeren axialen
Element 220 könnte
beispielsweise eine sich axial erstreckende Ker be oder ein sich
axial erstreckender Vorsprung ausgebildet sein, die bzw. der mit
einer sich radial nach innen erstreckenden Kerbe oder einem sich
radial nach innen erstreckenden Vorsprung, die bzw. der starr mit
dem lösbaren Abschnitt 42 verbunden
ist, zusammenpasst. Derartige zusammenpassende Kerben/Vorsprünge würden direkt
verhindern, dass sich das äußere axiale Element 220 bezüglich des
lösbaren
Abschnitts 42 dreht. Als Alternative könnte eine bedeutende Drehung
der Atmungsmaske 200 (und damit des äußeren und inneren axialen Elements 220, 230)
bezüglich
des lösbaren
Abschnitts 42 während
der Betätigung
der Feinverstellvorrichtung durch einen allgemeinen Kontakt zwischen
dem Gesicht des Trägers und
der Atmungsmaske 200 verhindert werden.
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Wie
in 1 und 6 gezeigt, sind in der Atmungsmaske 200 linke
und rechte Lufteinlassdurchgänge
(oder Öffnungen) 262 ausgebildet,
um eine Strömungsverbindung
zwischen dem Innenraum 34 des Schutzhelms 10 und
einem inneren Abschnitt (oder Atmungsraum) 264 der Atmungsmaske 200 herzustellen
und dem Träger
zu gestatten, Luft aus dem Innenraum 34 einzuatmen. In
den Lufteinlassdurchgängen 262 angeordnete
Rückschlagventile 265 verhindern,
dass feuchte ausgeatmete Luft in den Innenraum 34 eintritt
und im Schutzhelm 10 kondensiert. Da der Träger Luft
aus dem Innenraum 34 einatmet, ist die eingeatmete Luft
mindestens in gewissem Grade angewärmt (bezüglich der Umgebung), und Luft
zirkuliert kontinuierlich in den Innenraum 34 hinein und
aus ihm heraus. Frischluft tritt durch beliebige Öffnungen/Spalten
im Schutzhelm 10, besonders am Hals des Trägers, in
den Innenraum 34 ein. Die dargestellten Lufteinlassdurchgänge 262 sind
zwar relativ kurz (d. h. sie erstrecken sich nur über die
Dicke der Atmungsmaske 200), können aber als Alternative längliche
rohrförmige
Durchgänge
umfassen, die verschiedene Längen
und/oder Querschnitte haben können.
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Die
Innenbohrung 232 im inneren axialen Element 230 und
die Innenbohrung 222 des äußeren axialen Elements 220 definieren
zusammen einen Abluftdurchgang (oder Öffnung) 266. Der Abluftdurchgang 266 stellt
eine Strömungsverbindung
zwischen dem inneren Abschnitt 264 der Atmungsmaske 200 und
der Umgebung her, damit vom Träger ausgeatmete
feuchte Luft nach außen
abziehen kann, ohne in den Innenraum 34 des Schutzhelms 10 zu
gelangen. Wie in 6 gezeigt, ist im Abluftdurchgang 266 ein
Rückschlagventil 267 angeordnet,
um zu verhindern, dass Umgebungsluft von außerhalb des Schutzhelms 10 durch
den Abluftdurchgang 266 in die Maske 200 eindringt.
Der dargestellte Abluftdurchgang 266 umfasst zwar ein längliches
Rohr, kann als Alternative aber auch kurz in einer axialen Richtung
sein. Der Abluftdurchgang 266 hat bei dieser Ausführungsform
einen allgemein kreisförmigen Querschnitt,
kann aber verschiedene alternative Rohrformen haben (z. B. rechteckig,
oval, unregelmäßig, polygonal
oder variierende Formen), ohne vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Die
Mitte des Abluftdurchgangs 266 erstreckt sich entlang der
Achse 214. Wenn eine Person 269 den Schutzhelm 10 trägt, sind
die Achse 214 und der Abluftdurchgang 266 nach
unten abgewinkelt, während
der Luftdurchgang von Mund und Nase der Person 269 wegragt
(siehe 24). Da ein äußeres Ende 266a des
Abluftdurchgangs 266 unter einem inneren Ende 266b des
Abluftdurchgangs 266 angeordnet ist, neigt feuchte ausgeatmete
Luft, die im Abluftdurchgang 266 kondensiert, dazu unter
Schwerkrafteinwirkung den Abluftdurchgang 266 hinunter- und
aus dem äußeren Ende 266a hinauszufließen. Das äußere Ende 266a mündet nach
vorne und unten in die Umgebung. Daher neigt Kondenswasser nicht
dazu, sich im Durchgang 266 zu sammeln oder dort zu gefrieren.
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Der
dargestellte Abluftdurchgang 266 erstreckt sich zwar linear,
so dass die Achse 214 seine Mitte defi niert, aber die erfindungsgemäßen Abluftdurchgänge können verschiedene
alternative Längsformen
haben (z. B. Mittellinien mit einfachen oder zusammengesetzten Kurven,
unregelmäßige Formen,
Winkel usw.). Unabhängig
von der spezifischen Längsform
des Abluftdurchgangs sollte sich der Abluftdurchgang allgemein nach
unten erstrecken, während
er sich vom Gesicht des Trägers
weg erstreckt, so dass Kondenswasser dazu neigt, aus dem Luftdurchgang
herauszufließen.
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Um
zu verhindern, dass Frischluft in den Abluftdurchgang 266 gedrängt wird,
während
der Träger auf
einem Fahrzeug vorwärtsfährt, passt
ein Luftablenker 270 (siehe 1 und 6)
in die Innenbohrung 222 des äußeren axialen Elements 220 und
ist vor dem äußeren Ende 266a des
Abluftdurchgangs 266 positioniert, um Luft vom Abluftdurchgang 266 abzulenken.
Der Luftablenker 270 ist an seinen Seiten offen, damit
ausgeatmete Luft aus dem Abluftdurchgang 266 austreten
kann. Der Luftablenker 270 und das Abluftrückschlagventil 267 wirken
zusammen, um allgemein zu verhindern, dass frische Umgebungsluft
in den Abluftdurchgang 266 eintritt. Daher bewegt sich
mehr warme ausgeatmete Luft als kalte Umgebungsluft durch den Abluftdurchgang 266,
wodurch die Temperatur im Abluftdurchgang 266 allgemein
erhöht
wird und verhindert wird, dass feuchte Abluft im Abluftdurchgang 266 kondensiert und
gefriert. Dadurch wird verhindert, dass sich Eis im Abluftdurchgang 266 ansammelt
und dieser vereist.
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Es
werden zwar getrennte Abluft- und Lufteinlassdurchgänge 262, 266 bevorzugt,
aber die Lufteinlassdurchgänge 262 und
die Rückschlagventile 265, 267 können weggelassen
werden, so dass der Abluftdurchgang 266 als Durchgang sowohl
für Einlass-/Frischluft
als auch für
ausgeatmete feuchte Luft dient, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Es
können
verschiedene Modifikationen am Maskenverstellmechanismus 210 vorgenommen werden,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
ist es möglich,
nur eine der beiden Verstellvorrichtungen (teleskopartig/drehend)
zu verwenden. Ferner kann der Knopf 212 anstatt am lösbaren Abschnitt 42 am äußeren axialen
Element 220 gekoppelt sein. Bei einer solchen Ausführungsform
kann sich der Knopf 212 frei bezüglich des äußeren axialen Elements 220 drehen,
aber daran gehindert werden, sich axial bezüglich des äußeren axialen Elements 220 zu
bewegen. Der Knopf 212 kann ein Außengewinde aufweisen, das in
ein Innengewinde eingreifen würde,
das starr in einer Bohrung im lösbaren
Abschnitt 42 ausgebildet ist. Für einen Durchschnittsfachmann
ist offensichtlich, dass zusätzliche Änderungen
und Modifikationen auch am Maskenverstellmechanismus 210 vorgenommen
werden können,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
in 8 dargestellt, ist ein getöntes Visierteil 400 durch
einen linken und einen rechten Bolzen 401 um eine sich
seitlich erstreckende Achse 402 des getönten Visierteils schwenkbar
mit dem Kopfabschnitt 20 zur Schwenkbewegung bezüglich des
Kopfabschnitts 20 verbunden. Der getönte Visierteil 400 ist
schwenkbar zwischen (a) einer angehobenen Position, in der sich
der getönte
Visierteil 400 mindestens teilweise über der Öffnung 36 und im Wesentlichen
außerhalb
des Blickfelds des Trägers befindet
(wie in 8 gezeigt), und (b) einer abgesenkten
Position beweglich, in der der getönte Visierteil 400 in
der halbmondförmigen Öffnung 36 vor
den Augen des Trägers
angeordnet ist.
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Wie
in 9 dargestellt, verbindet ein federndes Element 405 den
getönten
Visierteil 400 mit dem Kopfabschnitt 20, um den
getönten
Visierteil in seine angehobene Position vorzuspannen. Als Alternative
könnte
das federnde Element 405 den getönten Visierteil 400 mit dem
Visier 500 verbinden. Das dargestellte federnde Element 405 ist
eine Drehfeder, die vorgespannt wird, bevor das getönte Visierteil 400 am
Kopfabschnitt 20 anmontiert wird. Wenn der getönte Visierteil 400 am
Kopfabschnitt 20 anmontiert ist, drängt die Drehfeder 405 den
getönten Visierteil 400 nach
oben (im Uhrzeigersinn wie in 10 dargestellt)
in seine angehobene Position, so dass der getönte Visierteil 400 nicht
unter Einfluss der Schwerkraft oder aufgrund einer Schubsbewegung
in seine abgesenkte Position fällt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
umfasst der getönte
Visierteil 400 einen halbkugelförmigen, halbmondförmigen,
getönten
durchsichtigen Abschnitt 403, dessen linke und rechte Seite 404 an
den seitlich äußeren Enden
des durchsichtigen Abschnitts 403 angenietet oder anderweitig
angebracht sind. Wie in 2 dargestellt, folgt der untere
Rand des getönten
Visierteils 400 im Allgemeinen den Konturen des oberen
Rands des Kieferschilds 30.
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9 ist
eine Teilseitenansicht der linken Innenseite des getönten Visierteils 400 mit
dem getönten
Visierteil vom Schutzhelm 10 entfernt. Ein Loch 406,
durch das der Bolzen 401 passt, geht durch die linke Seite 404 des
getönten
Visierteils 400 und fluchtet mit der Achse 402,
wenn der getönte
Visierteil 400 am Schutzhelm 10 montiert ist.
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Wie
am besten in 10 dargestellt, ist zwischen
dem getönten
Visierteil 400 und dem Kopfabschnitt 20 eine Haltevorrichtung 411 angeordnet,
um den getönten
Visierteil 400 gezielt in seiner abgesenkten Position zu
halten, obwohl das federnde Element 405 den getönten Visierteil 400 mit
der Hebekraft beaufschlagt.
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Die
dargestellte Haltevorrichtung 411 weist einen rechteckigen
Zahnanker 410 auf, der auf der linken Seite 404 des
getönten
Visierteils 400 ausgebildet ist.
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Die
Längsränder des
rechteckigen Zahnankers 410 stehen im Allgemeinen senkrecht
zu einer Linie, die die Achse 402 mit einer Mitte der langen Ränder des
rechteckigen Zahnankers 410 verbindet. Der Zahnanker 410 ist
radial von der Achse 402 beabstandet. Wie in 9 dargestellt,
weist die Haltevorrichtung 411 mehrere Sperrzähne 416 auf,
die am Zahnanker 410 angeordnet sind. Wenn der getönte Visierteil 400 am
Schutzhelm 10 montiert ist, weisen die flach geneigten
Seiten der Sperrzähne 416 nach hinten
und die steil geneigten Seiten der Zähne 416 nach vorne.
Die Zähne 416 fluchten
allgemein mit einem vorderen kleinen Rand 412 des Zahnankers 410.
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Wie
in 11 dargestellt, weist die Haltevorrichtung 411 ferner
mehrere Sperrzähne 420 auf,
die radial nach außen
von der Achse 402 des getönten Visierteils auf einer äußeren lateralen
Seite des Kopfabschnitts 20 angeordnet sind. Die steil
geneigten Seiten der Sperrzähne 420 weisen
nach vorne und leicht nach unten, während die flach geneigten Seiten der
Sperrzähne 420 nach
hinten und leicht nach oben weisen.
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Die
Zähne 420 sind
so positioniert, dass sie die Zähne 416 nicht
in Eingriff nehmen, wenn der getönte
Visierteil 400 in seiner angehobenen Position ist. Wenn
der getönte
Visierteil jedoch zu der abgesenkten Position und in diese geschwenkt
wird, sind die Sperrzähne 420 so
positioniert, dass sie die Sperrzähne 416 des getönten Visierteils 400 in
Eingriff nehmen. Wenn sich die Zähne 416, 420 treffen, nehmen
sich ihre jeweiligen flach geneigten Seiten zuerst in Eingriff,
wodurch die Zähne 416 nach
außen gezwungen
werden. Da die linke Seite 404 des getönten Visierteils 400 aus
einem flexiblen Material wie Kunststoff hergestellt ist, biegt sich
der rechteckige Zahnanker 410 nach außen (im Allgemeinen um den kleinen
Rand 412) vom Kopfabschnitt 420 weg. Dank der
Bewegung des Zahnankers 410 nach außen können die Zähne 416 über die
Zähne 420 gleiten, bis der
Zahnanker 410 in seine ungebogene Position zurückspringt;
sodann nehmen die steil geneigten Seiten der Zähne 416 die steil
geneigten Seiten der Zähne 420 in
Eingriff, um zu verhindern, dass sich der getönte Visierteil 400 in
seine angehobene Position zurückdreht,
obwohl der getönte
Visierteil 400 vom federnden Element 405 mit der
Hebekraft beaufschlagt wurde.
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Da
mehrere Zähne 416, 420 vorliegen,
sind mehrere abgesenkte Positionen des getönten Visierteils 400 definiert,
und zwar eine abgesenkte Position für jede mögliche Kombination von zusammenpassenden
Zähnen 416, 420.
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Anstatt
der gezeigten Haltevorrichtung auf der Grundlage von Sperrzähnen können verschiedene
andere Arten von Haltevorrichtungen verwendet werden, wie für einen
Durchschnittsfachmann ersichtlich ist. Beispielsweise zeigen 25 und 26 einen
Schutzhelm 1000 mit einer alternativen Haltevorrichtung 1010.
Die Haltevorrichtung 1010 kann die Haltevorrichtung 411 des
Schutzhelms 10 ersetzen, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Da der Schutzhelm 1000 dem Schutzhelm 10 ähnelt, wird
auf eine redundante Beschreibung jedes der ähnlichen Elemente verzichtet.
Der Schutzhelm 1000 weist einen Kopfabschnitt 1020,
einen Kieferschild 1030, ein Visier 1040 und einen
zwischen dem Kopfabschnitt 1020 und dem Visier 1040 angeordneten
getönten
Visierteil 1050 auf.
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Der
getönte
Visierteil 1050 ist um eine sich seitlich erstreckende
Achse 1060 des getönten
Visierteils schwenkbar mit dem Kopfabschnitt 1020 zur Schwenkbewegung
bezüglich
des Kopfabschnitts 20 verbunden. Der getönte Visierteil 1050 ist
schwenkbar zwischen (a) einer angehobenen Position, in der sich
der getönte
Visierteil 1050 mindestens teilweise über einer Öffnung 1070 zwischen
dem Kopfabschnitt 1020 und dem Kiefer schild 1030 und
im Wesentlichen außerhalb
des Blickfelds des Trägers
befindet (wie in 26 gezeigt), und (b) einer abgesenkten
Position beweglich, in der der getönte Visierteil 1050 in
der halbmondförmigen Öffnung 1070 vor den
Augen des Trägers
angeordnet ist (wie in 25 gezeigt).
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Ein
federndes Element 1080 verbindet den getönten Visierteil 1050 mit
dem Kopfabschnitt 1020, um den getönten Visierteil 1050 in
seine angehobene Position vorzuspannen. Bei dieser Ausführungsform handelt
es sich bei dem federnden Element 1080 um eine federnde
Kunststofffeder, die an einem Ende mit dem Kopfabschnitt 1020 und
am gegenüberliegenden
Ende mit dem getönten
Visierteil 1050 verbunden ist. Da die Kunststofffeder 1080 federnd
um einen Basisabschnitt des getönten
Visierteils 1050 gebogen ist, spannt die Feder 1080 den
getönten
Visierteil in seine angehobene Position vor. Das dargestellte federnde
Element 1080 ist zwar eine Kunststofffeder, aber verschiedene
andere federnde Elemente können
als Alternative verwendet werden, um den getönten Visierteil 1050 nach
oben vorzuspannen (z. B. eine Drehfeder wie das in 9 dargestellte
federnde Element 405, ein Gummiband oder ein anderes dehnbares
Gummistück,
eine Spannfeder, eine Druckfeder usw.).
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Die
Haltevorrichtung 1010 ist zwischen dem Visier 1040 und
dem Kopfabschnitt angeordnet. Die Haltevorrichtung 1010 hält den getönten Visierteil 1050 gezielt
in seiner abgesenkten Position, trotz der durch das federnde Element 1080 auf
den getönten Visierteil 1050 ausgeübten Hebekraft.
-
Die
Haltevorrichtung 1010 weist einen Hebel 1090 und
eine Raste 1100 auf, die einander gezielt in Eingriff nehmen,
um den getönten
Visierteil in der abgesenkten Position zu halten.
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Der
Hebel 1090 erstreckt sich von einer Seite des getönten Visierteils 1050 nach
oben. Der dargestellte Hebel 1090 ist einstückig mit
dem Basisabschnitt des getönten
Visierteils 1050 ausgebildet, kann aber als Alternative
auch anderweitig am getönten
Visierteil 1050 angebracht sein (z. B. mit Leim, Bolzen,
Schrauben, Nieten usw.). Der Hebel 1090 schwenkt um die
Achse 1060 des getönten
Visierteils 1050 mit diesem bezüglich des Kopfabschnitts 1020. Der
Hebel 1090 umfasst ein flexibles Material, wodurch sich
ein oberer Abschnitt des Hebels 1090 in der Richtung der
Achse des getönten
Visierteils biegen kann (in die und aus der Seite wie in 25 und 26 dargestellt).
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Die
Raste 1100 ragt von einem oberen hinteren Abschnitt des
Visiers 1040 zum Kopfabschnitt 1020 nach innen
vor. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Raste 1100 einstückig mit dem Visier 1040 ausgebildet.
Die Raste kann aber als Alternative auch anderweitig am Visier 1040 angebracht sein
(z. B. mit Leim, Bolzen, Schrauben, Nieten usw.). Eine vordere Fläche 1100a der
Raste 1100 schlägt
an einer hinteren Fläche 1090a des
Hebels 1090 an, um zu verhindern, dass sich der getönte Visierteil
aus seiner abgesenkten Position in seine angehobene Position bewegt,
wenn das Visier 1040 abgesenkt wird. Wenn sowohl das Visier 1040 als
auch der getönte
Visierteil 1050 in ihren abgesenkten Positionen sind (siehe 25),
wird die Raste 1100 durch das Anheben des Visiers 1040 in
seine angehobene Position von hinten vom Hebel 1090 weggeschwenkt,
wodurch sich der getönte
Visierteil 1050 unter der Kraft des federnden Elements 1080 in
seine angehobene Position bewegen kann.
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Wenn
sowohl das Visier 1040 als auch der getönte Visierteil 1050 in
ihren abgesenkten Positionen sind (siehe 25), kann
der getönte
Visierteil 1040 ohne Anheben des Visiers 1050 angehoben werden,
indem der obere, freiliegende Abschnitt des Hebels 1090 nach
in nen zum Kopfabschnitt 1020 gedrückt wird. Indem der Hebel 1090 nach
innen gedrückt
wird, biegt sich dessen oberer Abschnitt nach innen und seine hintere
Fläche 1090a kommt
außer Eingriff
mit der vorderen Fläche 1100a und
schwenkt nach hinten an der vorderen Fläche 1100a vorbei. Dadurch
kann sich der getönte
Visierteil 1050 wiederum in seine angehobene Position bewegen
(siehe 26).
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Eine
hintere Fläche 1100b der
Raste 1100 winkelt sich nach innen zum Kopfabschnitt 1020 hin ab,
während
sie sich weiter nach vorne zur vorderen Fläche 1100a hin bewegt.
Daher hat die Raste 1100 von oben gesehen eine allgemein
rampenartige Form. Wenn das Visier in der abgesenkten Position und
der getönte
Visierteil in seiner angehobenen Position sind (siehe 26),
kann der Träger
den getönten
Visierteil 1050 absenken, indem er den freiliegenden Abschnitt
des Hebels 1090 nach vorne drückt (entgegen dem Uhrzeigersinn,
wie in 25 und 26 gezeigt).
Wenn der Hebel 1090 an der Raste vorbeigeht, biegt die
rampenartige hintere Fläche 1090b den
Hebel 1090 nach innen, so dass er an der Raste 1100 vorbeigleiten
kann. Sobald sich die hintere Fläche
des Hebels 1090 vor die vordere Fläche 1100a der Raste 1100 bewegt,
biegt sich der Hebel 1090 nach außen und nimmt die Raste 1100 in
Eingriff, um den getönten
Visierteil 1050 in seiner abgesenkten Position zu halten.
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Die
dargestellte Raste 1100 ist so am Visier 1040 montiert,
dass die Haltevorrichtung 1010 die relative Bewegung zwischen
dem getönten
Visierteil 1050 und dem Visier 1040 steuert. Die
Raste könnten jedoch
als Alternative so am Kopfabschnitt montiert sein, dass die Haltevorrichtung
die Position des getönten
Visierteils bezüglich
des Kopfabschnitts steuert (siehe z. B. die Haltevorrichtung 411).
Bei einer solchen Ausführungsform
würde der
Träger
zum Anheben des getönten
Visierteils den Hebel nicht nach innen, sondern nach außen drücken.
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Im
Weiteren wird der Steuerhebel 450 des getönten Visierteils
mit Bezug auf 10 und 11 beschrieben.
Der Hebel 450 ist zur Drehung bezüglich des Kopfabschnitts 20 um
eine sich seitlich erstreckende Hebelachse 452 schwenkbar
mit dem Kopfabschnitt 20 verbunden. Es ist jedoch darauf
hinzuweisen, dass der Hebel 450 als Alternative um die Achse 402 des
getönten
Visierteils schwenken könnte,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Um
wieder zu der in 1–10 dargestellten
Ausführungsform
zurückzukehren,
passt ein längliches
Loch 460 (siehe 11) im
Hebel 450 über
einen Vorsprung 462 am Kopfabschnitt 20, der die
Achse 402 des getönten
Visierteils definiert. Daher ist der Hebel durch das Loch 460 und
den Vorsprung 462 auf eine Schwenkbewegung über einen feststehenden,
vorzugsweise spitzen Bogen beschränkt. Ein federndes Element 470 verbindet
den Hebel 450 mit dem Kopfabschnitt 20, um den
Hebel 450 in eine neutrale Position vorzuspannen, die zwischen
den extremen Schwenkpositionen des Hebels 450 über dem
feststehenden Bogen liegt. Das federnde Element 470 ist
als eine bidirektionale Drehfeder dargestellt, könnte als Alternative aber auch eine
beliebige andere Art von federndem Element wie ein Gummi-/elastisches
Band, eine Spannfeder, eine Druckfeder, eine Kombination aus mehreren
federnden Elementen usw. umfassen. Der Hebel 450 weist
einen Griffabschnitt 472 auf, der dazu ausgelegt ist, von
der behandschuhten Hand eines Trägers ergriffen
zu werden. Der Griffabschnitt 472 kann nach unten gezogen
werden, um den Hebel 450 bezüglich der neutralen Position
nach unten (entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in 11)
in einer Richtung zum Absenken des getönten Visierteils 400 zu
schwenken. Umgekehrt kann der Griffabschnitt 472 nach oben
geschoben werden, um den Hebel 450 bezüglich der neutralen Position
nach oben (im Uhrzeigersinn, wie in 11) in
einer Richtung zum Anheben des getönten Visierteils 400 zu
schwenken.
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Wie
in 11 dargestellt, weist der Hebel 450 ein
Absenkloch 476 auf. Ein sich nach innen erstreckender Absenkvorsprung 478,
der innen auf der linken Seite 404 des getönten Visierteils 400 ausgebildet
ist (siehe 9), passt in das Absenkloch 476, wenn
der getönte
Visierteil 400 am Schutzhelm 10 montiert ist.
Wenn der Hebel 450 in die Absenkrichtung bewegt wird, nimmt
daher ein oberer Rand 476a des Absenklochs 476 den
Absenkvorsprung 478 in Eingriff und zieht den getönten Visierteil 400 nach
unten (entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in 10 gezeigt)
in seine abgesenkte Position. Wie oben erwähnt, verriegeln die Zähne 416, 420 der
Haltevorrichtung den getönten
Visierteil 400 automatisch in der abgesenkten Position,
um zu verhindern, dass sich der getönte Visierteil unter der Kraft
des federnden Elements 405 nach oben bewegt. Wenn der Träger den
Hebel 450 freigibt und ihm gestattet, unter der Vorspannkraft
des federnden Elements 470 in seine neutrale Position zurückzukehren,
bleibt der getönte
Visierteil 400 somit in seiner abgesenkten Position. Durch
die Hebekraft des federnden Elements 405 wird verhindert,
dass der getönte
Visierteil 400 weiter nach unten schwenkt, es sei denn,
der Hebel 450 wird wieder nach unten gedrückt, um
den getönten
Visierteil 400 weiter abzusenken.
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Der
Hebel 450 weist ferner einen Hebekeil 484 auf.
Der Keil 484 ist so am Hebel 450 positioniert, dass
der Keil 484 die Zähne 416 der
Haltevorrichtung kontaktiert, wenn der Hebel 450 in seiner
Heberichtung bewegt wird. Danach nimmt eine geneigte Fläche des
Keils 484 die flach geneigten Seiten der Zähne 416 gleitend
in Eingriff, wodurch die Zähne 416 und
der Zahnanker 410 so weit seitlich nach außen gezwungen
werden, bis die Zähne 416 außer Eingriff mit
den Zähnen 420 am
Kopfabschnitt 20 kommen. Wenn die Zähne 416, 420 gegenseitig
außer
Eingriff kommen, schwenkt der getönte Visierteil 400 unter der
Vorspannkraft des federnden Elements 405 frei nach oben
in seine angehobene Position. Es ist an zumerken, dass das Absenkloch 476 des
Hebels in einer ringförmigen
Richtung bezüglich
der Achse 452 lang genug ist, dass die Ränder des
Lochs 476 den Absenkvorsprung 478 nicht in Eingriff
nehmen, wenn der Hebel 450 in der Heberichtung bewegt wird.
Als Alternative könnte
die gesamte untere Seite des Absenklochs 476 weggelassen
werden, so dass das Absenkloch 476 nur einen oberen Absenkrand
aufweist.
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Wie
in 10 dargestellt, ist ein Stoßdämpfer 486 am Kopfabschnitt 20 vorgesehen,
und zwar in einer Position, die einem oberen Rand des getönten Visierteils 400 entspricht,
wenn das getönte
Visierteil 400 in seiner angehobenen Position ist. Der
Stoßdämpfer 486 dämpft den
Aufprall des sich nach oben bewegenden getönten Visierteils 400,
wenn das getönte
Visierteil 400 unter der Vorspannkraft des federnden Elements 405 nach
oben geschoben wird.
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Wie
in 8 dargestellt, weist der Schutzhelm 10 ferner
ein Schutzvisier 500 auf, das schwenkbar mit dem Kopfabschnitt 20 verbunden
ist, so dass es sich um die Hebelachse 452 schwenkend bezüglich des
Kopfabschnitts 20 bewegen kann. Die Schwenkverbindung zwischen
dem Kopfabschnitt 20 und dem Visier 500 weist
vorzugsweise Reibflächen auf,
die eine Schwenkbewegung des Visiers 500 verhindern. Daher
schwenkt das Visier 500 nur zwischen seiner angehobenen
und abgesenkten Position, wenn der Träger es schiebt/daran zieht.
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Wie
in 8 und 12 dargestellt, weist das Visier 500 einen
zweischichtigen halbmondförmigen
klaren Schild auf, der eine halbkugelförmige, halbmondförmige äußere Schicht 502 und
eine halbzylinderförmige
innere Schicht 504 aufweist. Die innere Schicht 504 biegt
sich von links nach rechts, während
sie um die Innenseite der äußeren Schicht 502 läuft. Wie
in 8 gezeigt, erstrecken sich Laschen 506 von
der Innenseite der äußeren Schicht 502 nach
innen, um die innere Schicht 504 zwischen den Laschen 506 festzuhalten.
Der Umfang der inneren Schicht 504 weist ein Band 508 aus
Silikon auf, das die beiden Schichten 502, 504 miteinander
versiegelt, so dass zwischen den Schichten 502, 504 ein Luftraum 509 gebildet
wird. Der Luftraum 509 bildet eine Wärmesperre, die verhindert,
dass sich an der Innenseite der inneren Schicht 504 und
der äußeren Seite
der äußeren Schicht 502 Kondensation
bildet, um sicherzustellen, dass der Träger klare Sicht durch das Visier 500 hat.
Ein zweischichtiges Visier 500 ist zwar bevorzugt, aber
das Visier kann als Alternative einen einschichtigen Schild aufweisen,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Ferner
könnten
die innere und die äußere Schicht 502, 504 als
Alternative beide halbkugelförmig
oder halbzylinderförmig
oder asymmetrisch sein.
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Wie
in 8A und 12 dargestellt,
erstreckt sich ein unterer Rand 500a des Visiers 500 vom
restlichen Visier 500 in der Bewegungsrichtung des Visiers 500 bezüglich des
Kopfabschnitts 20 (d. h. allgemein senkrecht zur radialen
Richtung der Achse 452) nach unten weg. Wenn das Visier 500 in seine
abgesenkte Position abgesenkt wird, nimmt daher sein unterer Rand 500a die
am Kieferschild 20 angeordneten Dichtungsstreifen 510 in
Eingriff, um eine Dichtung zu schaffen, die verhindert, dass kalte Luft
in den Innenraum 34 des Schutzhelms 10 eindringt.
Die Dichtungsstreifen 510 umfassen vorzugsweise ein federndes
Material wie Schaumstoff oder Gummi. Die Dichtungsstreifen 510 haben
vorzugsweise einen rohrförmigen
Querschnitt mit einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Schnitt, durch den sich der untere Rand 500a des
Visiers 500 erstreckt, wenn das Visier 500 in
seine untere Position bewegt wird. Wie am besten aus 8A hervorgeht,
sind die Dichtungsstreifen 510 in Kanälen 512 am Kieferschild 40 befestigt,
die in einem oberen Umfang des Kieferschilds 40 ausgebildet
sind und sich um dessen oberen Umfang erstrecken. Der untere Rand 500a des
Visiers 500 erstreckt sich in den Kanal 512, wenn das
Visier 500 abgesenkt ist.
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Um
weiter zu verhindern, dass kalte Luft in den Innenraum 34 des
Schutzhelms 10 eindringt, ist ein oberer Rand des Visiers 500 so
konturiert, dass er den Konturen des Kopfabschnitts 20 genau
folgt, wenn das Visier 500 in seiner abgesenkten Position ist.
Ein Dichtungsstreifen kann, obwohl dies aus dieser Ausführungsform
nicht hervorgeht, am Kopfabschnitt 20 oder am oberen Rand
des Visiers 500 vorgesehen werden, um den kleinen Spalt
zwischen dem oberen Rand des Visiers 500 und dem Kopfabschnitt 20 abzudichten.
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Während der
getönte
Visierteil und das Visier 400, 500 um getrennte
Achsen 402 bzw. 452 schwenken, kann der Schutzhelm 10 in
dieser Ausführungsform
so modifiziert werden, dass sowohl der getönte Visierteil als auch das
Visier 400, 500 um dieselbe Achse schwenken, ohne
vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
in 8 dargestellt, erstreckt sich der Griffabschnitt 472 des
Hebels 450 so weit nach unten, dass er unter dem unteren
Rand des Visiers 500 angeordnet ist, selbst wenn das Visier 500 in
seiner abgesenkten Position ist. Wenn das Visier 500 in
seiner abgesenkten Position ist, ist der getönte Visierteil 400 hinter
dem Visier 500 angeordnet (d. h. näher am Innenraum 34 und
näher am
Träger),
unabhängig
davon, ob der getönte
Visierteil 400 in seiner angehobenen oder abgesenkten Position
ist. Daher kann der getönte
Visierteil 400 unter Verwendung des Hebels 450 angehoben
und abgesenkt werden, selbst wenn das Visier 500 in seiner
abgesenkten Position ist. Der Hebel 450 eliminiert somit
vorteilhafterweise die Notwendigkeit, das Visier 500 anzuheben,
um den getönten
Visierteil 400 umzustellen.
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Wie
am besten aus 24 hervorgeht, hat das Visier
einen oberen und einen unteren Abschnitt 500b, 500c.
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Der
untere Abschnitt 500c ist der Abschnitt, der vor der Öffnung 36 angeordnet
ist, wenn das Visier 500 in seiner abgesenkten Position
ist, und ist durchsichtig oder klar, so dass der Träger durch
das abgesenkte Visier 500 sehen kann. Der obere Abschnitt 500b des
Visiers 500 ist über
der Öffnung 36 angeordnet,
unabhängig
von der Position des Visiers 500. Wenn das Visier 500 in
seiner abgesenkten Position ist und der getönte Visierteil 400 in
seiner angehobenen Position, ist der obere Abschnitt 500b des Visiers 500 vor
dem getönten
Visierteil angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der obere Abschnitt 500b durchsichtig oder klar, so
dass der getönte
Visierteil 400 durch das Visier 500 hindurch eingesehen
werden kann.
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Der
obere Abschnitt 500b ist in der dargestellten Ausführungsform
zwar klar, aber es wird auch in Erwägung gezogen, dass der obere
Abschnitt des Visiers opak oder getönt ist. 30 zeigt
beispielsweise ein Visier 525, das das Visier 500 des
Schutzhelms 10 ersetzten kann, ohne dass damit vom Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Das Visier 525 ist
mit dem Visier 500 identisch, es sei denn, es wird hierin
ausdrücklich
etwas anderes erwähnt.
Ein unterer Abschnitt 525a des Visiers 525 ist
klar, damit der Träger
durch das Visier 525 hindurchsehen kann. Ein oberer Abschnitt 525b des
Visiers 525 ist opak. Der opake obere Abschnitt 525b kann
hergestellt werden, indem die Innenseite eines ansonsten durchsichtigen
Abschnitts matt oder opak beschichtet wird. Das Visier 525 kann
beispielsweise hergestellt werden, indem die Innenseite des oberen
Abschnitts 500b des in 24 dargestellten Visiers 500 opak
beschichtet wird (besprüht,
lackiert usw.). Die opake Beschichtung kann zwar als Alternative
auf die Außenseite
des oberen Abschnitts 525b aufgebracht werden, aber die
Innenseite ist bevorzugt, so dass die opake Beschichtung weniger
abgenutzt und abgerieben wird. Als Alternative kann der obere Abschnitt 525b ein
Material wie Kunststoff umfassen, das von sich aus opak ist. Bei
einer solchen Ausführungsform
bestehen der untere Abschnitt 525a und der obere Abschnitt 525b aus
verschiedenen Materialien. Wenn das Visier 525 am Schutzhelm 10 montiert,
das Visier 525 in seiner abgesenkten Position und der getönte Visierteil 400 in
seiner angehobenen Position sind, kann man den getönten Visierteil 400 wegen
des oberen Abschnitts 525b nicht sehen.
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Wie
in 12 dargestellt, weist der Schutzhelm 10 ferner
ein Heizsystem 530 für
das Visier 500 auf, das das Visier 500 elektrisch
beheizt, damit sich kein Wasser und Frost auf dem Visier 500 bilden
und die Sicht des Trägers
behindern. 12 ist eine nach außen blickende
Seitenansicht der rechten Innenseite des Visiers 500. Ein
elektrisches Heizelement 532, das vorzugsweise einen dünnen Draht
umfasst, erstreckt sich in dem zwischen der äußeren und der inneren Schicht 502, 504 des
Visiers 500 definierten Raum 509. Ein Ende des
Heizelements 532 ist elektrisch mit einer vorderen elektrischen
Kontaktfläche 540 verbunden,
die auf der Innenfläche
des Visiers 500 angeordnet ist. Die vordere Kontaktfläche 540 ist vor
der Hebelachse 452 und von dieser radial nach außen angeordnet.
Die vordere Kontaktfläche 540 beschreibt
einen Bogen, dessen Mittellinie die Achse 452 ist. Das
andere Ende des Heizelements 532 ist elektrisch mit einer
hinteren elektrischen Kontaktfläche 542 verbunden,
die um die Achse 542 allgemein spiegelsymmetrisch zu der
vorderen Kontaktfläche 540 ist.
Die vordere und die hintere Kontaktfläche 540, 542 umfassen
jeweils elektrisch leitende seitlich innere Flächen.
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Wie
in 1 gezeigt, weist das Heizsystem 530 des
Visiers ferner einen vorderen und einen hinteren Satz elektrischer
Kontaktpunkte 550, 552 auf, die vor bzw. hinter
der Hebelachse 452 auf der rechten lateralen Seite des
Kopfabschnitts 20 angeordnet sind. Die elektrischen Kontaktpunkte 550, 552 sind elektrisch
mit einer äußeren Stromversorgungsbuchse 560 versehen,
die am Schutzhelm 10 montiert ist. Die äußere Stromversorgungsbuchse 560 ist
dazu ausgelegt, über
eine nicht gezeigte Stromleitung mit einer elektrischen Stromquelle
wie dem Batteriesystem des Schneemobils verbunden zu sein. Wenn
das Visier 500 am Kopfabschnitt 20 montiert ist,
liegt ein Dichtring 562 zwischen dem Kopfabschnitt 20 und der
Innenfläche
des Visiers 500, um die Kontaktflächen 540, 542 und
die Kontaktpunkte 550, 552 vor der Umgebung zu
schützen.
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Wenn
das Visier 500 am Kopfabschnitt 20 montiert ist,
nimmt die vordere Kontaktfläche 540 ständig mindestens
einen der vorderen elektrischen Kontaktpunkte 550 über den
gesamten Schwenkbereich des Visiers 500 bezüglich des
Kopfabschnitts 20 gleitend elektrisch in Eingriff. Auf ähnliche
Weise nimmt die hintere Kontaktfläche 542 ständig mindestens
einen der hinteren elektrischen Kontaktpunkte 552 über den
gesamten Schwenkbereich des Visiers 500 gleitend elektrisch
in Eingriff. Daher ist das Heizelement 532 ständig über die
elektrische Verbindung zwischen dem Kopfabschnitt 20 und
dem Visier 500, die durch die Kontaktflächen 540, 542 und
die Kontaktpunkte 550, 552 definiert wird, elektrisch
mit der äußeren Stromversorgungsbuchse 560 am
Kopfabschnitt 20 verbunden.
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Als
Alternative könnten
die Kontaktflächen 540, 542 und
die Kontaktpunkte 550, 552 so positioniert sein,
dass die vordere Kontaktfläche 540 nur
einen der vorderen elektrischen Kontaktpunkte 550 elektrisch
in Eingriff nimmt, wenn das Visier 500 in seiner abgesenkten
Position ist. Dasselbe kann für die
hintere Kontaktfläche 542 und
die hinteren Kontaktpunkte 552 gelten. Durch das Absenken
des Visiers 500 in die abgesenkte Position wird daher das Heizsystem 530 eingeschaltet,
während
durch Anheben des Visiers 500 das Heizsystem 530 abgeschaltet
wird.
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Da
die Stromversorgungsleitung dazu ausgelegt ist, am Kopfabschnitt 20 und
nicht direkt am Visier 500 angebracht zu werden, wie dies
von herkömmlichen
Visierheizsystemen her bekannt ist, kann die Stromversorgungsleitung
nicht als Halteband wirken und das Visier 500 mit einer
Hebe- oder Absenkkraft beaufschlagen. Ferner stört die Stromversorgungsleitung
die Betätigung
des Visiers 500 durch den Träger nicht.
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Wie
in 1 dargestellt, weist der Schutzhelm 10 ferner
eine Montagehalterung 600 für eine Taschenlampe oder eine
andere Art von äußerem, entfernbarem
Zubehör
auf. In 2 ist eine Taschenlampe 602 an
der Montagehalterung 600 montiert. Die Montagehalterung
kann elektrische Kontakte aufweisen, die den Kontaktpunkten 550, 552 des
Heizsystems 530 des Visiers ähneln. Derartige Kontakte würden die
Taschenlampe mit Strom versorgen und wären mit der äußeren Stromversorgungsbuchse 560 elektrisch
verbunden.
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Zusätzliche
Merkmale können
ebenfalls am Schutzhelm 10 vorgesehen werden. Beispielsweise kann
an der Rückseite
des Kopfabschnitts 20 ein Rücklicht installiert werden.
Die Lampen sind LEDs, die vorzugsweise wie das Heizsystem 530 mit
einer Fahrzeugstromversorgung verbunden sind.
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Es
kann auch ein Kommunikationssystem im Schutzhelm 10 installiert
werden, so dass der Träger mit
dem Träger
eines zweiten Schutzhelms 10 oder einem zweiten Kommunikationssystem
kommunizieren kann. Ein solches Kommunikationssystem wäre besonders
vorteilhaft für
den Einsatz durch einen Fahrer und einen Passagier eines Schneemobils.
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13–21 zeigen
einen Schutzhelm 700 nach einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie der Schutzhelm 10 hat der
Schutzhelm 700 einen Kopfabschnitt 710 und einen
Kieferschild 720. Ebenfalls wie beim Schutzhelm 10 weist
der Kieferschild 720 des Schutzhelms 700 zwei
feststehende Seitenabschnitte 730 und einen lösbaren Mittelabschnitt 740 auf.
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Ein
trennbares Scharnier 750 wie das zuvor beschriebene trennbare
Scharnier 50 verbindet den lösbaren Abschnitt 740 gezielt
mit den feststehenden Abschnitten 730. Die Innenseiten 760 der
feststehenden Abschnitte 730 sind allgemein planar, können als Alternative
aber auch gebogen, mit Erhebungen versehen, konvex, konkav, abgewinkelt
usw. sein. Dementsprechend bilden die Innenseiten 760,
von vorne gesehen, allgemein ein V (im Gegensatz zu der allgemeinen
U-Form der Innenseiten 48, 49 und des Stifts 47 des
Schutzhelms 10). Im Gebrauch bildet diese V-förmige Öffnung allgemein
einen Trichter, der den lösbaren
Abschnitt 740 so führt,
dass er mit den feststehenden Abschnitten 730 fluchtet,
wenn ein Träger versucht,
die trennbaren Teile (z. B. eine C-förmige Klammer
und einen Stift) des trennbaren Scharniers 750 in Eingriff
zu bringen.
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Der
Schutzhelm 700 weist eine Atmungsmaske 770 auf,
die über
einen Maskenverstellmechanismus 780 betriebsmäßig mit
dem lösbaren
Abschnitt 740 verbunden ist. Die Atmungsmaske 770 und
der Maskenverstellmechanismus 780 ähneln der Atmungsmaske 200 und
dem Maskenverstellmechanismus 210. Dementsprechend wird
auf eine redundante Beschreibung der ähnlichen oder identischen Merkmale
und Strukturen verzichtet.
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Wie
in 14, 14A und 15 gezeigt, weist
der Maskenverstellmechanismus 780 eine Steuerknopfanordnung 790 auf,
die sich vom Steuerknopf 212 des zuvor beschriebenen Maskenverstellmechanismus 210 unterscheidet.
Die Steuerknopfanordnung 790 weist einen mit einem Ring 810 verbundenen
Steuerknopf 800 auf. Wie bei der obigen Ausführungsform
ist der Steuerknopf 800 zur relativen Schwenkbewegung um
eine Schwenkachse 820 am lösbaren Abschnitt 740 montiert.
Der Steuerknopf 800 kann sich jedoch nicht axial entlang
der Schwenkachse 820 bezüglich des lösbaren Abschnitts 740 bewegen.
Der Ring 810 ist kardanisch mit dem Steuerknopf 800 verbunden,
so dass der Ring 810 zwar bezüglich des Steuerknopfs 800 schwenken
kann, aber sichergestellt ist, dass sich der Ring 810 mit
dem Steuerknopf 800 um die Achse 820 dreht. Zur
Gestattung einer Schwenkbewegung weist der Ring 810 zwei
Schwenkstifte 830 auf, die in Schlitze 840 passen,
die im Steuerknopf 800 ausgebildet sind. Dank der Schlitze 840 können die Schwenkstifte 830 in
gewissem Grade axial gleiten (entlang der Achse 820) und
kann der Ring 810 bezüglich
des Steuerknopfs 800 um ihre eigenen Achsen schwenken.
Eine innere Umfangsfläche
des Rings 810 weist ein Gewinde 850 auf, das mit
dem Außengewinde
eines nicht gezeigten äußeren axialen
Elements kämmt,
das mit dem in 6 und 7 gezeigten äußeren axialen
Element 220 funktional identisch ist. Das Gewinde 850 definiert
eine zweite Schwenkachse 855, die mit der Schwenkachse 820 fluchtet,
wenn der Ring 810 in den Schlitzen 840 in einer
neutralen Position ist, aber mit der Schwenkachse 820 einen
Winkel einnimmt, wenn sich der Ring 810 in den Schlitzen 840 bewegt.
Die Kardanverbindung zwischen dem Steuerknopf 800 und dem
Ring 810 gestattet, dass die Atmungsmaske 770 bezüglich des
Kieferschilds 720 leicht nach oben, unten, links und rechts
verschoben werden kann, so dass die Atmungsmaske 770 im
Gegensatz zu der Atmungsmaske 200 in der oben beschriebenen
Ausführungsform
in unterschiedlicheren Positionen im Schutzhelm 700 positioniert
werden kann.
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Wie
in 13 und 16–21 gezeigt, weist
der Schutzhelm 700 ein Visier 900 auf, das dem Visier 500 ähnelt. Das
Visier 900 ist zur relativen Schwenkbewegung um eine Visierschwenkachse 905 mit
dem Kopfabschnitt des Schutzhelms 700 verbunden. Das Visier 900 weist
ein Heizsystem 910 auf, das das Visier 900 elektrisch
beheizt, damit sich kein Wasser und Frost auf dem Visier 900 bilden
und die Sicht des Trägers
behindern. Ein elektrisches Heizelement 920, das vorzugsweise
einen dünnen Draht
umfasst, erstreckt sich in dem zwischen der äußeren und der inneren Schicht
des Visiers 900 definierten Raum. In einer Seite des Kopfabschnitts
des Schutzhelms 700 und des Visiers 900 ist eine
Bohrung 930 ausgebildet. Die Bohrung fluchtet mit der Visierachse 905.
Elektrisch isolierte Enden 920a des Heizelements 920 erstrecken
sich durch die Bohrung 930 nach innen in den Schutzhelm 700.
In der Bohrung 930 ist vorzugsweise mindestens ein geringer Durchhang
bei den isolierten Enden 920a vorgesehen, um sicherzustellen,
dass das Heizelement 920 den Schwenkvorgang des Visiers 900 nicht
behindert. Im Schutzhelm 700 erstrecken sich die isolierten Enden 920a zwischen
der harten Außenschale
des Kopfabschnitts 710 und einem weichen Innenpolster des
Kopfabschnitts 710 zu einer am Schutzhelm 700 montierten
elektrischen Stromversorgungsbuchse. Die elektrische Stromversorgungsbuchse
ist dazu ausgelegt, entfernbar elektrisch mit einer elektrischen
Stromquelle wie dem Batteriesystem eines Schneemobils verbunden
zu sein. Da sich das Heizelement 920 an der Achse 905 des
Visiers 900 durch die Bohrung 930 erstreckt, behindert
das Heizelement 920 den Schwenkvorgang des Visiers 900 nicht.
Da es für
die Verbindung zwischen der Stromversorgung und dem Heizelement 920 nicht
notwendig ist, dass das Heizelement 920 an einer Außenseite
des Visiers 900 angeordnet ist, verfängt sich das Heizelement 920 ferner
nicht an Objekten außen
am Schutzhelm 700.
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16–21 zeigen
allgemein die allmähliche
Lösung
des lösbaren
Abschnitts 740 vom Schutzhelm 700. In 16 ist
der lösbare
Abschnitt 740 an den feststehenden Abschnitten 730 angebracht,
und das Visier 900 ist abgesenkt. Wie in 17 dargestellt,
wird das Visier 900 dann angehoben. Zum Entfernen des lösbaren Abschnitts 740 des dargestellten
Schutzhelms 700 muss das Visier 900 zwar mindestens
teilweise angehoben sein, aber ein erfindungsgemäßer Schutzhelm kann als Alternative auch
so ausgelegt sein, dass der lösbare
Ab schnitt 740 entfernt werden kann, ohne das Visier 900 anzuheben.
Wie in 18 dargestellt, kann ein Sperrklinkenmechanismus
wie der Sperrklinkenmechanismus 52 der vorigen Ausführungsform
freigegeben werden, damit der lösbare
Abschnitt 740 um das trennbare Scharnier 750 von
den feststehenden Abschnitten 730 nach außen wegschwenken
kann. Wie in 19 und 20 dargestellt,
kann der lösbare
Abschnitt 740 dann von den feststehenden Abschnitten 730 nach
außen
und unten weggeschwenkt werden. Wie in 13 und 21 dargestellt,
kann das trennbare Scharnier 750 danach vollständig getrennt werden,
um den lösbaren
Abschnitt 740 von den feststehenden Abschnitten 730 zu
trennen.
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27–29 zeigen
einen Schutzhelm 1200 nach einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zur Vermeidung überflüssiger Offenlegung wird auf
eine eingehende Beschreibung der Elemente des Schutzhelms 1200,
die den oben beschriebenen Ausführungsformen ähnlich oder
mit diesen identisch sind, verzichtet. Wie in 27 gezeigt,
weist der Schutzhelm 1200 einen Kopfabschnitt 1210,
einen mit dem Kopfabschnitt 1210 verbundenen Kieferschild 1220,
eine Atmungsmaske 1230 und einen Atmungsmaskenverstellmechanismus 1240 auf,
der die Atmungsmaske 1230 betriebsmäßig mit dem Kieferschild 1220 verbindet.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist der Kieferschild 1220 starr mit dem Kopfabschnitt 1210 verbunden
(oder einstückig
damit ausgebildet). Als Alternative kann der Kieferschild 1220 oder
ein Abschnitt des Kieferschilds 1220 beweglich mit dem Kopfabschnitt 1210 verbunden
sein, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der obigen
Ausführungsformen
beschrieben. Der Kopfabschnitt 1210 und der Kieferschild 1220 definieren
zusammen einen Innenraum 1250.
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Der
Atmungsmaskenverstellmechanismus 1240 verbindet die Atmungsmaske 1230 verstellbar mit
dem Kieferschild 1220, um die Atmungsmaske 1230 im
Innenraum 1250 gezielt (a) von einer Innenfläche des
Kieferschilds 1220 weg- und zu Mund und Nase des Träger hin-
und (b) zur Innenfläche
des Kieferschilds 1220 hin- und von Mund und Nase des Träger wegzubewegen.
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Wie
in 28 und 29 dargestellt,
weist der Maskenverstellmechanismus 1240 einen Steuerknopf 1260,
ein axiales Element 1270 und einen Haltekeil 1280 auf.
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Der
Steuerknopf 1260 ist mit dem Kieferschild 1220 verbunden,
so dass er sich relativ frei um eine Verstellmechanismusachse 1290 bezüglich des Kieferschilds 1220 drehen
kann (siehe 27). Die Verbindung zwischen
dem Knopf 1260 und dem Kieferschild 1220 verhindert
jedoch, dass sich der Knopf 1260 entlang der Achse 1290 bezüglich des
Kieferschilds 1220 bewegt. Der Knopf 1260 weist
eine mittlere Innengewindebohrung 1300 auf, die mit der
Achse 1290 fluchtet.
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Das
axiale Element 1270 weist einen Außengewindeabschnitt 1310 auf,
der so in die Innengewindebohrung 1300 des Steuerknopfs 1260 geschraubt ist,
dass das axiale Element 1270 mit der Achse 1290 fluchtet.
Das axiale Element 1270 ist so an der Atmungsmaske 1230 montiert,
dass sich die Atmungsmaske mit dem axialen Element 1270 entlang
der Achse 1290 bewegt.
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Wie
in 29 dargestellt, ist in der Außenfläche des axialen Elements 1270 eine
sich axial erstreckende Keilnut 1320 ausgebildet. Der Haltekeil 1280 ist
am Kieferschild 1220 montiert. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Haltekeil 1280 zwar über Bolzen mit dem Kieferschild 1220 verbunden,
aber der Haltekeil 1280 und der Kieferschild 1220 können als
Alternative auch auf beliebige andere Art verbunden sein (z. B.
einstückige
Ausbildung, Leim, Schrauben, Nieten). Wenn das axiale Element 1270 in
die Bohrung 1300 des Knopfs 1260 geschraubt wird, nimmt
der Haltekeil 1280 die Keilnut 1320 in Eingriff, wodurch
verhindert wird, dass sich das axiale Element 1270 bezüglich des
Kieferschilds 1220 um die Achse 1290 dreht. Während die
Keilnut 1320 und der Haltekeil 1280 bei der dargestellten
Ausführungsform dazu
dienen zu verhindern, dass sich das axiale Element 1270 bezüglich des
Kieferschilds 1220 dreht, können verschiedene andere Strukturen
mit demselben Zweck verwendet werden, ohne vom Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es kann beispielsweise ein ziehharmonikaartig
gefalteter Verbinder wie der in 3 gezeigte
und oben besprochene Verbinder 260 verwendet werden. Beim Verstellmechanismus
kann als Alternative außerdem durch
den Kontakt zwischen dem Gesicht des Trägers und der Atmungsmaske sichergestellt
werden, dass sich das axiale Element nicht bezüglich des Trägers, des
Schutzhelms und des Kieferschilds um die Achse 1290 dreht.
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Zum
Verstellen des Verstellmechanismus 1240 dreht der Schutzhelmträger den
Steuerknopf 1260 um die Achse 1290. Durch die
sich ergebende relative Drehung der Gewinde der Bohrung 1300 und des
axialen Elements 1270 werden das axiale Element 1270 und
die angebrachte Atmungsmaske 1230 teleskopartig entlang
der Achse 1290 bezüglich des
Steuerknopfs 1260 und des Kieferschilds 1220 bewegt.
Durch den Haltekeil 1280 und die Keilnut 1320 wird
sichergestellt, dass die Drehung des Steuerknopfs 1260 eine
teleskopartige Bewegung der Atmungsmaske 1230 bewirkt,
indem verhindert wird, dass sich das axiale Element 1270 mit
dem Steuerknopf 1260 um die Achse 1290 dreht.
Der Träger kann
daher den Steuerknopf 1260 und den Verstellmechanismus 1240 dazu
einsetzen, die Atmungsmaske 1230 eng an Mund und Nase anzulegen.
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Das
axiale Element 1270 definiert eine sich axial erstreckende Öffnung 1330,
die eine Strömungsverbindung
zwischen dem Atmungsraum in der Atmungsmaske 1230 und der
Bohrung 1300 herstellt. Zusammen definieren die Bohrung 1300 und die Öffnung 1330 einen
Abluftdurchgang 1340, der eine Strömungsverbindung zwischen dem
Atmungsraum in der Atmungsmaske 1230 und der Umgebung außerhalb
des Schutzhelms 1200 herstellt. Der Abluftdurchgang 1340 fluchtet
allgemein mit der Achse 1290 und ist so positioniert, dass
er sich von Mund und Nase des Trägers
weg nach unten und vorne erstreckt, wenn der Träger den Schutzhelm 1200 trägt.
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Die
obigen dargestellten Ausführungsformen dienen
der nicht einschränkenden
Illustrierung der Struktur- und Funktionsprinzipien der vorliegenden Erfindung.
Ganz im Gegenteil sollen die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
alle Änderungen,
Abänderungen
und/oder Substitutionen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden
Ansprüche
einschließen.