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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere zur
Verwendung beim Motorradfahren, von der Art, welcher ein an der Schale
an den Seiten der frontseitigen Öffnung
des Helms angelenktes Visier umfasst, sowie ein Abschirmungselement
zum Schutz vor Lichtstrahlen oder anderen atmosphärischen
Einflüssen,
wie beispielsweise Regen, welches ebenso an der Schale angelenkt
und relativ zur Schale und zum Visier beweglich ist und einem Anwender
die wahlweise Verwendung oder Nicht-Verwendung desselben entsprechend
der verschiedenen Umweltbedingungen ermöglicht, welche beim Fahren
angetroffen werden können
(Tageslicht, Dunkelheit, Tunnels etc.).
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Es
bildet einen Teil der bekannten Technik, Schutzhelme für Motorradfahrer
sowohl mit dem herkömmlichen
transparenten Visier als auch mit einem Abschirmungselement für den Schutz
gegen Lichtstrahlen auszustatten, welches, angebracht an der Schale
oder am Visier, derartig verstellt werden kann, dass die Augen des
Anwenders geschützt
werden, im Falle, dass die Lichtstrahlen die Sicht stören, oder ansonsten
derartig verstellt werden kann, dass dieses das Blickfeld des Anwenders
nicht beeinträchtigt, sollte
die Helligkeit eingeschränkt
sein. Ein derartiges Abschirmungselement besteht üblicherweise
aus einem zusätzlichen
Visier, ausgestattet mit einem transparenten Bereich mit begrenzter
Durchlässigkeit
für Lichtstrahlung,
beispielsweise bestehend aus einem Filter für Sonnenlicht.
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Das
italienische Patent
IT 1.177.250 ,
angemeldet im Namen von BMW, lehrt die Anfertigung eines Schutzhelms,
umfassend ein transparentes Visier, schwenkbar an der Schale gelagert
und gestaltet, um die frontseitige Öffnung des Helms abzudecken,
sowie ein Blendschutz-Abschirmungselement, welches ebenso an der
Schale des Helms angebracht und unterhalb des transparenten Visiers
angeordnet ist. Insbesondere kann das Abschirmungselement zwischen
einer wirk samen Position, in welcher dieses Abschirmungselement
zumindest teilweise die frontseitige Öffnung des Helms abdeckt, verschoben
werden, sowie einer Ruheposition, in welcher des Abschirmungselement
in einer Ausnehmung untergebracht ist, welche an der Schale selbst
gefertigt wurde, auf eine Weise, dass dieses die zuvor genannte
frontseitige Öffnung
nicht abdeckt.
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In
dieser Ausführungsform,
wie bei anderen in der Technik bekannten ähnlichen Ausführungsformen,
werden das innere Abschirmungselement und das äußere transparente Visier auf
eine im Wesentlichen getrennte Weise betätigt, sodass die Drehung des äußeren Visiers
die Position, welche von dem Abschirmungselement erreicht worden
ist, nicht beeinflusst, und umgekehrt. In der Folge kann es geschehen,
dass unter den Bedingungen einer plötzlichen Abnahme der Sicht,
auch aufgrund zufälliger
Situationen, welche während
der Fahrt auftreten können
(wie beispielsweise das plötzliche
Auftreten von Schmutz auf dem oberen Visier), der Anwender im Bestreben,
eine bessere Sicht zu erhalten, das äußere Visier instinktiv öffnet, wobei
jedoch das Abschirmungselement, welches vom Hauptvisier unabhängig ist,
in der gleichen Position belassen wird, was infolgedessen eine Wiederherstellung
der maximalen Sicht verhindert.
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Das
Europäische
Patent
EP-A-0590255 ,
angemeldet im Namen des vorlegenden Anmelders, beschreibt einen
Schutzhelm zur Verwendung beim Motorradfahren, wobei ein zusätzliches
Visier mit geringer Lichtdurchlässigkeit
(beispielsweise gestaltet, um vor Lichtstrahlen zu schützen) an
der Schale des Helms schwenkbar gelagert ist unter einem äußeren Visier
mit hoher Lichtdurchlässigkeit.
Beide Visiere sind beweglich zwischen einer Einraststellung (entweder
vollständig
oder teilweise) der frontseitigen Öffnung des Helms, und einer
relativ zur der frontseitigen Öffnung
erhöhten
Position, wobei beide Visiere in einer Aufnahme im Inneren der Schale
untergebracht sind.
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Das
innere Visier sieht eine Anschlagsarretierung für das obere Ende des äußeren Visiers
vor, welche eine gekoppelte Drehung der beiden Visiere nur erlaubt,
wenn die Letzteren in einer bestimmten Stellung zueinander angeordnet
sind.
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Infolgedessen
können
die beiden gekoppelten Visiere unabhängig voneinander frei verschoben werden,
zumindest in eine Richtung der Drehung, und erreichen somit in unabhängiger Weise
Positionen, welche sich bei der Anwendung als weit entfernt von
einem leichten Zugriff oder als vom Anwender in unbequemer Weise
zu betätigen
erweisen.
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Daher
bewirkt beispielsweise bei dem oben beschriebenen Satz von Visieren
das Anheben des äußeren Visiers,
in einer Position, welche in sinnvoller Weise in Bezug auf die frontseitige Öffnung des Helms
zurückgesetzt
ist, ein Anheben des inneren Visiers an der Schale, während die
nachfolgende Betätigung
des die frontseitige Öffnung
des Helms abdeckenden äußeren Visiers,
beispielsweise dank eines Einführabschnitts,
welcher an eine zum unteren Bereich des äußeren Visiers korrespondierenden
Position gesetzt ist (näher
an der frontseitigen Öffnung und
für den
Anwender leicht zugänglich),
die zurückgezogene
Position, welche vom inneren Visier relativ zur Schale erreicht
wurde, nicht beeinflusst. Dieses impliziert, dass sich das nachfolgende
mögliche
Absenken des inneren Visiers, sodass dieses die frontseitige Öffnung des
Helms abdeckt, für
den Anwender als ziemlich umständlich
erweist, der den Griff des inneren Visiers, welches sich an der
Schale in einer zurückgesetzten
Position befindet, identifizieren und drehen oder eine andere Art
der Betätigung durchführen muss.
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Zusätzlich,
wenn beide Visiere so angeordnet sind, dass diese die frontseitige Öffnung des Helms
abdecken, ist das Anheben des inneren Visiers, bis dieses seine
Anschlagsposition erreicht hat, mit dem Anheben des äußeren Visiers
nicht mechanisch korreliert, und somit, wenn der Anwender entscheidet,
die beiden Visiere von der frontseitigen Öffnung des Helms aus anzuheben,
impliziert eine irrtümliche
Betätigung
nur des inneren Abschirmvisiers die notwendige und lästige Wiederholung
der Aktion des Anhebens, welche sich in diesem Fall an das äußere Visiers
richtet.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP-A-1323361 ,
angemeldet im Namen von HELM INTERNATIONAL, betrifft einen Schutzhelm,
welcher ausgestattet ist mit einem inneren Visier zur Abschirmung
von Sonnenlicht und einem externen, transparenten Visier, insgesamt ähnlich dem
Helm, welcher im Patent
EP-A-0590255 beschrieben
wurde, wobei die beiden Visiere in ihrer angehobenen Position oberhalb
der äußeren Oberfläche der
Schale angeordnet sind. Der von HELM INTERNATIONAL vorgeschlagene
Helm sieht Hilfsmittel vor zur Begrenzung des Schwenkbereichs der
beiden Visiere in Bezug auf die Schale, entsprechend einem vorbestimmten Winkel
für jedes
der Visiere.
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Die
Britische Patentanmeldung
GB-A-2052244 ,
angemeldet im Namen von RÖMER, lehrt
die Bereitstellung eines Abschirmungselements oder eines Abschirmungsvisiers
auf der Außenseite des
transparenten Visiers zur Abdeckung der frontseitigen Öffnung des
Helms. Die Relativbewegung zwischen den beiden Visieren wird durch
ihre geometrische und räumliche
Gestalt gesteuert, wobei keine speziellen Hilfsmittel bereitgestellt
sind, welche die Drehung der beiden Visiere koppelt, auch nicht
in einer bestimmten Stellung zueinander. Der RÖMER-Helm sieht Hilfsmittel zur Begrenzung
des Drehwinkels der beiden Visiere relativ zur Schale vor.
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Die
beiden Patente
EP-A-1323361 und
GB-A-2052244 weisen
die gleichen Nachteile auf, wie unter Bezug auf die Europäische Patentanmeldung
EP-A-0590255 beschrieben.
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Schließlich, im
Falle des im RÖMER-Patent beschriebenen
Satzes von Visieren, kann das Ruhen (nicht durch geeignete Anschlagelemente
reguliert) der unteren Kante des oberen Abschirmungsvisiers auf
der äußeren Oberfläche des
unteren transparenten Visiers ein Verkratzen oder Brechen des Letzteren
bewirken.
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Ebenfalls
ist in der Technik die Bereitstellung von Schutzhelmen für Motorradfahrer
bekannt, welche ausgestattet sind mit einer Klappe, die mit der Schale
verbunden und an eine Position gesetzt ist, welche mit dem oberen
Rand der frontseitigen Öffnung
des Helms korrespondiert. Diese sich oberhalb des transparenten
Visiers zur Abdeckung der frontseitigen Öffnung erstreckende Klappe
ist gewöhnlich an
der Schale selbst befestigt und besitzt die Funktion, den Anwender
vor Sonnenlicht oder vor atmosphärischen
Einflüssen,
wie beispielsweise Regen, zu schützen.
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Die
Französische
Patentanmeldung
FR 2.501.478 ,
angemeldet im Namen von Monin, lehrt die Befestigung einer Schutzklappe
in unbeweglicher Weise oberhalb der frontseitigen Öffnung des
Helms sowie die Verbindung eines transparenten Visiers an diese
Schutzklappe auf drehbare Weise. Das Fehlen eines an der Schale
angebrachten, drehbaren Visiers und die Unmöglichkeit des Entfernens oder
zumindest des Bewegens der Schutzklappe weg von der frontseitigen Öffnung macht
die Verwendung dieses Helms äußerst umständlich und
ist weit entfernt davon, funktionell zu sein.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP-A-0479497 ,
angemeldet im Namen von Shoei, beschreibt einen Helm, welcher mit
einer entfernbaren Schutzklappe ausgestattet ist, angebracht an
der Schale und auf ein Visier gesetzt, welches drehbar mit der Schale
selbst verbunden ist.
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Das
Vorhandensein einer an der Schale befestigten Klappe, welche auf
das Visier des Helms gesetzt ist, macht, zusätzlich dazu, dass eine gewisse
Komplexität
der Helmkonstruktion selbst verursacht wird, die Betätigung des
Visiers für
den Anwender unbequem, welche in der Tat durch die Klappe behindert
werden kann.
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In
beiden der oben genannten Fälle
geschieht es darüber
hinaus, dass die von der festen Klappe bereitgestellte Effektivität bei der
Abschirmung des Sonnenlichts nur unter bestimmten Expositionsbedingungen
oder zu bestimmten Tageszeiten zufrieden stellend ist, und dann
zu anderen Zeiten oder in anderen Situationen teilweise oder vollständig ungenügend wird
und den Anwender zwingt, mit seinem Kopf bestimmte Positionen einzunehmen, um
die gewünschte
Beschattung zu erreichen; darüber
hinaus, in dem Fall, in welchem Strahlen durch Objekte in der horizontalen
Ebene des Fahrens reflektiert werden, fehlt eine Beschattung von
vornherein völlig.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schutzhelm
bereitzustellen, vorzugsweise zur Verwendung beim Motorradfahren, ausgestattet
mit mindestens einem transparenten Visier und mindestens einem Abschirmungselement, welche
an den Seiten der frontseitigen Öffnung
der Schale schwenkbar gelagert sind, wobei der Helm bequem zu verwenden
ist und dementsprechend nicht die oben beschriebenen Nachteile aufweist.
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Ein
anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, zu gewährleisten,
dass ein Schutzhelm des Typs, auf welchen sich oben bezogen wurde,
es dem Anwender ermöglicht,
eine Verringerung der Transparenz und/oder Helligkeit des Sichtfeldes
zu erreichen, allein in der Folge einer absichtlich unternommenen
Handlung von seiner Seite, und dass dieses nur bei bestimmten gegebenen
Konfigurationen des Produkts möglich
sein wird, wohingegen dieses bei allen anderen Konfigurationen nicht geschehen
kann.
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Ein
anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schutzhelm
von dem Typ, auf welchen sich oben bezogen wurde, bereitzustellen,
welcher mit einem bestimmten Grad an struktureller Einfachheit ausgestattet
ist, und der es vermag, das Zusammenbauen und die Wartung des damit verbundenen
Satzes von Visieren zu begünstigen.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Satz
von Visieren für Schutzhelme
des Typs bereitzustellen, welcher aus einem transparenten Visier
und einem Abschirmungselement zum Schutz gegen Lichtstrahlen oder atmosphärische Einflüsse besteht,
welcher leicht herzustellen und einfach zu verwenden sein wird.
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Die
obigen und anderen Zwecke werden durch den Schutzhelm gemäß dem ersten
unabhängigen
Anspruch und der nachfolgenden abhängigen Ansprüche sowie
durch den Satz von Visieren nach Anspruch 15 und der nachfolgenden,
davon abhängigen
Ansprüche
erreicht.
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Der
Schutzhelm gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Schale, ausgestattet mit: mindestens einem
Visier, welches, gemäß der bekannten
Technik, an den Seiten der frontseitigen Öffnung der Schale selbst angelenkt
ist und zwischen einer Position des Abdeckens der frontseitigen Öffnung und
einer relativ zu dieser Öffnung
angehobenen Position gedreht werden kann; und einem Abschirmungselement,
welches ebenso an den Seiten der frontseitigen Öffnung der Schale angelenkt
ist und drehbar ist sowohl relativ zu der Schale als auch relativ
zu dem zuvor genannten Visier. Der Helm der vorliegenden Erfindung
umfasst in gleicher Weise erste Hilfsmittel zur Beschränkung der
Drehverschiebung des Abschirmungselements relativ zum Visier und
umgekehrt, in beide Drehrichtungen innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs.
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Auf
diese Weise, vorausgesetzt, dass die Relativdrehung des Abschirmungselements
in Bezug auf das Visier des Helms auf einen vorbestimmten Winkel
begrenzt ist, wird eine Drehung des Visiers und des Abschirmungselements
in einer relativ zueinander festen Weise in beide Drehrichtungen
der zwei Visiere erreicht, wenn der Winkel der freien Relativdrehung
der beiden Visiere während
der Betätigung
der Visiere selbst überschritten
wird. Dieses ermöglicht
es dem Visier, oder dem Abschirmungselement, in der Position angeordnet
zu sein, wel che für eine
nachfolgende Betätigung
am besten geeignet ist, wenn das Abschirmungselement beziehungsweise
das Visier bereits gedreht worden ist.
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Insbesondere
kann beispielsweise das Absenken des in die frontseitige Öffnung des
Helms eingerasteten Visiers dazu führen, und zwar, indem entsprechend
der Winkel gewählt
wird, bis zu welchem die Relativdrehung zwischen Visier und Abschirmungselement
begrenzt ist, dass eine Verschiebung des Abschirmelements in eine
Position erfolgt, in welcher dieses, obgleich nicht in die frontseitige Öffnung des
Helms einrastend, als eine Klappe fungieren und den Anwender vor
Sonnenlicht oder anderen atmosphärischen
Einflüssen
schützen
kann und in jedem Fall durch den Anwender einfach zu betätigen bleibt, da
diese in Bezug auf die frontseitige Öffnung nicht übermäßig weit
zurückgezogen
ist.
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Nach
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Visier
aus einem Material von hoher Lichtdurchlässigkeit gefertigt, d. h. transparent,
und das Abschirmungselement besteht aus einem Visier, ausgestattet
mit einem Lichtfilter, welches keine hohe Lichtdurchlässigkeit
aufweist. Alternativ kann das Abschirmungselement eine Klappe zum
Schutz vor den Strahlen der Sonne und/oder vor atmosphärischen
Einflüssen,
wie beispielsweise Regen, sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Abschirmungselement darüber hinaus
drehbar gelagert in Übereinstimmung
mit der gleichen Drehachse wie jener des Visiers des Helms und ist,
bezogen auf das Visier, an der Außenseite angesetzt.
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Die
Verwendung der gleichen Drehachse wie jener des Visiers des Helms
und die Tatsache, dass das Abschirmungselement in Bezug auf das
Visier außen
angeordnet ist, führt
dazu, dass es möglich
ist, das Abschirmungselement auf vorteilhafte und leichte Weise
optional an einem Helm, komplett mit einem geeigneten Visier, zu
installieren.
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Darüber hinaus,
nach einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, umfassen
die zuvor genannten ersten Hilfsmittel zur Begrenzung der Relativdrehung
des Abschirmungselements in Bezug auf das Visier auf einen vorbestimmten
Winkel, in beide Richtungen der Drehung, einen Zapfen oder Vorsprung,
einstückig
mit dem Abschirmungselement ausgebildet, welcher verschiebbar in
eine mit dem Visier einstückig
ausgebildete Aufnahme eingreift, ausgestattet mit zwei verschiedenen
Anschlagsarretierungen.
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Das
heißt,
dass das bloße
Koppeln eines Zapfens, vorzugsweise in Form eines Stifts, zusammen
mit dem Abschirmungselement aus einem einzelnen Stück gefertigt,
mit einer unmittelbar auf dem Visier gefertigten Aufnahme, aufweisend
die Form eines Kreisbogens, es ermöglicht, die gewünschte Begrenzung
auf einen vorbestimmten Winkel der Relativdrehung des Abschirmungselements
in Bezug auf das transparente Visier auf leichte Weise zu erhalten. Die
Endpositionen der die Form eines Kreisbogens aufweisenden Aufnahmen
definieren, was außerdem aus
der folgenden Beschreibung offensichtlich wird, die zuvor genannten
Anschlagsarretierungen, welche ein beiderseitiges Mitnehmen des
Visiers und des Abschirmungselements ermöglichen, wenn der Zapfen auf
einem der Anschläge
ruht und der Anwender das Visier oder das Abschirmungselement in
die Richtung und mit dem Richtungssinn betätigt, in welche der beiderseitige
Kontakt des Zapfens und des Anschlags beibehalten wird.
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Im
Folgenden werden einige Ausführungsformen
des Helms und des Satzes von Visieren gemäß der vorliegenden Erfindung
allein durch nicht-einschränkende
Beispiele beschrieben, mit Bezug auf die anhängenden Figuren, wobei:
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1 eine
Seitenansicht eines Schutzhelms ist, welcher einen Satz von Visieren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführen
kann;
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2 eine
zum Teil abgeschnittene Explosionsansicht von oberhalb des Satzes
von Visieren für Schutzhelme
gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
zum Teil abgeschnittene Explosionsansicht von unterhalb des gleichen
Satzes von Visieren aus 2 ist,
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4 eine
zum Teil abgeschnittene Explosionsansicht von oberhalb eines anderen
Satzes von Visieren für
einen Schutzhelm nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist; und
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5 eine
zum Teil abgeschnittene Explosionsansicht von unterhalb des Satzes
von Visieren aus 4 ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Schutzhelm mit Bezug auf
die 1 bis 3 ein Visier 2, im
Allgemeinen transparent oder in jedem Fall von hoher Lichtdurchlässigkeit,
welches in seiner Drehung an der Schale 1 in einer Position
beschränkt
ist, welche zu den Seiten 3 der in der Schale 1 selbst
gefertigten frontseitigen Öffnung 4 korrespondiert.
Das Visier 2 kann entsprechend der bekannten Technik durch
den Anwender relativ zur Schale 1 gedreht werden, zwischen
einer Position des vollständigen
Abdeckens der frontseitigen Öffnung 4 und
einer erhöhten
Position, relativ zur letzteren Öffnung 4.
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Desgleichen
umfasst der Helm ein Element
5 zur Abschirmung von Lichtstrahlen
(d. h. mit verringerter Lichtdurchlässigkeit), welches an den Seiten
3 der Öffnung
4 schwenkbar
gelagert ist und sowohl relativ zur Schale
1 als auch relativ
zum Visier
2 gedreht werden kann. Das Abschirmungselement
5 ist vorzugsweise
ein zusätzliches
Visier mit kleineren Dimensionen als jene des Visiers
2,
ausgestattet mit Filtern zur Abschirmung von Sonnenlicht. Wie in
1 ersichtlich,
ist nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung das
Abschirmungselement
5 oberhalb des transparenten Visiers
2 auf
eine Weise angesetzt, dass die direkte Betätigung desselben durch den
Anwender ermöglicht
wird. Alternative Anordnungen des Abschirmungselements
5 unterhalb
des Visiers
2, wie beispielsweise die im Patent
EP-A-0590255 beschriebene,
können
gleichermaßen
vorgesehen werden.
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Das
Visier 2 kann entsprechend der bekannten Technik auf abnehmbare
Weise an der Schale 1 mittels eines Mechanismus angebracht
sein, welcher ein Grundelement 6 umfasst, befestigt an
der Seitenfläche 3 der
Schale 1, und ausgestattet ist mit Gehäusen oder ausgeformten Aufnahmen 24 für einen
oder mehrere Zähne
zur Verrastung 23, befestigt am Visier 2 (siehe 3),
einer Klinke 7, um in eine bogenförmige Durchgangsbohrung 11 des
selben Visiers 2 einzugreifen, ebenso wie Hilfsmittel (nicht
abgebildet), um ein Einrasten oder Ausrasten der Zähne 23 in
die bzw. aus den Aufnahmen 24 zu ermöglichen. Die Drehung des Visiers 2 um
die Klinke 7 ermöglicht es
dem Anwender, während
der Verwendung des Schutzhelms das Visier 2 relativ zur Öffnung 4 abzusenken
oder zu drehen.
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Alternativ
kann, in Ausführungsformen,
welche nicht abgebildet sind, das Visier 2 auf nicht-abnehmbare
Weise an den Seiten 3 der Schale 1 drehbar gelagert
sein, beispielsweise über
Klinken, welche sich auf feste Weise (einstückig) von der Schale 1 selbst
aus erstrecken, oder, nun wieder auf abnehmbare Weise, wieder mittels ähnlicher
bekannter Hilfsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Sperrzähne etc.
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Das
Element, oder Visier, zum Abschirmen 5 ist ebenso an der
Schale 1 an den Seiten 3 der frontseitigen Öffnung 4 auf
eine Weise drehbar gelagert, dass dessen Drehung zwischen einer
angehobenen Position der Loslösung
von und einer abgesenkten Position der Abdeckung der frontseitigen Öffnung 4 des
Helms ermöglicht
wird. In der letzteren Position ist das Abschirmungselement 5 auf
eine Weise angesetzt, dass dieses einen wirksamen, direkten oder
indirekten Schutz vor Sonnenlicht für die Augen des Anwenders bildet.
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Das
Abschirmungselement 5, welches in den Figuren als ein Visier
mit kleinen Dimensionen mit geringer Lichtdurchlässigkeit dargestellt ist, kann
für bestimmte
besondere Anwendungen ein so genannter „Peak" sein, welcher aus einer drehbaren Klappe besteht,
mit der Funktion zum Schutz des Anwenders vor Sonnen strahlen und/oder
vor widrigen Wetterbedingungen, wie beispielsweise Regen. Insbesondere kann
die drehbare Klappe beispielsweise auf eine Weise geformt sein,
dass in der üblichen
Haltung der Verwendung des Helms die Sonnenstrahlen den Augenbereich
des Anwenders nicht erreichen, sowie auf eine Weise, dass mögliche Regentropfen,
welche normalerweise auf die Oberfläche des transparenten Visiers 2 fallen
würden,
stattdessen auf das Abschirmungselement 5 fallen, ohne
in der Folge den Bereich, welcher durch die frontseitige Öffnung 4 des Helms 1 begrenzt
wird, zu betreffen.
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In
der in den 2 bis 3 veranschaulichten
Ausführungsform,
mit offensichtlichen Vorteilen hinsichtlich einer baulichen Einfachheit,
ist das Abschirmungselement 5 entlang der selben Drehachse
wie das Visier 2 drehbar gelagert; d. h. die Klinken des
Visiers 2 und des Elements 5 fallen, zumindest
geometrisch, zusammen. Jedoch ist es möglich, andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorzusehen, bei welchen die Drehachsen
des Visiers 2 und des Abschirmungselements 5 nicht
zusammenfallen.
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Insbesondere
in der Ausführungsform
der 2–4 ist
das Abschirmungselement 5 an der Schale 1 mittels
einer Verrastungseinrichtung 16, 20 befestigt,
welche gestaltet wurde, um die Drehung des Elements 5 relativ
zur Schale 1 entlang der gleichen Drehachse wie jener des
Visiers 2 zu ermöglichen,
und um zugleich ein Gleiten ebendieses Elements 5 entlang
seiner Drehachse bei Zurückziehen von
der Schale 1 zu verhindern. Die Verrastungseinrichtung 16, 20 in
der in den 2 bis 3 abgebildeten
besonderen Ausführungsform
kann auf abnehmbare Weise angebracht sein an dem entsprechend bereitgestellten
Grundelement 6 des Mechanismus zur Anbringung des Visiers 2 an
der Schale 1, sodass jegliche relative Verschiebung zwischen
der Verrastungseinrichtung 16, 20 und dem Grundelement 6 verhindert
wird.
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Weiterhin
umfasst die dargestellte Verrastungseinrichtung insbesondere einen
im Wesentlichen zylindrischen Zwischenträger 16, gestaltet,
um die Drehung des Abschirmungselements 5 zu ermöglichen,
sowie eine Halteabdeckung 20, gestaltet, um den Träger 16 und
das Element 5 am Grundelement 6, und somit an
der Schale 1, anzubringen.
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Der
Zwischenträger 16 ist
an dessen Seitenfläche
mit mindestens einem bogenförmigen, schwenkenden
Teilbereich ausgestattet, auf welchem auf drehbare Weise eine Bohrung 13 des
Abschirmungselements 5 einrastet, und mit mindestens einem
bogenförmigen,
gezahnten Teilbereich 18, gestaltet, um elastisch mit einer
Rastklinke 14 zu verrasten, welche sich, befestigt am Element 5,
innerhalb der selben Bohrung 13 nach innen erstreckt. Die Verrastung
der Rastklinke 14 mit dem gezahnten Teilbereich 18 des
Trägers 16 erlaubt
die Drehung des Abschirmungselements 5 relativ zur Schale 1 für diskrete
Winkelbereiche.
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Der
Zwischenträger 16 umfasst
ebenfalls in einem zentralen Teilbereich eine Durchgangsbohrung 17,
welche passend geformt ist, um das Einsetzen eines Fixierschlüssels 21 zu
ermöglichen
sowie, entlang seiner inneren Oberfläche, Gegenelemente 19,
welche gestaltet wurden, um in die korrespondierenden Gehäuse 8,
bereitgestellt an der Klinke 7 des Grundelements 6,
einzugreifen.
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Der
Fixierschlüssel 21 ist
an einer Abdeckung 20 zur axialen Halterung des Abschirmungselements 5 befestigt
und ragt aus der inneren Wand der Abdeckung 20 hervor.
Die Abdeckung 20 und das Grundelement 6 weisen
eine Gestalt und Dimensionen von der Art auf, dass diese, sobald
an der Schale 1 befestigt, ein Gleiten des Abschirmungselements 5 in
eine axiale Richtung, d. h. entlang der Achse der Relativdrehung,
verhindern.
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Ausführlicher
beschrieben umfasst das Element 6 ein Gehäuse 9,
in welches der Fixierschlüssel 21 eingesetzt
werden kann, sowie eine Vielzahl von Gehäusen 8, gefertigt
entlang der Seitenwand der Klinke 7, in welche die Gegenelemente 19 des
Zwischenträgers 16 eingesetzt
werden. Das Gehäuse 9 ist
auf eine Weise geformt, um ein ungehindertes Gleiten oder axiales
Halten des Schlüssels 21 entsprechend
dem Winkel der Relativdrehung, welcher vom Schlüssel 21 selbst erreicht
wird, zu ermöglichen,
und somit im Wesentlichen eine bajonettartige Befestigung der Abdeckung 20 ausbildet.
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Die
Gehäuse 8 können darüber hinaus
entlang der Seitenwand der Klinke 7 auf eine Weise geformt
und angeordnet sein, dass diese als Zentrierelemente für den Zwischenträger 16 fungieren.
Wie in den anhängenden 1 und 2 ersichtlich,
kann das Vorhandensein der drei Gehäuse 8, in geeigneten
Abständen
zueinander angeordnet, in der Tat das Koppeln, entsprechend einer
jeweils voreingestellten Anordnung, des Zwischenträgers 16 an
das Grundelement 6 auf eine Weise ermöglichen, dass ein Zentrieren
der Durchgangsbohrung 17 mit dem Gehäuse 9 erreicht wird.
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Ein
Eingreifen der hervorstehenden Elemente 19 in die Vertiefungen 8 des
Grundelements 6 verhindert eine Drehung des Zwischenträgers 16 relativ zum
Element 6, wohingegen das Einsetzen und anschließendes Drehen,
während
des Schließens,
des Schlüssels 21 innerhalb
der Durchgangsbohrung 17 des Trägers 16 und innerhalb
des Gehäuses 9 des Elements 6 ein
axiales Gleiten der Abdeckung 20 und somit des Trägers 16 relativ
zum Element 6 verhindert.
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Der
Schutzhelm gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst darüber
hinaus in vorteilhafter Weise erste Hilfsmittel 12, 15 zur
Begrenzung der relativen Drehverschiebung des Abschirmungselements 5 in Bezug
auf das Visier 2 auf einen vorbestimmten Winkelbereich,
in beide Richtungen der Drehung, auf eine Weise, dass das Abschirmungselement 5 insofern
drehbar ist, als dass dieses am Visier 2 nur dann befestigt
ist, wenn zwei eindeutige und vorbestimmte relative Positionen des
Elements 5 in Bezug auf das Visier 2 überschritten
werden.
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Auf
diese Weise, wie bereits erwähnt,
ist es möglich,
zu verhindern, dass das Element 5 an der Schale 1 in
Positionen gebracht wird, welche für den Anwender unbequem zu
erreichen sind oder auf eine andere Weise eine Betätigung des
mit der frontseitigen Öffnung 4 des
Helms verrasteten Visiers 2 verhindern, was, wenn auch
unabsichtlich, zum gleichzeitigen und unerwünschten Absenken des mit der Öffnung 4 verrasteten
Abschirmungselements 5 führt.
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Zusätzlich,
aufgrund der möglichen
unterschiedlichen Krümmungen
des Visiers 2 und des Abschirmungselements 5,
verhindert das Vorhandensein der zuvor genannten Hilfsmittel zur
Begrenzung der Drehung des Elements 5 relativ zum Visier 2 auf
einen vorbestimmten Winkelbereich, dass entweder eine obere oder
eine untere Kante des Abschirmungselements 5 möglicherweise
zufällig
auf dem Visier 2 ruht und, vielleicht infolge eines durch den
Anwender irrtümlich
ausgeübten
radialen Stoßes,
gleitet und ein mögliches
Verkratzen oder Beschädigen
desselben bewirkt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, dargestellt in den 2 und 3,
umfassen die ersten Hilfsmittel zur Begrenzung der Drehung des Abschirmungselements 5 relativ
zum Visier 2 eine Aufnahme 12 mit der Form eines
Kreisbogens und sind ausgestattet mit zwei verschiedenen Anschlagspositionen,
gefertigt auf dem Visier 2, sowie einen Zapfen oder einen
Stift 15, gefertigt aus einem einzelnen Stück mit oder
befestigt an der inneren Oberfläche
des Abschirmungselements 5. Der Zapfen 15 greift
verschiebbar in die bogenförmige
Aufnahme 12 ein, sodass die Relativdrehung des Elements 5 auf
die zwei Anschlagsarretierungen der Aufnahme 12 begrenzt
ist.
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Natürlich ist
es möglich,
eine besondere Ausführungsform
des Helms gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzusehen, bei welcher die Aufnahme 12 auf dem
Abschirmungselement 5 gefertigt ist und der Zapfen 15 am
Visier 2 befestigt ist.
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Die
Aufnahme 12 weist eine Geometrie von einer Art auf, dass
es dem Abschirmungselement 5, dank des Eingriffs des Zapfens 15,
möglich
ist, drehbar zu sein zwischen einer angehobenen Position relativ
zum Visier 2 und einer abgesenkten Position des Verrastens
mit dem oberen Bereich des Visiers 2 selbst. Da diese Positionen
relativ zum Visier 2 sind, sind diese in einem absoluten
Bezugssystem offensichtlich abhängig
von der Position, welche vom Visier 2 selbst eingenommen
wird.
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Nach
einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht der Schutzhelm
ferner zweite Hilfsmittel zur Begrenzung der Relativdrehung des Abschirmungselements 5 in
Bezug auf die Schale 1 vor, vorzugsweise ausgebildet durch
einen am Abschirmungselement 5 befestigten Zapfen, welcher gestaltet
ist, um in eine Aufnahme 10 einzugreifen, welche direkt
oder indirekt an der Schale 1 befestigt ist.
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In
der in den 2–3 dargestellten
Ausführungsform
werden diese zweiten Hilfsmittel zur Begrenzung der Drehung des
Elements 5 relativ zur Schale 1 ausgebildet durch
den am Abschirmungselement 5 befestigten, bereits zur Begrenzung
der Drehung des Elements 5 relativ zum Visier 2 verwendeten
Zapfen 15, welcher, über
die auf dem Visier 2 gefertigte Aufnahme 12 hinausgehend,
gleichermaßen
in eine Aufnahme 10 der Aufnahmen 24 eingreift, bereitgestellt
am Grundelement 6 des Mechanismus zur Anbringung des Visiers 2 an
der Schale 1, welche mit einem passend geformten (d. h.
verlängerten)
Bereich ausgestattet ist.
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Die
Dimensionen der Aufnahme 10, in welche der Zapfen 15 verschiebbar
eingesetzt ist, sind derartig, dass diese zwei Anschlagspositionen
für das
Visier 2 relativ zur Schale 1 aufweisen, eine
mit vollständiger Öffnung und
eine mit vollständiger Schließung, vorausgesetzt,
dass die Sperre zwischen dem Zapfen 15 selbst und der im
Visier 2 selbst gefertigten Aufnahme 12 vorhanden
ist. Die Aufnahme 10 ermöglicht dem Zapfen 15 in
der Tat ein Drehen, möglicherweise
zusammen mit der Aufnahme 12, allein innerhalb der durch
die Aufnahme 10 definierten Begrenzungen, und ermöglicht es
somit dem Abschirmungselement 5 und dem Visier 2,
eine Drehung durchzuführen,
möglicherweise
auf eine beider seitig gekoppelten Weise, begrenzt auf den Winkelbereich,
welcher durch die Aufnahme 10 des Grundelements 6 definiert
wird.
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Auf
diese Weise, dank der doppelten Sperrung durch den Zapfen 15 innerhalb
der Aufnahme 12 des Visiers 2 und innerhalb einer
Aufnahme 10 der Aufnahmen 24 des Elements 6 sowie
gleichermaßen
dank der Sperrung durch die Zähne
zum Verrasten 23 innerhalb der gleichen Aufnahmen 10,
sind die Drehungen des Visiers 2 und des Abschirmungselements 5 in
jedem Fall auf einen bestimmten Winkelbereich begrenzt, was die
Betätigung
des Visiers 2 und des Elements 5 durch den Anwender
erleichtert.
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Die
oben beschriebene Installation des Satzes von Visieren 2, 5 am
Schutzhelm, nachdem der Mechanismus 6 an der Schale 1 in
einer zu den Seiten 3 der frontseitigen Öffnung 4 korrespondierenden Position
montiert worden ist und das Visier 2 am Mechanismus 6 drehbar
montiert worden ist, eingreifend in die bogenförmige Öffnung 11 auf der
Klinke 7, sieht vor, dass es erforderlich sein wird, den
Träger 16 an dem
Grundelement 6 anzubringen, wobei das Abschirmungselement 5 zwischen
die Letzteren gesetzt wird.
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Im
Einzelnen ist der Träger 16 mit
dem Element 6 auf eine Weise gekoppelt, dass die Zapfen 19 in
die Ausnehmungen 8 der Klinke 7 eingreifen und dass
die Öffnung 13 des
Elements 5 an der Seitenfläche des Trägers 16 auf eine Weise
drehbar sein wird, dass die Rastklinke 14 mit dem gezahnten
Bereich 18 verrasten wird, und dass der Zapfen oder der
Stift 15 mit der bogenförmigen
Aufnahme 12 des Visiers 2 bewegt wird und gleichermaßen in eine
passend geformte Aufnahme 10 des Grundelements 6 eingreifen wird.
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Der
Zwischenträger 16 kann
darüber
hinaus derart ausformt sein, dass dieser durch einen Schnappverschluss
im Abschirmungselement 5 montiert wird und somit relativ
zur Schale 1 drehbar ist, einstückig mit dem Abschirmungselement 5 selbst
ausgebildet.
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Das
Aufbringen der Abdeckung 20 auf den Zwischenträger 16,
dabei den Schlüssel 21 in
der Durchgangsbohrung 17 des Trägers 16 und im Gehäuse 9 des
Elements 6 fassend, sowie die anschließende Drehung dieser Abdeckung 20,
um den Schlüssel 21 auf
eine Weise zu fassen, dass jegliches axiales Gleiten desselben verhindert
wird, führt zu
einem einfachen Befestigen des Abschirmungselement 5 am
Schutzhelm.
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Um
das oben beschriebene Abschirmungselement 5 abzunehmen,
reicht es aus, die Halteabdeckung 20 in die umgekehrte
Richtung zu drehen, um so den Schlüssel 21 vom Gehäuse 9 des
Grundelements 6 zu lösen
und anschließend
den Schlüssel 21 sowohl
aus dem Gehäuse 9 als
auch aus der Durchgangsbohrung 17 heraus gleiten zu lassen,
um so ein Abnehmen der Abdeckung 20 und somit des Trägers 16 und
des Abschirmungselements 15 zu ermöglichen.
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Mit
Bezug auf die 4 und 5 wird jetzt ein
System von Visieren für
Schutzhelme gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Dieses
System von Visieren umfasst, wie im Falle des in den 2 und 3 dargestellten
Systems von Visieren, ein inneres Visier 102, gefertigt aus
einem Material mit hoher Lichtdurchlässigkeit, schwenkbar gelagert
an der Schale 1 an den Seiten 3 der frontseitigen Öffnung 4,
mittels einer Klinke 106 an der Schale 1 selbst
(in den 4 und 5 nicht abgebildet)
befestigt. Das Visier 102 ist, wie üblich, zwischen einer angehobenen
Position und einer abgesenkten Position relativ zur Öffnung 4 drehbar, dank
des Einrastens von dessen bogenförmiger
Bohrung 111 auf die Klinke 106. Das Visier 102,
wie das Visier 2 der 2 und 3,
umfasst darüber
hinaus eine Aufnahme mit der Form eines Kreisbogens oder einer Öse 112,
an der Außenseite
der runden Bohrung 111 befindlich und sich über einen
begrenzten Winkelbereich erstreckend.
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Das
in den 4 und 5 abgebildete System von Visieren
umfasst ebenfalls ein Abschirmungselement 105, vorzugsweise
ein Visier mit geringer Lichtdurchlässigkeit, mit kleineren Dimensionen
als jene des Visiers mit hoher Lichtdurchlässigkeit 102, welches
oberhalb des Visiers 102 angesetzt ist und ebenso zwischen
einer angehobenen Position der Entkopplung und einer abgesenkten
Position der Kopplung mit dem Visier 102 drehbar ist. Das
Element 105 ist über
einen Zwischenträger 116 an
der Schale 1 des Schutzhelms auf eine Weise drehbar gelagert,
dass dessen Drehachse mit der Drehachse des Visiers 102 zusammenfällt.
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Insbesondere
umfasst der Zwischenträger 116 einen
inneren Schlüssel 121,
gestaltet, um in ein passend geformtes Gehäuse 109 einzugreifen,
gefertigt an der Klinke 106 auf eine Weise, dass eine Befestigung
von der Art einer Bajonettkupplung zwischen der Vorrichtung 116 und
der Klinke 106 bereitgestellt wird.
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Zwischen
den Träger 116 und
die Klinke 106 wird dann das Visier 102 gesetzt,
welches somit drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar, gehalten wird
durch die feste (integrale) Kupplung dieser Komponenten.
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Der
Zwischenträger
für das
Eingreifen 116 umfasst ferner eine zentrale Klinke 107 für ein Eingreifen
in eine Bohrung 113 des Elements 105, eine runde
Durchgangsaufnahme 110 mit der Form eines Kreisbogens,
sowie zwei gezahnte Teilbereiche 118' und 118'',
welche ebenso wie der Kreisbogen geformt sind. Diese gezahnten Teilbereiche 118' und 118'' wurden gestaltet, um entsprechend
dem Winkel zwischen dem Abschirmungselement 105 und dem Träger 116 federnd
mit den zwei Rastklinken 114' und 114'' zu verrasten, welche mit dem Abschirmungselements 105 einstückig ausgebildet
sind. Das Verrasten der Rastklinken 114' und 114'' mit
den gezahnten Teilbereichen 118' und 118'' ermöglicht es dem
Abschirmungselement 105, während dessen Betätigung bei
einer Drehung, nur eine diskrete Zahl von stabilen Winkelstellungen
relativ zum Träger 116 einzunehmen.
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Eine
geformte Platte 120, bereitgestellt mit inneren Zähnen 122' und 122'', verrastet ebenfalls mit dem Zwischenträger 116,
auf eine Weise, dass das Abschirmungselement 105 auf drehbare
Weise befestigt und axial nicht verschiebbar zum Träger 116 gehalten
wird. Insbesondere gehen die Zähne 122' und 122'' durch die am Abschirmungselement 105 außerhalb
der Durchgangsbohrung 113 gefertigten Bohrungen oder Aufnahmen 123 hindurch
und verrasten mit den am Träger 116 gefertigten,
verlängerten
Aufnahmen 124. Das Gleiten der Platte 120 in eine
Richtung quer zur Drehachse des Abschirmungselements 105 bewerkstelligt
das ablösbare Anbringen
der Platte 120 an dem Träger 116.
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Das
hier beschriebene System von Visieren 102, 105 sieht
ebenfalls Hilfsmittel zur Begrenzung der Relativdrehung des Elements 105 in
Bezug auf das Visier 102 auf einen vorbestimmten Winkelbereich
in beide Richtungen der Drehung vor. Diese Hilfsmittel, wie jene,
welche mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben
wurden, umfassen einen Zapfen oder einen Stift 115, gefertigt
entlang der inneren Oberfläche
des Elements 105 oder daran befestigt, und wurden gestaltet,
um in die Durchgangsaufnahme 110 der Vorrichtung 116 und
in die Aufnahme 112 des Visiers 102 einzugreifen.
Ein begrenztes Gleiten des am Element 105 innerhalb der
Aufnahme 112 des Visiers 102 befestigten Zapfens
definiert eine korrespondierende begrenzte Drehung des Elements 105 relativ
zum Visier 102 selbst.
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Das
Eingreifen des Stifts 115 in die Aufnahme 110 des
Zwischenträgers 116 verhindert,
dass das Visier 102 und das Abschirmungselement 105 die
Anschlagspositionen, welche durch die Aufnahme 110 exakt
definiert sind, möglicherweise überschreiten.
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In
beiden oben beschriebenen Ausführungsformen
sieht die Verwendung des Satzes von Visieren für Schutzhelme gemäß der vorliegenden
Erfindung vor, beginnend an einer initialen Position, bei welcher
das Visier 2; 102 und das Ab schirmungselement 5; 105 sich
in einer angehobenen Position relativ zur frontseitigen Öffnung 4 des
Helms befinden, dass die Betätigung
des die frontseitige Öffnung 4 des
Helms abdeckenden Visiers 2; 102 mit hoher Lichtdurchlässigkeit
durch den Anwender, dank der Hilfsmittel 12, 15, 16; 112, 115, 116 zur
Begrenzung der Drehung des Abschirmungselements 5; 105 relativ
zum Visier 2; 102, das gleichzeitige Absenken
des Abschirmungselements 5; 105 in Richtung der
frontseitigen Öffnung 4 bewirkt.
Dank der zuvor festgelegten Anordnung und der passenden Größenwahl
der Hilfsmittel 12, 15, 16; 112, 115, 116 beginnt
diese gleichzeitige Drehung (Absenkung) des Abschirmungselements 5; 105 und
des Visiers 2; 102 erst, nachdem das Visier 2; 102 selbst
eine erste Relativdrehung in Bezug auf das Abschirmungselement 5; 105 mit
einer Winkelweite erfahren hat, welche definiert wird durch die
Hilfsmittel 12, 15; 112, 115 und
in jedem Fall nicht impliziert, dass das Element 5; 105 das
Visier 2; 102 abdeckt, um die Augen des Anwenders
abzuschirmen, sondern vielmehr zu einem vorzuziehenden Positionieren
des Elements 5; 105 oberhalb der Öffnung 4 führt, welche
für den
Anwender leicht zugänglich
ist.
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Erst
eine anschließende
und absichtliche Betätigung
des Abschirmungselements 5; 105 durch den Anwender,
bei einer Drehung in Richtung der frontseitigen Öffnung 4 und gesondert
vom Visier 2; 102, führt zum Absenken des Abschirmungselement 5; 105 relativ
zum Visier 2; 102 und somit zum Schutz der Augen
des Anwenders.
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Dank
der gezahnten Kupplungen 14; 18; 114, 118 ist
es gleichermaßen
möglich,
die Drehung beim Absenken des Elements 5; 105 auf
diskrete Positionen und Zwischenpositionen zu beschränken, bevor
eine vollständige
Schließung
desselben erreicht ist.
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Darüber hinaus
sollte bemerkt werden, dass diese weitere Drehung des Elements 5; 105 durch
die Hilfsmittel 12, 15, 16; 112, 115, 116 auf
eine Weise beschränkt
wird, dass, in dessen Endposition einer vollständigen Absenkung, das Element 5; 105 an
einer Stelle, welche dessen unterem Rand entspricht, nicht gegen
die äußere Oberfläche des
Visiers 2; 102 schlägt.
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Sollte
der Anwender anschließend
wünschen,
das Element 5, 105 anzuheben, um dieses vom Visier 2; 102 abzukoppeln,
so macht eine erste Relativdrehung des Elements 5; 105 in
Bezug auf das Visier 2; 102, ermöglicht durch
die Hilfsmittel zur Begrenzung 12, 15, 16; 112, 115, 116,
dieses Abkoppeln möglich.
Jede weitere übermäßige Drehung
in die Richtung des Anhebens des Elements 5; 105 bewirkt
anschließend
das gleichzeitige Anheben des Visiers 2; 102,
ohne jedoch zu einer möglichen
Beschädigung
des Satzes von Visieren zu führen.
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Sollte
der Anwender stattdessen wünschen, das
Visier 2; 112, welches sich in der Position des
Abdeckens der Öffnung 4 befindet,
anzuheben, unabhängig
von der Position, welche das Abschirmungselement 5; 105 eingenommen
hat, so verursacht die folgende Drehung des Visiers 2; 102 nach
einem bestimmten Winkelbereich einer freien Drehung ein Mitnehmen
des Elements 5; 105 aufgrund der zuvor genannten
Hilfsmittel 12, 15, 16; 112, 115, 116,
was infolgedessen kein vorheriges Anheben erfordert. Dieses gewährt infolgedessen
dem Anwender während der
Fahrt die Möglichkeit
einer Wiederherstellung der maximal möglichen Sicht zu jeder Zeit
und/oder in jeder Situation, indem unmittelbar und ausschließlich auf
das Hauptvisier 2; 102 eingewirkt wird, ohne dass außerdem auf
das Abschirmungselement 5; 105 eingewirkt werden
muss.
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Letztendlich
verhindert die Aktion der mit geeigneten Abmessungen versehenen
Hilfsmittel zur Begrenzung 12, 15, 16; 112, 115, 116,
dass ein Anheben des darunter liegenden Visiers 2; 102 ein
mögliches
Anschlagen gegen den unteren Rand des darüber liegenden Abschirmungselements 5; 105 bewirkt,
um so ein mögliches
Verkratzen oder Brechen des Visiers 2; 102 zu
verursachen.
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In
der finalen Position, in welcher sich das Visier 2; 102 und
das Abschirmungselement 5; 105 in einer vollständig angehobenen
Position relativ zur frontseitigen Öffnung 4 des Helms
befinden, verhindert schlussendlich das Einschreiten der Kopplung zwischen
dem Stift 15; 115 und der Anschlagsarretierung
der Aufnahme 10; 110 des an der Schale 1 des Helms
befestigten Grundelements 6 jegliche Möglichkeit einer weiteren Drehung
des Abschirmungselements 5; 115 relativ zur Schale
und zum Visier 2; 102. Dieses gewährleistet,
dass das Element 5; 105 seine Drehung nicht fortsetzen
kann, bis es beispielsweise mit dem oberen oder hinteren Bereich
der Schale selbst in Kontakt kommt, was ein Verkratzen derselben
oder andere Probleme verursacht. Die erläuterten Ausführungsformen
ermöglichen
darüber hinaus
zu jeder Zeit ein Demontieren des Abschirmungselements 5; 105 vom
Helm mit äußerster Leichtigkeit,
ohne auf die Verwendung des Hauptvisiers 2; 102 verzichten
zu müssen,
was alle dessen typischen und ursprünglichen funktionalen und schützenden
Eigenschaften unverändert
lässt.