DE60221011T2 - Schutzhelm mit Sonnenblende, insbesondere für Motorradfahrer - Google Patents

Schutzhelm mit Sonnenblende, insbesondere für Motorradfahrer Download PDF

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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/226Visors with sunscreens, e.g. tinted or dual visor

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, der mit einem transparenten Visier, das den Benutzer vor Wind und atmosphärischen Einflüssen zu schützen in der Lage ist und einem zweiten Visier, das den Benutzer vor direktem Sonnenlicht schützen kann, versehen ist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung die Mechanik, die dem Benutzer erlaubt, das Sonnenvisier von einer Gebrauchsstellung in eine Außergebrauchsstellung und umgekehrt zu verstellen.
  • Es ist offensichtlich, dass direkte Sonneneinstrahlung in die Augen eines Motorradfahrers lästig, wenn nicht gefährlich werden kann, da der Motorradfahrer geblendet werden und als Konsequenz ein Unfallrisiko tragen könnte.
  • Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sind in der Vergangenheit mit einem eingefärbten, zum Filtern des Sonnenlichts geeignetem Sonnenvisier versehene Schutzhelme entwickelt worden.
  • Es ist gleichfalls unmittelbar einleuchtend, dass es möglich sein sollte, das Sonnenvisier leicht von einer Gebrauchsstellung in eine Außergebrauchsstellung und umgekehrt zu verstellen, da es vorkommen kann, dass der Benutzer schnell von hell beleuchteten Zonen in Schattenbereiche überwechselt. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Motorradfahrer, der an einem sonnigen Tag auf einer Autobahn unterwegs ist, die Tunnels aufweist.
  • Die Stellmechanik dieses Sonnenvisiers muss folglich in sämtlichen Fahrbedingungen einfach und leicht zugänglich sein.
  • Die Patentveröffentlichung FR-A-2532528 legt einen Schutzhelm, insbesondere für Feuerwehrmänner, Polizei usw. offen, der zum Schutz der oberen Kopfhälfte seines Trägers dient. Dieser bekannte Helm umfasst ein äußeres und ein inneres Visier, die beide so angeordnet sind, dass sie sich zumindest teilweise durch Schwenken um ein gemeinsames Bolzenpaar innerhalb der Helmschale verschieben. Die Patentveröffentlichung GB-A-2014432 offenbart eine Vorrichtung zur Bewegung eines Visiers für ein Beobachtungsfenster in einer Helmschale. Diese bekannte Betätigungsvorrichtung weist einen Schieber auf, der zum Anheben des Visiers außerhalb der Öffnung betätigt werden kann.
  • Das deutsche Patent DE 4416921 im Namen der Schuberth-Werk GmbH & Co KG beschreibt einen Schutzhelm, der mit einem äußeren transparenten Visier und einem zweiten inneren transparenten Sonnenvisier ausgestattet ist, das abgesenkt werden kann, um das Gesichtsfeld des Benutzers abzudecken oder durch Bedienen eines Betätigungselements, das im vorderen Bereich des Helms oberhalb der im Helm vorgesehenen Beobachtungsöffnung angeordnet ist, außerhalb dieses Gesichtsfeld angehoben werden kann.
  • Diese Lösung impliziert deutliche Nachteile; erstens stellt sich heraus, dass das Betätigungselement unzugänglich ist, wenn das äußere transparente Sonnenvisier auch nur teilweise angehoben ist; zweitens, da jenes Betätigungselement im Zentrum liegt, könnte es für Benutzer natürlich nahe liegend sein, es mit seiner/ihrer rechten Hand zu bedienen und dabei den Gashebel loszulassen und nicht länger die Bedingungen für sicheres Fahren zu erfüllen.
  • Daneben ergibt sich, dass die Lageeinstelleinrichtung des beschriebenen Sonnenvisiers sehr komplex ist und konsequenterweise die Herstellung eine erhebliche Steigerung der Produktionskosten des Schutzhelms einschließlich jener Vorrichtung mit sich bringen würde.
  • Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile durch Schaffung eines Schutzhelms zu überwinden, der ein Sonnenvisier aufweist, das mit einer Stellmechanik des Sonnenvisiers ausgestattet ist, dessen Mechanik unter allen Fahrbedingungen einfach und leicht zugänglich ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Helm zu schaffen, der mit einer einfachen und kostengünstigen Stellmechanik des Sonnenvisiers ausgerüstet ist, die die Produktionskosten des Helms selbst nicht oder nur marginal beeinflusst.
  • Die obigen und andere Erfindungsmerkmale werden durch einen Schutzhelm realisiert, der mit einem Sonnenvisier versehen ist, wie es in den beigefügten Ansprüchen gefordert wird.
  • Der erfindungsgemäße Helm sieht die Bereitstellung eines äußeren transparenten Visiers vor, das das Beobachtungsfenster des Helms vollständig abdeckt, sowie eines inneren Sonnenvisiers, das abgesenkt werden kann, um den oberen Teil des Beobachtungsfensters einzunehmen oder angehoben und in einen Zwischenraum, der zwischen der Helmschale und der inneren Auspolsterung des Helms selbst vorgesehen ist, zurückgezogen werden.
  • Die Stellmechanik des Sonnenvisiers weist einen Hebel auf, der mit seinem einen Ende an einer seitlichen Ausladung des Sonnenvisiers selbst und mit dem anderen Ende an einem, an der Außenfläche der Helmschale angeordneten Betätigungselement angelenkt ist.
  • In vorteilhafter Weise ist dieses Betätigungselement in Bezug auf das Beobachtungsfenster des Helms seitlich angeordnet, insbesondere auf der linken Seite, um so vorzugsweise mit der rechten Hand leicht erreichbar zu sein, in welcher Lage immer sich das äußere transparente Sonnenvisier befinden mag.
  • Das Betätigungselement steuert translatorische Bewegungen des Hebels, die in eine Drehung des Sonnenvisiers von einer zurückgenommenen Außergebrauchsstellung in eine vorverlegte Gebrauchsstellung und umgekehrt umgewandelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Helms kann die Verstellung von der völlig zurückgenommenen Position in die vollständig vorverlegte Position vorteilhaft graduell vorgenommen werden, statt in einem Zug zu erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, eine zu plötzliche und schnelle Änderung der Helligkeitsverhältnisse im Gesichtsfeld des Benutzers zu vermeiden und dabei äußerst komfortable Bedingungen zu gewährleisten, wie auch immer die Fahrverhältnisse sein mögen.
  • Die Erfindung wird nunmehr im Detail unter besonderem Hinweis auf die hier beigefügten Zeichnungen beschrieben, die als ein nicht restriktives Beispiel vorgesehen sind. Es zeigen:
  • 1 stellt einen Längsschnitt des Schutzhelms gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dar;
  • 2 stellt eine teilweise geschnittene Ansicht der Verstelleinrichtung des Sonnenvisiers des Schutzhelms nach 1 dar;
  • 3 stellt einen Längsschnitt des Schutzhelms gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dar;
  • 4 stellt eine teilweise geschnittene Ansicht der Verstelleinrichtung des Sonnenvisiers des Schutzhelms nach 3 dar.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 wird der Schutzhelm nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Verstellung des Sonnenvisiers von der Außergebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung durch eine geradlinige Bewegung der Betätigungseinrichtung erfolgt.
  • Der Schutzhelm 1 weist eine Schale 7 auf, in der ein frontales Sichtfenster 3 im Zusammenhang mit der Lage der Augen des den Helm 1 tragenden Benutzers vorgesehen ist. Der Helm 1 umfasst weiterhin ein transparentes Visier 5, das vorzugsweise in Kunststoff ausgeführt ist und seitlich mittels Bolzen an der Schale 7 des Helms 1 angelenkt ist. Das Visier 5 ist so groß, dass es das Sichtfenster 3 vollständig abdecken kann. Der Helm 1 weist außerdem ein zweites Sonnenvisier 11, innerhalb in Bezug auf das transparente Visier 5 und parallel dazu auf, das vorzugsweise in eingefärbtem Kunststoff ausgeführt ist, wobei das Sonnenvisier 11 seitlich an der Schale 7 des Helms 1 durch Bolzen 9 gelagert ist.
  • Das Sonnenvisier 11 kann von einer zurückgenommenen Stellung innerhalb des Helms 1 in einem eigens geschaffenen Zwischenraum ober halb des Sichtfensters 3 zwischen der Schale 7 und der inneren Auspolsterung des Helms 1 in eine vorgezogene Lage, in der es mindestens den oberen Bereich des Sichtfensters 3 einnimmt, verstellt werden.
  • Um das Sonnenvisier 11 anheben und absenken zu können, wie immer die Lage des ganz außen liegenden Visiers 5 sein mag, ist eine Stellmechanik für das Sonnenvisier 11 vorgesehen. Diese Mechanik weist einen innerhalb der Schale 7 des Helms 1 angeordneten Hebel 13 auf sowie ein an der Außenfläche 7a der Schale 7 angeordnetes Betätigungselement 15. In der Schale 7 ist eine Öffnung vorgesehen, um die Verbindung zwischen dem Hebel 13 und dem Betätigungselement 15 zu ermöglichen.
  • Es ist zu beachten, dass das Betätigungselement 15 seitlich vom Sichtfenster 3 angeordnet ist und zwar in einer Lage, die zugänglich ist, wie immer die Position des transparenten äußeren Visiers 5 sein mag.
  • In vorteilhafter Weise ist das Betätigungselement 15 links am Helm 1 angeordnet, so dass der Benutzer/in es mit seiner/ihrer rechten Hand mühelos erreichen kann, ohne seine/ihre rechte Hand vom Gashebel des Motorrads nehmen zu müssen.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform wird das Betätigungselement 15 durch einen Gleitschieber 17 gebildet.
  • Der Fuß 17a des Schiebers 17 kann in einem in der Schale 7 des Helms 1 geschaffenen Schlitz 19 gleiten.
  • Der Fuß 17a des Schiebers 17 durchsetzt durch den Schlitz 19 die Schale 7 und ein im einen Ende des Hebels 13 vorhandenes Loch 21. Der Fuß 17a ist an den Hebel 13 durch einen Verschlussstopfen 23 angeschlossen, der durch Pressen eingefügt oder in einer eigens im Fuß 17a des Schiebers 17 geschaffenen Vertiefung 25 verschraubt wird.
  • Derart wird der Hebel 13 an der Innenfläche 7b der Schale 7 des Helms 1 im Anschlag gehalten und mit dem Schieber 17 integriert, so dass einer translatorischen Bewegung des Schiebers 17 im Schlitz 19 eine translatorische Bewegung des Hebels 13 entspricht und folglich einer Drehbewegung des Sonnenvisiers 11 um die Bolzen 9.
  • Als Alternative ist es möglich, einen Schieber 17 mit einem Gewindefuß 17a zu erstellen und eine Mutter zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Schieber 17 und dem Hebel 13 zu benutzen.
  • Das gegenüberliegende Ende des Hebels 13 stellt eine Auskragung 27 dar, die ein in einer sich seitlich zum Sichtfenster 3 erstreckenden Ausladung 11a des Sonnenvisiers 11 geschaffenes Loch 29 durchdringt; die Auskragung 27 des Hebels 13 ist in dem Loch 29 mit einem Niet 31 gesichert.
  • Die relative Lage des Bolzens 9 und des Punktes, in dem der Hebel 13 angelenkt ist (das heißt des Lochs 29) an der seitlichen Ausladung 11a des Sonnenvisiers 11 ist derart, dass einer translatorischen Bewegung des Hebels 13 eine Drehbewegung des Sonnenvisiers 11 um die Bolzen 9 entspricht.
  • Auf diese Art, einfach durch Bewegen des Schiebers 17 vom einen Ende des Schlitzes 19 zum anderen ist es möglich, das Sonnenvisier 11 durch den Hebel 13 von einer zurückgenommenen Außergebrauchsstellung in eine vorverlegte Gebrauchsstellung und umgekehrt zu verschieben.
  • Es ist zu beachten, dass der Hebel 13 keinen ebenen Querschnitt, sondern ein Formprofil aufweist, so dass er sich dem Profil der Innenfläche 7b der Schale 7 des Helms 1 anpassen kann, insbesondere der um das Sichtfenster 3 vorgesehenen Abstufung 33 und dass er entlang der Fläche 7b zwischen den beiden Extremlagen des Schiebers 17 im Schlitz 19 entsprechenden Positionen frei gleiten kann. ohne auf irgendein Hindernis zu stoßen.
  • 3 und 4 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzhelms 1, die sich von der ersten oben beschriebenen Ausführungsform durch die Tatsache unterscheidet, dass die Verstellung des Sonnenvisiers 11 von der zurückgenommenen Außergebrauchsstellung in die vorneliegende Gebrauchslage und umgekehrt durch die Betätigung eines Drehreglers verwirklicht wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Betätigungselement 15 durch einen Drehknopf 35 gebildet, der auf der Außenfläche 7a der Schale 7 des Helms 1 angeordnet ist. Der Drehknopf 35 weist einen Vorsprung auf, der ein eigens in der Schale 7 des Helms 1 geschaffenes Loch 37 durchdringt und in einem Zahnrad 35a endet.
  • Dementsprechend trägt der Hebel 13 einen Schlitz 39 mit einem Zahnstangenprofil 41.
  • Das Zahnrad 35a kämmt mit dem Zahnstangenprofil 41, so dass einer Drehung des Knopfes 35 einer translatorischen Bewegung des Hebels 13 entspricht. In diesem Fall wird auch eine translatorische Bewegung des Hebels 13 in eine Drehbewegung des Sonnenvisiers 11 um die Bolzen 9 zwischen einer zurückgenommenen Außergebrauchsstellung und einer vorneliegenden Gebrauchslage übersetzt.
  • Der Modul des Zahnstangenprofils 41 ist klein genug, um eine graduelle und fließende Bewegung des Hebels zwischen den beiden der zurückgenommenen und vorneliegenden Lage des Sonnenvisiers 11 entsprechenden Positionen zu erlauben.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ebenfalls ein Verschlussstopfen 43 in einer geeigneten, im Zahnrad 35a vorhandenen Aussparung 45 verriegelt, um die Kupplung zwischen dem Zahnrad 35a und dem Hebel 13 zu gewährleisten.
  • Es ist zu beachten, dass bei dieser zweiten Ausführungsform sich der Hebel 13 auf einen über den dem Knopf 35 entsprechenden Punkt hinaus erstrecken muss, um die Bewegung der Zahnstange 41 mittels des Zahnrads 35a zu erlauben. Um zu gewährleisten, dass der Hebel 13 immer an der Innenfläche 7b der Schale 7 angelegt bleibt, kann eine an dieser Fläche (zum Beispiel durch Kleben) angebrachte Klammer 47, durch die das Ende des Hebels 13 geführt wird, vorgesehen werden.
  • Daher erfüllt der erfindungsgemäße Helm die vorgegebenen Aufgaben der Erfindung, da er eine Verstelleinrichtung für das Sonnenvisier mit einfacher Herstellung und Gebrauch aufweist, die es dem Benutzer ermöglichen, unter Bedingungen von äußerster Sicherheit und Komfort zu fahren.

Claims (10)

  1. Schutzhelm (1), der Folgendes umfasst: eine Schale (7), in der ein frontales Sichtfenster (3) vorgesehen ist; ein erstes bewegliches, transparentes und um ein erstes Bolzenpaar schwenkbares Visier (5), das das Sichtfenster (3) vollständig abdecken kann, sowie ein zweites bewegliches Sonnenvisier (11) innerhalb jenes ersten beweglichen Visiers (5), das von einer Außergebrauchsstellung, zurückgenommen in einen eigens oberhalb des Sichtfensters (3) geschaffenen Zwischenraum zwischen der äußeren Schale (7) und der inneren Auspolsterung des Helms (1) in eine vorverlegte Gebrauchslage verschoben und wieder zurückgestellt werden kann, die mindestens einen oberen Bereich des Sichtfensters (3) abdecken kann, und das zweite bewegliche Visier (11) durch eine Stellmechanik positioniert werden kann, die ein Betätigungselement (15) aufweist, das an der Außenfläche (7a) der Schale (7) des Helms (1) angeordnet ist, sowie einen mit der Innenfläche (7b) der Schale (7) verbundenen Hebel (13), der mit seinem einen Ende an jenes Betätigungselement (15) und mit seinem gegenüberliegenden Ende an eine Ausladung (11a) des zweiten Visiers (11) angelenkt ist, die sich seitlich des Sichtfensters (3) befindet, einer in der Schale (7) vorgesehenen Aussparung (19, 37), um die Verbindung zwischen dem Hebel (13) und dem Betätigungselement (15) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste bewegliche Visier (5) außerhalb der Schale liegt; und – das zweite bewegliche Visier (11) seitlich drehbar unabhängig von dem ersten beweglichen Visier (5) mittels eines zweiten Bolzenpaars (9) gelagert ist.
  2. Schutzhelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (15) die Ver schiebebewegungen des Hebels (13) steuert.
  3. Schutzhelm (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Punktes, in dem der Hebel (13) an die seitliche Ausladung (11a) der Sonnenblende (11) in Bezug auf die Position der Bolzen (9) des Visiers (11) angelenkt ist, so festgelegt ist, dass eine translatorische Bewegung des Hebels (13) einer Drehbewegung des Visiers (11) um die Bolzen (9) entspricht.
  4. Schutzhelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (13) an seinem einen Ende eine Auskragung (27) aufweist, die ein in der seitlichen Ausladung (11a) der Sonnenblende (11) geschaffenes Loch (29) durchdringt und durch eine unlösbare Nietverbindung (31) an sie angelenkt ist.
  5. Schutzhelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (15) durch einen Schieber (17) gebildet wird, der einen Fuß (17a) umfasst, der in einem in der Schale (7) des Helms (1) geschaffenen Schlitz (19) läuft sowie durch ein Loch (21), das am einen Ende des Hebels (13) vorhanden ist, an den Hebel (13) mittels eines Verschlussstopfens (23) angefügt ist.
  6. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (15) durch einen Knopf (35) gebildet wird, der einen Vorsprung in Form eines Zahnrades (35a) umfasst, das durch eine in der Schale (7) des Helms (1) geschaffene Aussparung (37) und einen an einem Ende des Hebels (13) geschaffenen Schlitz (39) ragt und mittels eines Verschlussstopfens (47) an den Hebel (13) angelenkt ist, wobei der Schlitz (39) ein Zahnstangenprofil (41) aufweist, das geeignet ist, mit dem Zahnrad (35a) zu kämmen.
  7. Schutzhelm (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnteilung des Zahnstangenprofils (41) klein genug ist, um eine feinfühlige und fortlaufende Bewegung des Hebels (13) zwischen den beiden extremen Positionen der Gebrauchs- und der Außergebrauchsstellung der Sonnenblende (11) zu erlauben.
  8. Schutzhelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (13) ein Formprofil aufweist, so dass er sich dem Profil der Innenfläche (7b) der Schale (7) des Helms (1) anpassen kann, damit er entlang der Oberfläche (7b) zwischen den Positionen entsprechend der Gebrauchs- und der Außergebrauchsstellung der Sonnenblende (11) frei gleiten kann.
  9. Schutzhelm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (15) in Bezug auf das Sichtfenster (3) seitlich positioniert ist.
  10. Schutzhelm (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (15) auf der linken Seite des Sichtfensters (3) angeordnet ist.
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