Die Erfindung betrifft einen Sturzhelm mit einem eine Sicht
öffnung verschließenden Visier mit einer durch einen Visier
rahmen gehaltenen Visierscheibe und einer an einem oberen Rah
menteil des Visierrahmens befestigten Sonnenblende, die sich
parallel zur und nur über eine Teilfläche der Visierscheibe
erstreckt.
Ein derartiger Sturzhelm ist durch DE 35 17 411 C2 bekannt.
Das obere Rahmenteil des Visierrahmens ist außenseitig von der
Visierscheibe mit Einsteckschlitzen versehen, in die entspre
chende Ansätze einer außen auf die Visierscheibe aufsetzbaren
Sonnenblende einschiebbar sind. Dadurch wird die Sonnenblende
nahezu ohne Abstand vor der Visierscheibe angeordnet, so daß
nur geringfügige Änderungen der aerodynamischen Eigenschaften
des Sturzhelms auftreten. Um die Sonnenblende z. B. bei Tunnel
durchfahrten, aus dem Gesichtsfeld des Motorradfahrers zu ent
fernen, wird vorgeschlagen, die Visierscheibe etwas noch oben
zu verschwenken. Da die Sonnenblende nur im oberen Bereich an
geordnet ist, ist eine Verschwenkung der Visierscheibe soweit
erforderlich, daß der Motorradfahrer noch durch den nicht mit
der Sonnenblende versehenen Teil der teilweise hochgeschwenk
ten Visierscheibe sehen kann. Für die Entfernung der Sonnen
blende aus dem Gesichtsfeld des Fahrers ist daher eine Öffnung
des Visiers erforderlich, die möglicherweise vom Fahrer gerade
nicht gewünscht wird.
Durch DE 83 33 346 U ist es ferner bekannt, eine Sonnenblende
nicht am Visier zu befestigen, sondern an der Helmkalotte
selbst, wobei die Sonnenblende in eine Tasche im Stirnbereich
verschiebbar ist. Durch die Sonnenblende werden daher erhebli
che Eingriffe in die Helmkonstruktion erforderlich, die die
einfache Herstellbarkeit des Helmes beeinträchtigen und ggfs.
ungünstige aerodynamische Effekte bewirken.
Die sich aus den bekannten Lösungen ergebende Problemstellung
besteht darin, mit einer einfachen Konstruktion eine Sonnen
blende an einem Sturzhelm zu verwirklichen, die auch während
der Fahrt aus dem Gesichtsfeld des Fahrers entfernt werden
kann.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist ein Sturzhelm der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonnenblende an dem Visierrahmen mit beiden seitlichen
Enden schwenkbar befestigt, auf der Innenseite der Visier
scheibe angeordnet und mit einem auf der Außenseite des
Visierrahmens angeordneten Betätigungselement verbunden ist
und daß die Sonnenblende in einer oberen Endstellung der
Schwenkbewegung wenigstens teilweise hinter dem oberen Rahmen
teil des Visierrahmens positioniert und aus dieser Endstellung
in den Bereich der Visierscheibe nach unten verschwenkbar ist.
Erfindungsgemäß ist die Sonnenblende ausschließlich am Visier
rahmen befestigt, und zwar auf der zum Gesicht des Motorrad
fahrers zeigenden Innenseite der Visierscheibe. Die Sonnen
blende ist schwenkbar an dem Visierrahmen gelagert und von der
Außenseite des Visiers her bezüglich der Schwenkstellungen
bedienbar. Dabei sind Visierrahmen und Sonnenblende so ausge
bildet, daß die Sonnenblende in der oberen Endstellung der
Schwenkbewegung wenigstens teilweise hinter dem oberen Rahmen
teil des Visierrahmens positioniert ist, so daß sich die Son
nenblende dabei in einer für den normalen Sichtwinkel unwirk
samen Stellung befindet und vorzugsweise von dem oberen Rah
menteil des Visierrahmens - wenigstens im mittleren Bereich
der Sonnenblende - praktisch vollständig abgedeckt ist. Aus
dieser oberen Endstellung, in die die Sonnenblende verschwenkt
wird, wenn keine Abdunklung des Gesichtsfeldes angezeigt ist,
läßt sich die Sonnenblende nach unten in das Gesichtsfeld des
Fahrers verschwenken, um so bei entsprechenden Sichtbedingun
gen einen Sonnenblendschutz zu bewirken.
Das Betätigungselement ist vorzugsweise in dem oberen Rahmen
teil des Visierrahmens angeordnet, der gegenüber herkömmlichen
oberen Rahmenteilen von Visierrahmen mit einer vergrößerten
Höhe ausgebildet sein kann.
Das Betätigungselement ist an einer einfachen und störungsun
anfälligen Konstruktion ein vertikal geführter Schieber. Da
die Schiebebewegung des Betätigungselements aufgrund der be
grenzten Höhe des oberen Rahmenteils begrenzt ist und mög
licherweise nicht ausreicht, um einen gewünschten Verschwenk
winkel für die Sonnenblende zu realisieren, kann das Betäti
gungselement über ein auf der Innenseite des oberen Rahmen
teils angeordnete Hebelanordnung mit der Sonnenblende verbun
den sein. Die Hebelanordnung kann dabei zweckmäßigerweise zur
Übersetzung des Betätigungsweges des Betätigungselements aus
gelegt sein, so daß mit einem begrenzten Betätigungsweg für
das Betätigungselement ein relativ größerer Schwenkwinkel der
Sonnenblende realisiert werden kann.
In einer einfachen und leicht herstellbaren Konstruktion be
steht die Hebelanordnung aus einem drehbar gelagerten Lenker,
dessen Verbindungspunkt mit dem Betätigungselement zwischen
einem Drehgelenk und einem Verbindungspunkt zu der Sonnenblen
de liegt. Das Verhältnis der Abstände der beiden Verbindungs
punkte zum Drehgelenk liegt dabei das Übersetzungsverhältnis
für die Betätigungswege fest. Wenn die Hebelanordnung durch
einen drehbar gelagerten Lenker gebildet ist, muß die Kreis
bewegung des Lenkers mit einer etwaigen translatorischen Be
wegung des Betätigungselements und der im wesentlichen verti
kal gerichteten Schwenkbewegung der Sonnenblende kompatibel
sein. Die Verbindungspunkte werden daher zweckmäßigerweise
durch Bolzen-Langlochverbindungen gebildet, die gegenüber der
Drehbewegung des Lenkers tolerant sind.
Zur Stabilisierung der Bewegung der Sonnenblende kann es
zweckmäßig sein, wenn die Sonnenblende einen Ansatz aufweist,
der in einer vertikalen Führung des oberen Rahmenteils geführt
und während der Schwenkbewegung in der vertikalen Führung ver
schiebbar ist.
Die Zuverlässigkeit und Stabilität der Betätigungsbewegung des
Betätigungselements wird erheblich dadurch verbessert, daß das
Betätigungselement auf der Innenseite des oberen Rahmenteils
mit einem in einer vertikalen Führung des Rahmenteils geführ
ten Führungsstück verbunden ist, das seinerseits mit der He
belanordnung gekoppelt ist.
Das Führungsstück ist auch zur Ausbildung von mit der vertika
len Führung zusammenwirkenden Rastmitteln geeignet, mit denen
das Betätigungselement in wenigstens der oberen Endstellung
der Schwenkbewegung gehalten werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sturzhelms ist die Sonnenblende im Bereich der seitlichen En
den mit einer vergrößerten Höhe ausgebildet. Hierdurch wird
das Gesichtsfeld des Fahrers nicht merklich beeinflußt, jedoch
dafür gesorgt, daß in dem schmaleren Randbereich des Visiers
ausreichend Material der Sonnenblende zur Verfügung steht, um
an den Enden zuverlässige Schwenklager zu realisieren. Während
im mittleren Bereich die Sonnenblende in ihrer wirksamen End
stellung allenfalls etwa die Hälfte der Höhe der Visierscheibe
einnimmt, kann im seitlichen Bereich der Visierscheibe durch
die Vergrößerung der Höhe der Sonnenblende diese einen über
wiegenden Teil der Höhe der Visierscheibe einnehmen.
Die Sonnenblende läßt sich besonders einfach montieren und
ggfs. austauschen, wenn sie an ihren seitlichen Enden mit zu
den Enden hin offenen Schlitzen versehen ist, die jeweils über
einen feststehenden Bolzen des Visierrahmens in Längsrichtung
der Sonnenblende aufgeschoben sind und so das jeweilige
Schwenklager bilden. Die so realisierten Schwenklager erlauben
eine einfache Montage und Demontage und sind störungsunanfäl
lig. In gleicher Weise kann im übrigen die Visierscheibe an
denselben feststehenden Bolzen des Visierrahmens befestigt
sein.
Zweckmäßigerweise ist die Sonnenblende - wie üblicherweise
auch die Visierscheibe - unter einer ihre Wölbung vergrößern
den Vorspannung an den Schwenklagern befestigt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sonnenblende neben den
Einsteck-Schwenklagern zur Verbindung mit dem Visierrahmen
auch mit einem lösbaren Verbindungsmittel an der Verbindung
zum Betätigungselement gehalten ist. Neben den beiden Schwenk
lagern bildet das lösbare Verbindungsmittel, beispielsweise
realisiert durch einen in einem Längsschlitz mit Einführungs
öffnung geführten pilzförmigen Bolzen - eine Dreipunkt-Verbin
dung, die zur vollständigen Halterung und Bewegung der
schwenkbaren Sonnenblende ausreicht.
Die zweckmäßigerweise vergrößerte Fläche des oberen Rahmen
teils des Visierrahmens kann zur Ausbildung von Lüftungs
schlitzen ausgenutzt sein, die im hochgeschobenen Zustand der
Sonnenblende zwischen Sonnenblende und Visierscheibe einmün
den. Im heruntergeschwenkten Zustand der Sonnenblende bewirken
diese Lüftungsschlitze hingegen eine beidseitige Umspülung der
Sonnenblende mit Frischluft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Innenseite eines mit einer Son
nenblende versehenen Visier im heruntergeschwenk
ten Zustand der Sonnenblende,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie X in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1 in der oberen Endstel
lung der Sonnenblende,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie X in Fig.
3.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite einen vorgewölb
ten Visiers, das aus einem Visierrahmen 1 mit einer daran ge
haltenen Visierscheibe 2 besteht. Bei der Darstellung der
Fig. 1 und 3 ist zu beachten, daß die Betrachtungsebene pa
rallel zum Visierrahmens 1 gelegt ist, so daß die Visierschei
be 2 schräg zur Betrachtungsebene liegt und daher aufgrund der
Projektionsfläche auf die Betrachtungsebene relativ klein er
scheint, obwohl die Fläche der Visierscheibe 2 mindestens dop
pelt so hoch ist wie die Fläche des Visierrahmens 1.
Der Visierrahmen 1 besteht im wesentlichen aus einem oberen
Rahmenteil 1′, das an beiden seitlichen Enden mit Durchgangs
löchern 3 zur Bildung einer drehgelenkigen Verbindung mit ei
ner (nicht dargestellten) Kalotte des Sturzhelms versehen ist.
Das obere Rahmenteil 1′ ist an den seitlichen Enden mit einem
nach innen versetzten Ansatzstück 4 versehen, das einen nach
außen gerichteten, in Fig. 1 nur angedeuteten Bolzen 5 trägt,
der in der Ebene oberen Rahmenteils 1′ mit einer flächigen Ab
deckung 6 einstückig verbunden ist. Die Visierscheibe 2 ist
mit einem seitlichen offenen Längsschlitz 7 an beiden Enden
über die Bolzen 5 geschoben und dort unter Vorspannung gehal
ten. Zur weiteren Befestigung der Visierscheibe 2 an dem obe
ren Rahmenteil 1′ sind an dem oberen Rahmenteil 1′ zylindri
sche Vorsprünge 8 (Fig. 2) vorgesehen, die in entsprechende
Durchgangsöffnungen der Visierscheibe 2 ragen.
Über die Bolzen 5 sind ferner seitlich offene Schlitze 9 einer
Sonnenblende 10 geschoben, die im mittleren Bereich der Vi
sierscheibe 2 zwischen einem Drittel und der Hälfte der Höhe
der Visierscheibe 2 in dem in Fig. 1 dargestellten herunter
geschwenkten Zustand einnimmt. Da die Sonnenblende 10 noch
etwas schräger steht als die Visierscheibe 2 täuscht die Dar
stellung gemäß Fig. 1 bezüglich der Höhe der Sonnenblende 10.
In den seitlichen Endbereichen 11 ist die Sonnenblende 10 mit
einer vergrößerten Höhe aus gebildet und erstreckt sich nahezu
über die gesamte Höhe der Visierscheibe 2. Dadurch werden sta
bile Schlitze 9 gebildet, die mit den Bolzen 5 stabile
Schwenklager 5, 9 ausbilden.
Im mittleren Bereich der Sonnenblende 10 ist diese mit einem
nach oben ragenden Ansatz 12 versehen, der unter Vorspannung
nach außen, also gegen die Innenwand des oberen Rahmenteils
1′, vorgespannt ist und dort in einer in der Wand ausgeformten
vertikalen Führung 13 geführt ist.
Die von einem Schieber 14 als Betätigungselement der Außensei
te des oberen Rahmenteils 1′ gesteuerte Schwenkbewegung wird
über einen durch einen (nicht dargestellten) Vertikalschlitz
in dem oberen Rahmenteil 1′ durchgeführten und mit einem Füh
rungsstück 15 verbundenen Ansatz auf die Innenseite des oberen
Rahmenteils 1′ übertragen.
Das Führungsstück 15 ist ebenfalls in einer auf der Innenseite
des oberen Rahmenteils 1′ geformten vertikalen Führung 16 ge
führt und weist ein (nicht dargestelltes) horizontales Lang
loch auf, in das ein Bolzen 17 eines aus einem flachen Materi
al gebildeten Lenkers 18 eingreift. Der Lenker 18 ist neben
der vertikalen Führung 16 an einem Drehgelenk 19 drehbar gela
gert, wobei das Drehgelenk 19 vorzugsweise durch einen etwa
pilzförmigen Ansatz des oberen Rahmenteils 1′ gebildet ist,
auf den eine entsprechende Öffnung des Lenkers 18 auf ge
schnappt ist.
Jenseits der vertikalen Führung 13 für den Ansatz 12 der Son
nenblende 10 ist ein im Drehgelenk 19 gegenüberliegendes
freies Ende des Lenkers 18 mit einem pilzförmigen Bolzen 20
versehen, der in einem horizontalen Langloch 21 eines Ansatzes
22 der Sonnenblende 10 geführt ist. Zum Einführen des pilzför
migen Bolzens 20 in das Langloch 21 dient eine mit dem Lang
loch 21 verbundene Einführungsöffnung 23.
Fig. 2 läßt erkennen, daß der Lenker 18 aus einem Flachmate
rial besteht und nach innen abgekröpft ausgebildet ist, um so
über die vertikale Führung 13 verschwenkbar zu sein.
Fig. 2 läßt ferner die großflächige Abdeckung 6 des Bolzens 5
erkennen, die dazu dient, die Visierscheibe 2 und die Sonnen
blende 10 im Bereich der Randschlitze 7, 9 sicher zu halten
und zwar unter einer die Wölbung der Visierscheibe 2 und der
Sonnenblende 10 stimmenden Vorspannung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Sonnenblende 10 im herunterge
schwenkten Zustand, in dem also die Sonnenblende 10 den oberen
Teil des Sichtfeldes der Visierscheibe 2 überdeckt. Da die
Sonnenblende 10 als getönte durchsichtige Scheibe ausgebildet
ist, bewirkt sie eine Verringerung der Blendung durch die ein
fallende Sonne, ohne die Sicht auf die Straße zu nehmen.
Beim Wegfall der Sonnenblendung und bei bei eher mittleren
Sichtverhältnissen wird die Sonnenblende 10 mit dem Schieber
14 in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte obere Endstel
lung verschwenkt, in der die Sonnenblende 10 weitgehend von
dem oberen Rahmenteil 1′ des Visierrahmens 1 - jedenfalls im
mittleren Bereich des Visiers - abgedeckt ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß das Führungsstück 15 mit einem obe
ren und unteren gabelförmigen Ende 24, 25 versehen ist, an
denen sich jeweils eine Rastnase 26 befindet. Die Rastnasen 26
wirken mit entsprechenden Ausnehmungen in der vertikalen Füh
rung 16 zusammen und arretieren die Sonnenblende 10 in der
oberen Endstellung (Fig. 3, 4) bzw. unteren Endstellung (Fig.
1, 2).
Es ist erkennbar, daß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der großflächige Schieber 14 als Betätigungselement es dem
auch mit Handschuhen fahrenden Motorradfahrer ermöglicht, die
Sonnenblende 10 in die obere, unwirksame oder untere, wirksame
Endstellung mit einem einfachen Griff zu verschwenken. Durch
das Verhältnis der Abstände der Bolzen 20 - Drehgelenk 19 zu
Bolzen 17 - Drehgelenk 19 wird eine deutliche Übersetzung der
Betätigungsbewegung des Schiebers 14 in die Schwenkbewegung
der Sonnenblende 10 erreicht, so daß ein relativ geringer Be
tätigungsweg ausreicht, um die Sonnenblende 10 aus der oberen,
unwirksamen Endstellung in die untere, wirksame Endstellung
und umgekehrt zu verschwenken. Dadurch kann die benötigte Höhe
des oberen Rahmenteils 1′ gering gehalten werden.
Das obere Rahmenteil 1′ ist vorzugsweise im Vertikalschnitt
als Hohlprofil ausgebildet, wie die Fig. 2 und 4 verdeutli
chen, um den Betätigungsmechanismus für die Sonnenblende, der
durch die Verwendung eines Lenkers 18 aus flachem Material nur
geringfügig auf trägt, vollständig aufzunehmen.