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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckpresse mit einer wiederverwendbaren
Druckplatte sowie deren Herstellungs- und Regenerierungs-Verfahren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren wurde im Stand der Technik die Digitalisierung
der Druckprozesse vorangetrieben. Diese Technologie beinhaltet die
Erzeugung von Bildern und Manuskripten in digitalisierter Form auf
einem PC oder das Auslesen von Bildern mit einem Scanner und stellt
direkt eine für
das Drucken bereite Druckplatte basierend auf den so erhaltenen
digitalen Daten zur Verfügung.
Dies ermöglicht es,
Arbeitszeit im gesamten Druckprozess einzusparen und ebenso leicht
ein Drucken mit hoher Genauigkeit auszuführen.
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Sogenannte
PS-Platten (vorsensitivierte Platten) wurden bisher üblicherweise
als Druckplatten verwendet. Eine PS-Platte beinhaltet einen hydrophilen
Nichtbildbereich, der aus einem anodisierten Aluminium hergestellt
ist, sowie einen oder mehrere hydrophobe Bildbereiche, die durch
Aushärten eines
photosensitiven Kunststoffs auf der Oberfläche des anodisierten Aluminium
ausgebildet werden. Das Bereitstellen einer Druckplatte für das Drucken
mit einer derartigen PS-Platte
erfordert eine Anzahl von Schritten und ist somit zeitaufwändig und
kostenintensiv. Es ist daher schwierig, die Zeit und die Kosten, die
für einen
Druckprozess erforderlich sind, zu reduzieren. Insbesondere beim
Drucken mit kurzen Läufen
("short-run printing"), bewirkt das Erfordernis
für eine
Vielzahl derartiger Schritte erhöhte
Druckkosten. Zusätzlich
entstehen, da die Verwendung einer PS-Platte einen Entwicklungsschritt
unter Verwendung eines Entwicklers erfordert, ernste Probleme nicht
nur in Bezug auf die Notwendigkeit für ausreichende Mengen von Arbeit,
sondern ebenso in Bezug auf durch die Behandlung von Entwicklerabfällen bewirkte
Umweltverschmutzung im Hinblick auf die Verhinderung einer derartigen
Umweltverschmutzung.
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Darüber hinaus
ist es übliche
Praxis, eine PS-Platte zu verwenden, deren Oberfläche in Kontakt
mit einem Film steht, durch den ein gewünschtes Bild zum Licht hin
perforiert wird. Dies bewirkt Probleme bei der Herstellung der Druckplatte,
die zum Drucken bereit ist, direkt aus digitalen Daten und bei der Unterstützung des
digitalisierten Druckprozesses. Darüber hinaus wurde es nach der
Vervollständigung des
Druckens eines Musters notwendig, die Druckplatte durch eine andere
zu ersetzen, um das Drucken des nächsten Musters auszuführen, und
gebrauchte Druckplatten wurden weggeworfen.
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Um
die oben beschriebenen Probleme mit PS-Platten zu lösen, wurden
Verfahren vorgeschlagen, die der Digitalisierung des Printprozesses
begegnen, während
es möglich
wird, den Entwicklungsschritt zu vermeiden, und einige dieser Verfahren wurden
bereits kommerziell angewendet. Beispielsweise offenbart die
japanische, offengelegte Patentanmeldung
(KOKAI) mit der Veröffentlichungsnummer
SHO 63-102936 ein Verfahren zur Herstellung einer Platte,
die für
das Drucken bereitsteht, welches die folgenden Schritte umfasst:
Aufbringen von einen photosensitiven Kunststoff enthaltender Tinte,
die als Tinte für
einen Tintenstrahl-Drucker verwendet wird, die Oberfläche einer
Druckplatte; sowie Härten
eines Bildbereichs durch Bestrahlung mit Licht. Die offengelegte
japanische Patentanmeldung (KOKAI)
mit der Veröffentlichungs-Nr. HEI 11-254633 offenbart auf
der anderen Seite ein Verfahren zur Herstellung einer Farbverschiebungs-Druckplatte, die
für das Drucken
bereitsteht, mittels eines Tintenstrahl-Kopfs, durch den eine feste
Tinte gesprüht
wird.
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Ebenso
sind in den bekannten Verfahren Prozesse zur Herstellung einer Druckplatte,
die zum Drucken bereitsteht, bekannt, welche den Schritt des Beschreibens
mit einem Laserstrahl eines Bilds auf einer Druckplatte umfassen,
welche aus PET (Polyethylenterepththalat)-Film gefertigt ist, auf
der eine laserabsorbierende Schicht wie etwa schwarze Kohle, abgedeckt
mit einer Silikonkunststoffschicht ausgebildet ist, um zu bewirken,
dass die laserabsorbierende Schicht Hitze entwickelt, welche die
Silikonkunststoffschicht abträgt;
und andere Prozesse zur Herstellung einer zum Drucken bereitstehenden
Druckplatte, die den Schritt der Beschichtung einer lipophilen,
laserabsorbierenden Schicht auf einer Aluminiumplatte, die Beschichtung
einer hydrophilen Schicht auf der laserabsorbierenden Schicht und
ein anschließendes
Abtragen der hydrophilen Schicht mit einem Laserstrahl wie in den
oben beschriebenen Prozessen umfasst.
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Ein
anderes vorgeschlagenes Verfahren offenbart eine aus einem hydrophilen
Polymer erzeugte Druckplatte, die durch Lipophilieren eines bestrahlten
Abschnitts, der einem Bild ausgesetzt ist, hergestellt ist.
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Darüber hinaus
wird ein Verfahren, in dem ein Bild direkt aus digitalen Daten mittels
eines Laserstrahls auf einer PS-Platte
beschrieben wird, offenbart, sowie ein sogenanntes CTP (Computer
to Plate)-Verfahren, das eine Bildvorrichtung ist, die einen blauen
Laserstrahl mit einer Wellenlänge
von 405 nm verwendet, oder eine Bildvorrichtung, die einen Mikrospiegel
und eine UV-Lampe beinhalten, die auf dem Markt erhältlich sind.
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Obwohl
diese Verfahren eine zum Drucken bereitstehende Druckplatte direkt
aus digitalen Daten herstellen können,
ist das Ersetzen einer Druckplatte nach dem Drucken eines Musters
durch eine neue Druckplatte für
den nächsten
Druckprozess erforderlich. Daher verbessern diese Verfahren nicht
den Gesichtspunkt, dass eine für
einen Druckprozess verwendete Druckplatte weggeschmissen werden muss.
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Im
Hinblick auf das oben angegebene Problem werden einige Techniken
vorgeschlagen, die die Regeneration einer Druckplatte beinhalten.
Beispielsweise betrifft die offengelegte
japanische Patentanmeldung (KOKAI) mit der
Veröffentlichungs-Nr. HEI
10-250027 eine Kopie mit einem verborgenen Bildblock, welche
einen Titandioxid-Photokatalysator,
ein Herstellungsverfahren für
den verborgenen Bildblock sowie eine Druckpresse mit zumindest einem
verborgenen Bildblock verwendet. Die offengelegte
japanische Patentanmeldung (KOKAO) mit der Veröffentlichungs-Nr. HEI 11-147360 offenbart
ebenso einen versetzten Druckprozess einer Druckplatte, die einen
Photokatalysator verwendet. Jede dieser Offenbarungen bildet unter
Verwendung eines Lichts, d.h. ultraviolettes Licht, ein Bild insbesondere
zur Aktivierung des Photokatalysators und zur Regenerierung der
Druckplatte durch eine Hydrophobisierung dies Photokatalysators,
die durch eine Wärmebehandlung
bewirkt wird. Darüber
hinaus offenbart die offengelegte
japanische
Patentanmeldung (KOKAI) mit der Veröffentlichungs-Nr. HEI 11-105234 ein
Verfahren zur Herstellung einer zum Drucken bereitstehenden Druckplatte,
das den Schritt der Hydrophilisierung eines Photokatalysators mit
aktivierendem Licht, d.h. ultraviolettem Licht, sowie ein anschließendes Ausbilden
eines Bildbereichs mittels einer Wärmemodus-Aufnahme umfasst.
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Wie
in dem Papier (Seiten 124–125) mit dem Titel "Study of Photo-Induced
Hydrophilic Conversion an the TiO2 Surface Involved by Structural
Conformation" (von
Minabe u.A.), verteilt beim fünften Symposium "Recent Developments
of Photocatalytic Reactions" der
Photo Functionalized Materials Society im Jahr 1998 offenbart, haben
Prof. Fujishima, Prof. Hashimoto und Andere des Research Center
for Advanced Science and Technology der Universität von Tokyo bestätigt, dass
ein Titandioxid-Photokatalysator mittels Wärmebehandlung hydrophilisiert
wird. Gemäß der Beschreibung
in dem oben angegebenen Papier kann in den Prozessen, die in den
Prozessen, die in den oben angegebenen, offengelegten Patentanmeldungen
offenbart sind, in denen eine Wärmebehandlung
einen Photokatalysator zur Regenerierung einer Druckplatte hydrophobisiert
wird, nicht realisiert werden. Als Ergebnis hiervon kann eine Druckplatte
nicht mittels dieser Prozesse regeneriert und zum Drucken bereitgestellt
werden.
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Unter
Beachtung der oben angegebenen Umstände haben die Erfinder eine
Druckplatte entwickelt, auf der ein Bild durch eine Bildeinheit,
die ein Licht mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
der des sichtbaren Lichts verwendet, ausgebildet werden kann, und
eine Druckplatte, die nach dem Drucken für eine Wiederverwendung schnell
regeneriert werden kann, sowie Verfahren zur Herstellung und Regenerierung
einer derartigen Druckplatte. Einer der wichtigen Punkte dieser
Entwicklungsforschung ist die schnelle Hydrophilisierung der Plattenoberfläche, die
dann ausgeführt
wird, wenn ein Bild auf der Plattenoberfläche ausgebildet ist und ein
ausgebildeter Bildbereich für
eine Regenerierung gelöscht
wird.
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In
Bezug auf die Hydrophilisierungs-Technik offenbart das Papier (Seiten
44–45)
mit dem Titel "Effects
of TiO2/WO3 Thin Films an Hydrophilization properties" (von Irie und Anderen,
verteilt beim 8. Symposium über "Recent Developments
of Photocatalytic Reactions" der
Photo Functionalized Materials Society im Jahr 2001 eine
Technik der Sensibilisierung einer photokatalytischen Aktivität und insbesondere
der photoinduzierten Hydrophilisierung durch Ausbilden eines dünnen Films
aus TiO2 (Titandioxid) auf einem dünnen Film,
der aus WO3 (Wolframtrioxid) hergestellt
ist. Die Offenbarung von Irie und Anderen bezieht sich jedoch nicht
auf den Einfluss einen dünnen
Films aus TiO2/WO3 auf
die Zersetzung einer organischen Verbindung oder auf die Anbringung
eines dünnen
Films aus TiO2/WO3 auf
eine Druckplatte.
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Die
EP 1 084 863 A1 beschreibt
ein Druckplattenmaterial sowie Regenerationsverfahren hierfür. Die Oberfläche der
Druckplatte, auf der eine Beschichtungsschicht ausgebildet ist,
wird auf einen Zustand eingestellt, bei dem die Oberfläche der
Beschichtungsschicht hydrophobisch ist. Diese Oberfläche wird
mit ultravioletter Strahlung bestrahlt, um einen Teil der Oberfläche in den
hydrophilen Zustand zu überführen. Der
hydrophobe Abschnitt wird dann als Druckbildbereich verwendet. Nach
dem Bedrucken wird die Verbindung wiederum aufgebracht, um deren
ursprünglichen
Zustand wie bereitgestellt wieder zu erhalten.
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Masahiro
Myanchi und Andere beschreiben in einem veröffentlichten Vortrag, gehalten
bei der Photo Functionalized Materials Society beim 7 Kai Symposium
die Zusammensetzung eines Photokatalysators, der jedoch nicht dazu
vorgesehen ist, durch natürliches
ultraviolettes Licht zur Anregung des Photokatalysators bestrahlt
zu werden.
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Die
JP 2002-002137 A beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte
sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung für das lithographische Drucken.
Die Druckplatte weist eine hydrophobe Zusammensetzung auf, die gleichmäßig auf
die Oberfläche
einer Schicht aufgebracht wird, die eine hydrophile/oleophile Zusammensetzung
enthält
und in der ein hydrophiler/oleophiler Bildbereich durch Entfernung
der hydrophoben Zusammensetzung durch die Aktion von Wärme oder
Licht ausgebildet wird.
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Die
EP-A-1 473 141 ,
die ein Dokument zum Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ darstellt, beschreibt
ein Plattenmaterial für
das Drucken sowie eine Druckmaschine. Die Druckplatte weist eine Oberfläche auf,
auf der ein Bild durch die Bestrahlung der Oberfläche mit
Licht ausgebildet werden kann, wobei eine photosensitive Schicht
inklusive eines Photokatalysators auf einem bandförmigen,
aufwickelbaren Substrat ausgebildet ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Druckpresse zur Verfügung zu
stellen, die eine Druckplatte beinhaltet, die für eine Wiederverwendung regenerierbar
ist, auf der ein Bild schnell in einem Bildprozess ausgebildet werden
kann und die schnell regeneriert werden kann, ein Herstellungsverfahren
hierfür
sowie ein Regenerationsverfahren für die Druckplatte, die in dieser
Druckpresse verwendet wurde.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben angegebenen Probleme zu lösen, verfolgt die vorliegende
Erfindung die nachfolgend angegebenen Maßnahmen.
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Als
erstes gattungsgemäße Merkmal
stellt die vorliegende Ausführungsform
eine Druckplatte zur Verfügung,
auf der ein Bild mittels Licht mit einer Wellenlänge gleich oder kürzer als
der sichtbaren Lichts ausgebildet wird und die in der Lage ist,
ohne einen nassen Entwicklungsprozess für das Drucken bereitgemacht
zu werden und für
eine Wiederverwendung regeneriert zu werden, welche umfasst: ein Substrat,
eine photosensitive Schicht, die auf einer Oberfläche des
Substrats ausgebildet ist und einen Photokatalysator beinhaltet,
der auf Licht mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
als sichtbares Licht reagiert; sowie eine Zwischenschicht, die zwischen dem
Substrat und der photosensitiven Schicht eingesetzt ist und einen
Halbleiter oder einen elektrischen Leiter beinhaltet.
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Ein
Abschnitt der Oberfläche
der Druckplatte wird dadurch hydrophilisiert, dass er mit Licht
mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
sichtbarem Licht bestrahlt wird, aufgrund einer Aktion, die durch
die Hydrophilisierung des Photokatalysators bewirkt wird. Der Abschnitt,
der in seinen hydrophilen Zustand überführt wurde, dient als Nichtbildbereich,
auf dem vorzugsweise ein Feuchtmittel anhaftet, jedoch hydrophobe
Tinte kaum abgelagert wird.
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Auf
der anderen Seite ist ein solcher Abschnitt, der nicht mit Licht
mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
sichtbaren Lichts bestrahlt worden ist, hydrophob und dient als
Bildbereich, auf dem hydrophobe Tinte vorzugsweise anhaftet, ein
Feuchtmittel jedoch kaum abgelagert wird.
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Das
oben erwähnte
Licht mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
sichtbaren Lichts und mit einer Energie, die dazu ausreicht, die
photokatalytische Aktivität
des Photokatalysators auszuführen und
in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, wird Aktivierungslicht genannt.
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Es
ist daher möglicht,
ein Bild durch Bestrahlung einer Oberfläche der photosensitiven Schicht mit
Aktivierungslicht mit einer Wellenlänge von oder kürzer als
sichtbaren Lichts auszubilden, wobei die Bestrahlung eine Reaktion
der photosensitiven Schicht bewirkt.
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Zusätzlich kann
nach dem Abschluss des Druckprozesses die gesamte Oberfläche der
Druckplatte dadurch hydrophilisiert werden, dass sie mit Licht mit
einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
als der des sichtbaren Lichts bestrahlt wird.
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Wenn
eine organische Zusammensetzung auf die Oberfläche der photosensitiven Schicht
aufgebracht wurde, ist es möglich,
die organische Zusammensetzung oxidativ zu zersetzen.
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Insbesondere
da die Zwischenschicht, die zwischen dem Substrat und der photosensitiven Schicht
eingesetzt ist, einen Halbleiter oder einen elektrischen Leiter
beinhaltet, kann ein Bild schnell durch das Aktivierungslicht aufgrund
einer Eigenschaft des Halbleiters oder des elektrischen Leiters ausgebildet
werden, so dass eine Druckplattenherstellung in kurzer Zeit realisiert
werden kann und die für
die Lichtausbildung erforderliche Lichtenergie reduziert werden
kann.
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Wenn
die Druckplatte regeneriert werden muss, ist es möglich, die
Bestrahlungsenergie des Aktivierungslichts, das auf die Plattenoberfläche aufgestrahlt
werden muss, um einen Bildbereich zu löschen, abzusenken.
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Wie
oben beschrieben, kann die für
die Bildausbildung und die Plattenregeneration erforderliche Zeit
reduziert werden, so dass die Zeit zur Druckvorbereitung ebenso
reduziert werden kann.
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Die
Wiederverwendung einer Druckplatte kann die Menge an Plattenabfällen, die
nach den Druckverfahren weggeschmissen werden müssen, deutlich reduzieren,
wodurch die Kosten für
die Druckplatten reduziert werden.
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Die
Druckplatte wird direkt aus digitalen Daten für das Drucken bereitgestellt,
so dass der Druckprozess digitalisiert werden kann und in einer
kürzeren
Zeit ausgeführt
werden kann.
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Die
Druckplatte kann zum Drucken bereitgestellt und regeneriert werden,
während
die Druckplatte auf einer Druckpresse befestigt bleiben kann, wodurch
die Betreibbarkeit aufgrund der Tatsache, dass die Platten nicht
ersetzt werden müssen,
verbessert werden kann.
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Als
bevorzugtes Merkmal kann das Substrat eine gewisse Flexibilität aufweisen.
Das Substrat kann um die gekrümmte
Oberfläche
eines Plattenzylinders gewickelt werden, um dann als Druckplatte geeignet
zu fungieren. Als ein anderes bevorzugtes Merkmal kann dann, wenn
ein Bild auf der Druckplatte auszubilden ist, eine Eigenschaft der
Oberfläche der
photosensitiven Schicht von hydrophob auf hydrophil durch die Bestrahlung
mit Licht mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
als sichtbares Licht umgewandelt werden. Die Umwandlung der Eigenschaft der
Oberfläche
der photosensitiven Schicht von hydrophob auf hydrophil, die durch
die Bestrahlung der Oberfläche
der photosensitiven Schicht mit einem Licht mit einer Wellenlänge von
oder kürzer
als sichtbaren Lichts bewirkt wird, bildet ein Bild aus, so dass das
Bild schnell unter Verwendung einer Eigenschaft des Halbleiters
oder elektrischen Leiters, die Hydrophilisierung zu erhöhen, ausgebildet
werden kann.
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Als
ein weiteres bevorzugtes Merkmal kann dann, wenn die Druckplatte
regeneriert werden soll, eine Eigenschaft der Oberfläche der
photosensitiven Schicht von hydrophil auf hydrophob durch Bestrahlung
der Oberfläche
der Druckplatte mit einem Energiestrom wie etwa Licht, Elektrizität und/oder
Wärme oder
durch Aufbringen einer mechanischen Stimulierung wie etwa Reibung
auf die Oberfläche
von hydrophil auf hydrophob umgewandelt werden. Als Ergebnis ist
es möglich,
die Plattenoberfläche,
die einem Druckprozess unterworfen war, zu hydrophobisieren und
die Druckplatte kann in den Ursprungszustand dadurch zurückgesetzt
werden, dass die Druckplatte für
das Drucken wieder bereitgestellt wird.
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Als
noch weiteres bevorzugtes Merkmal kann dann, wenn eine organische
Zusammensetzung auf die Oberfläche
der photosensitiven Schicht aufgebracht wurde, um die Druckplatte
zu regenerieren, die organische Zusammensetzung mit der photosensitiven
Schicht Wechselwirken, so dass eine Eigenschaft der Oberfläche der
photosensitiven Schicht von hydrophil auf hydrophob umgewandelt wird.
Da die Aufbringung der organischen Zusammensetzung auf die Oberfläche der
photosensitiven Schicht eine Wechselwirkung zwischen der organischen
Zusammensetzung und der Oberfläche
der photosensitiven Schicht bewirkt wird, so dass die Eigenschaft
der photosensitiven Schicht von hydrophil auf hydrophob umgewandelt
wird, wenn die Druckplatte regeneriert wird, ist es möglich, die
einem Druckprozess ausgesetzte Oberfläche zu hydrophobisieren, um
die Druckplatte in ihre Ursprungszustand zurückzusetzen, wodurch die Druckplatte
wieder für
das Drucken bereitgestellt wird.
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Als
ein noch weiteres bevorzugtes Merkmal kann der Photokatalysator
ein Titanoxid-Photokatalysator oder ein modifizierter Titanoxid-Photokatalysator
sein. Hier wird der modifizierte Titanoxid-Photokatalysator durch
Dotierung erhalten werden oder ein Metall oder Nichtmetallatom enthalten,
das sich von dem in der Natur im Titanoxid-Photokatalysator enthaltenen unterscheidet,
oder durch Veränderung
des stöchiometrischen
Verhältnisses
des Titandioxid-Photokatalysators, in dem das Verhältnis von
Titan (Titan-Atome) und O (Sauerstoff-Atome) in einem Bereich von
1:2 liegt. Mit einem derartigen Photokatalysator kann die Umwandlung
zwischen hydrophob und hydrophil sicher realisiert werden.
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Als
ein noch weiteres bevorzugtes Merkmal kann das Licht mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
dem sichtbaren Licht einer Wellenlänge gleich oder kürzer 600
nm aufweisen. Hier hat das bevorzugte sichtbare Licht eine Wellenlänge von
400–600 nm,
noch bevorzugter eine Wellenlänge
von 400–500 nm.
Dementsprechend weist das Licht mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
der des sichtbaren Lichts vorzugsweise eine Wellenlänge bis
zu 600 nm, noch bevorzugter eine Wellenlänge von bis zu 500 nm auf. Es
ist daher möglich,
eine große
Vielzahl von Bildeinheiten zu verwenden.
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Als
ein zweites gattungsgemäßes Merkmal stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Druckplatte,
die in einer Druckpresse gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 7 enthalten ist, zur Verfügung,
welches die folgenden Schritte umfasst:
Ausbilden einer Zwischenschicht
inklusive eines Halbleiters oder eines elektrischen Leiters auf
einer Oberfläche
eines Substrats; Fixierung der Zwischenschicht auf der Oberfläche des
Substrats; Ausbilden einer photosensitiven Schicht inklusive eine
Photokatalysators, der auf Licht mit einer Wellenlänge gleich oder
kürzer
von sichtbarem Licht reagiert, auf einer Oberflächenschicht; sowie Fixierung
der photosensitiven Schicht auf der Oberfläche der Zwischenschicht, so
dass eine Druckplatte hergestellt werden kann.
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Als
drittes gattungsgemäßes Merkmal
stellt die vorliegende Erfindung ebenso ein Verfahren zur Herstellung
der Druckplatte, die in einer Presse gemäß einem der Ansprüche 1–7 beinhaltet
ist, zur Verfügung,
welche die folgenden Schritte umfasst:
Ausbilden einer Zwischenschicht
inklusive eines Halbleiters oder eines elektrischen Leiters auf
einer Oberfläche
eines Substrats; Ausbilden einer photosensitiven Schicht inklusive
eines Photokatalysators, der auf Licht mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer sichtbaren
Lichts reagiert, auf einer Oberfläche der Zwischenschicht; und
Fixierung der photosensitiven Schicht sowie der Zwischenschicht
auf der Oberfläche
des Substrats.
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Jeder
Schichtausbildeschritt wird beispielsweise mittels eines Sol-Beschichtungsprozesses oder
eines Sputter-Prozesses realisiert und jeder Fixierungsschritt wird
beispielsweise durch Trocknung oder Einbrennen realisiert, um eine
Schicht zu fixieren, so dass eine Druckplatte hergestellt werden kann.
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Als
viertes gattungsgemäßes Merkmal
umfasst ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Regenerierung einer wie oben beschriebenen Druckplatte:
nach dem Abschluss des Druckbetriebs die Entfernung von Tinte von
einer Oberfläche der
Druckplatte; und die Hydrophobisierung der Oberfläche der
photosensitiven Schicht, wodurch hierdurch die Druckplatte regeneriert
werden kann.
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Als
bevorzugtes Merkmal kann das Verfahren weiterhin den folgenden Schritt
umfassen: zwischen dem Schritt des Tintenentfernens und dem Schritt
des Hydrophobisierung eine Bestrahlung der Oberfläche der
photosensitiven Schicht mit einem Licht mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
als sichtbares Licht, so dass die Oberfläche der photosensitiven Schicht
hydrophilisiert wird, um die Druckplatte zu regenerieren.
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Als
ein anderes bevorzugtes Merkmal kann der Schritt der Hydrophobisierung
einen Schritt der Bestrahlung der Oberfläche der photosensitiven Schicht
mit einem Energiestrom wie etwa Licht, Elektrizität und/oder
Wärme,
die Aufbringung eines mechanischen Stimulus wie etwa Reibung auf
die Oberfläche
der photosensitiven Schicht sowie das Aufbringen einer organischen
Zusammensetzung auf die Oberfläche
der photosensitiven Schicht beinhalten, so dass die organische Zusammensetzung
mit der Oberfläche
der photosensitiven Schicht zusammenwirkt. Mit diesem Schritt wird
die Druckplatte hydrophobisiert. Als ein fünftes gattungsgemäßes Merkmal
umfasst eine Druckpresse: einen Plattenzylinder mit einer gekrümmten Oberfläche zum
Abstützen
einer oben beschriebenen Druckplatte; eine Bildausbildeeinheit zum
Bestrahlen einer Oberfläche
der photosensitiven Schicht mit einem Licht mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
als sichtbares Licht; sowie eine Hydrophobisiereinheit zum Hydrophobisieren
der Oberfläche
der photosensitiven Schicht. Mit diesem Aufbau kann, da es möglich ist,
eine Druckplatte, die zum Drucken bereitsteht, herzustellen und
eine Druckplatte zu regenerieren, die Druckplatte auf der Druckpresse
befestigt bleiben, wodurch die Druckprozesse ohne Unterbrechung
durch ein Plattenersetzen weiter durchgeführt werden können.
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Als
ein bevorzugtes Merkmal kann die Hydrophobisierungseinheit die Oberfläche der
photosensitiven Schicht durch entweder Bestrahlung der Oberfläche der
photosensitiven Schicht mit einem Energiestrom wie etwa Licht, Elektrizität und/oder Wärme oder
durch Aufbringen eines mechanischen Stimulus wie etwa Reibung auf
die Oberfläche
der photosensitiven Schicht oder durch Aufbringung einer organischen
Zusammensetzung auf die Oberfläche
der photosensitiven Schicht hydrophobisieren, so dass die organische
Zusammensetzung mit der Oberfläche
der photosensitiven Schicht in Wechselwirkung tritt. Die Druckplatte
kann auf verschiedene Arten hydrophobisiert und in ihren Ursprungszustand zurückgesetzt
werden.
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Als
ein anderes bevorzugtes Merkmal kann die Druckpresse eine Bildbereichs-Löscheinheit
zur Bestrahlung der gesamten Oberfläche der Druckplatte mit Licht
mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer als
sichtbares Licht umfassen, um einen Bildbereich zu löschen. Mit
der Bildbereich-Löscheinheit
kann ein auf der Plattenoberfläche
ausgebildeter Bildbereich gelöscht
werden, so dass die Druckplatte durch eine Sicherstellung der Hydrophobisierung
der Plattenoberfläche
regeneriert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das eine Querschnittsansicht einer Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
illustriert, deren Oberfläche
in einem hydrophoben Zustand vorliegt;
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2 ist
ein Diagramm, das eine Querschnittsansicht einer Druckplatte einer
Ausführungsform
illustriert, deren Oberfläche
in einem hydrophilen Zustand vorliegt;
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3 ist
ein Diagramm, das einen Zyklus von der Bildausbildung bis zur Regeneration
einer Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das eine perspektivische Ansicht einer
Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
illustriert;
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Zeit (Verfahrensschritte)
sowie den Kontaktwinkeln des Wassers auf einer Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Druckpresse zeigt, die das
Drucken und die Regeneration einer Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Folge von Prozessschritten zur Herstellung
einer Druckplatte, die zum Drucken bereitsteht, sowie zur Regeneration
einer Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
zeigt; und
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Folge von Prozessschritten zur Herstellung
einer Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
zeigt.
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BESTE WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Im
Anschluss wird nunmehr eine Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 und 2 illustrieren
jeweils eine Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung: 1 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer Plattenoberfläche, die
hydrophob ist; und 2 zeigt eine schematisch Schnittansicht
einer Plattenoberfläche,
die hydrophil ist.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Druckplatte 5 im
Wesentlichen ein Substrat 1, eine Zwischenschicht 2 sowie
eine photosensitive Schicht 3. Eine zum Drucken bereitstehende
Druckplatte stellt eine Druckplatte 5 dar, auf der ein
zu bedruckender Bildbereich ausgebildet ist.
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Das
Substrat 1 ist aus Metall wie etwa Aluminium oder Edelstahl
oder einem Polymerfilm gefertigt. Das Material des Substrats 1 sollte
jedoch auf keinen Fall auf Metall aus Aluminium oder Edelstahl oder
einen Polymerfilm beschränkt
sein.
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Eine
Schicht inklusive eines Halbleiters oder eines elektrischen Leiters
dient als Zwischenschicht 2, die auf dem Substrat 1 ausgebildet
ist.
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Wenn
ein Halbleiter verwendet wird, ist ein Oxid-Halbleiter wie etwa
ein Zinkoxid ZnO, Zinnoxid SnO oder Wolframoxid WO3 bevorzugt.
Eine Zwischenschicht 2 wird vorzugsweise aus einem derartigen
Halbleiter selbst erzeugt. Alternativ kann eine Binde-Zusammensetzung
feine Partikel eines Halbleiters in einen Film hinein wachsen lassen,
der als Zwischenschicht 2 zu verwenden ist.
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Wenn
ein elektrischer Leiter verwendet wird, kann ein Oxid wie etwa ITO
(ein Oxid aus Indium und Zinn), ein Metall wie etwa Aluminium oder
Silber oder Kupfer, schwarzer Kohlenstoff oder ein leitfähiges Polymer
verwendet werden. Eine Zwischenschicht 2 ist aus einem
derartigen elektrischen Halbleiter selbst gefertigt oder alternativ
kann eine Eindungs-Zusammensetzung feine Partikel eines elektrischen
Leiters in einen Film hineinwachsen lassen, der als Zwischenschicht 2 dienen
soll.
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Eine
Zwischenschicht 2, die einen Halbleiter oder einen elektrischen
Leiter beinhaltet, beschleunigt die Bildbildung mittels Licht mit
einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
dem sichtbaren Licht, so dass es möglich ist, die zur Herstellung
einer Druckplatte, die zum Drucken bereitsteht, erforderliche Zeit
abzukürzen
und die für
die Lichtbildung erforderliche Lichtenergie zu reduzieren. Darüber hinaus
kann eine derartige Zwischenschicht 2 die Menge an Lichtenergie
für das
Aktivierungslicht, mit dem die Druckplatte bestrahlt wird, reduzieren,
um einen Bildbereich dann zu löschen,
wenn die Regeneration der Druckplatte erfolgt, da angenommen wird,
dass der Halbleiter oder der elektrische Leiter, die in der Zwischenschicht 2 beinhaltet
sind, die Funktion eines in der photosensitiven Schicht beinhalteten
Photokatalysators, der später
beschrieben werden wird, verbessert.
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Ein
Substrat 1 sowie eine Zwischenschicht 2 können mit
einer Zwischen-Verstärkungsschicht (nicht
gezeigt) versehen sein, die aus einer Silikonzusammensetzung wie
etwa Silika, SiO2, Silikonkunststoff oder
Silikongummi hergestellt ist. Deine derartige Verstärkungsschicht
gewährleistet
und verbessert eine starre Anhaftung zwischen dem Substrat 1 und der
Zwischenschicht 2. Insbesondere wird für den Silikonkunststoff Silikonalkyd,
Silikonurethan, Silikonepoxid, Silikonacryl und Silikonpolyester
benannt. Wenn eine adäquate
adhäsive
Festigkeit zwischen dem Substrat 1 und der Zwischenschicht 2 gewährleistet
ist, ist die Wiederverstärkungsschicht
eine Notwendigkeit.
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Eine
photosensitive Schicht 3 inklusive eines Titanoxid-Photokatalysators,
der als Photokatalysator dient, ist auf der Zwischenschicht 2 ausgebildet. Die
photosensitive Schicht 3 weist nämlich eine hohe katalytische
Aktivität
durch Bestrahlung mit Aktivierungslicht mit einer Energie höher als
die Wandspaltenergie des Photokatalysators auf.
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Als
eines der Merkmale der Druckplatte 5 gemäß der dargestellten
Ausführungsform
ist eine photosensitive Schicht durch einen Photokatalysator ausgebildet,
der auf Licht mit einer Wellenlänge gleich
oder kürzer
als 600 nm bei einer Wellenlänge im
Bereich sichtbaren Lichts, reagiert (d.h. auf zumindest ein sichtbares
Licht mit einer Wellenlänge
von 400–600
nm sowie ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge gleich oder kürzer 400
nm reagiert). Die Anwesenheit eines derartigen Photokatalysators
bewirkt, dass die Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 eine hohe hydrophile Eigenschaft
zeigt, wenn die photosensitive Schicht 3 mit Aktivierungslicht
mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
600 nm bestrahlt wird. Darüber
hinaus zersetzt dann, wenn eine organische Zusammensetzung auf die
Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 aufgebracht wird, die Bestrahlung
mit derartigem Aktivierungslicht aufgebrachte organische Zusammensetzung
aufgrund des Photokatalysators oxidativ. Die organische Zusammensetzung
wird später
detailliert beschrieben werden.
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Ein
Photokatalysator wird nicht aktiviert, bis er mit Licht mit einer
Energie höher
als deren Bandspaltenergie bestrahlt wird. Beispielsweise reagiert,
da ein Titandioxid-Photokatalysator
ursprüngliche
eine Bandspaltenergie von 3 Elektronenvolt aufweist, der Photokatalysator
nur auf ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge bis zu 380 nm.
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Die
vorliegende Ausführungsform
verwendet einen Photokatalysator, der auf Aktivierungslicht gleich
oder kürzer
600 nm reagiert, wobei dieses Licht sichtbares Licht mit einer längeren Wellenlänge als
ultraviolettes Licht beinhaltet, da ein neues Niveau im Bandspalt
des Photokatalysators eingestellt ist. Obwohl Aktivierungslicht
mit einer Wellenlänge von
bis zu 600 nm selbstverständlich
ultraviolettes Licht beinhaltet, reagiert der Photokatalysator auf
Aktivierungslicht inklusive nur sichtbaren Lichts mit einer Wellenlänge von
400–600
nm, jedoch nicht auf sichtbares Licht inklusive ultraviolettes Licht,
sowie auf ultraviolettes Licht.
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Das
Ausführen
der Verfahren, die schon bekannt sind, erzeugt einen Photokatalysator,
der auf sichtbares Licht reagiert. Beispielsweise offenbart die offengelegte
japanische Patentanmeldung (KOKAI) mit
der Veröffentlichungs-Nr.
2001-207082 einen Photokatalysator, der auf sichtbares
Licht reagiert, welcher durch Dotierung von Stickstoffatomen erhalten
wird; die offengelegte
japanische
Patentanmeldung (KOKAI) mit der Veröffentlichungs-Nr. 2001-205104 offenbart
einen Photokatalysator, der auf sichtbares Licht reagiert, welcher
durch Dotierung mit Chrom- und Stickstoffatomen erhalten wurde;
und des Weiteren offenbart die offengelegte
japanische Patentanmeldung (KOKAI) mit der
Veröffentlichungs-Nr. HEI 11-197512 einen
Photokatalysator, der auf sichtbares Licht reagiert, welcher durch
Ionen-Implantation unter Verwendung von Metallionen wie etwa Chromionen
erhalten wurde. Ein Photokatalysator, der auf sichtbares Licht reagiert,
wird durch ein anderes offenbartes Verfahren erzeugt, in dem ein
cryogenes Plasma verwendet wird, und ein Photokatalysator, der auf
sichtbares Licht reagiert und Platin enthält, wird ebenso offenbart.
Der Photokatalysator des sogenannten Typs, der auf sichtbares Licht
reagiert, welcher durch die Ausführung
eines oder mehrerer der oben genannten Verfahren erhalten wird,
wird zur Erzeugung einer Druckplatte
5 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet.
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Um
die oben genannten Eigenschaften sowie die hydrophile Eigenschaft
beizubehalten und die Adhäsion
zwischen dem Substrat 1 und der photosensitiven Schicht 3 für die Festigkeit
der photosensitiven Schicht 3 zu verbessern, kann die nachfolgend
angegebene Substanz zur photosensitiven Schicht 3 inklusive
eines auf sichtbares Licht reagierenden Photokatalysators zugegeben
werden (hier wird die photosensitive Schicht manchmal als Photokatalysator-Schicht
bezeichnet, da der Photokatalysator in der Schicht beinhaltet ist).
Die Substanz wird beispielsweise durch eine Silika-Zusammensetzung wie
etwa Silika, Silika-Sol, Organosilan oder einen Silikonkunststoff,
ein Metalloxid oder ein Metallhydrid wie ein Hydrid des Zirkonium,
Aluminium, Titan oder einen Fluorin-Kunststoff dargestellt.
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Die
Kristallstruktur eines auf Titandioxid basierenden Photokatalysators
ist in Rutil, Anatas und Brucit erhältlich. Diese Strukturen sind
sämtlich
in dieser Ausführungsform
verwendbar und können auch
in Kombination verwendet werden. im Hinblick auf die Aktivität des Photokatalysators
wird die Anatas-Struktur bevorzugt.
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Wie
im Folgenden beschrieben werden wird, wird bei einem Titanoxid-Photokatalysator
ein kleiner Partikeldurchmesser bevorzugt, um die hohe photokatalytische
Aktivität
zur Zersetzung eines Bildbereichs unter Strahlung mit Aktivierungslicht
aufrecht zu erhalten. Insbesondere ist der Partikeldurchmesser des
Titandioxid-Photokatalysators 0,1 μm oder kleiner, noch bevorzugter
bis zu 0,05 μm.
Ein bevorzugter Photokatalysator ist ein Titanoxid-Photokatalysator,
wobei dieser jedoch nicht auf diesen beschränkt ist.
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Die
Dicke der photosensitiven Schicht 3 liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,005 bis 1 μm,
da eine besonders kleine Dicke es erschwert, die oben beschriebenen
Eigenschaften vollständig
anzuwenden, während
eine exzessiv große
Dicke die photosensitive Schicht anfällig für Risse macht und eine Reduktion
der Druck-Haltbarkeit bewirkt. Da diese Rissbildung insbesondere
dann beobachtet wird, wenn die Dicke 10 μm übersteigt, ist es notwendig,
diese 10 μm
als obere Grenze auch dann anzusehen, wenn versucht wird, diesen
Bereich der Dicke zu vergrößern. In
der Praxis kann die Dicke vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 0,5 μm oder ähnlich eingestellt werden.
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Die
photosensitive Schicht 3 wird durch einen aus den nachfolgend
angegebenen Prozessen ausgewählten
Prozess ausgebildet, nämlich
einen Sol-Beschichtungsprozess, einen organischen Titanatprozess,
einen Sputter-Prozess, das CVD-Verfahren,
das PVD-Verfahren oder andere Prozesse. Wenn das Sol-Beschichtungsverfahren
beispielsweise angewendet wird, kann eine Sol-Beschichtungsformulierung,
die zur Verwendung im Sol-Beschichtungsprozess verwendet wird, ein
Lösungsmittel,
ein Vernetzungs-Agens, ein oberflächenaktives Mittel und/oder
dergleichen zusätzlich
zum Titan-Photokatalysator
sowie die oben beschriebenen Substanzen zur Verbesserung der Festigkeit
der photosensitiven Schicht 3 und von deren Anhaftung auf
dem Substrat 1 enthalten.
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Die
Beschichtungsformulierung kann entweder ein bei Raumtemperatur trocknender
Typ oder ein bei Wärme
trocknender Typ sein, wobei der letztere mehr bevorzugt wird, da
es zur Bereitstellung der daraus resultierenden Druckplatte mit
einer verbesserten Druckdauerhaftigkeit vorteilhaft ist, die Festigkeit
der photosensitiven Schicht 3 mittels Erhitzung zu unterstützen. Es
ist ebenso möglich,
die photosensitive Schicht 3 mit hoher Festigkeit zu bilden,
beispielsweise mittels Anwachsen einer amorphen Titandioxid-Schicht
auf einem Metallsubstrat durch Sputtern in Vakuum und anschließendes Kristallisieren
des amorphen Titandioxid mittels Wärmebehandlung oder mittels
eines anderen Verfahrens.
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Eine
bevorzugte organische Zusammensetzung, die die photosensitive Schicht 3 hydrophobisiert,
reagiert chemisch mit oder haftet physikalisch an zumindest einem
hydrophilen Abschnitt auf der Oberfläche (Plattenoberfläche) der
Druckplatte 5 an, um eine Oberfläche in einem hydrophilen Zustand abzudecken,
wodurch die Hydrophobisierung der Oberfläche der photosensitiven Schicht 3 bewirkt wird
und zur gleichen Zeit es leicht ist, diese unter Bestrahlung mit
dem Aktivierungslicht durch die oxidative Zersetzungsaktivität des Photokatalysators
zu zersetzen. Ein bevorzugtes Beispiel einer organischen Zusammensetzung
ist eine organische Titan-Zusammensetzung,
eine organische Silan-Zusammensetzung, eine Isocyanat-Zusammensetzung oder
eine Epoxid-Zusammensetzung. Diese Zusammensetzungen reagieren jeweils
mit einer Hydroxidgruppe, die an der Oberfläche eines Photokatalysators in
hydrophilem Zustand vorliegt, der an der Oberfläche zu fixieren ist, so dass
eine monomolekulare Schicht einer organischen Zusammensetzung auf der
Oberfläche
des Photokatalysators prinzipiell ausgebildet wird. Die Hydrophobisierung
der Oberfläche eines
Photokatalysators mittels einer derartigen monomolekularen Schicht
zersetzt die organische Zusammensetzung leicht bei Bestrahlung mit
dem Aktivierungslicht.
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Die
organische Titan-Zusammensetzung wird exemplarisch durch (1) ein
Alkoxy-Titan wie etwa Tetra-i-propoxy-Titan, ein Tetra-n-butoxy-Titan, ein
Tetra-i-butoxy-Titan oder ein Tetrastearoxy-Titan, (2) ein Titanacylat
wie etwa ein Tri-n-butoxy-Titanstearat
oder ein Isoproxy-Titantristearat, oder (3) ein Titanchelat wie
etwa ein Diisopropoxa-Titan-Bisacetylacetonat,
ein Dihydroxy-Bislactatotitan oder ein Titan-i-propoxyoctylen-Glykol
angegeben.
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Die
organische Silan-Zusammensetzung ist (1) ein durch Trimethylmethoxylan
exemplarisch angegebenes Aloxylsilan, ein Trimeethylethosysilan, ein
Dimethyldiethoxysilan, ein Methyltrimethoxysilan, ein Tetramethoxysilan,
ein Methyltriethoxysilan, ein Tetraethosysilan, ein Methyldimothoxysilan,
ein Octadecyltrimethoxysilan oder ein Octadecyltriethoxysilan, (2)
ein Chlorosilan, wie etwa Trimethylchlorosilan, ein Dimethyldichlorosilan,
ein Methyltrichlorosilan, ein Methyldichlorosilan oder ein Dimethylchlorosilan,
(3) ein Silankuppler wie etwa Vinyl-Trichlorosilan, ein Vinyl-Triethoxysilan,
ein γ-Chloropropyltrimethoxysilan,
ein γ-Chloropropylmethyldichlorosilan, ein γ-Chloropropylmethyldimethoxysilan,
ein γ-Chloropropylmethyldiethoxysilan
oder γ-Aminopropyltriethoxysilan,
oder (4) ein durch Perpholoroalkyltrimethoxysilan dargestelltes
Holoroalkylsilan.
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Die
Isocyanat-Zusammensetzung ist ein isocyanisches Dodecyl, ein isocyanisches
Octadecyl oder dergleichen.
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Die
Epoxid-Zusammensetzung wird exemplarisch durch 1,2-Epoxydecan, ein 1,2-Epoxyhexadecan,
ein 1,2-Epoxyoctadecan oder dergleichen angegeben.
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Die
organische Titan-Zusammensetzung, die organische Silan-Zusammensetzung,
die Isocyanat-Zusammensetzung sowie die Epoxid-Zusammensetzung sollten
in keinem Fall als die oben angegebenen Beispiele beschränkend begriffen
werden.
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Wenn
die organische Zusammensetzung bei Raumtemperatur flüssig ist,
wird die organische Zusammensetzung durch Klingenbeschichtung, Walzbeschichtung
oder Eintauchbeschichtung auf die photosensitive Schicht aufgebracht,
oder die organische Zusammensetzung wird in Mikrotröpfchen mittels
eines Sprays, das auf die photosensitive Schicht 3 aufgebracht
werden soll ausgebildet. Alternativ kann die Photokatalysator-Schicht 3 mit
der organischen Zusammensetzung in der Form eines Gases beschichtet
werden, das durch Erhitzung der Zusammensetzung auf eine Temperatur
unterhalb der Zersetzungstemperatur erhalten wird, oder in der Form eine
Dampfs, der durch einen Vernebler unter Verwendung von Ultraschall
ausgebildet wird. Dabei ist es nicht notwendig zu erwähnen, dass
die Zusammensetzung in einer anderen Lösung aufgelöst werden kann, um deren Konzentration
und Viskosität einzustellen.
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Im
Anschluss werden Arten zur Herstellung einer zum Drucken bereitstehenden
Druckplatte sowie zur Regeneration der Druckplatte beschrieben werden.
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Wie
in 7 gezeigt, beinhaltet eine Abfolge von Prozessschritten
zur Herstellung einer zum Drucken bereitstehenden Druckplatte sowie
zur Regeneration der Druckplatte einen Hydrophobisierungsschritt
(S200), einen Bildausbildeschritt (S210), eine Druckschritt (S220),
einen Tintenentfernungsschritt (S230) sowie einen Hydrophilisierungsschritt
(eine Bildbereich-Löschschritt
S240).
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Zuerst
wird eine Beschreibung in Bezug auf die Herstellung einer zum Drucken
bereitstehenden Druckplatte angegeben.
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Im
Anschluss bedeutet der Begriff "Herstellung
einer zum Drucken bereitstehenden Druckplatte" das Beschreiben eines hydrophilen Nichtbildbereichs
mittels Bestrahlung zumindest eines Teils der Oberfläche der
Druckplatte 5 (d.h. der photosensitiven Schicht 3),
deren Oberfläche
vorab hydrophobisiert wurde (im ursprünglichen Zustand) mit Licht
(Aktivierungslicht) mit einer Wellenlänge von bis zu sichtbarem Licht
in Übereinstimmung
mit den digitalen Daten, so dass zusammen mit den einen oder mehreren
hydrophoben Abschnitten auf der Oberfläche der Druckplatte, die nicht
vorab mit dem Aktivierungslicht bestrahlt wurden, ein verborgenes
Bild inklusive eines hydrophoben Bildbereichs sowie ein hydrophiler
Nichtbildbereich auf der Oberfläche
der Druckplatte ausgebildet werden.
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In
einem Hydrophobisierungsschritt (S200) werden die Oberfläche der
photosensitiven Schicht 3, die gesamte Oberfläche, die
im vorangehenden Schritt hydrophilisiert wurde (ein Hydrophilisierungsschritt
(S240)) hydrophobisiert. Der Schritt (a) in 3 illustriert
die Druckplatte 5 in ihrem Ursprungszustand, in dem die
gesamte Oberfläche
der Druckplatte 5 hydrophobisiert ist. Hier bildet die
hydrophobe Oberfläche
der Druckplatte 5 einen Kontaktwinkel mit dem darauf liegenden
Wasser von bis zu 50°,
vorzugsweise bis zu 80°,
aus, was in diesem Zustand bedeutet, dass die hydrophobe Drucktinte
leicht gehalten werden kann, eine wässrige Lösung jedoch kaum abgelagert
werden kann.
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Dieser
Zustand der photosensitiven Schicht 3 wird "Ursprungszustand" beim Herstellen
einer für das
Drucken bereitstehenden Druckplatte genannt. Der "Ursprungszustand" beim Herstellen
der für
das Drucken bereitstehenden Druckplatte kann als Start des tatsächlichen
Druckprozesses (S220) betrachtet werden. Insbesondere bedeutet der
Ursprungszustand einen Zustand, bei dem ein beliebiges Bild, dessen
digitalen Daten bereits vorab bereitgestellt worden sind, auf der
Druckplatte 5 ausgebildet wird.
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Im
nachfolgenden Schritt (S210) der Bildausbildung wird ein Nichtbildbereich
auf der Oberfläche der
photosensitiven Schicht 3 im hydrophoben Zustand beschrieben,
wie dies in 3(b) gezeigt ist.
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Das
Beschreiben des Nichtbildbereichs wird in Übereinstimmung mit den digitalen
Bilddaten so ausgeführt,
dass es mit den Daten übereinstimmt. Dieser
Nichtbildbereich ist ein hydrophiler Zustand, wie er in 2 gezeigt
ist, mit einem Kontaktwinkel des darauf angeordneten Wassers von
gleich oder kleiner als 10°,
wobei in einem derartigen Zustand die wässrige Lösung leicht erhalten werden
kann, die Drucktinte jedoch kaum abgelagert werden kann.
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Für die Erscheinung
eines hydrophilen Nichtbildbereichs in Übereinstimmung mit den Bilddaten wird
Licht mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer als
600 nm, d.h. das Aktivierungslicht, auf einen Abschnitt der Oberfläche der
photosensitiven Schicht 3 aufgestrahlt und die Aktion des
Photokatalysators hydrophilisiert den bestrahlten Bereich. Auf der
anderen Seite werden, da ein Plattenoberflächenabschnitt, der nicht mit
dem aktivierten Licht bestrahlt wurde, in seinem hydrophoben Zustand
verbleibt, ein hydrophober Bereich sowie ein hydrophiler Bereich auf
den Plattenoberfläche
ausgebildet, woraufhin die Druckplatte für das Drucken bereit gemacht
werden kann.
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In
dem dargestellten Beispiel beschreibt, wie dies beim Schritt (b)
in 3 gezeigt ist, ein Bildkopf, der sichtbares Licht
wie etwa ein Violettlaser mit einer Wellenlänge von 400 nm verwendet, einen
Nichtbildbereich, so dass der Nichtbildbereich auf der hydrophilen
Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 ausgebildet ist.
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Um
einen hydrophilen Nichtbildbereich in Übereinstimmung mit den Bilddaten
zu entwickeln, wird der oben erwähnte
Bildkopf, der einen Violettlaser mit einer Wellenlänge von
400 nm verwendet, durch eine andere Bildvorrichtung ersetzt, die
das Aktivierungslicht verwendet, wobei eine derartige Vorrichtung
exemplarisch von einem Bildkopf mit einer Lichtquelle zum Emittieren
von Licht mit einer Wellenlänge
von 360–450
nm und mit einem Mikrospiegel, beinhaltet, wobei der Kopf in einem
UV-setterTM 710, hergestellt von basysPrint
GmbH (Deutschland) eingebaut ist, angegeben werden kann.
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Beim
Ausbilden des Bildausbildeschritts (S210) wurden Bild- und Nichtbildbereiche
auf der Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 ausgebildet, wie dies beim
Schritt (c) in 3 gezeigt ist, und die Druckplatte
ist dafür
bereit, zum Drucken im nächsten
Druckschritt (S220) zu dienen.
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Im
Druckschritt (S220) wird eine sogenannte Emulsionstinte einer Mischung
einer hydrophoben Drucktinte und einem Feuchtmittel auf die Oberfläche der
Druckplatte 5 aufgebracht.
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Wenn
ein in 4 gezeigtes Bild ausgebildet wird, haften die
auf dem schraffierten Bereich (d.h. dem hydrophoben Bildbereich) 3b abgelagerte
hydrophobe Tinte sowie das Feuchtmittel vorzugsweise auf dem verbleibenden
Abschnitt mit weißem
Hintergrund (d.h. dem hydrophilen Nichtbildbereich) 3a an, auf
dem die hydrophobe Tinte abgewiesen wird, um somit kaum abgelagert
werden zu können.
Die Entstehung eines Bilds (eines Musters) ermöglicht es der photosensitiven
Schicht 3, als Druckplatte zu agieren, die zum Drucken
bereitsteht. Danach tritt ein normaler Druckprozess ein und wird
abgeschlossen.
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Im
Anschluss wird eine Art zur Regenerierung zur Druckplatte beschrieben
werden.
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Im
Anschluss stellt der Begriff "Regenerierung
der Druckplatte" eine
Umwandlung einer Eigenschaft des Photokatalysators von hydrophil
auf hydrophob dar, um die Druckplatte in ihren ursprünglichen
Zustand zurückzusetzen
und eine Druckplatte herzustellen, die zum Drucken bereitsteht,
durch gleichmäßige Hydrophilisierung
der gesamten Oberfläche
der Druckplatte, zumindest eines Teils, der hydrophob ist, während der
verbleibende Teil hydrophile Eigenschaften aufweist, und anschließendes Bestrahlen
der Oberfläche
der Druckplatte 5 mit einem Energiestrom mit einem oder
einer beliebigen Kombination von Licht, Elektrizität, Wärme und
dergleichen, durch Aufbringen eines mechanischen Stimulus wie etwa
Reibung auf die Oberfläche
der Druckplatte 5, oder durch Aufbringen einer organischen
Zusammensetzung auf die Oberfläche
der Druckplatte 5, so dass die organische Zusammensetzung
und die photosensitive Schicht 3 miteinander in Wechselwirkung treten.
Der Schritt der gleichmäßigen Hydrophilisierung
der gesamten Oberfläche
der Druckplatte 5 vor dem Hydrophobisierungs-Schritt wird
ausgeführt,
um den auf der Druckplatte ausgebildeten Bildbereich vollständig zu
löschen
und sollte auf keinen Fall zur gleichen Zeit ausgeführt werden.
Die Druckplatte kann in der Praxis ohne Ausführung des Hydrophilisierungs-Schritts
regeneriert werden.
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Zu
Beginn wird ein Tintenentfernungsschritt (S230) ausgeführt, so
dass Tinte, Feuchtmittel, Papierstaub und dergleichen, die auf der
Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 nach dem Drucken verblieben
sind, entfernt werden. Die Tintenentfernung wird durch einen der
nachfolgenden Verfahrensschritte ausgeführt: Bewegung von Tinte zum
Papier, während
eine Druckpresse betrieben wird, ohne die Druckplatte mit Tinte
zu versorgen; Abwischen von Tinte mit einem aufgespulten Reinigungsgewebeband;
Abwischen der Tinte mit einem Mechanismus einer Rolle, um die das
Gewebe geschlungen ist; und Aufsprühen eines Lösungsmittels mit dem Effekt
des Abwaschens von Tinte auf die Oberfläche der Druckplatte zum Abwaschen
von Tinte.
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Danach
wird, wie dies in Schritt (e) gezeigt ist, die gesamt ersten Oberfläche der
photosensitiven Schicht 3 mit dem Aktivierungslicht beim
Hydrophilisierungs-Schritt (S240) bestrahlt, so dass der Bildbereich 3b ebenso
hydrophil wird. Dies bewirkt, dass die gesamte Oberfläche der
photosensitiven Schicht 3 in einen hydrophilen Zustand überführt wird,
welcher darauf einen Kontaktwinkel für Wasser 6 von 10° aufweist,
d.h. in einen Zustand, wie er in 2 gezeigt
ist, und der Bildbereich kann vollständig gelöscht werden.
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Die
Eigenschaft, dass ein hydrophober Bildbereich auf der photosensitiven
Schicht 3 in eine Oberfläche mit hohem hydrophilen Zustand
durch Bestrahlung mit dem Aktivierungslicht überführt wird, kann beispielsweise
durch die Verwendung eines Titanoxid-Photokatalysators bewirkt werden.
Im dargestellten Beispiel wird ein hydrophober Bildbereich in einen
hydrophilen Zustand mit einer Ultraviolett-Lampe überführt, wie
dies in Schritt (e) aus 3 gezeigt ist, woraufhin die
gesamte Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 in einem hydrophilen Zustand
gelangt und der Bildbereich vollständig gelöscht wird.
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Im
nachfolgenden Hydrophilisierungs-Schritt (S200) wird die Oberfläche der
Druckplatte 5 mit einem Energiestrom gemäß einem
oder einer beliebigen Kombination der folgenden Maßnahmen
bestrahlt: Licht, Elektrizität,
Wärme und
dergleichen, ein aufgebrachter mechanischer Stimulus wie etwa Reibung
auf die Oberfläche
der Druckplatte 5, oder Aufbringung einer organischen Zusammensetzung
auf die Oberfläche
der Druckplatte 5, so dass die organische Zusammensetzung
mit der photosensitiven Schicht 3 in Wechselwirkung tritt.
Hierdurch wird eine Eigenschaft des Photokatalysators von hydrophil
zu hydrophob umgewandelt, wodurch der ursprüngliche Zustand beim Herstellen
der für
das Drucken bereitstehenden Druckplatte wieder eingesetzt wird.
Der Hydrophilisierungs-Schritt (S240) ist in den Prozessschritten
beinhaltet, um einen Bildbereich vollständig zu löschen. Wenn der Tintenentfernungsschritt (S230)
jedoch die auf der Plattenoberfläche
haftende Tinte in einem Maße
entfernt wird, dass die verbleibende Tinte einen nachfolgenden Druckprozess
nicht beeinflusst, wobei die Prozessschritte den Hydrophilisierungs-Schritt
(S240) auslassen können
und der Tintenentfernungsschritt (S230) direkt von dem Hydrophobisierungs-Schritt
(S200) gefolgt werden kann.
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Die
oben angegebene Beschreibung wird im Graph in 5 zusammengefasst.
Die angaben auf der Abszisse stellen die Zeit (oder die Prozessschritte)
dar; und die Angaben auf der Ordinate stellen den Kontaktwinkel
des Wassers auf der Oberfläche
der Druckplatte 5 dar. Der Graph zeigt eine Veränderung des
Kontaktwinkel des Wassers 6 auf der Oberfläche der
Druckplatte 5 dieser Ausführungsform in Übereinstimmung
mit dem Verlauf der Zeit und dem Ablauf der Prozessschritte. Die
gepunktete Linie in dem Graph stellt den Kontaktwinkel des Wassers
auf dem Nichtbildbereich 3a der photosensitiven Schicht 3 dar und
die durchgezogene Linie stellt den Bildbereich 3b dar.
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Zuerst
wird die Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 mit dem Aktivierungslicht
bestrahlt, so dass die Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 in einem hoch hydrophilen
Zustand mit einem Kontaktwinkel des Wassers 6 darauf von
bis zu 10° vorliegt.
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Im
Hydrophobisierungs-Schritt (S200) (Schritt A in 5)
wird eine Eigenschaft des Photokatalysators von hydrophil auf hydrophob
durch Bestrahlung der photosensitiven Schicht 3 mit einem Energiestrom
einer der nachfolgend angegebenen Arten oder einer beliebigen Kombination
hiervon überführt: Licht,
Elektrizität,
Wärme und
dergleichen, Aufbringung eines mechanischen Stimulus wie etwa Reibung
auf die Oberfläche
der Druckplatte 5, oder Aufbringung einer organischen Zusammensetzung auf
die Oberfläche
der Druckplatte 5, so dass die organische Zusammensetzung
mit der photosensitiven Schicht 3 in Wechselwirkung tritt.
Zu diesem Zeitpunkt ist ein bevorzugter Kontaktwinkel des Wassers 6 gleich
oder größer als
50°, noch
bevorzugter gleich oder größer als
80°. Bei
Anschluss der Hydrophobisierung (Zeitpunkt (b) in 5),
liegt die Druckplatte 5 in ihrem "Ursprungszustand" beim Herstellen der für das Drucken
bereitstehenden Druckplatte vor.
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Der
nachfolgende Bildausbildeschritt (210) (Schritt B in 5)
beginnt mit dem Beschreiben eines Nichtbildbereichs auf der Oberfläche der
photosensitiven Schicht 3 in einem hydrophoben Zustand unter
Verwendung des Aktivierungslichts (Zeitpunkt (b) in 5).
Der Abschnitt der photosensitiven Schicht 3, der mit dem
Aktivierungslicht bestrahlt wurde, wird von hydrophob zu hydrophil
durch die Aktion des Photokatalysators überführt. Der bestrahlte Abschnitt
weist nämlich
einen Kontaktwinkel des Wassers 6 von 10° hierauf
auf. Im Gegensatz hierzu verbleibt der Abschnitt der photosensitiven
Schicht 3, der nicht mit dem Aktivierungslicht bestrahlt
wurde, im hydrophoben Zustand, woraufhin der nicht mit dem Aktivierungslicht
bestrahlte Abschnitt der photosensitiven Schicht 3 ein
Bildbereich in einem hydrophoben Zustand wird und der mit dem Aktivierungslicht
bestrahlte Bereich ein Nichtbildbereich in einem hydrophilen Zustand
wird. Hierdurch agiert die photosensitive Schicht 3 als
für das
Drucken bereitstehende Druckplatte.
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Nach
dem Anschluss der Beschreibung des Nichtbildbereichs wird der Druckbetrieb
gestartet (Zeitpunkt (C) in 5), um den
Druckschritt (S220) (Schritt C in 5) auszuführen.
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Nach
dem Anschluss des Druckbetriebs entfernt der Tintenentfernungsschritt
(S230) (Schritt D in 5) Tinte, Staub oder dergleichen,
die auf der Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 verblieben sind (Zeitpunkt
(d) in 5).
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Im
nächsten
Hydrophilisierungs-Schritt (Schritt 240) (Schritt E in 5),
der nach der Tintenentfernung ausgeführt wird, wird die Bestrahlung
der Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 mit dem Aktivierungslicht
begonnen (Zeitpunkt (e) in 5). Die
Bestrahlung überführt einen
hydrophoben Bildbereich in einem hydrophilen Nichtbildbereich aufgrund
der Aktion des Photokatalysators. Infolgedessen kehrt die gesamte
Oberfläche
der photosensitiven Schicht 3 in ihren hydrophilen Zustand
zurück.
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Danach
wird die Druckplatte wieder in ihren "Ursprungszustand" dadurch zurückgesetzt, dass die Druckplatte
durch Ausführen
des sukzessiven Hydrophobisierungs-Schritts (S200) (Schritt A' in 5), bei
dem ein Energiestrom aus einer oder einer beliebigen Kombination
der nachfolgenden Maßnahme ausgeführt wird,
zum Drucken bereitstehenden Druckplatte ausgeführt wird: Licht, Elektrizität, Wärme und
dergleichen werden auf die Oberfläche der Druckplatte 5 aufgestrahlt,
ein mechanischer Stimulus wie etwa Reibung wird auf die Oberfläche der Druckplatte 5 aufgebracht
oder eine organische Zusammensetzung wird auf die Oberfläche der
Druckplatte 5 aufgebracht, so dass die organische Zusammensetzung
mit der photosensitiven Schicht 3 in Wechselwirkung tritt
(Zeitpunkt a' in 5).
Die in Rede stehende Druckplatte steht dazu bereit, wiederverwendet
zu werden.
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Das
oben beschriebene Drucken und Regenerieren einer Druckplatte wird
vorzugsweise in einem Drucksystem (Druckpresse) 10 ausgeführt, wie sie
in 6 gezeigt ist. Die Druckpresse 10 umfasst einen
Plattenzylinder 11, der in deren Zentrum angeordnet ist,
und beinhaltet zusätzlich
eine Plattenreinigungseinheit 12, eine Bildeinheit 13,
einen Zuführer 14 für die organische
Zusammensetzung, der als Hydrophobisierungseinheit dient, eine Oberflächenerhitzungsvorrichtung 15,
eine Bestrahlungseinheit 16 für das Hydrophilisierungs-Aktivierungslicht,
die als Bildbereichs-Löscheinheit
agiert, Tintenwalzen 17, einen Feuchtmittel-Zuführer 18 sowie
einen Deckzylinder 19, der um den Plattenzylinder 11 herum
angeordnet ist. Die Druckplatte 5 ist um den Plattenzylinder 11 herum
gewickelt.
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Verfahren
zur Herstellung und Regenerierung einer Druckplatte werden nunmehr
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Wie oben bereits
beschrieben wurde, wird der Regenerierungsschritt einer Druckplatte,
die um den Plattenzylinder 11 herum gewickelt ist, wie
folgt nach dem Abschluss eines Druckschritts ausgeführt.
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Die
in Kontakt mit dem Plattenzylinder 11 stehende Plattenreigungseinheit 12 wischt
die Tinte, das Feuchtmittel und den Papierstaub, die auf der Oberfläche der
Druckplatte 5 verblieben sind, ab. Die Plattenreinigungseinheit 12 aus 6 weist
einen Mechanismus zum Aufhaspeln eines Tintenreinigungs-Gewebebands
auf, sollte jedoch selbstverständlich
auf keinen Fall auf das oben angegebene Beispiel beschränkt sein.
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Danach
wird die Plattenreinigungseinheit 12 von dem Plattenzylinder 11 entfernt
und die Bestrahlungseinheit 16 für das Hydrophobisierungs-Aktivierungslicht
bestrahlt die gesamte Oberfläche
der Druckplatte mit dem Aktivierungslicht, um die Plattenoberfläche zu hydrophilisieren.
In diesem Fall ist es möglich,
Licht mit einer Wellenlänge
gleich oder kürzer
der des sichtbaren Lichts zu verwenden, beispielsweise Licht mit
einer Wellenlänge
bis zu 600 nm, wie etwa das Aktivierungslicht. Während der Hydrophilisierung
kann die Plattenoberfläche
mit dem Aktivierungslicht gleichzeitig mit der Aufheizung durch
die Oberflächenaufheizvorrichtung 15 bestrahlt werden.
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Dann
führt der
Zuführer 14 für die organische Zusammensetzung
eine organische Zusammensetzung auf die Plattenoberfläche auf,
um zu bewirken, dass die organische Zusammensetzung mit der photosensitiven
Schicht 3 in Wechselwirkung tritt, so dass die Oberfläche der
Druckplatte 5 hydrophobisiert wird. Der Zuführer 14 für die organische
Zusammensetzung aus 6 nimmt die Form einer Walzenaufbringung
an, sollte jedoch auf keinen Fall auf einen derartigen Aufbringer
beschränkt
sein. Die Hydrophobisierungseinheit wird als Zuführer beschrieben, um eine organische
Zusammensetzung auf die Oberfläche
der Druckplatte 5 aufzubringen. Alternativ hierzu kann
die Hydrophobisierungseinheit die Oberfläche der Druckplatte 5 mit
einem Energiestrom bestrahlen, der aus einem oder einer beliebigen
Kombination von Licht, Elektrizität, Wärme und dergleichen ausgewählt ist,
oder einen mechanischen Stimulus wie etwa Reibung auf die Oberfläche der
Druckplatte aufbringen. Um die Wechselwirkung zwischen der organischen
Zusammensetzung und der Plattenoberfläche zu erhöhen, kann die Oberfläche der
Druckplatte 5, auf der die organische Zusammensetzung aufgebracht
wurde, durch die Oberflächenaufheizvorrichtung 15 erhitzt
werden.
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Danach
bestrahlt die Bildeinheit 13 mit dem Aktivierungslicht
basierend auf den vorab bereitgestellten digitalen Bilddaten, so
dass der Nichtbildbereich beschrieben wird (d.h., dass das Bild
auf der Plattenoberfläche
ausgebildet wird).
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Nach
der Bildausbildung werden die Tintenwalzen 17, der Feuchtmittel-Zuführer 18 sowie
der Deckzylinder 19 dazu gebracht, mit dem Plattenzylinder
in Kontakt zu kommen und ds Papier 20 kommt in Kontakt
mit dem Deckzylinder 19. In dieser Anordnung führt die
Rotation in den Richtungen, die in 6 durch
die Pfeile angezeigt sind, das Feuchtmittel und die Tinte nacheinander
auf die Oberfläche
der Druckplatte auf und das Drucken wird ausgeführt.
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Es
ist möglich,
dass die Druckpresse 10 eine Reihe von Schritten zum Regenerieren
der Druckplatte unterzogen wird, um die Druckplatte für das Drucken
bereit zu machen –,
die Reinigung der Plattenoberfläche
nach dem Drucken; die Löschung eines
Bildbereichs durch Bestrahlung mit dem Aktivierungslicht; die Aufbringung
einer organischen Zusammensetzung auf die Plattenoberfläche sowie
die Ausbildung eines Bilds – während die
Druckplatte 5 auf dem Plattenzylinder 11 der Druckplatte 10 befestigt
ist. Dies ermöglicht
es der Druckplatte 10, einen Druckprozess kontinuierlich
auszuführen,
ohne den Betrieb anzuhalten und ebenso ohne durch das Ersetzen einer
Druckplatte unterbrochen zu werden.
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In
Bezug auf die Struktur der Druckpresse 10 ist die Druckplatte 5 um
den Plattenzylinder 11 herum gewickelt, die Struktur sollte
jedoch auf keinen Fall hierauf beschränkt sein. Alternativ kann eine
photosensitive Schicht inklusive eines Photokatalysators direkt
auf dem Plattenzylinder 11 ausgebildet sein, d.h. dass
der Plattenzylinder 11 und die Druckplatte in einer Einheit
ausgebildet sind.
-
Im
Anschluss wird eine Beschreibung in Bezug auf die Herstellung und
Regeneration einer Druckplatte in Bezug auf die Ergebnisse von Experimenten
und Beobachtungen durch die Erfinder angegeben. Wie im Flussdiagramm
aus 8 gezeigt, beinhaltet eine Abfolge von Prozessschritten
zur Herstellung der Druckplatte 5 einen Ausbildeschritt
für die
Zwischenschicht (S100), einen Fixierungsschritt für die Zwischenschicht
(S110), einen Ausbildeschritt für
die photosensitive Schicht (S220), sowie einen Fixierungsschritt
für die
photosensitive Schicht (S130).
-
(a) Beschreibung des Photokatalysators:
-
(Bereitstellung des Katalysators)
-
Eine
Ammoniaklösung
wurde zum Startmaterial eines Titansulfats (ein Produkt der Wako
Pure Chemical Industries, Ltd.) hinzugegeben, während die Mischung gerührt wurde,
um ein Titansulfat-Hydrolysat zu erhalten, was durch einen Buchner-Trichter
gefiltert wurde. Das restliche Titansulfat-Hydrolysat wurde mit de-ionisiertem
Wasser gereinigt, bis eine elektrische Leitfähigkeit des Filtrats 2 μS/cm oder
niedriger wurde. Nach der Reinigung wurde das Hydrolysat bei Raumtemperatur
getrocknet und anschließend
in der Atmosphäre
für 2 Stunden
bei 400 °C
gebrannt. Das gebrannte Produkt wurde mit einem Mörser grobgemahlen
und ein pulverförmiger Photokatalysator
wurde erhalten.
-
(Bestätigung
der Aktivität
bei sichtbarem Licht)
-
Der
oben erwähnte
pulverförmige
Photokatalysator (0,2 g) wurde gleichmäßig über den Boden eines abdichtbaren
zylindrischen Reaktionsbehälters (500
ml), der aus Pyrex®-Glas erzeugt wurde, besprüht. Die
Atmosphäre
im Reaktions-Behälter wurde
entlüftet
und mit hochreiner Luft ersetzt. Aceton (500 ppm) wurde in den Reaktions-Behälter hinzugegeben
und in dem Photokatalysator an einem dunklen Ort für 10 Stunden
bei 25 °C
absorbiert, bis die Inhalte im Reaktions-Behälter
ein Absorptions-Gleichgewicht erhalten. Danach wurden die Inhalte
mit Licht (mit einer Hauptwellenlänge von 470 nm) bestrahlt, das
von einer blauen LED (erzeugt von der Nichia Corporation) emittiert
wurde. Als Ergebnis einer nachfolgenden Messung der Menge an Aceton
und Kohlendioxid (CO2) unter Verwendung
eines Gaschromatographen, hergestellt von der Shimazu Corporation,
bestätigten
die Erfinder, dass die Bestrahlung mit Licht, emittiert von der
blauen LED für
25 Stunden sämtliches
Aceton in dem Reaktions-Behälter
zersetzt hatte und Kohlendioxid CO2 in einer
Menge erzeugt wurde, die mit der stöchiometrischen Proportion des
Acetons übereinstimmt.
Eie Erfinder haben nämlich
bestätigt,
dass der Photokatalysator seine katalytische Aktivität bei Licht
mit einer Wellenlänge
von 470 nm erbrachte.
-
(b) Beispiel 1:
-
(Bereitstellung einer Druckplatte)
-
Wolframsäure (2,155
g, ein Produkt der Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) wird in
ein Osygenat (H2O2 35%,
18 g) hinzugegeben und die Mischung wird in einem Wasserbad bei
65 °C gerührt, um
die Wolframsäure
aufzulösen.
Nach der Abkühlung
der Mischung auf Raumtemperatur wird Ammoniakwasser (Ammoniakkonzentration
28%, 2,1 Gas) zu der Mischung hinzugegeben und gerührt und
wassergekühlt.
Danach wird die Mischung in einem Wasserbad bei 65 °C erhitzt
und gerührt,
bis keine Bläschen
mehr produziert wurden. Die Mischung wurde mit de-ionisiertem Wasser
verdünnt,
bis das Gesamtvolumen 40 g wird und die daraus resultierende Lösung als
Halbleiter-Aufbringerlösung X betrachtet wird.
-
Der
oben erwähnte
pulverförmige
Photokatalysator wurde in deionisiertem Wasser dispergiert, um einen
Schlamm (Feststoffgehalt 20 Gew-%) zu erhalten, der in einer Nassmühle (Produktname: dyno
mill PILOT) gemahlen wurde und als photokatalytisch dispergierte
Lösung
verwendet wurde.
-
Eine
alkalische Entfettung wurde bei einem Edelstahl(SUS301)Substrat
1 mit einem Bereich von 280 × 204
mm und einer Dicke von 0,1 mm ausgeführt, um ein Substrat für eine Druckplatte
bereitzustellen.
-
Wie
in 8 gezeigt, wurde die Halbleiter-Aufbringerlösung X auf
den oben angegebenen Substrat im Zwischenschicht-Ausbildeschritt (S100) tauchbeschichtet.
Im nachfolgenden Fixierungsschritt für die Zwischenschicht (S110),
wurde die Halbleiter-Aufbringerlösung
X luftgetrocknet und anschließend
für 30
Minuten bei 500 °C
erhitzt, um auf dem Substrat fixiert zu werden, wodurch eine Zwischenschicht 2 ausgebildet
wurde. Die ausgebildete Zwischenschicht 2 weist eine Dicke
von etwa 0,07 μm
und eine Zusammensetzung aus Wolframoxid WO3 auf,
wobei die Zusammensetzung das Ergebnis einer Analyse war.
-
Das
Substrat, auf dem die Zwischenschicht 2 ausgebildet wurde,
wurde mit der Mischung aus photokatalytischer dispergierter Lösung und
TKC-301, einem Produkt der Tayca Corporation, bei einem Gewichtsverhältnis von
1:8 im Ausbildeschritt für
die Photokatalysator-Schicht (S130) tauchbeschichtet, um die Photokatalysator-Schicht
(photosensitive Schicht) 3 auf der Oberfläche des
Substrats 1, die als Druckplatte 5 dienen sollte,
auszubilden. Die photosensitive Schicht 3 wies eine Dicke
von etwa 0,1 μm auf.
Als Ergebnis der Messung mit dem Kontaktwinkel-Messer, Modell CA-W,
hergestellt von der KYOWA INERFACE SCIENCE CO., LTD., erreichte
die Oberfläche
der Druckplatte einen Kontaktwinkel von 8° in Bezug auf Wasser, wobei
dieser Winkel für
die Ausübung
der hydrophilen Eigenschaft ausreichend war.
-
(Vorbereitung des Drucks)
-
Titan-i-Propoxyoctylen-Glykol
(2g, Produkt der Nippon Soda Co., Ltd.) wurde in einer Paraffinlösung (98
g, Produktname Isopar®-L, hergestellt von Exxon
Mobile Corporation) aufgelöst
und die daraus resultierende Lösung
wurde als Hydrophobisierungslösung
Y verwendet.
-
Die
oben erwähnte
Druckplatte mit hydrophilen Eigenschaften wurde auf einer Desk-top-Offsetdruckpresse
(New Ace Pro, Handelsmarke; hergestellt von ALPHA ENGINEERING INC.)
installiert und die Hydrophobisierungslösung Y wurde über die Oberfläche der
Druckplatte gesprüht,
welche anschließend
mittels eines Heißluft-Trockners
getrocknet wurde. Danach wurde die Druckplatte zeitweise von der
Druckpresse abgenommen, um einen Kontaktwinkel gegenüber Wasser 6 unter
Verwendung des Kontaktwinkel-Messers zu messen. Der gemessene Kontaktwinkel
betrug 75°,
was eine adäquate hydrophobe
Eigenschaft ausdrückt,
so dass bestätigt wurde,
dass die Druckplatte 5 in ihrem Ursprungszustand für die Herstellung
der Druckplatte vorlag.
-
(Bildausbildung)
-
Danach
wurden Halbton-Punktbilder mit Halbton-Punkt-Bereichsprozentsätzen im Bereich von 10% bis
100% der Oberfläche
der Druckplatte bei Intervallen von 10% mittels eines Bildsystems
unter Verwendung eines Halbleiter-Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
405 nm, einer Ausgabeleistung von 5 mW pro Kanal sowie einem Strahldurchmesser von
15 μm ausgebildet.
Die Messungen der Kontaktwinkel unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messers
bestätigten,
dass die Kontaktwinkel auf Abschnitten, die von den Halbleiter-Laserstrahlen
beschrieben und nicht beschrieben wurden, 8° bzw. 75° betrugen, so dass die beschriebenen
und nicht beschriebenen Abschnitte einen hydrophilen Nichtbildbereich
bzw. einen hydrophoben Bildbereich ausbildeten.
-
(Drucken)
-
Die
Druckplatte wurde auf der New Ace Pro Desk-Top-Offsset-Druckpresse befestigt
und das ausgebildete bild wurde auf Papier-Bögen (Ibest-Papier) unter Verwendung
der Richtung HYECOO B Crimson MZ (Handelsmarke, Produkt der Toyo
Ink Mit freundlichen Grüßen. Co.,
Ltd.) aufgedruckt und das Feuchtmittel, eine 1%-ige Lösung aus
LITHOFELLOW (Handelsmarke; Produkt der Mitsubishi Heavy Industries,
Ltd.) bei einer Druckgeschwindigkeit von 3500 Bögen/Stunde. Die Halbton-Punktbilder
wurden nacheinander auf dem ersten Papierbogen aufgedruckt.
-
(Regenerierung)
-
Ein
Beispiel der Regenerierung der Druckplatte wird beschrieben werden.
Nach dem Abschluss des Druckens wurde die gesamte Oberfläche, von
der Tinte, Feuchtmittel, Papierstaub und dergleichen entfernt worden
waren, mit ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von
254 nm und einer Lichtintensität
von 10 mW/cm2, emittiert von einer Niederdruck-Quecksilberlampe
für 20
Sekunden, bestrahlt. Direkt hiernach wurde der Kontaktwinkel von Wasser
auf einen Abschnitt, auf dem das Halbton-Punktbild ausgebildet worden
war, gemessen, mit dem Ergebnis, dass der Kontaktwinkel vom Wasser 6 8° betrug,
was eine ausreichende hydrophile Eigenschaft bereitstellen würde. Es
wurde bestätigt, dass
der Bildbereich vollständig
gelöscht
worden war.
-
Die
Hydrophobisierungslösung
Y wurde über die
Oberfläche
der Druckplatte gesprüht
und mittels eines Heißluft-Trockners
getrocknet. Der Kontaktwinkel des Wassers 6 wurde mit dem
oben erwähnten Kontaktwinkel-Messer
gemessen und der gemessene Kontaktwinkel betrug 73°, was eine
ausreichend hydrophile Eigenschaft bedeutet. Es wurde bestätigt, dass
die Druckplatte in ihren Ursprungszustand beim Ausbilden der Druckplatte,
die für
das Drucken bereitstand, zurückgesetzt
wurde und regeneriert wurde.
-
(c) Vergleichsbeispiel 1:
-
(Vorbereitung der Druckplatte)
-
Um
das Substrat 1 vorzubereiten, wurde eine alkalische Entfettung
auf einem Edelstahl (SUS301)-Board mit einem Bereich von 280 × 204 mm
und einer Dicke von 0,1 mm ausgeführt, während eine Tauchbeschichtung
unter Verwendung der Halbleiter-Aufbringerlösung X nicht auf dem gleichen Board
ausgeführt
wurde. Abgesehen von der Vorbereitung des Substrats 1 wurde
eine photosensitive Schicht 3 auf dem Plattensubstrat auf
die gleiche Weise wie im Beispiel 1 ausgebildet und die Druckplatte 5 wurde
hergestellt. Die ausgebildete photosensitive Schicht 3 wies
eine Dicke von etwa 0,1 μm auf.
Der Kontaktwinkel des Wassers 6 auf der Oberfläche der
Druckplatte 5 wurde mit dem "Kontaktwinkel-Messer, Modell CA-W" (Handelsmarke; hergestellt von KYOWA
INTERFACE SCIENCE CO., LTD.) mit dem Resultat gemessen, dass der
gemessene Kontaktwinkel 7° betrug,
wobei dieser Winkel ausreicht, eine hydrophile Eigenschaft bereitzustellen.
-
(Vorbereiten des Druckens)
-
Eine
Hydrophobisierung wird auf der Druckplatte 5 auf die gleiche
Weise wie im Beispiel 1 ausgeführt.
Der Kontaktwinkel des Wassers 6 wurde unter Verwendung
des Kontaktwinkel-Messers
gemessen und der gemessene Kontaktwinkel betrug 74°, wobei dieser
Winkel dazu ausreicht, eine hydrophobe Eigenschaft bereitzustellen.
-
(Bildausbildung)
-
Danach
wurden Halbton-Punktbilder mit Halbton-Bereichsprozentsätzen im Bereich von 10% bis
100% auf die Oberfläche
der Druckplatte 5 bei Intervallen von 10% mittels eines
Bildsystems unter Verwendung eines Halbleiter-Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
405 nm, einer Ausgabeleistung von 5 mW pro Kanal sowie einem Strahldurchmesser
von 15 μm
beschrieben. Die Messung des Kontaktwinkels nach der Bildausbildung
unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messers bestätigte, dass der Kontaktwinkel
auf dem durch die Halbleiter-Laserstrahlen beschriebenen Abschnitt
23° betrug,
was keine adäquate
hydrophile Eigenschaft bereitstellte. Die Druckplatte 5 des
Vergleichsbeispiels 1 bestätigte sich nämlich als
zumindest eine der nachfolgenden Eigenschaften aufweisend: eine
niedrigere katalytische Aktivität
zur oxidativen Zersetzung einer organischen Zusammensetzung und
eine niedrigere katalytische Aktivität zur Hydrophilisierung des
Photokatalysators als Druckplatte 5 des Beispiels 1 mit
der Zwischenschicht 2, die aus Wolframoxid WO3 hergestellt
war. Der nicht beschriebene Abschnitt wies einen Kontaktwinkel von
75° auf
und behielt daher seine hydrophobe Eigenschaft bei.
-
(Ausführung
des Drucks)
-
Das
Drucken wurde bei einer Geschwindigkeit von 3500 Bögen/Stunde
auf die gleiche Weise ausgeführt
wie im Beispiel 1. Ein Nichtbildbereich, auf dem die Tinte im Wesentlichen
nicht aufgebracht werden sollte, wurde leicht mit Tinte beschichtet
und das Druckergebnis war verschmutzt. Es wird angenommen, dass
die Tintenanhaftung an dem Nichtbildbereich durch eine inadäquate Verringerung
des Kontaktwinkels des Nichtbildbereichs bewirkt war, so dass der
Nichtbildbereich keine ausreichenden hydrophilen Eigenschaften bereitstellte
und einige Tinte an dem Nichtbildbereich anhaftete.
-
(Regenerierung)
-
Nach
dem Abschluss des Druckens wurde die gesamte Oberfläche, von
der Tinte, Feuchtmittel, Papierstaub und dergleichen entfernt worden
waren, mit einem ultravioletten Licht mit einer Wellenlänge von
254 nm und einer Lichtausbeute von 10 mW/cm2, emittiert
von einer Niederdruck-Quecksilberlampe über 20 Sekunden, bestrahlt.
Direkt danach wurde der Kontaktwinkel des Wassers 6 auf
einem Abschnitt, auf dem das Halbton-Punktbild ausgebildet worden war, gemessen,
mit dem Ergebnis, dass der Kontaktwinkel des Wassers 25° betrug,
was nicht ausreichend hydrophilisiert ist, so dass der Bildbereich
nicht vollständig
gelöscht
werden konnte.
-
(d) Beispiel 2:
-
(Vorbereitung der Druckplatte)
-
Feine
Partikel (Partikeldurchmesser etwa 500 nm) aus Zinnoxid (SnO) wurden
mit SiO2 Sol (Handelsmarke SNOWTEX, Produkt
der NISSAN CHEMICAL INDUSTRIES, Ltd.) bei einem Feststoffverhältnis SnO/SiO2 von 6/4 vermischt und hierdurch wurde eine
Halbleiter-Aufbringerlösung
X' erhalten.
-
Der
oben erwähnte
pulverförmige
Photokatalysator wurde in deionisiertem Wasser aufgelöst, um einen
Schlamm (Feststoffgehalt 20 Gew-%) zu erhalten, der in einer Nassmühle (Produktname: dyno
mill PILOT) aufgemahlen wurde und aus photokatalytische dispergierte
Lösung
verwendet wurde.
-
Eine
alkalische Entfettung wurde auf einem Edelstahl-Substrat 1 (SUS301),
dessen Bereich 280 × 204
mm betrug und dessen Dicke 0,1 mm betrug, ausgeführt, um ein Substrat für eine Druckplatte
bereitzustellen.
-
Die
Halbleiter-Aufbringerlösung
X' wurde auf den
oben angegebenen Substrat im Ausbildeschritt für die Zwischenschicht (S100)
tauchbeschichtet. Im nachfolgenden Fixierungsschritt für die Zwischenschicht
(S110) wurde die Halbleiter-Aufbringerlösung X' luftgetrocknet und anschließend über 30 Minuten bei
500 °C erhitzt,
um auf dem Substrat fixiert zu werden. Hierdurch wurde eine Zwischenschicht 2 ausgebildet.
Die ausgebildete Zwischenschicht 2 wies eine Dicke von
etwa 0,09 μm
auf.
-
Das
Substrat, auf dem die Zwischenschicht 2 ausgebildet wurde,
wurde mit der Mischung der photokatalytischen dispergierten Lösung und
TKC-301, einem Produkt der Tayca Corporation, bei einem Gewichtsverhältnis von
1:8 im Ausbildeschritt für
die photokatalytische Schicht (S120) tauchbeschichtet und wurde
anschließend
bei 350 °C
im Fixierungsschritt für
die photokatalytische Schicht (S130) erhitzt, um die photokatalytische
Schicht (photosensitive Schicht) 3 auf der Oberfläche der
Zwischenschicht 2 auszubilden, so dass das Substrat 1 als
Druckplatte 5 dienen konnte. Die photosensitive Schicht 3 wies eine
Dicke von etwa 0,1 μm
auf. Als Ergebnis der Messung mit dem Kontaktwinkel-Messer, Modell CA-W,
hergestellt von KYOWA INTERFACE SCIENCE CO., LTD., erreichte die
Oberfläche
der Druckplatte einen Kontaktwinkel von 8° in Bezug auf Wasser, was einen
Winkel darstellt, der dazu ausreicht, hydrophile Eigenschaften zu
zeigen.
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(Vorbereitung des Drucks)
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1,2-Epoxyhexadecan
(0,3 g, ein Produkt der Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) wurde
in einer Paraffinlölsung
(99,7 g, Produktname Isopar®-L, hergestellt von Exxon
Mobile Corporation) aufgelöst
und die daraus resultierende Lösung
wurde als Hydrophobisierungslösung
Y' verwendet.
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Die
oben erwähnte
Druckplatte zeigte hydrophile Eigenschaften und wurde auf einer Desk-Top-Offsetdruckpresse
(New Ace Pro, Handelsmarke, hergestellt von ALPHA ENGINEERING INC.)
befestigt und die Hydrophobisierungslösung Y' wurde verdampft und unter Verwendung
eines Verneblers über
die Oberfläche
der Druckplatte, die mittels eines Heißluft-Trockners getrocknet
war, besprüht.
Danach wurde die Druckplatte zeitweise aus Druckpresse entnommen,
um einen Kontaktwinkel gegenüber
Wasser 6 unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messers zu
messen. Der gemessene Kontaktwinkel betrug 85°, was adäquate hydrophobe Eigenschaften
ausdrückt.
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(Bildausbildung)
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Danach
wurden Halbton-Punktbilder von Halbton-Punktbereichsprozentsätzen im
Bereich von 10% bis 100% auf der Oberfläche der Druckplatte bei Intervallen
von 10% mittels eines UV-setterTM 710 (Wellenlänge 360–450 nm),
hergestellt von basysPrint GmbH, ausgebildet. Die Bildausbildung
wird in einer Weise ausgeführt,
dass die Bilder zeitgleich auf Bereichen (Mini-Bilder) ausgebildet
werden, von denen jedes ein Quadrat von 13 mm mal 17 mm ist, bei einer
Geschwindigkeit von 10 Mini-Bildern pro Sekunde. Die Messung der
Kontaktwinkel unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messers bestätigten, dass
der Kontaktwinkel auch von den ultravioletten Lichtstrahlen beschriebenen
und nicht beschriebenen Abschnitt 8° bzw. 85° betrug, so dass bestätigt wurde,
dass die beschriebenen und nicht beschriebenen Abschnitte ein hydrophiler
Nichtbildbereich bzw. ein hydrophober Bildbereich waren.
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(Drucken)
-
Ein
Druckbetrieb wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 ausgeführt und
die Halbton-Punktbilder wurden nacheinander auf dem ersten Papierbogen
aufgedruckt.
-
(Regenerierung)
-
Nach
dem Abschluss wurde die Tintenentfernung und die Hydrophilisierung
durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht auf die gleiche Weise
wie im Beispiel 1 ausgeführt.
Der Kontaktwinkel des Wassers 6 auf den Plattenoberfläche, die
vorab hydrophilisiert wurde, wurde mit dem Ergebnis gemessen, dass
der Kontaktwinkel 8° betrug.
-
Die
Hydrophobisierungslösung
Y' wurde dann mittels
eines Verneblers verdampft, auf die Plattenoberfläche aufgebracht
und unter Verwendung eines Heißluft-Trockners
getrocknet. Der Kontaktwinkel-Messer maß den Kontaktwinkel des Wassers 6 auf
der Plattenoberfläche
und der gemessene Kontaktwinkel betrug 86°, so dass die Druckplatte 5 in
ihren "Ursprungszustand" beim Herstellen
der Druckplatte, die zum Drucken bereitsteht, zurückgesetzt
war.
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(e) Vergleichsbeispiel 2:
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(Vorbereitung der Druckplatte)
-
Um
das Substrat 1 vorzubereiten, wurde eine alkalische Entfettung
auf einem Edelstahl-Board (SUS301) mit einem Bereich von 280 × 204 mm
und einer Dicke von 0,1 mm ausgeführt, während eine Eintauch-Beschichtung
unter Verwendung der Halbleiter-Aufbringerlösung X' nicht auf dem gleichen Board ausgeführt wurde.
Aus der Bereitstellung des Substrats 1 wurde eine photosensitive
Schicht 3 auf dem Plattensubstrat in der gleichen Weise
wie im Beispiel 2 ausgebildet und die Druckplatte 5 wurde hergestellt.
Die ausgebildete photosensitive Schicht 3 wies eine Dicke
von etwa 0,1 μm
auf. Der Kontaktwinkel des Wassers 6 auf der Oberfläche der
Druckplatte 5 wurde mit dem "Kontaktwinkel-Messer, Modell CA-W" (Handelsmarke; hergestellt von KYOWA INTERFACE
SCIENCE CO., LTD.) mit dem Ergebnis gemessen, dass der gemessene
Kontaktwinkel 7° betrug,
wobei dieser Winkel zur Bereitstellung hydrophiler Eigenschaften
ausreicht.
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(Vorbereitung des Druckens)
-
Die
Druckplatte 5 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
2 hydrophobisiert. Der Kontaktwinkel des Wassers 6 wurde
unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messers gemessen und der gemessene Kontaktwinkel
betrug 86°,
wobei dieser Winkel zur Bereitstellung hydrophober Eigenschaften
ausreicht.
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(Bildausbildung)
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 2 wurden die Halbton-Punktbilder bei einer
Geschwindigkeit von 10 Mini-Bildern pro Sekunde ausgebildet. Der
Kontaktwinkel des Wassers 6 auf der Oberfläche der
Druckplatte, auf der die Bilder ausgebildet worden waren, wurde
mit dem Kontaktwinkel-Messer gemessen. Der Kontaktwinkel auf dem
mit ultraviolettem Lichtstrahl beschriebenen Abschnitt betrug 26°, wobei dieser
Winkel eine inadäquat
hydrophile Eigenschaft belegt. Der Abschnitt, der nicht beschrieben
war, wies einen Kontaktwinkel von 85° auf und behielt seine hydrophobe
Eigenschaft bei.
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(Ausführung
des Drucks)
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Das
Drucken wurde bei einer Geschwindigkeit von 3500 Bögen/Stunde
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2 ausgeführt. Ein Nichtbildbereich, auf
dem die Tinte im Wesentlichen nicht abgelagert sein sollte, wurde
leicht mit Tinte beschichtet und das Druckergebnis war verunreinigt.
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(Regenerierung)
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Nach
dem Abschluss des Drucks wurde die gesamte Oberfläche, von
der Tinte, Feuchtmittel, Papierstaub und dergleichen entfernt worden
war, mit ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von 254 numerisch und einer
Lichtleistung von 10 mW/cm2, emittiert von
einer Niederdruck-Quecksilberlampe über 20 Sekunden, bestrahlt.
Direkt danach wurde der Kontaktwinkel des Wassers 6 auf
einem Abschnitt, auf dem das Halbton-Punktbild ausgebildet worden war, mit
dem Ergebnis gemessen, dass der Kontaktwinkel des Wassers 26° betrug,
was keine ausreichende hydrophile Eigenschaft bereitstellen würde, so
dass der Bildbereich nicht vollständig gelöscht werden konnte.
-
Wie
sich bereits aus den vorangenannten Beispielen ergeben hat, kann
die Druckplatte 5 gemäß einer
Ausführungsform
wiederverwendet werden und zusätzlich
kann der Regenerationszyklus schnell ausgeführt werden. In anderen Worten
erhöht die
Ausbildung einer Schicht inklusive eines Halbleiters auf einem elektrischen
Leiter, d.h. einer Zwischenschicht 2 zwischen einem Substrat 1 und
einer photosensitiven Schicht 3 die katalytische Aktivität des Photokatalysators.
Dies realisiert die Herstellung und Regeneration einer Druckplatte
in kurzer Zeit Als Ergebnis kann der gesamte Druckprozess extrem schnell
ausgeführt
werden.
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Die
Erreichung der Regenerierung und der Wiederverwendung einer Druckplatte
kann die Menge an Druckplatten-Abfällen, die nach dem Drucken weggeschmissen
werden, deutlich reduzieren. Darüber
hinaus besteht, da ein Bildbereich nicht mittels eines Polymers
ausgebildet wird, ein Erfordernis für eine Waschlösung zum
Abwaschen des Polymers, wenn eine Druckplatte regeneriert werden
soll. Zusätzlich
zu derartigen ökologischen
Aspekten ist es möglich,
die Kosten für
eine Druckplatte 5 deutlich zu reduzieren.
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Da
es möglich
ist, ein Bild auf einer Druckplatte 5 direkt aus digitalen
Bilddaten auszubilden, wird der digitalisierte Druckprozess realisiert,
so dass die korrespondierende Zeit und die korrespondierenden Kosten
für das
Drucken stark reduziert werden können.
-
Wenn
eine Zwischenschicht 2 auf einem Substrat 1 ohne
Trocknung oder Brennung nach der Ausbildung einer Zwischenschicht 2 auf
dem Substrat 1 in dieser Ausführungsform fixiert wird, können die
Prozessschritte des Fixierungsschritt für die Zwischenschicht überspringen
und sofort zu einem Ausbildeschritt für die photosensitive Schicht übergehen, um
eine photosensitive Schicht 3 auszubilden. In anderen Worten
kann eine photosensitive Schicht 3 nach der Ausbildung
einer Zwischenschicht 2 auf einem Substrat 1 ausgebildet
werden und dann können die
Zwischenschicht 2 und die photosensitive Schicht 3 zeitgleich
auf dem Substrat 1 mittels Erwärmung oder Einbrennung fixiert
werden.