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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
wiederverwertbaren Druckplatte, ein Wiederverwendungsverfahren für die Druckplatte
und eine Druckmaschine. Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung Verfahren zur Herstellung und Wiederverwertung einer Druckplatte
und eine Druckmaschine, die dazu in der Lage ist, ein Bild direkt
auf die Druckplatte, basierend auf digitalen Daten, zu schreiben.
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Beschreibung
von verwandtem Stand der Technik
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Kürzlich wurden
in allgemeinen Druckverfahren viele Druckschritte digitalisiert.
Das heißt,
die Bilddaten werden digitalisiert, indem ein Bild oder Text erzeugt
wird, wobei beispielsweise ein Personal-Computer verwendet wird
oder durch Scanning eines Bildes unter Verwendung eines Scanners
und eine Druckplatte wird direkt, basierend auf den digitalisierten
Daten, gebildet. Auf diese Weise kann sich der Druckarbeitsfluss
verbessern und das gesamte Druckverfahren kann abgekürzt werden
und das Erreichen einer hohen Bildqualität wurde erleichtert.
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Eine
sogenannte PS-Platte (d.h. eine vorsensibilisierte Platte) wurde
allgemein bei konventionellen Druckverfahren als Platte verwendet.
Die PS-Platte beinhaltet in der Regel einen hydrophilen Nichtbildbereich, der
aus anodisch behandeltem Aluminiumoxid hergestellt ist und einen hydrophoben
Bildbereich, der auf der Oberfläche
des hydrophilen Nichtbildbereiches durch Härten eines fotoempfindlichen
Harzes gebildet wird. Eine Vielzahl von Schritten ist jedoch nötig, um
eine Druckplatte unter Verwendung der PS-Platte herzustellen und
daher ist es teuer und zeitaufwendig, eine solche Platte herzustellen.
Es ist dementsprechend nicht einfach, die für das gesamte Druckverfahren
benötigte
Zeit zu verkürzen
und die Kosten zu erniedrigen. Dies ist einer der Hauptfaktoren,
der die Kosten von Druckstoffen erhöht, insbesondere bei Kurzlaufdrucken.
Außerdem
ist ein Entwicklungsschritt, worin ein Entwickler verwendet wird,
für Fälle nötig, bei
denen die PS-Platte verwendet wird und daher handelt es sich nicht
nur um ein zeitaufwendiges Verfahren sondern erzeugt auch das Problem,
dass der Entwicklerabfall im Hinblick auf eine Verhinderung einer
Umweltschmutzung behandelt werden muss.
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Außerdem wird
ein Verfahren, worin ein Film, enthaltend ausgestanzte Information
eines Originalbildes, mit einer Druckplatte kontaktiert und einer
Belichtung unterworfen wird, konventionell zur Herstellung der PS-Platte
verwendet und diese Erzeugung der Druckplatte ist eines der Hindernisse,
das die direkte Bildung der Platte aus digitalen Daten und die Digitalisierung
des Druckverfahrens verhindert. Weiterhin muss bei einem konventionellen
Verfahren eine Druckplatte nach dem Druckauftrag durch eine neue
ersetzt werden und die verwendete Platte wird entsorgt.
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Es
gibt einige kommerzielle Verfahren, die unter Einbezug der oben
erwähnten
Nachteile der Verwendung der PS-Platte zu dem digitalisierten Druckverfahren
korrespondieren und worin das Entwicklungsverfahren weggelassen
werden kann. Zum Beispiel offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung,
erste Veröffentlichung
Nr. Sho 63-102936 ein Herstellungsverfahren, worin Tinte, enthaltend
ein fotoempfindliches Harz, für
einen flüssigen
Tintenstrahldrucker verwendet wird, um auf ein Druckplattenmaterial
injiziert zu werden und ein Bildbereich, gebildet durch die Tinte,
wird durch ein Fotobestrahlungsverfahren gehärtet. Die japanische ungeprüfte Patentanmeldung,
erste Veröffentlichung,
Nr. Hei 11-254633 offenbart auch ein Verfahren, worin eine Farb-Offset-Druckplatte unter
Verwendung eines Tintenstrahlkopfes hergestellt wird, der eine feste
Tinte ausgibt.
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Weiterhin
ist ein Verfahren bekannt, wobei eine Druckplatte durch sequenzielles
Aufbringen einer Laser-absorbierenden Schicht, hergestellt aus Ruß und einer
Siliconharzschicht auf einen PET-Film (Polyethylenterephthalat)
und durch Erwärmen
der Laser-absorbierenden Schicht durch Zeichnen eines Bildes unter Verwendung
eines Laserstrahls hergestellt wird, so dass das Siliconharz einer
Laserabtragung unterworfen wird. Ein anderes Verfahren ist auch
bekannt, worin eine Druckplatte hergestellt wird, indem sequenziell
eine lipophile Laser-absorbierende
Schicht und eine hydrophile Schicht auf eine Aluminiumplatte aufgebracht
werden und die hydrophile Schicht einer Laserabtragung auf dieselbe
Weise wie oben unter Verwendung des Laserstrahls unterworfen werden.
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Weiterhin
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, worin ein hydrophiles Polymer
als Aufzeichnungsmedium verwendet wird und eine Platte wird hergestellt,
indem ein bestrahlter Teil durch optisches Abbilden umgewandelt
wird, um lipophil zu werden.
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Durch
Anwendung der oben erwähnten
Verfahren muss jedoch, obwohl es möglich sein kann, die Platte
direkt aus digitalen Daten herzustellen, diese durch eine neue,
nach dem Druckauftrag ersetzt werden, um das neue Druckverfahren
zu beginnen und daher muss die verwendete Platte auch bei diesen
Verfahren entsorgt werden.
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Zusätzlich offenbart
die japanische ungeprüfte
Patentanmeldung, erste Veröffentlichung
Nr. Hei 10-250027 beispielsweise eine Blockkopie eines latenten
Bildes unter Verwendung eines Titaniumoxid-Fotokatalysators, ein
Verfahren zur Bildung einer Blockkopie des latenten Bildes und eine
Druckmaschine, einschließlich
einer Blockkopie des latenten Bildes. Die japanische ungeprüfte Patentanmeldung,
erste Veröffentlichungsnummer
Hei 11-147360 offenbart auch ein Verfahren für einen Offsetdruck unter Verwendung
einer Druckplatte, enthaltend einen Photokatalysator. Diese beiden
Veröffentlichungen
schlagen Verfahren zur Wiederverwendung einer Druckplatte vor, worin
Licht, das den Photokatalysator aktiviert, d.h. im wesentlichen
ultraviolette Strahlen für
das Bildschreiben verwendet wird und der Photokatalysator wird umgewandelt,
um hydrophob zu werden und zwar durch ein Wärmebehandlungsverfahren.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentanmeldung, erste Veröffentlichungsnummer
Hei 11-105234 offenbart auch ein Verfahren zur Bildung einer lithografischen
Druckplatte, worin nach Aktivierung des Fotokatalysators, d.h. der
Photokatalysator wird durch Verwendung von ultraviolettem Licht
in einen hydrophilen Zustand umgewandelt, ein Bildbereich durch
ein Wärmemoduszeichnen
gebildet wird.
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Gemäß den Professoren
Fujishima und Hashimoto der Tokyo Universität wird jedoch bestätigt, dass der
Titandioxidphotokatalysator durch ein Wärmebehandlungsverfahren in
einen hydrophilen Zustand umgewandelt wird (siehe "Sanka chitan hyoumen
no kouzo henka ni tomonau hikarireiki shinsuika gensho no kyodo ni
kansuru kenkyu",
was übersetzt
werden kann als "Forschungen
im Hinblick auf das Verhalten des fotoinduzierten Hydrophilizitätsphänomens,
das Strukturveränderungen
auf einer Titandioxidoberfläche
begleitet", von Minabe
et al, veröffentlicht
in "Hikari shokubai
hanno no saikin no tenkai",
was übersetzt
werden kann als "Kürzliche
Entwicklungen in fotokatalytischen Reaktionen", Seiten 124–125, (1998) im Fünften Symposium
der Photofunctional Materials Research Association) und es ist daher
nicht möglich,
eine Druckplatte unter Verwendung der in jeder der obigen Veröffentlichungen
offenbarten Verfahren herzustellen oder wiederzuverwenden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
einer wiederverwertbaren Druckplatte bereitzustellen, die basierend
auf digitalen Daten direkt abgebildet werden kann und eine hohe Bildqualität aufweist,
ohne chemische Verarbeitung. Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zur Wiederverwertung einer solchen Druckplatte bereitzustellen,
so dass die Platte wiederholt verwendet werden kann. Es ist noch
eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschine bereitzustellen,
die eine solche Druckplatte verwenden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
wiederverwertbaren Druckplatte bereit, worin ein hydrophober Bildbereich
auf mindestens einem Teil einer hydrophilen Oberfläche der
Druckplatte gebildet ist, wobei die hydrophile Oberfläche einen
Photokatalysator enthält,
umfassend die folgenden Schritte: Durchführung eines Prozesses zur Aufbringung
eines hydrophoben Mittels, worin eine Lösung, enthaltend eine organische
Verbindung mit einer Eigenschaft einer Reaktion mit der Oberfläche der
Druckplatte durch ein Erhitzungsverfahren oder Fixation an die Oberfläche der
Druckplatte durch ein Erhitzungsverfahren und einer Eigenschaft
eines Abbaus durch Wirkung des Photokatalysators bei Bestrahlung
mit Licht mit einer höheren
Energie als einer Bandabstandsenergie (band gap energy) des Photokatalysators
als hydrophobes Mittel auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht
wird; Durchführen
eines Bildbereichbildungsprozesses, worin mindestens ein Teil der
Oberfläche
der Druckplatte einem Erhitzungsprozess zur Bildung des hydrophoben
Bildbereiches ausgesetzt wird; und Durchführen eines Nichtbildbereichbildungsprozesses,
worin die organische Verbindung, die auf einen Bereich aufgebracht
ist, der sich von dem hydrophoben Bildbereich auf der Oberfläche der
Druckplatte unterscheidet, entfernt wird.
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Gemäß dem obigen
Verfahren ist es möglich,
die Plattenoberfläche
durch Bestrahlung der Plattenoberfläche mit Licht, das eine höhere Energie
als die Bandabstandsenergie des Fotokatalysators aufweist, hydrophil
zu machen. Dies geschieht aufgrund der Wirkung, wobei der Photokatalysator
selbst so umgewandelt wird, dass er hydrophil wird. Die so umgewandelte
Oberfläche,
so dass sie hydrophil ist, wirkt als Nichtbildbereich, an den sich
eine hydrophobe Tinte nicht anhaftet. Ein hydrophobes Bild wird
auf der hydrophilen Plattenoberfläche durch Aufbringen einer
Lösung,
die eine organische Verbindung enthält, die die Fähigkeit zur
Reaktion mit oder einem Anhaften an die Plattenoberfläche über ein
Erwärmungsverfahren
aufweist und die Fähigkeit,
durch Wirkung des Photokatalysators unter Bestrahlung von Licht
mit höherer
Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators abgebaut
und entfernt zu werden, auf die hydrophile Plattenoberfläche als
hydrophobes Mittel gebildet und trocknen, falls nötig, bei
einer Temperatur von ungefähr
Raumtemperatur. Obwohl die in der Lösung enthaltene organische
Verbindung schwach an der hydrophilen Plattenoberfläche nach
Aufbringen oder Trocknen anhaftet, reagiert die organische Verbindung,
nachdem die Temperatur der Platte auf 50°C oder mehr, vorzugsweise 100°C oder mehr
angehoben wurde, mit der hydrophilen Plattenoberfläche oder
wird daran fixiert, um einen starken Bildbereich zu bilden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird die organische Verbindung durch
Licht mit einer niedrigen Energie als der Bandabstandsenergie des
Photokatalysators erwärmt,
um mit der Oberfläche
der Druckplatte zu reagieren oder an diese anzuhaften, um den hydrophoben
Bildbereich in dem Bildbereichbildungsverfahren zu bilden.
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Der
Ausdruck "Licht
mit einer niedrigen Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators" bedeutet sichtbare
Strahlen, Infrarotstrahlen usw.; im Hinblick auf die Erwärmungseffizienz
wird jedoch die Verwendung von Infrarotstrahlen bevorzugt.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Oberfläche der
Druckplatte unter Verwendung einer Waschflüssigkeit in dem Nichtbildbereichbildungsverfahren
gewaschen.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die organische Verbindung
durch Tintenverriegelung oder Säuberung
mit einer Wasserkastenlösung
eliminiert und auf einer anfänglichen
Stufe eines Druckverfahrens im Nichtbildbereichbildungsverfahren
entfernt.
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Gemäß dem obigen
Verfahren kann die Platte als Druckplatte wirken, da die auf einem
anderen Bereich als dem hydrophoben Bildbereich vorliegende organische
Verbindung, d.h. einem Nichterwärmungsbereich,
durch Abwaschen entfernt oder durch Tintenverriegelung eliminiert
wird, oder durch Säuberung
mit einer Wasserkastenlösung
usw., so dass die hydrophile Oberfläche der Druckplatte exponiert
wird.
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Außerdem wird
es durch Bestrahlung von Licht mit einer höheren Energie als der Bandabstandsenergie
des Photokatalysators auf die Plattenoberfläche nach Entfernung der Tinte
darauf möglich,
die oben erwähnte
organische Verbindung abzubauen und die Platte auf eine Stufe vor
der Bildbildung zurückzuführen.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Photokatalysator
ein Titandioxidphotokatalysator.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die organische Verbindung
eine aus einer Organotitanverbindung, einer Organosiliconverbindung,
einem Fettsäuredextrin,
einem thermoplastischen Harz und einer Mischung daraus.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Lösung, die
die organische Verbindung enthält, eine
wässrige
Lösung.
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Das
Kriterium für
die "wässrige Lösung" ist dasjenige, dass
der Gehalt der organischen Verbindung in der Lösung, wenn diese aufgebracht
wird, bei 30 Gew.-% oder weniger liegt.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Lösung, die
die organische Verbindung enthält, eine
organische Lösung.
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Das
Kriterium für
die "organische
Lösung" ist dasjenige, dass
der Gehalt der organischen Verbindung in der Lösung, wenn diese aufgebracht
wird, mehr als 30 Gew.-% beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Wiederverwertungsverfahren
für eine
Druckplatte bereit, die unter Verwendung eines der oben erwähnten Verfahren
hergestellt wurde, beinhaltend die folgenden Schritte: Entfernung
von Tinte von der Oberfläche
der Druckplatte nach Abschluss eines Druckverfahrens, und Regeneration
der Druckplatte durch Umwandlung der Oberfläche der Druckplatte, um hydrophil
zu sein, durch Durchführung
eines Arbeitsschrittes eines Abbaus und Entfernung des hydrophoben
Bildbereiches durch Bestrahlung mit Licht mit einer höheren Energie
als einer Bandabstandsenergie des Photokatalysators auf die Oberfläche der
Druckplatte.
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Gemäß dem obigen
Wiederverwertungsverfahren ist dieses, da die Oberfläche der
Druckplatte einfach regeneriert wird, wenn Licht mit einer höheren Energie
als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators aufgestrahlt wird,
wirksam, um die Zeit und die Kosten zu reduzieren, die für das Regenerationsverfahren der
Druckplatte benötigt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Wiederverwertungsverfahren
für eine
Druckplatte bereit, hergestellt unter Verwendung von einem der oben
erwähnten
Verfahren, beinhaltend die folgenden Schritte: Entfernung von Tinte
von der Oberfläche
der Druckplatte nach Abschluss eines Druckverfahrens und Regeneration
der Druckplatte durch Umwandeln der Oberfläche der Druckplatte in einen
hydrophilen Zustand durch alternierendes Durchführen einer Abbauoperation und
Entfernen des hydrophoben Bildbereichs durch Bestrahlung mit Licht
mit einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators auf die
Oberfläche
der Druckplatte und eines Schritts des Waschens der Oberfläche der
Druckplatte unter Verwendung eines Waschmittels.
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Gemäß dem obigen
Wiederverwertungsverfahren ist dies, da die Oberfläche der
Druckplatte einfacher aufgrund der synergistischen Wirkungen der
Abbauwirkung des Photokatalysators und des Waschmittels regeneriert
werden kann, wenn der Arbeitsschritt der Bestrahlung mit Licht mit
einer höheren
Energie als der Bandstandsenergie des Photokatalysators auf die
Oberfläche
der Druckplatte und der Arbeitsschritt des Waschens der Oberfläche der
Druckplatte unter Verwendung eines Waschmittels wiederholt durchgeführt werden, wirksam,
um die Regenerationskosten weiter zu reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Druckmaschine bereit, beinhaltend:
eine Drucktrommel, die mit einer hydrophilen Plattenoberfläche versehen
ist, enthaltend einen Photokatalysator; eine Plattenreinigungsvorrichtung,
die Tinte auf der Plattenoberfläche
entfernt; eine Aufbringungsvorrichtung für ein hydrophobes Mittel, die
eine Lösung
aufbringt, enthaltend eine organische Verbindung mit der Eigenschaft
zur Umsetzung mit oder Fixation an die Plattenoberfläche durch
ein Erhitzungsverfahren und die Eigenschaft eines Abbaus durch Wirkung
des Photokatalysators bei Bestrahlung mit Licht mit einer höheren Energie
als einer Bandabstandsenergie des Photokatalysators als hydrophobes
Mittel auf die Plattenoberfläche;
eine Bildbereichbildungsvorrichtung, die einen hydrophoben Bildbereich
bildet, indem mindestens ein Teil der Plattenoberfläche einem
Erhitzungsprozess unterzogen wird; eine Trockenvorrichtung, die
die Plattenoberfläche
trocknet; und eine Regenerationsvorrichtung, die den hydrophoben
Bildbereich durch Bestrahlung mit Licht mit einer höheren Energie
als einer Bandabstandsenergie des Photokatalysators auf die Plattenoberfläche auslöscht.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung beinhaltet die oben erwähnte Druckmaschine
weiterhin eine ein hydrophobes Mittel entfernende Einheit, die die
organische Verbindung entfernt, die auf einen anderen Bereich als
den hydrophoben Bildbereich auf der Plattenoberfläche aufgebracht
wurde.
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In
noch einem anderen Aspekt der Erfindung bildet die Bildbereichsbildungsvorrichtung
einen Bildbereich durch Erwärmung
der organischen Verbindung unter Verwendung von Bestrahlung mit
Licht mit einer niedrigeren Energie als der Bandabstandsenergie
des Photokatalysators, so dass die organische Verbindung mit der
Plattenoberfläche
reagiert oder an diese anhaftet.
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In
noch einem anderen Aspekt der Erfindung ist der Photokatalysator
ein Titandioxidphotokatalysator.
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In
noch einem anderen Aspekt der Erfindung ist die organische Verbindung
eine von einer Organotitanverbindung, einer Organosiliconverbindung,
einem Fettsäuredextrin,
einem thermoplastischen Harz und einer Mischung daraus.
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Gemäß der obigen
Druckmaschine kann ein Verfahren zur Herstellung einer wiederverwertbaren Druckplatte
und ein Wiederverwertungsverfahren für die Druckplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der Druckmaschine in geeigneter Weise
durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Einige
der Merkmale und Vorteile der Erfindung wurden beschrieben und andere
werden sich aus der detaillierten Beschreibung ergeben, die nun
folgt, und aus den begleitenden Zeichnungen, worin:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, die die Struktur einer Druckplatte darstellt,
beinhaltend eine organische Verbindungsschicht, verwendet in einem
Verfahren zur Herstellung einer wiederverwertbaren Druckplatte und
einem Wiederverwertungsverfahren für die Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur einer Druckplatte darstellt,
verwendet in einem Verfahren zur Herstellung einer wiederverwertbaren
Druckplatte und einem Wiederverwertungsverfahren für die Druckplatte
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und zeigt auch die hydrophile Eigenschaft
der Beschichtungsoberfläche;
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3A bis 3F sind
Konzeptionsdiagramme, die ein Verfahren zur Herstellung einer wiederverwertbaren
Druckplatte und ein Wiederverwertungsverfahren für die Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildes (eines Bildbereiches)
darstellt, gebildet auf einer Plattenoberfläche und einen Hintergrund (Nichtbildbereich);
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5 ist
eine Grafik zur Erklärung
der Bildung eines Bildbereiches auf einer hydrophilen Plattenoberfläche unter
Verwendung einer organischen Verbindung und Entfernung eines Bildbereiches
nach Abschluss eines Druckverfahrens durch Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht im Hinblick auf die Zeit und
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Strukturen einer
Druckmaschine gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
oben zusammengefasste Erfindung, die durch die aufgeführten Ansprüche definiert
ist, wird unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung
besser verstanden werden, die unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen gelesen werden sollte. Diese detaillierte Beschreibung
bestimmter bevorzugter Ausführungsformen,
die unten dargestellt werden, um es einem zu ermöglichen, bestimmte Implementierungen
der Erfindung zu bauen und zu verwenden, sollte die beigefügten Ansprüche nicht
begrenzen, sondern nur als bestimmte Beispiele hierfür dienen.
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1 ist
ein Diagramm, das eine Querschnittsansicht der Oberfläche einer
Druckplatte gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 1 beinhaltet
eine Druckplatte (oder einfach eine Platte) P ein Basismaterial 1, eine
Zwischenschicht 2 und eine Beschichtung 3. Wie
in 1 dargestellt, wird eine organische Verbindungsschicht 4,
die später
beschrieben werden wird, auf der Oberfläche der Beschichtung 3 gebildet
(d.h. der Oberfläche
der Druckplatte).
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Das
Basismaterial 1 kann aus einem Metall bestehen, wie z.B.
Aluminium oder rostfreiem Stahl oder einem Polymerfilm. Das für das Basismaterial 1 verwendete
Material ist jedoch nicht besonders auf ein Metall oder einen Polymerfilm
begrenzt und andere Materialien können auch verwendet werden.
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Die
Zwischenschicht 2 wird auf der Oberfläche des Basismaterials 1 gebildet.
Beispiele für
ein Material, das verwendet werden kann, um die Zwischenschicht 2 zu
bilden, beinhalten eine siliconartige Verbindung, wie z.B. Siliciumdioxid
(SiO2), ein Siliconharz und ein Siliconkautschuk.
Unter diesen können
insbesondere als Siliconharz Alkydsilicon, Urethansilicon, Epoxysilicon,
Acrylsilicon, Polyestersilicon und ähnliche verwendet werden. Die
Funktion der Zwischenschicht 2 beinhaltet eine Verbesserung
des Kontakts zwischen dem Basismaterial 1 und der Beschichtung 3 (die
später
beschrieben werden wird), um eine Anhaftung der Beschichtung 3 an
das Basismaterial 1 sicherzustellen. Indem die Zwischenschicht 2 zwischen
dem Basismaterial 1 und der Beschichtung 3 platziert
wird, falls nötig,
wird es möglich,
die Bindungsfestigkeit der Beschichtung 3 an dem Basismaterial 1 aufrecht
zu erhalten. Es sollte festgehalten werden, dass die Zwischenschicht 2 in
dem Fall unnötig
sein kann, wo eine ausreichende Bindungsfestigkeit der Beschichtung 3 an
das Basismaterial 1 erhalten wird. Wenn das Basismaterial 1 unter
Verwendung eines Polymerfilms usw. hergestellt wird, kann außerdem die
Zwischenschicht 2 gebildet werden, um das Basismaterial 1 zu
schützen.
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Die
Beschichtung 3, die Titanoxid als Photokatalysator in dieser
Ausführungsform
beinhaltet, wird auf der Zwischenschicht 2 gebildet. Die
Oberfläche
der Beschichtung 3 zeigt eine hoch hydrophile Eigenschaft, wenn
sie mit Licht mit einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators bestrahlt wird,
wie z.B. mit ultravioletten Strahlen. Dieses Phänomen tritt aufgrund der Eigenschaften
des Titanoxidphotokatalysators auf.
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2 zeigt
einen Zustand, worin die Beschichtung 3, die durch Bestrahlung
mit ultravioletten Strahlen umgewandelt wurde, um hydrophil zu sein,
exponiert ist, nachdem die für
den Nichtbildbereich verwendete organische Verbindung entfernt wurde.
Bei dieser Weise der Exposition der Beschichtung 3 mit
der hydrophilen Eigenschaft wird es möglich, einen Nichtbildbereich
auf der Druckplatte P zu bilden.
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Um
die oben erwähnten
Eigenschaften oder die Hydrophilizität zu erhalten oder um die Festigkeit
der Beschichtung 3 oder die Adhäsion an das Basismaterial 1 zu
erhalten, können
verschiedene Additive der Beschichtung 3 zugefügt werden.
Beispiele für
solche Additive beinhalten Siliciumdioxidverbindungen, wie z.B. Siliciumdioxid,
Siliciumdioxidsol, Organosilan und ein Siliconharz, Metalloxide,
hergestellte aus Metallen wie Zirkonium und Aluminium und fluorierte
Harze.
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Als
Titanoxidphotokatalysator sind ein solcher vom Rutil-Typ, Anatas-Typ
und Brookit-Typ bekannt und jeder dieser Titanoxidphotokatalysatoren
kann gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung allein oder in Kombination verwendet
werden. Außerdem
wird es, wie später
beschrieben, bevorzugt, dass die Teilchengröße des Titanoxidphotokatalysators
in einem bestimmten Ausmaß klein
ist. Noch genauer gesagt wird es bevorzugt, dass die Teilchengröße des Titanoxidphotokatalysators
bei ungefähr 0,1 μm oder weniger
liegt, um seine photokatalytische Wirkung zu erhöhen, durch die die organischen
Verbindungen über
einen Photobestrahlungsprozess aufgebaut werden, worin Licht mit
einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators verwendet
wird. Merke, dass obwohl die Verwendung eines Titanoxidphotokatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, sie auf solche nicht begrenzt ist und andere
Photokatalysatoren können
ebenfalls in geeigneter Weise gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Beispiele
für kommerziell
erhältliche
Titanoxidphotokatalysatoren, die in Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können
beinhalten: ST-01, ST-21, ST-K01 (eine verarbeitetes Produkt des
vorherigen), ST-K03, STS-01 (ein Dispersionstyp), STS-02 und STS-21
(alle sind Produkte von Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd.); SSP-25, SSP-20,
SSP-M, CSB, CSB-M, LACTI-01 (ein Beschichtungstyp) und LACTI-03-A
(Produkte von Sakai Chemical Industry Co., Ltd.); TKS-201, TKS-202,
TKC-301 und TKC-302 (Produkte von Tayca Corporation) und PTA, TO
und TPX (Produkte von Tanaka Tensha Ltd.).
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Es
wird auch bevorzugt, dass die Dicke der Beschichtung 3 in
einem Bereich von ungefähr
0,01 und 10 μm
liegt. Das liegt daran, dass wenn die Dicke der Beschichtung 3 zu
gering ist, es schwierig wird, die oben erwähnten Eigenschaften der Beschichtung 3 zu
erhalten und wenn die Dicke der Beschichtung 3 zu groß ist, die
Schicht 3 dazu neigt, einfach zu reißen, wodurch sich die Druckfestigkeitseigenschaft
vermindert. Da die Erzeugung von Rissen häufig beobachtet wird, wenn
die Dicke der Beschichtung 3 20 μm übersteigt, ist es notwendig,
eine Dicke von 20 μm
als Obergrenze selbst in den Fällen
anzuerkennen, in denen der oben erwähnte Bereich zwischen ungefähr 0,01
und 10 μm
modifiziert werden sollte. In der Praxis wird es jedoch bevorzugt,
dass die Dicke der Beschichtung 3 in einem Bereich zwischen
ungefähr
0,1 und 3 μm
liegt.
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Als
Verfahren zur Bildung der Beschichtung 3 können ein
Sol-Applikationsverfahren,
ein organisches Titanatverfahren, ein Dampfablagerungsverfahren
und ähnliche
in geeigneter Weise gewählt
und verwendet werden. Wenn das Sol-Applikationsverfahren verwendet wird,
können
verschiedene Additive, wie z.B. Lösungsmittel, Vernetzungsmittel
und Tenside, einer Applikationsflüssigkeit zusätzlich zu
dem Titanoxidphotokatalysator und den oben erwähnten verschiedenen Materialien
zugefügt
werden, die die Festigkeit der Beschichtung 3 und die Adhäsion an
das Basismaterial 1 verbessern. Außerdem wird, obwohl die Applikationsflüssigkeit
vom üblichen
Temperaturtrockentyp oder vom Wärmetrockentyp
sein kann, die Verwendung der letzteren bevorzugt. Der Grund hierfür ist, dass
diese für
die Erhöhung
der Festigkeit der Beschichtung 3 durch Wärme vorteilhaft
ist, um die Druckfestigkeitseigenschaft der resultierenden Platte
zu verbessern.
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Es
ist auch möglich,
eine Photokatalysatorbeschichtung zu erzeugen, die eine höhere Festigkeit
aufweist, indem ein physikalisches Verfahren verwendet wird, beispielsweise
wird eine amorphe Titanschicht auf einer Metallbasis unter Verwendung
eines Vakuumevaporationsverfahrens gezüchtet und dann durch ein Wärmebehandlungsverfahren
kristallisiert.
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Die
organische Verbindungsschicht 4 kann durch Aufbringen einer
Lösung,
worin eine organische Verbindung, die als hydrophobes Mittel wirkt,
wenn sie mit der Oberfläche
der Beschichtung 3 reagiert oder an diese anhaftet, in
einer Flüssigkeit,
wie z.B. Wasser oder einem organischen Lösungsmittel gelöst wird,
auf die Oberfläche
der Beschichtung 3 und Trocknen, gebildet werden.
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Merke,
dass die Bezeichnung "eine
organische Verbindung" eine
organische Verbindung bedeutet, die sowohl "eine Eigenschaft einer Reaktion mit
einer Oberfläche
einer Beschichtung (d.h. der Druckplattenoberfläche) durch ein Wärmebehandlungsverfahren
oder Fixation daran" und "eine Eigenschaft
durch Wirkung eines Photokatalysators bei Bestrahlung mit Licht
mit einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators abgebaut
zu werden" bedeutet.
Hiernach bedeutet die Bezeichnung "eine organische Verbindung", wie verwendet in
dieser Beschreibung, eine organische Verbindung mit den oben erwähnten Eigenschaften.
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Außerdem kann "eine Lösung, enthaltend
eine organische Verbindung" angepasst
sein, um eine wässrige
oder eine organische Lösung
zu sein, abhängig
von der Art der organischen Verbindung, wie später beschrieben werden wird.
Merke, dass das Kriterium für
die "wässrige Lösung" dasjenige ist, dass
der Gehalt der organischen Verbindung in der Lösung, wenn diese aufgebracht
wird, 30 Gew.-% oder weniger ist und dass für die "organische Lösung" es dasjenige ist, dass der Gehalt der
organischen Verbindung in der Lösung,
wenn diese aufgebracht wird, mehr als 30 Gew.-% beträgt. Jedes
organische Lösungsmittel
kann verwendet werden, solange es dazu in der Lage ist, die verwendete
organische Verbindung zu lösen
oder zu dispergieren, und ein organisches Lösungsmittel vom Paraffin- oder
Isoparaffin-Typ kann in geeigneter Weise im Hinblick auf Kosten und
einfache Verarbeitung verwendet werden. Die Arten der organischen
Lösungsmittel
sind jedoch als solche nicht begrenzt und andere organische Lösungsmittel
können
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch verwendet werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung der Druckplatte P und zur Wiederverwertung
der Druckplatte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Das Verfahren zur Herstellung der Druckplatte P beinhaltet ein "hydrophobes Mittelaufbringverfahren", ein "Bildbereichbildungsverfahren" und ein "Nichtbildbereichbildungsverfahren". Das Verfahren zur
Wiederverwertung der Druckplatte P beinhaltet ein "Tintenentfernungsverfahren" und ein "Regenerationsverfahren".
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Zunächst wird
das Verfahren zur Herstellung der Druckplatte P erklärt. Die 3A bis 3F sind
Diagramme, die das Konzept zur Herstellung und Regeneration der
Druckplatte P darstellen.
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Merke,
dass die Bezeichnung "Plattenherstellung", wie hiernach in
dieser Beschreibung verwendet, die Bildung eines hydrophoben Bildbereiches,
nachdem eine Lösung,
enthaltend eine organische Verbindung, auf die Druckplattenoberfläche aufgebracht
wurde, auf der Druckplattenoberfläche durch Wärmebehandlung von mindestens
einem Teil der Plattenoberfläche,
basierend auf digitalen Daten bedeutet und Entfernung der organischen
Verbindung auf der Plattenoberfläche,
die der Wärmebehandlung
nicht ausgesetzt wurde.
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Zunächst wird
Licht mit einer Wellenlänge
mit einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie des Titandioxidphotokatalysators
auf die Oberfläche
der Beschichtung 3 gestrahlt, so dass die gesamte Oberfläche der
Druckplatte P hydrophil gemacht werden kann, mit einem Kontaktwinkel
mit Wasser von 10° oder
weniger, wie dargestellt in 2. Das Licht
einer Wellenlänge
mit einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie eines Titandioxidphotokatalysators
ist genauer gesagt ein ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von
380 nm oder weniger.
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Dann
wird in dem hydrophoben Mittelaufbringprozess eine Lösung, enthaltend
eine organische Verbindung (angegeben als 4L in 3A) auf die Oberfläche der hydrophilen Beschichtung 3 aufgebracht
und, falls nötig,
bei einer Temperatur von ungefähr
Raumtemperatur getrocknet, um eine Druckplatte P herzustellen, worin
die organische Verbindungsschicht 4 auf der Beschichtung 3 gebildet
ist, wie dargestellt in 1. 3A zeigt
einen Zustand, worin die oben erwähnte Lösung 4L, enthaltend
eine organische Verbindung, auf die Platte P aufgebracht wird und 3B zeigt einen Zustand, worin die aufgebrachte
Lösung 4L bei
einer Temperatur von ungefähr
Raumtemperatur getrocknet und die organische Verbindungsschicht 4 gebildet
wird.
-
Dieser
Zustand der Oberfläche
der Beschichtung 3 wird "anfängliche
Stufe der Plattenherstellung" in dieser
Beschreibung genannt. Der Ausdruck, die "anfängliche
Stufe der Plattenherstellung",
kann als Bezugnahme auf den Beginn des tatsächlichen Druckverfahrens angesehen
werden. Genauer gesagt kann er als der Zustand angesehen werden,
in dem die digitalisierten Daten eines gegebenen Bildes bereits
hergestellt wurden und die Daten kurz davor stehen, auf die Platte
geschrieben zu werden.
-
Als
nächstes
wird in dem Bildbereichbildungsverfahren ein Bildbereich 4 auf
der Oberfläche
der Beschichtung 3 in dem oben erwähnten Zustand gebildet, abgedeckt
durch die organische Verbindungsschicht 4.
-
Die
Bildung des Bildbereiches 4 wird gemäß den digitalen Daten durchgeführt, betreffend
das Bild, um zu den digitalen Daten zu korrespondieren. Der Bildbereich
ist ein hydrophober Bereich, dessen Kontaktwinkel im Hinblick auf
Wasser ungefähr
50° oder
mehr, vorzugsweise 80° oder
mehr beträgt
und daher läßt sich
die hydrophobe Drucktinte einfach an den Bildbereich anhaften, während sich
die Wasserkastenlösung
schwierig an den Bildbereich anhaftet.
-
Als
Verfahren zur Bildung des hydrophoben Bildbereichs, basierend auf
den Bilddaten, ist die Verwendung eines Verfahrens, worin die organische
Verbindungsschicht 4 erwärmt wird, so dass die organische
Verbindung mit der Oberfläche
der Beschichtung 3 reagiert oder an diese angehaftet wird,
geeignet. Eine Druckplatte kann durch Erwärmen des Bildbereichs und dann
Entfernung der organischen Verbindung hergestellt werden, die auf
andere Bereiche als dem Bildbereich aufgebracht ist, d.h. die Bereiche,
die nicht erwärmt
wurden (nicht erwärmter
Bereich).
-
Als
Erwärmungsverfahren
wird es bevorzugt, ein Erwärmungsverfahren
durch Bestrahlung mit Licht mit einer niedrigeren Energie als der
Bandabstandsenergie eines Photokatalysators durchzuführen. Die
Bezeichnung "Licht
mit einer niedrigeren Energie als der Bandabstandsenergie eines
Photokatalysators" bedeutet
genauer gesagt Infrarotstrahlen. Wenn Licht als solches aufgestrahlt
wird, kann die organische Verbindung mit der Oberfläche der
Beschichtung 3 ohne Zerfall reagieren oder daran fixiert
werden.
-
In
dieser Ausführungsform
wird, wie dargestellt in 3C, mindestens
ein Teil der organischen Verbindungsschicht 4 durch Bestrahlung
mit Infrarotstrahlen unter Verwendung eines Infrarotstrahlenschreibkopfes 6 erwärmt, so
dass ein Bildbereich 4a gebildet wird durch Umsetzen oder
Fixieren der organischen Verbindung mit/auf die Oberfläche der
Beschichtung 3.
-
Nachdem
der Bildbereich 4a gebildet wurde, wird die organische
Verbindung auf dem nicht erwärmten Bereich
entfernt und durch Versprühen
von Wasser oder einem wässrigen
Reinigungsmittel auf die organische Verbindungsschicht 4 unter
Verwendung eines Waschsprays 7, wie dargestellt in 3D, entfernt oder ausgewaschen, so dass
ein Nichtbildbereich 5 exponiert wird. Auf diese Weise
wird die Bildung des Bildbereiches 4a und des Nichtbildbereiches 5 auf
der Oberfläche
der Beschichtung 3, wie in 3E, vervollständigt und
die Platte kann nun in geeigneter Weise für ein Druckverfahren verwendet
werden.
-
Merke,
dass obwohl eine Ausführungsform,
worin der Bildbereich durch Erwärmen
des Bildbereichs unter Verwendung von Lichtenergie gebildet wird,
in den 3A bis 3F dargestellt
ist, andere Verfahren, worin beispielsweise die organische Verbindungsschicht 4 direkt
unter Verwendung eines thermischen Kopfes erwärmt wird, ebenfalls verwendet
werden können.
-
Nach
Abschluss des oben erwähnten
Verfahrens wird eine Mischung aus einer hydrophoben Drucktinte und
einer Wasserkastenlösung
auf die Oberfläche
der Beschichtung 3 aufgebracht. Dann wird eine Druckplatte,
beispielsweise wie dargestellt in 4, hergestellt.
-
In 4 zeigt
der schattierte Bereich den hydrophoben Bildbereich 4a,
d.h. einen Bereich, worin ein Bild durch Reaktion oder Anhaftung
einer organischen Verbindung mit/auf die Oberfläche der Beschichtung 3 gebildet
wird, enthaltend einen Photokatalysator, worauf eine hydrophobe
Tinte angehaftet ist. Der Leerbereich, d.h. der hydrophile Bereich,
zeigt den Nichtbildbereich 5, durch den die hydrophobe
Tinte abgestoßen wird
und sich die Wasserkastenlösung
vorzugsweise anhaftet. Auf diese Weise wird ein Muster gebildet
und dementsprechend wirkt die Oberfläche der Beschichtung 3 als
Druckplatte. Daraufhin kann ein normales Druckverfahren durchgeführt und
abgeschlossen werden.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Wiederverwertung der Druckplatte P durch
Regeneration der Platte P gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt.
-
Merke,
dass der Ausdruck "Regeneration
einer Platte" die
Rückkehr
einer Platte zum Zustand des "anfänglichen
Zustands der Plattenherstellung" bedeutet,
indem zunächst
die Oberfläche
der Platte, wobei mindestens ein Teil davon hydrophobe Eigenschaften
und der Rest hydrophile Eigenschaften zeigt, so umgewandelt wird,
dass sie vollständig
und einheitlich hydrophil ist und dann Aufbringen einer Lösung, enthaltend
eine organische Verbindung, auf die hydrophile Plattenoberfläche und
Trocknen, falls nötig,
bei ungefähr
Raumtemperatur.
-
Als
Tintenentfernungsverfahren werden Tinte, Wasserkastenlösung, Papierstaub
usw., angehaftet an die Oberfläche
der Beschichtung 3, von der Oberfläche nach Abschluss des Druckverfahrens
abgewischt.
-
Dann
wird als Regenerationsverfahren Licht mit einer höheren Energie
als der Bandabstandsenergie eines Photokatalysators auf die gesamte
Oberfläche
der Beschichtung 3, wobei mindestens ein Teil davon eine hydrophobe
Eigenschaft zeigt, gestrahlt. Auf diese Weise wird die organische
Verbindung, die den Bildbereich 4 bildet, abgebaut und
entfernt, so dass sich die gesamte Oberfläche der Beschichtung 3 in
eine hydrophile Oberfläche
mit einem Kontaktwinkel von ungefähr 10° im Hinblick auf Wasser W verwandelt.
Das heißt,
es ist möglich,
die Druckplatte P in den Zustand zurückzuführen, der in 2 dargestellt
ist.
-
Die
Eigenschaften der Platte, wobei die organische Verbindung, die auf
der Oberfläche
der Beschichtung 3 vorliegt, abgebaut und entfernt wird,
um der Platte eine hohe Hydrophilizität zu verleihen, indem mit Licht
mit einer höheren
Energie als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators bestrahlt
wird, z.B. ultraviolettem Licht, sind von den Eigenschaften des
verwendeten Titanoxidphotokatalysators abgeleitet. In dieser Ausführungsform
wird ein Fall dargestellt, in dem die Oberfläche der Beschichtung 3,
d.h. die hydrophile Oberfläche,
durch Abbau der organischen Verbindung exponiert wird, die den Bildbereich 4a bildet,
wobei nur Bestrahlung mit ultraviolettem Licht verwendet wird, emittiert
von einer ultravioletten Bestrahlungslampe 8, wie dargestellt
in 3F.
-
Es
ist möglich,
die Platte in ihren anfänglichen
Zustand der Plattenherstellung zurückzuführen, indem die Flüssigkeit 4L auf
die Oberfläche
der Beschichtung 3 aufgebracht wird, die vollständig so
umgewandelt wird, dass sie hydrophil ist und zwar durch Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht, wiederum bei Raumtemperatur und Trocknen
bei geeigneter Temperatur, z.B. ungefähr Raumtemperatur, falls nötig.
-
Durch
Wiederholung des Verfahrens, worin die organische Verbindung durch
Bestrahlung mit Licht mit einer höheren Energie als der Bandabstandsenergie
des Photokatalysators abgebaut wird, und des Verfahrens, worin die
Oberfläche
der Beschichtung 3 unter Verwendung von Wasser oder einer
wässrigen
Reinigungslösung
gewaschen wird, wird es außerdem
möglich,
die gesamte Oberfläche
der Beschichtung 3 so umzuwandeln, dass sie hydrophil wird,
mit einem Kontaktwinkel von ungefähr 10° im Hinblick auf Wasser.
-
Im
Hinblick auf die Arten der oben erwähnten organischen Verbindung
wird es bevorzugt, eine solche zu verwenden, die nicht nur mit dem
hydrophilen Teil der Plattenoberfläche zum Erhalt einer hydrophoben
Eigenschaft an die Oberfläche,
wenn diese erwärmt
wird, reagiert oder stark daran bindet (d.h. dass eine solche Reaktion
und Bindung bei Raumtemperatur im wesentlichen nicht auftritt),
sondern die auch einfach durch Wirkung eines Titanoxidphotokatalysators
bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht abgebaut werden kann.
-
Genauer
gesagt wird es gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bevorzugt, thermoplastische Harze zu
verwenden und es wird noch mehr bevorzugt, thermoplastische Harze
mit einer funktionellen Gruppe, wie z.B. einer Hydroxylgruppe, einer
Carboxylgruppe, einer Estergruppe und einer Carbonylgruppe zu verwenden,
die mit einer hydrophilen funktionellen Gruppe auf der Plattenoberfläche reagieren
oder stark in Wechselwirkung treten, wenn das Harz durch Wärme geschmolzen
und zu einem Film geformt wird. Da es nötig ist, dass die organische
Verbindung nicht nur der hydrophilen Oberfläche eine hydrophobe Eigenschaft
verleiht, sondern auch dass die oben erwähnte Reaktion oder die Bindung
bei Raumtemperatur nicht stattfindet, wird es weiterhin bevorzugt,
dass das thermoplastische Harz ein solches ist, das als feine Teilchen in
einem wässrigen
oder öligen
Lösungsmittel
dispergiert ist, anstelle eines solchen, das in einer Lösung gelöst ist.
Obwohl es verschiedene Arten von Harzen gibt, die als oben erwähnte thermoplastische
Harze bekannt sind, wird es bevorzugt, als hydrophobes Mittel, das
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eines zu verwenden, das
die oben erwähnten
feinen Teilchen bilden kann. Beispiele für solche Harze beinhalten ein
Acrylharz, wie z.B. (Meth)acrylsäure
und Methacrylat, Styrolharze, ein Styrol-Acryl-Harz, wie z.B. Styrolacrylsäure und
Styrolacrylat, Urethanharze, Phenolharze, ein ethylenisches Harz,
wie z.B. Ethylen, Ethylenacrylsäure,
Ethylenacrylat, Ethylenvinylacetat und denaturiertes Ethylenvinylacetat
und ein Vinylharz, wie z.B. Vinylacetat, Vinylpropionat, Polyvinylalkohol
und Polyvinylether. Diese Harze können einzeln oder in einer
Mischung, falls nötig,
verwendet werden.
-
Außerdem wird
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als oben erwähnte organische Verbindungen
die Verwendung einer Organotitanverbindung und einer Organosiliconverbindung,
wie z.B. einer Organosilanverbindung, bevorzugt. Da diese Verbindungen
auf die Plattenoberfläche
durch Reaktion mit den Hydroxylgruppen des Titanoxidphotokatalysators
bei Erwärmung
fixiert werden, wird ein hydrophober Gruppen-Monolayer theoretisch
auf der Oberfläche
des Titanoxidphotokatalysators gebildet.
-
Ein
Reaktionsschema I, worin ein organisches Titan vom Tetraalkoxid-Typ
als Beispiel für
eine Organotitanverbindung verwendet wird, ist unten dargestellt:
worin
(a) die Oberfläche
von Titanoxid angibt (hydrophil), (b) gibt eine Organotitanverbindung
an, (c) gibt die Oberfläche
von Titanoxid an, die so umgewandelt wurde, dass sie hydrophob wird,
durch Bildung einer organischen hydrophoben Gruppe und (d) gibt
ein Nebenprodukt an.
-
Außerdem ist
ein Reaktionsschema II, worin ein organisches Silan vom Tetraalkoxid-Typ
als Beispiel für
eine Organosilanverbindung verwendet wird, unten dargestellt:
worin
(a) die Oberfläche
von Titanoxid angibt (hydrophil), (b) gibt eine Organosilanverbindung
an, (c) gibt die Oberfläche
von Titanoxid an, die so umgewandelt wurde, dass sie hydrophob wird,
durch Bildung einer organischen hydrophoben Gruppe und (d) gibt
ein Nebenprodukt an.
-
Wie
in den obigen Reaktionsschemata I und II dargestellt, wird die Oberfläche einer
Photokatalysatorbeschichtung mit einer hydrophilen Eigenschaft aufgrund
der Gegenwart von Hydroxylgruppen durch Zugabe von Kohlenwasserstoffgruppen
(R, R1 und R2) so
umgewandelt, dass sie hydrophob wird. Merke, dass die Organotitanverbindung
in dieser Ausführungsform
nicht auf das organische Titan vom Tetraalkoxid-Typ und die Organosilanverbindung
(d.h. Organosiliconverbindung) ebenfalls nicht auf das organische
Silan vom Tetraalkoxid-Typ begrenzt ist.
-
Wenn
diese Organotitan- oder Organosiliconverbindungen verwendet werden,
ist dies, da der hydrophobe Gruppen-Monolayer schnell abgebaut und durch
Wirkung des Photokatalysators in Kombination mit der Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht entfernt werden kann, wenn die Platte zu
ihrem anfänglichen
Zustand der Plattenherstellung nach dem Druckverfahren zurückgeführt wird
und da die gesamte Druckoberfläche
umgewandelt ist, um wiederum hydrophil zu sein, effektiv um die
benötigte
Zeit für
das Regenerationsverfahren der Platte zu verkürzen und die Lichtenergie zu
vermindern. Da außerdem
der hydrophobe Gruppen-Monolayer chemisch mit der Oberfläche des
Photokatalysators umgesetzt wird, hat dies den Vorteil, dass die
Druckfestigkeitseigenschaft der Platte im Vergleich mit den Fällen sehr
hoch wird, worin hydrophobe Fette und Öle einfach nur auf die Plattenoberfläche aufgebracht
werden.
-
Beispiele
für die
Organotitanverbindungen und die Organosilanverbindungen (d.h. Organosiliconverbindungen)
sind unten dargestellt, kategorisiert in den Gruppen 1–3 bzw.
4–7.
- 1. Alkoxytitan, wie z.B. Tetraisopropoxytitan,
Tetra-n-butoxytitan
und Tetrastearoxytitan;
- 2. Titanacylat, wie z.B. Tri-n-butoxytitanacylat und Isopropoxytitantriacylat;
- 3. chelatisiertes Titan, wie z.B. Diisopropoxytitanbisacetylacetonat
und Dihydroxybislactattitan;
- 4. Alkoxysilan, wie z.B. Trimethylmethoxysilan, Trimethylethoxysilan,
Dimethyldiethoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Tetramethoxysilan,
Methyltriethoxysilan, Tetraethoxysilan, Methyldimethoxysilan, Octadecyltrimethoxysilan
und Octadecyltriethoxysilan;
- 5. Chlorsilan, wie z.B. Trimethylchlorsilan, Dimethyldichlorsilan,
Methyltrichlorsilan, Methyldichlorsilan und Dimethylchlorsilan;
- 6. Silan-Kupplungsmittel, wie z.B. Vinyltrichlorsilan, Vinyltriethoxysilan, γ-Chlorpropyltrimethoxysilan, γ-Chlorpropylmethyldichlorsilan, γ-Chlorpropylmethyldimethoxysilan, γ-Chlorpropylmethyldiethoxysilan und γ-Aminopropyltriethoxysilan
und
- 7. Fluoralkylsilan, wie z.B. Perfluoralkyltrimethoxysilan.
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Merke,
dass die organischen Verbindungen, die gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
nicht auf die oben dargestellten begrenzt sind. Weiterhin können die
organischen Verbindungen mit beispielsweise einem Lösungsmittel,
falls nötig,
verdünnt
werden und andere Additive, wie z.B. thermoplastische Harze, hydrophobe
Fette und Öle
und fluorinierte Verbindungen können
den organischen Verbindungen zugefügt werden.
-
Weiterhin
wird es für
die oben erwähnte
organische Verbindung bevorzugt, ein Fettsäuredextrin zu verwenden. Da
das Fettsäuredextrin
stark mit den Hydroxylgruppen des Titanoxidphotokatalysators in
Wechselwirkung tritt und auf dessen Oberfläche fixiert wird, wenn erwärmt wird,
kann der Bildbereich, gebildet durch Fettsäuredextrin, stabil für ein Druckverfahren
verwendet werden, ohne beispielsweise durch eine Wasserkastenlösung substituiert
zu werden.
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Ein
interaktives Reaktionsschema III, worin Dextrinpalmitat als Beispiel
für das
Fettsäuredextrin
verwendet wird, ist unten dargestellt:
worin
(a) die Oberfläche
von Titanoxid angibt (hydrophil), (b) gibt ein Fettsäuredextrin
an, und (c) gibt die Oberfläche
von Titanoxid an, die so umgewandelt wurde, dass sie hydrophob wird,
durch Bildung einer organischen hydrophoben Gruppe.
-
Merke,
dass obwohl die Verwendung von Dextrin (Palmitat/2-Ethylhexanoat)
und Dextrinmyristat zusätzlich
zu Dextrinpalmitat geeignet sind, das Fettsäuredextrin, das gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, als solches nicht
begrenzt ist.
-
5 ist
eine Grafik zur Erklärung
der oben erwähnten
Eigenschaften der Druckplatte P unter Bezugnahme auf den Kontaktwinkel
zu Wasser. In der in 5 dargestellten Grafik wird
die Zeit (oder der Betrieb) auf die horizontale Achse aufgetragen
und der Kontaktwinkel im Hinblick auf Wasser auf die vertikale Achse. Dementsprechend
ist im Zusammenhang mit der Druckplatte P gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
die Veränderung
des Kontaktwinkels der Oberfläche
der Beschichtung 3 im Hinblick auf Wasser (d.h. hydrophober ↔ hydrophiler
Zustand) in Relation zur Zeit oder dem Betrieb in der Grafik dargestellt.
In 5 zeigt eine alternierende kurz und lang gestrichelte
Linie die Oberfläche
der Beschichtung 3 oder des Nichtbildbereiches 4 und
die durchgezogene Linie zeigt den Bildbereich 4.
-
Zunächst werden
ultraviolette Strahlen auf die Oberfläche der Beschichtung 3 gestrahlt,
so dass die Oberfläche
eine hohe Hydrophilizität
zeigt, deren Kontaktwinkel mit Wasser ungefähr 10° und vorzugsweise 10° oder weniger
beträgt.
-
Dann
wird als hydrophobes Mittel-Applikationsverfahren (d.h. Verfahren
A, wie dargestellt in 5) die oben erwähnte Lösung, enthaltend
eine organische Verbindung, aufgebracht (angezeigt durch den Punkt "a" in 5) und,
falls nötig,
wird die Lösung
bei einer Temperatur von ungefähr
Raumtemperatur getrocknet. Merke, dass in 5 ein Fall,
in dem kein Trockenschritt nötig
ist, dargestellt ist. Der Zustand der Druckplatte nach dem Abschluss
des Aufbringens der Lösung,
enthaltend eine organische Verbindung, kann als "anfängliche Stufe
der Plattenherstellung" angesehen
werden.
-
Danach
wird als Bildbereichbildungsverfahren (Verfahren B) ein Teil der
organischen Verbindung, korrespondierend zu einem Bildbereich auf
der Oberfläche
der Beschichtung 3 erwärmt,
um den Bildbereich zu bilden (Punkt "b").
Auf diese Weise wird die organische Verbindung mit der Oberfläche der
Beschichtung 3 umgesetzt oder daran fixiert und der resultierende
Bildbereich zeigt eine hohe Hydrophobizität. Andererseits wird die organische
Verbindung auf dem Nichtbildbereich im wesentlichen nicht umgesetzt
oder daran fixiert und derselbe Zustand wie derjenige vor dem Bildbereichbildungsverfahren
wird aufrechterhalten.
-
Nach
Abschluss des Bildbereichbildungsverfahrens wird als Nichtbildbereichbildungsverfahren
(Verfahren C), die Entfernung der organischen Verbindung auf dem
Nichtbildbereich von der Oberfläche
der Beschichtung 3 durch ein geeignetes Waschverfahren
(Punkt "c") begonnen. Das heißt, die
Oberfläche
der hydrophilen Beschichtung 3 wird als Nichtbildbereich 5 exponiert.
Dementsprechend treten ein hydrophober Bildbereich, gebildet durch
Reaktion oder Fixieren der organischen Verbindung und ein hydrophiler
Nichtbildbereich, gebildet durch Entfernung der organischen Verbindung
auf der Oberfläche
der Beschichtung 3 auf und die Platte kann als Druckplatte
wirken.
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Nach
Bildung des Nichtbildbereiches 5 kann als Druckverfahren
(Verfahren D) ein Druckverfahren beginnen (Punkt "d").
-
Wenn
das Druckverfahren abgeschlossen ist, wird als Tintenentfernungsverfahren
(Verfahren E) die Oberfläche
der Beschichtung 3 durch Abwischen von Tinte, Dreck usw.,
angehaftet auf der Oberfläche
(Punkt "e") gereinigt.
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Nach
Abschluss der Reinigung der Oberfläche, d.h. die Tinte auf der
Oberfläche
ist abgewischt, werden als Regenerationsverfahren (Verfahren F)
ultraviolette Strahlen auf die Oberfläche der Beschichtung 3 gestrahlt.
Auf diese Weise wird der Bildbereich 4a, der durch die
oben erwähnte
organische Verbindung gebildet wurde, abgebaut und entfernt, so
dass die Oberfläche
der Beschichtung 3 wiederum so umgewandelt werden kann,
so dass sie wiederum hydrophil ist.
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Danach
wird als Nichtbildbereichbildungsverfahren (Verfahren A') die Lösung, enthaltend
eine organische Verbindung, wiederum auf die Oberfläche aufgebracht
(Punkt "a'"), so dass die Platte zu dem "anfänglichen
Zustand der Plattenherstellung" wiederum
zurückgeführt wird
und wiederholt als Druckplatte verwendet werden kann.
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Als
nächstes
wird das Verfahren für
die Plattenherstellung und Plattenwiederverwertung gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer wiederverwertbaren Druckplatte und das Wiederverwertungsverfahren
für die Druckplatte
im Detail in den folgenden konkreten Ausführungsformen, bestätigt durch
die Erfinder der vorliegenden Erfindung, erklärt.
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Ein
Basismaterial 1, das aus Aluminium besteht, mit Postkartengröße mit einer
Dicke von 0,3 mm wurde hergestellt und eine Primer LAC PR-01 (ein
Produkt von Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) wurde auf das Basismaterial
aufgebracht und getrocknet. Die Dicke des Primers betrug nach dem
Trocknen 0,8 μm.
Merke, dass die Primerschicht zu der Zwischenschicht 2,
wie dargestellt in 1, korrespondiert. Daraufhin
wurde ein Titanoxidphotokatalysator-Beschichtungsmittel LAC TI-01 aufgebracht
und bei 100°C
getrocknet, um eine Beschichtung 3 mit 0,4 μm, enthaltend
einen Titanoxidphotokatalysator, zu erzeugen.
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Dann
wurde, nachdem ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von
254 nm und einer Beleuchtungsstärke
von 20 mW/cm2 über die gesamte Plattenoberfläche, d.h.
die gesamte Oberfläche
der Beschichtung 3, für
20 Sekunden unter Verwendung einer Niederdruck-Quecksilberlampe
gestrahlt wurde, der Kontaktwinkel des Bereichs, der durch das ultraviolette
Licht bestrahlt worden war, im Hinblick auf Wasser unter Verwendung eines
Kontaktwinkelmessinstruments vom CA-W-Typ direkt gemessen. Im Ergebnis
betrug der gemessene Kontaktwinkel 7° und es wurde bestätigt, dass
der Bereich eine ausreichende Hydrophilizität als Nichtbildbereich zeigte.
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Dann
wurden 20 g Ethylen-Vinylacetat-Harz Dimuran C2280 (ein Produkt
von Takeda Chemical Industries, Ltd.) zu einem organischen Lösungsmittel
zugefügt,
hergestellt aus 48 Teilen Isoper L (ein Produkt von Exxon Chemical
Co.), 32 Teilen Toluol und 20 Teilen Ethanol und die Lösung wurde
unter Rühren
auf 70°C erwärmt, um
das Harz vollständig
zu lösen.
Daraufhin wurde die Lösung
abgekühlt,
um die Feinteilchen des oben erwähnten
Harzes auszufällen.
Die mittlere Größe der Teilchen,
basierend auf dem Volumen, gemessen unter Verwendung eines Teilchengrößenverteilmessinstruments
LA-700 (ein Produkt von Horiba, Ltd.) betrug 1,1 μm. Diese
Dispersionslösung
der Harzfeinteilchen wurde auf die gesamte hydrophile Plattenoberfläche unter
Verwendung eines Walzenbeschichtungsverfahrens aufgebracht und dann
ließ man
die Platte 2 Minuten bei 25°C
stehen, um das Lösungsmittel,
das auf der Druckoberfläche
vorlag, zu verdampfen.
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Daraufhin
wurden Punktbilder mit Bildproportionen von 10% bis 100% mit einem
10%igen Intervall durch eine Bildbildungsvorrichtung unter Verwendung
eines Infrarotstrahls mit einer Wellenlänge von 830 nm, 100 mW/ch Output
und 15 μm
Strahldurchmesser zum Erwärmen
und Schmelzen der thermoplastischen Harzfeinteilchen, die auf bestrahlten
Teilen vorlagen gebildet, um sie auf der Plattenoberfläche zu fixieren.
Dann wurden die thermoplastischen Harzfeinteilchen auf dem Nichtbildbereich
durch Besprühen
mit Wasser gewaschen und von der Druckoberfläche entfernt. Daraufhin wurden
Kontaktwinkel des Bildbereichs mit 100% Bildproportion und der des
Nichtbildbereich im Hinblick auf Wasser unter Verwendung des Kontaktwinkelmessinstruments
vom CA-W-Typ gemessen. Im Ergebnis lag der gemessene Kontaktwinkel
des Bildbereichs bei 100% Bildproportion und des Nichtbildbereichs
bei 92° bzw.
7° und es
wurde bestätigt,
dass hydrophober Bildbereich und hydrophiler Nichtbildbereich in
geeigneter Weise gebildet waren und dass die Druckplatte vorbereitet
war.
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Die
Platte, die so hergestellt wurde, wurde in einer Bench-Offset-Druckmaschine
New Ace Pro (ein Produkt von Alpha Giken Co., Ltd.) angeordnet und
ein Druckverfahren wurde mit einer Druckrate von 3.500 Blatt/Stunde
unter Verwendung der Tinte HYECOO B red MZ (ein Produkt von Toyo
Ink Mfg. Co., Ltd.), Anfeuchtungswasser (Lithofellow 1% Lösung, ein
Produkt von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.) und eines Papierblatts
(Ibest-Papier) durchgeführt.
Im Ergebnis haftete die Tinte an den Bereichen auf der Platte, wo
die punktförmigen
Bilder gebildet worden waren, während
die Tinte nicht an den Bereichen der Platte haftete, worin kein
Bildbereich gebildet wurde und dementsprechend wurden punktförmige Bilder
auf das Papier gedruckt.
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Regeneration
der Druckplatte erklärt.
Nach Abschluss des Druckverfahrens und Abwischen der Tinte, der
Wasserkastenlösung,
von Papierstaub und ähnlichen,
die an der Platte anhafteten, wurde ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von
254 nm und einer Beleuchtungskraft von 20 mW/cm2 über die
gesamte Plattenoberfläche
für 20
Sekunden unter Verwendung einer Niedrigdruck-Quecksilberlampe gestrahlt.
Daraufhin wurde der Kontaktwinkel des Bereichs, auf dem das punktförmige Bild
vorgelegen hatte, direkt unter Verwendung des Kontaktwinkelmessinstruments
vom CA-W-Typ gemessen. Im Ergebnis lag der gemessene Kontaktwinkel
bei 8° und es
wurde bestätigt,
dass der Bereich eine ausreichende Hydrophilizität zeigte.
-
Merke,
dass es bevorzugt wird, eine Druckmaschine 10, wie dargestellt
in 6, zu verwenden, um das oben erwähnte Plattenherstellungsdruckverfahren
und das Plattenregenerationsverfahren unter Verwendung einer Druckmaschine
durchzuführen.
Die Druckmaschine 10 beinhaltet eine Drucktrommel 11,
lokalisiert im Zentrum, einen Plattenreiniger 12, eine
ultraviolette Lichtbestrahlungsvorrichtung 13, ein hydrophobes
Mittel-Applikationsvorrichtung 14,
einen Trockner 15, eine Bildbildungsvorrichtung 16,
Tintenwalzen 17, eine Wasserkastenlösungszufuhreinrichtung 18 und
eine Aufzugtrommel 19. Eine Druckplatte P (nicht dargestellt in 6)
ist so platziert, dass sie die Drucktrommel 11 umgibt.
-
Der
Plattenreiniger 12 wird verwendet, um Tinte, Wasserkastenlösung, Papierstaub
und ähnliches
von der Beschichtung 3 nach dem Druckverfahren zu entfernen.
-
Die
Ultraviolettlichtbestrahlungsvorrichtung 13 (Regenerationsvorrichtung)
wird verwendet, um die organischen Verbindungen abzubauen und zu
entfernen, die den Bildbereich 4a bilden, indem ultraviolettes
Licht auf die Oberfläche
der Beschichtung 3 gestrahlt wird.
-
Die
hydrophobes Mittel-Applikationsvorrichtung 14 wird verwendet,
um eine Lösung
aufzubringen, die eine organische Verbindung enthält, die
durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht auf fast die gesamte
Oberfläche
der Beschichtung 3 abgebaut und entfernt werden kann, wie
z.B. thermoplastische Harzfeinteilchen, eine Organotitanverbindung,
eine Organosiliconverbindung (eine Organosilanverbindung) oder ein
Fettsäuredextrin.
-
Der
Trockner 15 wird verwendet, um die Druckplatte P zu trocknen
und kann die organische Verbindungsschicht 4 einfach durch
Evaporation eines organischen Lösungsmittels
von der Lösung,
enthaltend eine organische Verbindung bilden, aufgebracht auf die
Oberfläche
der Beschichtung 3 durch Trocknen der Beschichtung 3.
-
Die
Bildbildungsvorrichtung 16 wird verwendet, um den Bildbereich 4a durch
Bestrahlung von infrarotem Licht auf die Oberfläche der Beschichtung 3 zu
bilden.
-
Die
Ultraviolettlichtbestrahlungsvorrichtung 13, die hydrophobes
Mittel-Applikationsvorrichtung 14, der Trockner 15 und
die Bildbildungsvorrichtung 16 werden so platziert, dass
sie die Drucktrommel 11 umgeben und zwar in dieser Reihenfolge
im Hinblick auf die Rotationsrichtung (angegeben durch den Pfeil
in 6) der Drucktrommel 11. Dementsprechend
kann Herstellung und Regeneration der Platte kontinuierlich in Assoziation
mit der Rotation der Drucktrommel 11 durchgeführt werden
und daher kann die Präparation
und Regeneration der Platte effizient durchgeführt werden.
-
Das
Regenerationsverfahren für
die Platte, die für
das Druckverfahren verwendet wurde, kann wie folgt unter Verwendung
der Druckmaschine 10 durchgeführt werden. Zunächst wird
der Plattenreiniger 12 in eine Position eingestellt, in
der er die Drucktrommel 11 kontaktiert, so dass Tinte,
Wasserkastenlösung,
Papierstaub und ähnliches,
die an der Platte haften, von der Platte durch den Plattenreiniger 12 abgewischt
werden können.
Daraufhin wird als Regenerationsverfahren der Plattenreiniger 12 von
der Drucktrommel 11 getrennt und die gesamte Plattenoberfläche wird
mit ultraviolettem Licht bestrahlt, emittiert von der Ultraviolettlichtbestrahlungsvorrichtung 13,
um die organische Verbindung abzubauen und zu entfernen und die
Plattenoberfläche
so umzuwandeln, dass sie hydrophil wird.
-
Daraufhin
wird die oben erwähnte
Lösung,
die eine organische Verbindung enthält, auf die gesamte Oberfläche der
Beschichtung 3 aufgebracht, d.h. die gesamte Druckoberfläche, wobei
die Applikationsvorrichtung 14 verwendet wird. Dann wird
die aufgebrachte Lösung
bei einer Temperatur von ungefähr
Raumtemperatur unter Verwendung, falls nötig, des Trockners 15 getrocknet.
Auf diese Weise wird die organische Verbindungsschicht 4 auf
der Oberfläche
der Beschichtung 3 gebildet und die Platte kehrt in ihren
anfänglichen
Zustand der Plattenherstellung zurück. Daraufhin wird als Bildbereichbildungsverfahren
der Bildbereich 4a durch Erwärmen der Plattenoberfläche unter
Verwendung der Bildbildungsvorrichtung 16, basierend auf
digitalen Daten, eines im vorhinein hergestellten Bildes gebildet.
-
Es
gibt drei Arten von Prozessen in dem darauffolgenden Nichtbildbereichbildungsverfahren,
worin die organische Verbindung auf dem Nichtbildbereich 5,
wobei es sich um den nicht erwärmten
Bereich handelt, entfernt wird. Die erste Art eines Verfahrens,
worin die organische Verbindung von der Plattenoberfläche entfernt
wird, ist die Verwendung des Plattenreinigers 12. Die zweite
Art ist ein Verfahren, worin die organische Verbindung durch Tintenverriegelung
eliminiert (d.h. gelöst
in Tinte) und dann von der Plattenoberfläche entfernt wird, d.h. ein
Auflösungsverfahren.
Die dritte Art ist ein Verfahren, worin die organische Verbindung
auf dem Nichtbildbereich von der Plattenoberfläche durch Verwendung der Klebrigkeit
der Tinte getrennt wird.
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Das
heißt,
bei dem Verfahren des ersten Typs wirkt der Plattenreiniger 12 auch
als hydrophobe Mittelentfernungseinheit und bei den Verfahren der
zweiten und dritten Art bilden die Tinte (in der Figur nicht dargestellt),
die Aufzugstrommel 19 und das Papier 20 ein hydrophobes
Mittel-Entfernungssystem. Die Auswahl kann basierend auf der Art
der verwendeten organischen Verbindung gemacht werden, d.h. ob die
organische Verbindung in der verwendeten Tinte löslich oder unlöslich ist
oder ob die Verbindung durch die Klebrigkeit der Tinte entfernt
werden kann. Wenn das Verfahren von dem zweiten oder dritten Typ
angenommen wird, kann das folgende Druckverfahren begonnen werden,
nachdem das Bildbereichbildungsverfahren abgeschlossen ist.
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Bei
dem Druckverfahren werden die Tintenwalzen 17, die Wasserkastenlösungszufuhreinrichtung 18 und
die Aufzugstrommel 19 in Positionen platziert, wo sie die
Drucktrommel 11 kontaktieren. Ein Papierblatt 20 wird
in der durch den Pfeil in 6 angegebenen
Richtung befördert,
während
es mit der Aufzugstrommel 19 in Kontakt kommt. Auf diese
Weise kann das Druckverfahren kontinuierlich durchgeführt werden.
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Unter
Verwendung der in 6 dargestellten Druckmaschine 10 wird
es möglich,
sowohl das Plattenregenerationsverfahren als auch das Druckplattenherstellungsverfahren
durchzuführen,
beinhaltend das Plattenoberflächenreinigungsverfahren
nach dem Druckverfahren, Abbau und Entfernung des Bildbereiches durch
Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, Aufbringen der Lösung, enthaltend
die oben erwähnte
organische Verbindung, Bildung des Bildbereiches durch ein Erwärmungsverfahren
und Entfernen der organischen Verbindung auf einem Nichtbildbereich,
während
die Druckplatte in der Druckmaschine 10 angeordnet bleibt.
Daher wird es gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
eine Reihe von Druckverfahren ohne stoppen der Druckmaschine 10 oder
ohne dass schwierige Arbeitsschritte eines Austauschs der Platte durchgeführt werden
müssen,
kontinuierlich durchzuführen.
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Merke,
dass obwohl die Druckplatte so platziert ist, dass die die Drucktrommel 11 in
der oben erwähnten
Druckmaschine 10 umgibt, dies nicht darauf begrenzt ist
und dass beispielsweise eine Beschichtung, enthaltend einen Titanoxidphotokatalysator,
direkt auf der Oberfläche
der Drucktrommel 11 gebildet werden kann, d.h. eine Drucktrommel
und eine Druckplatte können
einheitlich gebildet und gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Obwohl
die hydrophobe Mittelentfernungseinheit durch Elemente gebildet
wird, die auch andere Komponenten in der oben erwähnten Druckmaschine
bilden, ist es außerdem
möglich,
eine unabhängige
hydrophobes Mittel-Entfernungseinheit zu haben. Beispielsweise kann
eine hydrophobes Mittel-Entfernungseinheit gebildet
werden, indem eine Vorrichtung, die Wasser auf eine Druckoberfläche sprüht und Feuchtigkeitsabsorptionswalzen
kombiniert werden.
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Gemäß dem Plattenherstellungs-
und Plattenregenerationsverfahren der vorliegenden Erfindung wird nicht
nur die Wiederverwertung der Druckplatte möglich, sondern dies hat auch
den Vorteil, dass der Zyklus beschleunigt werden kann. Das heißt, durch
Kombination eines Titandioxidphotokatalysators, einer organischen
Verbindung, die durch Wirkung des Titandioxidphotokatalysators einfach
abbaubar ist und einer Technik zur Bildung eines Bildbereiches durch
Erwärmung
einer Oberfläche,
auf die die organische Verbindung aufgebracht wurde, basierend auf
digitalen Daten, kann die benötigte
Zeit für
die Plattenherstellung und die Plattenregeneration verkürzt werden.
Dementsprechend kann das Druckverfahren als Ganzes auf schnelle
Weise vervollständigt
werden.
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Außerdem wird
es gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer wiederverwertbaren Druckplatte, dem Wiederverwertungsverfahren
für die
Druckplatte und der Druckmaschine der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine Platte zu regenerieren und zu recyceln, wobei folgendes verwendet
wird: Eigenschaften des Titandioxidphotokatalysators, d.h. die Eigenschaft,
dass er durch Bestrahlung mit Licht mit einer höheren Energie als der Bandabstandsenergie
des Photokatalysators hydrophil gemacht wird und eine Eigenschaft
des Abbaus eines organischen Materials; eine organischen Verbindung
mit Eigenschaften einer Reaktion mit oder Anhaftung an die Plattenoberfläche durch
ein Erwärmverfahren
und einen Abbau bei Bestrahlung mit Licht mit einer höheren Energie
als der Bandabstandsenergie des Photokatalysators und das Verfahren, durch
das ein Bildbereich durch Erwärmung
der oben erwähnten
organischen Verbindung, die auf der Plattenoberfläche vorliegt,
basierend auf digitalen Daten, gebildet wird, so dass die organische
Verbindung mit der Plattenoberfläche
reagiert oder daran angehaftet wird und es wird möglich, die
Anzahl von Platten deutlich zu vermindern, die nach der Verwendung
entsorgt werden müssen
und daher können
auch die Kosten für
die Platten deutlich reduziert werden.
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Außerdem ist
sie gemäß der vorliegenden
Erfindung, da ein Bild direkt auf der Platte gebildet werden kann,
für das
Digitalisieren des Druckverfahrens geeignet und daher wird es möglich, die
Zeit und Kosten deutlich zu reduzieren, die ohne Digitalisierung
benötigt
werden würden.
Außerdem
ist im Vergleich mit konventionellen PS-Platten kein Entwicklungsverfahren
nötig und
daher wird keine Abfallflüssigkeit,
abstammend aus dem Entwicklungsverfahren, erzeugt.
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Weiterhin
wird es, da sowohl Plattenherstellungsverfahren als auch Druckregenerationsverfahren
unter Verwendung derselben Druckmaschine durchgeführt werden
können,
möglich,
die Druckarbeit prompt durchzuführen.
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Dementsprechend
kann gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer wiederverwertbaren Druckplatte, dem Wiederverwertungsverfahren
für die
Druckplatte und der Druckmaschine der vorliegenden Erfindung die Zahl
von Platten, die nach der Verwendung entsorgt werden, signifikant
durch Regeneration und Recycling der Platte reduziert werden und
daher können
die Kosten in Bezug auf die Platten ebenfalls vermindert werden. Da
außerdem
die für
die Regeneration einer Platte im Druckverfahren benötigte Zeit
verkürzt
wird, kann auch die Zeit, benötigt
für die
Vorbereitung eines Druckverfahrens, verkürzt werden. Außerdem wird
es durch direkte Herstellung der Platte aus digitalen Daten möglich, das
Druckverfahren zu digitalisieren und die benötigte Zeit für die Druckverfahren
kann signifikant reduziert werden. Weiterhin ist, da das Plattenherstellungsverfahren und
das Plattenregenerationsverfahren durchgeführt werden können, während die
Platte in der Druckmaschine angeordnet verbleibt, kein Plattenaustauschverfahren
nötig und
daher kann die Effizienz weiter verbessert werden.
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Nach
dieser Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
wird es deutlich sein, dass verschiedene Veränderungen, Modifikationen und
Verbesserungen dem Fachmann auf dem Gebiet nahe liegen werden. Solche
Veränderungen,
Modifikationen und Verbesserungen sollen, obwohl sie nicht explizit oben
beschrieben werden, nichtsdestotrotz im Geist und Umfang der Erfindung
beinhaltet und impliziert sein. Dementsprechend soll die vorstehende
Diskussion nur illustrativ sein; die Erfindung ist nur durch die
folgenden Ansprüche
und ihre Äquivalente
begrenzt und definiert.