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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Magazin zur Aufnahme und Führung von
Befestigungselementen zu einem Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungselementen
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie aus der
US 623747 bekannt.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungselementen weist in der Regel
drei Bereiche auf: ein einen Abschussmechanismus umschließendes hinteres
Ende, ein eine Mündung
und ein Magazin umfassendes vorderes Ende und einen einen Werkzeugkörper umfassenden
Zwischenbereich. Das typische Werkzeug enthält den Werkzeugkörper und einen
koaxial im Werkzeugkörper
untergebrachten Lauf. Der Lauf enthält und führt einen Kolben, der von dem
durch einen Abzug aktivierten Abschussmechanismus angetrieben wird.
Eine Pufferanordnung im Lauf hält
den Flug des Kolbens an. Die in einem Mündungsgehäuse untergebrachte Mündung erstreckt sich
von dem Werkzeugkörper
und ist aus einer ausgefahrenen Position in eine abschussbereite
Position beweglich, wenn sie gegen das Aufnahmesubstrat gedrückt wird.
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Werkzeuge
zum Eintreiben von Befestigungselementen enthalten wünschenswerterweise ein
Kontaktdrucksicherheitsmerkmal, das gewährleistet, dass der Abschussmechanismus
nur dann abschießt,
wenn die Mündung
gegen das Aufnahmesubstrat gedrückt
wird. Wenn die Mündung
gegen das Aufnahmesubstrat gedrückt
wird, bewegt sie sich in die abschussbereite Position und ermöglicht ein Abschießen durch
den Abschussmechanismus, wenn der Abzug gedrückt wird.
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Bei
einigen Werkzeugen zum Eintreiben von Befestigungselementen ist
ein Magazin an der Mündung
befestigt, um die Befestigungselement-Ladezeit zu minimieren. Mehrfachbefestigungselemente, die
oftmals in einem Streifen, dem so genannten Befestigungselementstreifen,
miteinander verbunden sind, und in das Magazin geladen werden, gestatten dem
Benutzer, mehrere Befestigungselemente abzuschießen, bevor das Werkzeug nachgeladen
werden muss. Das Magazin enthält
einen Schlepphebel, der die Befestigungselemente zur Mündung vorspannt, um
den Kolben in das Aufnahmesubstrat zu treiben. Befestigungselementstreifen
neigen zum Schräglaufen
in Richtung des hinteren Endes des Werkzeugs, wenn sie sich in der
Magazinkammer befinden. Schräglaufen
des Befestigungselementstreifens in der Magazinkammer kann zu einem
Blockieren des Magazins führen.
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Ein
Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungselementen mit einem Magazin
wird in dem US-Patent 6,237,747 offenbart. Das Werkzeug weist ein
verschiebbares Verriegelungsglied auf, das den Befestigungselementstreifen
ordnungsgemäß ausgerichtet
hält. Das
verschiebbare Verriegelungsglied ist an einer Seite der den Befestigungselementstreifen
stützenden
Führungsschiene
angebracht und verhindert ein Verschieben des Befestigungselementstreifens
zum hinteren Ende des Werkzeugs. Das Führungsglied passt in den Raum
zwischen den Bünden
der Befestigungselementhülse
und hält
den Befestigungselementstreifen im Magazin gerade.
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Ein
großer
Nachteil dieser Ausführungsform besteht
darin, dass der Bediener während
des Ladens der Befestigungselemente die Schlepphebelfeder verriegeln,
das verschiebbare Verriegelungsglied vor dem Laden aus dem Magazin
ziehen und dann das verschiebbare Verriegelungsglied nach dem Laden
wieder einschieben und die Feder entriegeln muss. Dies ist ein mühseliger
Prozess, der die Ladezeit verlängert.
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Es
besteht Bedarf an einem Magazin mit einem leicht zu positionierenden
Führungsglied,
das gewährleistet,
dass der Befestigungselementstreifen in der Magazinkammer nicht
schräg
läuft,
um ein Blockieren des Werkzeugs zu verhindern. Die zur Positionierung
des Führungsglieds
erforderliche Vorgehensweise sollte möglichst minimal sein, um ein schnelles
Laden der Befestigungselemente zu gestatten.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Magazin mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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In
den Figuren zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines pulverkraftgetriebenen Werkzeugs mit
einem Magazin zur Einführung
von Befestigungselementen in ein Werkzeug;
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2 eine
Unteransicht des Magazins entlang der Linie 2-2 in 1;
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3 eine
als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht des Werkzeugs und Befestigungselementstreifens;
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4 eine
Teilansicht des Werkzeugmagazins mit entferntem Schieber;
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5 eine
Ansicht der Mündung,
des Schlepphebels und des Spannstifts, wie sie in dem Magazin positioniert
sein würden;
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6 eine
Ansicht der Mündung,
des Schlepphebels und des Spannstifts in der Mündungssperrposition;
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7 eine
als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht der Werkzeugmündung;
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8 eine
auseinander gezogene Ansicht der Mündungsanordnung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In 1 wird
ein neues Werkzeug 10 zum Eintreiben von Befestigungselementen
gezeigt, das ein Magazin 50 mit einem Längsführungsglied 68, siehe 2,
einen axial verriegelnden Kupplungsmechanismus 180, siehe 7,
und einen Mündungssperrmechanismus 130,
siehe 6, aufweist.
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In 1 weist
das Werkzeug 10 drei Bereiche auf: ein vorderes Ende 40,
ein hinteres Ende 24 und einen Zwischenbereich 30.
Das Werkzeug 10 enthält
einen Werkzeugkörper 32 mit
einer Achse 3, eine Pulverkartuschenöffnung 22, ein hinteres
Ende 24 mit einem Griff 26 und einem Abschussmechanismus 320,
siehe 3, der durch einen Abzug 28 aktiviert
wird, ein vorderes Ende 40, das eine im Mündungsgehäuse 42 untergebrachte
Mündung 44 umfasst
und ein mit der Mündung 44 verbundenes
und sich lateral davon erstreckendes Magazin 50.
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In 2 führt ein
neues Längsführungsglied 68 am
Magazin 50 die Befestigungselementanordnung 91 durch
das Magazin 50 und in die Mündung 44. Das Längsführungsglied 68 verhindert
ein Schräglaufen
der Befestigungselementanordnung 91 zum hinteren Ende 24 des
Werkzeugs 10 und ein Blockieren des Magazins 50.
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In 7 umfasst
eine Magazinkupplungsanordnung einen neuen Axialverriegelungsmechanismus 180,
der ein Schwenken des Magazins 50 um die Werkzeugkörperachse 3 und
axiales Verriegeln in eine der vorbestimmten Positionen gestattet.
Bei einer Ausführungsform
sind vier vorbestimmte Positionen vorgesehen. Der Axialverriegelungsmechanismus 180 gestattet
es dem Benutzer, das Magazin 50 aus dem Weg zu drehen,
wenn er Befestigungselemente 90 in Raumecken und an anderen
schwer zu erreichen Stellen befestigt. Der Axialverriegelungsmechanismus 180 stellt
ein Verfahren für
das Magazin 50 zum Herumschwenken um die Werkzeugkörperachse 3,
während
verhindert wird, dass das Werkzeug 10 sperrig und unhandlich
wird, bereit.
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In 6 verhindert
der neue Mündungssperrmechanismus 130 ein
Abschießen
des Werkzeugs 10, wenn sich keine Befestigungselemente 90 im
Magazin 50 befinden. Der Mündungssperrmechanismus 130 verhindert
eine Beschädigung
des Werkzeugs 10, indem er ein Einschalten des Abschussmechanismus 320 verhindert,
wenn keine Befestigungselemente 90 zum Eintreiben bereitstehen.
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Die
Ausrichtung des Werkzeugs ist wie folgt: die Vorderseite befindet
sich in Richtung der Mündung 44 und
die Rückseite
in Richtung des hinteren Endes 24.
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Befestigungselementanordnung
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Eine
Befestigungselementanordnung 91, die in einem Streifen
zusammengefügte
Befestigungselemente 90 umfasst, wird durch das Magazin 50 zur Mündung 44 zum
Eintreiben durch den Kolben 210 geführt, wie in 3 gezeigt.
Erneut auf 2 Bezug nehmend, nimmt das Magazin 50 die
Befestigungselementanordnung 91 auf und führt sie,
wobei die Befestigungselementanordnung 91 mehrere Befestigungselemente 90 aufweist,
die durch Verbindungshülsen 100 in
einer Reihe zusammengefügt
sind, welche einen Hülsensteg 102 und
zwei Bünde 92,
einen Kopfbund 98 und einen Spitzenbund 94, aufweisen.
Der Kopfbund 98 befindet sich nahe dem Befestigungselementkopfteil 106 und
der Spitzenbund 94 befindet sich nahe dem Befestigungselementspitzenteil 104.
Die Befestigungselemente 90 sind durch entsprechende Verbindungen 97 zwischen
den Bünden 92 in
der Anordnung 91 zusammengefügt, siehe 3.
Die beiden Befestigungselemente 90 an den Enden der Anordnung 91 sind
jeweils mit nur einem anderen Befestigungselement verbunden. Die
restlichen der Befestigungselemente 90 in der Anordnung 91 sind
jeweils auf jeder Seite mit zwei anderen Befestigungselementen 90 verbunden.
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Magazin
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In 2 wird
gezeigt, dass die Magazinkammer 55 durch einen zwischen
einem Schieber 70 und einem Magazingehäuse 60 eingeschlossenen
Raum definiert wird. Die Befestigungselementanordnung 91 liegt
in der Magazinkammer 55.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält das Magazin 50 einen
Schieber 70, ein Magazingehäuse 60 und eine Rastverriegelung 80,
die den Schieber 70 in geschlossener Position 86 festhält. Das
Magazin 50 nimmt die Befestigungselemente 90 in
der Magazinkammer 55 auf und führt die Befestigungselemente 90 zur
Mündung 44.
Wenn die Rastverriegelung 80 niedergedrückt und der Schieber 70 zum
Magazinende 52 des Magazingehäuses 60 bewegt wird,
ist die Magazinkammer 55 zum Laden der Befestigungselementanordnung 91 bereit.
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Weiter
auf 1 Bezug nehmend, ist das Magazingehäuse 60 der
vordere Abschnitt 51 des Magazins 50 und ist zur
Aufnahme des Befestigungselementspitzenteils 104 der Befestigungselementanordnung 91 ausgeführt. Das
Magazingehäuse 60 weist
einen allgemein U-förmigen
Querschnitt auf und enthält
mindestens eine, vorzugsweise aber zwei, Führungsleisten 62,
die die Spitzenbünde 94 der
Befestigungselementanordnung 91 stützen. Des Weiteren weist das
Magazingehäuse 60 Schultern 66 auf,
die die Rastverriegelung 80 in Eingriff nehmen. Eine Gehäusespitzenaussparung 64 ist
dazu ausgeführt,
mindestens ein, vorzugsweise aber zwei Schlepphebelführungsglieder 124 durch
das Magazingehäuse 60 zu
lassen, wie in 5 gezeigt. Der Schlepphebel 110 muss
in der Magazinkammer 55 richtig ausgerichtet sein, um die
Befestigungselementanordnung 91 ordnungsgemäß zur Mündung 44 vorzuspannen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der Schieber 70 der Abschnitt,
der entlang der Rückseite 53 des
Magazins 50 liegt und aus der geschlossenen Position 86 entlang
dem Magazingehäuse 60 zum
Magazinende 52 gleiten kann. Der Schieber 70 ist
dazu ausgeführt, den
Befestigungselementkopfteil 106 der Befestigungselementanordnung 91 zu
umschließen,
siehe 2.
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Weiter
auf 2 Bezug nehmend, ist der Schieber 70 ein
U-förmiges
Teilstück
mit einer Basis 71 und zwei Armen 72, die sich
lateral von der Basis 71 erstrecken. Jeder Arm 72 nimmt
das Magazingehäuse 60 durch
eine Schieberlippe 74 in Eingriff, die entlang dem Magazingehäuse 60 gleitet.
Des Weiteren weist jeder Arm 72 zwei Finger 68 in
der Magazinkammer 55 auf, um zu gewährleisten, dass die Spitzenbünde 94 der
Befestigungselementanordnung 91 ordnungsgemäß ausgerichtet
sind und nicht schräglaufen,
wenn sie sich in der Magazinkammer 55 befindet.
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Die
Schieberlippe 74 weist eine Lippennut 76 auf,
die um die Schultern 66 des Magazingehäuses 60 herum angeordnet
ist. Die Lippennut 76 hält
den Schieber 70 in Eingriff mit dem Magazingehäuse 60 und
gewährleistet
weiterhin, dass sich der Schieber 70 gerade entlang dem
Magazin 50 bewegt, wenn er aus der geschlossenen Position 86 zum
Magazinende 52 gleitet.
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Um
zu gewährleisten,
dass die Befestigungselementanordnung 91 nicht schrägläuft, wenn sie
sich in der Magazinkammer 55 befindet, ist bei einer Ausführungsform
das Längsführungsglied 68 als zwei
Finger 68 ausgestaltet, die auf beiden Seiten des Befestigungselements 90 liegen.
Die Finger 68 erstrecken sich von einer Innenfläche des
Schiebers 70 und liegen in einem Raum zwischen dem Spitzenbund 94 und
dem Kopfbund 98 der Verbindungshülse 100 der Befestigungselementanordnung 91.
Die Finger 68 erstrecken sich senkrecht von einem Abschnitt des
sich zwischen dem Spitzenbund 94 und dem Kopfbund 98 befindenden
Schiebers 70 und krümmen
sich dann zum Spitzenbund 94 und erstrecken sich ungefähr um eine
Bundbreite von dem Befestigungselement 90 weg parallel
zu diesem. Die Finger 68 erstrecken sich zum dem hinteren
Rand 96 des Spitzenbunds 94 und enden 0,030 Zoll
von dem hinteren Rand des Spitzenbunds, wenn der vordere Rand 95 des
Spitzenbunds 94 bündig
an der Führungsleiste 62 des
Magazingehäuses 60 anliegt,
wodurch verhindert wird, dass die Befestigungselementanordnung 91 mehr
als 0,030 Zoll nach hinten schrägläuft, wenn
sie sich im Magazin 50 befindet.
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Somit
ist zu sehen, dass das verbesserte Werkzeug 10 ein Magazin 50 mit
Stabilisiergliedern 68 aufweist. Das verbesserte, Befestigungselemente eintreibende
Werkzeug 10 zum Eintreiben von Befestigungselementen weist
einen Werkzeugkörper 32 mit
einer Achse 3, einem sich von dem Werkzeugkörper 32 nach
vorne erstreckenden Mündungsgehäuse 42 und
einer in dem Mündungsgehäuse 42 untergebrachten
und sich davon nach vorne erstreckenden Mündung 44 auf.
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Um
die Ladezeit der Befestigungselemente 90 zu minimieren,
weist das Werkzeug 10 des Weiteren ein Magazin 50 zum
Halten der Befestigungselementanordnung 91 auf, wobei das
Magazin 50 den Schieber 70 und das Magazin 50 und
den sich im Magazin 50 befindenden Schlepphebel 110,
der zur Vorspannung der Befestigungselemente 90 durch das Magazin 50 in
die Mündung 44 angeordnet
ist, auf. Die Befestigungselementanordnung 91 wird in der durch
den Schieber 70 und das Magazingehäuse 60 definierten
Magazinkammer 55 gehalten, wobei der Schieber 70 mit
dem Magazingehäuse 60 in
Eingriff gebracht werden kann und sich aus der geschlossenen Position 86 zum
Magazinende 52 bewegt. Der Schieber 70 weist ein
Längsführungsglied 68 auf,
das die Befestigungselementanordnung 91 durch das Magazin 50 zur
Mündung 44 führt und
verhindert, dass die Befestigungselementanordnung 91 schrägläuft und
das Magazin 50 blockiert.
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Die
Rastverriegelung 80 ist am Schieber 70 befestigt
und gestattet, dass sich der Schieber 70 leicht aus einer
verriegelten geschlossenen Position 86 zum Magazinende 52 bewegt,
so dass die Befestigungselementanordnung 91 in der Magazinkammer 55 angeordnet
werden kann.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist das Magazingehäuse 60 ein
vorderer Abschnitt 51 des Magazins 50 und der
Schieber 70 ist die Rückseite 53.
Der Benutzer kann die Rastverriegelung 80 niederdrücken und
den Schieber 70 zum Magazinende 52 ziehen und
die neue Befestigungselementanordnung 91 laden, während er
das Werkzeug 10 zum Aufnahmesubstrat ausgerichtet hält.
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Laden der
Befestigungselemente
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Auf 1 Bezug
nehmend, muss sich der Schieber 70 zum Magazinende 52 bewegen,
um die Magazinkammer 55 zum Laden der Befestigungselementanordnung 91 offen
zu lassen. Die Rastverriegelung 80 hält den Schieber 70 in
der geschlossenen Position 86 verriegelt. Die Rastverriegelung 80 läuft über den
Ausschnitt 82 am Schieber 70.
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Wie
in 4 gezeigt, ermöglicht
der Ausschnitt 82, dass der Rastverriegelungsfuß 88 an
der Rastverriegelung 80 die Schulter 66 in Eingriff
nimmt, indem er in der Schulterkerbe 67 angeordnet wird. Die
Rastverriegelung 80 ist durch den Spannstift 84 schwenkbar
am Schieber 70 befestigt und wird durch die Feder 85 nach
hinten vorgespannt, wodurch bewirkt wird, dass der Rastverriegelungsfuß 88 die Schulterkerbe 67 in
Eingriff nimmt. In der geschlossenen Position 86 ist der
Rastverriegelungsfuß 88 in der
Schulterkerbe 67 angeordnet, und die Anlage zwischen Schulterkerbe 67 und
Rastverriegelungsfuß 88 verhindert,
dass der Schieber 70 aus der geschlossenen Position 86 zum
Magazinende 52 gleitet.
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Immer
noch auf 4 Bezug nehmend, bewegt sich
die Rastverriegelung 80, wenn sie niedergedrückt wird,
von der Schulter 66 weg nach vorne. Der Rastverriegelungsfuß 88 liegt
nicht mehr an der Schulterkerbe 67 an und gestattet, dass
sich die Rastverriegelung 80 zum Magazinende 52 bewegen kann.
Da die Rastverriegelung 80 durch den Spannstift 84 am
Schieber 70 befestigt ist, wird der Schieber 70 bei
Bewegung der Rastverriegelung 80 mitgezogen.
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Wieder
auf 2 Bezug nehmend, gleitet der Schieber 70 zum
Magazinende 52 und wird dabei von der Schulter 66 und
der Lippennut 76 geführt, wobei
er die Magazinkammer 55 zum Laden der Befestigungselementanordnung 91 offen
lässt.
Die Befestigungselementanordnung 91 wird in die Magazinkammer 55 geladen,
indem der Spitzenteil 104 in dem Magazingehäuse 60 angeordnet
wird und bis der vordere Rand des Spitzenbunds 94 die Führungsleiste 62 des
Magazingehäuses 60 berührt. Der Benutzer
schiebt den Schieber 70 dann entlang dem Magazin 50 in
die geschlossene Position 86, wobei er, geführt von
der Schulter 66 und der komplementären Lippennut 76,
den Befestigungselementkopfteil 106 einschließt, so dass
die Finger 68 0,8 mm über den
hinteren Rand des Spitzenbunds 94 des Befestigungselements 90 angeordnet
werden. Die Finger 68 nehmen die ordnungsgemäße Position
zum Führen der
Befestigungselementanordnung 91 ein, wenn der Benutzer
den Schieber 70 in die geschlossene Position 86 schiebt.
Der Benutzer muss keine zusätzliche Zeit
zur Ausrichtung der Finger aufwenden als die Zeit, die zum Schließen der
Magazinkammer 55 durch Schieben des Schiebers 70 vom
Magazinende 52 in die geschlossene Position 86 erforderlich
ist.
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Schlepphebel
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In 3 wird
die Befestigungselementanordnung 91 durch den Schlepphebel 110 zur
Mündung 44 vorgespannt.
Ein Schlepphebelvorsprung 112 liegt an der Hülsenleiste 102 des
Befestigungselements 90 an, das am nächsten zum Mündungsende 52 an
der Befestigungselementanordnung 91 im Magazin 50 liegt.
Wenn der Schlepphebel 110 durch die Konstantdruckschraubenfeder 114 zum
Mündung 44 vorgespannt
wird, wird die Befestigungselementanordnung 91 zur Mündung 44 gezogen.
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In 5 sind
eine Bundleiste 122 und ein Schlepphebelführungsglied 124 zu
sehen, die den Schlepphebel 110 ordnungsgemäß in der
Magazinkammer 55 ausgerichtet halten. Mindestens eine Bundleiste 122,
vorzugsweise aber zwei, folgen der Bahn der Spitzenbünde 92 an
der Befestigungselementanordnung 91 durch Bewegung durch
einen Raum zwischen der Führungsleiste 62 am
Magazingehäuse 60 und
der Stabilisierfingerleiste 68 am Schieber 70.
Mindestens ein, vorzugsweise aber zwei, Schlepphebelführungsglieder 124 passen durch
den Raum, der durch die Gehäuseleistenaussparung 64 am
Magazingehäuse 60 erzeugt
wird, wie in 2 gezeigt. Die Bundleisten 122 und
die Schlepphebelführungsglieder 124 gewährleisten, dass
der Schlepphebel 110 ordnungsgemäß durch die Magazinkammer 55 geführt wird,
um die Befestigungselemente 90 ordnungsgemäß in die
Mündung 44 vorzuspannen.
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In 3 spannt
die Konstantdruckschraubenfeder 114 den Schlepphebel 110 zur
Mündung 44 vor.
Ein Ende der Konstantdruckschraubenfeder 114 ist durch
eine Platte 116 und Schrauben 118 mit dem hinteren
Rand 119 des Schlepphebels 110 verbunden. Das
andere Ende der Konstantdruckschraubenfeder 114 ist um
die Buchse 120 im Schieber 70 herumgewickelt,
wie in 3 zu sehen. Die Buchse 120 ist um den
Spannstift 84 herum angeordnet. Nachdem die Befestigungselementanordnung 91 in
die Magazinkammer 55 geladen ist und der Schieber 70 in
die geschlossene Position 86 gleitet, bleibt der Schlepphebel 110 am
Magazinende 52, weil sich die Befestigungselementanordnung 91 in
der Magazinkammer 55 befindet. Die Konstantdruckfeder 114 übt eine
Kraft auf den Schlepphebel 110 aus, wodurch der Schlepphebel 110 und
die Befestigungselementanordnung 91 zur Mündung 44 vorgespannt
werden. Wenn die Befestigungselemente 90 aus der Mündung 44 herausgetrieben
werden und die Befestigungselementanordnung 91 kürzer wird,
wickelt sich die Konstantdruckfeder 114 zunehmend um die Buchse 120 herum,
wodurch der Schlepphebel 110 zur Mündung 44 gezogen und
somit die Befestigungselementanordnung 91 zur Mündung 44 vorgespannt
wird.
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Das
Magazin 50 am Werkzeug 10 enthält eine Rastverriegelung 80 und
eine Konstantdruckfeder 114. Die Rastverriegelung 80 gestattet
es dem Schieber 70, leicht in die geschlossene Position 86 verriegelt
zu werden, und gestattet es darüber
hinaus dem Benutzer, den Schieber 70 leicht zum Magazinende 52 zu
bewegen, indem er die Rastverriegelung 80 mit dem daran
befestigten Schieber 70 entlang dem Magazingehäuse 60 zum
Magazinende 52 bewegt.
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Der
Schlepphebel 110 ist mit dem Schieber verbunden und bewegt
sich in der Magazinkammer 55 zum Magazinende 52,
wenn die Rastverriegelung 80 niedergedrückt und zum Magazinende 52 gezogen
wird. Wenn die Befestigungselementanordnung 91 in die Magazinkammer 55 eingeführt wird,
gleitet der Schieber 70 in die geschlossene Position 86, während der
Schlepphebel 110 ordnungsgemäß am Magazinende 52 in
der Magazinkammer 55 positioniert wird, um die Befestigungselementanordnung 91 zur
Mündung 44 vorzuspannen.
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Die
Konstantdruckschraubenfeder 114 legt einen gleichmäßigen Druck
an die Befestigungselementanordnung 91 an, so dass die
Befestigungselemente 90 durch eine gleichmäßige Kraft
in die Mündung 44 geführt werden
und das Befestigungselement immer ordnungsgemäß in der Mündung 44 positioniert
wird. Die Gegenwart der Befestigungselementanordnung 91 in
der Magazinkammer 55 zwingt die Konstantdruckschraubenfeder 114 dazu,
sich abzuwickeln, wenn der Schieber 70 vom Magazinende 52 entlang
dem Magazingehäuse 60 in
die geschlossene Position 86 bewegt wird. Die Konstantdruckschraubenfeder 114 wird
automatisch ordnungsgemäß angeordnet,
um die Befestigungselementanordnung 91 vorzuspannen, wenn
der Schieber 70 in die geschlossene Position 86 geglitten
ist. Die Konstantdruckschraubenfeder 114 muss beim Laden
der Befestigungselemente nicht einzeln verriegelt und angeordnet
werden, wodurch beim Laden der Befestigungselemente Zeit gespart
wird.
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Sperrmechanismus
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Nunmehr
auf 6 Bezug nehmend, befindet sich das Werkzeug 10 im
Befestigungselementleerzustand 135, wenn alle Befestigungselemente 90 aus
der Mündung 44 herausgetrieben
worden sind. Der Sperrmechanismus 130 gewährleistet,
dass das Werkzeug 10 während
des Befestigungselementleerzustands 135 nicht schießt, indem
er verhindert, dass sich die Mündung 44 in
die abschussbereite Position 2 bewegt. Das Werkzeug 10 sollte
nicht schießen, wenn
sich keine Befestigungselemente 90 im Magazin 50 befinden
oder wenn die in 7 gezeigte Pufferanordnung 190 und
der Schlepphebel 110 durch einen freien Flug des Kolbens 210,
wie in 3 zu sehen, möglicherweise
beschädigt
sind.
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Wie
in 6 gezeigt, sind alle Befestigungselemente 90 aus
der Mündung 44 herausgetrieben worden
und befindet sich das Werkzeug 10 im Befestigungselementleerzustand 135.
Der Schlepphebel 110 ist in der Öffnung 48 in der Mündungswand 45 angeordnet,
wobei der Befestigungselementkontaktierteil 113 in der
Mündung 44 liegt.
Der Sperrmechanismus 130 enthält einen durch die Mündungswandfläche 47 gebildeten
Anschlag 46, der durch die Mündungswandöffnung 48 zugänglich ist
und an der Sperrfläche 126 des
Schlepphebels 110 anliegt.
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Die
Vorderseite 125 des Schlepphebels 110 stellt die
Sperrfläche 126 bereit.
Die freiliegende Fläche 47 der
Mündungswand 45 kommt
mit der Vorderseite 125 des Schlepphebels 110 in
Kontakt, wenn die Mündung 44 im
Befestigungselementleerzustand 135 gegen das Aufnahmesubstrat
gedrückt
wird. Da sich der Schlepphebel 110 nicht in Axialrichtung
bewegt, verhindert der Kontakt mit der Vorderseite 125 des
Schlepphebels 110, dass die Mündung 44 die abschussbereite
Position 2 einnimmt, wenn die Mündung 44 bündig mit
dem Mündungsgehäuse 42 ist, wie
in 3 zu sehen.
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Die
verbesserte Mündung 44 und
der besserte Schlepphebel 110 gestatten, dass ein direkter Mündungssperrmechanismus 130 am
Werkzeug 10 im Befestigungselementleerzustand 140 abschießt. Der
direkte Mündungssperrmechanismus 130 gewährleistet,
dass sich die Mündung 44 nicht
in der abschussbereiten Position 2 befindet, der Kolben 210 nicht
schießt
und das Werkzeug 10 nicht durch den Kolben 210 im
Befestigungselementleerzustand 2 beschädigt wird, siehe 3.
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Wieder
auf 1 Bezug nehmend, weist das Werkzeug 10 zum
Eintreiben von Befestigungselementen einen Werkzeugkörper 32,
ein sich vom Werkzeugkörper 32 erstreckendes
Mündungsgehäuse 42 und
eine sich vom Mündungsgehäuse 42 nach vorne
erstreckende Mündung 44 auf,
wobei die Mündung 44 in
die abschussbereite Position 2 verschoben werden kann,
siehe 3. Das Werkzeug 10 enthält ein mit
der Mündung 44 verbundenes
Magazin 50, das sich lateral von der Mündung 44 erstreckt. Ein
Schlepphebel 110 befindet sich im Magazin 50, um
die Befestigungselemente 90 durch das Magazin 50 in
die Mündung 44 vorzuspannen.
Der Schlepphebel 110 weist einen Befestigungselementkontaktierteil 112 und
eine Sperrfläche 126 auf.
Wenn alle Befestigungselemente 90 durch das Magazin 50 in
die Mündung 44 geführt und
durch den Kolben 210 aus der Mündung 44 herausgetrieben
worden sind, wie in 3 zu sehen, blockiert die Sperrfläche 126 die Mündung 44,
wenn sich das Magazin 50 im Befestigungselementleerzustand 135 befindet,
und verhindert, dass die Mündung 44 in
die abschussbereite Position 2 verschoben wird. Das Werkzeug 10 schießt nicht
ab, wenn die Mündung 44 gegen
Einnahme der abschussbereiten Position 2 gesperrt ist, wodurch
das Werkzeug 10 vor Beschädigung durch freien Flug des
Kolbens 210 bewahrt wird.
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Magazinkupplung
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In 7 wird
eine Magazinkupplung durch einen der Mündung 44 zugeordneten
Axialverriegelungsmechanismus 180 gebildet, der Teil der
Mündungsanordnung 140 ist.
Die Axialmagazinkupplung 180 stellt ein Mittel zum axialen
Verriegeln der Mündungsanordnung 140 in
einer Position bezüglich
eines Laufs 35 mit Axialverriegelungskräften bereit, so dass sich die
Mündungsanordnung 140 und
das verbundene Magazin 50 nicht um die Werkzeugkörperachse 3 drehen
können,
ohne dass der Bediener ein angemessenes Ausrückdrehmoment bezüglich der Mündungsanordnung 140 anlegt.
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Der
Axialverriegelungsmechanismus 180 wird durch in Aufnahmegliedern
angeordnete Steckglieder erzielt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Steckgliedern um federvorgespannte Kugellager 170,
die aus der Rückseite der
Mündungsanordnung 140 ragen.
Bei bevorzugten Aufnahmegliedern handelt es sich um Pfannen 194 auf
einer Halteplatte 192 der Pufferanordnung 190.
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Der
Axialverriegelungsmechanismus 180 gestattet, dass sich
das Magazin 50 am Werkzeug 10 zum Eintreiben von
Befestigungselementen um die Werkzeugkörperachse 3 dreht,
während
das Werkzeug nicht sperrig wird. Durch Drehen des Magazins 50 in
eine von vier vorbestimmten Wahlpositionen kann der Benutzer das
Werkzeug zum ordnungsgemäßen Antreiben
der Befestigungselemente in Raumecken und andere schwer zu erreichende
Stellen positionieren. Dank eines Axialverriegelungsmechanismus 180 kann
sich das Magazin 50 um die Werkzeugkörperachse 3 drehen,
während
verhindert wird, dass der Umfang des Werkzeugkörpers 32 zu groß und es
unhandlich und schwer zu handhaben wird.
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Das
Werkzeug 10 zum Eintreiben von Befestigungselementen mit
dem Axialverriegelungsmechanismus 180 weist einen Werkzeugkörper 32 mit einer
Achse 3 und einen darin koaxial untergebrachten Lauf 35,
der den Kolben 210 aufnimmt und führt, auf. Die Pufferanordnung 190 weist
eine Halteplatte 192 auf und ist im Lauf 35 untergebracht,
um den Flug des Kolbens 210 zu steuern. Das Mündungsgehäuse 42 erstreckt
sich vom Werkzeugkörper 32 nach
vorne, und mit dem Lauf 35 ist ein Stator 150 verbunden,
der sich von dem Lauf 35 nach vorne erstreckt. Die Mündungsanordnung 140 ist
drehbar mit dem Stator 150 verbunden und erstreckt sich
durch das Mündungsgehäuse 42 nach
vorne. Das Magazin 50 hält
die Befestigungselementanordnung 91, ist an einem Ende
mit der Mündungsanordnung 140 verbunden
und erstreckt sich lateral von der Mündungsanordnung 140.
Das Magazin 50 und die Mündungsanordnung 140 sind
um die Werkzeugkörperachse 3 in
eine vorbestimmte Anzahl von freigebbaren verriegelten Positionen
drehbar. Der Axialverriegelungsmechanismus 180 verriegelt
die Mündungsanordnung 140 und
das verbundene Magazin 50 in einer der vorbestimmten freigebbaren
verriegelten Positionen durch Ineingriffbringen der Mündungsanordnung 140 mit
der Pufferanordnung 190.
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Mündungsanordnung
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In 7 ist
der Axialverriegelungsmechanismus 180 der Mündungsanordnung 140 zugeordnet und
wirkt dahingehend, Axialverriegelungskräfte zwischen der Mündungsanordnung 140 und
der Halteplatte 192 am Haltekäfig 195 der Pufferanordnung 190 im
Lauf 35 bereitzustellen.
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Der
Axialverriegelungsmechanismus 180 ist der Mündungsanordnung 140 zugeordnet,
die eine ein vorderes Ende 41 und ein hinteres Ende 42 aufweisende
Mündung 44 enthält, die
mit dem Magazin 50 verbunden ist und sich vom und durch
das Mündungsgehäuse 42 nach
vorne erstreckt. Eine Rückplatte 170 weist
eine Vorderseite 173, Rückseite 178 und
Löcher 172 auf
und ist mit der Rückseite 32 der Mündung 44 verstemmt.
In Axialrichtung in der Rückseite 43 der
Mündung 44 verlaufen
Kanäle 200.
In den Kanälen 200 in
der Mündung 44 sind
Federn 176 und Kugellager 160 untergebracht, die
jeweils eine Vorderseite 161 und eine Rückseite 162 aufweisen, die
durch die Federn 176 in Richtung der Rückseite 170 vorgespannt
werden. Die Federn 176 in den Kanälen 200 spannen die
Kugellager 160 gegen die Löcher 172 in der Rückplatte 170 vor,
und die Kugellager 160 werden durch die Rückplatte 170 so
festgehalten, dass die Rückseiten 162 der
Kugellager 160 nach außen
zur Rückseite 178 der
Rückplatte 170 weist.
Die Halteplatte 192 der Pufferanordnung 190 weist
Pfannen 194 zur Aufnahme der Rückseiten 162 der Kugellager 160 auf.
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Ein
Benutzer kann die Mündungsanordnung 140 getrennt
vom Werkzeug 10 zusammenbauen und sie dann in das Werkzeug 10 einsetzen.
Die Teile der Mündungsanordnung 140 müssen nicht
in den Werkzeugkörper 32 eingesetzt
und dort ordnungsgemäß positioniert
werden. Die Werkzeugmontage und Reparaturarbeiten sind bei der Mündungsanordnung 140 viel
einfacher.
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Wie
in 8 gezeigt, erstreckt sich die Mündungsanordnung 140 durch
das Mündungsgehäuse 42 und
davon nach vorne und wird durch einen Keil 184 und Schrauben 182 festgehalten.
Die Mündung 44 enthält ein vorderes
Ende 41 und ein hinteres Ende 43 mit einer ringförmigen Schulter 141,
die allgemein am hinteren Ende angeordnet ist, sowie einen sich
axial von der ringförmigen
Schulter 141 weg nach vorne erstreckenden Hauptteil 143.
Der Außendurchmesser
der Schulter 141 ist etwas größer als der Außendurchmesser
des Hauptteils 143, so dass sich die Schulter 141 vom
Hauptteil 143 radial nach außen erstreckt.
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Wie
in 7 gezeigt, weist das hintere Ende 43 der
Mündung 44 vier
axiale Kanäle 200 auf,
die abstandsgleich um 90 Grad voneinander beabstandet sind und die
Federn 176 aufnehmen. Direkt in der Mitte der beiden Kanäle 200 liegt
ein axialer Stiftkanal 204.
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Die
Rückplatte 170 weist
eine Vorderseite 173 und eine Rückseite 178 auf und
liegt rückwärtig der
Mündungsschulter 141.
Die Rückplatte 170 weist fünf Löcher auf,
die einen etwas kleineren Durchmesser als 0,156 Zoll aufweisen,
wobei vier Löcher 172 abstandsgleich
um 90 Grad voneinander beabstandet sind und ein fünftes Loch,
das Stiftloch 174, direkt in der Mitte zweier Löcher auf
der Rückplatte 170 liegt.
Die vier abstandsgleich beabstandeten Löcher 172 sind zum
Halten der Kugellager 160 ausgeführt, wie unten beschrieben.
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Weiterhin
auf 7 Bezug nehmend, ist die Rückplatte 170 mit einem äußeren Verstemmteil 152 und
einem inneren Verstemmteil 154 mit der Mündung 44 verstemmt,
um die Rückplatte 170 mit
der Mündung 44 zu
verriegeln. Ein äußerer Verstemmteil 152 erstreckt
sich entlang dem Außenrand 151 der Rückseite 43 der
Mündung 44 und
ein innerer Verstemmteil 154 erstreckt sich entlang dem
Innenrand 153. Die Vorderseite 173 der Rückplatte 170 wird
an der Rückseite 43 der
Mündung 44 festgehalten
und ist so ausgerichtet, dass das Stiftloch 174 mit dem Stiftkanal 204 in
einer Linie liegt. Der Stift 175 erstreckt sich durch das
Stiftloch 174 und wird im Stiftkanal 204 in der
Mündung 44 angeordnet,
um zu gewährleisten,
dass die Rückplatte 170 in
ordnungsgemäßer Ausrichtung
an der Rückseite
der Mündung 44 bleibt.
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Vier
Federn 176 sind in den Kanälen 200 angeordnet,
jeweils eine Feder in jedem Kanal, um die Kugellager 160 gegen
die Löcher 172 auf
der Rückplatte 170 und
in vier Pfannen 194 an der Halteplatte 192 vorzuspannen,
wie unten beschrieben. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Feder
einen Außendurchmesser
von 0,148 Zoll und eine Länge von
5/16 Zoll auf.
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Vier
Kugellager 160 werden durch die Federn 176 gegen
die Rückplatte 170 vorgespannt
und durch die vier Löcher 172 gehalten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei den Kugellagern um 4 mm Chromstahllager, Teilenr. 9528K12
von McMaster Carr. Die Rückseiten 162 der Kugellager 160 weisen
nach außen
zur Rückseite 178 der
Rückplatte 170,
wodurch sie die Steckglieder des Axialverriegelungsmechanismus 180 umfassen.
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Pufferanordnung
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In 7 enthält die Pufferanordnung 190 Pfannen 194,
die die Aufnahmeglieder des Axialverriegelungsmechanismus 180 umfassen.
Die Pufferanordnung 190 ist ein zweiteiliges System, das
beim Eintreben des Befestigungselements den Flug eines Kolbens 210 anhält, wie
in 3 gezeigt. Die Pufferanordnung 190 umfasst
den Haltekäfig 195 und
einen Pufferkörper 196.
Der Haltekäfig 195 weist
eine ringförmige
Halteplatte 192 mit einer Vorderseite 191 und
einer Rückseite 193 auf.
Die Vorderseite 91 der Halteplatte 192 weist vier
Pfannen 194 auf, die abstandsgleich um 90 Grad voneinander
beabstandet sind. Die Rückseite 193 der
Halteplatte 192 stößt an den
Haltekäfig.
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Die
Rückseiten 162 der
vier Kugellager 160 an der Mündungsanordnung 140 sind
in vier abstandsgleich beabstandeten Pfannen 194 an der
Vorderseite 191 der Halteplatte 192 angeordnet,
wenn sie sich in einer von vier vorbestimmten Positionen befinden.
Die vier Pfannen 194 sind halbkugelförmig vertieft und weisen einen
Durchmesser von etwas weniger als 4 mm auf.
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Der
Eingriff zwischen jedem der vier Kugellager 160 an der
Mündungsanordnung 140 und
jeder der vier Pfannen 194 an der Vorderseite 191 der
Halteplatte 192 bildet den Axialverriegelungsmechanismus 180 zum
Halten der Mündungsanordnung 140 und
des verbundenen Magazins 50 in einer von vier vorbestimmten
Positionen um die Werkzeugkörperachse 3 herum.
Die Federn 176 üben
auf die Kugellager 160 eine Kraft aus, so dass ein Ausrückdrehmoment
zwischen 3 und 6 inlbs erforderlich ist, ein ausreichend hohes Drehmoment,
um die Mündungsanordnung 140 und
das verbundene Magazin 50 im Betrieb des Werkzeugs 10 in
Position zu halten, aber ein nicht zu hohes Drehmoment, um den Bediener daran
zu hindern, die Mündungsanordnung 140 und das
verbundene Magazin 50 nach Belieben zu bewegen.
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Die
Mündungsanordnung 140 wird
zur verbesserten Herstellung, Reparatur und zum verbesserten Betrieb
vorzugsweise als eine Baugruppe zusammengesetzt, bevor sie in das
Werkzeug 10 montiert wird.
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Mündung und Statoranordnung
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In 7 ist
die Mündungsanordnung 140 drehbar
im Stator 150 untergebracht, so dass sich die Mündungsanordnung 140 mit
dem verbundenen Magazin 50 um die Achse des Werkzeugkörpers 32 in einem
stationären
Werkzeugkörper 32 und
einem stationären
koaxialen Lauf 35 drehen kann.
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Die
Mündung 44 ist
drehbar mit dem Stator 150 verbunden, und der Stator 150 ist
mit dem Lauf 35 verbunden. Der Stator 150 weist
eine allgemein ringförmige
Form auf, während
die Mündungsanordnung 140 eine
allgemein zylindrische Form mit einem Außendurchmesser aufweist, der
etwas kleiner ist als ein Innendurchmesser des Rings des Stators 150 ist, so
dass die Mündungsanordnung 140 in
den Stator 150 passt.
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Wie
in 8 zu sehen, enthält der Stator 150 eine
Vorderseite 157 und eine Rückseite 158 mit einem
ringförmigen
Flansch 159, der allgemein an der Vorderseite 157 angeordnet
ist, und einem zylindrischen Teil 155, der sich von dem
Flansch 159 weg axial nach hinten erstreckt. Der Stator 150 weist
eine Bohrung 156 auf. Die Mündungsschulter 141 ist
radial in der Bohrung 156 des Stators 150 angeordnet. Der
Hauptteil 143 der Mündung 44 ist
mit einer vorbestimmten Toleranz im Stator 150 angeordnet,
so dass sich die Mündung 44 drehen
kann.
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Das
vordere Ende der Mündung 44 wird
von der Rückseite
des Stators 150 in die Bohrung 156 eingesetzt.
Die Mündung 44 wird
durch den Stator 150 nach vorne gezogen, bis die Vorderseite
der Schulter 141 die Rückseite
des zylindrischen Teils 155 am Stator 150 in Eingriff
nimmt, so dass die Mündung 44 nicht
mehr in Antriebsrichtung bezüglich
des Stators 150 bewegt werden kann. Der Stator 150 hält die Mündung 44 axial
fest, während
er dem mit der Mündung 44 verbundenen
Magazin 50 gestattet, sich um die Werkzeugkörperachse 3 zu
drehen, damit der Benutzer das Werkzeug 10 zum Eintreiben
von Befestigungselemente 90 an schwer zu erreichenden Stellen
besser positionieren kann.
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Magazinkomprimierungssicherheitsmerkmal
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Damit
das Werkzeug 10 abschießen kann, muss die Mündung 44 in
die abschussbereite Position 2 verschoben werden, in der
die Mündung 44 bündig am
Mündungsgehäuse 42 anliegt,
siehe 3, indem die Mündung 44 gegen
das Aufnahmesubstrat gedrückt
wird. Ein Sicherheitsmechanismus 5 gemäß der Darstellung in 1 verhindert,
dass der Benutzer das Werkzeug 10 in die abschussbereite
Position 2 anordnet, indem er einfach das Magazin 50 zurückzieht.
Die Mündung 44 muss
gegen das Substrat gedrückt
werden, um das Werkzeug 10 in die abschussbereite Position 2 anzuordnen.
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Ein
Keil 184 ist durch die Schraube 182 in das Mündungskeilloch 188 geschraubt.
Die Feder 186 ist im Kanal 190 im Mündungsgehäuse 42 aufgenommen.
Die Feder 186 spannt den Keil 184 zum vorderen
Ende 40 des Werkzeugs 10 vor. Die Mündung 44 kann
sich nicht verschieben, wenn sie nicht gegen das Aufnahmesubstrat
gedrückt
wird. Durch einfaches Zurückziehen
des Magazins 50 wird die Mündung 44 nicht in
die abschussbereite Position 2 abgeordnet, weil die Feder 186 den
an der Mündung 44 befestigten
Keil 184 vorspannt, wodurch ein Verschieben in die abschussbereite
Position 2 verhindert wird.
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Kartuschenabschussmechanismus
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Wie
in 3 zu sehen, schießt das Werkzeug 10 zum
Eintreiben von Befestigungselementen, indem Kartuschen 300 mit
pulverförmigen
Treibladungen durch den Abschussmechanismus gezündet werden. Damit mehrere
Pulvertreibladungskartuschen 300 dem Werkzeug 10 zugeführt werden
können,
sind die Kartuschen 300 auf einem Kartuschenstreifen 301 angeordnet,
der entlang einem Kartuschenkanal 305 einem Abschussmechanismus 320 zugeführt wird.
Es ist wünschenswert,
dass das Werkzeug 10 einen (nicht gezeigten) Vorschubmechanismus
zum Schalten des Kartuschenstreifens 301 nach Abschießen des
Werkzeugs 10 enthält,
so dass die verbrauchte Kartusche 300 von dem Abschussmechanismus 320 weg
bewegt und eine frische Kartusche 300 dem Abschussmechanismus 320 zugeführt werden
kann. Noch wünschenswerter ist
es, dass der Vorschubmechanismus den Kartuschenstreifen 302 nach
Abschießen
des Werkzeugs 10 automatisch schaltet.
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Das
Werkzeug 10 wird eingesetzt, indem zunächst die Befestigungselementanordnung 91 in
die Magazinkammer 55 geladen wird, wie oben ausführlich geschrieben,
dann die Magazinkammer 55 geschlossen wird, indem der Schieber 70 in
die geschlossene Position 86 geschoben wird. Die Mündung 44 muss
gegen das Substrat gedrückt
werden, so dass sie die abschussbereite Position 2 einnimmt. Dann
muss der Benutzer den Abzug 28 durchdrücken, um den Abschussmechanismus
zu aktivieren. Der Abschussstift trifft auf die Kartusche 300,
zündet die
Kartusche 300 und die sich ergebende Verbrennung treibt
den Kolben 210 an. Der Kolben 210 verschiebt sich
im Lauf 35 nach vorne und trifft auf den Kopf 106 des
Befestigungselements 90 an der Befestigungselementanordnung 91 und
treibt das Befestigungselement 90 aus der Mündung 44 und
in das Substrat.
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Wenn
Befestigungselemente in schwer zu erreichende Stellen eingetrieben
werden, kann der Benutzer das Magazin 50 drehen, indem
er auf das Magazinende 52 eine Kraft ausübt und den
Kupplungsmechanismus 180 verwendet.
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Wenn
alle Befestigungselemente 90 durch das Magazin 50 vorgespannt
worden und in das Substrat getrieben worden sind, kann der Benutzer
das Werkzeug 10 nicht abschießen, weil die Mündung 44 aufgrund
des Mündungssperrmechanismus 130 nicht
in die abschussbereite Position 2 verschoben wird, wenn
der Benutzer das Werkzeug 10 gegen das Substrat drückt. Zusammengefasst
ist zu sehen, dass ein Werkzeug 10 zum Eintreiben von Befestigungselementen
ein neues Längsführungsglied 68 am
Magazin 50 aufweist, das die Befestigungselementanordnung 91 durch
das Magazin 50 und in die Mündung 44 führt, wodurch
verhindert wird, dass die Befestigungselementanordnung 91 zum
hinteren Ende 24 des Werkzeugs 10 schrägläuft und
das Magazin 50 blockiert. Ein anderes neues Merkmal des Werkzeugs
ist ein Axialkupplungsmechanismus 180, der es dem Magazin 50 gestattet,
um die Werkzeugkörperachse 3 zu
schwenken und axial in einer von vier vorbestimmten Positionen verriegelt
zu werden, damit der Benutzer das Werkzeug 10 ordnungsgemäß positionieren
kann, wenn er Befestigungselemente in Ecken und an andere schwer
zu erreichende Stellen befestigt. Eine andere Neuheit des Werkzeugs
ist ein Mündungssperrmechanismus 130,
der ein Abschießen
des Werkzeugs 10 verhindert, wenn sich keine Befestigungselemente 90 im
Magazin 50 befinden, indem der Schlepphebel 110 die
Mündung 44 daran
hindert, sich in die abschussbereite Position 2 zu bewegen,
wenn keine Befestigungselemente 90 zum Eintreiben bereitstehen.