DE60309697T2 - Sowohl auf strassen als auch auf eisenbahnschienen fahrbares fahrzeug - Google Patents

Sowohl auf strassen als auch auf eisenbahnschienen fahrbares fahrzeug Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere einen Sattelschlepper, zum Betrieb sowohl auf der Straße als auch auf einem Bahngleis, und insbesondere von der in dem Oberbegriff von Anspruch 1 festgelegten Art.
  • Ein Fahrzeug, das sowohl auf Straßen als auch auf Eisenbahngleisen gefahren werden kann, ist auf dem Gebiet bekannt; siehe zum Beispiel SE 8,7506711-6 (Veröffentlichung Nr. 402 343) (Storm) und deren amerikanische Entsprechung U.S.-A 4,048,925.
  • Ein leichteres Fahrzeug, zum Beispiel einer Lieferwagen oder ein entsprechendes Fahrzeug, das sowohl auf Straßen als auch Eisenbahngleisen gefahren werden kann, wird in SE,C,9401478-2 (Veröffentlichung Nr. 502 692) (SRS et al) und ihrer internationalen Entsprechung WO-A-95/29822 beschrieben, die als der nächste Stand der Technik betrachtet werden.
  • Bisher wurde es nicht für möglich gehalten, wirklich große und schwere Fahrzeuge von Sattelschlepperart sowohl für Straßen- als auch Eisenbahngleisbetrieb auszurüsten.
  • Die diesbezüglich auftretenden Schwierigkeiten wurden hauptsächlich der Auffassung zugeordnet, dass die erhebliche Länge des Fahrzeugs und das Vorliegen von vorderer Schwenkachse oder Achsschenkelbolzen zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger eine Anpassung zwischen den verschiedenen Fahrbetriebsarten und insbesondere das Fahren des Fahrzeugs auf Eisenbahngleisen unmöglich machen würden. Die Erfindung bietet aber eine einfache Möglichkeit zum Umgehen dieser Schwierigkeit.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein sehr langes und schweres Straßenfahrzeug von Sattelschlepperart mit den erforderlichen Elementen an die Hand zu geben, um ein Fahren des Fahrzeugs auf Eisenbahngleisen zu ermöglichen.
  • Kurzdarlegung der Erfindung
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch ein Fahrzeug der Art erfüllt, das die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 dargelegten Merkmale umfasst.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die vertikale Gelenkachse, mit der der Anhängerteil mit dem Zugfahrzeug verbunden ist, sowohl zum Fahren des Fahrzeugs auf das Eisenbahngleis in Verbindung mit dem Auslegen des Fahrzeugs für Eisenbahnbetrieb als auch in Verbindung mit dem Fahren vom Eisenbahngleis, wenn das Fahrzeug von einer Schienenverkehrbetriebsart zu einer Straßenverkehrbetriebsart umgewandelt werden soll, verwendet werden kann. Normalerweise reicht es aus, nur eine mit Eisenbahnrädern ausgerüstete Einrichtung zusätzlich zu der mit zwei Eisenbahnrädern ausgestatteten Einrichtung zu verwenden, welche nach dem derzeitigen Stand der Technik an einem mit Antriebsmotor und Laufrädern ausgerüsteten Fahrzeug angebracht werden, in diesem Fall dem Zug- oder Schleppfahrzeug, nämlich wenn die mit Eisenbahnrädern ausgerüstete Einrichtung hinter den Laufrädern des Sattelschleppers angeordnet ist.
  • Auch wenn der Sattelschlepper insgesamt äußerst schwer ist, insbesondere wenn er voll beladen ist, und eine beträchtliche Länge aufweist, gibt die Erfindung eine besonders einfache und praktische Lösung für das oben erwähnte Problem an die Hand.
  • In der Praxis wird bevorzugt, dass mindestens eine der beiden hinteren Eisenbahnradeinrichtungen aus einem Drehgestell besteht, das zwei Eisenbahnradachsen aufweist.
  • Diesbezüglich ist bevorzugt mindestens eine derselben mit einem Fahrzeugantriebsmotor zur Verwendung in Verbindung mit dem Fahren auf das Bahngleis hinauf und von diesem herunter und teilweise in Verbindung mit schienengebundenem Verkehr vorgesehen.
  • Insbesondere wenn der Anhänger mit einer Eisenbahnradeinrichtung ausgerüstet ist, die nur eine Achse hat, ist die Einrichtung praktischerweise wie in der oben erwähnten älteren Schrift SE,C,9401479-2 beschrieben ausgelegt, d.h. von einer Auslegung, die ein nach außen schwenkbares Lagerelement umfasst, das eine Achse für ein Eisenbahnrad umfasst, das zum Eingriff mit den Schienen bei Fahren auf das Eisenbahngleis hinauf gedacht ist. Dieses Lagerelement ist praktischerweise in seiner Einsatzstellung fixierbar.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die hintere Eisenbahnradeinrichtung an dem Zugfahrzeug in entsprechender Weise ausgerüstet werden.
  • Ein von der vorliegenden Erfindung gebotener besonderer Vorteil ist, dass sie das Verwirklichen vieler alternativer Auslegungen möglich macht und damit beträchtliche Flexibilität bezüglich der Auslegung der mit Eisenbahnrädern ausgestatteten Einrichtungen bietet.
  • Optional ist nur eine derselben mit Antriebsmittel versehen, wenngleich alternativ zwei oder sogar drei derselben solche Antriebsmittel umfassen können.
  • Alternativ oder zusätzlich können die angetriebenen Laufräder durch Eingriff mit den Schienen in einer Schienenverkehrbetriebsart verwendet werden.
  • Normalerweise ist in Verbindung mit dem Fahren des Sattelschleppers auf ein Bahngleis und von diesem herunter ein Bahnübergang erforderlich, der in etwa auf gleicher Ebene wie die obere Kante des Bahngleises ist.
  • Weitere charakteristische Eigenschaften der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter veranschaulichender Ausführungen derselben unter Bezug auf die Begleitzeichnungen hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht eines zum Fahren auf einer Straße ausgelegten Sattelschleppers gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Seitenansicht, die den Sattelschlepper von 1 zum Fahren auf einem Eisenbahngleis ausgelegt zeigt.
  • Die Schnitte der 3a), b), c) und d) sind Draufsichten, die die Umwandlung des Fahrzeugs von einer Straßenverkehrbetriebsart zu einer Schienenverkehrbetriebsart in Verbindung mit dem Fahren eines Sattelschleppers auf ein Eisenbahngleis hinauf zeigen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • 1 und 2 zeigen einen Sattelschlepper 20, der zum Fahren auf einer Straße A bzw. auf einem Eisenbahngleis B ausgelegt ist. Die veranschaulichte Ausführung umfasst zwei Hauptteile, nämlich ein Zugfahrzeug 20a, das ein Lastwagenfahrgestell mit einem Motor und vorderen und hinteren Laufrädern 2, 3 aufweist, die an Achsen 2a, 3a angebracht sind. Die vorderen Laufräder 2 können in gewöhnlicher Weise gelenkt werden.
  • Die Ausführung umfasst ferner einen Anhänger 20b mit hinteren Laufrädern 21, die mit dem Zugfahrzeug 20a mittels einer vertikal schwenkbaren Achse 25 verbunden sind. Um das Fahren des Sattelschleppers auf Eisenbahngleisen zu ermöglichen, umfasst er drei mit Eisenbahnrädern ausgerüstete Einrichtungen 5, 7 und 22, wobei zwei dieser Einrichtungen 5, 7 an dem Zugfahrzeug angebracht sind und eine Einrichtung 22 an dem Anhänger angebracht ist.
  • Bei der gezeigten Ausführung ist die vordere Eisenbahnradeinrichtung 5 des Zugfahrzeugs mit einer einzigen Achse 4a ausgestattet, die Eisenbahnräder 4 trägt und vor der vorderen Laufradachse 2a angeordnet ist. Zwischen der hinteren Laufradachse 3a ist eine Drehgestelleinrichtung 7 angeordnet, die zwei Eisenbahnradachsen 6a umfasst, die Eisenbahnräder 6 tragen. Die Drehgestelleinrichtung 7 kann um eine vertikale Welle 8 geschwenkt und wie nachstehend beschrieben mit Hilfe der Hebevorrichtung 30 vertikal bewegt werden.
  • Die Eisenbahnradeinrichtung 22 des Anhängers besteht aus einem Drehgestell von allgemein der gleichen Konstruktion wie die Eisenbahnradeinrichtung 7. Das Drehgestell umfasst somit zwei Eisenbahnradachsen 23a, die Eisenbahnräder 23 tragen und die um eine vertikale Welle 24 geschwenkt werden können. Ferner ist eine Hebevorrichtung 30 der gleichen Art wie bei der „dazwischen liegenden Einrichtung" 7 enthalten.
  • Alle Eisenbahnradeinrichtungen 5, 7 und 22 sind für das Aufsetzen der Eisenbahnräder auf die Schienen und das Anheben der benachbarten Gummiräder, die nicht länger in Eingriff mit der Straßenfläche stehen, z.B. wenn der Sattelschlepper auf ein Gleis B hinaufgefahren werden soll, vertikal beweglich.
  • Es ist auch möglich, die hinteren Laufräder 3 mit Hilfe der Hebevorrichtung 30 der dazwischen liegenden Einrichtung 7 abzusenken, wenn man den Sattelschlepper mit Hilfe der Laufräder auf das Eisenbahngleis fahren möchte. Wenn das Zugfahrzeug z.B. ein Vierradantrieb ist, können auch die vorderen Gummiräder 2 in Eingriff mit den Schienen abgesenkt werden.
  • Das Anheben und Absenken einer Drehgestelleinrichtung 7, 22 bezüglich der Eisenbahngleise wird mit Hilfe einer Vorrichtung 30 verwirklicht, deren Hauptteil einen festen, horizontalen Arm oder Ausleger 31, eine schwenkbare Stange 32, ein schwenkbares Verbindungselement 33, das zwischen dem Arm und der Stange angeordnet ist, und eine hydraulische Vorrichtung 34, die mit dem mittleren Teil des Verbindungselements greift und die an ihrem anderen Ende schwenkbar angebracht ist, umfasst.
  • Ein Vergleich zwischen 1 und 2 macht die von den verschiedenen Elementen zwischen der angehobenen Stellung der Drehgestelleinrichtungen 7, 22 und den abgesenkten, mit den Schienen in Eingriff tretenden Stellungen der jeweiligen Drehgestelleinrichtungen ausgeführten Bewegungen deutlich.
  • Die vordere einachsige Einbahnradeinrichtung 5 kann ebenfalls in Kotakt mit den Schienen bewegt werden, z.B. mit einer mehr oder weniger geraden vertikalen Bewegung.
  • Eine oder beide der Drehgestelleinrichtungen 7, 22 können abwechselnd aus einachsigen Einrichtungen bestehen, die in geeigneter Weise ein nach außen schwenkbares, mit einem Eisenbahnrad versehenes Lagerelement aufweisen, das in seiner Einsatzstellung fixiert werden kann.
  • Die in Verbindung mit dem Anpassen des Sattelschleppers von seiner Straßenverkehrbetriebsart zu seiner Schienenverkehrbetriebsart in Verbindung mit dem Fahren des Sattelschleppers auf das Eisenbahngleis hinauf ausgeführten verschiedenen Maßnahmen gehen aus 3 hervor.
  • Wie bereits in Abschnitt a) von 3 gezeigt wird der Sattelschlepper 20 mit allen Eisenbahnradeinrichtungen 5, 7, 22 in der in 1 gezeigten Stellung, d.h. in einer angehobenen Stellung, rückwärts auf das Eisenbahngleis gefahren.
  • Wenn die hintere Eisenbahnradeinrichtung 22 die im Schnitt a gezeigte Stellung eingenommen hat, wird die Einrichtung zu der Stellung gedreht, in der sie parallel zu den Schienen ist, woraufhin die Einrichtung mit Hilfe der Hebevorrichtung 30 in Kontakt mit den Schienen abgesenkt wird, so dass die hinteren Laufräder 21 des Sattelschleppers 20b angehoben werden.
  • Das Zugfahrzeug wird dann mittels Abschnitt b der Figur zu der in Abschnitt c von 3 gezeigten Stellung weiter rückwärts bewegt, wobei sich die Eisenbahnradeinrichtung 7 über dem Eisenbahngleis befindet. Eine Drehung der Einrichtung 7 zu einer parallelen Ausrichtung und ein erneutes Aufsetzen der Einrichtung 7 auf das Bahngleis wird dann in gleicher Weise wie bei der Einrichtung 22 bewirkt, womit die hinteren Räder 3 des Zugfahrzeugs aus dem Kontakt mit der darunter liegenden Fläche heraus angehoben werden, d.h. nicht länger zum weiteren Rückwärtsfahren des Fahrzeugs genutzt werden können.
  • Stattdessen ist es erforderlich, dass mindestens eine der Eisenbahnradeinrichtungen 7 und 22 mit einem Antriebsmittel ausgestattet ist, das zum weiteren Rückwärtsfahren des Sattelschleppers genutzt wird, während die vorderen Laufräder 2 zu der in Schnitt d von 3 gezeigten Stellung gelenkt werden.
  • Dann liegt die vordere einachsige Eisenbahnradeinrichtung 5 in einer parallelen Stellung über den Schienen. Die Eisenbahnräder 4 werden mit den Schienen in Kontakt gebracht und das Zugfahrzeug wird zu der in 2 gezeigten angehobenen Stellung angehoben, d.h. der gesamte Sattelschlepper 20 ist mit der Verwendung von allen drei Eisenbahnradeinrichtungen 5, 7, 22 schienengebunden.
  • Das Fahren des Sattelschleppers auf das Eisenbahngleis hinauf erfordert einen Bahnübergang, der gleich hoch wie die obere Kante der Schienen ist.
  • Es versteht sich, dass die Eisenbahnradeinrichtung 22 des Anhängers nicht mit Antriebsmitteln ausgestattet sein muss.
  • Bei Fehlen eines solchen Antriebsmittels wird die Antriebskraft in den Laufrädern des Zugfahrzeugs genutzt, bis die „dazwischen liegende Einrichtung", d.h. die hintere Eisenbahnradeinrichtung 7 des Zugfahrzeugs, in Kontakt mit den Schienen steht. Diese Eisenbahnradeinrichtung 7 muss Antriebsmittel umfassen, die ein kontinuierliches Fahren des Anhängers auf die Schienen verwirklichen können.
  • Wenn die (hintere) Eisenbahnradeinrichtung 22 des Anhängers 20b mit Antriebsmitteln ausgerüstet ist, wird das Mittel während des gleichzeitigen Lenkens des Anhängers mit den vorderen Laufrädern 2 des Zugfahrzeugs 20a verwendet, bis die „dazwischen liegende Einrichtung" 7 auf das Eisenbahngleis aufgesetzt werden kann. Die Einrichtung 7 kann danach während des weiteren Ablaufs, bei dem die hintere Eisenbahnradeinrichtung 22 den ziehenden Betrieb fortsetzt, als „Laufdrehgestell" verwendet werden.
  • Nachdem der gesamte Sattelschlepper 20 auf die Schienen des Eisenbahngleises gesetzt wurde, wird der Anhänger dann mit Hilfe der hinteren antreibenden Eisenbahnradeinrichtung 22 angetrieben.
  • Die beiden Eisenbahnradeinrichtungen 7 und 22 können alternativ mit einem Antriebsmotor ausgerüstet werden.
  • Eine weitere Alternative besteht darin, dass alle Eisenbahnradeinrichtungen 5, 7 und 22 angetrieben werden können.
  • Das zum Bewegen des Fahrzeugs von dem Eisenbahngleis und dessen Umwandeln zu seiner Straßenverkehrbetriebsart ausgeführte Vorgehen wird in umgekehrter Reihenfolge wie vorstehend beschrieben ausgeführt, d.h. gemäß der Folge von Vorgängen, die in den Schnitten d, c, b und a von 3 in dieser Reihenfolge gezeigt werden, womit die Vorderräder 2 des Zugfahrzeugs genutzt werden, um das Zugfahrzeug weg von dem Eisenbahngleis zu lenken, während gleichzeitig eine der hinteren Eisenbahnradeinrichtungen vorwärts geschoben wird. Die „dazwischen liegende Einrichtung" 7 kann in die Stellung von Schnitt c der Figur angehoben werden, wodurch es möglich wird, die hinteren Räder 3 des Zugfahrzeugs für Fahrzwecke zu nutzen.
  • In Stellung 3a) wird die hintere Eisenbahnradeinrichtung 22 schließlich angehoben, woraufhin das Fahrzeug für Straßenverkehrszwecke bereit ist.
  • Andere Fahrzeuge, die wechselseitig angelenkte Teile umfassen, können in entsprechender Weise für die Umwandlung zu Eisenbahnverkehr ausgerüstet werden.

Claims (6)

  1. Fahrzeug, insbesondere ein so genannter Sattelschlepper (20), zum Fahren sowohl auf einer Straße (A) als auch auf einem Bahngleis (B), wobei das Fahrzeug ein Zugfahrzeug (20a) mit einem Achsenfahrgestell und lenkbaren Vorderradachsen (2a) und einer Hinterradachse (3a), die beide Laufräder (2, 3) aufweisen, sowie eine vordere und eine hintere Eisenbahnradeinrichtung (5, 7), die jeweils vor den Vorderrädern (2) und hinter den Hinterrädern (3) angeordnet sind, umfasst, wobei mindestens eine der Einrichtungen um eine vertikale Welle (8) geschwenkt werden kann und jede der Einrichtungen mindestens eine Achse (4a, 6a) aufweist, die Einsenbahnräder (4, 6) trägt und vertikal beweglich ist, um die Eisenbahnräder (4, 6) in Eingriff mit dem Bahngleis (B) zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit mindestens hinteren Laufrädern (21) versehener Anhänger (20b) mit dem Zugfahrzeug (20a) mittels einer vor der hinteren Eisenbahnradeinrichtung (7) des Zugfahrzeugs (20a) angeordneten vertikalen drehbaren Achse (25) schwenkbar verbunden ist und dass der Anhänger (20b) hinter den hinteren Laufrädern (21) eine vertikal bewegliche dritte Eisenbahnradeinrichtung (22) aufweist, die um eine vertikale Achse (8) schwenken kann und die mindestens eine die Eisenbahnräder (23) tragende Achse (23a) aufweist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden hinteren Eisenbahnradeinrichtungen (7, 22) aus einem Drehgestell besteht, das zwei Eisenbahnradachsen (6a, 23a) aufweist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden hinteren Eisenbahnradeinrichtungen (7, 22) einen Antriebsmotor zum Antreiben mindestens einer Eisenbahnradachse aufweist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Eisenbahnradeinrichtung (5, 22), bevorzugt eine einachsige Eisenbahnradeinrichtung, ein nach außen schwenkbares Lagerelement mit einer ein Eisenbahnrad tragenden Achse zum Eingriff mit den Eisenbahnschienen bei Fahren des Fahrzeugs auf dem Bahngleis aufweist.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Lagerelement versehene Eisenbahnradeinrichtung in ihrer Stellung parallel zu dem Bahngleis und der Längsachse des Fahrzeugs fixiert werden kann.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Eisenbahnradeinrichtungen (5, 7, 22) mit Antriebsmitteln versehen sind.
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