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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Spannvorrichtung
eines Spanners zum Ausüben
von Spannung auf ein endloses Krraftübertragungsband, wie etwa eine
Kette oder einen Riemen, der für
einen Kraftübertragungsmechanismus z.
B. in einer Brennkraftmaschine verwendet wird.
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Herkömmlich wird
in einer Brennkraftmaschine eine hydraulische Spannvorrichtung dazu
verwendet, um auf ein endloses Kraftübertragungsband, das für einen
Kraftübertragungsmechanismus
wie etwa z. B. eine Kette verwendet wird, eine geeignete Spannung
auszuüben.
In dieser hydraulischen Spannvorrichtung ist eine Ölkammer
zwischen einem Stößel, der
durch eine Spannfeder zum Ausüben
von Spannung auf eine Kette vorgespannt wird, und einem Spannerkörper ausgebildet,
und durch ein Rückschlagventil
wird der Ölkammer Öldruck zugeführt. Wenn
während
des Betriebs bei der Kette Lose auftritt, dann wird der Stößel von
dem Spannerkörper durch
die Federkraft der Spannfeder nach außen ausgefahren, und Öldruck fließt in die Ölkammer,
um auf die Kette Spannung auszuüben.
Wenn andererseits die Kette gespannt ist und eine Last in einer Richtung,
in der der Stößel einzufahren
ist, von der Kette auf den Stößel wirkt,
dann stoppt der Öldruck
in der Ölkammer
die Einfahrbewegung des Stößels, um eine
Vibration der Kette zu unterdrücken.
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Wenn übrigens
die Brennkraftmaschine stoppt, dann stoppt die Öldruckzufuhr in die Öldruckkammer
der Spannvorrichtung, und daher leckt im Laufe der Zeit der Öldruck in
der Ölkammer
allmählich
durch einen sehr kleinen Spalt zwischen den Gleitabschnitten des
Stößels und
dem Spannerkörper
usw., woraufhin Luft in die Ölkammer
gelangen kann.
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Dementsprechend
wird beim Starten der Brennkraftmaschine dann, wenn in die Ölkammer Öldruck gefördert werden
soll, die nicht mit Öldruck
gefüllt
ist, Luft in der Ölkammer
bevorzugt rasch ausgeblasen, um zu erlauben, dass die Schwingungsdämpffunktion
der Spannvorrichtung frühzeitig
wirksam wird.
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Somit
enthält
z. B. in einer hydraulischen Spannvorrichtung (die einer Spannvorrichtung
entspricht), die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
2000-240744 offenbart ist, ein Gehäuse (das einem Spannerkörper entspricht),
das mit einem Stößel zusammenwirkt,
um dazwischen eine Hochdruckölkammer
zu definieren, ein darin vorgesehenes Drosselöffnungselement, in dem eine
Drosselöffnung
ausgebildet ist, die mit einem oberen Abschnitt der Hochdruckölkammer
in Verbindung steht. Wenn der Stößel, der
durch eine Stößelfeder
(die einer Spannfeder entspricht) vorgespannt wird, so dass er zur
Außenseite
des Gehäuses
vorsteht, einem Stoß, einer
Last oder dergleichen in einer Richtung ausgesetzt wird, in der
der Stößel von
der Kette eingefahren wird, und der Öldruck in der Hochdruckölkammer ansteigt,
dann leckt Luft oder Öl
in der Hochdruckölkammer
durch die Drosselöffnung,
um hierdurch den Stoß auf
den Stößel von
der Kette oder dergleichen zu dämpfen.
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Da übrigens
im oben beschriebenen Stand der Technik die Drosselöffnung mit
dem oberen Abschnitt der Hochdruckölkammer in Verbindung steht, versteht
es sich, dass Luft, die in die Hochdruckölkammer gelassen wird, von
der Hochdruckölkammer durch
den Öldruck,
der beim Starten der Brennkraftmaschine in die Hochdruckölkammer
gefördert
wird, ausgeblasen wird. Dementsprechend wird die Hochdruckölkammer
rasch mit Öldruck
gefüllt.
Da jedoch die Hochdruckölkammer
normalerweise mit der Außenseite
der Hochdruckölkammer
durch die Drosselöffnung
in Verbindung steht, fließt,
auch nachdem die Luft ausgeblasen ist, das Öl aus der Hochdruckölkammer
durch die Drosselöffnung.
Daher wird die Füllzeit
lang. Wenn darüber
hinaus die Kette lose wird und der Stößel rasch nach außen ausfährt, dann wird,
aufgrund der Beziehung zur Viskosität des Öldrucks und der Ölförderrate
in die Hochdruckölkammer,
die Hochdruckölkammer
manchmal plötzlich
in einen Unterdruckzustand versetzt. Unter diesen Umständen besteht
die Möglichkeit,
dass Außenluft
in die Hochdruckölkammer
durch die Drosselöffnung hindurch
gelangen könnte.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-240744 enthält auch
ein darin ausgebildetes Aufnahmeloch mit einem Stößel, der
in das Aufnahmeloch gleitbeweglich eingesetzt ist und der mit dem Gehäuse zusammenwirkt,
um dazwischen eine Hochdruckölkammer
zu definieren. Eine Stößelfeder ist
in der Innenseite des Stößels angeordnet,
um den Stößel derart
vorzuspannen, dass ein Endabschnitt des Stößels von dem Gehäuse nach
außen
vorstehen könnte.
Ferner ist ein Rückschlagventilmechanismus
zur Ölzufuhr
in die Ölkammer
von einem in dem Gehäuse
vorgesehenen Ölzufuhrweg
an einem Bodenabschnitt des Aufnahmelochs vorgesehen, und ein Ablassventil
ist an der nach außen
vorstehenden Seite des Stößels vorgesehen.
Das Ablassventil ist aufgebaut aus einer Hülse, die in einem in den Kolben
eingepressten Drosselöffnungselement gleitbeweglich
vorgesehen ist, und einer Ausströmöffnung,
die in dem Drosselöffnungselement
ausgebildet ist. Ferner ist eine Stößelfeder zwischen dem Bodenabschnitt
des Aufnahmelochs und dem Stößel in der
Nähe einer
Endfläche
des Drosselöffnungselements,
die der Ölkammer
benachbart ist, angeordnet. Ferner ist, ziemlich nahe dem Ende des
Stößels, eine Ölreservoirkammer,
in die aus der Ausströmöffnung des
Ablassventils fließendes Öl hinein
fließt, zwischen
dem Drosselöffnungselement
und dem Kolben ausgebildet, und ein Stopfen, der eine Ausgabeöffnung zum
Ausgeben von Öl
in der Ölreservoirkammer
zur Außenseite
der Spannvorrichtung aufweist, ist am Ende des Stößels vorgesehen.
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Wenn
ferner in dem oben beschriebenen Spanner eine Lose mit der arbeitenden
Kette auftritt, dann fährt
der Stößel aus
dem Gehäuse
durch die Federkraft der Stößelfeder
aus, und der Öldruck
fließt in
die Ölkammer durch
den Rückschlagventilmechanismus,
um auf die Spannung auszuüben.
Wenn andererseits die Kette gespannt wird und eine Last in der Richtung,
in der der Kolben eingefahren wird, auf den Stößel wirkt, dann widersteht
der Öldruck
in der Hochdruckölkammer
der Einfahrbewegung des Kolbens, so dass auf die Kette eine geeignete
Spannung ausgeübt
werden kann, während
die Vibration der Kette unterdrückt
wird. Wenn ferner von der Kette eine Last in der Einfahrrichtung
auf den Stößel wirkt und
der Öldruck
in der Hochdruckölkammer
zu stark ansteigt, dann arbeitet das Ablassventil, und die Hülse bewegt
sich entgegen der Hülsenfeder,
um die Ausströmöffnung zu öffnen, so
dass das Öl
in der Hochdruckölkammer
aus der Ausströmöffnung hinaus
fließt,
um hierdurch zu verhindern, dass ein zu hoher Öldruck in der Hochdruckölkammer
erzeugt wird. Dann fließt
das aus der Ausströmöffnung hinaus
fließende Öl in die
Urreservekammer und wird dann von der Urreservekammer zur Außenseite
des Gehäuses
durch die Abgabeöffnung
abgegeben.
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Wenn übrigens
die Brennkraftmaschine stoppt, wird der Ölkammer der Spannvorrichtung kein Öl zugeführt, und
daher leckt mit der Zeit das Öl in
der Hochdruckölkammer
allmählich
durch Gleitabschnitte des Stößels und
des Spannerkörpers
usw., woraufhin die Ölmenge
in der Hochdruckölkammer abnimmt
und Luft in die Hochdruckölkammer
gelangt. Daher wirkt beim Starten der Brennkraftmaschine die Schwingungsdämpffunktion
der Spannvorrichtung erst, nachdem die Ölkammer mit Öl gefüllt ist.
Da jedoch in der oben beschriebenen herkömmlichen Technik die Stößelfeder
zwischen dem Bodenabschnitt des Aufnahmelochs und dem Stößel in der
Nähe der
Endfläche
des Drosselöffnungselements
benachbarter Ölkammern
angeordnet ist, wird, wenn das Volumen der Hochdruckölkammer zunimmt,
wenn das Volumen der Hochdruckölkammer
zunimmt, die Füllzeit,
bis die Hochdruckölkammer
mit Öl
gefüllt
ist, nachdem das Öl
in der Ölkammer
geleckt hat, lang.
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Um
ferner in der oben beschriebenen herkömmlichen Technik Öl in der
Hochdruckölkammer zur
Außenseite
der Spannvorrichtung durch das Ablassventil abzugeben, sind die
aus dem Stößel gebildete Ölreservoirkammer
und der am Ende des Stößels vorgesehene
Stopfen erforderlich. Daher sind eine große Anzahl von Montageschritten
für den
Mechanismus zum Abgeben von Öl
zur Außenseite
der Spannvorrichtung erforderlich. Um ferner Öl aus der Ausströmöffnung des
Ablassventils zur Außenseite der
Spannvorrichtung abzugeben, ist es erforderlich, das Ölreservat
und die Abgabeöffnung
auszubilden. Da ist für
den Stößel und
daher für
die Spannvorrichtung eine große
Abmessung erforderlich.
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Die
EP 10 67 314 A offenbart
eine hydraulische Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände
durchgeführt worden,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine hydraulische
Spannvorrichtung anzugeben, die die Füllzeit des Öldrucks in eine Ölkammer
reduzieren kann, die in einem Zustand ist, in der sich darin Luft
befindet, und die eine ausreichende Schwingungsdämpffunktion erreichen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine hydraulische Spannvorrichtung: einen Spannerkörper, in
dem ein Aufnahmeloch ausgebildet ist; einen Stößel, der in das Aufnahmeloch
zur Gleitbewegung eingesetzt ist und mit dem Spannerkörper zusammenwirkt,
um dazwischen eine Ölkammer
zu definieren; eine Spannfeder, die im Inneren des Stößels innerhalb
der Ölkammer
angeordnet ist, um den Stößel in eine
Ausfahrrichtung vorzuspannen; und ein Steuerventil, um einen Einstrom
von Öldruck
in die Ölkammer
zu erlauben und einen Ausstrom des Öldrucks aus der Ölkammer
zu blockieren, worin durch den aus dem Aufnahmeloch ausgefahrenen
Stößel auf
ein endloses Kraftübertragungsband
eines Kraftübertragungsmechanismus
Spannung ausgeübt wird;
wobei der Stößel ein
Basiselement zum Einsetzen in das Aufnahmeloch sowie ein Endelement,
das integral an dem Basiselement gesichert ist und einen Endabschnitt
des Stößels bildet,
enthält,
wobei das Endelement einen im Inneren der Spannfeder aufgenommenen
Federführungsabschnitt
zum Führen
der Spannfeder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des
Steuerventils im Inneren des Stößels innerhalb
eines gesamten Bewegungsbereichs des Stößels aufgenommen ist.
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Mit
der hydraulischen Spannvorrichtung kann durch den Federführungsabschnitt
des Endelements, das in der Innenseite der in der Ölkammer
angeordneten Spannfeder angeordnet ist, die Einstelllänge der
Spannfeder erhöht
werden, um die Federkonstante der Spannfeder zu reduzieren. Da ferner das
Endelement, das Teil des Stößels ist,
zu benutzt wird, die Spannfeder zu führen, und der Federführungsabschnitt
einen Außendurchmesser
hat, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Spannfeder,
kann das Volumen des Federführungsabschnitts
groß gemacht
werden, und das Volumen der Ölkammer
kann effizient reduziert werden.
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Im
Ergebnis erhält
man gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Effekte. Da insbesondere das Endelement,
das den Stößel bildet,
den Federführungsabschnitt
zum Führen
der Spannfeder aufweist, der im Inneren der Spannfeder aufgenommen
ist, die im Inneren des Stößels innerhalb
der Ölkammer
angeordnet ist, kann die Einstelllänge der Spannfeder vergrößert werden,
um die Federkonstante der Spannfeder zu reduzieren. Daher kann eine geeignete
Spannungseinstellung gegen Lose über einen
weiten Bereich des endlosen Kraftübertragungsbands erreicht werden,
und gleichzeitig kann der Stößel in der
axialen Richtung kompakt ausgebildet werden. Da ferner die Komponente
des Stößels benutzt
wird, kann die Spannfeder geführt
werden, ohne die Teilezahl zu vergrößern. Darüber hinaus kann das Volumen
der Ölkammer
effizient reduziert werden. Demzufolge kann die Füllzeit zum
Füllen
der Ölkammer
mit Öldruck
reduziert werden, und die Schwingungsdämpffunktion der Spannfeder
kann in einer frühen
Stufe erreicht werden. Somit kann das Erzeugen von Geräusch, das
aus einer solchen Vibration des endlosen Kraftübertragungsbands entsteht,
unterdrückt
werden.
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Erfindungsgemäß ist die
hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass ein Teil des
Steuerventils im Inneren des Stößels innerhalb des
gesamten Bewegungsbereichs des Stößelß aufgenommen ist.
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Da
mit der hydraulischen Spannvorrichtung das Steuerventil in der Innenseite
des Stößels angeordnet
ist und sich über
den gesamten Bewegungsbereich des Stößels erstreckt, kann das Volumen
des Steuerventils vergrößert werden
und kann das Volumen der Ölkammer
durch das Steuerventil effizient reduziert werden.
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Im
Ergebnis erhält
man gemäß der vorliegenden
Erfindung den folgenden Effekt. Da insbesondere ein Teil des Steuerventils
in der Innenseite des Stößels innerhalb
des gesamten Bewegungsbereichs des Stößels aufgenommen ist, kann
das Volumen der Ölkammer
effizient reduziert werden. Demzufolge kann die Füllzeit des Öldrucks
in die Ölkammer
weiter reduziert werden und kann die Schwingungsdämpffunktion
der Spannvorrichtung zu einer früheren
Stufe erreicht werden. Demzufolge kann das Entstehen von Geräusch, das
aus der Vibration des endlosen Kraftübertragungsbands entsteht,
weiter unterdrückt
werden.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
die hydraulische Spannvorrichtung ein Ablasswentil zum Abgeben des Öldrucks
in die Ölkammer
zur Außenseite
der Spannvorrichtung enthält.
Das Ablassventil hat einen Eingangsweg, der direkt zur Ölkammer
offen ist, und einen Austrittsweg, der direkt zur Außenseite
der Spannvorrichtung offen ist, und als integriertes Einheitsteil
an dem Spannerkörper
oder dem Stößel angebracht
ist.
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Da
bei der hydraulischen Spannvorrichtung der Eingangsweg des Ablassventils
direkt zur Ölkammer
weist und der Austrittsweg des Ablassventils direkt zur Außenseite
der Spannvorrichtung weist, ist es nicht erforderlich, einen Ölweg zum
Verbinden des Ablassventils mit der Ölkammer und der Außenseite der
Spannvorrichtung in dem Spannerkörper oder dem
Stößel auszubilden.
Da ferner das Ablassventil ein einheitliches Teil ist, wird die
Montage des Ablassventils an dem Spannerkörper oder dem Stößel erleichtert.
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Im
Ergebnis erhält
man die folgenden Effekte. Da insbesondere das Ablassventil den
Eingangsweg aufweist, der direkt zur Ölkammer offen ist, und den
Austrittsweg, der direkt zu der Außenseite der Spannvorrichtung
offen ist, ist es nicht erforderlich, einen Ölweg zum Verbinden des Ablassventils
mit der Ölkammer
und der Außenseite
der Spannvorrichtung in dem Spannerkörper oder dem Stößel auszubilden.
Demzufolge wird die Spannvorrichtung kompakt. Da ferner das Abgasventil
als integriertes einziges einheitliches Teil an dem Spannerkörper oder dem
Kolben montiert wird, wird die Montage des Ablassventils erleichtert,
und demzufolge wird die Montageeigenschaft der Spannvorrichtung
verbessert.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
das Endelement, das an dem Stößel angebrachte
Ablassventil ist.
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Mit
der hydraulischen Spannvorrichtung dient das Endelement selbst als
das Ablassventil, und ein Teil des Ablassventils ist in der Innenseite
der Stößelfeder
untergebracht.
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Im
Ergebnis erhält
man den folgenden Effekt. Da insbesondere das Endelement das an
dem Stößel montierte
Ablassventil ist, dient das Endelement selbst als das Ablassventil,
und ein Teil des Ablassventils ist in der Innenseite der Stößelfeder
aufgenommen. Daher wird der Stößel, an
dem das Ablassventil montiert ist, noch kompakter.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
der Spannerkörper
aus einem ersten Körper
und einem zweiten Körper
zusammengesetzt ist und das Steuerventil aus dem zweiten Körper gebildet
ist und als integriertes einzelnes Einheitsteil an dem ersten Körper angebracht
ist.
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Da
mit der hydraulischen Spannvorrichtung das Steuerventil der zweite
Körper
selbst ist, der einen Teil des Spannerkörpers enthält und ein einheitliches Teil
ist, wird der Zusammenbau des Steuerventils an dem ersten Körper erleichtert.
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Im
Ergebnis erhält
man den folgenden Effekt. Da insbesondere das Steuerventil aus dem
zweiten Körper
gebildet ist, der den Spannerkörper
enthält und
als integriertes einzelnes Einheitsteil an dem ersten Körper montiert
ist, der den Spannerkörper
bildet, ist das Steuerventil der zweite Körper selbst, und daher kann
die Spannvorrichtung kompakt gemacht werden und wird die Montage
des Steuerventils an dem ersten Körper erleichtert. Demzufolge
wird die Montageeigenschaft der Spannvorrichtung verbessert.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
die Spannvorrichtung ein Ablassventil enthält, das einen Austrittsweg
zum direkten Ablassen des Öldrucks
in der Ölkammer
zu einem Ölweg
an der stromaufwärtigen
Seite in Bezug auf ein Ventilelement des Steuerventils aufweist,
und das Ablassventil als integriertes einzelnes einheitliches Teil
an dem Spannerkörper
angebracht ist.
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Wenn
man mit der hydraulischen Spannvorrichtung versucht, eine Gegenmaßnahme zu
treffen, um zu verhindern, dass ein von dem Ablassventil abgegebener Öldruck zur
Außenseite
der Spannvorrichtung abgegeben wird, dann ist es nicht erforderlich,
einen Ölweg
zur ausschließlichen
Verwendung zum Abgeben von Öldruck
von dem Ablassventil auszubilden, weil der Austrittsweg des Ablassventils
direkt zum Ölweg
zum Zuführen
des Öldrucks
in die Ölkammer
weist. Da ferner das Ablassventil ein Einheitsteil ist, wird die
Montage des Ablassventils an dem Spannerkörper erleichtert.
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Im
Ergebnis erhält
man die folgenden Effekte. Da insbesondere die Spannvorrichtung
das Ablassventil enthält,
das den Austrittsweg aufweist, der den Öldruck in der Ölkammer
direkt zum Ölweg
an der stromaufwärtigen
Seite in Bezug auf das Ventilelement des Steuerventils ablässt, dann
ist es, wenn man versucht, eine Gegenmaßnahme zu treffen, um zu verhindern,
dass der von dem Ablassventil abgegebene Öldruck zur Außenseite
der Spannvorrichtung abgegeben wird, nicht erforderlich, einen Ölweg zur
ausschließlichen
Verwendung zum Abgeben von Öldruck
von dem Ablassventil auszubilden, und daher wird die Spannvorrichtung
kompakt. Da ferner das Ablassventil als integriertes einziges Einheitsteil an
dem Spannerkörper
montiert wird, wird die Montage des Ablassventils am Spannerkörper erleichtert, und
demzufolge wird die Montageeigenschaft der Spannvorrichtung verbessert.
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Bevorzugt
ist ein Entlüftungsmechanismus zum
Ablassen von Luft in der Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
vorgesehen. Spannung wird auf ein endloses Kraftübertragungsband eines Kraftübertragungsmechanismus
durch den aus dem Aufnahmeloch ausgefahrenen Stößel ausgeübt, mit einer derartigen Konfiguration,
dass der Entlüftungsmechanismus
ein Spülventil
enthält,
das einen Eingang aufweist, der an einem obersten Abschnitt der Ölkammer
positioniert ist und ein Ventilelement aufweist, um einen Auslassweg
zum Einführen
von Luft in die Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
zu öffnen
und zu schließen.
Das Spülventil
hat eine Rückschlagventilfunktion,
um das Abgeben der Luft in der Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammern
zu gestatten, aber den Eintritt von Luft in die Ölkammer von der Außenseite
der Ölkammer
zu blockieren und eine Abgabe des Öldrucks in der Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
zu blockieren.
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Wenn
demzufolge Öldruck
in die Ölkammer, in
der sich Luft befindet, zugeführt
wird, wird die Luft zur Außenseite
der Ölkammer
durch das Spülventil, das
geöffnet
ist, abgeleitet, während
durch das Spülventil
verhindert wird, dass der Öldruck
in die Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
abgelassen wird. Wenn ferner der Stößel rasch ausgefahren wird und der
Hydraulikdruck in der Ölkammer
momentan in einen Unterdruck versetzt wird, dann wird der Zutritt von
Luft in die Ölkammer
von der Außenseite
der Ölkammer
durch das Spülventil
blockiert.
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Im
Ergebnis erhält
man die folgenden Effekte. Insbesondere enthält somit der Entlüftungsmechanismus
das Spülventil,
das das Ventilelement zum Öffnen
und Schließen
des Auslasswegs zum Einführen
von Luft in die Ölkammer
zur Außenseite der Ölkammer
aufweist, und das Spülventil
hat die Rückschlagventilfunktion
hat, um die Abgabe der Luft in der Ölkammer zur Außenseite
der Ölkammer
zuzulassen, aber den Zutritt von Luft in die Ölkammer von der Außenseite
der Ölkammer
zu blockieren, und blockiert die Abgabe des Öldrucks in der Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer.
Wenn Öldruck
in die Ölkammer
gelassen wird, in der sich Luft befindet, wird die Luft zur Außenseite
der Ölkammer
abgegeben, während
durch das Spülventil
verhindert wird, dass der in die Ölkammer zugeführte Öldruck zur
Außenseite
der Ölkammer
abgegeben wird. Demzufolge wird die Füllzeit des Öldrucks in die Ölkammer
reduziert, und die Schwingungsdämpffunktion
der Spannvorrichtung kann zu einer frühen Stufe ausreichend erreicht
werden. Somit kann die Entstehung von Geräusch, das aus der Vibration
des endlosen Kraftübertragungsbands
entsteht, unterdrückt
werden. Selbst wenn ferner eine gewisse Lose mit dem endlosen Kraftübertragungsbands
auftritt und daraufhin der Stößel rasch
nach außen
ausgefahren wird, um die Ölkammer
momentan in einen Unterdruckzustand zu versetzen, wird der Zutritt
von Luft in die Ölkammer
von der Außenseite
der Ölkammer
her durch das Spülventil
blockiert. Demzufolge wird die Schwingungsdämpffunktion der Spannvorrichtung überhaupt
nicht beeinträchtigt.
Ferner wird die Spannvorrichtung an einer Vorrichtung wie einer Brennkraftmaschine
montiert, während
sie den Stößel in das
Aufnahmeloch drückt.
Da die Spannvorrichtung das Spülventil
enthält,
kann der Stößel in das
Aufnahmeloch gedrückt
werden, während
das Spülventil
offen ist, um die Luft in der Ölkammer rasch
abzulassen. Daher wird die Montage der Spannvorrichtung an einer
Vorrichtung erleichtert.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
das Spülventil
in den Spannerkörper
eingebaut ist. Demzufolge kann gemäß der vorliegenden Erfindung
die Spannvorrichtung, die das Spülventil
enthält,
kompakt gemacht werden, da das Spülventil in den Spannerkörper eingebaut
ist.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
das Spülventil
außerhalb
des Spannerkörpers
angeordnet und an dem Spannerkörper
entfernbar angebracht ist.
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Daher
kann, da die Struktur des Montageabschnitts gemeinsam gemacht wird,
ein Spülventil
der selben Spezifikation an Spannvorrichtungen unterschiedlicher
Modelle angewendet werden, einschließlich einer Spannvorrichtung,
die keinen Platz für
das Vorsehen eines Spülventils
aufweist. Ferner nimmt der Freiheitsgrad in der Montagerichtung
des Spülventils
an dem Spannerkörper
zu.
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Im
Ergebnis kann, da das Spülventil
außerhalb
des Spannerkörpers
angeordnet und an dem Spannerkörper
entfernbar angebracht ist, das Spülventil als ein Universalteil
ausgebildet werden. Demzufolge können
die Kosten der Spannvorrichtung, die das Spülventil enthält, reduziert
werden. Da ferner der Freiheitsgrad der Montagerichtung des Spülventils
zunimmt, kann eine Störung
mit einem anderen Teil, das in der Umgebung der Spannvorrichtung
angeordnet ist, leicht verhindert werden, und der Freiheitsgrad
bei der Auslegung der Spannvorrichtung nimmt zu.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
der in die Ölkammer fließende Öldruck Schmieröl einer
Brennkraftmaschine ist, und ein Ausgang des Auslasswegs mit einem Innenraum
der Brennkraftmaschine in Verbindung steht. Demzufolge wird Luft,
die aus der Ölkammer ausgegeben
wird und Ölkomponenten
enthält,
durch den Auslassweg in den Innenraum der Brennkraftmaschine abgegeben
und wird nicht zur Außenluft abgegeben.
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Da
der in die Ölkammer
fließende Öldruck Schmieröl der Brennkraftmaschine
ist und der Ausgang des Auslasswegs mit dem Innenraum der Brennkraftmaschine
in Verbindung steht und demzufolge Luft, die aus der Ölkammer
abgegeben ist und Ölkomponenten
enthält, überhaupt
nicht zur Außenluft
abgegeben wird, kann der Schmierölverbrauch der
Brennkraftmaschine reduziert werden und kann ein Beitrag, Umweltverschmutzung
zu verhindern, erwartet werden.
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Bevorzugt
ist die hydraulische Spannvorrichtung derart konfiguriert, dass
der Ausgang des Auslasswegs mit dem Innenraum durch ein mit dem Spülventil
verbundene Leitung in Verbindung steht.
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Demzufolge
wird Luft, die aus der Ölkammer abgegeben
wird und Ölkomponenten
enthält,
in den Innenraum der Brennkraftmaschine durch die Leitung hindurch
eingeführt,
unabhängig
von der Position, in der die Spannvorrichtung vorgesehen ist.
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Da
die aus der Ölkammer
abgegebene Luft in den Innenraum durch die Leitung eingeführt wird, nimmt
in Folge dessen der Freiheitsgrad bei der Auslegung der Spannvorrichtung
zu.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände durchgeführt worden,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine hydraulische
Spannvorrichtung anzugeben, die die Füllzeit des Öldrucks in einer Ölkammer,
die nicht in einem mit Öldruck
gefüllten
Zustand ist, in Folge der Abnahme der Ölmenge reduzieren kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgend angegebenen detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung angegeben sind und daher
die vorliegende Erfindung nicht beschränken, weitergehend verständlich und
worin:
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1 zeigt
eine erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung und ist eine Schnittansicht des wesentlichen
Teils einer Brennkraftmaschine vom DOHC Typ, worin eine hydraulische
Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung für
einen Spanner einer Steuerkette verwendet wird, die für einen
Kraftübertragungsmechanismus
für den
Ventilantrieb vorsieht;
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2 ist
eine Schnittansicht im wesentlichen entlang der Linie II-II von 4;
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3 ist
eine Schnittansicht im wesentlichen entlang der Linie III-III von 4;
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4 ist
eine Ansicht der Spannvorrichtung von 1, bei Betrachtung
in der Richtung, die mit der Pfeilmarkierung IV bezeichnet ist;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von 2;
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6(a)–6(c) sind vergrößerte Ansichten eines wesentlichen
Teils eines Entlüftungsventils von 2,
worin 6(a) einen Zustand anzeigt, worin
ein Ventilelement auf einem ersten Ventilsitz sitzt, 6(b) einen anderen Zustand zeigt, worin das Ventilelement
mit Abstand von dem ersten Ventilsitz und einem zweiten Ventilsitz
angeordnet ist, und 6(c) einen weiteren Zustand
zeigt, worin das Ventilelement auf dem zweiten Ventilsitz sitzt;
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7 zeigt
eine zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die eine Schnittansicht entsprechend 1 der
ersten Ausführung
ist;
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8 ist
eine Schnittansicht der hydraulischen Spannvorrichtung von 7 entsprechend 3 der
ersten Ausführung;
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9 ist
eine Schnittansicht eines Spülventils
der hydraulischen Spannvorrichtung von 7 entlang
einer zur Achsrichtung eines Stößels orthogonalen
Ebene; und
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10 ist
eine andere Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die eine Schnittansicht entsprechend 2 der
ersten Ausführung
darstellt.
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Im
folgenden werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 1 bis 9 beschrieben.
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Die 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführung der
vorliegenden Erfindung. 1 ist eine Schnittansicht eines
wesentlichen Teils einer Brennkraftmaschine vom DOHC Typ, worin
eine hydraulische Spannvorrichtung 20 der vorliegenden
Erfindung bei einem Spanner für
eine Steuerkette 8 angewendet wird, die einen Kraftübertragungsmechanismus
zum Ventilantrieb bildet. Die Brennkraftmaschine enthält einen
Zylinderblock 1, der mit einem Oberende eines Kurbelgehäuses (nicht
gezeigt) gekoppelt ist und einen Zylinder aufweist, dessen Zylinderachse
in Bezug auf eine horizontale Ebene geneigt ist, sowie einen Zylinderkopf 2 mit
einem Kopfdeckel 3, die in dieser Reihenfolge auf dem Zylinderblock 1 angeordnet sind.
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In
einer Kurbelkammer, die durch das Kurbelgehäuse und den Zylinderblock 1 definiert
ist, ist eine Kurbelwelle 4 an einem Hauptlager drehbar
gelagert, welches zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Zylinderblock 1 gehalten
wird, wobei eine Ventilantriebskammer durch den Zylinderkopf 2 und
den Kopfdeckel 3 begrenzt ist. Ein Paar von Nockenwellen 5 sind
an dem Zylinderkopf 2 drehbar gelagert.
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Die
Nockenwellen 5 sind in einem Paar vorgesehen und werden
durch die über
den Kraftübertragungsmechanismus übertragenen
Kraft der Kurbelwelle 4 mit einer Geschwindigkeit drehend
angetrieben, die gleich einer Hälfte
jener der Kurbelwelle 4 ist. Der Kraftübertragungsmechanismus enthält ein Antriebsritzelrad 6,
das mit der Kurbelwelle 4 gekoppelt ist, ein Paar von Abtriebsritzelrädern 7,
die mit den Nockenwellen 5 gekoppelt sind, sowie eine Steuerkette 8,
die ein flexibles endloses Übertragungsband
ist, das sich zwischen dem Antriebsritzelrad 6 und den
Antriebsritzelrädern 7 und
um diese herum erstreckt. Der Kraftübertragungsmechanismus ist
in einer Kraftübertragungskammer 9 untergebracht,
die durch einen Motorkörper,
der aus dem Zylinderblock 1, dem Zylinderkopf 2 und
dem Kopfdeckel 3 zusammengesetzt ist, und einem Kraftübertragungsdeckel (nicht
gezeigt), der mit einer Seitenfläche
des Motorkörpers
gekoppelt ist, definiert ist.
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Ein
Spanner 10 zum Ausüben
einer geeigneten Spannung auf die Steuerkette 8 hat Arbeitskontakte
mit der losen Seite der Steuerkette 8, während eine
Kettenführung 11 eine
Zugseite der Steuerkette 8 kontaktiert. Der Spanner 10 enthält einen
Spannschuh 12, der an seinem einen Ende an dem Zylinderblock 1 schwenkbar
gelagert ist, um die Außenumfangsseite
der Steuerkette 8 zu berühren, und einen hydraulischen
Spannerstößel 20,
der an dem Zylinderkopf 2 gesichert ist, um auf einen eher
dem anderen Ende des Spannschuhs 20 benachbarten Abschnitt
zu drücken,
um eine Druckkraft auszuüben, um
den Spannschuh 12 gegen die Steuerkette 8 zu drücken.
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Auch
in Bezug auf die 2 bis 4 enthält der Spannerstößel 20 einen
Spannerkörper
B, in dem ein zylindrisches Sackaufnahmeloch 23 ausgebildet
ist und der an einem an dem Zylinderkopf 2 ausgebildeten
Montagesitz 2a mittels Bolzen gesichert ist, die in ein
Paar von Einsetzlöchern 21b eingesetzt
sind, die in einem Nabenabschnitt 21a eines ersten Körpers 21 ausgebildet
sind, wie nachfolgend beschrieben. Ein Stößel 24 ist in das
Aufnahmeloch 23 gleitbeweglich eingesetzt, in einem derartigen
Zustand, dass ein Endabschnitt des selben von einem offenen Ende
des Aufnahmelochs 23 vorsteht. Eine Ölkammer 25 ist zwischen
dem Spannerkörper
B und dem Stößel 24 in
dem Aufnahmeloch 23 ausgebildet, so dass sie mit Öldruck gefüllt wird,
der ihr durch ein nachfolgend beschriebenes Steuerventil zugeführt wird.
Eine Spannfeder 26 in der Form einer zylindrischen Schraubendruckfeder
ist zwischen dem Spannerkörper
B und dem Stößel 24 in
einem Zustand angeordnet, worin sie an der Innenseite des Stößels 24 innerhalb
der Ölkammer 25 aufgenommen
ist, um den zylindrischen Stößel 24 in
einer Richtung vorzuspannen, in der er in axialer Richtung A aus
dem Ausnahmeloch 23 nach außen ausfährt. Ein Rückschlagventil C dient als
Steuerventil, um einerseits einen Einstrom von Öldruck in die Ölkammer 25 zu
gestatten, aber andererseits einen Ausstrom von Öldruck aus der Ölkammer 25 zu
blockieren. Ein Ablassventil R ist vorgesehen, um den Öldruck innerhalb
der Ölkammer 25 zur
Außenseite
der Ölkammer 25 abzugeben.
Ein Entlüftungsmechanismus
ist vorgesehen, um Luft in der Ölkammer 25 zur
Außenseite der Ölkammer 25 abzuführen.
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Der
Spannerkörper
B ist zusammengesetzt aus einem ersten Körper 21, in dem ein
Durchgangsloch 21c zur Bildung des Aufnahmelochs 23 ausgebildet
ist. Ein zweiter Körper 22 ist
in der Form eines Stopfens vorgesehen, der als Bodenabschnitt des Aufnahmelochs 23 dient,
um eines der offenen Enden des Durchgangslochs 21c zu verschließen, um das
Sackaufnahmeloch 23 zu bilden.
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In
dem ersten Körper 21 ist
ein spannerseitiger Ölzufuhrweg 27 ausgebildet,
der mit einem Ölzufuhrweg 13 (siehe 1)
an der Motorseite verbunden ist, der in dem oben beschriebenen Motorkörper an
der Sitzfläche
des Montagesitzes 2a vorgesehen ist. Der Ölzufuhrweg 13 ist
aus Ölwegen
gebildet, die in dem Zylinderkopf 2 und dem Zylinderblock 1 ausgebildet
sind, und steht mit einer Ölpumpe
in Verbindung, die durch die Kraft der Kurbelwelle 4 angetrieben
wird. Daher bildet die Ölpumpe
eine Hydraulikquelle, die in Antwort auf die Aktivierung und Deaktivierung
der Brennkraftmaschine in und außer Betrieb geht. Der von der Ölpumpe ausgegebene
hohe Öldruck
wird als Schmieröl
verschiedenen zu schmierenden Stellen an der Brennkraftmaschine
zugeführt, und
wird ferner der Ölkammer 25 durch
die Ölzufuhrwege 13, 27 und 34 zugeführt.
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Der
zweite Körper 22 ist
ein einheitliches Element, gebildet aus einem Flanschabschnitt 22a (siehe 4),
der sich in einer diametralen Richtung an der Außenseite des Durchgangslochs 21c nach
außen
erstreckt, und einen gestuften zylindrischen Rohrabschnitt 22b,
der in das Durchgangsloch 21c koaxial zur Achslinie des
Durchgangslochs 21c eingesetzt ist. Ein Paar von Bolzen 28 zum
Sichern des zweiten Körpers 22 an
dem ersten Körper 21 ist
in dem Flanschabschnitt 22a eingesetzt. Der Rohrabschnitt 22b ist
ein einheitliches Element, gebildet aus einem Abschnitt großen Durchmessers 22c,
der öldicht
in das Durchgangsloch 21 eingesetzt ist, einem Abschnitt
kleinen Durchmessers 22d, der einen kleineren Durchmesser
als der Abschnitt großen
Durchmessers 22c hat, und einen Stufenabschnitt 22e,
an der der Abschnitt großen
Durchmessers 22c und der Abschnitt kleinen Durchmessers 22d miteinander verbunden
sind und der den Bodenabschnitt des Aufnahmelochs 23 definiert.
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Ferner
ist das Rückschlagventil
C zum Steuern des Öldruckbetrags,
der von den Ölzufuhrwegen 13 und 27 in
die Ölkammer 25 zu
fördern
ist, wenn die Brennkraftmaschine arbeitet, in dem zweiten Körper 22 vorgesehen.
Das Rückschlagventil
C enthält
einen Ventilkörper 30,
der aus dem zweiten Körper 22 selbst
aufgebaut ist, ein kugelförmiges
Ventilelement 31, das in dem abschnittkleinen Durchmesser 22d des
Ventilkörpers 30 aufgenommen
und auf einen Ventilstitz 30a des Ventilkörpers 30 aufsetzbar
ist, eine Federaufnahme 32, die in den Ventilkörper 30 von
der Endabschnittseite des Ventilkörpers 30 eingepresst
ist und an dem abschnittkleinen Durchmesser 22b gesichert
ist, eine Ventilfeder 33 in der Form einer Druckschraubenfeder,
die zwischen dem Ventilelement 31 und der Federaufnahme 32 angeordnet ist,
um das Ventilelement 31 in einer Ventilöffnungsrichtung vorzuspannen,
so dass das Ventilelement 31 auf den Ventilsitz 30a aufsitzen
kann, sowie einen spannerseitigen Ölzufuhrweg 34, der
in dem Ventilkörper 30 ausgebildet
ist, um den Ölzufuhrweg 27 mit der Ölkammer 25 zu
verbinden, und der durch das Ventilelement 31 zu öffnen und
zu schließen
ist. Daher ist das Rückschlagventil 3 als
integriertes einziges Einheitsteil an dem ersten Körper 21 montiert.
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In
der Federaufnahme 32 ist ein Vertiefungsabschnitt 32a ausgebildet,
um die Ventilfeder 33 aufzunehmen und um die Ventilfeder 33 zu
halten und zu führen,
wobei darin ein Ölweg 32b ausgebildet
ist, der sich von dem Vertiefungsabschnitt 32a zu einem Endabschnitt
desselben erstreckt, um den Gegendruck des Ventilelements zu reduzieren.
Der Ölzufuhrweg 34 enthält einen
Eingangsweg 34a an der stromaufwärtigen Seite in Bezug auf das
Ventilelement 31 und einen Austrittsweg 34b an
der stromabwärtigen
Seite in Bezug auf das Ventilelement 31, und der Eingangsweg 34a und
der Ölzufuhrweg 27 bilden
einen Ölweg
an der stromabwärtigen
Seite in Bezug auf das Ventilelement 31. Der Eingangsweg 34a ist
mit dem Ölzufuhrweg 27 an
einer Außenumfangsseite
des abschnittsgroßen
Durchmessers 22c zwischen einem Paar ringförmiger Dichtungselemente 29 verbunden,
die in der axialen Richtung A mit Abstand voneinander angeordnet
sind. Der Austrittsweg 34b erstreckt sich in zueinander
orthogonalen diametralen Richtungen und öffnet sich zu der Ölkammer 25 an
einer Außenumfangsoberfläche des Abschnitts
kleinen Durchmessers 22d.
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Ein
Endabschnitt der Spannfeder 26 und der Stufenabschnitt 22e mit
dem Stößel 24 in
der am weitesten eingefahrenen Stellung bildet eine Federaufnahme
und bildet einen Anschlag, der die am weitesten eingefahrene Stellung
des Stößels 24 definiert, der
sich in der axialen Richtung A hin und zurück bewegt. Die Spannfeder 26,
die am ihren einen Ende mit dem zweiten Körper 22 und an ihrem
anderen Ende mit dem Stößel 24 in
Kontakt steht, ist derart angeordnet, dass kleine diametrale Spalten
mit dem abschnittkleinen Durchmesser 22d und dem Stößel 24 in
der diametralen Richtung definiert. Daher hat der Abschnitt kleinen
Durchmessers 22d einen etwas kleineren Außendurchmesser
als der innere Durchmesser der Spannfeder 26 und dient
als Federführung,
die die Spannfeder 26 führt,
um ein Verknicken der Spannfeder 26 zu verhindern.
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Ferner
ist die Länge
des Abschnitts kleinen Durchmessers 22d in der axialen
Richtung A derart eingestellt, dass der Abschnitt kleinen Durchmessers 22d und
die Federaufnahme 32, die von dem Endabschnitt des Abschnitts
kleinen Durchmessers 22d vorsteht, in der axialen Richtung A über den
gesamten Bewegungsbereich des Stößels 24 in
der axialen Richtung A mit dem Stößel 24 überlappen
kann. Das heißt,
die Federaufnahme 32 kann in der Innenseite des Stößels 24 enthalten
sein. Dann ist der Außendurchmesser
der Federaufnahme 32 etwas kleiner eingestellt als der
Außendurchmesser
des Abschnitts kleinen Durchmessers 22d, so dass die Federaufnahme 32 ein
vergleichsweise großes
Volumen in der Ölkammer 25 belegen
kann.
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Der
Stößel 24,
der den Spannschuh 12 gegen die Steuerkette 8 mit
der Federkraft der Spannfeder 26 und dem Hydraulikdruck
der Ölkammer 25 drückt, ist
zusammengesetzt aus einem zylindrischen Basiselement 38,
das in das Aufnahmeloch 23 eingesetzt ist und an seinen
entgegengesetzten Enden offen ist, und einem Endelement 39,
das unter Kraft in die Innenseite des Basiselements 38 von
einem Endabschnitt des Basiselements 38 her eingesetzt
ist, so dass es integral an dem Basiselement 38 gesichert
ist und das offene Ende des Basiselements 38 verschließt. Ferner
ist eine Schraube 37 in den ersten Körper 31 eingeschraubt
und steht mit einer Nut 38a in Eingriff, die in einem Außenumfang
des Basiselements 38 des Stößels 24 ausgebildet
ist und sich in der axialen Richtung A erstreckt. Die Schraube 37 steht
mit der Nut 38a in Eingriff, um ein Drehbewegungsverhinderungselement
zu bilden, um eine Drehbewegung des Stößels 24 zu verhindern.
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Das
Endelement 39 weist einen Federführungsabschnitt 39a auf,
der in der Innenseite der Spannfeder 26 angeordnet ist
und einen etwas kleineren Außendurchmesser
hat als der Innendurchmesser der Spannfeder 26, so dass
er in der Spannfeder 26 aufgenommen wird. Ein zylindrischer
Sitzabschnitt 39b ist vorgesehen, der ein in das Basiselement 38 eingepresster
Abschnitt ist. Ein Kontaktabschnitt 39c ist vorgesehen,
der eine Kontaktfläche 39d zum
Kontaktieren des Spannschuhs 12 aufweist und eine Position
einnimmt, in der er in der oben beschriebenen am weitesten eingefahrenen
Stellung von dem ersten Körper 21 vorsteht.
Da das andere Ende der Spannfeder 26 einen Endabschnitt
des Sitzabschnitts 39b kontaktiert, dient das Endelement 39 auch
als Federaufnahme für
die Spannfeder 26.
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In
der vorliegenden ersten Ausführung
ist das Endelement 39 das Ablassventil R. Insbesondere
enthält
das Ablassventil R einen Ventilkörper 40, der
in die Innenseite des Sitzabschnitts 39b in eine Federaufnahme 42 eingepresst
ist, die nachfolgend beschrieben ist, derart, dass er in der axialen
Richtung A von dem Sitzabschnitt 39b zu dem Rückschlagventil
C hin vorsteht und den Federführungsabschnitt 39a aufweist.
Ein Ventilelement 41 ist in dem Ventilkörper 40 aufgenommen
und ist in der Lage auf einen Ventilsitz 40a des Ventilkörpers 40 aufzusitzen.
Eine Ventilfeder 43 in der Form einer Druckschraubenfeder
ist zwischen der Federaufnahme 42, die den Sitzabschnitt 39b aufweist,
und dem Kontaktabschnitt 39c angeordnet. Das Ventilelement 41 ist
vorgesehen, um das Ventilelement 41 in einer Ventilschließrichtung
vorzuspannen, so dass das Ventilelement 41 auf dem Ventilsitz 40a aufsitzen kann.
Ein Auslassweg 44 ist in dem Ventilkörper 40 mit dem Ventilelement 41 und
der Federaufnahme 42 ausgebildet, um die Ölkammer 25 mit
der Kraftübertragungskammer 9 zu
verbinden und wird durch das Ventilelement 41 geöffnet und
geschlossen. Daher ist das Ablassventil R als integriertes einzelnes
Einheitsteil an dem Stößel 24 montiert.
Hier liegt die Kraftübertragungskammer 9 außerhalb
der Spannvorrichtung 20 und ist darüber hinaus ein Innenraum der
Brennkraftmaschine.
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Der
Ventilkörper 40,
dessen Außendurchmesser
im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des abschnittskleinen Durchmessers 22d ist, steht der Federaufnahme 32 mit
einer kleinen Lücke gegenüber, die
dazwischen in der axialen Richtung 24 belassen ist, wenn
der Stößel 24 die
am weitesten eingefahrene Stellung einnimmt.
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Das
Ventilelement 41 ist aufgebaut aus einem Öffnungs-
und Schließelement 41a,
das aus einem kugelförmigen
Element gebildet ist, das auf dem Ventilsitz 40a sitzt,
wobei in eine zylindrische Ventilführung 41b das Öffnungs-
und Schließelement 41a fest
eingepresst ist. An der Ventilführung 41b ist
ein Vertiefungsabschnitt ausgebildet. Ölwege 44c (siehe 5)
sind vorgesehen, entlang denen der Öldruck von einem Eintrittsweg 44a her
hinein fließt.
Die Ölwege 44c sind
zwischen dem Vertiefungsabschnitt und dem Ventilkörper 40 ausgebildet.
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Der
Auslassweg 44 ist aufgebaut auf einem Eingangsweg 44a an
der stromaufwärtigen
Seite in Bezug auf das Ventilelement 41 und einem Austrittsweg 44b an
der stromabwärtigen
Seite in Bezug auf das Ventilelement 41. Der Eingangsweg 44a öffnet sich
zu einer Seite, die der Federaufnahme 32 in der axialen
Richtung A gegenüberliegt,
so dass er zur Ölkammer 25 direkt
offen ist. Der Austrittsweg 44b ist gebildet aus den Ölwegen 44c,
einer Aufnahmekammer 44d für die Ventilfeder 43,
die quer über
den Ventilkörper 40 und
die Federaufnahme 42 ausgebildet ist, sowie einem Ölweg 44e,
der in der Federaufnahme 42 ausgebildet ist und zu einer
Außenseite
des Kontaktabschnitts 39c offen ist, so dass er direkt
zur Kraftübertragungskammer
offen ist.
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Die
Einstelllast der Ventilfeder 43, die den Ventilöffnungsdruck
des Ventilelements 41 bestimmt, wird gesetzt, wobei dann,
wenn ein zu hoher Öldruck, der
einen zulässigen
Wert überschreitet,
der vom Blickpunkt der Sicherstellung einer erforderlichen Haltbarkeit
des Spanners 10 und der Steuerkette 8 eingestellt
ist, wenn die Steuerkette 8 gespannt ist und die Last zum
Einfahren des Kolbens 24 von der Steuerkette 8 auf
den Stößel 24 durch
den Gleitschuh 12 wirkt, in die Ölkammer 25 hinein
fließt,
das Ventilelement 41 mit Abstand von dem Ventilsitz 40a angeordnet
wird, um den Auslassweg 44 zu öffnen, so dass der Öldruck in
der Ölkammer 25 durch
den Austrittsweg 44b in die Kraftübertragungskammer 9 abgelassen
werden kann.
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Wenn
ferner der Stößel 24 die
am meisten eingefahrene Stellung einnimmt, stehen das Rückschlagventil
C und das Ablassventil R einander gegenüber, wobei dazwischen in der
axialen Richtung A ein kleiner Spalt belassen wird, wie oben beschrieben
und ist darüber
hinaus etwas innerhalb der Spannfeder 26 angeordnet, wie
in den 2 und 3 gezeigt, so dass er als Volumeneinstellelement
fungiert, um das Volumen der Ölkammer 25 so weit
wie möglich
zu verringern.
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In
Bezug auf die 1, 2 und 6(a) bis 6(c),
enthält
der oben beschriebene Entlüftungsmechanismus
ein Spülventil
P, das in den ersten Körper 21 eingebaut
und in einem in dem ersten Körper 21 ausgebildeten
zylindrischen Aufnahmeloch 21d aufgenommen ist, derart,
dass seine Achslinie parallel zum Durchgangsloch 21c ist
und er zur gleichen Zeit des ersten Körpers 21 offen ist.
Ein Auslassweg 50 ist in der Spannvorrichtung 20 ausgebildet
und wird durch ein Ventilelement des Spülventils P geöffnet und
geschlossen. Der Auslassweg 50 hat einen Einströmweg 50a und
einen Ausströmweg 50b,
die in dem ersten Körper 21 über das
Spülventil P
hinweg ausgebildet sind. Der Einströmweg 50a hat einen
Eingang 50a1, der an einem obersten Abschnitt der Ölkammer 25 angeordnet
ist, und einen Ausgang 50b1 des Ausströmwegs 50b ist an einer Sitzfläche des
Montagesitzes 2a mit einem Auslassweg 14 verbunden,
der in dem Montagesitz sa ausgebildet ist und sich in die Kraftübertragungskammer 9 öffnet, derart,
dass er mit der Kraftübertragungskammer 9 durch
den Auslassweg 14 in Verbindung steht.
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Das
Spülventil
P, das in dem Aufnahmeloch 21d durch einen Stopfen 55 gesichert
ist, der öldicht in
einem offenen Endabschnitt des Aufnahmelochs geschraubt ist, enthält einen
ersten Ventilkörper 51 zur
Kontaktierung des Stopfens 45, einen zweiten Ventilkörper 52 zum
Kontaktieren des ersten Ventilkörpers 51,
ein kugelförmiges
Ventilelement 53, das zwischen den Kontaktabschnitten des
ersten Ventilkörpers 51 aufgenommen
ist. Der zweite Ventilkörper 52 ist
in der Lage, auf dem ersten Ventilsitz 51a des ersten Ventilkörpers 51 zu
sitzen. Ein zweiter Ventilsitz 52a des zweiten Ventilkörpers 52 ist
mit einer Ventilführung 54 versehen,
der in ein Aufnahmeloch 52b gleitbeweglich eingesetzt ist,
das in dem zweiten Ventilkörper 42 ausgebildet
ist, um das Ventilelement 53 zu kontaktieren.
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Eine
Federaufnahme 55 ist in den zweiten Ventilkörper 52 fest
eingepresst, wobei eine Ventilfeder 56 zwischen der Ventilführung 54 und
der Federaufnahme 55 angeordnet ist, um das Ventilelement 53 in
einer Ventilschließrichtung
vorzuspannen, so dass das Ventilelement 53 durch die Ventilführung 54 auf
dem ersten Ventilsitz 51a sitzt (siehe (A) von 6). Ein innerer Ventilauslassweg ist von
einem Eingangsweg 50c in dem ersten Ventilkörper 51 ausgebildet
und ist mit dem Einströmweg 50a und
einem Ausstrittsweg 50d verbunden, der in dem zweiten Ventilkörper 52 mit
einer Ventilführung 54 und
einer Federaufnahme 55 ausgebildet ist, und ist mit dem Ausströmweg 50b verbunden.
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Das
Ventilelement 53 kann entgegen der Federkraft der Ventilfeder 56 durch
Hydraulikdruck von Öldruck,
der von der Ölkammer 25 durch
den Einströmweg 50a und
dem Austrittsweg 50c hineinströmt, auf dem zweiten Ventilsitz 52a aufsitzen, wenn
der Öldruck
in die Ölkammer 25 eingeführt wird,
so dass der Stößel 24 seine
ausgefahrene Stellung einnimmt (siehe 1). Daher
wird die Setzlast der Ventilfeder 56 auf einen derartigen
Wert eingestellt, dass dann, wenn ein pneumatischer Druck (nachfolgend
als „Ventilöffnungsdruck" bezeichnet) von
Luft in der Ölkammer 25 durch Öldruck,
der in die Ölkammer 25 durch
das Rückschlagventil
C eingeführt
wird in den Einströmweg 50a und
dem Austrittsweg 50c hinaus gedrückt wird, und auf das Ventilelement 53 wirkt,
das Ventilelement 53 mit Abstand von dem ersten Ventilsitz 51a angeordnet
wird, um das Ventil zu öffnen
(siehe (B) von 6). Wenn jedoch Hydraulikdruck
(nachfolgend als „Ventilschließdruck" bezeichnet), der
höher ist
als der pneumatische Druck, von in die Ölkammer 25 geleitetem Öldruck, auf
das Ventilelement 53 wirkt, sitzt das Ventilelement 53 auf
dem zweiten Ventilsitz 52a auf, um das Ventil zu schließen (siehe 1 und
(C) von 6). Wenn der Hydraulikdruck
auf diese Weise auf das Ventilelement 53 wirkt, dann kollidiert
der Öldruck, der
eine viel höhere
Dichte und Viskosität
als die Dichte und Viskosität
der Luft hat, mit dem Ventilelement 53, woraufhin das Ventilelement 53 sofort
auf dem zweiten Ventilsitz 52a aufsitzt. Es ist anzumerken,
dass es sich aus den Ergebnissen eines Experiments erwiesen hat,
dass in der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung durch Einstellen der Setzlast der Ventilfeder 56 auf
einen Wert gleich jenem der Setzlast der Ventilfeder 33 des
Rückschlagventils
C, in Bezug auf die Luftauslasscharakteristik aus der Ölkammer 25 und
der Ausströmverhinderungscharakteristik
des Öldrucks
ein bevorzugtes Ergebnis erhalten wird.
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Selbst
wenn daher ein Druck, der niedriger als der Ventilöffnungsdruck
ist oder höher
als der Ventilschließdruck
ist, einwirkt, bleibt der Auslassweg 50 in einem Zustand,
der mit dem Ventilelement 53 verschlossen ist, wobei aber
bei jedem anderen Druck das Ventilelement 53 mit Abstand
von dem ersten Ventilsitz 51a und dem zweiten Ventilsitz 52a angeordnet
wird (siehe (B) von 6) und der Auslassweg 50 in
einem anderen Zustand ist, der durch das Ventilelement 53 geöffnet ist.
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Da
ferner das Ventilelement 53 durch die Ventilfeder 56 normalerweise
in der Ventilschließrichtung
vorgespannt ist, wird Zutritt von Luft in der Kraftübertragungskammer 9 in
den Eintrittsweg 50c und den Einströmweg 50a durch den
Austrittsweg 50d und weiter in die Ölkammer 25, d. h.
der Rückstrom von
Luft durch den Auslassweg 50, das das Ventilelement 53 blockiert.
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Daher
ist das Spülventil
P ein Ventil mit einer Rückschlagventilfunktion,
einerseits die Abfuhr von Luft in der Ölkammer 25 in die
Kraftübertragungskammer 9 hinein
zuzulassen, jedoch andererseits den Zutritt von Luft aus der Kraftübertragungskammer 9 in
die Ölkammer 25 zu
blockieren.
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Die
Ventilführung 54 in
der Form eines gestuften zylindrischen Elements hat einen Gleitabschnitt 54a größeren Durchmessers,
der in der Lage ist, seinen gesamten Außenumfang mit einer Wandfläche des
Aufnahmelochs 52b des zweiten Ventilkörpers 52 gleitbeweglich
zu kontaktieren sowie einen Einsetzabschnitt 54b kleinen
Durchmessers, der in ein Loch eines Ventilsitzbildungsabschnitts 52c der den
Ventilsitz 52a aufweist, einsetzbar ist. Ein Spalt 50e ist
zwischen dem Einsetzabschnitt 54b und dem Ventilsitzbildungsabschnitt 52c ausgebildet,
so dass er sich in einer diametralen Außenrichtung des Einsetzabschnitts 54b über eine
Umfangsrichtung davon erstreckt. Der Spalt 50e steht mit
einem hohlen Abschnitt 50g der Ventilführung 54 durch einen
diametralen Strömungsweg 50f in
Verbindung, der in dem Einsetzabschnitt 54b ausgebildet
ist. Der hohle Abschnitt 50g steht mit dem Ausströmweg 50b durch das
Aufnahmeloch 52b und einen in der Federaufnahme 55 ausgebildeten
Strömungsweg 50a in
Verbindung. Daher ist der Austrittsweg 50d zusammengesetzt
aus dem Spalt 50e, dem Strömungsweg 50f, dem
hohlen Abschnitt 50g, dem Aufnahmeloch 52b und
dem Strömungsweg 50h.
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Ferner
ist der in der Spannvorrichtung 20 ausgebildete Auslassweg 50 aus
dem Einströmweg 50a,
dem inneren Ventilauslassweg, der aus dem Eintrittsweg 50c und
dem Austrittsweg gebildet ist, und dem Ausströmweg 50b gebildet.
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Nachfolgend
werden die Funktion und die Effekte der ersten Ausführung mit
der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben.
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Wenn
während
des Betriebs der Brennkraftmaschine, während die Ölkammer 25 mit Öldruck gefüllt ist,
bei der laufenden Steuerkette 8 eine Lose auftritt, dann
wird der Stößel 24 durch
die Federkraft der Spannfeder 26 aus dem Aufnahmeloch 23 hinaus ausgefahren,
und der Öldruck
in der Ölkammer 25 sinkt.
Demzufolge wird das Rückschlagventil
geöffnet,
und der Öldruck
fließt
durch die Ölzufuhrwege 13, 27 und 34 in
die Ölkammer 25 und übt auf die Steuerkette 8 eine
Spannkraft aus. Wenn andererseits die Steuerkette 8 gespannt
wird und eine Last zum Einfahren des Kolbens 24 auf den
Stößel 24 von der
Steuerkette 8 her wirkt, dann blockiert der Öldruck in
der Ölkammer 25 die
Einfahrbewegung des Kolbens 24, um eine Vibration der Steuerkette 8 zu unterdrücken und
hierdurch das Entstehen von Geräusch,
das aus solcher Vibration entsteht, zu unterdrücken.
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Übrigens
wird, während
die Brennkraftmaschine steht, in die Ölkammer 25 kein Öldruck gefördert. Demzufolge
leckt der Öldruck
in der Ölkammer 25 allmählich durch
einen sehr kleinen Spalt der Spannvorrichtung 20 wie etwa
einem Spalt zwischen Gleitabschnitten des Stößels 24 und dem Spannkörper B,
woraufhin die Ölmenge
der Ölkammer 25 abnimmt
und Luft in die Ölkammer 25 gelangt.
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Wenn
die Brennkraftmaschine gestartet wird und die Ölpumpe arbeitet, während die Ölkammer 25 auf
diese Weise nicht mit Öl
gefüllt
ist, dann tritt der von der Ölpumpe
ausgegebene hohe Öldruck
durch die Ölzufuhrwege 13, 27 und 34 durch
das Rückschlagventil
C hindurch und wird in die Ölkammer 25 geleitet,
die sich in einem Zustand befindet, wo die Ölmenge reduziert ist und Luft
verblieben ist.
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Da
ferner der Federführungsabschnitt 39a so ausgebildet
ist, dass er das Endelement 39 nutzt, das eine Komponente
des Stößels 24 ist,
kann die Spannfeder 26 geführt werden, ohne die Teilezahl
zu erhöhen.
Da ferner der Federführungsabschnitt 39a, der
Teil des Ablassventils R ist, an der Innenseite der Spannfeder 26 aufgenommen
ist, kann die Einstelllänge
der Spannfeder 26 vergrößert werden,
um die Federkonstante der Spannfeder 26 zu reduzieren. Daher
kann eine geeignete Spannungseinstellung gegen Lose über einen
weiten Bereich der Steuerkette 8 erreicht werden, und gleichzeitig
kann der Stößel 24 in
der Axialrichtung A kompakt ausgebildet werden.
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Somit
weist der oben beschriebene Entlüftungsmechanismus
das Spülventil
P auf, mit dem Ventilelement 53 zum Öffnen und Schließen des
Auslasswegs 50, der Luft in der Ölkammer 25 in die
Kraftübertragungskammer 9 einführt, und
das Spülventil
P hat eine Rückschlagventilfunktion,
die einerseits die Abgabe von Luft in der Ölkammer 25 in die
Kraftübertragungskammer 9 gestattet,
aber andererseits den Zutritt von Luft von der Kraftübertragungskammer 9 in
die Ölkammer 25 verhindert.
Wenn Öldruck
in die Ölkammer 25 geleitet
wird, in der sich Luft befindet, in dem die Abgabe von Öldruck in
der Ölkammer 25 in
die Kraftübertragungskammer 9 blockiert
wird, erlaubt das Spülventil
P, dass die Luft in der Ölkammer 25 in
die Kraftübertragungskammer 9 hinein
durch den Einströmweg 50a abgegeben
wird, der an dem obersten Abschnitt der Ölkammer 25 offen ist,
während Öldruck,
der in die Ölkammer 25 geleitet
worden ist, nicht abgegeben wird. Dementsprechend kann die Füllzeit mit Öldruck in
die Ölkammer 25 reduziert werden
und kann die Vibrationsdämpffunktion
der Spannvorrichtung 20 in einer frühen Stufe ausreichend erfolgen.
Demzufolge kann das Entstehen von Geräuschen, das aus solcher Vibration
der Steuerkette 8 entsteht, unterdrückt werden. Selbst wenn ferner
eine gewisse Lose mit der Steuerkette 8 auftritt und der
Stößel 24 plötzlich ausgefahren
wird, bis die Ölkammer 25 momentan
in einen Unterdruckzustand gebracht wird, aus der Beziehung zur
Viskosität
des Öldrucks
und der Ölförderrate
in die Ölkammer 25, dann
wird, da der Zutritt von Luft in die Ölkammer 25 aus der
Kraftübertragungskammer 9 durch
das Spülventil
P blockiert wird, die Vibrationsdämpffunktion der Spannvorrichtung 20 überhaupt
nicht beeinträchtigt.
Da ferner die Spannvorrichtung 20 an der Brennkraftmaschine
montiert wird, während
der Stößel 24 gegen
die Federkraft der Spannfeder 26 in das Aufnahmeloch 23 gedrückt wird
und die Spannvorrichtung 20 das Spülventil P enthält, kann
das Spülventil P
geöffnet
werden, um die Luft in der Ölkammer 25 rasch
abzugeben, während
der Stößel 24 in
das Aufnahmeloch 23 gedrückt wird. Demzufolge wird die Montage
der Spannvorrichtung 20 an der Brennkraftmaschine erleichtert.
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Da
das Spülventil
P in den Spannerkörper
B eingebaut ist, kann die Spannvorrichtung 20, die das Spülventil
P enthält,
kompakt ausgebildet werden. Da übrigens
das Aufnahmeloch 21d, in dem das Spülventil P aufgenommen ist,
eine Achslinie hat, die parallel zum Durchgangsloch 21c ist,
in das das Rückschlagventil
C eingebaut ist, und sich zur gleichen Seite des ersten Körpers 21 öffnet, können das Spülventil
P und das Rückschlagventil
in der gleichen Richtung an dem ersten Körper 21 montiert werden. Demzufolge
wird die Montageeigenschaft der Spannvorrichtung 20 auch
in dieser Hinsicht verbessert.
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Da
der Ausgang 50b1 des Auslasswegs 50, der mit dem
Spülventil
P geöffnet
und geschlossen wird, mit der Kraftübertragungskammer 9 der
Brennkraftmaschine durch den Auslassweg 40 in Verbindung
steht, wird Luft, die aus der Ölkammer 25 abgeführt wird,
in die Öldruck
in Form von Schmieröl
der Brennkraftmaschine gefördert
wird, und in der Ölkomponenten
enthalten sind, in die Kraftübertragungskammer 9 abgeführt, wird
aber nicht in die Außenluft
abgeführt.
Demzufolge kann der Schmierölverbrauch
der Brennkraftmaschine reduziert werden, und darüber hinaus ist ein Beitrag
zur Verhinderung von Umweltverschmutzung zu erwarten. Weil darüber hinaus
der Ausgang 50b1 des Ausströmwegs 50b mit der
Sitzfläche
des Montagesitzes 2a verbunden ist, an der die Spannvorrichtung 20 angebracht ist
und der zur Kraftübertragungskammer 9 offen
ist, ist kein Rohrsystem zum Abgeben der Luft aus der Ölkammer 25 in
die Kraftübertragungskammer 9 erforderlich.
Demzufolge ist ein Beitrag zu einer kompakten Auslegung von Teilen,
die um die Spannvorrichtung 20 herum angeordnet sind, zu
erwarten.
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Der
Federführungsabschnitt 39a ist
Teil des Endelements 39 einschließlich des Stößels 24 und
ist an der Innenseite der Spannfeder 26 aufgenommen, die
in der Innenseite des Stößels 24 innerhalb
der Ölkammer 25 angeordnet
ist, um die Spannfeder 26 zu führen und befindet sich in der Ölkammer 25.
Da der Ventilführungsabschnitt 39a einen
etwas kleineren Außendurchmesser
als der Innendurchmesser der Spannfeder 26 hat, um die
Spannfeder 26 zu führen und
dementsprechend das Volumen größer machen zu
können,
kann das Volumen der Ölkammer 25 effizient
reduziert werden. Daher kann die Füllzeit zum Füllen der Ölkammer 25 mit Öldruck reduziert
werden und kann die Vibrationsdämpfcharakteristik
der Spannvorrichtung 20 zu einer früheren Stufe erfolgen, ohne
das Entstehen von Geräuschen
zu unterdrücken,
das aus dieser Vibration der Steuerkette 8 entsteht. Da
ferner der Federführungsabschnitt 39a unter
Nutzung des Endelements 39 gebildet ist, das eine Komponente
des Stößels 24 ist,
kann die Spannfeder 26 geführt werden, ohne die Teilezahl
zu vergrößern.
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Da
unterdessen der Abschnitt kleinen Durchmessers 22d, der
Teil des Ventilkörpers
(zweiten Körpers 22)
des Rückschlagventils
C ist, an der Innenseite des Stößels 24 innerhalb
des gesamten Bewegungsbereichs des Stößels 24 aufgenommen
ist, so dass er sich über
den gesamten Bewegungsbereich des Stößels 24 erstreckt,
kann das Volumen des Abschnitts kleinen Durchmessers 24d groß gemacht werden
und kann das Volumen der Ölkammer 25 mit dem
Rückschlagventil
C effizient verkleinert werden. Im Ergebnis kann die Füllzeit des Öldrucks
in die Ölkammer 25 weiter
reduziert werden und kann die Vibrationsdämpffunktion der Spannvorrichtung 20 zu einer
frühen
Stufe erfolgen. Daher kann die Entstehung von Geräusch, das
aus dieser Vibration der Steuerkette 8 entsteht, weiter
unterdrückt
werden. Da ferner der Abschnitt kleinen Durchmesser 22d bevorzugt
einen etwas größeren Außendurchmesser als
der Innendurchmesser der Spannfeder 26 hat und auch als
Federführung
für die
Spannfeder 26d, und da ferner, wenn der Stößel 24 die
oben beschriebene ganz eingefahrene Stellung einnimmt, das Rückschlagventil
C und das Ablassventil R, das das Endelement 39 ist, mit
einem kleinen dazwischen belassenen Spalt einander gegenüberliegen,
kann das Volumen der Ölkammer 25 bis
zum Äußersten
reduziert werden, um die Füllzeit
mit Öldruck
in die Ölkammer 25 bis
zum Äußersten
zu reduzieren.
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Da
das Ablassventil R den Eingangsweg 44a aufweist, der sich
direkt in die Ölkammer 25 öffnet und
den Austrittsweg 44b, der sich direkt zur Kraftübertragungskammer 9 öffnet, die
sich außerhalb
der Spannvorrichtung 20 befindet, weist der Eingangsweg 44a des
Ablassventils R direkt zur Ölkammer 25 hin,
während
der Austrittsweg 44b des Ablassventils R direkt zur Kraftübertragungskammer 9 weist.
Dementsprechend ist es nicht erforderlich, einen Ölweg zum
Verbinden des Ablassventils R mit der Ölkammer 25 und der
Kraftübertragungskammer 9 auszubilden,
und demzufolge wird die Spannvorrichtung 20 kompakt. Da
ferner das Ablassventil R als einheitliches Teil an dem Stößel 24 montiert
ist, wird die Montage des Ablassventils R erleichtert. Demzufolge
wird die Montageeigenschaft der Spannvorrichtung 20 verbessert.
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Da
ferner das Endelement 39, das den Stößel 24 bildet, das
an dem Stößel 24 montierte
Ablassventil R ist, dient das Endelement 39 selbst als
das Ablassventil R. Weil darüber
hinaus ein Teil des Ablassventils R in der Innenseite der Spannfeder 26 aufgenommen
ist, wird der Stößel 24,
an dem das Ablassventil R montiert ist, in der axialen Richtung
A noch kompakter.
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Da
das Rückschlagventil
C aus dem zweiten Körper 22 gebildet
ist, der den Spannerkörper
B bildet, dient der zweite Körper 22 selbst
als das Rückschlagventil
C, und daher kann die Spannvorrichtung 20 noch kompakter
gemacht werden. Weil darüber hinaus
das Rückschlagventil
C als integriertes einzelnes einheitliches Teil an dem ersten Körper 21 montiert
wird, der den Spannerkörper
B enthält,
wird die Montage des Rückschlagventils
C an dem ersten Körper 21 erleichtert.
Demzufolge wird die Montageeigenschaft der Spannvorrichtung 20 verbessert.
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführung der
vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 7 bis 9 zusammen
mit den 6 beschrieben. Die zweite
Ausführung
unterscheidet sich von der ersten Ausführung prinzipiell in dem Spannerkörper und dem
Entlüftungsmechanismus
der hydraulischen Spannvorrichtung, hat aber abgesehen davon grundlegend
die gleiche Konfiguration. Daher wird die Beschreibung der gemeinsamen
Elemente weggelassen oder sehr einfach angegeben, und grundlegend wird
der Unterschied beschrieben. Es ist anzumerken, dass gleiche Elemente
oder entsprechende Elemente zu jene der ersten Ausführung mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein
Spannerkörper
B1 enthält
erste und zweite Körper 211 und 221 .
Der zweite Körper 221 ist an dem ersten Körper 221 durch Bolzen 35 gesichert, die
in einem Flanschabschnitt 221a eingesetzt
sind, und in ihnen ist ein Verbindungsabschnitt 221f als
ein Gewindeloch ausgebildet, in das ein Ölrohr 36, das einen Ölzufuhrweg 36a zum
Zuführen
von Öldruck
zu einem Eingangsweg des Rückschlagventils
C1 bildet, durch eine Kupplung verbunden ist.
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In
Bezug auf die 6, 7 und 9 ist ein
Spülventil
P1 nicht in dem ersten Körper 211 eingebaut, sondern ist außerhalb
des Spannerkörpers B1
angeordnet und ist in den ersten Körper 211 eingeschraubt,
so dass es an dem ersten Körper 211 entfernbar angebracht ist. Insbesondere
enthält
das Spülventil
P1 einen ersten Ventilkörper 51 mit
einem Montageabschnitt 51b zum Schrauben in ein Gewindeloch 211c des ersten Körpers 211 ,
um das Spülventil
P1 an den ersten Körper 211 anzubringen, einen zweiten Ventilkörper 52 mit
einem Endabschnitt 52d zum Einschrauben in ein Gewindeloch 51c des
ersten Ventilkörpers 51 und
zum Kontaktieren mit dem ersten Körper 211 ,
ein kugelförmiges
Ventilelement 53, das zwischen den Kontaktabschnitten des
ersten Ventilkörpers 51 und
des zweiten Ventilkörpers 52 aufgenommen
ist und in der Lage ist, auf einen ersten Ventilsitz 51a des
ersten Ventilkörpers 51 und
einem zweiten Ventilsitz 52a des zweiten Ventilkörpers 52 zu
sitzen. Eine Ventilführung 54 ist
in ein Aufnahmeloch 52e gleitbeweglich eingesetzt, das
in dem zweiten Ventilkörper 52 ausgebildet
ist und das Ventilelement 53 kontaktiert. Ein Rohranschluss 57 ist
in ein Gewindeloch 52e des zweiten Ventilkörpers 52 eingeschraubt
und dient als Federaufnahme. Eine Ventilfeder 56 in der
Form einer Druckschraubenfeder ist zwischen der Fentilführung 54 und
dem Rohranschluss 57 angeordnet, um das Ventilelement 53 durchh
die Ventilführung 54 in
einer Ventilschließrichtung
vorzuspannen, so dass das Ventilelement 53 auf dem ersten
Ventilsitz 51a aufsitzen kann (siehe (A) von 6). Ein innerer Ventilauslassweg ist vorgesehen,
der einen in dem ersten Ventilkörper 51 ausgebildeten
Austrittsweg 50c, der mit einem Einströmweg 50a des ersten
Körpers 211 und einem im zweiten Körper 221 ausgebildeten Austrittsweg 50d in Verbindung
steht, eine Ventilführung 54 und
einen mit einem nachfolgend beschriebenen Auslassweg 58a verbundenen
Rohranschluss 57 enthält.
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Hier
sind auch das Ventilelement 53, die Ventilführung 54 und
die Ventilfeder 56 und ein Ventilsitzbildungsabschnitt 52c an
dem zweiten Ventilkörper 53 vorgesehen
und enthalten einen zweiten Ventilsitz 52a ähnlich jenem
in der ersten Ausführung.
Dementsprechend ist das Spülventil
P1 ein Ventil, das eine Rückschlagventilfunktion
hat, das den Austritt von Luft in einer Ölkammer 25 in eine Kraftübertragungskammer 9 hinein
gestattet, aber den Zutritt von Luft in die Ölkammer 25 von der
Kraftübertragungskammer 9 her
blockiert.
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Wie
in den 6 und 9 gezeigt,
stehen ein Spalt 50e zwischen einem Sitzabschnitt 54b der Ventilführung 54 und
dem Ventilsitzbildungsabschnitt 52c, diametrale Ölwege 50f,
die in dem Sitzabschnitt 54b gebildet sind, und ein hohler
Abschnitt 50e der Ventilführung 54 und das Aufnahmeloch 52b mit
einem Auslassweg 58a (siehe 7) durch
einen Strömungsweg 50k des
Rohranschlusses 57 in Verbindung. Daher ist der Austrittsweg 50b zusammengesetzt
aus dem Spalt 50e, den Ölwegen 50f,
dem hohlen Abschnitt 50g, dem Aufnahmeloch 52b und
dem Strömungsweg 50k.
Ferner ist der in der Spannvorrichtung 201 gebildete Ablassweg 50 aus
dem Einströmweg 50a und
dem inneren Ventilauslassweg gebildet, der aus dem Eintrittsweg 50c und
dem Austrittsweg 50d gebildet ist.
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Der
in dem ersten Körper 211 gebildete Einströmweg 50a hat einen
Eingang 50a1, der zu einem obersten Abschnitt der Ölkammer 25 offen
ist, und ein Ausgang 50b1 des in dem Rohranschluss 57 ausgebildeten
Strömungswegs 50k steht
mit der Kraftübertragungskammer 9 durch
den Auslassweg 58a in Verbindung, der aus einem Schlauch 58 (siehe 7)
gebildet ist, der eine Leitung ist, die an ihrem einen Endabschnitt
mit dem Rohranschluss 57 verbunden ist und an ihrem anderen
Ende mit einem Rohranschlussabschnitt 3a eines Kopfdeckels 3 verbunden
ist.
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Gemäß der vorliegenden
zweiten Ausführung
ergeben sich Funktionen und Effekte, die ähnlich jenen der ersten Ausführung sind,
außer
Funktionen und Effekte, die sich auf das Merkmal beziehen, dass
das Spülventil
P1 in dem Spannerkörper
B1 eingebaut ist, und darüber
hinaus ergeben sich die folgende Funktionen und Effekte.
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Da
das Spülventil
P1 außerhalb
des ersten Körpers 211 angeordnet und an dem ersten Körper 211 entfernbar angebracht ist, kann die
Struktur des Montageabschnitts 51b des Spülventils
P1 üblich
gemacht werden, so dass das Spülventil
P1 aus einem Mehrzweckteil gebildet werden kann. Demzufolge kann
das Spülventil
P1 der gleichen Spezifikationen bei Spannvorrichtungen unterschiedlicher
Modelle angewendet werden, einschließlich einer Spannvorrichtung,
die keinen Platz zur Aufnahme des Spülventils P1 hat. Daher können die
Kosten der Spannvorrichtung 201, die das Spülventil
P1 enthält,
reduziert werden. Da ferner der Freiheitsgrad in der Montagerichtung
des Spülventils
P1 zunimmt, kann eine Störung
mit einem anderen Teil, der in der Umgebung der Spannvorrichtung 201 angeordnet
ist, leicht verhindert werden und nimmt der Freiheitsgrad bei der Auslegung
der Spannvorrichtung 201 zu.
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Da
der Ausgang 50bi des Auslasswegs 50, der durch
das Spülventil
P1 geöffnet
und geschlossen wird, mit der Kraftübertragungskammer 9 durch den
Auslassweg 58a in Verbindung steht, ohne die Abgabe von
Luft in die Außenluft
hin zu erlauben, wird Luft, die von der Ölkammer 25 abgegeben
ist und Ölkomponenten
enthält,
durch den Schlauch 58 in die Kraftübertragungskammer 9 eingeführt, unabhängig von
der Position, an der die Spannvorrichtung 201 angebracht
ist. Demzufolge nimmt der Freiheitsgrad bei der Auslegung der Spannvorrichtung 201 zu.
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Im
Folgenden werden Ausführungen
in Bezug auf Konfigurationen eines Teils der oben beschriebenen
Ausführungen
in Bezug auf die modifizierte Konfiguration beschrieben.
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Während in
der ersten Ausführung
das Ablassventil R an dem Stößel 24 montiert
ist, kann das Ablassventil R auch anderweitig an dem ersten Körper 21 montiert
werden, so dass der Eingangsweg 44a des Ablassventils R direkt
zur Ölkammer 25 offen
ist und der Austrittsweg 44b des Ablassventils R direkt
zur Kraftübertragungskammer 9 der
Spannvorrichtung 20 offen ist.
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Während in
den ersten und zweiten Ausführungen
das endlose Kraftübertragungsband
eine Kette ist, kann es auch ein Riemen sein. Ferner kann der Kraftübertragungsmechanismus
die Ölpumpe
oder irgendeine andere Hilfsmaschine antreiben, anstatt die Nockenwellen 5 anzutreiben.
Ferner kann der Spanner, der die Spannvorrichtung 20 oder 201 enthält, ein
Spanner für
ein endloses Kraftübertragungsband
eines Kraftübertragungsmechanismus
sein, der in einer anderen Vorrichtung als einer Brennkraftmaschine
verwendet wird. Ferner kann das Element, an dem die Spannvorrichtung 20 oder 201 montiert
ist, eine andere Komponente der Brennkraftmaschine als der Zylinderkopf 2 oder
eine Komponente der oben beschriebenen Vorrichtung sein.
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Während in
der zweiten Ausführung
der Auslassweg 50 mit der Kraftübertragungskammer 9 durch
den Schlauch 58 in Verbindung steht, ist es auch möglich, den
Schlauch 58 mit einem Luftfilter zu verbinden, der für ein Ansaugsystem
der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, so dass der Auslassweg 50 mit
der sauberen Seite des Luftfilters in Verbindung steht. Auch hierdurch
werden Ölkomponenten, die
in der von der Ölkammer 25 abgegebenen
Luft enthalten sind, in den Luftfilter abgefiltert, der ein Innenraum
der Brennkraftmaschine ist. Demzufolge kann der Schmierölverbrauch
reduziert werden, und abgesehen davon ist ein Beitrag zur Verhinderung von
Umweltverschmutzung zu erwarten, ähnlich wie in der ersten Ausführung.
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Nachfolgend
wird eine andere Ausführung der
vorliegenden Erfindung in Bezug auf 10 beschrieben.
Diese Ausführung
unterscheidet sich von der ersten Ausführung grundlegend in Bezug
auf das Element, an dem das Ablassventil vorgesehen ist, hat jedoch
abgesehen davon grundlegend die gleiche Konfiguration. Daher wird
eine Beschreibung der gemeinsamen Elemente weggelassen oder vereinfacht,
und es wird grundlegend der Unterschied beschrieben. Es ist anzumerken,
dass gleiche Elemente oder entsprechende Elemente zu jenen der ersten Ausführung mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Wie
in 10 dargestellt, ist ein Ablassventil R1 einer Spannvorrichtung 201 in
eingebauter Form in dem zweiten Körper 22 vorgesehen
(oder dem Ventilkörper 30 des
Rückschlagventils
C). Das Ablassventil R1 ist in einem Aufnahmeloch 22f aufgenommen,
das in dem zweiten Körper 22 ausgebildet
ist, und ist an dem zweiten Körper 22 durch
einen Stopfen 46 gesichert, der Öldicht in einen offenen Endabschnitt
des Aufnahmelochs 22f geschraubt ist. Die Struktur des
Ablassventils R1 ist ähnlich jener der ersten Ausführung, außer dass
die Federaufnahme 42 den Stopfen 46 kontaktiert
und in dem Aufnahmeloch 22f aufgenommen ist, und dass der
Strömungsweg 44e,
der in der Federaufnahme 42 ausgebildet ist und den Austrittsweg 44b des
Ablasswegs 44 bildet, zur Außenseite der Federaufnahme 42 offen
ist, so dass er sich direkt zum Eintrittsweg 34a des Ölzufuhrwegs 34 öffnet. Ferner
ist das Ablassventil R1 als integriertes
einzelnes einheitliches Teil an dem zweiten Körper 22 montiert.
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Die Ölkammer 25 und
der Eingangsweg 44a des Ablassventils R1 stehen
miteinander durch einen Ölweg 44f in
Verbindung, der an dem Stufenabschnitt 22e zur Ölkammer 25 offen
ist. Daher ist in der vorliegenden Ausführung der Ablassweg 44 aufgebaut
aus dem Strömungsweg 44f,
dem Eingangsweg 44a und dem Austrittsweg 44b.
Ferner ist ein Endelement 391 zum
Verschließen
des offenen Endes des Basiselements 38 ein massives Element,
das einen Federführungsabschnitt 39a,
einen Sitzabschnitt 39b und einen Kontaktabschnitt 39c enthält, ähnlich jenem
in der ersten Ausführung.
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Gemäß der in 10 dargestellten
Ausführung
sind aus dem Merkmal her, dass das Volumen der Ölkammer 25 durch das
Endelement 391 und das Rückschlagventil
C zum Reduzieren der Füllzeit
des Öldrucks
in die Ölkammer 25 verringert
ist, und dem Merkmal, dass die Montage des Ablassventils R1 und des Rückschlagventils C erleichtert
ist, die Funktion und die Wirkungen ähnlich jenen der ersten Ausführung, und
auch die folgende Funktion und die Effekte sind ähnlich. Da insbesondere die
Spannvorrichtung 201 das Ablassventil
R1 enthält,
dessen Austrittsweg 44b direkt zum Eingangsweg 44a offen
ist, der ein Ölweg
an der stromaufwärtigen
Seite in Bezug auf das Ventilelement 31 des Rückschlagventils
C ist, dann ist es nicht erforderlich, einen Ölweg zum ausschließlichen
Gebrauch zum Abgeben des Öldrucks
von dem Ablassventil R1 auszubilden, wenn
man versucht, eine Gegenmaßnahme
zu treffen, um zu verhindern, dass von dem Ablassventil R1 abgegebener Öldruck zur Außenseite
der Spannvorrichtung 201 abgegeben
wird. Demzufolge wird die Spannvorrichtung 201 kompakt.
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Da
ferner das Ablassventil R1 in den Ventilkörper 30 des
Rückschlagventils
C vorab eingebaut ist, wird dann, wenn das Rückschlagventil C an dem ersten
Körper 21 montiert
wird, gleichzeitig auch das Ablassventil R1 an
dem ersten Körper 21 montiert. Auch
in dieser Hinsicht ist ein Beitrag zur Verbesserung der Montageeigenschaft
der Spannvorrichtung 201 zu erwarten.
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Während in
der ersten Ausführung
das Ablassventil R an dem Stößel 24 montiert
ist, kann das Ablassventil R auch anderweitig an dem ersten Körper 21 montiert
werden, so dass der Eintrittsweg 44a des Ablassventils
R direkt zur Ölkammer 25 offen
ist und der Austrittsweg 44b des Ablassventils R direkt zur
Kraftübertragungskammer 9 der
Spannvorrichtung 20 offen ist.
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Während in
den Ausführungen
der vorliegenden Erfindung der zweite Körper 22 auch als ein
Ventilkörper 30 des
Rückschlagventils
C dient, ist es anderweitig auch möglich, diese als separate Elemente auszubilden
und das Rückschlagventil
C nun in Form eines einheitlichen Teils an dem zweiten Körper 22 zu montieren.
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Während in
der in 10 dargestellten Ausüfhrung der
Austrittsweg 44b des Ablassventils R1 direkt
zum Eingangsweg 34a des Rückschlagventils C offen ist,
kann der Austrittsweg 44b auch anderweitig direkt zum Ölzufuhrweg 27 offen
sein. Ferner kann, obwohl der Eingangsweg 44a des Ablassventils
R mit der Ölkammer 25 durch
den Ölweg 44f in
Verbindung steht, der Eingangsweg 44a auch anderweitig
direkt zur Ölkammer 25 offen
sein.
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Während in
den Ausführungen
der vorliegenden Erfindung das endlose Kraftübertragungsband eine Kette
ist, kann es auch ein Riemen sein. Ferner kann der Kraftübertragungsmechanismus
die Ölpumpe
oder irgendeine andere Hilfsmaschine antreiben, statt die Nockenwellen 5 anzutreiben.
Ferner kann der Spanner, der die Spannvorrichtung 20 oder 201 enthält, ein Spanner für ein endloses
Kraftübertragungsband
eines Kraftübertragungsmechanismus sein,
der für
eine andere Vorrichtung als eine Brennkraftmaschine verwendet wird.
Ferner kann das Element, an dem die Spannvorrichtung 20 oder 201 montiert ist, eine andere Komponente
der Brennkraftmaschine als der Zylinderkopf 2 oder eine
Komponente der oben beschriebenen Vorrichtung sein.
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Zum
Angeben einer hydraulischen Spannvorrichtung, die die Füllzeit von Öldruck in
eine Ölkammer
reduzieren kann, die sich in einem Zustand befindet, in dem sich
darin Luft befindet, und die eine ausreichende Vibrationsdämpffunktion
erzielt. Eine hydraulische Spannvorrichtung zum Ausüben von Spannung
auf ein endloses Kraftübertragungsband eines
Kraftübertragungsmechanismus
enthält
einen Stößel, der
in ein Aufnahmeloch eines Spannerkörpers B zur Gleitbewegung eingesetzt
ist und mit dem Spannerkörper
B zusammenwirkt, um dazwischen eine Ölkammer zu definieren. Ein
Entlüftungsmechanismus
ist vorgesehen, um Luft in der Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
abzugeben. Das Spülventil
P hat eine Rückschlagventilfunktion,
um die Abgabe von Luft in die Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
zu gestatten, aber den Zutritt von Luft in die Ölkammer von der Außenseite
der Ölkammer
zu blockieren und die Abgabe des Öldrucks in die Ölkammer
zur Außenseite
der Ölkammer
zu blockieren. Zusätzlich
kann das Ölvolumen
in der Ölkammer
durch einen Federführungsabschnitt
verringert werden, der in der Innenseite der Spannfeder aufgenommen
ist, um die Spannfeder zu führen.